Yakuza Fire von chilli_milli (Wenn dich die Vergangenheit wieder einholt..) ================================================================================ Kapitel 5: Rookies ------------------ 5.Kapitel „Rookies“ Die abgebrannte Ruine sah aus, als ob sie jeden Moment in sich zusammenfallen würde. Überall auf dem Gelände lagen Autoreifen, Müll und Zigarettenstummeln. Als Pain vorsichtig die Tür zu dem ehemaligen Liefereingang öffnete, schlug uns ein ekliger Gestank entgegen. „Ne scheiß Mischung aus Kippen, schlechten Joints und noch schlechterem Wodka“, murmelte Hidan. „Da kennt sich aber einer aus“, gab Konan leise zurück. Hidan wollte ihr gerade kontern, als ein eisiger Blick Pain’s beide zum Schweigen brachte. Wir betraten das Gebäude und zogen unsere Waffen. Wir sahen uns kurz um, dann wurden wir in Gruppen geteilt. „Itachi mit Kisame, Sasori und Deidara, Konan geht mit mir und Kakuzu, du nimmst den Vollpfosten mit“, befahl Pain. Er war immer noch sauer auf Hidan wegen seiner Verspätung. Der warf Pain geflüsterte Beleidigungen an den Kopf. Kisame und ich nahmen die Treppe zum Keller. Mit jeder Stufe wurde der Joint Geruch stärker. Mein Partner rümpfte die Nase, ich konnte ihm das nicht verübeln. Mir war zum Kotzen zumute. An der Tür angekommen, lauschten wir. Nichts. Leise stieß Kisame die Tür auf und spähte hinein. Er drehte den Kopf und nickte, was soviel bedeutete wie „Die Luft ist rein“. Mit wachsamen Augen betraten wir den das Zimmer, was sich als Lagerraum herausstellte. Hier stapelten sich leere Pizzaschachteln, Müllsäcke und ein Eimer voll abgebrannter Cannabis Zigaretten. In einem Regal an der Wand konnte ich eine Kiste voll mit Drogen aller Art entdecken. „Kein Geld für Essen, aber Geld für Drogen“, grummelte Kisame. „Das ist bei denen das selbe“, gab ich zurück. Wir untersuchten den Raum weiter, fanden aber nichts was uns interessieren könnte und gingen wieder hinauf. Konan stand oben am Geländer und winkte uns hoch. Sie sah ungeduldig aus. „Kommt jetzt, die anderen sind schon vorgegangen“, drängte sie. Gemeinsam gingen wir den Weg in Richtung der großen Halle, in der früher gedruckt wurde. An der Tür standen die anderen und warteten. „Irgendwas gefunden?“, fragte Pain. Ich schüttelte den Kopf. „Hidan und ich haben in einem Abstellraum das Waffenlager gefunden“, verkündete Kakuzu. Dann verdrehte er die Augen. „Nichts dabei, was für uns gefährlich sein könnte. Sie haben fast keine Munition mehr, also werden sie es wahrscheinlich eher auf körperliche Gewalt anlegen“, mutmaßte er. Hidan spannte seinen Bizeps an. „Pff, die Knirpse erledige ich mit links“, prahlte er. „Sie werden gar nicht erst in der Lage sein, sich wehren zu können“, sagte Sasori, mit leiser und fast hypnotischer Stimme. Sein ruhiges, gelangweiltes Äußeres täuschte; in Wahrheit war er wahnsinnig, schizophren und mordsüchtig. Aber eben nur innerlich. Noch. Pain nickte. „Sasori wird sie außer Gefecht setzen, bevor sie auf die Idee kommen, zu schießen. Falls sie es aber doch tun….“, er sah uns nacheinander an, „keine Gnade“. Die letzten beiden Wörter sprach er in einem Ton, der keinen Wiederspruch zuließ. „Wo sind die überhaupt?“, fragte Deidara. „Liegen besoffen dort drin“, antwortete der Hidan. Die Hände des grauhaarigen schlossen sich fester um die schwarzglänzende Schrottflinte in seiner Hand. „Lass uns endlich anfangen“, forderte er. Pain öffnete die Tür, ohne darauf zu achten, wie laut er das tat. Jeder, der kleine Waffen hatte, also Kisame, Sasori, Kakuzu, Konan und Pain steckte sie weg. Die anderen hielten sie locker in der Hand. Wie immer trug ich den Aktenkoffer bei mir, meine Glock steckte in der Gürteltasche. In V-Formation liefen wir in tödlicher Eleganz auf die schlafenden Jugendlichen zu. Erst als wir an den zerschlissenen Betten ankamen, schreckte einer aus dem Schlaf. Als er Hidan’s hünenhafte Gestalt vor sich erblickte, sprang er mit einem „Ach du Scheiße“ zurück. Der Schrei weckte auch die anderen. „Alter, was machst du für nen Lärm?“, beschwerte sich ein anderer. „Bist du blind!? Die sind gekommen, alle! Shit!“, schrie der erste. Er hatte Angst, er hatte eine Heidenangst. Das sah man ihm an. Auch der andere bemerkte uns jetzt. Auch ihm schien es nicht anders zu gehen. „Schisser“, bemerkte Hidan abfällig. „W-was wollt ihr von uns?“, rief ein Mädchen, das sich vor 2 andere gestellt hatte. Konan zog eine Augenbraue hoch. „Josie, was tust du hier?“, fragte sie. Das Mädchen zuckte zusammen. „Das…das geht euch nichts an“, murmelte es. „Was wollt ihr von uns?“, wiederholte ein Junge, scheinbar der Älteste und der Anführer. Pain antwortete ihm: „Ihr habt euch viel zu Schulden kommen lassen. Drogenhandel, Diebstahl, Körperverletzung, das volle Programm“. „Seid ihr Bullen?“ Er lachte leise. „Nein, schlimmer“. Konan sprach weiter: „Ihr habt außerdem mit einem Mann Kontakt gehabt, der euch Informationen über uns gab, ihr wiederum habt sie gegen Geld weitergegeben. Sowas lassen wir nicht unbestraft. Wer weiß, was ihr sonst noch erzählt“ „Wieso wollt ihr uns umbringen, wenn wir die Informationen von jemand anderen haben“, fragte ein Mädchen mit zittriger Stimme. „Um den haben wir uns schon gekümmert“, sagte Kisame und stieß mich mit dem Ellbogen an. Ihr Blick schweifte zu mir und ein paar der Mädchen seufzten. Langsam schien die Bande Mut zu bekommen. „Ihr habt keine Chance gegen uns! Wir sind 16 und ihr grad mal zu 8. Außerdem haben wir Waffen und“ „-und könnt nicht damit umgehen“, unterbrach Sasori. Jetzt fing er an. „Weder könnt ihr mit den Waffen noch mit eurem Leben umgehen. Jeder von euch ist vor der Realität weggelaufen und hat sich in einer Welt aus Drogen und Gewalt geflüchtet. Seid von euren Eltern weggelaufen, weil ihr es nicht ertragen konntet, wir ihr sie enttäuscht habt, aber ihr sagt, sie gingen euch auf die Nerven. Erbärmlich“ Er schüttelte den Kopf. In ihrem Stolz und Selbstvertrauen angeschlagen, standen sie wie erstarrt da. „D-das stimmt nicht“, stammelte einer. „Doch, das stimmt“, murmelte Sasori. Der Rotschopf lächelte leicht, langsam wendete sich sein verrücktes Inneres nach außen. „Was sollen wir jetzt mit euch machen?“, fragte Pain. Konan legte ihm die Hand auf die Schulter. „Pain, lass mich das bitte machen. Ich bringe sie ins Waisenhaus, aber bringt sie nicht um. Das sind noch Kinder“, bat sie. Er runzelte die Stirn. Sasori nickte. „Ich kümmre mich um ihre Erinnerungen. Sie werden nichts mehr wissen“, versprach er. Pain seufzte und ergab sich. „Na gut“, grummelte er. Dann wies er uns an, die Kinder zusammen zu treiben. Wir versammelten sie in der Mitte. Au Angst wichen sie vor uns zurück und stellten sich eng aneinander. „Keiner von euch kommt auch nur auf die Idee, abzuhauen“, befahl Sasori. Hidan hob seine Waffe: „Wir kriegen euch eh wieder ein“. Sie nickten wie wild. Während Sasori den Kindern buchstäblich eine Gehirnwäsche verpasste, organisierte Konan die Aufnahme im Waisenhaus und vertuschte gleichzeitig unser Auftreten in der ganzen Sache. Pain wies uns noch kurz zurecht, dann konnten wir gehen, nur Sasori, Konan und er blieben noch. „Boah ey, das war vielleicht ne Aktion!“. Kisame streckte sich. „Aber egal, wir machen jetzt ohnehin erstmal Party“, grinste er. „Yeah“, rief Hidan und streckte Kisame einen High Five entgegen. Der klatschte ein und sie lachten. Ich seufzte und hoffte, der Abend würde nicht allzu schlimm werden. Aber mit den beiden zusammen, war das eine aussichtslose Sache. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)