Die Flügel der Dunkelheit.. von Ichiichi (...befreien dich!) ================================================================================ Kapitel 3: Der erste Tag im neuen Heim -------------------------------------- „Willkommen in deinem neuen Zuhause, Harry.“, lächelte Narzissa. Wie zu erwarten kam von Harry kein Wort, aber niemand nahm es ihm übel. Schließlich kann er nichts dafür. Seine Seele ist nun mal zu sehr verletzt worden. Zissa wandte sich an ihren ebenfalls blonden Ehemann und fragte, ob er die Kinder holen ginge. Lächelnd ging er. Während Lucius zum See hinter der Villa ging wurde Harry zum Essensraum gebracht. Eine drei Meter hohe Decke mit einem wunderschönen Bronzekronleuchter machte den Raum noch größer. Der Holzboden ist sowohl edel als auch schlicht. Bei kleinen Kindern ist es so am Besten und die Hauselfen haben nicht so viel zu tun. Ein wunderschöner Tisch aus schwarzem Holz dominierte im Raum. Insgesamt gab es 10 Stühle mit je einem Gedeck. Narzissa führte den apathischen Jungen zu seinem Platz neben sich und Lucius. So können sie am besten auf den Jungen achten und einschreiten, wenn etwas passiert. Schon vom weiten hörte man die lachenden Stimmchen zwei kleiner Engel. Und da kamen sie auch schon in den Raum gestürmt, ein kleiner Junge und ein kleines Mädchen. Der dreijährige Junge hat dunkelblaues Haar und hellblaue Rehaugen. Das vierjährige Mädchen hat braunschwarze Locken mit einem roten Haarreif und braune Augen. Lächelnd kniete sich Narzissa hin und fing die beiden Wirbelwinde auf. „Tante Zissa.“, jauchzten beide und schlangen ihre kleinen Ärmchen um den schlanken Hals. „Susann, Maik. Wir haben uns doch schon heute Morgen begrüßt. Setzt euch auf euren Platz, damit wir essen können. Aber vorher…“ Sie hob Susann hoch und stellte sich mit ihr neben Harry. „Harry, schau mich mal bitte an.“, bat Narzissa liebevoll. Langsam drehte dieser seinen Kopf zu ihr und sah sie mit leeren, stumpfen Augen an. ein kleiner Stich jagte durch ihr Herz, aber sie lächelte tapfer. „Das hier ist Susann Parkinson. Sie ist 4 und möchte dich gerne mal kennenlernen.“ Die Pupillen wanderten zu dem kleinen Mädchen, aber er bewegte sich nicht. Von diesem kleinen Funken Interesse ermutigt, setzte Narzissa das Mädchen ihm auf dem Schoß. Das Mädchen sah mit großen Augen zu dem Jungen empor, mitten in die Augen. Fasziniert näherte sie sich dem Gesicht und berührte mit ihrer Hand seine Wange. Ein leichtes Zucken durchfuhr den Körper des 15-Jährigen. „Will auch.“, schmollte der blauhaarige Junge. Gerade als Narzissa den Jungen auch auf Harrys Schoß setzten wollte, rief Su: „Nicht.“ Mitten in der Bewegung einhaltend fragte die Blondine was los sei. Da kamen auch die Anderen rein: Lucius mit seinem blonden Sohn Draco. Im Schlepptau ein hellblauer Junge mit ebenso blauen Augen, der auf dem Namen Blaise Zabini hört. An seiner Hand lief ein schwarzhaariges Mädchen mit blauen Augen, Millicent Bulstrode. Hinter dem Pärchen trat ein braunhaariges Mädchen mit leichten Locken und grauen Augen in den Essensraum. Ihr Name ist Pansy Parkinson. Und zu guter Letzt Theodore Nott mit seinen dunkelblonden Haaren und den hellbraunen Augen. All die bekamen das folgende mit: Susann Parkinson fixierte noch immer die grünen Augen und ihre kleine zarte Hand lag auch noch auf Harrys Wange. Diesmal sprach sie leiser: „Nicht…Zuviel Nähe schmerzt ihn…Er…kennt es nicht mehr. Diese Nähe…“ Lucius hockte sich neben Harrys Stuhl und fragte: „Woher weißt du das, Su?“ Susann löste den Augen- und Hautkontakt. „Ich spürte sie. Seine Gefühle.“ Pansy zog zischend die Luft ein. Sie hob ihre kleine Schwester von Harrys Schoß und fragte: „Seit wann kannst du das?“ Unsicher sah die Kleine zu ihr auf. „Es war plötzlich als ich Ray berührt habe. Ist das schlimm?“ Schon fast den Tränen nah klammerte sich Su an das Bein ihrer großen Schwester. Diese lächelte. „Nein, Kleines. in dir schlummert eine sehr alte Kraft, die nur wenige aus unserer Familie hatten. Du bist eine Empathin. Sie sind ganz selten, aber auch sehr begehrt. Wir beide müssen nach dem Essen erst einmal zu Mom und Dad. Sie werden sich freuen, dass du bald die neue Priesterin wirst, wie Urururgroßmutter Mai.“ Strahlend blickte das Mädchen zu ihrem besten Freund Maik. Auch Maik strahlte sie an. Ein Räuspern unterbrach die Stille. Lucius. „Wir sollten uns langsam setzen und anfangen zu essen.“ Das Essen verlief sehr entspannt, auch wenn es jedem leid tat Harry so zu sehen. Er aß auf Befehl und trank auf Befehl. Schließlich, als es schon 19 Uhr war, gingen die Parkinsongeschwister durch den Kamin. „Und was machen wir jetzt?“, fragte Narzissa die anderen. „Wir können uns ja auf die Terrasse draußen setzten. Die Kinder werden in Decken ein gemurmelt und wir trinken ein Gläschen Wein.“, schlug Lucius vor und alle sprechfähigen waren einverstanden. Somit wurde Harry an der Hand von Narzissa nach draußen auf die Steinterrasse geführt. Mit einem kleinen Zauberspruch seitens Lucius wurden aus den Bänken und dem Tisch mehrere große Liegen mit Kissen und dicken Decken. Blaise kuschelte sich mit Milli auf eine Liege und strich ihr liebevoll über den Handrücken. Draco setzte sich neben das Pärchen auf eine eigene Liege, daneben Theo. Dieses Mal war es Lucius, der Harry auf eine Liege führte. Fürsorglich deckte er ihn zu und legte sich dann wieder zu seiner Frau und den kleinen Maik. So lagen/saßen die ungleichen Menschen zusammen friedlich draußen und genossen sichtlich die Ruhe. Mitten in der Nacht kamen dann auch die Parkinsonerben wieder und kuschelten sich auch auf die Liegen. Um etwa 2 Uhr schliefen alle Kinder, selbst Harry. Das Malfoyoberhaupt und seine Frau freuten sich darüber. „Er hat sich sehr schnell an die neue Situation gewöhnt, oder?“ Lucius nickte und schwang kurz den Stab. Alle hatten nun einen Wärmezauber auf sich zu liegen, damit niemand krank wird. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)