Zombie von Ceorinne ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- 21. Dezember 2012 Eine Gruppe von Wissenschaftlern hatten in der Schweiz ein angebliches Heilmittel für AIDS erfunden. Das Mittel wurde zuerst in der Schweiz getestet. Aber nun wieder zurück zu diesem angeblichem Heilmittel. Das Mittel schien zu Anfang zu wirken. Das Ergebnis wurde gross gefeiert, doch die Wirkung hielt nicht lange an. Die Menschen starben. Verzweifelt suchte man ein Heilmittel für das Heilmittel. Was für eine Ironie. Doch es kam noch schlimmer, die Menschen blieben nicht tot. Sie erhoben sich aus ihren Gräbern, getrieben vom ältesten Urinstinkt überhaupt: Dem Hunger. Sobald jemand gebissen wurde, wurden seine Überreste automatisch infiziert. Es gab zwar Gerüchte, dass es auch Menschen gab, die immun gegen das Virus waren. Allerdings glaubte ich nicht an dieses Gerücht. Gerüchte wie diese, dienten meiner Meinung nach nur dazu, um den Menschen Hoffnung zu geben. Das erste Mal, als ich mit einem Infizierten in Berührung kam, war ich gerade 16 Jahre alt. Ich war gerade im Bus auf dem Weg zur Arbeit, begann einer der Mitfahrenden auf einmal Blut zu husten. Er krümmte sich vor Schmerzen und fiel dann scheinbar leblos zu Boden. Keiner der Fahrgeste rührte sich zuerst, alle schienen vor Schock erstarrt zu sein. Dann begann jemand zu schreien. Während die Person weiter schrie, begann sich die Gestalt auf dem Boden zu führen. Ungelenk stand sie auf und schaute sich wie ein wildes Tier im Bus um. Ich werde wohl nie mehr den Ausdruck in diesen Augen vergessen. Es spiegelte sich nur ein einziges Gefühl in ihnen. Hunger. Nichts anderes. Keine Intelligenz, keine Liebe, kein Mietgefühl, keine Traurigkeit, nichts, nur Hunger. Der Busfahrer bekam nichts von dem Ganzen mit, da er sich nicht einfach so umdrehen konnte. „Ruhe dahinten!“, brüllte er aus diesem Grund einfach. Doch dies erwies sich als grosser Fehler. Dieses… Ding, drehte seinen Kopf ruckartig zu dem Fahrer und begann mit eigenartigen, abgehackten Schritten auf den Fahrer zuzugehen. Irgendein mutiger Idiot, ahnte was geschehen würde, wenn der Infizierte den Busfahrer erreichte. Aus diesem Grund stellte er sich dem Ding in den Weg. Da zeigte ‚Es‘ ein zweites Gefühl. Wut. Der Infizierte stürzte sich auf den Mann und bis ihm in die Schulter. Überall war plötzlich Blut und der Bus war gefüllt mit dem Geräusch, dass entstand, wenn man rohes Fleisch mit den blossen Zähnen zerfetzte. Und mit schreien. Auch ich schrie. Das war das erste Mal, wie ich sah, dass ein Infizierter erwachte und wie einer dieser Kreaturen ass. Zu dieser Zeit lebte ich mit meiner Familie in der Schweiz, besser gesagt, mit meiner angeblichen Familie. Genau genommen wuchs ich auch in der Schweiz auf. Mein Name war Leila Müller. Meine Familie und ich versuchten auszuwandern. Doch es klappte nicht. Aus Angst vor der Ausbreitung, durfte niemand mehr das Land verlassen. Es funktionierte verrückter Weise, das Virus breitete sich nicht weiter aus. Genau genommen doch. Dies allerdings nur innerhalb der Schweizergrenzen. Kurz darauf erwischte es auch meine Familie. Ich flüchtete mit anderen Überlebenden in einen nahe gelegenen Wald. Wie sich heraus gestellt hatte, gehörte ich zu den wenigen, die immun gegen das Virus war. Niemand wusste, wieso es Menschen gab, die immun gegen das Virus waren. Zu dieser Zeit, war uns das aber auch völlig egal. Das einzige was zählte war, dass man am Leben blieb. Zu diesem Zeitpunkt hätte ich mir nie vorstellen können, was noch alles auf mich zukommen würde. Falls es noch irgendwie möglich war, wurde das Ganze noch verrückter, als es schon war. -_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_- 1 Jahr später Seufzend lehnte ich mich gegen die Duschwand und versuchte das Wasser zu geniessen, dass über meinen Körperfloss. Nun ja, ich versuchte es. Seit ich meinem ersten Infizierten begegnet bin, war ich ständig auf der Hut. Besonders seit dieser Zeit, die wir im Wald erlebt hatten. Sich im Wald zu verstecken war wohl eine der dümmsten Ideen, die wir je hatten. Der Wald war unübersichtlich, so hatten sie jede menge Möglichkeiten sich zu verstecken, uns zu überfallen. Aus ursprünglich 20 Überlebenden wurden schlussendlich fünf. Mich Mitgezählt. Wir schlugen uns bis zur nächsten Stadt durch und verbarrikadierten uns in einem Penthouse. Wir überlebten das Jahr, in dem wir Konserven von Supermärkten horteten. Und wir lernten das Jagen. Ja es gab auch noch einzelnes Wild, dass das Virus, oder besser gesagt die Infizierten überlebt hatte. Einmal mehr schüttelte ich den Kopf, ich sollte nicht die ganze Zeit an die Vergangenheit denken. Das tat mir nicht gut. Ich sollte lieber daran denken wie wir, oder zumindest ich, die nächsten Jahre überleben sollte. Ich weiss es hört sich egoistisch an, aber in solchen Zeiten ist jeder sich selbst am nächsten. Ich stellte die Dusche ab, trocknete ich mich und zog mich hastig wieder an. Ich war nicht gerne für längere Zeit unbekleidet, ich fühlte mich sonst immer so klein und schwach. Meine schwarze Haare band ich schnell zusammen und schritt dann schnell wieder zu den anderen. „Das Bad ist frei!“, rief ich in die Runde. Hastig erhob sich Lars und ging richtung Badezimmer. Ich lauschte in die Stille hinein und hörte so wie immer das beunruhigende Gestöhne der Infizierten. Sie hatten sich rund um das Hochhaus aufgestellt. Sie belagerten uns. Warteten das wir irgendwann herauskamen. Doch da konnten sie noch lange warten. Wir hatten eine Brücke zum nächstgelegenem Dach gebaut und gingen so von Dach zu Dach, wenn wir einmal rausmussten. So konnten wir weit genug weg von hier heruntersteigen und auf Beutezug gehen. Auf einmal wurde das Gestöhne von einem anderem Geräusch überlagert. Von männlichen Schreien. Doch nicht von irgendeiner männlichen Person auf der Strasse unter uns, sondern die von Lars. Entsetzt stürzte ich mich auf die Badezimmertür und ries sie auf. Auf dem Boden lag Lars. Überall war Blut, Lars Blut. Über ihm kauerten zwei Infizierte. Immer noch entsetzt schaute ich nun auf die Wand hinter Lars. Der Duschkopf hing schief von der Wand, aus ihm floss noch immer Wasser. Darunter befand sich ein Loch. Und aus diesem Loch, streckten sich gerade Hände. Tote Hände. „Sie haben sich durch die Wand gebuddelt!“, schrie ich den anderen zu. Wie war das möglich? Wie konnten sich diese Dinger mit ihren schwachen Körpern durch dieses solide Mauerwerk buddeln? Konnten sie sich irgendwie… weiterentwickelt haben? Stärker geworden? So etwas wie Teamgeist entwickelt haben? Denn alleine hätte es ein Infizierter niemals geschafft, aber zusammen… Ich hatte keine Zeit mir darüber Gedanken zusammen. Jetzt musste ich schauen, wie ich das ganze überleben konnte. Einige Augenblicke später befand ich mich auf dem Dach wieder und lief um mein Leben. Die anderen folgten mir. Beim letzten Haus stiegen wir die Treppen herunter, erleichtert, dass wir nun aus ihrer Reichweite waren. Doch einmal mehr hatten wir uns getäuscht, sie hatten uns schon erwartet. Sie waren eindeutig intelligenter geworden. Ich tastete nach meiner Waffe und fand nichts. Ich hatte meine Waffe vergessen! Voller Panik drehte ich mich zu den anderen um. Simone warf mir einen kurzen Blick zu und gab mir dann eine von ihren. Doch in dem Moment, als ich die Waffe entsicherte passierte etwas… Nun ja, sagen wir eigenartiges. Vier Gestalten standen auf einmal vor uns. Sie waren in eigenartige Umhänge gehüllt. „There is she!“ Was um alles in der Welt war hier den los? Wie kamen diese Leute hier her und wieso sprachen sie englisch?! Verlor ich jetzt den Verstand? Wieder schaute ich zu den anderen, die sahen jedoch genauso erstaunt aus wie ich. Mein Blick wanderte wieder zu den Gestalten. In diesem Moment ging einer der Wiedergänger auf einer dieser Personen zu. Automatisch stürmte ich auf diese Person zu. Sie schien schon über 70 zu sein und trug einen langen, weissen Bart. Ich hob die Waffe über seine Schulter und drückte ab. Ich hatte diesem wiederwertigen Ding mitten ins Gesicht getroffen. Das Blut spritzte in alle Richtungen. Erschrocken drehten sich die vier um und erblickten die Infizierten. Der alte Mann griff nach meinem Arm, während die anderen Personen jeweils zu einem ‚meiner‘ Leute und auf ein Zeichen des alten Mannes Verschwanden die anderen. Moment mal. Wo waren sie? Was geschah hier? Dann verschwamm plötzlich alles vor meinen Augen und ich verlor das Bewusstsein. -_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_-_- Unterdessen bei den vier Gestalten „Professor Dumbledore, sind sie sich sicher, dass dieses Mädchen Harry Potter sein soll?“, fragte einer den alten Mann. „Ganz sicher Remus. Das sieht Lilie und James ähnlich, dass sie uns über das wahre Geschlecht des Kindes belogen haben. Es diente als Schutz, damit haben sie Voldemort auf eine falsche Fährte geschickt. Genau genommen, war das sogar eine äusserst gute Idee. Auch wenn es uns das Ganze um einiges erschwert hat.“, antwortete der alte Mann der allem Anschein nach Dumbledore hiess. „Das arme Ding! Das wir es ausgerechnet in diesem Land finden mussten. Und was machen wir überhaupt mit den anderen?“, fragte eine ältere Frau. „Das gleiche wie mit ihr. Sie müssen auch magisches Potential besitzen, wenn sie noch nicht infiziert waren.“ „Sie wollen sie auch nach Hogwarts schicken? Ich verstehe sie nicht Professor. Was soll ihnen dass noch bringen? Sie können nicht innerhalb von einem Jahr alles nachholen und zudem bezweifle ich, dass sie all zu viel von unserer Sprache verstehen.“, redete sich die ältere Frau in Rage. „Ich glaube es wird ihnen gut tun mit gleichaltrigen zusammen zu sein. Und was die Sprache betrifft. Um das habe ich mich schon gekümmert. Für was sind wir sonst Zauberer und Hexen?“ Da konnten ihm die anderen nicht wiedersprechen. Niemand konnte, oder wollte sich vorstellen was diese Kinder alles erlebt hatten. „Doch für heute ist es genug. Gehen wir schlafen und schauen was der morgige Tag uns bringen wird.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)