Schwere Leidenschaft von Cherry200 (N+Z) ================================================================================ Kapitel 4: Spannen auf eigene Gefahr ------------------------------------ Kapitel 4 Spannen auf eigene Gefahr Der nächste Tag begann früh für alle Strohhüter und während dem Frühstück wurde geplant, wie sie die Sunny zum Wasser befördern könnten. Franky schlug vor, eine Konstruktion mit vier Rädern zu fertigen und die Sunny auf dieser zum Strand zu schieben. Er hatte schon einen Bauplan im Kopf und versicherte, es würde nicht allzu lange dauern. Ruffy hiess die Idee optimistisch wie immer gut und so machten sich Franky, Lysop, Ruffy und Chopper nach dem Frühstück daran, eine Konstruktion auf vier Rädern zu bauen. Sie begaben sich hinunter vom Schiff auf die Steppe, wo Franky und Lysop begannen zu bauen, während Chopper und Ruffy begeistert zusahen und falls nötig assistierten. Sanji machte sich in der Küche schon an die Arbeit Mittagessen vorzubereiten und Brook unterhielt sich mit Robin am Küchentisch, während sie Sanji Gesellschaft leisteten. Nami legte sich an Deck in die Sonnenliege, und entspannte sich. Auf dem oberen Deck stemmte Zorro Gewichte und man hörte das regelmässige Klingen der Hanteln, wenn der Schwertkämpfer sie auf und ab bewegte. Interessiert warf Nami einen Blick auf ihn. Zorro stand seitlich zu ihr und schien konzentriert seinen Blick starr auf die Landschaft vor sich zu richten. Im Takt seines Trainings spannten sich seine Muskeln an und der Schweiss rann ihm den Körper hinab. Das schien allerdings nicht durch die Anstrengung sondern durch die Hitze bedingt zu sein. Sein weisses Muskelshirt klebte an seinem nassen Körper und zeichnete seine Bauchmuskeln und seine stattliche Brust ab. Verträumt beobachtete ihn Nami und stellte sich vor wie es wäre diesen Körper mal anfassen und spüren zu können. Sie konnte nicht leugnen, dass sie sich nach einem Mann sehnte und in letzter Zeit war ein gewisses Interesse an Zorro entstanden, das sie zwar zu verdrängen versuchte, welches sich aber immer mehr bemerkbar machte. Es musste aber rein körperlich sein, beruhigte sich Nami innerlich und überlegte was sie gegen diese offensichtliche Hormonüberflutung tun sollte. Während sie so vor sich hinträumte und den Blick immer noch auf Zorro gerichtet hatte, hielt dieser auf einmal Inne und schaute sie ganz plötzlich mit seinen durchdringenden Augen an. Die Orangehaarige erschrak und drehte augenblicklich ihren Kopf weg. ,Wie peinlich!! Ich Irre beobachte ihn seit sicher 5 Minuten, der muss ja denken ich sei nicht mehr ganz dicht!!` schoss es ihr durch den Kopf. Peinlich berührt schloss sie die Augen und tat so als sonnte sie sich konzentriert. Allerdings bemerkte sie gleich darauf, dass sich ein Schatten auf sie warf und Nami blinzelte. Unmittelbar vor ihr stand Zorro und schaute sie grinsend an. „Was willst du, du stehst mir in der Sonne!“, gab die Navigatorin genervt von sich und versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Zorro blieb allerdings weiterhin stehen und sein Grinsen wurde noch breiter. „Was soll der Quatsch, was grinst du so blöd?!“, keifte ihn die Orangehaarige an und Zorro erwiderte: „Ich habe mir gedacht, von hier aus könntest du mich besser sehen.“ Peinlich berührt schnappte Nami nach Luft. „Wie bitte?! Sag mal hast du sie noch alle, verschwinde und belästige mich nicht weiter ja?! Ich versuche mich hier in aller Ruhe zu sonnen!!“, sprudelte es aus Nami heraus. Obwohl sie versuchte wütend zu klingen konnte man die Unsicherheit in ihrer Stimme hören und die Röte in ihrem Gesicht war eindeutig nicht der Sonne zuzuschreiben. Langsam beugte Zorro sich zu ihr hinab und sein Gesicht näherte sich dem ihren. „Was tust du?!...“, protestierte Nami, doch blieb sie wie angewurzelt in ihrem Stuhl liegen. Der Schwertkämpfer nahm langsam ihre Hand und Nami beobachtete erschrocken was er tat, ohne sich rühren zu können. „Mal anfassen?“, raunte er ihr ins Ohr und Namis Herz fing wie wild an zu klopfen und trotz der Hitze bekam sie eine Gänsehaut. Dann legte er ihre Hand auf seinen Bauch und Nami spürte das feuchte Shirt und Zorros harte Muskeln darunter. Zorro roch nach Männerschweiss aber nicht schlecht, sogar richtig anziehend. Seine Muskeln hoben und senkten sich bei jedem Atemzug unter ihrer Hand, die er ihr an seinen Bauch hielt. „Zorro… Ich… Was soll..?!“ Die Orangehaarige war wie in Trance und konnte keinen klaren Gedanken fassen. „Ich hoffe das reicht dir Prinzessin. Damit ich in Zukunft nicht mehr von deinen lüsternen Blicken belästigt werde.“, riss Zorro sie in die Wirklichkeit zurück und Nami hob augenblicklich ihren Blick von seinem Oberkörper und riss ihre Hand los. Zorro richtete sich grinsend auf. Die Orangehaarige sprang aus ihrer Liege auf und baute sich bedrohlich vor ihm auf. „Hast du sie noch alle??!! Du Vollidiot, was bildest du dir eigentlich ein??!..“, begann sie zu wettern, doch der Grünhaarige hatte sich bereits umgedreht und lief laut lachend unter Deck. „AAAAHHHHRGG!!!“, wütete Nami, wusste aber nicht was sie sonst noch sagen oder rufen sollte und ballte ihre Hände zu Fäusten. Was bildete sich dieser elende Volltrottel eigentlich ein???!! Sie bebte vor Wut und Pein. Sie so vorzuführen!! Natürlich hatte er Recht, sie hatte ihn wie eine Irre beobachtet und sie hätte sich selbst dafür ohrfeigen können, doch diese Nummer eben ging eindeutig zu weit!! Dieser Säbelrassler hielt sich wohl für unwiderstehlich!! Wütend setzte sich Nami zurück auf die Liege und verfluchte den Grünhaarigen. In letzter Zeit war er es doch gewesen, der sie ständig mit obszönen Sprüchen genervt hatte und nun stellte er sie als Spannerin dar! Das konnte Nami unmöglich auf sich sitzen lassen. Wütend lief sie in die Küche. Ein kühles Bier war bitter nötig. Die anderen hielten in ihrem Gespräch inne und beobachteten, wie Nami wortlos und mit stampfenden Schritten an ihnen vorbei, zum Kühlschrank schritt. „Namimausi, was ist denn los?“, säuselte Sanji sofort und Nami hob abwehrend die Hand. „Lass mich bloss in Ruhe! Ihr Männer seid die dümmsten Geschöpfe, die auf dieser Erde existieren!“, brummte sie und stampfte davon. „Was hat sie denn?..“, kam es vom überraschten Smutje und Brooke stimmte ein Liedchen an: „Einmal im Monat, jeden Monat zur selben Zeit, bekommen die Frauen dieser Welt, besuch von der roten Tante….“ Sanji schaute ihn verständnislos an. „Hey es reicht, über solche Themen singt man keine Lieder. Das ist schwachsinnig!“ Robin lächelte und meinte dann: „Ich werde mal nach ihr sehen.“ Dann stand sie auf und lief unter Deck. Behutsam öffnete sie die Tür des Mädchenzimmers und trat ein. Nami sass an ihrem Schreibtisch und beugte sich mit verzogener Miene über irgendwelche Seekarten. „Na Fräulein Navigatorin.“, grüsste sie Robin und trat an ihren Tisch heran. „Hey Robin..“, murmelte Nami und liess ihren Blick weiter über die Karten schweifen. „Welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?“, fragte die Schwarzhaarige ruhig und Nami hob ihren Kopf. „Was meinst du?“, fragte sie mit freundlicher Stimme und Robin erwiderte: „Naja, du scheinst dich über etwas aufgeregt zu haben?“ Auf Namis Gesicht bildete sich ein verlegenes Lächeln und sie winkte ab: „Ach, es ist gar nichts. Nur eine unwichtige Auseinandersetzung mit Zorro gehabt.“ Dann senkte sie ihren Blick wieder auf die Landkarten und hoffte Robin würde nicht weiter nachhaken. Diese blieb eine Zeit lang still und beobachtete sie ruhig. Nami fragte sich schon ob sie gar nicht mehr gehen würde als Robin plötzlich meinte: „Seit wann machst du dir denn über Auseinandersetzungen mit Zorro so einen Kopf?“ Verlegen schaute Nami sie an. „Was? Nein nicht wegen Zorro, ich bin nicht wegen Zorro sauer! Nein… Ich meine, diese Insel! Es ist diese Insel! Die macht mich völlig fertig!“, dementierte sie lächelnd und hoffte Robin würde jetzt endlich verschwinden. Nachdenklich schaute die Schwarzhaarige sie an und meinte dann: „Wenn das so ist, dann lass ich dich mal weiterarbeiten.“ Freundlich lächelte Robin sie an, bevor sie sich umdrehte und den Raum verliess. ,Meine Güte… Endlich Ruhe!‘, dachte sich die Orangehaarige und schaute mit gerunzelter Stirn auf die Zimmertür. ,Was muss sie mich auch so ausquetschen? Darf man sich nicht mal mehr über Vollidioten aufregen?‘ Sie nahm ihren Bleistift zwischen die Zähne und begann darauf rumzubeissen. ,Aber das mit Zorro ist echt etwas seltsam geworden. Ich frage mich was eigentlich los ist? Verhalte ich mich ihm gegenüber so komisch, dass er mir mit so einem Verhalten antworten muss? Oder täusche ich mich nicht bei der Behauptung, dass auch er sich seltsam mir gegenüber verhält in letzter Zeit. So anders als früher..‘, überlegte die Orangehaarige und legte ihren Kopf in die Hände. Sie wusste nicht was sie tun sollte. Einerseits empfand sie körperliche Anziehung gegenüber Zorro und mochte ihn gerne da er im Grunde ein guter Kerl war. Doch andererseits war er der unnahbare und verschlossene Typ, der sie immer wieder total auf die Palme brachte. Eigentlich hatten sie doch gar nichts gemeinsam. Sie waren wie Feuer und Wasser. Aber es war da doch diese Spannung in der Luft wenn sie in seiner Nähe war? Ratlos seufzte Nami., Dabei habe ich mir doch geschworen, die Jungs aus unserer Crew nie als was anderes als Freunde zu betrachten. Und nun ist dieser verpennte Eisklotz meine neueste Sexfantasie oder was?! Besteht im Ernstfall etwa noch die Möglichkeit, dass ich Gefühle für diesen Schwachkopf entwickle?!‘ Erschrocken schluckte Nami. Das durfte auf keinen Fall passieren! ,Ich sollte Zorro die nächste Zeit etwas aus dem Weg gehen. Dann wird sich bestimmt alles wieder normalisieren.‘, beschloss sie. Damit schloss sie das Kapitel Zorro für diesen Tag ab und gab sich wieder voll und ganz ihren Karten hin. Den restlichen Tag verging damit, dass Franky und die Jungs die Transportkonstruktion für die Sunny fertig bauten und diese dann mit vereinten Kräften auf den vierrädrigen Wagen hievten. Ohne Teufelskräfte wäre dieses Vorhaben wahrscheinlich misslungen. Jedenfalls war das Schiff bis am Abend zum östlichen Strand gelangt und dort liessen sie es endlich wieder zu Wasser. Alle waren erleichtert darüber, dass nun diese karge, unbewohnte Insel hinter ihnen lag und freuten sich aufs nächste, geselligere Festland. Nami sorgte erstmal dafür, dass Sunny wieder den richtigen Kurs einschlug. Danach verkündete sie, dass die nächste Insel noch ca 2 Tage entfernt lag. Es sei eine Herbstinsel und die Temperaturen, die in den letzten Wochen so unaushaltbar hoch gewesen waren, sollten je näher sie der Inseln kämen, mehr und mehr sinken. Alle waren ausserordentlich erleichtert über diese Tatsache und erfuhren zudem, dass die Insel Shattle-Iland hiess. Mehr Informationen über die Insel hatte Nami nicht und auch keiner der Anderen hatte jemals etwas über ihr nächstes Ziel gehört. So freuten sie sich einfach mal auf das Bevorstehende und hofften auf ein wenig Abwechslung und Erholung. Was auf Shattle-Iland jedoch wirklich vorging, würden sie noch früh genug erfahren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)