Besuch mit Hindernissen von RumikoKumakura ================================================================================ Kapitel 4: ----------- Mal gucken. Ich werde heute so viel schreiben, dass ich fertig werde. 4 Teile reichen ja, oder?! Das ist bis jetzt meine längste FF. Aber genug gelabert. Viel Spass und ausserdem grüße ich noch meine Freundin Minami, weil sie jetzt immer ganz brutal ehrlich meine FF's beurteilen wird! *hihi* Es wurde Morgen. Die Sonne schien durch das Fenster in Shinichis Zimmer und weckte Ran sanft. Sie spürte etwas Schweres und als sie hinunterblickte, sah sie Shinichi, der auf dem Boden saß und seinen Oberkörper an das Bett gelehnt hatte. Er schlief noch, wie ein Murmeltier, denn schliesslich hatte er die ganze Nacht Wache gehalten. Ran versuchte sich aufzusetzen, aber es gelang ihr nicht, denn sie war immer noch sehr schwach. Und dann viel ihr wieder ein warum... Ran wunderte sich, was sie anhatte: einen grünen Pyjama! Den musste Shinichi ihr gegeben haben, weil es gestern so geregnet hatte. Nun wachte auch dieser auf. ,,Guten Morgen, Ran! Wie geht es dir?'' Sie wollte gerne ,gut' sagen, aber das hätte nicht gestimmt. Sie lag da und starrte verbissen an die Decke ,,Warum bist du gestern so schnell abgehauen?'' Es hätte keinen Sinn gehabt ihm das zu erklären. Stattdessen schwieg sie weiter und dachte an gestern Abend... ,,Wenn du nicht willst... Wie wär's dann mit 'nem Tee? Oder lieber Frühstück ans Bett?'', versuchte Shinichi sie zu einem Gespräch zu zwingen. Aber es hätte jetzt nicht zur Stimmung gepasst, wenn sie geantwortet hätte. Sie hoffte, dass er sie auch so verstehen würde. Und so war es gut, als er ging um ihnen Tee zu machen. Es war komisch. Mit der Sonne im Gesicht und in Shinichis Zimmer - im Bett - fühlte sich Ran irgendwie wohl und geborgen. Doch dann kamen wieder die Erinnerungen von gestern - und das wohlige Gefühl verschwand. Aber lange konnte sie das nicht mehr für sich behalten. Es schmerzte irgendwie innen drin. Wem sollte sie das sonst erzählen? Sie hatte Angst. Sie wollte hier nie wieder weg. Diese herzlose Welt, die dort Draussen auf einen wartete. Sie hörte jeden Tag etwas über die ausgeklügelsten Morde, aber so etwas hatte sie noch nicht erlebt. Ran setzte sich auf und wartete auf Shinichi. Sie wollte Trost suchen und wollte Hilfe...Geborgenheit. Shinichi kam mit zwei Tassen Tee ins Zimmer und gab Ran eine in die Hand. Aber als er sah, dass sie diese auf den Nachttisch stellte und ihm anscheinend etwas erzählen wollte, stellte er seine lieber auch weg. ,,Es tut mir leid'', begann Ran, ,,weil ich gestern so schnell weg war. Deine Worte hatten mich ein wenig traurig gemacht, weist du... das mit den Freunden. Und dann bin ich einfach ein bisschen umher gegangen. Ich hab gar nicht gemerkt, wo ich hin ging. Und dann war ich plötzlich in so einer komischen Ecke gelandet. Überall waren Gassen und es schien kaum Licht. Und dann war da plötzlich dieser Mann. Er trug einen langen schwarzen Mantel. Er zog mich in eine der Gassen und dann...'', aber diese Worte konnte sie nicht hervorbringen, ,,ich hab mich gewehrt und dann wurde er total brutal und schlug immer wieder zu... und dann hab ich mich losgerissen und bin weggerannt. Er versuchte mich einzuholen, aber das hatte nicht geklappt. Aus Intuition bin ich dann irgendwann vor deinem Haus angekommen. Es hatte schon längst angefangen zu regne, ich war völlig durchnässt und ich konnte kaum noch Kraft aufbringen. Dann wurde ich bewusstlos, tja, und heute Morgen bin ich dann hier im Bett aufgewacht...'', schon während des Gesprächs hatte Ran fürchterlich angefangen ihre Tränen fließen zu lassen und da hatte Shinichi sie in den Arm genommen. Es folgte eine lange Pause, wo sie einfach so dasaßen und Ran bitterlich weinte. Es musste ein unbegreiflich schreckliches Erlebnis gewesen sein, dass man sich kaum vorstellen kann. ,,Ist ja gut, Ran'', versuchte Shinichi sie zu trösten, ,,jetzt bist du ja bei mir. Es war mutig dich so zu wehren. Die meisten Mädchen wären total verschreckt gewesen. Ich bin stolz auf dich. Und von jetzt an pass ich immer auf, dass dir nichts passiert.'' ,,Danke'', sagte Ran immer noch ganz verweint, ,,das ist nett von dir.'' ,,Ich glaube, langsam weis ich, warum dich meine Worte traurig gemacht hatten...'', sagte Shinichi und gab Ran einen leichten Kuss auf die Wange. Ran war total verwundert, aber dann glitt ihr ein Lächeln über die Lippen, denn auch sie verstand jetzt alles. DING DONG Die Tür hatte geklingelt und Heiji machte auf. Vor ihm stand jetzt Kazuha. ,,Hallo, Heiji!'', begrüßte sie ihn, ,,es war nicht sehr nett, dass du einfach abgehauen bist. Ich bin eben erst angekommen. Ich wollte unbedingt mit dir reden. Also...'', jetzt fiel ihr das Sprechen langsam wieder schwerer, ,,okay...jetzt muss es raus, also... ich hab mich in dich verliebt, schon als wir ganz klein waren.'' In diese Worte hatte sie all ihren Mut gelegt, den sie je hätte aufbringen können. Und nun wartete sie auf Heijis Reaktion. ,,Danke, aber es tut mir Leid. Ich kann nicht dasselbe von mir behaupten'', sagte Heiji fad und machte die Tür wieder zu. ,,Also...jetzt ist es wenigsten gesagt worden...'', murmelte Kazuha auf den Boden starrend und nun rannten ihr wieder Tränen über das Gesicht. Inzwischen ging Heiji in sein Zimmer und schaute aus dem Fenster. ,,Wieso musste das gerade von Kazuha kommen? Warum hatte sie das nicht sagen können? Ach Ran...'' ENDE Also ich find: das ist ein richtig schön offenes Ende. Und wie hat's euch gefallen? Ich kann es nicht leiden, wenn zum Schluss alles ,Friede, Freude, Eierkuchen' ist. Waren doch noch ein paar gelungene Überraschungen. Ich bitte wie immer um eure Kommis. eure Rumiko-chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)