Finaly von Bisou (sasunaru) ================================================================================ Kapitel 6: Gespräche Teil 2 --------------------------- Gespräche Teil 2 „Was soll das jetzt schon wieder für ein Mist sein?“ Man konnte deutlich hören, dass er vor Wut kochte und ihn nur noch ein kleiner Teil Restverstand zurückhielt, auf den Schwarzhaarigen loszugehen. „Itachi wollte nie ein Shinobi sein. Hast du das gewusst? Er achtete das Leben und verabscheute jegliche Gewalt. Leider hatte euer Clan sein Talent und Potential erkannt und er spielte mit, um niemanden zu enttäuschen. Sein Leben war eine Tortur, dazu gezwungen, alle, die er mochte, zu töten, einschließlich der Liebe seines Lebens. Kannst du dir das vorstellen? Er litt so stark darunter, dass er seinen Plan schlussendlich doch umsetzte.“ „Welcher Plan? Wovon sprichst du überhaupt? Der Itachi, von dem du hier sprichst, den hat es nie gegeben! Und woher willst du das eigentlich alles wissen? Rede!“ „Sag es nicht!“, befahl die leise Stimme des Blonden und unterbrach somit die aufgeladene Unterhaltung. „Du bist wach? Wie lange schon?“, fragte Sora ertappt. Er wusste längst, dass er schon zu viel gesagt hatte, aber nun war es zu spät und er fand keinen Ausweg mehr. „Erst seit kurzem.“ „Wie viel hast du gehört?“ „Nur das mit dem Plan.“ „Jetzt sag es mir endlich!“ Wütend stand er auf. „Egal was passiert, du darfst es ihm nicht sagen. Das war nie vorgesehen.“, flehte Naruto. „Wieso nicht?“ „Weil Itachi nicht wollte, dass du es jemals erfährst. Er hat… Er hat sein Leben lang damit zugebracht, die Wahrheit vor dir zu verbergen.“, erklärte der Liegende mit schwacher Stimme. „Wieso hätte er so was Blödes tun sollen?“ „Um dich zu beschützen und zu manipulieren.“ „Wie jetzt? Ich will jetzt von euch, verdammt noch mal, die Wahrheit hören! SOFORT! Ihr wollt nicht wissen, was sonst geschieht!“ Sein Chakra sprühte schon Funken und sein Sharingan blitzte bedrohlich, so erregt war er. Schließlich gab Naruto nach. Sah sich außer Stande, den Schwarzhaarigen in seiner jetzigen Verfassung Paroli zu bieten und gab mit einem Nicken seinem Freund zu verstehen, dass dieser ihm die Antworten geben sollte, nach welchen er verlangte. Sora begann also zu erzählen. Angefangen bei Madara Uchiha bis zu Itachis Plan, Sasuke zu verletzen, ihn zu demütigen, um dessen Wut und Hass auf ihn zu schüren, damit er ihn bekämpft und ihn von seinen Qualen erlöst. „Sein Plan ist ganz und gar aufgegangen.“, beendete er seine Rede. //Außer in einem kleinen Punkt. Er wollte, dass Sasuke glücklich ist und in Frieden leben kann, sobald er ihn besiegt hatte, nicht so verbittert, so abgestumpft und voller Hass.// „Nun weißt du auch, warum er lächelte, als du ihn besiegtest. Er war unheimlich stolz auf dich! Stolz, dass du so stark geworden bist. Nun ist seine Seele erlöst!“, ergänzte der Blonde. Das war zu viel! Er konnte es nicht glauben! Aber alles was er erfahren hatte, war so logisch! Nun endlich verstand er alles, sah die Zusammenhänge. Vor allem fand er eine Antwort darauf, weshalb Itachi ihn verschont hatte. Mit seiner frischen Erkenntnis mischte sich ein weiteres Gefühl. Das Gefühl des Bedauerns. Er bekam ein schlechtes Gewissen, obwohl er mit aller Kraft versuchte, es zu unterdrücken. Und Wut! Wut auf Itachi, dass er gelogen hatte. Sein Hass verflog mehr und mehr und übrig blieb Trauer. Plötzlich wünschte sich etwas in ihm seinen großen Bruder zurück, so wie dieser wirklich war. Dies war aber leider unmöglich, denn er selbst hatte sich jede Chance auf ein Wiedersehen genommen. Tiefe Trauer überkam ihn. Zu viele Gefühle für seinen Geschmack. Er hatte sie allesamt zu lange verdrängt. „Itachi! Du Idiot!“, schrie er verzweifelt auf. „Mach dir keine Vorwürfe. Er wollte nicht, dass du Schuldgefühle hast. Es war seine Entscheidung, diesen Weg zu gehen.“, wollte Naruto ihn beschwichtigen. „Aber er hat mich dafür missbraucht und nur deshalb führe ich dieses Leben. Er hat mich da hinein gezwungen, mich zu dem gemacht, der ich jetzt bin!“, schrie er weiterhin. „Nein, das hast du dir selbst zuzuschreiben! Du hattest die Wahl und hast deinen Weg gewählt. Er hat dich nicht dazu gezwungen, zu Orochimaru zu gehen, oder dich Akatsuki anzuschließen. Dies waren deine Entscheidungen.“, verteidigte der Blonde den Älteren der beiden Brüder. „Ich kann eh nichts mehr ändern!“ Resignierend kamen die Worte aus ihm. „Doch! Du kannst dich für etwas entscheiden. Entscheide dich für ein Leben ohne die Last der Vergangenheit, aufgeschlossen für die Zukunft. Dir steht alles offen. Es liegt in deiner Hand, wie du dein Leben führen willst.“, riet sein ehemaliger Kamerad. „Nein, ich habe meine Heimat verloren, alles verloren!“ „Dann such dir eine neue Heimat, neue Ziele. Bau dir was auf, mit dem du glücklich sein kannst. Lebe dein Leben! Ich kann es nicht!“ „Was? Wieso?“ „Auch ich habe einen Plan. Ich muss noch ein paar Leute zur Rechenschaft ziehen, dann bin ich bereit, zu gehen- für immer!“, nuschelte er die letzten Worte. „Wohin?“ „Ins Reich der Toten. Dort werde ich erwartet. Ich kann in dieser Welt nicht mehr leben, denn ich habe festgestellt, dass sie mich von sich stößt! Also löse ich mich von ihr! Meine Seele und mein Körper haben zu großen Schaden genommen, als dass ich weiterhin hier verweilen kann. Vielleicht kehre ich irgendwann einmal zurück. So in 20 Jahren, um zu sehen, ob mein Einsatz gerechtfertigt war.“ Viel dazu sagen konnte keiner der beiden Dunkelhaarigen. Sora blickte betrübt zu Boden und der Uchiha wollte das Thema wechseln. „Warum hast du mich gerettet? Mich sogar mit deinem Körper beschützt?“ Diese Fragen ließen ihm keine Ruhe. „Weißt du es denn wirklich nicht? Weil ich dich, in meinem Inneren, nie aufgegeben habe! Weil ich noch immer das verlorene und traurige Kind in dir sehe, das ich einst meinen Freund nannte. Das, was ich zu dir sagte, diente allein meinem Schutz.“ //Sora hatte also doch Recht.//, kam ihm die Erkenntnis. „So bin ich schon lange nicht mehr.“ „Doch! Tief in deinem Herzen und deiner Seele verborgen.“, beharrte er auf seiner Meinung. Stumm hatte sich Sora alles angehört. Er hatte es ja geahnt. Naruto hatte seine Gefühle für Sasuke nie aufgegeben, sondern nur versteckt, sogar vor sich selbst. „Wieso hast du mir das nicht früher gesagt?“ Angesprochener schwieg kurz, überlegte sich eine Antwort und sammelt Kraft. Die Verletzungen zehrten an seiner Kondition. „Weil ich nicht ertragen konnte, was… was…“ Unvollendeter Dinge fiel er in Ohnmacht. Eigentlich hatte er sagen wollen, dass er es nicht ertragen konnte, was aus dem Uchiha geworden ist. „Und weiter? Naruto?“ „Das hat keinen Sinn. Er ist bewusstlos. Es war zu viel für ihn!“, mischte sich Sora wieder ein. Nun bräuchte auch der Uchiha Zeit, um sich über einiges Klarheit zu verschaffen. Wieder und wieder ging er die neuen Informationen im Geiste durch, schlief darüber ein und erwachte diesmal nicht durch einen Alptraum, sondern durch einen markerschütternden Aufschrei, den er sofort dem Blonden zuordnen konnte. „NEIN! NICHT! HÖRT AUF!“, schrie er aus Leibeskräften, sodass es von den Wänden widerhallte. Verzweifelt versuchte Sora ihn zu beruhigen, wie er von seinem Platz erkennen konnte. Jedoch mit wenig Erfolg. Der Siegelträger schlug und trat unbeirrt um sich. Hilfsbereit ging Sasuke zu den beiden und hielt den Schlagenden mit fest. „Weißt du, was er noch hatte sagen wollen?“ „Kann es mir denken, aber er sollte es dir persönlich sagen.“ Über eine halbe Stunde „kämpften“ sie, ehe der Blonde sich allmählich beruhigte. „Was ist mit ihm?“ „In seinen Träumen geht es meistens um den Verrat Konohas an ihm. Einst beschützte er alle unter Einsatz seines Lebens und als Dank fügten sie ihm unerträgliche Schmerzen zu. Ich weiß, dass diese Schmerzen tief in seiner Seele, seiner Erinnerung verankert sind und er sie erneut durchlebt, wenn er so stark geschwächt ist, dass er keine Kontrolle mehr ausüben kann, da er die Erlebnisse nicht verarbeiten kann.“ „Du meinst, er fühlt alles wieder und wieder?“ „Genau!“ „Kann man nichts dagegen tun?“ „Mir ist nur eine Sache bekannt. Eine Technik, die Gaara entwickelt hat.“ „Welche?“ „Das Jutsu der Übertragung. Dabei zieht man einen Teil der Schmerzen aus dem Körper des Betroffenen und nimmt ihn in sich auf.“ „Und das funktioniert?“, fragte er ungläubig nach. „Gemacht habe ich es noch nie, aber Gaara hat davon erzählt. Ich werde es einfach versuchen müssen.“ „Du kennst den Ablauf?“ „Ja und für ihn, werde ich bis an meine Grenzen gehen.“ Deutlich konnte Sasuke Zuneigung und Vertrauen den Worten entnehmen und es störte ihn. Verstehen konnte er dabei nicht, wieso es ihm so gegen den Strich ging und ihn so wütend machte, dass dieser Typ Naruto derart nahe zu stehen schien. Noch ehe er es realisieren konnte, hatte er die Worte schon ausgesprochen. „Du liebst ihn?!“ „Hä?“, kam es geistreich zurück und er wurde dabei leicht rot. „Du liebst ihn!“, wiederholte er sich. Er hatte es eh schon mal gesagt, da war es egal, dass er es erneut aussprach. „Ja.“, antwortete er ernst. Schock für Sasuke. Entgeistert schaute er ihn an, als er dieses: „Ja.“, vernahm. „Nicht wie du denkst. Für mich ist er mehr ein Bruder, ein Vertrauter, zumal ich glücklich vergeben bin.“, löste er das Missverständnis auf. Mehr als erleichtert dachte er nach. Er verstand sein Verhalten und seine Gefühle einfach nicht mehr. Für einen kurzen Augenblick spürte er unbändigen Hass als Resultat von einem Anflug von Eifersucht. Er musste sich ablenken, ehe er gleich einen Mord beging. Just in dem Moment, als er dies dachte, stöhnte Naruto und fing an, sich auf seinem Lager hin und her zu winden. So unvermittelt wie es begann, stoppte es, da Sora ihm seine Hand auf die Wange legte. Kurz darauf öffnete er sogar seine Augen, starrte mit leerem Blick nach oben, tat nichts anderes. „Naruto? Ich werde versuchen, das Jutsu der Übertragung anzuwenden. Hast du mich verstanden?“ Keine Reaktion. „Tu’s einfach. Er ist zu weit weg, um zu reagieren. Wie funktioniert es eigentlich?“ „Durch das Jutsu wird eine direkte Verbindung geschaffen, wodurch es mir möglich sein wird, einen Teil seiner Schmerzen heraus zu ziehen. So viel wie ich ertragen kann, werde ich so übernehmen.“ „Übertrag sie auf mich!“, verlangte der Uchiha. „Das kann ich nicht. Du müsstest das Jutsu selbst ausführen. Wieso willst du das?“ „Dann zeig es mir. Ich kopiere es mit meinem Sharingan.“ „Bist du dir sicher?“ „Ja. Ich muss es selbst erfahren.“ Weder konnte er sagen, weshalb er unbedingt diese Erfahrung machen, noch wieso er sich freiwillig Schmerzen zufügen wollte. War er denn masochistisch? Nein, das war sicherlich nicht der Grund. „Na gut…“ Wie besprochen zeigte er ihm die nötigen Fingerzeichen, welche er sich mithilfe seiner Augenkunst aneignete, ehe sie die Plätze tauschten und Sasuke umgehend damit anfing, die Fingerzeichen auszuführen. Anschließend legte er eine Hand auf die Stirn des Jüngeren, die andere auf die Brust und schloss seine Augen. Während er sich konzentrierte, hörte er Soras Stimme. „Mach dich auf was gefasst! Wie ich hörte, geht es von Beginn an heftig zu.“, warnte er ihn vor. Genauso geschah es dann auch. Ein paar Sekunden später ging es los. Vor Schmerz schrie der Uchiha laut auf, hielt die Verbindung jedoch aufrecht, da er spürte, dass er bislang nur an der Oberfläche gekratzt hatte. Die Schmerzintensität steigerte sich. Es wurde immer unerträglicher, so intensiv, dass er einer Ohnmacht nahe war. Der Beobachter merkte dies und löste das Jutsu, indem er die Verbindung durchtrennte, darauf bedacht, nicht beide zur gleichen Zeit zu berühren, da er sonst auch noch Schaden genommen hätte. Geschwächt und erschöpft sackte der Jutsu- Anwender in sich zusammen, den Nachhall des Schmerzes überall in seinem Körper spürend. Schnaubend, den Kopf fast auf dem Boden, stellte er Sora eine Frage. „Was meinst du, wie viel konnte ich aufnehmen?“ //Das war der helle Wahnsinn. Noch nie habe ich so intensive Schmerzen gespürt…// „Du bist stark, kein Zweifel. Es war genug für den Augenblick, sodass es ihm besser geht, aber noch lang nicht genug, um ihn zu befreien.“ Derweilen schlief Naruto wieder, nur diesmal friedlich. „Wie viel Schmerz mag wohl noch in ihm schlummern?“ „Mehr als wir uns vorstellen können. Viel mehr!“ „Wird er wohl jemals wieder ohne Schmerz leben können?“ „Niemand ist jemals von allen Schmerzen befreit. Das solltest du aber wissen. Schon ein falsches Wort kann verletzen und schlechte Erfahrungen bleiben in der Erinnerung lebendig. Seine Qual ist von einer anderen Natur. Sie ist stärker und durch den Verrat ein Teil seines Geistes geworden. Deshalb sucht ihn der Schmerz heim und er kann ihn nicht auf natürliche Weise verarbeiten. Einzig durch positive Erfahrungen und Vertrauen wird er mit der Zeit diesen Schmerz loslassen können, ihn nach und nach abbauen. Dazu muss man aber komplett zu ihm durchdringen, denn auch wenn er Gefühle wie Zuneigung, Sorge, oder so zeigt, ist er inzwischen unfähig, bedingungsloses Vertrauen aufzubauen. Viele seiner Freunde haben es bereits versucht, niemandem ist es gelungen. Nur demjenigen, den er absolut vertraut, wird er das ganze Ausmaß seiner Qualen mitteilen können. Gaara und ich hatten die Idee, dass du derjenige sein könntest.“ „Wieso ich? Ich habe ihn auch verletzt, wollte ihn sogar töten…“ „Das ist uns klar, nur…, wie soll ich es sagen? Du warst der Erste, der ihn verraten hat. Es hat mit dir angefangen, also bist du auch der erste Schritt zur Lösung. Wenn er es schaffen sollte, dir wieder zu vertrauen, dann, ja dann wird es ihm besser gehen. Sofern du ihn nicht nochmals verrätst. Es liegt nun in deiner Hand! Du musst dich entscheiden! Ein Leben bei Akatsuki, oder ein Leben mit einem Freund, um den du erst kämpfen musst. Überleg es dir gut!“ //Wie mich entscheiden? Was soll ich tun? Wenn ich mich für mein bisheriges Leben entscheide, muss ich Naruto bekämpfen, aber kann so weiter machen, wie bisher. Die Frage ist, kann ich das überhaupt noch? Wenn ich mich gegen sie entscheide, dann hab ich ein paar Feinde mehr, die mich jagen, einen gestörten, aber starken Typen an meiner Seite, um den ich mich kümmern müsste. Dann würden aber meine Ziele zu kurz kommen, oder? Hab ich eigentlich noch ein richtiges Ziel? Naruto gefangen nehmen. Aber dies ist das Ziel von Akatsuki, nicht meins. Nachdem ich Itachi besiegt hatte, genau seit diesem Zeitpunkt, hat meine Existenz seinen Sinn verloren. Ich war und bin antriebslos, nur noch ein Befehlsempfänger. Soweit ich jetzt weiß, wurde ich stets manipuliert, was auch prima und leicht gelang. Ich ließ es mit mir machen und sie nutzten mich für ihre Zwecke aus. Die Vergangenheit kann ich nicht mehr ändern, niemand kann das, aber vielleicht kann ich für Naruto tun, was er einst für mich tat: Ihm das Leben etwas leichter machen, ein paar Lasten von seinen Schultern nehmen, etwas wiedergutmachen und ihm einige glückliche Momente schenken.// Seine Entscheidung war gefallen. Eigentlich war sie es schon damals, als er sich entschloss, dem Blonden zu folgen und nach seiner Niederlage nicht sofort zu Akatsuki zurück zu kehren. Nur war er dermaßen verblendet, dass er nicht erkannte, dass er irgendwie- nach all dieser Zeit- Narutos Gesellschaft genoss, Ausflüchte suchte, um sein Handeln vor sich zu rechtfertigen, ohne auf seine Gefühle Rücksicht zu nehmen. Denn in seinem damaligen Weltbild war kein Platz für Emotionen oder Sentimentalitäten. Aber nun hatte er einige Dinge erfahren, Dinge über Itachi und auch über den Blauäugigen und erkannte, was es ihnen wirklich eingebracht hatte. Er wollte seine Fehler- wie er seine Entscheidungen jetzt sah- nicht noch einmal wiederholen. Er wollte seine eigenen Entscheidungen treffen und sich nicht mehr missbrauchen lassen und er wollte versuchen, sich zu ändern, mit Gefühlen zu leben und mehr auf seine Bedürfnisse zu achten, als auf die, die ihm aufgebürdet wurden. Nach all den Anstrengungen der vergangenen Stunden, brauchte er dringend etwas Schlaf und Ruhe, um sich zu erholen und zu regenerieren. Plötzlich fühlte er eine innere Stärke, von der bislang nicht mal was geahnt hatte. Zufrieden, und zum ersten Mal, seit diesem schrecklichen Tag in seiner Kindheit, schloss er die Augen mit einem Gefühl der Erleichterung. Mit sich selbst im Reinen und der Gewissheit, dass ihn diesmal kein Alptraum aus seinem wohlverdienten Schlaf reißen würde, schlief er ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)