Komm mit mir mit von cappie ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Sie sagt, sie würde gern ans Meer, Mal wieder weg von hier. Ist egal wo hin, einfach weit weit weg und der Stress bleibt hier. Und am besten gleich. Sie sagt: Man ich hätt' gern Zeit, Wär nicht gern reich, Ich will nur so viel dass es stressfrei reicht. „Komm schon.“ sagte ich. Dabei sah ich ihn flehend an. „Setz‘ dich endlich von dieser verdammten Marine ab und komm mit mir auf’s Meer.“ Keine Reaktion. Wusste er denn nicht, dass ich auf eine Antwort wartete? Natürlich wusste er es. Er kannte mich besser als jeder andere Mensch. Wenigstens, dass er mir richtig zu hört wünschte ich mir. Ein Mal. Ein Mal, dass er zwischen den Zeilen liest. Ein Mal, dass er mehr ist als nur mein bester Freund. Mein bester Freund, der bei der Marine arbeitete. Und ich, ich war eine Piratin. Es lief alles glatt, bis er den Befehl bekam mich zu verfolgen. Aber es war eh von vornherein klar, dass er das nicht konnte. Dafür mochte er mich viel zu sehr. Als beste Freundin. Das wusste ich. Das hatte er mir zu verstehen gegeben als er zur Marine ging. Er brauchte es mir damals nicht zu sagen, ich konnte es an seinen Augen ablesen. Eine Sache, die ich fast perfekt konnte. Seine Gefühle und Gedanken erkennen. Und trotzdem konnte ich ihn nicht verstehen. Sie will nie wieder heim (yeah) Und sie glaubt fest dran, Aber schaut mich an sagt: „Was ist mit dir, sag hast du ‘nen Wunsch?" Ne eigentlich ist alles cool. „Ich werde es mir überlegen.“ sagte er. Ich schnaufte. Schön, dachte ich. „Schön.“ kam es auch aus meinem Mund. Weitaus beleidigter als gedacht. Weitaus beleidigter als sauer. So, wie es halt nicht geplant war. Ich stand auf. Kann der doch bleiben wo der will. „Ich fahr morgen Mittag. Sei da.“ Dann ging ich und ließ ihn sitzen. Auf „unserem“ Dach. Auf dem wir relativ viel erlebt hatten. Zusammen. Meine Geburtstage. Seine Geburtstage. Unsere Zwei-Mann-Partys. Unseren ersten Kuss. Unser gegenseitiges Liebesgeständnis. Meine Entscheidung. Seine Entscheidung. Unsere unterschiedlichen Pläne für die Zukunft … Und jetzt das. Und jedes Mal wenn du mich dann ansiehst Bleibt meine Welt kurz stehen. Und ich weiß ganz genau, dass du dich grade fragst Ob das mit uns geht. Am nächsten Morgen stand ich vor meinem Schiff. Naja, eher gesagt vor dem Schiff meines Kapitäns. Ich war ja nur die Vize-Kapitänin. Aber trotzdem traf ich die Entscheidungen. Ich lag die ganze Nacht wach. Ich habe überlegt. Über ihn. Über mich. Und was werden soll, wenn er sich mir und der Crew nicht anschließen würde. „Wann wollen wir los?“ fragte mich mein Koch. „Noch nicht.“ murrte ich. „Ich fang schon mal mit dem Mittagessen an.“ sagte er noch und dann verschwand er in der Kombüse. „Wann kommt der endlich?“ fragte ich mich selbst. Knurrend und murmelnd. Wenn ich nur schon an seine Augen dachte konnte ich durchdrehen. So schön schwarz … „Du redest immer noch mit dir selbst?“ hörte ich ihn. Natürlich neckte er mich. Wie immer. „Pff. Zu spät.“ sagte ich nur darauf. Ich kam zwar gerade kalt rüber, doch ich war fröhlich. Und vor allem glücklich. Glücklich, dass er da war. Erst dann musterte ich ihn. Er hatte keine Sachen dabei. Meine Laune schlug sofort um. „Was willst du hier? Du hast keine Sachen dabei.“ fuhr ich ihn an. „Meine Sachen sind alle schon auf meinem Schiff. Ich-“ wollte er beginnen. Doch ich unterbrach ihn: „DEIN SCHIFF?! BITTE WAS?!“ Ich schrie ihn an, was meine Crew an Deck lockte. Ich war echt kurz vorm explodieren. Doch ihn schien es einfach nur zu amüsieren. „Was lachst du so?“ fragte ich ihn, bereit ihm eine zu scheuern. „Ich bin schon seit einer Woche kein Marine-Heini mehr.“ Ich musste echt verwirrt gucken, denn mein Blick brachte ihn wieder zum lachen. Seinen dummen Kommentar von wegen „Marine-Heini“ - er zitierte es von einem meiner zahlreichen Wutausbrüche, die ich in den 3 Tagen, in denen wir uns jetzt gesehen hatten, hatte – übersah ich einfach mal auf Grund seiner Aussage. „Und du, du wirst mein Vize.“ Aha, und das legte er jetzt einfach so fest? Ohne mich zu fragen? Der spinnt wohl! Und so landete auch meine Hand in seinem Gesicht. Mit einem lauten Klatscher. Meine Crew brachte ein lautes „Autsch!“ heraus, ich ignorierte es gekonnt. Mein Gegenüber hielt sich seine rote, pochende Wange. Was erwartete er auch von mir? Dass ich immer noch ein Schwächling wie früher war? Pah. „Wofür war das?“ fragte er und ein Lächeln legte sich auf seine Lippen. Warum auch immer. „Weil … weil du … weil du einfach … arrgh. Weil du mich verwirrt hast. Und … egal.“ Den letzten Satz nuschelte ich damit er es ja nicht hörte! „Du warst schon immer leicht zu verwirren.“ grinste er. Verdammt! Immer noch haute mich sein Lächeln um. „Was ist deine Antwort?“ fragte er mich. Ich überbrückte schnell die Distanz zwischen uns legte meine Lippen auf die Seinigen. Er erwiderte den Kuss. Als wir uns lösten fragte ich: „Reicht das als Antwort?“ Ich grinste ihn frech an und umarmten, auch er zog mich näher zu sich. „Vollkommen.“ nuschelte er in meine Haare. „Du haust mich einfach immer um, Drake.“ sagte ich. „Du mich auch. Aber bitte, stell dich bitte nie gegen mich, so wie du jetzt gegen deine Crew.“ Und alles Geld der Welt hat plötzlich keinen Wert Wenn du mich ansiehst. Und alles dreht sich um sich selbst, Fühlt sich an als ob man fällt. Nichts was uns jetzt noch hält. Nur wir Zwei gegen die Welt. Und Baby glaub mir das Beste bist du, Hey vergiss mal den Rest und hör zu: Ich will nie wieder weg denn es ist cool. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)