Wait for me, I will save the world... and you(?) von FeliNyan (USUK) ================================================================================ Kapitel 1: Wait for me, I will save the world... and you(?) ----------------------------------------------------------- Wait for me, I will save the world... and you(?) Es war der Grausmaste Tag meines Lebens für mich… zumindest bis zu diesem Zeitpunkt… Überall war Blut und die Wohnung war verwüstet und… Arthur. Wie er regungslos auf dem Boden lag inmitten seiner eigenen Blutlache. Mein Herz hatte ausgesetzt und ich fing hemmungslos an zu weinen. Ich hatte Angst, Angst davor den wichtigsten Menschen meines Lebens verloren zu haben. Nur gedämpft hatte ich die Sirenen des Krankenwagens gehört und nur schwer konnten mich die Sanitäter von meinem Freund weg zerren. Immer wieder schrei ich seinen Namen und irgendwann hatte ich einfach keine Kraft und klappte zusammen. Als ich wieder aufgewacht war lag ich selber in einem Krankenhaus Bett, war aber vollkommen gesund, ich hatte nur einen Zusammenbruch wegen…Arthur! Was war mit ihm? Eine Schwester hatte mein erwachen bemerkt und sie erklärte mir die Situation. In unser Haus war eingebrochen worden und Arthur hatte das Pech in der Zeit wieder nach Hause gekommen zu sein. Der Einbrecher war ein Gesuchter und gefährlicher Mann gewesen und wir konnten von Glück sprechen, dass Arthur nur mit einem entwendeten Schlagknüppel der Polizei nieder geschlagen worden ist. Arthur erholte sich bald und bis auf eine kleine Platzwunde und leichte Gehirnerschütterung fehlte der Blonden nichts. Ich war so glücklich dass er diesen Überfall überlebt hatte und an dem tag hatte ich mir geschworen eine bessere Welt für ihn zu schaffen… wer konnte mir den versichern dass so was nicht wieder geschah? Das Arthur ohne mich überhaupt sicher war? „..., dann hat sich dieser kranke Frosch doch tatsächlich gewagt mich anzufassen und…“ „Sorry babe, ich wär’ gern dabei gewesen, aber du ich hab grad echt keine Zeit, Hab grad ’ne wichtige E-Mail bekommen, also lass uns später weiter reden, ja? Thank’s und pass beim nach Hause laufen auf“, unterbrach ich Arthur Erzählung, bei welcher ich nicht wirklich konzentriert zugehört hatte, da mir gerade andere Sachen durch den Kopf gingen. Er öffnete seinen Mund um etwas zu sagen, ich aber gab ihm schnell einen Kuss und verschwand dann schnell ohne ihm die Chance zu geben zu protestieren. Eigentlich lies ich ungern so spät nachts alleine Heim gehen, aber ich musste meinen Pflichten Nach gehen. Immerhin war ich der Held! Vielleicht hing von der heutigen Aufgabe unser gesamtes Leben ab. Ich hoffte Arthur würde nicht zu wütend sein, immerhin wollte ich ja nur eine Friedliche Welt haben, dann währe Arthur sicher. Die Menschen unterschätzen die Situation immer so leicht und sie waren sterblich. Traf sie eine Kugel, würden sie ohne Behandlung schnell sterben, dies war bei mir anders. Mir konnte so was nichts anhaben solange es kein Kopfschuss war. Wer glaubt ihr war der Vorbild für Superman? Es währe doch wirklich eigenartig wenn eine Nation so einfach sterben könnte. Ich lief bis zur nächsten Gasse, wo ich dann gleich den ersten Polizisten traf. „Mr. Jones“, begrüßte der ältere Mann mich. „Ich habe ihre Mail bekommen. Sie haben das Versteck gefunden?“ „Ja. Da, unter der Bar. Es ist eine Art großer Keller und dort wird illegal mit Drogen und Waffen gehandelt. Leider gab es bereits Opfer… Ein Beamter wollte nicht länger warten und ging alleine, gegen unsere Anweisungen hinunter. Das- das verhalten der Dealer ist sehr aggressiv…“, erklärte mir der Polizei Chef die Situation. „Danke, ziehen sie sich zurück. Ich erledige den Rest.“ Mit diesen Worten machte ich mich auf den Weg in den Keller. »Die berühmte und gefürchtete Drogen- und Waffendealer Bande B.S. wurde gestern festgenommen. Ein Passant hatte zufällig mitbekommen wie mehrere auffällige Personen diese Bar betreten hatten und hatte dies sofort der Polizei gemeldet. Ihm wird zu Belohnung Morgennachmittag ein Scheck von 10.000 Doller überwiesen, dazu mehr in den Spät New’s. Nun zum Wetter...« Der Fernseher wurde auf Stumm geschaltet und Arthur lehnte sich etwas gegen mich. Sofort legte ich meinen Arm um seine schmale Taille und zog ihn näher an mich. Solche ruhigen, fast perfekten Momente gab es bei uns in letzter Zeit leider viel zu selten. „Die Polizei macht zurzeit gute Arbeit, die Verbrechensrate ist gesunken“, sagte mein Lover und wirkte etwas müde. „Ist doch gut, oder?“, fragte ich nach. „Natürlich. Alfred?“ „Hm?“ „Du- du weißt ja dass ich bald Geburtstag habe und du wolltest mir da irgendeine Party organisieren, aber… das brauch ich nicht und will ich nicht. Ich wünsche mir von dir, diesen tag nur mit dir alleine zu verbringen. Meine Brüder und den ganze Rest muss ich da nicht sehen. Und ich habe mir, also… ich habe mir überlegt ob wir beide an dem Tag nicht vielleicht irgendwo hin fahren, nur zu zweit“, erzählte er mir etwas schüchtern und schmiegte sich an mich. Er war so unglaublich süß und ich würde wirklich alles für ihn tun, nur gab es da ein paar Einschränkungen. Ich wollte ihm gerade Antworten, als mein Handy klingelte und unser Gespräch erneut unterbrach. Eine SMS. Ein Überfall, bereits 2 Tote und 5 Geiseln. „Arthur, wir reden später weiter, es ist ein Notfall!“, erklärte ich ihm, zerstörte unsere schöne Stimmung und löste mich aus unserer Umarmung. „Sorry, ich werde nicht lange weg sein“, versprach ich ihm und verlies unsere Wohnung schnell ohne dabei seine Tränen zu sehen… Ein Held zu sein war nicht immer leicht. Ich musste Arthys Vorschlag leider abschlagen, obwohl er mir sehr gut gefiel. Es ging nun mal nicht, für den Fall das etwas passierte und ein Held gebraucht wurde, musste ich in der Nähe sein. Ich war der Held, ich musste die Welt retten und ich war mir sicher Arthy verstand dies. Ich musste lediglich schnell die bösen Jungs vermöbeln, dann meine Zichtausend Mails checken und dann könnte ich zu meinen, auf mich wartenden Freund zurückkehren. Nur wartete er leider oft nicht mehr, sondern war bereits eingeschlafen. Aber da ich ihn jedes Mal auf dem Sofa fand, hatte er versucht wach zu bleiben. Jedes Mal küsste ich ihn dann sacht und trug ihn ins Bett. „Sorry! Fang schon mal mit dem Essen an, yes? Yeah, heute komm ich etwas später“, erklärte ich Arthur per Telefon. Es sollte ein Austausch stattfinden und sobald dieser kranke Mistkerl das Kind übergeben hatte, sollte ich mich um ihn kümmern. Eigentlich einfach, wenn da nicht noch der andere Mistkerl währe mit seinen versteckten Bomben. Ich hatte eigentlich vorgehabt heute ein schönen Tag mit meinem Arthy zu haben, tja… so schnell konnte es sich ändern. Dieses Mal ist Arthur etwas beleidigt und ich kann seine Enttäuschung durch das Telefon hören, als er mich fragte was den genau dazwischen gekommen war. Ja, ich hielt sogar vor Arthur geheim dass ich der heimliche Held war, denn die Polizei nahm den Ruhm immer auf sich um den Einwohnern das realistische denken nicht zu nehmen. „Uff… Arthur echt mal. Das ist kompliziert. Glaub mir, du willst gar nicht wissen was ich hier mache. Es ist eine besondere und wichtige Aufgabe“, erzählte ich ihm, niemals erfuhr er mehr. Meine Berufung verdarb uns Zahlreiche Dates, aber es musste sein. Was würde den passieren wenn ich mal zu spät war, eine SMS ignoriere? Wenn es dann aber etwas unglaublich wichtiges ist und es in einer Katastrophe endete? Oder vielleicht sogar Arthur selber zum Opfer wurde? Nein! Dass konnte ich nicht zulassen. Kein Risiko! Es ging Jahre so weiter. Arthur und ich sahen und immer weniger und leider stritten wir uns viel. „Fuck off! Wieso ist dir deine Gottverdammte Arbeit denn so wichtig? Sie ist dir sogar wichtiger als ich! Jedes Mal versetzt du mich, du gehst nie mit mir weg oder ähnliches. Wie denkst du denn fühl ich mich dabei?“, schrei Arthy mich aufgebracht an und sah unglaublich wütend aus. „Ich weiß doch, aber glaub mir, nichts ist mir wichtiger als du.“ „Shut up! Wie soll ich dir das den bitte glauben? Wahrscheinlich hast du dir irgendeine Schlampe angelacht.“ „Nein! Wie kannst du so was sagen?“, fragte ich entrüstet. „Ich würde dich nie betrügen!“ „Wieso sollte ich dir glauben? Du erzählst mir nie was du tust oder wohin du gehst wenn du so einen Anruf bekommst!“ „Aerhy, vertrau mir einfach, ich will nur das Beste für dich.“ „Vertrauen muss man sich verdienen…“ Mit diesen, für mich schmerzhaften Worten verließ er unsere Wohnung. Schwer seufzend lies ich mich auf das blaue Sofa fallen. Ich konnte ihn ja verstehen, in seinen Augen muss ich ein unglaublich schlechter Liebhaber sein, aber ich wollte doch nur dass er sicher war, ohne Gefahr leben konnte. Er hatte es doch selber gesagt, die Verbrecherrate sei Gesunken und er fand es gut. Die großen Bösewichte hatte ich so gut wie alle hinter Gittern gebracht und nur noch die geistlich schwachen Idioten raubten Menschen aus. Ich konnte mit Stolz sagen; Ich habe Arthur eine viel bessere und sichere Welt geschenkt. Wieso aber reicht es ihm nicht? Während ich vor mich her gegrübelt hatte musste ich wohl eingeschlafen sein, denn als mich das klingeln des Telefons weckte, zeigte die Uhr 2 Uhr Nachts an. Etwas verschlafen fragte ich mich wer den um diese zeit störte, war es vielleicht wieder die Polizei die Hilfe brauchte? Nein, die rufen nicht bei mir zuhause an. Als ich gerade abheben wollte verstummte das Gerät. Ich dachte mir nichts dabei und ging schulterzuckend Richtung Schlafzimmer. Ich würde mich an meinen Geliebten kuscheln und schön Träumen. So war der Plan, aber asl ich Arthur nicht im Bett liegen sah machte sich Sorge in mir breit. Wir hatten schon oft streit, aber noch nie war er die ganze Nacht weg geblieben. Vielleicht hatte er ja angerufen? Schnell rannte ich zum Telefon und drückte auf “Rückruf“. Gefühlte Stunden vergingen ehe jemand abnahm. „Alexander Hospital, Schwester Stean am Aperrat, wie kann ich ihnen helfen?“ „H…Hospital?“ „Ja Sir, wer spricht den da?“, fragte mich die weibliche Stimme und schien verwirrt. „Hier ehm… ist Alfred F. Jones, sie haben gerade bei mir angerufen. I-ist etwas passiert?“ Ich betete dafür, dass ich unrecht mit meinen düsteren Gedanken hatte, welche mir einen schwer verletzten Arthur zeigten. „Oh, Mister Jones. Gut dass sie sich melden! Es geht um Arthur Kirkland…“ „Was ist mit ihm!?“, schrei ich dazwischen, denn die Stimme der Schwester hatte sich verändert. Sie klang entschuldigend, vorsichtig, bemitleidend, traurig… „bitte kommen sie so schnell wie möglich hier her“, bat sie daraufhin nur und ich hatte den Hörer fallen lassen und war aus dem Haus gestürmt. Verschwitzt und aus der Puste, erreichte ich endlich das Krankenhaus. Ich hatte für eine Strecke, für welche man eigentlich 30 Minuten brauchte nur 15 gebraucht. Ich war noch nie in meinem leben so gerannt. Hastig stolperte ich zur Information und fragte nach Arthur. Der Blick der Braunhaarigen Frau wurde traurig und sie biss sich auf die Unterlippe. „Mister Jones, wir haben gerade telefoniert, bitte folgen sie mir.“ Es war zum verrückt werden! Wieso wollte mir diese Frau nicht sagen was mit Arthur war? „Mister Kirkland hatte einen Unfall. Ein Auto hat ihn erfasst, die Bremse war defekt“, erklärte sie mir nun endlich und mir blieb das Herz stehen. Die Schwester lief weiter und erzählte mir von der Operation. Das Übliche eben; Er war schwer verwundet, zu wenig Zeit, sie haben getan was sie konnten… „Was soll das heißen? Wo ist Arthur?!“, schrie ich sie aufgebracht an, denn ich konnte und wollte den Sinn ihrer Worte nicht wahr haben. Ich packte sie an den Schultern und zwang sie mich an zu sehen. Ihre Augen waren wässrig und ihr Blick wanderte langsam nach Rechts. Sie schaute durch ein Türfenster. „Es tut mir leid.“ Und wieder setzet mein herz aus. Diese Worte hatte ich mir nur eingebildet, sie konnten nicht wahr sein! Ich folgte ihrem Blick. Wie in Trance ließ ich die Frau los, lief auf die Tür zu und öffnete sie, dann steuerte ich das so sterile weiße Bett an. Dort lag Arthur, mein Schatz und… schlief. Er musste sich aj immerhin von dem Unfall erholen. Um seinen kopf war ein Verband, aber sonst sah er aus wie immer. Selten habe ich ihn so friedlich gesehen. Es war still im Zimmer… viel zu still. Wo waren denn die ganzen Geräusche der Geräte? Wo war das Gottverdammte Gerät, welches mir seinen Herzschlag anzeigte!? „Arthur…“ Er war blass, fast so wie die Bettdecke selber, er sah wunderschön aus, mein Engel. Jetzt fehlte nur noch, dass er mich aus seinen wunderschönen grünen Augen anschaute und mir sagte das es ihm gut ginge und wie sehr er mich doch liebte. So wie ich ihn liebte. Ihn immer geliebt habe. Ihn immer lieben werde. Aber er öffnete seine Augen nicht. Nicht für mich und auch für niemand anderes mehr… „Arthur!“ Zittrig und unsicher griff ich nach seiner Hand. Ich zuckte zurück als ich diese Kälte spürte. Meine Augen weiteten sich, begannen zu brennen und wurden langsam feucht, als ich sah wie Arthurs Hand lebl… kraftlos wieder auf das Bett fiel. „Verdammt, Arthur hör auf damit! Mach die Augen auf!“, schrie ich meinen liebsten an, aber dieser reagierte nicht, rührte sich keinen Zentimeter. „Bitte… bitte hör auf mit dem Unsinn!“ Ich hatte seine Hand fest zwischen meine genommen und sah ihn flehend an. „Arthur bitte, verlass mich nicht! Nicht so! ... NEIN! Überhaupt nicht“ Bitte!“ Ich weinte hemmungslos, aber Arthur wachte nicht wieder auf. Arthur Kirkland war an diesem Tag durch einen Autounfall ums Leben gekommen. Er hatte mich im Streit verlassen und ich konnte ihm nicht sagen, dass ich ihn vom Herzen liebte und immer nur an ihn gedacht habe und immer an ihn denken werde. Mein Herz war gebrochen. Ich hatte immer die Welt gerettet, all das Böse von Arthur und der Menschheit fernhalten wollen und dafür in Kauf genommen, dass ich weniger Zeit mit Arthur verbringen konnte. Für was? Am Ende konnte ich, der Held, nichts führ ihn tun. Ein normaler Autounfall… etaws was nicht vorher zu sehen war. Meine Bemühungen waren umsonst gewesen … ich hatte nur unsere Beziehung zerstört und am Ende ihn wahrscheinlich noch umgebracht… Wie konnte ich nur so dumm sein? Bitte Arthur, verzeih mir. Ich liebe dich doch so. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)