Zombie von Ceorinne ================================================================================ Kapitel 2: ----------- „Aber, wir haben euch doch geholfen! Wir haben euch dort herausgeholt.“, verwirrt sah dieser alte Saftsack uns an. „Doch nicht uns! Ich meine, ihr habt ein GANZES Land sterben lassen! Frauen, Männer, Kinder, Mütter, Väter, Grosseltern!!! IHR HÄTTET UNS HELFEN KÖNNEN!!!“, schrie Simone diese Leute an. Ihr Gesicht war unterdessen rot angelaufen vor Wut und auch Tränen standen ihr in den Augen. Marco liess bedrohlich seine Fingerknöchel knacken und legte anschliessend einen Arm um Simones Schulter. Auch ich stellte mich nun neben sie, während sich Sven immer noch in Simones Armen befand. Die Zauberer sahen sich unterdessen mit grossen Augen an. „Ähm, nun ja… Also.“, bla bla bla, der Alte versuchte verzweifelt irgendeine halbwegs vernünftige Erklärung heraus zu bringen. Ich drehte mich zu den anderen um und tauschte kurze Blicke mit ihnen aus. Sie alle wirkten genauso wütend, entsetzt und enttäuscht aus, wie ich mich fühlte. Wieso hätten sie etwas unternehmen sollen? Wieso hätten sie sich um irgendwelche Menschen in einem fremden Land kümmern sollen. Es hatte sich doch auch sonst niemand um das Schicksal unseres Landes interessiert. Die Frage die wir uns stellen sollten war eher: „Was wollt ihr von uns?“ Betreten sahen sich diese Zauberer an. „Wie schon erwähnt… Ihr vier trägt alle magisches Blut in euch. Dies bedeutet, dass ihr auch wie wir sind. Ihr seid Zauberer. Darum konnten auch diese Infizierten euch nicht anstecken.“ „Das hast du uns schon alles gesagt Opa, komm mal zur Sache!“, meldete sich Sven zu Wort. „Nun ja, normalerweise können wir jeden Zauberer oder jede Hexe aufspüren, bevor diese ins Schulpflichtige Alter kommen. Bei euch jedoch ist uns das offensichtlich misslungen. Wir wollen euch jetzt die Möglichkeit anbieten, eure Schulausbildung nachzuholen und den Schrecken der Vergangenheit hinter euch zu lassen!“, wtf?! Das sollte alles sein? Ich schaute kurz zu den anderen, sie sahen auch nicht so überzeugt aus. Einmal mehr, beschloss ich die Rolle der Anführerin zu übernehmen und sagte mit meinem süssesten Lächeln: „Es tut mir sehr leid, dass wir uns wie wilde Tiere aufgeführt. Wir stehen alle noch sehr mitgenommen. Gebt uns bitte ein bisschen Zeit, um mit all dem zurechtzukommen. Könnten wir uns kurz alleine unterhalten?“ Erleichtert sahen sich die Zauberer an. „Natürlich, wir gehen in den Nebenraum und warten dort auf euch. Der alte lief vor raus und die anderen zockelten artig hinterher. „Was hast du vor Simone? Ich kenne dieses Lächeln und es bedeutet nichts gutes.“, meinte Simone mit einem diabolischen Grinsen. „Wieso spielen wir ihr kleines Spiel nicht erst einmal mit? Finden wir doch erst einmal her raus, was wirklich Sache ist. Und dann…“, grinsend lies ich die letzten Wörter aus und lies sie ihre eigene Gedanken denken. Die anderen kannten mich ziemlich gut. Es müsste für sie klar sein, dass ich mich irgendwie rächen wollte. Ob rächen wohl das richtige Wort dafür ist? Immerhin haben diese Leute so gesehen ja nichts verbrochen. Sie haben das Virus nicht ausgelösst. Sie haben einfach nichts unternommen, obwohl sie die macht dazu hätten. „Also gut, lasst uns ein bisschen spielen…“, meinte Sven und wir nickten zustimmend. -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- An einem geheimen Ort in Grossbritannien: „Meister, Meister wir haben Neuigkeiten von Potter!!!“ Aufgeregt rannte ein kleine, dickliche Person durch einen grossen Saal, an dessen Ende ein grosser Thron stand. „Sei leise Wurmschwanz, deine Stimme verursacht mir Kopfschmerzen“, zischte eine Stimme wütend durch den Raum. Die Stimme kam vom Thron her und gehörte einem Mann, der wie 20 aussah. Er schien gross gewachsen zusein, hatte dunklen Augen und braune Haare. „Aber Herr, wir haben Neigkeiten von Harry Potter. Oder besser gesagt von Leila Potter!“, noch immer sprach Wurmschwanz mit lauter Stimme, dieses Mal schien es aber dem ‚Meister‘ nichts aus zu machen. Scheinbar interessiert richtete sich der ‚Meister‘ etwas auf. „Leila Potter?“, fragte er mit einer erhobenen Augenbraue. „Ja Meister! Dumbeldore dieser senile, alte Knacker hat sie aufgespürt. Sie befindet sich im Moment im Hauptquartier des Ordens.“, erzählte der kleine Mann. „Und wer genau ist Leila Potter und was hat sie mit Harry Potter zu tun?“, zischte der ‚Meister‘ genervt. „Nun ja Meister, so wie es aussieht hat Harry Potter gar nie existiert. Meinen Quellen zu folge, ist der Potter Sprössling kein Junge, sondern ein Mädchen. Nun ja, unterdessen wohl eher eine Frau.“ Die Augen des Meisters verengten sich und Wurmschwanz erschauderte. „Soll das heissen, dass ich all diese Jahre der Suche verschwendet habe. Nach einer Person die eigentlich gar nie existiert hat. Mein grösster Widersacher in ferner Zukunft wird eine Frau sein? SOLL DAS EIN WITZ SEIN?!!“, das plötzliche erheben der Stimme seines Meisters, erschreckte Wurmschwanz so sehr, dass er zurückweichen wollte und dabei über seine eigene Füsse stolperte. Und dann fing der Meister auch noch an zu lachen. Verwirrt sah Wurmschwanz zu seinem Meister empor. Dieser lachte immer noch und meinte dann prustend: „Dass… dass… wird ja n… noch leichter, als ge… gedacht!!!“ Zitternd kam Wurmschwanz wieder auf die Beine und holte etwas kleines, flaches, rechteckiges aus seinem Mantel. „Hier Meister, das ist ein Bild von ihr.“, zitternd strecke er ihm ein Mugglefoto entgegen. Bevor sich der ‚Meister‘ das Bild ansah, befehlte er Wurmschwanz: „Verlasse den Raum!“ Sobald er das Foto anschaute, erschien ein kleines, bösartiges Lächeln auf seinem Gesicht. Es wird ihm nicht nur ein bisschen Spass machen sie zu vernichten, sondern es wird ihm ein wahres Vergnügen sein. Sie sah, um ehrlich zu sein bezaubernd aus. Sie besass grosse grüne Augen, lange schwarze Haare und volle Lippen. Oh ja, es wird ihm eine menge Spass machen sie zu vernichten… -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- Leila erschauderte und drehte sich um. Sie hatte sich gerade so gefühlt, als wenn ob irgendjemand sie beobachtet hätte. Kein angenehmes Gefühl vor allem, wenn man bedachte unter was für Umstände bis vor kurzem gelebt hatte. Wir hatten unterdessen alle relevanten Sachen mit diesen Spinnern geklärt und befanden sich nun gemeinsam in einem Zimmer. Sven kuschelte sich an mich und schien das erste Mal seit Monaten wieder normal zu schlafen. Auch meine Augen wurden langsam schwer. Wer weiss, vielleicht werde ich heute auch mal wieder etwas normalen Schlaf abbekommen. Meine Augen fielen zu und ich schlief mit einem eigenartigen Gefühl ein. Es fühlte sich so an, als würden mich zwei glühende Augen beobachten… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)