Zombie von Ceorinne ================================================================================ Kapitel 4: ----------- Langsam schlug ich meine Augen auf. Scheiss Zombieträume! Fast jede Nacht träumte ich solche Dinge. In ein paar Tagen sollten wir nach Hogwarts aufbrechen. Allerdings nicht, um dort das Zaubern zu lernen, sondern weil wir dort angeblich am sichersten seien vor Lord Voldemort. Verdammte Zauberer. Wenn ich über meine Reaktion vor ein paar Stunden nachdenke, schäme ich mich. Ich hatte nur an mich gedacht, als Dumbeldore uns die ganze Geschichte erzählte. Immerhin ging es darum, dass wir anscheinend alle als Babys von unseren Eltern ‚gestohlen‘ wurden. Ich hatte gar nicht an die anderen gedacht, was es für sie bedeutete. Immerhin wurde auch ihr Weltbild erschüttert. Schnell stand ich auf und ging die anderen suchen. Als ich sie schliesslich nicht in ihren Zimmern fand, ging ich nach unten und fand sie schliesslich im Wohnzimmer. Na ja, auf jedenfall dachte ich es wäre ein Wohnzimmer. Es hatte ein Sofa, verschiedene Sessel und sogar einen Kamin. Was ich da erblickte liess mich einen kurzen Augenblick lang stoppen. Simone und Marco unterhielten sich lachend mit Hermine und Ron, während die Zwillinge Sven unterhielten. Sie alle schienen so viel… Spass zu haben. In diesem Moment blickte Simone mich an. Wir tauschten einen langen Blick, bis sie schliesslich ein paar Worte zu den anderen murmelte, aufstand und zu mir geschlendert kam. „Ihr scheint euch ja ziemlich gut mit denen zu verstehen…“, zischte ich ihr zu. Ihre Augen blickten mich streng an. „Leila, das sind Kinder. Sie sind so alt wie wir. Was auch immer damals passiert ist, sie waren zu diesem Zeitpunkt ungefähr genauso alt wie wir. Sie können nichts dafür!“, entgegnete Simone zu mir. Ich dachte über ihre Worte nach, sie hatte ja irgendwie recht. Es waren aber trotz allem ihre Kinder. Seit wann konnten die anderen über solche Dinge hinwegsehen? Plötzlich schlich sich ein hinterhältiges Grinsen auf Simones Gesicht. „Ausserdem fällt es uns bestimmt leichter diese Zauberer ins Unglück zu stürzen, wenn wir ihre Kinder ein bisschen besser kennlernen.“ Ihre Worte Zauberten auch mir ein lächeln ins Gesicht. „Das ist die Simone, die ich kenne. Also, lass uns doch ein bisschen… Spass… Mit den anderen haben.“, grinsend legte ich einen Arm um Simone und wir gingen Kichernd zu Marco, Ron und Hermine. „Hey“, meinte ich zu den anderen und lächelte sie süsslich an. Sofort drehten sich Ron und Hermine zu mir um. „Rons Mum hat uns erzählt, wer du in Wirklichkeit bist. Wie kommst du damit klar?“, fragte mich gleich das Busch-Mädchen. Mein Lächeln wankte ein bisschen und ich fragte mich automatisch, ob ich es wagen könnt ihr eine rein zu hauen. Aus irgendeinem Grund ging mir dieses Mädchen tierisch auf die Nerven. „Für mich ist das Ganze noch etwas surreal. Um ehrlich zu sein, habe ich bis jetzt noch gar nicht so viel darüber nachgedacht.“ Hermine nickt und setze schon wieder zu einer Frage an, als Ron sie unterbrach und sagte: „Herm, lass sie doch Mal ein bisschen in Ruhe! Tut mir leid, sie ist so wissbegierig. Meiner Meinung nach würde sie eher nach Ravenglaw gehören, anstatt nach Griffindor.“ Nach diesen Worten fing er an zu lachen. Durch dieses Lachen wurden die Zwillinge und Sven auf uns aufmerksam. Sven stand sofort auf und kam zu mir rüber gesprungen. Auch die Zwillinge kamen zu uns herüber und wir fingen alle an uns zu unterhalten. Später als wir vier in meinem Zimmer waren und ich mich bei ihnen entschuldigt hatte, erzählten mir die anderen, die neuesten Neuigkeiten. „Wir werden in Hogwarts auch in die vier Häuser eingeteilt. Zudem sollen wir auch den regulären Unterricht besuchen. Was gar keinen Sinn ergibt, wenn man bedenkt, dass wir das Zaubern nicht erlernen sollen.“ „Ja, das ergibt wirklich keinen Sinn. Zudem weiss ich auch nicht, was ich von dieser Prophezeiung halten soll und von diesem Lord Voldemort.“, meinte ich. Dumbeldore hatte uns von irgendeiner Propezeiung erzählt, die mich und diesen Lord betraf. Grob zusammenfasst ging es darum: Entweder würde ich Lord Voldemort töten, oder er mich. „Ich glaube, diese Idioten erwarten allerernstes, dass du diesen ach so wichtigen Lord umbringen wirst. Was du auf keinen Fall tun wirst, du wirst dein Leben sicher nicht für diese Idioten riskieren“, den letzten Satz hatte Marco leicht drohend ausgesprochen. Ich rollte mit den Augen: „Wieso sollte ich mein Leben riskieren?! Ausserdem, wenn die davon überzeugt sind, dass dieser ganze Quatsch stimmt, dann ist dieser Vodemort sicher auch der gleichen Überzeugung.“ „Moment mal Leute, dass ist es doch! Wir wollen diese Leute doch ins Unglück stürzen, oder? Wieso spielen wir diese zwei Seiten nicht einfach gegeneinander aus?“, kam es ausgerechnet von Sven. Überrascht blickten wir zu ihm. „Gar nicht schlecht Kleiner! Ganz und gar nicht schlecht!“, kam es von mir. Sven blickte stolz in die Runde. „Aber wenn wir dies erreichen wollen, müssen wir auch irgendwie Kontakt zu Voldemort aufbauen.“ „Und wie sollen wir das bitte schön erreichen, sollen wir einfach auf die Strasse gehen und jeden der wie ein Zauberer aussieht ‚Hey, kennst du Voldemort? Wir wollen ihn umbedingt kennenlernen!‘“ , entgegnete Simone pessimistisch. „Dieser Voldemort hat ja seine Gefolgsleute und diese wiederrum sollten ja auch Kinder haben und diese Kinder müssen ja auch in die Schule gehen…“, begann Marco langsam zu aufzuzählen. „Perfekt, am besten fragen wir einfach Ron und die anderen, vor welchen Leuten wir uns in acht nehmen sollten und voila schon haben wir unseren ersten Anhaltspunkt.“ „Ich muss schon sagen, dumm sind wir auf jeden Fall nicht!“, wir fingen alle an zu grinsen. „Na klar, wir haben sicher nicht nur überlebt, weil wir gegen dieses verdammte Virus immun sind!“ Etwas später im Bett, musste ich auf einmal an meinen Traum denken, den ich früher in der Nacht hatte. Dieser Traum war andester, als die anderen zuvor. Für gewöhnlich träumte ich von Dingen, die ich wirklich erlebt hatte, oder ich träumte zumindest von Personen die ich kannte. Und nicht von irgendwelchen scharfen Männern, für die ich bereitwillig mein Leben opfere. Ich hätte wirklich nichts dagegen gehabt, wenn mir dieser Typ in einem anderen Traum erschienen wäre. Grinsend drehte ich mich auf die Seite und schlief schliesslich ein. -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- Unterdessen bei dem sexy Typen Unterdessen hatte er herausgefunden, dass das Potterkind in der Schweiz aufgewachsen ist. Was auch sehr wahrscheinlich diesen Traum erklären würde. Wenn er an seine Reaktion dachte, als er aufgewacht ist, schämte er sich schon fast, aber auch nur fast. Der Dunkle Lord schämte sich für nichts. Seine Reaktion auf diesen Schock bewies nur, dass noch alle seine Körperfunktionen im Takt waren. Und sonst nichts. Wahrscheinlich würde Dumbeldore dieser überhebliche, alter Sack sie nach Hogwarts schicken, damit er das Potterbalg rund um die Uhr überwachen konnte. Wie konnte er also irgendwie an das Potterbalg herankommen? Sein Gehirn fing an zu arbeiten. Hatten nicht einige seiner Todesser auch Bälger, die Hogwarts zur Schule gingen? Ein kleines Lächeln schlich sich auf das Gesicht des Dunklen Lords, während sein Gehirn langsam einen Plan erarbeitete. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)