Chris & Matthew von candies0002 (Zwischen Mathe- und Physikbuch) ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel I - Der Weg der Schande ------------------------------------------ Was war das? Elefanten oder Bäume, Schnee oder Sand? Ich wusste es nicht. Nach dem was ich letzte Nacht zu mir genommen hatte, war mein Kopf dezent vernebelt. Ich sah mich um. „Scheiße“, dachte ich. „Nicht schon wieder der Stadtpark.“ Jedes Gott verdammte mal, landete ich nach meinen ''Saufegelagen'', im Stadtpark. Langsam setzte ich mich mit einem dröhnendem Kopf auf. Mir war schwindelig und schlecht. Das Erste was ich tat, war es meine Sonnenbrille zurecht zu rücken, da diese mir halb von der Nase fiel. Ich dachte daran, nach Hause zu gehen, doch dann dachte ich an die eventuelle Reaktion meiner Eltern auf meine Erscheinung und machte mich erstmal nur auf den Weg hinaus aus dem Park. Meine Sicht von der Welt wurde klarer, die ersten Frühaufsteher gingen, beziehnungsweise fuhren an mir vorbei. Aber wo sollte ich hingehen? Viele Freunde hatte ich nicht. Während ich so aus dem Park ging zündete ich mir eine Zigarette an und steckte eine Hand lässig in die Hosentasche meiner zerissenen und nicht ganz sauberen Jeans. Ich sah zu Boden, beobachtete meine Füße, wie sie mich die Straße entlang trugen. Plötzlich kam mir der Geistesblitz, ich könnte zu ihm gehen. Doch würde er mir die Tür öffnen? Ich bezweifelte das. Aber einen Versuch war es wert, dafür das er meine letzte Chance war diesen Tag zu überstehen. Also machte ich auf dem Absatz kehrt und lief durch die Gassen und Getthos der Stadt , bis ich in die Einfamiliensiedlung kam, in der er mit seinen Eltern lebte. Es war schon einige Zeit vergangen seit dem ich das letzte Mal hier gewesen war. Als ich durch den Vorgarten ging, überlegte ich mir welche Story ich ihm erzälen könnte, die erklären würde, weshalb ich plötzlich wieder vor seiner Türe stand. Unsere letzte Begegnung war vor 4 Wochen in einem Supermarkt gewesen und mehr als ein trockenes 'Hallo' hatten wir nicht für einander übrig gehabt. ... Kapitel 2: Kapitel II – Wie es damals war ----------------------------------------- Kurz bevor ich mit meinem Mittelfinger den Knopf, der Klingel runterdrückte, erinnerte ich mich an unser erstes Treffen und unsere schönen Momente, die wir zusammen hatten... Review Wiedereinmal lagen mir meine Eltern damit in den Ohren, dass ich doch meine Mathe und Physik Note aufzubessern hätte. Sie seien so schlecht, sagten sie. Mein Zeugnis könnte so viel hergeben, sagten sie. Sie nervten. Als sie dann aber auch noch mit ihrem Master-Plan ankamen, der einen privaten Nachhilfe Lehrer für diese beiden Fächer beinhaltete, wollte ich meinen Kopf einfach nurnoch dezent gegen die Wand knallen. Die Nüchternheit meiner Selbst zwang mich jedoch dazu, das zu unterlassen. Mit einer Kippe im Mund und breitbeinig am offenen Fenster sitzend, als ob mich hier jemand von den ''coolen Kids'' sehen könnte, wartete ich in meinem Zimmer, welches im Gegensatz zum Rest des Hauses nicht gerade microskopisch rein erschien. Eigentlich sah es ehr aus wie Hiroshima nach dem Besuch von ''Enola Gay'' im Jahre 1945. Plötzlich hörte ich aus unserem Vorgarten lautes Gebell. Es stammte von ''Brutus'' unserem Wachhund. Darauf folgte ein Schrei. Sofort hatte ich die Vision im Kopf, dass Justin Bieber an unserem Haus vorbei lief und meine kleine Nachbarin ihn bemerkt hatte. Doch diese Vorstellung passte nur auf den Schrei und nicht zum Hundegebell, dafür aber die strenge Stimme meines Vaters, der Brutus zu sich rief. Ich lachte in mich hinein, schüttelte den Kopf, drückte meine Zigarette an der Fensterbank aus und wartete lauschend auf die nächsten Geschehnisse. Jemand kam leicht stampfend die Treppe hoch. Ich vernahm ein leises Klopfen an meiner Tür, blieb aber natürlich sitzen und brummte nur „Herrein.“. Der Anblick der sich mir erbot, war lachhaft und mitleidserregend zugleich. Ich entschied mich für ersteres und lachte lauthals los. Vor mir stand ein ziemlich großer, recht jung wirkender Lulatsch. Von seinem Gesicht lief ihm schon der Schweiß herrunter, er sah extrem zerzaust aus und wirkte auser Atem. Langsam wanderte mein Blick über ihn. Das erste was mir auffiel, war seine riesen große Brille, sein Dreitagebart und die, das Bild perfektioniernde, wuschelige Haarpracht. Sein Gesichtsausdruck zeugte von Verwirrung und Nervösität. Hatte er Angst, weil ich, ein cooles Kind, ihn so auslachte? Mein Lachen verstummte, doch meine Blicke erkundeten weiterhin das Erscheinungsbild, welches sich mir bot. Dieser Klamotten-''Stiel'' war durchaus gewöhnungsbedürftig. Ein Karriertes Hemd war in eine braune Cordhose, die bis zu den Knien reichte gesteckt, doch viel von seinen Beinen sah man nicht da er seine weißen Tennis-Socken bis unter die Knie hochgezogen hatte. Nicht zu übersehen waren auch seine, im Licht der Nachmittagssonne, welche durch mein Fenster schien, schimmernden Lackschuhe. Des weiteren fiehl mir auf, dass man den Teil von seinen Beinen, den man sehen konnte, gut mit dem Wohnort der so genannten ''Bananenspinne'' vergleichen konnte. Es war also ein einziger Dschungel. „Entschuldigung, a-aber ich bin hier, ähm, dein neuer Nachhilfe Lehrer!“, kam es vorsichtig aus dem Mund des Braunhaarigen. Ich grinste noch einmal und bat ihn mit einer Kopfbewegung in mein Zimmer herrein. „Ahh, eh, danke!“, sagte er. „Leider hat mich euer Hund für einen Postboten gehalten. Ist aber nichts weiter passiert!“, fügte er mit einer dezent grunzenden Lache hinzu. Als er an mir vorbei, zu meinem Schreibtisch schritt, viel mir das Große Loch an der Hinteren Front seiner Hose auf, welches eine weiße, mit roten Herzen versehende Boxershort offenbarte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)