Die schweren Zeiten des Naruto Uzumaki von Corvu (Highschool ist kein Zuckerschlecken) ================================================================================ Kapitel 7: Träume werden... --------------------------- „Geh und rede mit ihr.“ Naruto ging etwas unbeholfen und unsicher auf Hinata zu. Diese sah etwas traurig aus. „Hey.“ Naruto setzte sich neben sie und versuchte, kurz Augenkontakt herzustellen. „Hey“, antwortete Hinata knapp. „Hast du überhaupt noch Lust heute etwas mit mir zu unternehmen?“ Hinata zuckte bei dieser Frage. Für sie war die Antwort mehr als selbstverständlich, aber warum bildet er sich ein, dass sie keine Lust darauf hätte? „N-nartürlich habe ich noch Lust darauf, aber ich will dir auch nicht auf die N-nerven gehen. D-du musst dich doch sicher von deinen Schmerzen erholen. I-ch könnte verstehen, wenn du mich nicht mehr sehen magst.“ Sie zwang sich zu einem Lächeln, was ihr aber eher schlecht gelingen wollte. „Ich würde dich heute wahnsinnig gern sehen, sonst hätte ich doch nicht gefragt, oder?“ Hinata lächelte immer noch, doch jetzt war es nicht aus Zwang, sondern weil sie glücklich war. Er wollte sie doch tatsächlich sehen und das sogar ganz gerne und unbedingt. Jetzt musste sie sich nur noch zusammenreißen, damit ihr ihre Art nicht im Weg stand. „J-ja, du hast Recht, ich war ein wenig durcheinander...“, stotterte das Mädchen vor sich her. „Ja du bist auch etwas rot im Gesicht, du müsstest mal was trinken, echt jetzt.“ Hinata nickte stürmisch, sodass ihr dabei ein paar Haarsträhnen ins Gesicht fielen. „Heute sieht ihr Haar irgendwie schöner aus als sonst, benutzt sie anderes Shampoo? Oder fällt mir erst jetzt auf, wie schön ihre Haare im Sonnenlicht schimmern?“ Naruto dachte eine Weile darüber nach, und konnte noch keinen festen Entschluss fassen. Kurz dachte er auch, es liege an der Sonne, die heute anders scheinen würde. Dabei waren ihre Haare wie immer. Kein neues Shampoo, nichts dergleichen. Kiba, der alles aus sicherer Entfernung beobachtete schüttelte traurig den Kopf. „Einer ist in einer Dreierfreundschaft immer das fünfte Rad am Wagen“, seufzte er. Plötzlich begann er heftig seinen Kopf zu schütteln. „So ein Quatsch, wir stehen da drüber. Ich sollte den beiden ihr Glück lassen.“ Kiba grinste nun und ging zu seinen Freunden und unterhielt sich die Pause über noch mit ihnen über einigen Quatsch. Da es klingelte stürmten alle Schüler auf ihre Plätze. So auch Naruto, der neben Sakura platznahm. Diese schaute ihn nur böse an. Naruto nahm diesen Blick wahr und sprach Sakura zögernd an. „Kann es sein, dass du sauer auf mich bist?“ Sakura schaute ihn nur verwirrt an. „Nein natürlich nicht. Ich finde es cool, dass du meinen Freund blutig geschlagen hast.“ Die Luft stank förmlich nach Sarkasmus doch Naruto antwortete nur: „Ehrlich? Das ist ja seltsam. Ich dachte, du bist sauer deswegen.“ Sakura und einige ihrer Mitschüler knallten sich die Mathebücher ins Gesicht. „Lass mich in Ruhe, Naruto.“ Naruto senkte nur traurig seinen Kopf. Kiba drehte sich zu ihm, um noch etwas Salz in die Wunde zu streuen. Er wollte gerade zu einem 'Haha' einsetzen, da knallte jemand die Tür zu. „Kiba! Dreh dich sofort um, vorne spielt die Musik!“ Anko, ihre Mathematiklehrerin stand nun vor der Klasse, im Grunde war sie ein guter Lehrer. „So, wie kann ich euch Versagern und Nichtskönnern heute das Leben zur Hölle machen.“ und mit 'Im Grunde' war gemeint, dass sie es bestimmt mal tief in ihren Innern war. Bevor sie begann zu trinken soll sie eine nette Lehrerin gewesen sein, so besagen die Legenden. Nachdem sie weiter wahllos die Schüler beschimpfte schrieb sie nun ein paar Aufgaben an die Tafel. Ino hob daraufhin ihre Hand. „Das hatten wir noch nicht.“ Viele ihrer Mitschüler stimmten zu. Shikamaru, der neben ihr saß murmelte nur ein „Stressig“ und gähnte danach. „Ouh, du verwechselst also gerade deine Probleme mit Sachen, die mich tatsächlich interessieren“, fuhr Anko sie an „Aber das ist doch zwecklos. Ich wette, nicht mal Haruno Breitstirn Strebertussie kann das.“ Sakura, die diese Beleidigung mitbekam sprang sofort von ihrem Stuhl auf. „Sowas muss ich mir von diesem Fischgesicht nicht bieten lassen!“ „Lieber Fischgesicht als deine breite Riesenstirn“, fluchte Ino zurück. „Ihr haltet sofort die Klappen“, sprach Anko mit einem sehr aggressiven Unterton. „Wenn ihr so weiter macht, fliegt ihr beide raus – wortwörtlich!“ Kiba, der wegen dem Wortgefecht kichern musste, wurde schlagartig von Anko ins Visier genommen. Alle waren still, erwartungsvoll blickten sie zwischen Kiba und Anko hin und her, gespannt auf Ankos Reaktion und darauf, wann Kiba es endlich checken würde. Doch dieser merkte nicht, dass er gerade mit Ankos Geduld spielte. Kiba drehte sich zu Naruto um und brach kichernd hervor: „Lach do-ch mit, das ist doch sauwitzig, wie die sich belöffeln.“ Naruto schüttelte nur den Kopf und zeigte mit einer Geste, dass er sich umdrehen sollte. Tatsächlich stand Anko mittlerweile mit verschränkten Armen hinter Kiba. Bereit, zur Bestrafung auszuholen. „Sie steht schon längst hinter mir, oder?!“ Die Frage fand selbst er unnötig. Er drehte sich langsam um und sah schon in seinen Augenwinkeln eine wütend schnaubende Anko. „E-es tut mir leid...?“ „Wirklich? Dann lasse ich dich in Frieden“, sprach sie entspannt und ruhig. „Cool, danke!“ Anko schritt zur Tafel vor und schrieb ein wirres Buchstabendurcheinander an, in dem nur eine einzige Zahl zu finden war. „Kiba, sei doch so lieb und komm nach vor an die Tafel.“ Er tat wie ihm aufgetragen wurde und ging zögernd an die Tafel. Als er vor der Tafel stand schluckte er. Naruto hielt sich vor Spannung die Augen zu. Der Rest der Klasse fand es eher langweilig und überhaupt nicht dramatisch, weil es ja tatsächlich überhaupt nicht dramatisch war, aber Naruto konnte sich gut in solche Dinge reinsteigern. „Löse diese Gleichung doch bitte für uns.“ Grinsend schaute Anko auf Kiba herab. Hinata, die die Lösung kannte streckte vier Finger in die Luft, sodass Anko es nicht übersehen konnte. Das doofe an der Sache war nur, dass Kiba es nicht sehen konnte, also versuchte Naruto nun, die Aufmerksamkeit von Kiba auf sich zu lenken und zeigte mit weit ausgestreckten Armen und Zeigefingern auf Hinata. Kiba, der dies sah zählte gleich die Finger von Naruto mit. Er kam auf ein Ergebnis von Sechs „Ehm, ehm, Sechs?“ Es klang mehr als würde er eine Frage stellen. Er schaute zu Naruto und Hinata. Diese fuchtelten nun wild mit ihren Fingern umher. Aus einer Kurzschlussreaktion heraus begann er, alle Finger von den beiden zusammen zu zählen. „20!“ Hinata und Naruto schlugen sich gleichzeitig die Hand gegen die Stirn. „Richtig!“ Anko sprach dies so Sarkastisch aus, dass es sogar Naruto peilte. Kiba, der noch völlig verwirrt war ging schnell zu seinen Sitzplatz neben Hinata. „Danke, Hinata.“ Das blauhaarige Mädchen nickte einfach nur zustimmend. Sie konnte sich denken, was Anko da ins Notenheft schrieb. Eine Sechs. Sie lächelte immer, wenn sie einen Schüler die Note Sechs geben konnte. „Armer Kiba. Er denkt jetzt, er hätte eine Eins“, dachte sich Hinata. Nach diesem eher langweiligen Ereignis ging die Stunde ebenso wie der Schultag recht unspektakulär zu Ende. Alle Schüler der Klasse 1a[i/] stürmten nun zur Tür raus und freuten sich über ihren freien Nachmittag. Ebenso Hinata. „Ich kann mir noch gar nicht vorstellen, etwas ganz alleine mit Naruto zu unternehmen.“ Bei diesem Gedanken wurde sie rot und senkte sofort ihren Kopf zu Boden, damit es niemandem auffiel. Kiba sah dies aber und begann, sich sofort Gedanken zu machen. „Achja, der super wichtige gemeinsame Nachmittag. Sie denkt bestimmt den ganzen Tag an nichts anderes. Dieser super wichtige Tag, an dem ich nicht teilnehmen kann. Obwohl wir doch befreundet sind bin ich nicht dabei.“ Seine Gedanken begannen langsam unter dem Einfluss von Eifersucht zu verderben, doch sein Unterbewusstsein setzte sich noch zur Wehr doch. Doch bald würde das Fass seiner Geduld überlaufen. Den ganzen Weg zur Kreuzung war Kiba schon abwesend, verloren in Gedanken. Naruto hatte es nicht einmal bemerkt, denn er befasste sich seinerseits gerade etwas mehr mit Hinata als sonst. „Sie werden bestimmt ein schönes Paar, falls es soweit kommen sollte“, dachte sich Kiba in der Hoffnung, dass sich alles zum besten wandte. Aber er hatte zur Zeit nur Angst, seinen besten Freund an Hinata zu verlieren. Es würde harmlos beginnen. Mit einen Treffen, dann würden sie sich häufiger alleine treffen wollen. „Und mich schieben sie dann ab und dann darf ich mir neue Freunde suchen“, dachte er sich und seufzte. Nun stand das Trio an der Kreuzung. „Na dann Kiba, bis morgen“, lächelte ihn Naruto an. „Hm“, gab Kiba nur knapp von sich und ging in seiner Wege, ohne auch Hinata einens Blickes zu würdigen. „Hast du das gemerkt, Naruto?“ Naruto, der damit beschäftigt war, mit seinen Haaren zu spielen schaute nun zu Hinata. „Hm? Was?“ „Na Kiba, er scheint Sorgen zu haben. Er hat sich nicht mal von uns verabschiedet und hat den ganzen Weg hier her nicht ein Wort gesagt“, erklärte Hinata voller Sorge. „Der hat nur schlecht gegessen, echt jetzt! Hast du mal seine Schnitten gesehen, die er mithatte, das Zeug sah aus wie Hundefutter.“ Hinata machte sich nun auch keine weiteren Gedanken. „Wenn Naruto das sagt, und er kennt Kiba ja schon eine Ewigkeit, wird es schon nichts Schlimmes sein.“ Währenddessen stand Kiba weit entfernt von den beiden und beobachtete sie. „Über was sie wohl reden“, dachte er sich „Ob sie meine miese Laune bemerkt haben?“ Er seufzte wieder. „Ich freue mich ja auch auf eine Art für die beiden, vor allem für Hinata, die nun endlich mal ein Treffen unter vier Augen mit Naruto hat, da ist bestimmt ein kleiner Traum für sie wahr geworden. Ich hoffe nur, Naruto verletzt sie nicht unbeabsichtigt.“ Und nun gingen ihn allerlei Möglichkeiten durch den Kopf, mit denen Naruto Hinata weh tun könnte. „Sakura, ich hoffe, er spricht das Thema nicht an, da ist Hinata immer sehr empfindlich.“ So verzeihung das es ne halbe Ewigkeit gedauert hat, es waren nicht die besten Gegebenheiten... aber ich schreibe schon fleißig weiter. Trust me! :D Kommentare sind gerne erwünscht ;) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)