This love is so ... von Robin-swan (Wenn die Liebe sich seine eigenen Wege sucht) ================================================================================ Kapitel 3: The judge and his executioner ---------------------------------------- Kapitel 3: The judge and his executioner „Ach, ihr seid´s. Entschuldigt, dass ich euch einfach stehen ließ aber ich musste ganz dringend jemandem „Hallo“ sagen.“ Sagte Yuuki und kratzte sich mit ihrer rechten Hand am Hinterkopf. Zwei Personen in unserem Alter kamen auf uns zu. Es war eine junge Frau und neben ihr ging ein junger Mann. „Denk an das Pokerface.“ Redete ich mir selber immer wieder ein aber etwas störte mich tierisch. Es war ein Blick, der ständig zwischen mir und dem jungen Mann, der nun vor mir stand, hin und her wanderte. Ich hielt es nicht mehr aus: „WAS?!“ Aoko zuckte kurz zusammen aber sagte doch schließlich: „Der sieht aus wie du.“ Damit hatte sie sogar fast Recht. Der Typ sah mir echt sehr ähnlich und ich kannte ihn wohl auch mehr als er mich kannte. Immerhin kannte ich sein Geheimnis – Vor mir stand Shinichi Kudo – der „Meisterdetektiv“, der mittlerweile keine Kindergrößen mehr tragen musste. Im Gegensatz zu ihm wusste ich genau, mit wem ich es zu tun hatte. Meine Gedanken wurden erneut gestört. Mittlerweile wanderten drei Blicke zwischen mir und Kudo hin und her. Doch es wurde noch schlimmer - Die drei Mädchen standen nun nahe beieinander und tuschelten. Zwischendurch konnte ich Satzfetzen wie „ Der hat doch…“ oder „Der andere aber…“. Es machte mich wahnsinnig weil wir nun mal nichts miteinander gemein hatten. Wir waren eher wie Feuer und Wasser, Säure und Lauge oder wie Vegeta und Goku aus Dragonball. Ich griff mit einer Hand in den Frauenpulk und fischte die erstbeste heraus. Meine Zufallswahl fiel auf Yuuki. „ Verrat mir mal wer diese Personen überhaupt sind, bevor ihr mit ihnen oder über sie herzieht.“ Meine Worte ließen Yuuki aus ihrem – nennen wir es „Vergleichswahn“ – erwachen und sie stellte Aoko und mir erstmal ihre Freunde vor: „ Oh entschuldige. Der junge Mann hier heisst Kudo Shinichi und daneben steht seine Freundin Mori Ran .“ Das junge Mädchen wurde prompt rot und verpasste Yuuki einen Tritt. „So etwas erzählt man nicht, wenn man jemanden vorstellt. Ausserdem wüsste ich auch gerne, mit wem ich es zu tun habe.“ Das braunhaarige Mädchen formulierte ihren Satz mit einer gewissen Gehässigkeit in ihrer Betonung. „Achso, ja. Also der junge Mann mit den braunen Haaren heisst Kuroba Kaito und die junge Frau hier heisst Nakamori Aoko.“ „Ah, freut uns euch kennenzulernen, nicht war? „ Sagte Ran und verpasste ihrem Nebenmann einen unauffälligen Tritt vor das Schienbein. Dieser verzog sofort das Gesicht und zwang sich zu einem Lächeln. Mit Qual drückte er das Wort“Klar“ zwischen seinen Lippen heraus. Nun trat das ein, was jede Konversation stört – das gefürchtete Schweigen. Wir standen nun zu fünft in einem Kreis und während sich die Damen der Runde allesamt gegenseitig angrinsten schauten meine Wenigkeit und der Detektiv in der Gegend herum. Dies diente aber eher dazu, dieser peinlichen Situation zu entkommen als nach unbekannten Flugobjekten Ausschau zu halten. Würde jedoch jetzt plötzlich eins in mein Blickfeld geraten wäre die Unterhaltung gerettet und das peinliche Schweigen würde gebrochen werden. Doch dies war – wie zu erwarten – nicht der Fall also schwiegen wir allesamt gefühlte zehn Minuten lang, bis sich endlich jemand erbarmte und diese Situation beendete. Allerdings hätte dies auch eleganter stattfinden können. „Oh mein... Kaito. Wir müssen nach Hause!“ Schrie Aoko plötzlich auf. Geschockt starrte ich sie an. „Wieso das denn?“ Fragte ich obwohl mir die Antwort just in diesem Moment einfiel und sich mein Gesicht dem entsprechend angeekelt verzog. „Deine Mutter kocht doch extra zur Feier des Tages. Komm schon, sonst bringt sie uns noch um!“ Aoko antwortete mir obwohl sie bestimmt wusste, dass ich die Antwort bereits kannte. „Du siehst das Falsch Aoko. Wenn wir dahin gehen wird es nur ein Opfer geben und das heisst Kuroba Kaito.“ jammerte ich in der Hoffnung diesem Schicksal zu entfliehen. Sie packte mich am Arm und zog mich in Richtung des Campusausgangs: „Du stellst dich an wie ein Baby und das obwohl du jetzt Student bist. Da hilft nur noch eine Schocktherapie.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)