Zombie von Ceorinne ================================================================================ Kapitel 3: ----------- Am nächsten Morgen wurde ich durch ein rütteln geweckt. „Leila, Leila, wach auf!!!“ Sofort öffnete ich meine Augen und sah, wie Simone auf mich herunterblickte. „Steh auf du Schlafmütze! Frühstück wartet auf uns.“, grinsend ging sie Richtung Türe. „Beeil dich, oder wir werden dir alles weg essen.“, mit diesen drehte sie sich um und stürmte davon. Grinsend blieb ich noch einen Moment lang liegen und beeilte mich dann, Simone hinterher zu stürmen. Das ganze erschien mir so surreal. Diese Szene von eben war so… Normal. Als ich die Türe durchschritt empfing mich schon ein richtiges Festmahl auf dem Tisch. Das Wasser lief mir im Mund zusammen und voller Vorfreude setzte ich mich an den Tisch zu den anderen. Doch nicht nur ‚meine‘ Leute waren anwesend, sondern auch noch diese Jugendliche die wir an unserem ersten Tag ‚kennengelernt‘ hatten. „Guten Appetit“, meine Sven und grinste dabei wie ein Honigkuchenpferd. „Danke gleichfalls“, antworteten Simone, Marco und ich brav. Ich warf einen vorsichtigen Blick zu den anderen Jugendlichen. Ich räusperte mich, drehte ich mich halb zu ihnen und meinte dann: „Das mit gestern tut uns leid. Das war keine Absicht, wir dachten halt einfach… Also nun… wir dachten…“, verzweifelt sah ich blickte ich zu den anderen dreien. Auch sie sahen ratlos aus. „Nun ja, ihr habt scheinbar nicht mit solch einer Situation gerechnet.“, meinte eine einigermassen grosses Mädchen, dass einen Busch anstatt Haare auf dem Kopf hatte. Ich spürte, wie meine linke Augenbraue automatisch nach oben gleiten wollte. „Ach wirklich?! Wir hatten mit so einer Situation nicht gerechnet?! Was kommt als nächstes Klugscheis…“ „Halt die Klappe Marco!“, zischte Simone ihn an. Erleichtert blickte ich zu ihr. Gott sei dank hatte sie ihn aufgehalten. Wenn wir uns einschleimen wollten, durften wir unsere Gedanken nicht einfach so leicht äussern. „Tut mir sehr leid, Marco hat das nicht so gemeint. Er ist nach dieser ganzen Sache etwas…“, versuchte Simone das Ganze irgendwie zu richten, als auch sie von diesem Busch-Mädchen unterbrochen wurde. „Ach das macht doch nichts. Mein Name ist Hermine, der Junge links von mir ist Ron und die Zwillinge heissen Fred und George.“, lächelnd blickte sie uns der Reihe nach an. Zuerst sagte niemand von uns etwas. Doch dann fing Sven an zu lächeln und sah sie mit seinem niedlichsten Kinderblick an. „Mein Name ist Sven, das Mädchen mit den grünen Augen isst Leila, der ungehobelte Junge neben mir heisst Marco und das Mädchen neben ist Simone, seine Freundin“, meinte er und grinste dabei unverschämt. Marco und Simone sahen so aus, als wollten sie ihn am liebsten eine Kugel durch den Kopf jagen. Kichernd sah ich die drei an. Simone und Marco standen total aufeinander, doch bis jetzt konnten sie sich einfach noch nicht dazu aufraffen und zu ihren Gefühlen zu stehen. „Halt die Klappe Kleiner!!!“, schnell drehte sie sich zu den anderen um, „Wir sind nicht zusammen! Hört bloss nicht auf ihn!“ Mit hochrotem Kopf stand sie auf und ging. Kurz darauf erhob sich auch Marco und ging ohne ein Wort. Grinsend drehte ich mich zu den anderen. „Die zwei sind total ineinander verschossen, sie wollen es einfach nicht wahrhaben.“, meinte ich zu Hermine und Co. „Aber wieso denn?“, kam es prompt von Hermine. Einen Augenblick lang sah ich sie schweigend an. „Nun ja, weil wir bis her keine Zeit für solche Gefühle hatten, keinen Platz.“, meinte ich traurig zu ihr. Verliebte schauten nicht mehr nur auf sich selber. Sie achteten auf den jeweilig anderen und genau so ein Verhalten führt unweigerlich zum Tod. Nun ja, auf jeden Fall, wenn man jede Sekunde darauf achten musste, nicht von irgendjemanden aufgegessen zu werden. Bedrückendes Schweigen herrschte. Schliesslich stand ich schweigend auf und ging, dicht gefolgt von Sven wieder zurück zu meinem Zimmer. -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- Ein paar Tage später Wütend lief ich in meinem Zimmer auf und ab, während mich Marco, Sven und Simone besorgt anblickten. „Nun beruhig dich doch Leila!“, meinte Simone zu mir. Doch ich konnte mich einfach nicht beruhigen, dazu war ich einfach viel zu aufgebracht. „Habt ihr dem alten Sack überhaupt zugehört!?!!“ Schweigend blickten die anderen zu Boden. „Raus hier, alle raus!“, schrie ich sie wütend. Ich wollte nur noch alleine sein. „Leila, egal was in der Zukunft passieren wird, wir werden zu dir halten.“, meinte Simone und gab den anderen ihr ein Zeichen, vorraufhin die ihr aus dem Zimmer folgten. Völlig ausgelaugt legte ich mich auf mein Bett. In den letzten paar Tagen war so viel passiert. Aber vorhin hatte das absolute Highlight dieser Woche stattgefunden. Dumbeldore hatte uns erzählt, dass die Zauberer nun schon seit Jahren im Krieg befanden, gegen einen gewissen Lord Voldemort. Bis dahin war diese Geschichte nicht allzu interessant, doch dann erzählte Dumbeldore uns von den Kindern die verschwunden. Von uns. Anscheinend waren vor ein paar Jahren überall aus der Zauberwelt Babys verschwunden. Anscheinend gehörten wir auch zu diesen Babys. Doch anscheinend lagen bei mir die Dinge ein bisschen andester. Bis hier her wäre ich noch irgendwie mit diesem ganzen Scheiss klar gekommen. Hey, ich meine, ich hab ja auch in einem Land voller Zombies leben können. Doch dann eröffnete mir dieser alte Sack, dass dieser Lord Voldemort es persönlich auf mich abgesehen hätte. Er hatte anscheinend meine ‚richtigen‘ Eltern brutal umgebracht. Oh und nicht zu vergessen, alle dachten, dass ich in Wirklichkeit ein Junge wäre! Wütend drehte ich mich auf den Bauch und vergrub mein Gesicht im Kissen. Na toll, Nun darf ich mich noch mit einem bescheuerten Typen rumschlagen, der sich aller ernstes Lord Voldemort nannte. So ein bescheuerter Name, war der Typ gerade High, als er sich den ausgesucht hatte? Das viele aufregen und nachdenken machten mich müde. Langsam fielen mir meine Augen zu und ich sank in einen unruhigen Schlaf. .-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-. Unruhig lief sie durch die leeren Strassen. Die Gebäude rund um sie herum waren zerstört. Es war still, doch diese Stille wirkte irgendwie unnatürlich. Aber sie war es sich gewöhnt. So lange war sie in dieser Stille alleine unterwegs, bevor sie die anderen traf. Sie hörte etwas hinter sich und wollte schon wegrennen, als sie einen verwirrten jungen Mann sah. „Wo sind wir hier?“, fragte er überrascht. Er hatte eine angenehme Stimme, doch leider hatte er diesen Satz so laut ausgesprochen, zu laut. Schnell ging sie auf ihn zu und hielt ihm eine Hand vor dem Mund, als es so aussah, als wollte er wieder etwas sagen. Sie legte den Zeigefinger ihrer freien Hand auf ihren Mund und bedeutete ihm mit einem Kopfnicken zu folgen. Sie führte ihn in eines der zerstörten Gebäude und richtete anschliessend das erste Mal, das Wort gegen ihn. „Sei gefälligst nicht so laut. Sie hätten dich hören können!“ Erstaunt sah er sie an: „Wen meinst du mit ‚sie‘? Und was wäre daran so schlimm gewesen?“ Wollte er sie verarschen? Wütend sah sie ihn an: „Das ist nicht die richtige Zeit um Witze zu machen. Wo sind deine Waffen? Sie sind wahrscheinlich bald bei uns!“ Nun jedoch blickte auch der junge Mann sie wütend an. „Hör mir gut zu Weib, ich mache niemals, niemals Witze! Und nun erklär mir, wer die Unverschämtheit besitzt uns zu verfolgen!“, schon wieder hatte er seine Stimme erhoben und sie zuckte automatisch zusammen. „Halt die Klappe! Sei… Gefälligst… Nicht… So… Laut!!!“ Doch es war schon zu spät, sie hörte wie sie langsam auf sie beide zukamen. Sie sah wie dem Mann die Kinnlade herunterklappte. Sie waren also hinter ihr. Wie bei jeder dieser Begegnungen begann ihr Herz schneller zu schlagen. Alles um sie herum schien sich zu verlangsamen und sie griff nach ihrer Waffe. Besser gesagt sie wollte nach ihr greifen, doch dort befand sich keine. Sie schaute sich im Raum um und wollte durch den nächst gelegenen Fluchtweg verschwinden. Ihr stockte das Blut in den Adern. Scheisse dieser Kerl hatte sie so abgelenkt, dass sie gar nicht auf den Raum geachtet hatte, in den sie mit ihm geflüchtet war. Sie schaute hinter sich zum schauen, wie viele es denn waren. Je nach dem hatten sie vielleicht eine winzig kleine Überlebenschance. „Wir werden sterben, oder zumindest jemand von uns.“, meinte sie zu dem Mann, als sie die ganze Situation erfasst hatte. Mit weitaufgerissenen Augen sah er sie an. Sie spürte schon ihren Atem im Nacken, als sie beschloss, den Mann zu beschützen. Sie stürzte sich kurz entschlossen auf ihn drückte ihn zu Boden. „Bleib still unter mir liegen. Sie werden schnell das Interesse verlieren. Ich möchte, dass du so schnell es geht verschwindest. Mach dir keine Gedanken um mich, ich bin immun.“ Sobald sie fertig gesprochen hatte spürte sie schon die Zähne und das reissen. Sie fing an zu schreien und Tränen rollten ihrem Gesicht entlang. Es tat so weh, doch bald würde s vorbei sein. Sie sahen gut genährt aus, was bedeutete dass sie bald von ihr ablassen würden. Sie wollten sich nur einen Snake gönnen. Bald darauf verlor sie ihr Bewusstsein. -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- Schweissgebadet wachte er auf. Verdammte Scheisse! Was war das den für eine Ab verreckte Scheise?! Er wollte das Potter Kind nur ein bisschen in ihren Träumen besuchen. Eine Verbindung zu ihr aufzubauen und was passierte? Er geriet in einen verdammten Zombieangriff! Doch sie hatte ihn beschützt, ohne an ihr eignes Wohl zu denken. Und da wären auch noch ihre intensiven, grünen Augen. Draussen war es zwar noch dunkel, aber er konnte nicht mehr ans schlafen denken. Er stand auf und holte sich einen Beruhigungsdrank aus einem kleinen Schrank. Ob er es zugeben wollte oder nicht, sein Herz klopfte immer noch wie verrückt. Dieser Traum war doch nun etwas… intensiv gewesen. Aber eines stand nun auf jeden Fall fest. Er musste mehr über das Potter Kind in Erfahrung bringen. Hosted by Animexx e.V. 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