Never an honest word von FairsSister (one-shots) ================================================================================ Kapitel 2: Morgen ----------------- Morgen Als die Zahlen der Digitaluhr auf fünf Uhr umschlugen, öffnete Tseng seine Augen und starrte auf das Laken und das zerknautschte Kissen auf dem er lag. Hinter sich hörte er die Decke rascheln, kurz darauf vergrub sich ein Gesicht zwischen seinen Schulterblätter, gleichzeitig stieß ein Knie etwas schmerzhaft in seine Nieren, aber das war er gewohnt. „Ich muss jetzt aufstehen.“ Teilte der Turk der Dunkelheit mit in der er immer noch lag weil die dichten Vorhänge keinen Sonnenstrahl reinließen sie würden sich auch erst in einer Stunde automatisch öffnen und das Apartment langsam mit Licht fluten. Kurz nach der Aussage des Wutaianers kratzten Fingernägel über seine Schultern welche ihn schmunzeln ließen, schließlich drehte er sich um und betrachtete das vertraute Gesicht das in diesem Zustand der Inbegriff von Perfektion für den Director geworden ist. Langsam ließ er seine Finger über die blasse Wange streicheln und sich in den weichen Haaren vergraben um sein gegenüber zu sich zu ziehen und zu küssen. Erst in einer Stunde würde der Präsident der ShinRa-Company aufstehen wollen und seine Arbeit machen wie jeden Tag der Woche, aber bis dahin war er noch sein kleines Spielzeug das er sich in letzter Zeit öfters her holte. „Ich muss aufstehen.“ Wiederholte der Turk leise, zur Strafe bohrten die Fingernägel des Präsidenten, der sich sonst noch nicht geregt hatte, sich tiefer in seine Schultern. „Du weckst mich jedes Mal.“ Beschwerte Rufus sich nüchtern und öffnete nun zum ersten Mal die Augen, auch wenn Tseng nur in Umrissen zu erkennen war. Der Turk lächelte kurz. „Das tut mir sehr Leid, Sir. Wenn Sie wollen kann ich in Zukunft meine nächtlichen Aufenthalte in ihrem Schlafzimmer unterlassen.“ Bot er leise an und sah dabei zu wie sich Rufus leicht aufrichtete und seine Haare zurück strich. „Wie kommst du auf eine solch Idee?“ erwiderte er leise und Tseng musste kurz lachen. „Sie lamentieren bezüglich Ihrer Schlafenszeiten, mein Präsident.“ antwortete er ruhig und schlug die Decke zurück um endlich aufstehen zu können. Er musste zum Dienst. Allerdings setzte auch Rufus sich in diesem Moment auf und griff um die Schultern des Turks herum, kratzte leicht über seine Brust und zog ihn zurück aufs Bett. Seufzend blickte Tseng hinter sich in die blauen Augen „Ich muss zur Arbeit.“ Langsam legte der Präsident seine Lippen auf Tsengs Schulter „Das bestimmst nicht du.“ Hauchte er dagegen. Seufzend verdrehte Tseng seien Augen als Rufus Hand seinen Bauch hinunter strich. „Sir.“ Der Turk fing die Hand auf halber Strecke auf seinem Oberschenkel ab und drehte sich zu Rufus um. „Ich bin Leiter meiner Abteilung, daraus folgt dass ich sehr wohl bestimme wann ich meinen Dienst antrete.“ Ein wenig missbilligend zog Rufus seine Hand zurück. „Allerdings ist das meine Firma, ohne die gäbe es deine Abteilung gar nicht.“ Warf er ein und drückte Tseng wieder aufs Laken. Für einige Sekunden wollte Tseng einfach mitmachen, nur um Rufus dann vom Hals zu haben und sich auf seinen Job konzentrieren zu können. Während der Präsident sich langsam auf ihn legte und sich an ihn schmiegte wurde das Bedürfnis sogar größer und nur aus Bequemlichkeit legte Tseng seine Hände an die Hüfte des Blonden und er legte leicht den Kopf zurück während Rufus seine Zunge über den Hals des Directors wandern ließ. Rufus, der sich siegessicher glaubte, vergrub seine Hand in den schwarzen Haaren und seufzte zufrieden, aber Tseng verspannte sich etwas und schob den Präsidenten zuerst nur ein wenig von sich, dann drehte er sich abrupt mit ihm und drückte ihn auf das große Bett. Es amüsierte Tseng sogar für einige Sekunden, dass Rufus leise keuchte und ihn auffordernd anblickte, weil er dachte er hätte den Turk wirklich zum Sex umgestimmt, dann wurde die Miene des Turks ernst und er setzte sich auf. „Ich stehe jetzt auf.“ Noch bevor sein Präsident ihn daran hindern konnte war der Turk auf den Beinen und suchte seine Shorts neben dem Bett. Unter dem aufmerksamen Blick des Präsidenten, der eine bequemere Position angenommen hatte zog Tseng sich an, band seien Krawatte und strich sich die Haare zurück. „Ich werde nachher nach Ihnen sehen Rufus, Sie sollten auch bald aufstehen.“ Meinte er ruhig, ignorierte den unzufrieden Blick seines Vorgesetzten. Scheinbar war seinem Präsident die Lust etwas zu erwidern gänzlich vergangen, aber als der Turk zurück zum Bett blickte hielt er inne sein Jackett zuzuknöpfen und beugte sich über Rufus welcher sich auf den Rücken gelegt hatte und zu ihm sah. Vorsichtig die Situation abwägend beugte Tseng sich über ihn und legte seine Lippen auf die des anderen, welcher den Kuss sofort erwiderte, aber die Finger von Tseng ließ. „Deinen Bericht bekomme ich bis Mittag?“ fragte Rufus ruhig als Tseng sich leise keuchend löste und wieder aufrichtete. „Selbstverständlich.“ Antwortete er leise und wandte sich nun relativ schnell um, er sollte nicht zu viel Zeit hier verbringen, das tat ihm nicht gut und wenn sein Präsident sich weiter so vor ihm rekelte, wer wusste auf welche Ideen er da kam? Auf dem Weg ins Department beruhigte sich Tsengs erhitztes Gemüt wieder, er brauchte seine Konzentration für die Arbeit und wenn er ehrlich war, war er längst an Rufus Spielchen gewöhnt, aber wieso sollte er ihm damit die Laune verderben? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)