Bestimmt für die Ewigkeit von RoseAkaShi (Klaus x Elena x Elijah) ================================================================================ Kapitel 3: Entdeckung --------------------- Kapitel 3: Entdeckung „Wenn man das Unmögliche ausgeschlossen hat, muss das was übrig bleibt, wie unwahrscheinlich es auch wirken mag, die Wahrheit sein.“ (Arthur Conan Doyle) Stefans Sicht: „Stefan, du musst mich nicht halten. Mir geht es gut!“, protestierte Elena und riss sich von mir los. Damon zuckte nur mit den Schultern, weil er es wohl schon einfach gewohnt war, aber ich konnte mich einfach nicht damit abfinden. Sie musste doch einsehen, dass etwas nicht mit ihr stimmte. „Das sagst du nur, weil du es nicht besser weißt“, versuchte ich ihr ruhig zu erklären, aber sie war stur wie immer. Sie schien nicht hören zu wollen, was wir ihr sagten. Zumindest sah sie es einfach nicht ein. Damon hob die Hand. „Alle jetzt ganz ruhig“, warnte er und machte die Tür zu Alarics Wohnung auf, aber Klaus und Elijah schienen noch nicht da zu sein. Aber Katherine trat dann auf einmal zu uns. „Was ist geschehen? Seit zwei Tagen warte ich hier und ich bin immer noch nicht frei!“, beschwerte sie sich gleich. Wirklich, ihre Probleme und ihre Freiheit interessierten mich wirklich nicht im Geringsten. „Es gab ein paar Komplikationen“, warf Damon in den Raum. Ja, so konnte man es auch ausdrücken, aber die nachhaltigen Folgen waren um einiges schlimmer. „Komplikationen? Und wieso lebst du eigentlich noch?“, fragte sie abfällig in Elenas Richtung. Am liebsten wollte ich sie gegen die nächste Wand drücken, doch dann hörten wir Schritte. Kurz darauf trat Klaus, gefolgt von Elijah in den Raum und die beiden hätten überraschter nicht sein können. „Was ist denn hier für ein Volksauflauf?“, fragte er an mich gewandt, doch dann fiel sein Blick auf Elena. Doch bevor er etwas tun konnte stellte ich mich vor sie. „Wie kann es sein, dass sie noch lebt? Als Mensch?“ Seine Stimme klang mehr als nur wütend. „Wir sind hier, weil wir deine Hilfe brauchen. Das Problem ist…“, fing Damon an, wurde aber von einem Schrei Elenas unterbrochen. Geschockt sah ich zu ihr, wie sie sich am Kopf fasste und sich die Seele aus dem Leib zu schreien schien. „Nun, sie demonstriert es dir gerade“, fügte Damon mit seiner eigenen Art hinzu. Ich fasste Elena an den Schultern, wollte sie beruhigen, doch als sie plötzlich aufhörte zu schreien, sah sie mich entsetzt an und wich vor mir zurück. Es tat weh zu sehen, dass sie so auf mich reagierte. „Ne me dokosvaĭ!“ Ihre Stimme klang so panisch und wie sie mich ansah, als wollte ich ihr das schlimmste antun. Mein Herz zog sich zusammen. Sie sollte doch keine Angst vor mir haben. Hektisch sah sie sich im Raum um. „Kŭde sŭm?“ Es war so schrecklich zuzusehen, nicht zu wissen was geschah und ihr vor allem nicht helfen zu können. „Elena?“, fragte Elijah, aber er sprach ihren Namen so anders aus. Mit einem merkwürdigen Akzent. „Vie govorite bŭlgarski?“ Jetzt sprach auch er noch so wie sie, aber anscheinend verstand er es zumindest, das konnte uns vielleicht weiter helfen. Überrascht drehte sie sich zu ihm um und dann erhellte sich ihr ganzes Gesicht. „Iliya! Niklaus! Tolkova se radvam!“ Dann lief sie auf einmal zu ihnen. Sie blieb vor Elijah stehen und Niklaus schaute ungläubig von uns zu Elena. Anscheinend konnten sie es auch nicht ganz glauben und verstehen, was hier passierte, aber mit der Sprache schienen sie keine Probleme zu haben. „Gut, das ist neu“, warf Damon ein und da hatte er ganz recht. Obwohl sie auch die beiden nicht anfasste, schien sie ihnen zu vertrauen, eigenartiger Weise. Vielleicht weil sie ihre Sprache verstanden. „Kŭde sme nie? Kakvo se e sluchilo? Molya, kazhete mi , kŭde e Michŭl!“ Es war grauenhaft nichts von ihren Worten verstehen zu können, es macht einen so hilflos. „Bitte, sagt uns doch was mit ihr los ist! Ihr scheint es doch zu wissen!“, bat Jeremy eindringlich und Elena blickte zu Jeremy, dann schrie sie wieder laut auf. Gott sei Dank! Sie würde gleich wieder sie selbst sein. Elijah schien so hilflos zu sein, wie wir auch und stürzte zu ihr. Dann war alles wieder vorbei und sie war wieder die Elena, die wir kannten. „Was ist passiert? Wieso stehst du vor mir?“, fragte sie Elijah verwirrt, der nun ebenfalls ratlos war und sie wich von ihm zurück, aber nicht ganz so schreckhaft, wie vor mir, in ihrer eigenartigen Phase. „Und dann kann sie sich an nichts mehr erinnern. Vorführung des Problems beendet. Was stimmt nicht mit ihr?“, fragte Damon und Niklaus und Elijah schauten von uns zu Elena. „Was meint ihr?“ Elena erinnerte sich natürlich wieder an nichts und war von der neuen Situation ganz verwirrt. „Du hattest wieder eine deiner Psychosen“, antwortete mein Bruder ihr auf seine typische Art und Weise. Wütend runzelte sie die Stirn. „Ich habe keine Psychosen!“, behauptete sie lautstark und energisch, aber da lag sie irgendwie falsch. Natürlich waren es keine Psychosen, aber es war etwas schwieriges, was aber nicht zu bestreiten war. „Anfall, Blockaden, Blackouts, Aussetzer, Zeitpausen, kurzzeitige Störung in deinem Bewusstsein. Ist mir egal wie wir es benennen. Also, was ist mit ihr los? Welche Sprache hat sie überhaupt gesprochen?“, fragte Damon und er klang sauer. Lag wahrscheinlich daran, dass seine Gefühlslage sowieso gerade ganz schön außer Kontrolle war. „Sie sprach bulgarisch“, antwortete ausgerechnet Katherine uns. Danach sah sie zu den beiden Urvampiren. „Und offensichtlich kennt sie euch, in ihrem Zustand.“ Jeder Blick im Raum wanderte nun zu den beiden, auch Elenas. Elena kannte die beiden in ihrem Zustand des Vergessens? Das konnte doch nicht sein. Wieso ausgerechnet die beiden? „Es scheint so“, meinte Klaus, wobei er zu seinem Bruder sah und obwohl seine Stimme zweifelnd klang, hatte ich nicht das Gefühl, das er an der Tatsache zweifelte. „Was bedeutet das jetzt?“, fragte Jeremy nach und wir alle warteten auf eine Antwort. „Könnte der Name Tatia etwas damit zu tun haben?“, fragte ich nach, weil ich mich erinnerte, das die Hexen davon etwas gesagt hatten. Wer war wohl diese ominöse Tatia? Klaus runzelte die Stirn. „Woher kennt ihr diesen Namen?“ Anscheinend kannten sie die Frau. Sie wussten wohl über alles Bescheid, obwohl sie ihr Wissen leider nicht mit uns teilten. „Die Hexen haben uns ihn verraten, er hat wohl etwas mit Elenas Zustand zu tun“, erzählte ich und ich bekam denselben bösen Blick von Elena zugeworfen, wie Damon auch bereits. Ich hasste es, wenn Elijah und Klaus Blicke austauchten, wobei uns die Bedeutung vorenthalten blieb. „Die ursprüngliche Doppelgängerin hieß Tatia. Sie war das Original. Irgendwie scheint Elena ihre Erinnerungen zu haben“, erzählte uns Elijah und sah dabei zu Elena. Er bedachte sie mit so einem Blick, der mir eigenartig erschien, doch irgendwoher kannte ich ihn. Genau! Es war derselbe Blick, den Damon manchmal Elena zuwarf. „Wenn sie also so komisch ist und in dieser Sprache spricht, bulgarisch, dann ist sie diese Tatia?“, fragte Jeremy nach. Die Urvampire schwiegen und das bestätigte nur Jeremys schreckliche Vermutung. „Scheint so, als würden wir uns um sie kümmern müssen“, meinte Klaus. Was? Nein, das kam nicht in Frage. „Nein!“, sagte ich kurz entschlossen. „Das könnt ihr vergessen!“, stimmte Damon mit zu. „Ich lass meine Schwester auf keinen Fall bei euch“, gab auch Jeremy seine Meinung zu diesem Thema kund. Klaus allerdings verdrehte nur die Augen, als wären wir irgendwelche Idioten. „Und wie habt ihr vor ihr zu helfen, wenn sie wieder einen dieser Aussetzer hat. Ihr könnt sie nicht einmal verstehen“, meinte Klaus abfällig und mein Gesicht verzog sich vor Zorn. Wir würden Elena ganz gewiss nicht in ihrer Obhut lassen. „Wir finden schon einen Übersetzer, zur Not lernt einer von uns diese Sprache“, warf Damon klugerweise in den Raum, auch wenn ich mir das nicht so einfach vorstellte. Klaus verdrehte die Augen und auch Elijah schien dem nicht zustimmen zu wollen. „Sie fragt nach ihrer Tochter Michell. Was wollt ihr, ihr deswegen erzählen? Das sie kurz mal verreist ist?“, fragte Elijah nach und auch er klang jetzt ziemlich spöttisch. „Oder auf die Toilette. Uns wird schon etwas einfallen.“ Damon war da ein wenig zu zuversichtlich. Ich war mir da wirklich nicht sicher. „Ich will auf keinen Fall hier bei dir bleiben“, mischte sich Elena ein und sah dabei zu Klaus dessen Blick... verletzt war? Was ging hier eigentlich vor? „Gut, anderer Vorschlag. Du bleibst hier, bei meinem Bruder. Den magst du ja in beiden Fällen und dann brauchen wir noch eine Hexe, die dafür eine Lösung findet, wenn ihr das nicht schafft.“ „Das kannst du vergessen, Klaus. Wir lassen Elena nicht schutzlos hier. Wir finden selbst eine Lösung!“, sagte ich entschlossen. Der Urvampir, oder jetzt von mir aus Hybrid sah mich nur abschätzend an, so als traute er uns gar nichts zu. „So wie ihr es bisher getan habt. Ihr wart doch bereits so verzweifelt, das ihr hierhergekommen seid.“ Vielen Dank auch. „Auf jeden Fall können wir so sicher sein, dass sie am Leben bleibt!“, äußert sich Damon und sofort schaute ich zu ihm. Seine Stimme hatte viel zu schwach für seine Worte geklungen und dann sah ich auch den Grund. Er schwankte stark und im nächsten Moment fiel er um. Panisch schrie Elena auf und stürzte zu ihm. „Damon!“ Verdammt, das hatte ich beinahe vergessen in der Aufregung. Das andere Problem. (`*•.¸(`*•.¸ ♫♪ ¸.•*´)¸.•*)♥(`*•.¸(`*•.¸ ♫♪ ¸.•*´)¸.•*)♥(`*•.¸(`*•.¸ ♫♪ ¸.•*´)¸.•*)♥(`*•.¸(`*•.¸ ♫♪ ¸.•*´)¸.•*) Eine Übersetzung für euch: „Ne me dokosvaĭ!“ - „Fass mich nicht an!“ „Kŭde sŭm?“ - „Wo bin ich hier?“ „Vie govorite bŭlgarski?“ - „Du sprichst bulgarisch?“ „Iliya! Niklaus! Tolkova se radvam!“ - „Elijah! Niklaus! Ich bin so froh!“ „Kŭde sme nie? Kakvo se e sluchilo? Molya, kazhete mi , kŭde e Michŭl!“ - „Wo sind wir hier? Was ist passiert? Bitte sag mir, wo Michell ist!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)