Gegensätze ziehen sich an von jennalynn (Eine Rebellin zum zähmen ein Klemmi zum auflockern) ================================================================================ Kapitel 14: Ich hab euch gewarnt -------------------------------- So weiter geht der erste Schultag. Kann ja nur besser werden *grins* Mal sehen wie es euch gefällt. Speedy und mir hat es einige Lachtränen in die Augen getrieben. Ja richtig…Speedy ist wieder da *freu* Viel Spaß! ************* „Oh du heilige“, nuschelte ich, als ich den vollen Klassenraum betrat. Alle Blicke lagen auf mir. Na wunderbar! Stöhnend lief ich zum Lehrerpult und setzte eines meiner entzückenden lächeln auf. „Ah, sie müssen Miss Swan sein. Mein Name ist Gracy, ich freu mich sie an unserer Schule willkommen zu heißen“, der Lehrer gab mir die Hand. Na dann wollen wir doch mal sehen, wie lange diese Freude anhält. Er gab mir ein paar Bücher und Zettel und lächelte freundlich. Alter Schleimscheißer! „Stellen sie sich doch kurz der Klasse vor und suchen sie sich dann einen freien Platz.“ War das jetzt sein ernst? Ich drehte mich zur Klasse die,… wie sollte es auch anders sein, mich anstarrten. Die neugierigen Blicke klebten förmlich auf mir. „Bella“, stellte ich mich also vor und schlürfte gelangweilt in die hinterste Reihe. Hinten ist immer gut! Ich setzte mich neben einen schmächtigen Jungen. Zu spät bemerkte ich, dass es der Penner war der mich vorhin so lange angestarrt hatte. Als ich also saß schweifte mein Blick durch die Menge die mich entgeistert ansah. Dann zu dem Lehrer der Fassungslos aussah. „WAS?“ „Miss Swan, ich hatte sie gebeten sich vorzustellen.“ Hat der nen Arsch offen oder was? Hab ich doch getan. „Und das hab ich getan“, sagte ich herablassend. „Ich hatte damit gemeint, das sie ein bisschen was von sich erzählen.“ „Was wollen sie denn wissen? Wann ich meine monatliche Menstruation bekomme oder was?“ Ihm klappte der Mund auf. Seine Freude schien schon jetzt dahin zu sein. Ich schmunzelte innerlich. Mein gaffender neuer Freund kicherte. Alle anderen starrten mich an. Tja sowas habt ihr noch nicht erlebt, was? „Ich würde sie bitten nach der Stunde einmal zu mir zu kommen“, presste mein neuer Fan dann durch zusammen gebissene Zähne heraus. „Wenn`s sein muss“, ich zuckte die Schultern. „Ja, das muss sein“, knurrte er gefährlich. „Boah, ja is gut, reg dich ab“, OH OH, falsche Wortwahl Isabella. Er lief ohne scheiß feuerrot an. Niemand im Raum traute sich mehr einen Mucks zu machen. Ich glaub die Hälfte hatte sogar das Atmen eingestellt. Und was tat ich,…tja ich lehnte mich zufrieden in meinen Stuhl und nahm ein Blickduell mit meinem neuen Lieblingslehrer auf. Das von vornerein nur ich gewinnen konnte. Er kapitulierte nach ungefähr zwei Minuten und begann mit seinem Unterricht. Auch gut! „Hey ich bin Maik, du bist Bella stimmt’s?“ Ne oder? Bitte sagt mir, dass das ein Scherz war. Ich drehte meinen Kopf langsam zu ihm und runzelte die Stirn. „Mensch, wie kommst denn darauf?“ „Oh,… äh ja sorry, dumm von mir“, na was du nicht sagst. „Also du wohnst jetzt bei den Cullens, ja?“ Hilfe, der Typ hat nen ordentlichen Schaden. Ich machte etwas Bescheuertes mit dem Kopf. War mir beim besten Willen nicht sicher, wie ich darauf antworten sollte. „Scheint wohl so“, entschied ich mich. „Tut mir leid, ich stell echt bescheuerte Fragen.“ Ich konnte ihm nicht wiedersprechen. „Wo kommst du her?“ „Phoenix.“ „Oh muss schön da sein und wie findest du Forks?“ „Nass.“ „Ja das stimmt. Aber du wirst dich mit der Zeit schon dran gewöhnen.“ „Wir werden sehen.“ „Kommst du gut mit den Cullens zurecht?“ „Jap.“ „Wirklich?“ „Jap“, checkt der nicht, das er mir auf den Nerv geht? Er sah irgendwie verwundert aus. „Das ist komisch.“ Ich stöhnte genervt. „Warum?“ „Na, weil die Cullens sonst niemanden wirklich an sich heran lassen. Also sie sind sehr beliebt hier und kommen wohl auch mit jedem gut aus. Aber sie legen keinen Wert auf feste Freundschaften. Sie sind nett und höflich, auch hilfsbereit. Man kann gut mit ihnen reden. Sie gehen auch auf Partys oder schmeißen selber welche, zu denen sie dann einladen, aber wirklich Freundschaften knüpfen sie nicht.“ Gott,… ich liebe diese Familie! „Na das hört sich doch gut an.“ „Was“, er blinzelte verwirrt. „Ach nichts“, ich blickte durch die Klasse und verdrehte die Augen. Hab ich nen Popel irgendwo hängen oder was? „Soll ich dir nachher mal ein paar Leute vorstellen?“ Ach ja, der war ja auch noch da. „Kein Interesse.“ „Schade,… wollen wir mal etwas zusammen unternehmen“, ey Junge. Ich sah im nun genau in die Augen und lehnte mich etwas vor. „Jetzt hör mir mal gut zu. Ich hab keinen Bock zu quatschen, keinen Bock hier irgendwen oder irgendwas kennen zu lernen und darunter zählst auch du. Also tu mir einfach den verschissenen gefallen und hör auf mir das Ohr abzukauen. Ich bin nicht Notgeil, also wird dein Pimmel auch nie in die Nähe von meiner Uschi kommen, klar. Das heißt, du kannst deine billige Anmache sein lassen und mir und den Rest der weiblichen Bevölkerung damit einen Gefallen tun, weiterhin nur mit dir selbst zu spielen. Glaub mir, das wäre gesünder für alle. So und nun fang bloß nicht auch noch an zu heulen, fürs trösten bin ich eindeutig die falsche.“ Zufrieden stellte ich fest, dass er in seinem Stuhl gute 20 Zentimeter nach unten gerutscht war und lehnte mich zurück. Na toll! Jeder Sack sah mich an. Bin wohl doch etwas lauter geworden. Shit happens, würde ich sagen. „Miss Swan, sie… ihr… das“, ein verbalschwacher Lehrer, na großartig! Ich zog ne Augenbraue hoch und wartete auf das, was noch kommen sollte. Es blieb aus, denn er wandte sich wieder seiner Tafel zu. Das war dann meine erste Stunde. Mein Sitznachbar rührte sich nicht mehr. Ich bekam ständig Blicke zugeworfen, die ich nicht ganz deuten konnte. Einige waren amüsiert, aber viele auch eingeschüchtert. Der Lehrer setzte mich definitiv nicht auf die Liste der beliebtesten Schüler. Also im Großen und Ganzen war ich zufrieden. Es war halt so wie an jedem anderen Schultag auch. Endlich klingelte es und ich steckte die Bücher und meinen Block, den ich mir auch hätte sparen können auszupacken, wieder in die Tasche. Alle anderen stürmten gackernd wie Erstklässler aus dem Raum. Als ich mich erhob sah ich Edward schon grinsend am Türrahmen lehnen. Lächeln ging ich auf ihn zu. Drei Schritte vor ihm, hörte ich ein wütendes Räuspern und hielt in der Bewegung inne. „Miss Swan“, knurrte es hinter mir. Edward zog fragend eine Augenbraue nach oben. „Ach ja richtig“, da fiel es mir wieder ein. „Warte mal kurz, geht sicher schnell“, er verkniff sich ein schmunzeln und verließ den Raum. Die Tür zog er hinter sich zu. Also ging ich zurück und sah Mister…wie hieß er noch gleich? Ach egal, ich sah ihn jedenfalls herausfordernd an. „Ihr Verhalten ist unerhört. Sowas ist mir in meinen 20 Jahren Laufbahn noch nie untergekommen. Sie haben weder Respekt, noch Anstand. Ich werde das in Zukunft nicht dulden. Benehmen sie sich entsprechend und wir vergessen was heute passiert ist. Es ist ihr erster Tag und ich werde ein Auge zudrücken. Aber ich verlange eine Entschuldigung für ihr Verhalten“, er hatte endlich ausgeschimpft und sah mich schnaufend an. „Na darauf können sie aber lange warten“, war dann meine Entschuldigung und ich ging. „Miss SWAN“, brüllte er als ich die Tür schon geöffnet hatte. „Los komm schnell“, ich packte Edward an der Hand und zog ihn schnell weg von der Höhle des Löwen. Doch was machte er, er blieb natürlich stehen und sah mich amüsiert an. „Nun komm du Idiot“, er schüttelte lachend den Kopf. „Du läufst in die falsche Richtung.“ „OH“, ich kicherte und zog ihn schnell in die andere Richtung. „Ich hab Gracy noch nie so wütend erlebt. Was hast du getan?“ Wir hatten unsere Schritte gedrosselt, seine Hand hielt ich aber noch immer. „Ich hab gar nichts getan. Weiß ich doch nicht, was der für ein Problem hat“, wieder zuckte ich die Schultern. Edward blieb stehen und sah mich intensiv an. „Was hast du getan? “, fragte er glucksend. „Ich sollte mich vorstellen und das hab ich gemacht.“ „Was hast du gesagt?“ „Bella“, er wartete ab, als nichts kam stutzte er. „Und weiter?“ „Nichts und weiter. Nur Bella“, er schüttelte lachend den Kopf und zog mich mit sich. „Oh Man“, hörte ich ihn dann noch nuscheln. „Dein erster Tag hier und du verscherzt es dir gleich mit einem Lehrer“, er klang fassungslos. „Oh nein, falsch. Meine erste Stunde hier und ich verscherz es mir gleich mit einem Lehrer. An den anderen werd ich im Laufe des Tages noch arbeiten.“ „Ich werd es versuchen zu verhindern“, grinste er. „Willst du Wetten?“ Er blieb wieder stehen und sah mich eindringlich an. „Bella,… du könntest es ja wenigstens versuchen.“ „Gott Edward, bitte. Jetzt werd bloß nicht so spießig. Ich hab getan was er wollte. Wenn es ihm nicht passt, ist es nicht mein Problem. Ich komm mit so Führungspersonen einfach nicht klar, OK? Wenn mir etwas nicht passt, dann sag ich es halt. Und wenn ich zu etwas keinen Bock habe, dann mach ich es halt nicht. So bin ich nun mal. Mir doch egal, wenn ich mich der Gesellschaft nicht anpasse. Muss ja nicht jeder das machen, was andere von einem erwarten. Das würde dir auch mal ganz gut tun mein Lieber.“ „Findest du, ja?“ „Oh ja,… glaub mir ich werd aus dir noch einen richtigen Rüpelrocker machen“, ich lachte und er stimmte mit ein. „OK, abgemacht und ich aus dir eine Streberin“, wir lachten noch lauter. Alle Schüler im Gang hatten sich zu uns umgedreht und sahen uns nur entgeistert, aber auch neugierig an. Das lag wahrscheinlich auch daran, dass ich noch immer seine Hand hielt. „Du kannst es gern versuchen. Aber rechne dir nicht zu hohe Chancen aus“, er seufzte. „Hey, was ist denn mit euch los?“ Jasper und Rose kamen uns entgegen. „Bella hat es geschafft in 45 Minuten unseren ganzen Ruf zu ruinieren“, erklärte Edward. „Ich hab euch gewarnt.“ *********** Yeah ich fand’s toll. Und das Beste der Schultag ist noch nicht zu Ende. Es wird noch viel besser. *zwinker* Bis denne!!!!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)