A Love Letter For You von FeliNyan (USUK) ================================================================================ Kapitel 2: 2 ------------ Hier ist dann auch schon der zweite Teil von „A Love Letter For You“ und voraussichtlich auch der letzte ^^’ Ich hoffe ich kann euren Ansprüchen gerecht werden. Viel Spaß… _____________________________________________ 2. Diese Worte aus deinem Mund hatten mich damals unglaublich verwirrt. Wie hätte ich reagieren sollen? Heute weiß ich es, nur war damals meine Lebenseinstellung anders gewesen. Ich hatte gehofft, dass du anfängst zu lachen und mir sagen würdest dass es nur ein Spaß war. Doch du sahst mich weiterhin nur schweigend an. Du hattest mich ganz genau beobachtet, wolltest wohl auf jede Reaktion vorbereitet sein. In meinem kopf hatte sich in diesem Moment etwas abgeschaltet. Ich hatte dich nicht mehr direkt angesehen und auf meine Lippen hatte sich ein schwaches lächeln gelegt. Ich drückte dich von mir und richtete mich auf. Du warst wohl verwirrt, du hattest wohl mit einem Gefühlsausbruch gerechnet, entweder vor Freude oder Entsetzen. Ja, eigentlich währe dies auch eher meine Reaktion, aber bei dir war es anders. Natürlich wusste ich tief in mir von meinen Gefühlen. Ich hatte mich in unserer gemeinsamen Zeit auch in dich verliebt, aber etwas in mir hat mich daran gehindert es dir zu sagen. Ich hatte Angst vor einer Beziehung, Angst davor verletzt, ausgenutzt und fallengelassen zu werden. Ich hatte da nämlich schon ein paar unschöne Erfahrungen gesammelt, weißt du. Ich traute mich damals einfach nicht. Damals hatte ich dich abgelehnt, dir gesagt du sollst den Scheiß lassen, mich nicht verarschen und ich hätte kein Interesse. Ich hatte dir mit Tränen in den Augen unschöne Dinge gesagt, die ich heute vom Herzen bereue. Ich hatte dir gesagt dass ich dich nie wieder sehen will, dass es von Anfang an besser gewesen währe ohne den anderen weiter zu leben. All diese Worte waren gelogen. Ich log, ich dachte ich kann mich so davor schützen verletzt zu werden, aber heute denke ich dass genau meine Worte, meine Lügen mich im Nachhinein verletzt haben. Damals war ich aus dem Bett gesprungen, hatte mir nur meine Jacke über meinen Schlafanzug gezogen und war Barfuss raus in den Regen gerannt. Die Tränen sah man nicht mehr. Du warst mir natürlich nachgerannt, ich aber konnte mich im Schatten einer Gasse vor dir verstecken und schon bald gabst du die Suche auf. Ich hatte mir an dem Abend eine Erkältung eingefangen, denn ich war den ganzen Weg zu meiner Wohnung gelaufen, ich hatte mir kein Taxi nehmen wollen. Du versuchtest mit mir zu reden, oder mich wenigstens zu sehen, ich aber ging dir aus dem Weg, versuchte Abstand zwischen uns zu bringen. Anfangs ging ich einfach von der Arbeit durch den Hinterausgang, aber nach 3 Tagen meldete ich mich krank. Ich ging nicht mehr nach Hause und wohnte in dieser Zeit wieder bei meinem großen Bruder Scott, aber selbst dort war ich selten. Die Nächte verbrachte ich in Pub’s und versuchte meinen Liebeskummer schön zu trinken. Ich meidete damals Orte, welche mich an dich erinnerten. 10Tage ging das so, dann hatte Scott die Schnauze voll und schmiss mich wieder raus. Not gezwungen ging ich wieder zu meiner Wohnung. Du warst zwar nicht da, aber das was du mir dort zurück gelassen hattest. Ein Strauß roter, wunderschöner Rosen und einen Brief. Bei diesem Anblick wurde mein Herz schwer. Wieso warst du so stur? Oder eher; wieso wat ich so dumm und blind? Ich hatte die Sachen 2 Tage lang vor der Tür liegen lassen, als ein Nachbar sie dann aber wegschmeißen wollte, nahm ich sie doch an mich. Einen weiteren Tag lagen sie nun in meinem Flur, ehe ich mich dazu ermutigt hatte deinen Brief zu lesen und ich war danach mehr als nur geschockt. Erinnerst du dich noch daran was du auf dieses Blattpapier geschrieben hattest? Du hattest geschrieben, dass es dir leid tut, du mich nicht kränken oder verschrecken wolltest. Du konntest aber auch nichts gegen deine Gefühle tun. Du liebst mich. Du liebst mich vom ganzen Herzen, das hattest du immer wieder geschrieben und dass du noch wenigstens ein Mal mit mir rede wolltest bevor du gehen musstest. Und genau in diesem Moment hatte ich den Brief fallen gelassen und war wieder ohne zu überlegen los gerannt. Du würdest gehen, zurück nach Amerika, es war Zeit. Ich würde dich nie wieder sehen. Du würdest nie erfahren, dass ich dich liebe und auch noch heute liebe. Ich hatte vergessen, dass unsere Zeit begrenzt war. Ich hatte dich zwar gemieden aber ich wollte keine Trennung, kein Lebwohl. Eine sehr naive Vorstellung und wirklich lächerlich von mir, oder? Als ich endlich an deinem Apartment angekommen war, warst du schon weg. Ich war unglaublich verzweifelt und überfordert. Es war zu plötzlich, viel zu viel für mich. Ich rannte weiter. Mein Ziel war dein Bruder gewesen. Wieso hatte ich deinen Brief nicht schon früher gelesen, dann hätte ich dich sicherlich noch erwischt. Dein Bruder hatte mir erzählt, dass du bereits am Morgen zurück geflogen währst. Ich hatte dich also um ein paar Stunden verpasst… Ich war 23 Jahre alt, hatte einen guten Beruf und Ansehen und doch warst du, ein 19 Jähriger Student aus Amerika um Welten reifer als ich. Ich hatte mich an vergangenes geklammert und konnte nicht nach vorne sehen. Dein Brief damals hatte mir die Augen geöffnet. Ich hatte dich vom ganzen Herzen geliebt und das einzigste was ich an unserer gemeinsamen Zeit bereue ist, dass ich es dir nie gesagt habe. Ich weiß nicht was du von mir gedacht hast, als du wieder zurück in deine Heimat geflogen bist und ob du dich heute überhaupt an diese Geschichte erinnern möchtest. Aber so wie du es getan hast, möchte nun auch ich in einem Brief dir alles erklären. Ich schreibe dies 3 Monate nachdem du wieder zurück geflogen bist. Wir kennen uns heute fast 6 Monate… Ich weiß nicht wann du diesen, sehr langen Brief lesen wirst, oder ob du ihn überhaupt bekommst. Vielleicht fragst du dich, warum ich unsere ganze gemeinsame Zeit hier zusammengefasst habe. Ich tat dies um dir zu zeigen wie ich alles erlebt habe. Vielleicht ist es albern, aber ich dachte so verstehst du besser. Es ist wahrscheinlich zu späht, aber ich will dass du es weißt, eigentlich ist dieser Brief nur da um dir eine Antwort auf deine Worte zu geben; Ich liebe dich auch. _________________________________________________ So und hier endet die Geschichte auch schooon~ Ich hoffe es hat euch gefallen. Ich bin mir nicht sicher ob ich GANZ vielleicht noch eine Fortsetzung schreiben werde… denn irgendwie stimmt es mich Traurig es so stehen zu lassen QxQ Aber ich habe Angst mit einer Fortsetzung die Geschichte kaputt zu machen… Mal schauen… was sagt ihr denn dazu?? Ich danke dann noch mal ganz lieb all meinen Lesern, Kommischreibern, die die mich in Favo haben und ganz besonders meiner Chibi Version und Seelenverwandte „Momo“ oder hier „KoNekox3“. Trotz der Tatsache das sie nicht so Yaoi besessen ist hat sie sich diesen Two-Shot angetan und (was mich sehr stolz macht) ihr hat es wirklich gefallen! ^^ Vielen dank meine süße! Ich hab dich ganz doll lieb :* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)