Geheimnisse einer Insel von Usagi_to_Kame (Soriku) ================================================================================ Kapitel 1: Die Wette -------------------- Kapitel 1 Die Wette Es war ein ruhiger Tag auf Destiny Island. Das Meer war still und die Sonne schien freudig auf die Haut der Inselbewohner. Fern konnte fern das Schrein der Möwen hören, doch da war nicht´s ungewöhnliches hier. Ein Einwohner ging den schmalen Feldweg entlang und starrte in den azurblauen Himmel. Er seufzte. Gelangweilt fuhr er sich durch die silbernen Haare und sah auf den Feldweg. Riku war nicht so wie die anderen Bewohner der Insel. Ihn langweilte die Insel. Denn jeder Tag hier war wie immer. Das selbe Wetter, die selben Menschen und der selbe Alltag. Es war auch eine Art ernüchternd. Riku wollte etwas von der Welt sehen oder zumindest etwas anderes erleben, als immer den gleichen Rhythmus. Morgens aufstehen, zur Schule, wieder nach Hause essen und dann Schlafen und am nächsten Tag wiederholte sich das wieder. Er ging weiter bis er an den Strand kam und blickte auf das offene Meer. Der Meeresschaum wog sich an der sandigen Küste. Riku setzte sich in den Sand und starrte gedankenverloren auf das Meer. Was befand sich auf der anderen Seite des Meeres? Vielleicht eine andere Welt mit anderen Leuten? Doch er würde sie zu Gesicht kriegen, denn er saß hier auf Destiny Island fest. „Hey, was machst du hier,Riku?“ fragte ihn jemand und Riku sah über seine Schulter um zu sehen wer es war. Es war Kairi, eine alte Freundin von Riku und die heimlich in ihn verliebt war. Genervte schnaubte er und wandte sich wieder dem Wasser zu. Das Mädchen kicherte und setzte sich neben ihm. Ihre dunkelroten Haaren wehten etwas im Wind. „Was willst du, Kairi?“ fragte Riku ohne sie an zu sehen. „Ich hab dich gesucht,Dummerchen.“ sagte sie und drehte ihren Kopf zu Riku. „Und weswegen?“ gab er gelangweilt zurück. Doch Kairi lies sich davon nicht abschrecken.Sie kannte Riku´s Art. „Ich wollte dich fragen, ob du heute Abend mit mir zusammen zu Party von Selphie gehen würdest?“ fragte sie und spielte verlegen mit ihren Haaren. Riku rollte mit seinen Augen und sah sie direkt an. „Fragst du mich grade um ein Date?“ fragte er direkt. Ein dunkelroter Schimmer legte sich auf Kairi´s Wangen. „Es ist nicht direkt ein Date, wir gehe n nur als Freunde dorthin....“ sagte sie schwach und sah zur Seite. Er schnaubte wieder. „Von mir aus, aber ich bleib nicht länger als zwei Stunden.“ sagte er und stand auf. Kairi quiekte kurz auf und legte sich die Hände über dem Mund und sah Riku ungläubig an. Riku klopfte sich den Sand aus seiner Jeans und wandte sich von Kairi ,zum gehen, ab. „Holst du mich um 20 Uhr dann ab?“ rief sie ihm fragend hinterher. Er winkte nur und ging ungehindert weiter. Unterwegs konnte er sich grinsen nicht verkneifen. Es war für ihn kein Geheimnis das Kairi etwas für ihm empfand, doch er empfand nicht´s für sie. Allgemein hatte er für Mädchen nicht viel übrig. Dennoch konnte er seiner alten Freundin nicht´s abschlagen, aber ihm war klar das er ihr eines Tages sagen musste das ihre Hoffnungen unbegründet waren, doch bis dahin wollte er noch ein wenig mit ihr spielen. Riku ging durch die kleine Dorfgemeinde von Destiny Island und als er an einem andern schmalen Küstenstreifen vorbei kam, fiel sein Blick auf eine abgelegene Insel, nur ein paar Kilometer von der Hauptinseln entfernt. Es war den Bewohnern von Destiny Island verboten dorthin zu gehen. Denn die Insel galt als verflucht. Dort sollte sich ein Ungeheuer aufhalten, das jeder Mann Herz fraß, wenn man ihm auch nur zu nahe kam. Riku schüttelte den Kopf als er über die alte Legende nach dachte. Es war absurd. Es gab keine Kreaturen, die anderen Menschen das Herz ausreißen und es dann fraßen. Er glaubte das es nur eine Legende ist um den Kindern Angst zu machen. Trotzdem traute sich niemand auch nur in die Nähe der Insel. Fischer hab von seltsamen Geheule berichtet, ein andere war schon mal auf der Insel, doch ihm kam ein Wesen mit schwarzen Körper und mit gelben Augen entgegen und streckte seine Klauen nach ihm aus. Doch das Wesen hatte ihn nicht angegriffen, sondern war wieder im Wald verschwunden. Seit dem traute sich wirklich niemand mehr dorthin. Riku schaute auf die malerische Insel vor der Küste. Er fragte sich wie etwas so schönes ein so dunkles Geheimnis enthalten kann. Sei Blick wanderte auf einer kleinen Insel vor der andern auf der ein seltsamer Baum wuchs. Er kannte den Baum, denn in den Geschichten die ihm seine Eltern erzählt hatten wurde dieser Baum , Papou – Baum genannt, erwähnt und am wuschen die Papou – Früchte. Die Legende erzählte, das zwei Menschen sich diese Frucht teilten ihre Schicksale unwiderruflich verbunden waren. Einige Jugendliche auf der Insel wollten schon mal probieren ob dies stimmte, doch trauten sie sich nie wegen dem Wesen auf die Insel. Vielleicht sollte Riku es mal probieren auf die Insel zu gehen. Es wäre mal was anderes als immer nur auf diese dummen Insel zu sein. Dennoch war ihm nicht ganz wohl dabei auf die Insel zu gehen Als Riku so seinen Gedanken nach hing, hörte er ein schrilles Jaulen von der Insel und zuckte zusammen. Seine Aquamarinen Augen weiten sich und er starrte förmlich auf die Insel vor der Küste. Hatte er sich da nur eingebildet oder war es real? Er schüttelte kurz seinen Kopf und sah wieder zu der Insel, doch diesmal war nicht mehr zu hören als das Rauschen der Wellen. Trotzdem....er war sich sicher das e was gehört hatte. Er wandte sich ab und wollte gehen, aber er sah noch ein letztes Mal über seine Schulter. Riku wurde das Gefühl nicht los, dass er beobachtet wurde. Nach ein paar Minuten wandte er sich völlig ab und ging nach Hause um sich für die bevor stehende Party von Selphie fertig zu machen. Zu Hause angekommen, merkte er das sein Handy klingelte, es war Kairi. Er überlegte kurz ob er ran gehen sollte, doch entschied sich dagegen und schob das Handy wieder zurück in die Hosentasche. Langsam schlich er sich an seinen Eltern vorbei hinauf in sein Zimmer und warf sich auf sein Bett. Sein Blick fiel auf die Decke von seinem Zimmer. Sie war in einem schlichten Blau gestrichen und sonst war nicht´s besonders dran. Dennoch fand es Riku unheimlich beruhigen sie an zu sehen. Er mochte schon immer die Farbe Blau. Sie vermittelte ihm immer ein Zeichen von Ruhe und Geborgenheit. Unweigerlich ging sein Blick aus seinem Fenster. Seine Fenster ging genau zu der verwunschen Insel raus so dass er einen guten Überblick hatte. Jede Nacht sah er zu der kleinen Insel hinaus. Diese Nacht war es nicht anders. Er wanderte mit seinem Blick über die Insel, doch konnte nicht´s von den Schauer Märchen aus machen die, die anderen erzählten. Stattdessen sah er nur Palmen und das Meer das sich sanft im Wind wogen. Doch für einen Augenblick konnte er schwören etwas zu sehen. Einen Menschen, doch Riku war sich nicht sicher ob das was er sah stimmte oder nur eine Illusion war. Er fuhr sich durch seine Silbernen Haare und ging vom Fenster weg. Kurz schürzte er die Lippen. Vielleicht war an den Legend doch mehr dran als er dachte, dennoch konnte er nicht glauben das es ein Wesen gab das Menschen das Herz raus riss und es aß. Oder etwa doch? Er brauchte nicht lange bis er sich für die Party fertig gemacht hatte. Riku trug schlichte dunkelblaue Jens mit einem Schwarzem T-Shirt zusammen mit seine gelben Weste. Kurz vor 20 Uhr klingelte er bei Kairi. Diese stand aufgedonnert im Eingang und sah verlegen zu Riku auf. Sie hatte eins von ihren knappen pinken Kleidern an das ihr grade mal zu den Knien ging und ihre Haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz zurück gebunden. Das dicke Make -up in ihrem Gesicht ließ Riku vermuten das sie krampfhaft versuchte einen Pickel zu verdecken. „Können wir gehen?“ fragte Riku unbeeindruckt von ihrem Aussehen und hielt seine Hand aus. Sie kicherte und ergriff diese. Auch wenn Riku wie ein Eisklotz rüber kam, er war allem in allem ein Gentleman. Beide gingen den Weg zur Selphie´s Party Hand in Hand. Kairi schmiegte sich irgendwann fester an Riku`s Arm, so dass ihre Brüste seinen Ellbogen um schlossen, doch er reagierte nicht weiter drauf. Stattdessen sah er ein wenig auf das weite Meer. Der Halbmond spiegelte sich auf den Wasser und eine dicke Ansammlung von Wolken ließ vermuten, dass es heute noch regnen würde. Den Rest des Weges gingen sie still schweigen neben einander her. Ein paar mal versuchte Kairi ein Gespräch mit ihm an zu fangen, doch vergebens. Als sie endlich an dem Haus von Selphie ankamen war der Mond schon hinter den Wolken verschwunden. Riku klingelte kurz an der Tür bis ihm die quirlige Brünette öffnete und aufgeregt zwischen ihm und Kairi hin und her sah. „Du hast es wirklich geschafft, Riku zu einem Date mit dir zu überreden?“ sagte Selphie und schlug sich die Hände über den Mund vor Aufregung. Kairi sah ihre Freundin verlegen an, doch Riku sah die Brünette nur gelangweilt an. Beide ging in das volle Haus, man sollte eigentlich meinen das es auf Destiny Island nicht so viele Jugendliche gab, aber durch die Privatschule hier, gab es genug Jugendliche von außerhalb. In dem dichten Gedränge verloren sich bald Kairi und Riku. Riku fand das nicht weiter tragisch den bald wurde er von anderen Mädchen angesprochen und bedrängt. Doch keine von ihnen erregte sonderlich sein Interesse, also wandte er sich lieber dem faden Bier in seinem Plastikbecher zu, an statt den Flirt versuchen der Mädchen. Er wusste nicht das er von ein paar Jungs beobachtet wurde die das ganze energisch verfolgten. Die Gruppe tuschelte etwas und entschlossen sich ihren Rivalen los zu werden. Riku hatte sich derweile in Sicherheit gebracht und saß in einem der bequemen Sesseln in der Leseecke von Selphie`s Haus. Der Laute Bass von den Anlagen fing an ihm in den Ohren weh zu tun. Er beäugte die Party mit einer ausdruckslosen Miene. Es war immer das gleiche Schema bei den Partys von Selphie: Sie lädt so viele Leute ein, das ihr Haus bald aus allen Nähten platz, dann betrinken sich die Jugendlichen und am Ende des Abend hatte die meisten einen One-Night-Stand an der Hand oder lagen bewusstlos in der Ecke. Und am nächsten Morgen wussten die meisten noch nicht einmla wie sie hierher gekommen waren. Riku schüttelte den Kopf, das war alles nicht sein Welt. Er würde liebe draußen sein und die Welt entdecken und nicht seine restlichen Gehirnzellen weg trinken. „Na, gefällt dir die Party nicht?“ fragte ihn jemand. Riku sah von seinem Becher auf und sah Tidus, einen von den Einheimischen hier. Neben ihm standen Wakka,Irvine und Zidane. Die vier waren eine Jugendgang, die eigentlich nicht viel aufsehen erregte, doch Riku wusste das er ihnen ein Dorn im Auge war. „Nicht wirklich, es ist das selbe wie jedes mal. Mal abgesehen das ihr mich an spricht.“ sagte Riku und zuckte mit den Schultern. Tidus grinste und lehnte sich ein wenig zu Riku vor. „Wenn es dir so langweilig ist, dann hab ich eine Idee, wie wir den Abend noch interessant machen können.“ sagte Tidus und drehte sich zu seinen Kumpels. Riku hob skeptisch seine Augenbraue an und musterte die Jungs vor ihm. Auch wen sie nicht sonderlich clever waren, sind die vier dennoch bekannt das sie gerne Leute reinlegen oder in die Irre führen. „Und woran habt ihr gedacht?“ fragte Riku. Die Jungs sahen ihn an. „Ouch, wir hatten an eine Wette gedacht.“ sagte Wakka und kratzte sich am Hinterkopf. Zidane fing an zu Grinsen und tauschte mit Irvine eine wissenden Blick aus. „Und an was genau?“ fragte Riku erneut nun ein wenig genervt. Tidus sah ihn siegessicher an. „Ich wette, das du nicht Manns genug bist um auf die verwunschene Insel hinaus zu fahren und eine von den Papou - Früchten zu holen. Oder denkst du anders?“ sagte Tidus herausfordernd. Riku sah den Blonden vor sich an als hätten ihn alle guten Geister verlassen. Er sollte jetzt um die Uhrzeit und der Dunkelheit raus fahren um eine von den sternförmigen Früchten zu holen. Riku überlegte kurz. Tidus grinste ihn teuflisch an. „Ahhh, ich sehe schon, Mr. Perfect, hat Angst. Wen wunderst, immer ein auf ober cool machen, aber dann nicht besser seine als ein feiger Chocobo.“ sagte er und verschränkte die Arme hinter den Kopf und die anderen fingen an zu lachen. Riku funkelte die Jungs an und stand von seinem Sessel auf und stellte sich vor Tidus. Der silberhaarige Junge war ein ganzen Kopf größer als Tidus und auch vom Körperbau, war Riku kräftiger als er. Tidus schluckte als er den Blick von Riku sah. „Wie hast du mich grade genannt?“ knurrte Riku. Tidus blinzelte kurz und überlegte es sich zweimal, den Satz von eben zu wiederholen. „Nicht so wichtig und traust du dich?“ fragte er unsicher. Riku hingegen schnaubte und sah die anderen drei an. Keiner von den sagte auch nur einen Mucks. „Wann soll ich gehen?“ fragte Riku und verschränkte die Arme. Tidus sah den größeren Teen ungläubig an. „Also, heute wäre nicht schlecht. Es wird heute niemand mehr auf dem Meer sein und dich aufhalten, was meinst du?“ sagte Tidus. Riku überlegt kurz und sah auf die Uhr im Wohnzimmer. Es war 21.34 Uhr. Seine Eltern erwarteten ihn erst so um Mitternacht. „Ich bin dabei, wir treffen uns um 22 Uhr am Pier.“ sagte Riku und wandte sich dann von der Gruppe ab und verließ das Haus. Tidus und die anderen sahen ihm ungläubig hinterher. Wakka tippte Tidus auf die Schulter. „Psst, meinst du es ist so eine gute Idee gewesen. Es scheint heute einen Sturm zu geben.“ murmelte Wakka in das Ohr seines besten Freundes. Doch dieser zuckte mit den Schultern. „Was soll schon passieren,Wakka?“ gab er zurück und ging ebenfalls aus dem Haus. Riku ging nach Hause und packte einen Rucksack mit dem nötigsten ein. Eine Taschenlampe, ein Messer, eine Wasserflasche und eine Decke. Sein Blick wanderte auf ein altes Campingset, das er mal von seinem Vater geschenkt bekam. Ihm kam eine Idee, wie er das ganz ein wenig aufpeppen konnte und endlich mal was erleben konnte. Schnell verstaute er das Set in seinem Rucksack. Er warf sich seine wärmste Jacke über und kletterte über das Fenster nach draußen. Draußen hatte es angefangen zu regnen, aber nicht all zu stark. Schnell joggte er hinunter zu dem Pier an dem auch schon Tidus und die andern warteten. „Na, bist du bereit?“ fragte Irvine. Riku verdrehte nur die Augen auf die Frage und trat näher an die Gruppe heran. „Also, ich soll nur rüber, mir eine Frucht holen und dann wieder kommen, wenn das weiter nicht´s ist.“ sagte Riku locker. Tidus verzog das Gesicht dabei. „Willst du den Einsatz erhöhen?“ fragte Tidus. Ein Grinsen schlich sich auf Riku´s Gesicht. „Ihr kennt doch die Legende, von dem Herz fressendem Monster auf der Insel.“ sagte er und verschränkte die Arme vor der Brust. Die vier Jungs sahen sich alle an und redeten durcheinander. „Ja, aber was hat es mit der Wette zu tun?“ fragte Zidane verwirrt. Das Grinsen auf Riku´s Gesicht wurde breiter. „Was haltet ihr davon wenn ich die gesamte Nacht auf der Insel verbringe und beweise, dass es so etwas wie ein Monster nicht gibt.“ sagte Riku gelassen. Die Augen von den anderen wurden weit. „Du bist verrückt!“ sagte Irvine. Doch Tidus hob seine Hand und brachte ihm zum schweigen. „Wenn du meinst, wenn du das schaffst und überlebst, sind wir für ein Monat deine Sklaven und tun alles was du willst.“ schlug Tidus vor und der Rest von seiner Gruppe stöhnte auf. „Ein verstanden und wenn ich verlieren sollte bin ich euer Sklave.“ sagte Riku und hielt seine Hand aus, damit Tidus einschlagen konnte. „Deal!“ sagte er freudig und schlug ein. Riku ging zu einem der Motorboote und löste das Tau. Als er das Seil eingeholt hatte und sein Rucksack verstaut hatte, starte er den Motor. Am Strand standen die vier und winkten ihm zu. „Meinst er hält das durch,Tidus?“ fragte Zidane unsicher. Tidus zuckte mit den Schultern. „Wie gesagt, was soll schon passieren, es gibt keine Monster auf der Insel.“ seine Stimme war gelassen. Doch Wakka sah besorgt zu seinem Freund. „Aber was wenn ihm etwas passiert, während der Überfahrt?“ fragte Wakka. In dem Moment durchzuckte ein gewaltiger Blitz die Luft und knallte lautstark über der Erde. Erschrocken sahen die vier auf und dann wieder auf das Meer. Am Horizont hatten sich dunkle Wolken gebildet und sie kam als gewaltige Front auf Destiny Island zu. Vielleicht war das doch keine so gute Idee. Es waren nur ein paar Kilometer die, die Hauptinsel von der verfluchten Insel trennte. Doch auf offener See, war es gefährlich bei einem solchem Wetter mit dem dem Boot über zusetzten. Riku wusste das aber er wollte nicht die Wette zu verlieren. Er hatte Probleme mit der Kontrolle von dem Motor des Bootes. Der Wellengang nahm zu und auch der Regen wurde stärker. Riku konnte seine eigene Hand vor Augen nicht mehr sehen, er wusste nicht mehr wo er war. Auch wen es gegen seinen Stolz ging, wollte er umkehren und es morgen noch einmal probieren. Doch eine starke Welle riss ihm das Ruder aus der Hand und das Boot samt Insasse war den Wellen hilflos ausgeliefert. Riku sah in die Dunkelheit und sah das ein riesige Welle genau auf ihn zu rollte und ihn unter sich zu begraben drohte. Das eiskalte Wasser riss Riku aus dem Boot und zog ihn in die Tiefe das Meeres. Riku war zwar ein guter Schwimmer, aber auch er konnte sich nicht gegen den starken Sog wehren der ihn immer weiter hinunter zog. Langsam merkte er wie alles um ihn herum schwarz wurde und die Luft aus seiner Lunge wich. Was er nicht wusste das eine Dunkle Gestalt, dass alles beobachtet hatte und sich in die Fluten stürzte. Das Wasser schien ihm nicht´s aus zu machen, es konnte sich problemlos in dem Wasser bewegen, es sah kurz über die aufwühlte See und fand die Stelle an der, der Fremde hinunter gezogen wurde. Es holte tief Luft und tauchte hinab. Das Salzwasser brannte ihm in die Augen doch es dauerte nicht lange bis er gefunden hatte, was es gesucht hatte. Riku trieb bewusstlos im dunklen Wasser, das Wesen streckte seine Hand nach ihm aus und zog ihn im sich das der Tiefe. Als beide die Oberfläche durchbrochen hatten, schnappte das Wesen zu erst nach Luft und schaute besorgt zu dem Jungen den er gerettet hatte. Riku rührte sich immer noch nicht. Das Wesen umschloss die muskulöse Brust des Fremden und zog ihn in Richtung des Festlandes. Als beide in seichteres Gewässer kam, merkte Riku den rauen Sand auf seiner Haut. „Also war er doch nicht Tod, aber warum?“ fragte sich Riku und versuchte die Augen zu öffnen. Das Salz brannte ihm in den Augen, als er sie öffnete. Doch was er sah, glaubte er nicht. Ein schwarzes Wesen mit gelben Augen sah auf ihn hinab, es schien völlig durchnässt. Unsicher blinzelte Riku kurz bis er wieder das Bewusstsein verlor. Das Wesen zog ihn an den Strand und brachte ihn zu einer alten Baracke in der Nähe des Strandes. Draußen hörte man das Heulen des Windes und das plätschern des Regen, doch Riku hörte noch etwas anderes. Ein Rascheln und ein leises Wimmern. Ein brennender Schmerz brannte in Riku´s Kehle. Er hatte gestern zu viel von dem Salzwasser verschluckt. Seine Kehle fühlte sich an als hätte irgendein Chlor Reiniger verschluckt. „Wasser....“ sagte er mit rauer Stimme. Langsam öffnete er die Augen und starrte auf eine alte, vermoderte Holzdecke. Er drehte den Kopf ein wenig und sah das er sich in einer Art Holzbaracke befand. Doch wie ist er hier her gekommen, er war doch grade noch in dem Motorboot und auf den Weg zur der Insel, aber dann wurde er von dem Sturm überrascht. Dann fiel es ihm wieder ein. Das Boot war gekentert und er ging über Bord und wurde von dem Wasser in die Tiefe gezogen. Wie hat er es geschafft aus dem Wasser zu kommen. Moment mal, er konnte sich erinnern das ihn irgendwas gerettet hatte. Langsam setzte er sich auf und merkte das weiche Material unter seiner Hand. Jemand hatte ihn auf ein Bett gelegt. Er hörte wie die Tür auf ging und Schritte. Riku sah ein wenig auf und sah ein paar Füße und lies seinen Blick weiter nach oben wandern. Vor ihm stand ein schmächtiger Junge, seine Augen waren ein Helles Blau. Sein Gesicht sah relativ jung aus und es wurde von schokoladenbraunen Haaren umrandet, das in allen Himmelsrichtungen ab zu stehen schien. Der Junge sah Riku ein wenig misstrauisch an. Er schluckte kurz und reichte Riku einen alten Metallbecher. Riku sah von dem Jungen und dem Becher hin und her und nahm nach einer Weile den Becher aus der Hand des Fremden. Dieser sah Riku verlegen an und rannte aus der Baracke. Verwirrt blinzelte Riku dem Jungen hinterher und sah dann wieder auf den Becher. Darin befand sich Frisches Wasser. Als die kühle Flüssigkeit seine Kehle hinunter floss merkte er erst jetzt wie trocken sein Hals eigentlich war. Nach dem auch der letzte Tropfen, seinen Hals runter floss stellte er den Becher neben sich auf den Boden. Riku fuhr sich nachdenklich durch die Haare und merkte das dieser erstaunlich trocken waren. Was war eigentlich mit sein Klamotten. Er wunderte sich, ob wohl seine Klamotten doch eigentlich pitschnassen waren, er nicht fror. Riku sah an sich hinunter und merkte das er kein einziges Kleidungsstück an hatte. Lediglich seine Boxershorts waren ihm geblieben. Er zog die Decke ein wenig höher und wollte grade aufstehen, als erneut der Junge von eben hinein, in seinen Armen hatte er die Klamotten von Riku. Der Junge sah ein wenig verlegen zu Riku und reichte ihm die Sachen und wollte grade wieder gehen. „Warte!“ rief Riku und der junge blieb auf dem Absatz stehen. „Du hast mich gerettet, oder?“ fragte Riku. Der Junge sah ihn an und nickte stumm. Riku legte seine Stirn in Falten und musterte den Fremden vor sich. Der junge schien nicht kräftiger als Riku selbst, wie also hatte er es geschafft, das beide nicht im Meer ertrunken waren. „Dann bin ich dir zu Dank verpflichtet, übrigens ich heiße Riku, wie ist dein Name?“ fragte Riku und zog sich sein T-Shirt über den Kopf. Der Fremde blinzelte den Jugendlichen an und wiederholte den Namen von Riku stumm. „Riku....“ sagte er leise, doch laut genug das Riku ihn hören konnte. „Das ist mein Name, ich möchte deinen wissen... Verstehst du überhaupt was ich sage?“ fragte Riku erneut und zog seine Weste an. Der Braunhaarige sah ihn an und nickte schnell. „Ja....ich rede halt nur nicht oft mit Fremden....“ sagte der Junge mit leiser Stimme. Riku hob seine feine Augenbraue an und sah den Jungen Fragend an. „Mein Name ist Sora und ich wohne hier auf der Papou – Insel.“ Riku sah den Jungen mit weiten Augen an. Kapitel 1 ~Ende~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)