Kein Titel von somo (Minako & Kunzite) ================================================================================ Kapitel 1: Kein Titel --------------------- Es war mal wieder einer dieser Tage, wo ich das Bedürfnis verspüre in die Spielhalle zu gehen um dort ein Rennen zu fahren. Vielleicht würde auch Haruka da sein. Ich hatte es bis heute nicht geschafft, gegen Haruka ein Rennen zu gewinnen. Sie war einfach zu gut. Also begab ich mich voller Vorfreunde auf dem Weg zur Spielhalle. „Hallo Motoki!“ rief ich, als ich die Spielhalle betrat. Motoki war der hübsche Mitarbeiter aus der Spielhalle, mit dem ich mich gut verstand. Und unter uns: Er war schon ein heißer Feger“ *GG* Doch anstellte des hübschen Jungen Mannes, der hier immer arbeitete stand ein Fremder an der Kasse. Es war ein junger Mann, Mitte zwanzig, langes weißes Haar und blau-grüne Augen. Er blickte zu mir auf, als ich die Halle betrat. „Tut mir leid Motoki ist heute nicht. Er arbeitet hier nicht mehr. Ich arbeite deswegen hier!“ sagte der Junge Mann höflich. Ich betrachtete ihn. Er war groß, und war gut gebaut. Außerdem sah er unglaublich gut aus. „Kunzite!“ er reichte mir die Hand hin. „Minako, sehr erfreut!“ Ich griff nach seiner und betrachtete ihn genauer. Irgendwie kam er mir sehr bekannt vor, ich wusste nur nicht wieso. Ohne noch weiter darüber nachzudenken ging ich an einer Spielkonsole und begann zu spielen. Ich verlor das erste Rennen gleich, ich konnte mich einfach nicht konzentrieren. Mein Blick glitt immer wieder zu Kunzite. Er fegte gerade die Halle. Ich bemerkte das auch er mich immer wieder musterte. „Wollen Sie mal gegen mich Spielen?“ fragte ich nun den jungen Mann. Dieser schaute verblüfft und wusste nicht gleich was er antworten sollte. Warum eigentlich nicht? Momentan waren keine anderen Besucher hier außer Minako. Und er hatte sowieso nicht viel zu Tun. Also setzte er sich neben mich und wir begannen ein Rennen. Ich stellte verblüfft fest, das er sehr gut war. Er gewann die ersten Runde locker. „Verdammt!“ ärgerte ich mich und schlug mit der flachen Hand gegen die Konsole. „Für ein Mädchen spielst du echt gut!“ rief Kunzite und lächelte mich dabei an. Er sieht ja soooo süß aus!“ Ich geriet schon wieder ins Schwärmen als ich merkte das er nach meiner Hand griff. „Es war mir eine Freunde mit dir spielen zu dürfen. Aber ich muss jetzt wieder Arbeiten!“ er verabschiedete sich mit einem Handkuss. Ein HANDKUSS? Ich konnte nicht verhindern das ich rot anlief. Wer gab heut zu Tage noch Handküsse? Die meisten Jungs machten sie gleich an die Mädchen ran mit billigen Anmachsprüchen und Machogerede. Aber er scheint nicht zu dieser Sorte zu gehören. Er musste lachen als er sah, das ich rot angelaufen war. „Die meisten Mädchen reagieren so wenn ein Mann ihnen einen Handkuss gibt!“ Mir wurde das noch unangenehmer, das er mitbekommen hatte, wie unangenehm es mir dennoch war. Ich holte schnell meine Tasche und wollte mich verabschieden und gehen als er mir noch am Arm packte. „ Ich hoffe ich habe das Vergnügen mit dir noch einmal ein Rennen zu fahren!“ Er blickte mich dabei mit warmen Augen an. „Natürlich!“ lächelte ich und rannte aus der Spielhalle. Das musste ich sofort den anderen erzählen! Ich rannte so schnell ich konnte zu Reis Tempel, den ich wusste das wir alle dort zum Lernen verabredet waren. „Ich muss euch was erzählen!“ platze ich herein und weckte dabei Bunny auf, die gerade wohl geschlafen hatte. „Schrei doch nicht so Minako!“ sagte diese und legte ihren Kopf wieder auf die Tischplatte. „In der Spielhalle arbeitet ein neuer Typ! Er sieht unglaublich gut aus und ist nebenbei noch ein richtiger Gentleman!“ berichtete ich voller Stolz meinen Freundinnen. „Rennst du schon wieder irgendwelche Typen hinterher!“ fragte Rei und verzog das Gesicht. „Er heißt Kunzite und er ist sehr gut im Rennen fahren. Er hat mich sogar besiegt!“ erzählte ich weiter, ohne auf Rei zu achten. „Ich dachte er arbeitet da? Hat er den dann Zeit mit dir ein Rennen zu fahren?“ fragte Makoto verblüfft. „Es war sonst keiner in der Spielhalle! Und stellt euch vor! Er hat mir einen Handkuss gegeben!“ Ich wurde wieder Rot an diesen Gedanken. „EIN HANDKUSS?“ riefen alle im Chor. Ich hatte ihre voll Aufmerksamkeit. Ich musste ihnen alles erzählen. „Den Typen musst du mir unbedingt vorstellen!“ schwärmte Makoto und bekam schon träumerische Augen. „Wenn er mich sieht dann wird er mir nicht nur Handküsse geben sondern gleich die Füße küssen“ sagte Rei und blickte Siegessicher. „Hey Leute, übertreibt das nicht gleich! Wir kennen den Typen nicht wer weiß vielleicht ist das nur eine Masche von ihm!“ sagte Amy, die mal wieder die Einzigste war, die sich nicht für den Typen interessierte. Wir unterhielten uns noch eine Weile über ihn bis es Dunkel wurde und ich mich auf dem nach Hause weg machte. Ich lief durch die Dunklen Straßen. Ich mochte den Weg nicht weil ich ein Stück in einer Gasse laufen musste, die nicht beleuchtet war. Ich hörte Schritte hinter mir. Mein Atem stockte. Ich bekam Angst, den hier in der Gegend trieben sich öfters Dunkle Gestalten herum. „Hey süße!“ rief eine Stimme hinter mir. Ich drehte mich um und hinter mir standen 2 Männer mit einer Zigarette im Mund. Sie grinsten mich frech an. „Was macht den eine so heiße Schnitte wie du alleine hier draußen?“ fragte der größere von ihnen und beide kamen immer Näher. Langsam bekam ich Panik. Was hatten die Typen vor? Und war hier den keiner der mir helfen konnte? Ich wollte schreien aber ich bekam keinen Tor heraus. „Hat dir deine Mutter nicht beigebracht das man so nicht mit einem Mädchen spricht?“ fragt eine Stimme. Ich konnte sie nicht zuordnen und wusste auch nicht woher sie kam. Die zwei Typen drehten sich um und hinter ihnen stand Kunzite. „Ihre Mutter hat ihr wohl auch nicht beigebracht das man Nachts nicht alleine auf den Straßen rumrennt“ grinste einer frech!“ „Sie ist nicht alleine! Sie ist mit mir verabredet und jetzt macht das ihr weg kommt!“ Kunzites Ton duldete keine Wiedersprache. „Scheiße!“ sagte der eine noch und beide verschwanden so schnell wie sie aufgetaucht waren. „Danke!“ nuschelte ich leise. „Was macht so ein Mädchen wie du um diese Uhrzeit ohne Begleitung hier draußen?“ seine Stimme klang nicht vorwurfsvoll sondern sanft. „Ich war bei meinen Freundinnen und habe die Zeit vergessen. Ich bin gerade auf dem Weg nach Hause!“ ich schaute auf dem Boden. Ich traute mich nicht dem jungen Mann in die Augen zu sehen. „Dann werde ich dich noch begleiten! Nicht das hier noch so unheimlich Typen rumlauern!“ Und so machten wir uns auf dem Weg. Es herrschte Stille, bis ich es nicht mehr ertragen konnte. „Wohnst du schon lange in der Stadt?“ ich schaute ihn nun wieder an. „Nein, ich bin erst kürzlich hergezogen!“ erwiderte er knapp. Den Rest des Weges verbrachten wir schweigend. Als wir vor meiner Haustür waren, blieb er jedoch stehen und blickte mir nun direkt in die Augen. „Ich habe dir noch gar nicht gesagt, welche wunderschönen Augen du hast!“ er lächelte und ich lief rot an. „Danke“ brachte ich nur vor. „Möchtest du morgen Abend mit mir zu Abend essen gehen?“ er schaute mich immer noch so lieb an. „Ja!“ ich wollte noch mehr sagen. Ihm sagen wie dankbar ich für seine Hilfe war und das ich mich freute ihn wieder zu sehen. Aber ich bekam kein Wort raus. Doch ich schwieg. Er beugte sich vor und gab mir einen kleinen Kuss auf die Wange. „Ich wünsche dir eine Gute Nacht Prinzessin!“ Damit verschwand er in der Dunkelheit der Nacht. Ich sah ihm verträumt hinterher. Wer weiß wie morgen das Essen verlaufen wird. Wer weiß ob mehr daraus wird oder nicht. Nur ich wusste eins: Ich freute mich schon auf das Essen und auf meinen Prinzen! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)