Psyche von Uchan382 (Akatsuki Rising) ================================================================================ Kapitel 16: Pläne über Pläne und doch keine Lösung -------------------------------------------------- Gelangweilt standen Naruto und Shikamaru im Gang ihrer Schule. Sie warteten auf Sasuke, der noch etwas mit ihrem Klassenlehrer zu besprechen hatte. Nervös spielte der Blonde an dem Saum seiner Laptoptasche und zupfte an einem Faden, der sich aus der Naht gelöst hatte. "Ich weiß einfach nicht, ob ich wissen will, was sich inzwischen im Haus getan hat.", murmelte der Blonde leise. Shikamaru sah gespielt gelangweilt zu ihm. "Ich denke nicht, dass sie es wirklich gewagt haben bei euch einzubrechen. Warum wird das Haus eigentlich nicht von der CIA überwacht?" Naruto zuckte mit den Schultern. "Es sollte ja nicht offensichtlich werden, warum ich hier bin. Ich denke, dass auch niemand geplant hatte, wie es bisher gelaufen ist." Shikamaru schnaufte leise. "So etwas muss doch mit eingeplant werden!" "Hey ihr zwei!" Seufzend sahen sie auf und direkt in das Gesicht von Kiba. "Kiba, du bist auch wirklich dauerfröhlich, oder?", fragte Naruto zweifelnd. Kiba zuckte nur mit den Schultern. "Ich finde es nur klasse, dass du dich endlich mit Sasuke und Shikamaru ausgesprochen hast. Geht ihr wieder auf’s Dach?" Naruto legte den Kopf leicht schief. "Keine Ahnung. Wir müssen noch auf Sasuke warten. Und danach wohl erst einmal Essen besorgen." Kiba sah erstaunt zu Naruto. "Das ist das erste Mal, dass du nichts dabei hast. Warum müsst ihr euch heute etwas kaufen?" Shikamaru verschränkte die Arme hintern Kopf und lehnte sich gemütlicher gegen die Wand. "Ich hatte keine Zeit mehr für uns drei etwas zu machen. Also gehen wir uns heute was kaufen. Wie wäre es, wenn du schon einmal vor gehst und Hinata suchst? Dann treffen wir uns später auf dem Dach. Dort, wo ihr immer sitzt." Kiba nickte begeistert. "Klar, wartet oben auf uns. Sie wird sich irre freuen, dass wir uns alle wieder vertragen haben. Das Naruto sich so abgeschottet hatte, hatte ihr wirklich zugesetzt. Ich hoffe das hält länger als eine Woche." Grinsend winkte ihnen der Braunhaarige noch zu und lief dann los. Naruto seufzte leicht. "Der Kerl ist echt seltsam." Shikamaru grinste. "Und Hunde vernarrt wie kein zweiter." Beide lachten und sahen dann an die Decke. "Was dauert das so lange? Sasuke weiß doch, dass wir uns beeilen müssen." Shikamaru wollte gerade antworten, als einer ihrer Lehrer um die Ecke kam. "Ah, da bist du Shikamaru. Hast du zufällig Sasuke gesehen? Ich muss noch einmal wegen der Schülersprecherwahl mit ihm reden." Shikamaru zog eine Augenbraue hoch. "Wollen Sie ihn immer noch überreden den Posten zu übernehmen?" Ihr Lehrer nickte eifrig. "Er ist mit einer der beliebtesten Schüler. Und auch wenn er sich nicht gemeldet hatte, wurde er doch von der Mehrheit gewählt. Der Junge muss es einfach annehmen. Also, wo ist er?" Auf einmal wurde es weiter hinten im Gang laut. Das Gekreische wurde immer lauter und lauter. "SASUUUKEEEE, WARTE DOCH!! SASUUUUKE!" Gehetzt musste der Lehrer ausweichen und sah erschrocken einem Sasuke hinterher, der so schnell er konnte den Gang hinunter jagte und um die nächste Ecke bog. Die hysterische Meute an Mädchen hechtete an ihnen vorbei. Shikamaru und Naruto sahen sich nur kurz gelangweilt an, bevor sie synchron antworteten: "Das wilde Sasuke ist geflohen." Als sie dann noch den fragenden Gesichtsausdruck ihres Lehrers sahen, konnten die beiden einfach nicht mehr anders und fingen an zu lachen. Zum Glück hatten sie eine Wand im Rücken, ansonsten wären sie noch unter die Hufe der weiblichen Apokalyptischen Reiter gekommen, die hysterisch ihrem Liebling hinterhereilten. Naruto schüttelte fasziniert den Kopf. "Die Meute ist schlimmer als Krieg, Tod, Hunger und Pest zusammen." Shikamaru schnaufte belustigt: " Und die hier treten auch noch im Rudel auf. Die Apokalyptischen Reiter würden sich auf ihren Pferden umdrehen und zurück in das Buch mit den sieben Siegeln hechten, um denen hier zu entkommen." Der Blonde nickte nur. "Und sie würden allein ihr Siegel sieben Mal bannen, um auch ja nie wieder mit diesen Dämonen konfrontiert zu werden. Lang lebe das weibliche Geschlecht, welches uns von allem Bösen befreit." Damit wandten die beiden sich um, wünschten ihrem Lehrer noch einen schönen Tag und waren verschwunden. "Und, und, und?" Naruto war nicht in der Lage ruhig zu sitzen. Er hatte das Gefühl, dass sein Herz seinen Brustkorb sprengen wollte. Der Blonde wollte endlich Klarheit darüber, ob diese seltsamen Kerle im Van Freund oder Feind waren. Shikamaru hob nur eine Augenbraue hoch, während er sich in sein Überwachungsprogramm einloggte. Zuerst hatte er es nur für sein Zimmer zu Hause gebaut und programmiert, da er immer das Gefühl hatte, dass seine Familie seine Privatsphäre nicht respektierte. Dieses simple Programm nun für eine richtige Mission zu gebrauchen, kam einem lang gelebten Traum gleich. "Beruhig dich. Wir müssen eh noch auf Sasuke warten." Kaum ausgesprochen, flog auch schon die Tür zum Dach auf und ein völlig aus der Puste geratener Sasuke blickte die beiden wütend an. "Ihr hättet mir ja auch nur einmal, EINMAL helfen können!" Knurrend ging er auf die Beiden zu und ließ sich zwischen sie fallen. Shikamaru und Naruto grinsten breit und zuckten nur mit den Schultern. "Wir können auch nichts dafür, dass die gesamte weibliche Hölle hinter dir her zu sein scheint." Sasuke verengt seine Augen und funkelte seinen besten Freund an. "Ruhe du angebliches Genie." Naruto lachte leicht und wuschelte Sasuke durch die Haare. "Na, na, na, vertragt euch. Ich will endlich wissen was im Haus passiert, während wir uns hier langweilen." Sasuke murrte leise und versuchte sich seine Haare wieder zu ordnen. "Also wirklich, mich schnauzt du an, aber Naruto darf dich ärgern, oder was?" "Ja, er hat Sonderrechte." "Ah, durfte der Kleine deswegen heute Nacht bei dir im Bett schlafen?" Während Shikamaru breit grinste und sich das Lachen verkniff bei Sasukes wütendem Blick, wurde Naruto immer weißer, als wollte er der Wand hinter sich Konkurrenz machen. "Sag das ja nicht so laut! Ansonsten hab ich die weiblichen Apokalyptischen Reiter bald an meinen Hacken kleben!" Shikamaru lachte laut auf. "Oh ja, ich kann's mir vorstellen. Schön, dass das deine einzige Sorge ist." Naruto verdrehte die Augen. "Nein, ist es nicht. Also husch, starte endlich dein verdammtes Programm." Sasuke verschränkte schmollend die Arme vor der Brust. "Und bevor du nun mit dieser Spionagesache anfängst, gib mir gefälligst mein Mittagessen!" Shikamaru seufzte und griff neben sich zur Onigiri-Packung. "Das du jedes Mal gleich beleidigt bist. Ich fand es heute morgen einfach zu süß. Du lässt normalerweise niemanden in dein geheiligtes Bett." "Hör endlich damit auf. Du kannst es auch übertreiben, Mann!", fauchte Sasuke und schnappte sich die Onigiri. Shikamaru verkniff sich den zweiten Lachanfall, während Naruto nur gebannt auf den Bildschirm starrte. "Leute... Ich fass es nicht, seht euch das an! Sie sind tatsächlich im Haus!" Von einer Sekunde auf die andere waren die beiden Teens wieder ernst. "Das glaub ich doch jetzt nicht. Und die sehen echt nicht aus wie Agenten." Naruto schüttelte den Kopf. "Wenn die durch die Gegend streifen, dann in einer guten Verkleidung oder im Stil der MIB." Shikamaru verengte die Augen. "Die bringen Kameras und Mikros an. Was zum Teufel soll das?" Der Blonde murrte leise. "Ich kann es mir denken. Und ich muss sagen es gefällt mir nicht." Seufzend sah Naruto zu Sasuke. "Was machen wir jetzt?" "Am besten zu Hause so tun, als wüssten wir nichts davon und dann uns etwas überlegen, wie wir gegen die vorgehen können." Shikamaru seufzte und schnappte sich einen seiner eigenen Reisbällchen. "Das wird nicht so einfach. Bei euch können wir nicht mehr offen reden." Naruto sah auf seine Finger und presste die Lippen aufeinander. Er hatte einen Verdacht zu wem die Kerle gehörten und was nun bald passieren würde. Der Blonde hatte sich schon lange mit einer Konfrontation auseinander gesetzt, aber diese nun ohne Kurama zu durchleben kam einem Albtraum nah. Albtraum... Narutos Blick glitt zu Sasuke. Der Schwarzhaarige hatte ihn gestern Abend beschützt und er hatte seine Mutter gesehen. Egal wie es möglich war, aber er hatte sie gesehen. Warum gerade Sasuke? Wie oft stand seine Mutter neben den Ärzten oder Agenten, die ihn ausbildeten und behandelten. Wie oft hatte er Anfälle gehabt, ohne dass die merkten warum. Mit Kurama hatte sich alles verändert. Doch warum konnte Sasuke seine Mutter sehen? Das hatte doch keinen Sinn. Narutos Kopf schreckte hoch. Woher... kamen diese Erinnerungen. "Weißt du Naruto-onii-chan, Naru-chan hatte diese Bilder schon immer und immer. Seit er hier ist. Naruto-onii-chan kann sich langsam wieder erinnern, richtig?" Naruto zitterte leicht, bekam gar nicht mit, wie Sasuke und Shikamaru den Blonden besorgt musterten. "Naruto-onii-chan, du weißt was zu tun ist." Seit wann war Naru-chan so realitätsbezogen? Naruto kniff die Augen zusammen und seine Finger verkrampften sich in seiner Hosen. "Naruto, alles in Ordnung?", fragte Sasuke besorgt nach. Der Blonde nickte. "Ja, und ich weiß was wir zu tun haben. Aber ich brauch dafür eure Hilfe. Besonders deine Sasuke. Auch wenn das, was ich geplant habe, zu viel verlangt ist." Sasuke schnaubte abfällig. "Komm schon. Als wäre die Hilfe beim Fangen eines Irren für viele nicht schon das volle Maß der Dinge. Ich sagte doch ich werde alles tun, um dir zu helfen." Shikamaru nickte. "Genau, über den Punkt waren wir doch heute Morgen schon hinweg. Also schieß los. Was schwebt dir vor?" Naruto versuchte die beiden so schnell und genau wie möglich in seinen Plan einzuweisen. Er wusste, dass es nicht leicht sein würde. Für alle Beteiligten. Aber er sah einfach keinen anderen Weg. Kurz nachdem sie alles besprochen hatten, flog die Tür erneut auf und Kiba und Hinata traten mit Essen und einer Extraportion Nachtisch aufs Dach. "Wunderbare Neuigkeiten. Wir haben jetzt Freistunde und können uns Zeit lassen. Und da haben wir gleich für uns alle was mitgebracht, um eure Vereinigung zu feiern." Breit grinsend lies sich Kiba neben Shikamaru fallen und schmiss das Essen etwas unsanft in ihre Mitte. Sasuke seufzte leicht während Shikamaru sich das Grinsen nicht verkneifen konnte. "Vereinigung, wie das klingt...." Freudiges Gelächter versuchte die vorher angespannte Atmosphäre vertreiben zu wollen. Und Naruto schwor sich, er würde diese Freistunde mit seinen Freunden genießen. Freunde.... Er hatte noch nie welche gehabt, bis auf Kurama und Naru-chan. Immer war er fest davon überzeugt gewesen, dass Freunde ihn behindern würden und nun musste er feststellen, dass es unheimlich gut tat hier draußen zu sitzen, um wenigstens für diese wenigen Stunden seine Sorgen zu vergessen. Freunde waren doch etwas Tolles. ++++++++++++++++++++++++++++++ "Milch?" "Hab ich." "Kaffee?" "Wenn ich den vergessen würde, würde ich mich von unserem neuen Balkon schmeißen." "Brötchen und Nussnougatcreme?" "Hab ich. Auch wenn ich immer noch nicht verstehen kann, dass du dir so ein ungesundes Zeug reinhaust und immer noch wie eine Gerte aussiehst." Itachi hakte die Punkte auf seiner Einkaufsliste ab und sah beim letzen Kommentar Deidaras genervt auf. "Ich treibe Sport und habe einen Stoffwechsel, der so eine Ernährung eben zulässt." Deidara murrte leise. "Ist ja gut. Haben wir dann alles?" Der Schwarzhaarige nickte leicht und steuerte mit dem Einkaufswagen die Kasse an. "Frag mich nicht warum, aber ich habe das Gefühl wir werden beobachtet." Sein Geliebter schnaubte abfällig. "Ich stehe unter Beobachtung dieses verdammten Regierungsvereins. Also ist es kein Wunder, dass die Idioten Agenten abgestellt haben, die uns auf Schritt und Tritt verfolgen." Itachi seufzte leise. "Ich weiß. Und glaub mir, mir gefällt es ebenso wenig wie dir. Lass uns einfach das Beste daraus machen. Auch wenn ich glaube, dass es nicht an den Beamten liegt." Deidara legte die Ware auf das Band und sah der Kassiererin gelangweilt zu, wie sie die einzelnen Stücke über den Scanner zog. Nach einer gefühlten Ewigkeit bezahlte der Blonde und schob den Einkaufswagen mit ihren Stücken weiter. Itachi ging noch einmal alles auf der Liste ab um sicher zu gehen, dass sie nicht sofort wieder losrennen mussten. Langsam schritten sie zum neuen Auto und der Schwarzhaarige betätigte den Knopf am Schlüssel, um das Gefährt auf vier Rädern zu öffnen. Deidara hatte wirklich sein Versprechen gehalten und Itachi einen neuen Honda S200 gekauft. Den gleichen Wagen, der vor einigen Tagen in die Luft geflogen war. Kaum hatte er die Sachen im Kofferraum verstaut und sich umgedreht, stockte der Blonde auf einmal. Itachi blieb die versteinerte Mine seines Freundes nicht verborgen und sah fragend in die Richtung, in die Deidara unverwandt starrte. "Was ist denn?" Deidara verengte die Augen. Itachi zog eine Augenbraue hoch und sah zu dem rothaarigen Kerl, den Deidara nicht mehr aus den Augen ließ. Doch auf einmal wandte sich der Blonde grinsend zu Itachi um, so als wurde ihm jetzt erst wieder bewusst, dass sie von Agenten beobachtet wurden. Er nickte Richtung Angebotstafel. "Lass uns zur Tafel gehen und mal schauen, welche Angebote wir verpasst haben." Itachi murrte leise. "Du willst mit dem Kerl also reden. Gut, ich verlange aber eine Erklärung danach." Zusammen brachten sie den Einkaufswagen zurück und stellten sich vor die Angebotstafel. Unverzüglich deutete Deidara auf eines der Angebote und sah zu Itachi, während er redete. "Ich hoffe dir ist bewusst, dass die Bilder von euch allen haben." Itachi vernahm einen leichtes, dumpfes Klopfen an der Tafel, so als hätte sich jemand auf der anderen Seite dagegen gelehnt. "Und du solltest wissen, das Tote nicht wandern.", ertönte eine Itachi unbekannte Stimme hinter der Tafel. Deidara seufzte. "Mach es kurz. Wenn du schon solche Mühe auf dich nimmst um nach mir zu suchen, dann muss es wichtig sein." "Woher willst du wissen, dass ich dich nicht an deinen verfickten Haaren zurückschleife? Weißt du mit wem ich in ein Team gepackt wurde? Tobi. Verdammt Deidara, das kann nicht dein Ernst sein." Der Blonde tat so als würde er erst jetzt den Preis des Artikels sehen und zeigte wieder darauf, als würde er sich beschweren. "Ist nicht mein Problem. Sag was du willst und verschwinde wieder. Ansonsten muss ich dich melden." Sasori steckte sich eine Zigarette an und schnaubte. "Was ist nur aus dir geworden. Uchiha, du hast ihn versaut!" Itachi schnaubte abfällig. "Ich habe ihn nicht versaut, nur in bessere Gesellschaft geholt. Sei froh, dass ich Deidara in der Sache vertraue, ansonsten hättest du jetzt ein riesiges Problem." Sasori lachte kalt. "Glaub mir wenn ich sage, diese Anfänger haben keine Chance gegen mich. Wir haben alle eine besondere Ausbildung erhalten. Ihr solltet froh sein, dass ich kein Interesse daran habe Deidara für seinen Verrat hinzurichten!" Itachi wollte grade zu einer bissigen Antwort ansetzen, als Deidara ihm zuvor kam. "Hört auf ihr zwei. Also, warum bist du hier?" Sasori nahm einen tiefen Zug von seiner Zigarette und sah an die Decke des Dachvorbaus des 7/Eleven. "Madara ist dabei durchzudrehen. Er will Ragnarök eher durchziehen als geplant." Deidara knurrte leise. "Hab ich mitbekommen. Der Scheißkerl hat mir eine E-Mail geschickt. Woher auch immer meine neue Nummer hatte." Sasori blickte über die Schulter hinweg auf die Tafelrückseite und seufzte. "Du kannst ihm nicht entkommen. Und er hat ein wirkungsvolles Druckmittel, welches ihr ernst nehmen solltet." Deidara und Itachi wurden hellhörig. "Was für ein Druckmittel könnte diese Rollatorpest schon haben?" Sasori schnaubte belustigt. "Wusste nicht, dass ein Uchiha Humor haben könnte..." Der Rothaarige presste die Lippen aufeinander. "Er... hat deine Eltern, Kleiner." Itachi stockte und versucht das aufkommende Zittern zu unterdrücken. "Mein... Eltern? Aber woher?" "Glaubst du, er erkennt seines Gleichen nicht? Hör zu, er ist nicht nur hinter dem Jungen und Deidara her, er will auch dich dabei haben. Du scheinst etwas zu besitzen, was ihn interessiert. Hier wird ein Krieg ausbrechen. Mitten in der Stadt. Ich bin hier um euch zu warnen!" Itachi zog eine Augenbraue hoch. "Was springt für dich dabei raus?" "Ich werde mich an dem Kampf nicht beteiligen. Ich ziehe mich zurück und lass euch in Ruhe. Ich habe alles geplant, wie ich verschwinden kann. Ihr werdet dafür sorgen, dass diese Regierungsfutzies mich in Ruhe lassen . Dafür helfe ich euch gegen Akatsuki." Itachi schielte zu Deidara, der merklich aufgeregt schien. "Was hat er geplant?" Ein stummer Hinweis, das Deidara den Deal eingeht. "Er lässt sein kleines Militär hier antanzen. Du weißt, was das bedeutet?" "Deidara, wovon redet er?" Der Blonde sah leicht hilflos zu Itachi. "Madara hat seine eigene Kampfeinheit. Helikopter, Militärflieger aus Afghanistan und Waffen der russischen und chinesischen Mafia. Ihm untersteht nicht nur Akatsuki. Wir sind nur die öffentliche Gewalt, so etwas wie die Special Circuit" Itachi zog verwirrt eine Augenbraue hoch. "Special Circuit?" "Eine Spezialeinheit der CIA. Angeblich angeführt durch einen hochrangigen Agenten. Sie sind meist für die Erfolge der CIA international verantwortlich. Wenn die Leitung des Special Circuit den Ernstfall ausruft, herrscht Krieg und das ohne Absprachen mit dem Weißen Haus. Sie haben für Ernstfälle komplette Befehlsgewalt." Itachi schnaubte abfällig. "So langsam gefällt mir diese Macht der Geheimdienste nicht." Deidara zuckte nur mit den Schultern, immer noch darauf bedacht so zu tun, als würden die beiden um den Artikel diskutieren, auf den er immer wieder deutete. "Daher auch unsere Aufstände." "Das wiederum ist der absolut falsche Weg. Ihr seit doch kein deut besser. Weltherrschaft. Also wirklich, unter was für Wahnvorstellungen leidet der Kerl eigentlich?" "Das fragen wir uns auch manchmal.", seufzte Sasori und warf seine Zigarette auf den Boden und trat sie aus. "Wie gesagt, ich helfe euch. Werdet eure Hackenbeißer los und kommt zu der Adresse, die ich euch hier lasse. Deidara weiß wo es ist." Itachi verengte die Augen. "Woher wissen wir, dass es keine Falle ist?" "Dann hätte er uns nicht gewarnt. Wir werden da sein." Itachi sah den Blonden ruhig an. "Dir ist klar, dass wir uns hiermit komplett gegen die Vereinbarungen auflehnen?" "Itachi... Wir können den Krieg, der auf uns zu kommt nicht verhindern. Also bleibt uns nur eines und das ist den Krieg zu gewinnen. Wir kämpfen hier gegen eine Übermacht. Unterschätz unsere Situation nicht. Und das, was ich denke, was Sasori plant, wird unserer kleinen Freundin nicht gefallen." Der Schwarzhaarig seufzte ergeben. "Wohl auch um meine Eltern da lebend wieder raus zu bekommen. Gut, wir kommen da hin, aber erst bringen wir die Einkäufe nach Hause! Ich bin mit allem einverstanden was weder meinen Wagen noch meine Süßigkeiten in Gefahr bringt." Deidara lachte leicht. "Wir werden uns Mühe geben, ne Sasori?" "Süßigkeiten... Ich fass es nicht.", schnaubte der Rothaarige und klemmte einen Zettel auf die andere Seite des Schildes. "Also treten wir den Idioten endlich Mal in den Arsch. Ich freu mich schon. Und Deidara?" "Hm?" "Wag es nicht mich warten zu lassen." Damit verschwand der Rothaarige in einer Menschtraube, die gerade den Markt verließ und verschwand vom Gelände des 7/eleven. Deidara lachte, zog Itachi zu einem kurzen Kuss zu sich, ganz als hätten sie sich für den Kauf entschieden und zog ihn mit. "Ich habe kein gutes Gefühl bei der ganzen Sache...", murmelte Itachi und schnappte sich im Vorbeigehen den Zettel mit der Adresse. "Sorg lieber dafür ,dass unsere Wachen uns verlieren." Itachi schenkte seinem Geliebten nur ein arrogantes Grinsen. "Das ist nicht schwer. Sie hatten uns schon einmal verloren. Idioten." "Stimmt. Aber die sind es auch nicht gewohnt mit mir in der Stadt einkaufen zu gehen. Da habe ich besseres zu tun, als auf die Idioten zu achten." Itachi schüttelte nur belustigt den Kopf. So locker er auch von außen wirkte, in seinem Inneren tobte ein Sturm. Er hatte das Gefühl langsam die Kontrolle zu verlieren und wie sehr hasste er dieses Gefühl. Er machte sich schreckliche Sorgen um seine Eltern. Und doch durfte er diese Sorge nicht nach außen tragen, um keine Fehler zu machen. Doch er schwor sich, sollte seinen Eltern etwas zustoßen, würde er zum Mörder werden und Madara würde ganz oben auf seiner Liste stehen. James Bond Rollator oder nicht, dieses verrückte Schwein würde ihm nicht von der Planke springen ohne das er mit einem kräftigen Tritt nachhelfen würde. ++++++++++++++++++++++++++++++++++ "So, gehen wir es noch einmal durch, damit dir gleich keine Fehler passieren, meine liebe Mikoto." Mikoto verdrehte genervt die Augen. Die junge Mutter saß hier vor einem Telefon, ihr gegenüber saß das kranke Monster von einem Vorfahren. Ihr Mann war auf der anderen Seite des Zimmers auf einen Stuhl gefesselt worden. Und nun? Nun sollte sie ihren Jüngsten anrufen und ihm sagen, dass alles in Ordnung sei. Ach ja, nicht zu vergessen, alles sagen was auf den Schildern dieses Irren steht. Was auch immer das werden sollte. "Nach dem neunten Mal habe ich es nun wirklich verstanden. Sie müssen mir nicht alles acht Mal erklären. Anrufen, lesen was auf den Schildern steht und ja keine Andeutungen oder Abweichungen vom Text. Können wir dann?" Madara schnaubte belustigt und ließ seine Assistentin in den Raum kommen. "Wirklich Fugaku, eine Frau mit einem solchen Temperament hätte ich bei deiner Dominanz nicht für möglich gehalten. Wie habt ihr zwei Söhne bekommen können?" Mikoto schnaufte empört während Fugaku seinem "Verwandten" nur giftige Blicke schenkte. Madara machte es sich auf seinem Stuhl bequem. "Also meine Liebe, dann fang an!" Mikoto atmete tief durch und wählte dann die Nummer von ihrem Zuhause. Hoffentlich war Sasuke nicht da. "Uchiha?", kam die leicht genervte Begrüßung ihres Sohnes. Madara hielt das erste Schild hoch und Mikoto seufzte lautlos. "Hallo mein Schatz, hier ist Mama." Sie zog die Augenbraue hoch. Der erste Satz und schon so formuliert, wie sie es nie gemacht hätte. Madara hielt einen Daumen nach oben, während das nächste Schild kam. "Deinem Papi und Mir geht es jut und wir sind balz wieder Haus. Mach dir ma keine... Orgen?" Madara sah die junge Mutter fragend an und zog eine Augenbraue hoch. Mikoto warf ihrem Entführer einen bösen Blick zu und machte eine Handbewegung die deutlich sagte, dass die Schilder keine gute Idee waren. Verwirrt drehte der Schwarzhaarige die Schilder um und schickte seiner Sekretärin einen wütenden Blick aus flammenden Augen. Mit einem gezischten "Korrigier das gefälligst!" sah er zufrieden zu, wie seine Assistentin schnell verbesserte und hielt es dann wieder für Mikoto hin. Die zog verwirrt eine Augenbraue hoch. "Ich meinte Orgien...?" Wütend und leicht erschrocken sah Madara wieder aufs Schild. Mit was für einer Analphabetin arbeitete er denn hier bitte zusammen? "Mum? geht es dir wirklich gut?" "Äh... Ja, Sasuke... warte bitte ein mal kurz!" Sie schaltete das Telefon auf Mute und knurrte. "Wenn ich das hier schon machen soll mit diesen lächerlichen Schildern, dann gebt mir keine Texte, die ich nicht einmal betrunken runterleiern würde!" "Tut mir ja leid, aber ich wusste auch nicht, dass meine Sekretärin die reinste Analphabetin ist!", fauchte der Kopf der Akatsuki zurück. "Ich improvisiere, Sie können nicht verlangen, dass ich mich hier drauf verlasse! Der Junge schöpft jetzt schon Verdacht!" Madara winkte knurrend ab. "Ja, ja, mach nur." Fugaku sah fassungslos zu, wie seine Frau das Telefon wieder laut schaltete und anfing zu reden. "Tut mir leid, ich meine: Seit lieb zueinander und veranstaltet keine Sauforgien, ihr Zwei. Ich will nicht das Haus verwüstet vorfinden!" "Ja Mum, ich weiß. Naruto und ich schaffen das schon. Wir sind sechzehn und keine sechs." Fugaku glaubte sich verhört zu haben. Seine Frau schien den Verstand verloren zu haben. Sie gab dem Jungen nicht einmal einen Tipp! "SASUKE! HÖR NICHT AUF SIE, WIR SIND..." -PONG- Erschrocken drehte sich Mikoto zu ihrem Mann und sah fassungslos zu der jungen, blauhaarigen Frau, die mit einer Bratpfanne hinter ihrem Mann stand. "Was zum...?" Konan zuckte nur mit den Schultern, während Madara sich gegen die Stirn schlug. Das ganze wurde langsam zur Witzshow. Wo sind die verdammten Kameras von Tokyo TV? "Mum? Was war das? War das Dad? Was ist los?" Mikoto schaltete schnell. Sie war das Ganze hier nur eingegangen, um ihre Jungs zu schützen. Wer wusste was dieser Irre geplant hatte mit ihrer Familie. "Ja... Das war dein Vater. Wir haben wohl doch mehr getrunken, als gut für uns ist." Sie lachte vergnügt in den Hörer. Am liebsten wollte sie das Telefonat noch länger hinauszögern. Es tat so gut die Stimme ihres Jüngsten zu hören. "Hör zu Sasuke. Pass gut auf Naruto auf und wenn etwas ist, ruf Itachi an. Dein Bruder weiß was zu tun ist, wenn es Probleme gibt." "Wann kommt ihr denn wieder?" Mikoto seufzte leise. "Ich... weiß es noch nicht. Das ganze hat uns ebenfalls überrascht, aber diese Verhandlungen sind wichtig für das Unternehmen. Bitte passt auf euch auf und esst auch was anderes außer Pizza und anderes Fast Food! Und ja keine Partys mit Alkohol und kein Sex auf unserer Wohnzimmercouch!" Sasuke knurrte. "MUM?! Sex auf der Wohnzimmercouch? Wie kommst du darauf?" Irrte sie sich oder klang ihr Sohn leicht hysterisch. "Es war eigentlich ein Hinweis für Itachi und Deidara und nicht für dich... Verheimlichst du mir was?" Madaras Augen weitete sich. So ein Hinweis für Itachi und Deidara? Sein kleines, unschuldiges Kind, welches der Welt das Licht bringen sollte hatte Sex auf einer Couch, die ihm nicht einmal gehört? "Das gehört eindeutig zu den Dingen, die ich nicht wissen wollte....", knurrte der Schwarzhaarige leise und überlegte sich unzählige Foltermethoden, die er gleich an seiner Sekretärin ausleben konnte. Inkompetentes Pack! "Nein, nein... Ich... werde es ihm sagen." Klang da etwa einer verlegen? Mikoto musste leicht grinsen. "Denk daran, wenn du eine Freundin hast, dann hast du immer noch dein Zimmer. Ich will keine Flecken auf der Couch, die ist neu!" "MUUUM!" Mikoto lachte vergnügt. "Ich habe keine Freundin!" "Dann eben Freund. Ist auch nicht so tragisch. Hauptsache die Möbel bleiben sauber und kein FKK im Garten!" "MUTTER!" Oh, oh, wenn Sasuke schon so anfängt. "Schon gut, schon gut, ich merke schon ich strapazier schon wieder deine Nerven." Seufzend sah sie zu Madara, der immer wieder auf seine Armbanduhr tippte. "Ich werd mal nach deinem Vater schauen, seit der gegen die Zimmereinrichtung gerannt ist, bewegt er sich nicht mehr." "Das fällt dir jetzt erst auf? Also wirklich, Mum, ich frage mich manchmal was eure Ehe noch ausmacht. Geh nach Vater schauen. Ich kümmere mich hier um alles. Wir brauchen Itachi nicht. Und ich will wirklich nicht wissen, WO die hier schon alles WAS getrieben haben. Ansonsten bekomm ich diese Bilder nie aus dem Kopf!" Mikoto zuckte mit den Schultern. "Wenn es wenigstens schöne Bilder sind." "Garantiert nicht! Alles mit meinem Bruder und den Blonden in weniger als T-Shirt und Shorts ist doch gar nicht zumutbar. Und nun kümmere dich um deinen Mann. Bye." Mikoto seufzte. "Bye, Darling... Und ich hab dich lieb." Sasuke stockte merklich auf der anderen Seite. So etwas war er wirklich nicht gewohnt. "Ich euch auch." Und damit legte ihr Jüngster auf, ganz so als sei es ihm peinlich seiner Mutter ein 'hab dich lieb' gesagt zu haben. Schmunzelnd sah sie zu Madara. "Wenn Sie mich gleich hätten improvisieren lassen, dann wäre das da-!", sie zeigte auf ihren Mann, "-nicht nötig gewesen." Madara knurrte nur leicht. "Ich werde meine Sekretärin bestrafen, du kümmerst dich um deinen Mann." Der Ältere war gerade aufgestanden, als ihm noch etwas einfiel. "Was für Tipps gibst du eigentlich deinen Jungen?" Mikoto zuckte nur mit den Schultern. "Sie sollen nichts anstellen und die Möbel nicht versauen. Und natürlich keine Partys, obwohl sie die eh feiern werden und nicht so viel Junk Food. Sind doch brauchbare Tipps." Madara schüttelte den Kopf. "Das hätte es zu meiner Jugendzeit noch nicht gegeben. Diese jungen Leute von Heute." Mikoto schnaufte. "Wenn Sie der sind, für den Sie sich ausgeben, dann gab es zu der Zeit nicht einmal richtige Kommunikation." Damit stand sie auf und ging endlich rüber zu ihrem Mann, der langsam wieder zu sich kam. Wie lange mussten sie das hier noch aushalten? ++++++++++++++++++++++++++++++ Verwirrt zog Sasuke die Augenbrauen zusammen. "Das war ja mal seltsam. Ich hoffe Dad geht es gut." Naruto seufzte und lehnte sich leicht an ihn an. "Wird schon alles gut sein." Naruto sah auf die Uhr. Sie waren schon seit einiger Zeit zu Hause, doch bisher war alles ruhig geblieben. Der Blonde wusste wo überall Kameras angebracht worden waren und musste sich zusammenreißen, sie nicht einfach wieder zu entfernen. Das hier brauchte er für seinen Plan. Sasuke wandte sich zu ihm um und drehte ihn leicht seitwärts, bevor er ohne Vorwarnung seine Lippen auf die von Naruto drückte. Der Blonde versteifte sich leicht. Doch darauf nahm er keine Rücksicht. Das hier war schließlich Narutos Idee gewesen. "Ich mach uns was zu Essen.", murmelte er, bevor er in die Küche ging. Draußen wurde es schon dunkel. Naruto hoffte, dass nicht noch etwas über Nacht passierte. Er war auf alles vorbereitet und hatte vorsichtshalber seine Waffe in einem Halfter unter seiner Jacke. Er trug sie steht's in der Tasche bei sich, doch kurz bevor sie aus der Schule gegangen waren, hatte er sie auf der Toilette schnell umgeschnallt. Sicher war sicher. Langsam ging er dem Schwarzhaarigen nach und zog eine Augenbraue hoch. "Wie war das noch mit "Wir essen schon nicht zu viel Pizza"?" Sasuke zuckte mit den Schultern. "Ich habe keine Lust uns was zu bestellen. Also meckere nicht rum." Kopfschüttelnd lehnte sich Naruto an die Küchenanrichte. Sasuke schob die Pizza in den Ofen und stellte sich dann vor den Blonden. Er beugte sich zu Narutos Ohr, einen kurzen Blick zur Straße riskierend, bevor er leise flüsterte : "Ich fass es nicht, dass die wirklich nichts besseres zu tun haben, als uns zu beobachten." Naruto unterdrückte die Gänsehaut, welche sich auf seine Haut schleichen wollte und murrte nur leise. "Ja, ich hoffe nur, dass wir wirklich alles gut durchdacht haben." Sasuke drückte einen Kuss auf seine Wange. "Du weißt, dass ich nicht grade scharf darauf bin. Aber was soll's. Ich hoffe du weißt was du tust." Sanft drückte er dem Blonden noch einen Kuss auf, bevor er sich dem Geschirr widmete. Naruto seufzte leise. Er war solche Nähe nicht gewohnt und doch fühlte es sich so richtig an. Ob es ihm Angst machen sollte? Er wusste, dass das hier alles gespielt war, eine Farce, die sie aufbauen würden um endlich eine Reaktion zu provozieren. Aber ob es der richtige Weg war? Er hoffte es so sehr. "Hilfst du mir?" Ein fragender Blick traf ihn und ließ ihn erneut seufzen. "Na gut, wenn du unbedingt willst." Grinsend stieß er sich von der Anrichte ab und half Sasuke beim Abwaschen. Den Geschirrspüler für den kleinen Geschirrhaufen anzuschalten war auch absurd. +++++++++++++++++++++++++++++++++ Wütend riss er das Telefon aus der Wand und schleuderte es durch den Raum. Diese widerliche Made, dieses abstoßende Monster wagte es seinen Engel zu Küssen? Dieses verabscheuungswürdige Individuum, diese Made, die es sich in seinem Speck heimisch macht! Und der Blonde ließ es auch noch zu! Er würde ihnen zeigen wo er hingehörte, zu WEM er gehörte. Diese schwarzhaarige Bestie würde sich nicht an seinem Engel vergehen! "Schläfst du heute Nacht wieder bei mir?" Hauchte es wohl verführerisch aus dem Fernseher. Ihm wurde schlecht! Wie konnten ER es wagen?! "Klar, denkst du wirklich ich bin scharf darauf in meinem Zimmer zu liegen, wenn du gleich neben an bist?" Und wie schlecht im wurde. Aber dieses junge "Glück" würde er zerreißen, vernichten, zerfleischen! Er würde es dem Blonden beweisen! Immer und immer wieder würde er dem Jungen zeigen, wessen Spielzeug er war. Naruto gehörte ihm, IHM GANZ ALLEIN! Er würde ihn nicht her geben! Nein! Die Schreie eines Jungen war von neben an zu hören. Oh ja, er würde seine Wut an Smithys Sohn auslassen, der seinem Engel so ähnlich sah, dass es ihn ganz erregte. Er wäre heute Abend noch einmal sein Spielzeug. Noch einmal dieses Fake. Schon morgen würde ihm sein Engel gehören. Und ja, er wird ihm beweisen, wem er gehörte! ++++++++++++++++++++++++++++++++++ Zielsicher ging Deidara die Straße entlang. Er hatte von Anfang an gewusst, wo sich Sasori mit ihm treffen wollte. Wo wäre es denn besser als bei Taras? "Wo sind wir hier eigentlich?" Deidara sah sich seufzend zu Itachi um. "In meinem alten Viertel." "Und der Wagen ist da hinten bestimmt sicher?" Deidara zuckte mit den Schultern. "Der Untergrund weiß nicht, dass ich nicht mehr zu Akatsuki gehöre. Die haben aktuell andere Probleme, wenn Madara in der Stadt ist. Die haben mich gesehen. Die werden dem Wagen nichts tun, allein da sie Angst haben müssen, dass er in die Luft geht, sollte jemand ihn klauen." Itachi warf ihn einen warnenden Blick zu. "Dei-chan!" Deidara warf ihm auf Grund des Dei-chans einen giftigen Blick zu. "Sicher ist sicher." Als sie endlich an Taras Haus ankamen, klopfte der Blonde das nur allzu bekannte Zeichen und fast augenblicklich wurde die Tür aufgerissen. "Deidara, mein Freund. Ich hätte nicht gedacht dich jemals wieder zu sehen." Taras warf Itachi einen kurzen Blick zu. "Kommt rein, kommt rein. Dein Kollege ist schon hier." "Danke Taras. Ach ja, das hier ist Itachi Uchiha." Der Angesprochene zuckte zusammen. "U-Uchiha?" Er warf Itachi einen vorsichtigen Blick zu. "Erfreut, erfreut. Ich höre es gibt Geschäfte?" Deidara nickte leicht. "Und diese Geschäfte werden dir zu einem Teil gefallen, zum anderen wirst du sie verabscheuen.", sagte Sasori in seinem gewohnten, ruhigen Ton. "Wir haben viel heute Nacht vor. Und es muss schnell gehen. Ich hoffe du hast alles dabei, Deidara." Der Blonde nickte. "Akatsuki wird einen der bittersten Geschmäcker ihrer eigenen Medizin bekommen. Lang lebe der Komplott!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)