Geschützt von RoseAkaShi (Elijah x Elena) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Geschützt „Keine Ahnung, wie ich da hineingeraten war. Aber jetzt steckte ich mittendrin.“ (Autor unbekannt) Elenas Sicht: Ungläubig sah ich auf die aufgespießte Frau, als das Licht auf sie fiel. Sie war tot. „Mary“, meinte Damon. Was sollten wir jetzt tun? Wie sollten wir herausfinden von welchem Urvampir sie abstammte? Das Licht ging an und hektisch drehte ich mich zu dem Geräusch um, das es ausgelöst hatte. „Eine ziemliche Furie.“ Kol! Er saß da, locker, mit einem Baseballschläger und ohne ihn erinnerte er mich irgendwie an Elijah. Nur ein wenig, aber wenn dann vor allem vom Aussehen her, doch er hatte genauso viel mir Klaus gemeinsam, was den Charakter anging. Er stand auf und sein Gesicht zeigte wie amüsiert er von der Situation war. Nein, er war nicht wie Elijah. „Jammerschade um Mary. Sie war der Kracher. Ich weiß gar nicht, wie das passiert ist. Ich schätzte, die Zeit die sie mit meiner Familie verbracht hat, hat sie kaputt gemacht. Sie war sowas wie ein Urvampir-Groupie.“ Irgendwie musste doch aus ihm heraus zu kitzeln sein, wer sie verwandelt hatte. Zumindest kam es auf einen Versuch an. „Und warst du ihr Liebling?“ Kol hob eine Augenbraue an. „Ob ich sie verwandelt hab? Ja, kann sein. Aber warte, vielleicht war es Rebekah, aber es gab auch eine Klaus-Phase und vergessen wir nicht die Elijah-Affäre.“ Ausgerechnet beim letzten zuckte ich zusammen und als Kols Blick kurz zu mir huschte, hatte ich das ungute Gefühl, das er das mitbekommen hatte. Schlimmer noch, wem diese Reaktion galt. Er grinste auf so blöde Weise. „Ich hab mit meinen Bruder gesprochen, ich weiß dass ihr rausfinden wollt, von wem ihr abstammt.“ Er schaute auf Mary. „Jetzt werdet ihr es nie erfahren.“ Dann wandte er sich wieder uns zu und tippte mit seinem Schläger ein paarmal auf den Boden. „Also, wo warn wir stehen geblieben?“, fragte er amüsiert und ich hatte ein wirklich ungutes Gefühl bei der Sache und das kam nicht von ungefähr. Er begann auf Damon einzuschlagen, immer und immer wieder und ich konnte nichts dagegen tun. „Elena, verschwinde von hier!“, hielt mich Damon an. Gelernt darauf zu hören, lief ich zur Tür. Es hatte allerdings keinen Zweck, Kol stand gleich vor mir und versperrte mir den Weg. „Laut meinen Bruder bist du Tabu.“ Bei diesen Worten zwingerte er mir leicht zu, nicht flirten oder sowas, es schien mehr wie ein gefährliches Zucken. „Stell mich nicht auf die Probe.“ Er schubste mich nach hinten, was mich mehrere Meter zurückfallen ließ. Es tat weh, ganz eindeutig und ich hörte Damon sich bewegen. „Fass sie nicht an!“, hörte ich Damons Stimme, doch kurz darauf war da dieses Knacken und dann flog er zurück. Kol ging auf ihn zu und mein Herz schlug vor Angst und Aufregung. „Ach je, da hab ich wohl einen Nerv getroffen. Ganz ruhig, Süßer. Ich will nur dass wir Quitt sind. Du hast mir den Hals gebrochen, du hast meinen Bruder umgebracht und dann hast du mich gedemütigt“, führte er auf und ich stand wieder auf, nur um zusehen zu müssen, wie er wieder auf Damon einschlug. „So und jetzt sind wir Quitt“, meinte er grinsend, als er auf ihn herab sah. Grausam. Er war so grausam wie Klaus. „Was hast du getan?“ Ich konnte mein Entsetzten nicht verbergen und wollte zu Damon laufen, aber Kol hielt seinen Arm gestreckt aus und hielt mich so auf. „Nana, der kriegt keinen Trost. Kümmere dich lieber um deine Wunde“, sagte er zu mir und automatisch fasste ich an meinen Kopf, wo tatsächlich eine kleine Wunde war. Wütend sah ich zu Kol. „Lass mich zu ihm, ich glaub nicht, dass Klaus dir gesagt hat, dass ich keinen Kontakt mit ihm haben soll.“ Sein Blick lag kurz überrascht auf mir, bevor es durch ein Grinsen ersetzt wurde. „Oh, es war nicht Niklaus von dem ich geredet hab. Ich höre nur äußerst selten auf seine Bitten. Das mit Mary, in Ordnung, aber ich lass mir eigentlich nicht vorschreiben, wen ich nicht töten soll.“ Es war nicht Klaus, der um meine Sicherheit verlangt hatte? Wer aber dann? Kol trat zu mir und legte grinsend eine Hand auf meine Wange. „Elijah bat mich auf dich aufzupassen. Er ist mein Bruder und da er im Gegensatz zu Nik nie mein Feind war, sind unsere Bitten einander noch ohne Gegenleistung. Tut mir leid für deine Verletzung, war wohl etwas zu sehr in Fahrt.“ Ich keuchte und mein Herz schlug höher. Elijah hatte was? Ich bemerkte wie Damon Kol am Bein packte. „Berühr sie nicht!“, brachte er schwach heraus. Kols Blick wanderte kalt zu ihm und im nächsten Moment stieß er seinen Baseballschläger in Damons Bauch. Entsetzt schrie ich zusammen mit Damon. „Hör zu, dein Schutz für sie ist ab jetzt unnötig. Unter Elijahs Schutz zu stehen, ist sowieso viel sinnvoller und praktischer für sie und solange er nicht wieder da ist, pass ich auf die Kleine auf. Das bedeutet auch, dass du sie nicht mehr anzurühren hast.“ Kol ließ den Baseballschläger einfach stecken und wie betäubt merkte ich, wie er mich etwas unsanft am Arm packte und hinaus schleifte. Ich sah ihn an und wusste dass es keinen Sinn hatte mit ihm zu diskutieren oder nach Damon zu schreien. Wie war es nur zu all dem gekommen. „Wo bringst du mich hin?“, fragte ich angsterfüllt. „Nach Hause, Kleines. Ich werde Aufpasser für dich und deinen Bruder spielen, sodass mein Bruder, damit meine ich diesmal Niklaus, nicht dein hübsches Köpfchen abreißt.“ Er wollte auf mich aufpassen? Sollte? „Das tust du, weil Elijah dich darum gebeten hat?“, fragte ich ungläubig nach. Er schien mir nicht, wie jemand zu sein, der anderen einen Gefallen tat und ich wollte mit meiner Frage auch noch einmal sicher gehen, ob er wirklich Elijah gemeint hatte. Er verdrehte die Augen. „Hab ich doch gesagt“, meinte er locker und fast schon wieder fröhlich. Mit dem Kerl stimmte doch irgendwas nicht. Ich wollte mich von ihm losreißen, aber das hatte nicht wirklich einen Sinn. „Was ist, wenn ich das nicht will?“, fragte ich hart nach und versuchte jegliches Gefühl aus mir zu verbannen. Alles was positiv für Elijah schlug. Grinsend sah er mich an. „Du lügst, Kleines und das nicht sehr gut. Jetzt sei brav, wir müssen miteinander auskommen, bis Elijah dich in seine Arme schließt und ihr euch eure unsterbliche Liebe und so ein Scheiß gesteht. Also auf, auf!“ Er klang so fröhlich und enthusiastisch, dass ich mich fragte, wie er mich vorhin an Elijah erinnern konnte. Ah ja, wegen dem Äußeren. Elijah… Ich wusste ehrlich nicht, was ich davon halten sollte. Kol als meinen Schutz. Aber Kols warte, das ich unter Elijahs Schutz stand, das gab mir tatsächlich ein wirkliches Gefühl von Sicherheit. Aber das war schon immer so bei Elijah gewesen. Er strahlte das für mich aus. Ich schloss die Augen und hoffte auf… ich wusste es nicht… ich wusste nicht worauf ich hoffte, ich wusste nicht worauf ich hoffen sollte. Nur wünschte ich mir tatsächlich Elijah bald wieder zu sehen und nicht nur damit er mich von Kols Gegenwart befreite. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)