Wer nicht wagt... von chevalier_vh (....der nicht gewinnt) ================================================================================ Kapitel 15: Angst und Schrecken ------------------------------- "Harry, woher wusstest du davon?", Dumbledore stand im Schulleiterbüro, auf seinem Schreibtisch lag das Diadem von Ravenclaw. "Von Hermine, sie hat uns darauf gebracht.", Dumbledore umrundete den Tisch. "Gut, da es sich in der Tat um einen Horkrux handelt, denke ich wir sollten das hier hinter uns bringen.....", er hob das Schwert. Severus fuhr zusammen, als hätte ein Peitschenhieb ihn erwischt. Cerri fuhr von ihrem Sitz auf, doch der Professor war bereits hochgeschnellt und hielt sich den schmerzenden Unterarm vor die Brust. Ganz sachte strecke Cerridwen ihre Gedanken aus. Es war als würde ein Windhauch ihn streifen. "Was ist passiert?", fragte sie ihn. Er holte Luft: "Sieh selbst" Snape entblößte seinen Arm, das Mal das er trug war nicht nur überdeutlich zu sehen, es hatte einen breiten roten Rand, als hätte man es mit einem heißen Eisen vor ein paar Minuten eingebrannt. Voldemort! Harry hatte den Horkrux zerstört und Voldemort wusste es. Das war das Resultat. "Du solltest gehen, jetzt!", Cerri starrte ihn stumm an. Sie wollte ihn nicht alleine lassen damit. "Cerri! Geh! Ich bitte dich!", bei den Worten erwachte sie aus ihrer Trance. Als Snape in Malfoy Manor eintrat, gewahrte er einen gellenden Schrei aus dem Obergeschoss. Alles und jeder rannte. „Das darf nicht sein! DIE! Verfluchtes Hundepack! Sie werden sich wünschen nie geboren zu sein! Und dieser Junge, ich werde ihn zu seinem Schlammblutmutter zurückschicken!", tobte Voldemort vor sich hin. Anscheinend war Snape der Einzige, der nicht rannte.... "Ich will sofort eine Sitzung! Sofort!" Na wunderbar....... Cerridwen hatte sich sofort auf den Weg ins Hauptquartier gemacht und Anara auf den neuesten Stand gebracht. So langsam ging es auf die Spitze zu und in gerade dem Moment erreichte sie eine Eule von Jeremy Michaels. Gabriel ist nicht länger deine Sorge. Jonathan hat ihn heute Morgen verhaften lassen. Die 13. Lanze untersteht jetzt dem Kommando des Nordischen und damit dem deines Vaters. Ich erwarte deine Bestätigung umgehend, willkommen daheim Drachen. J. Michaels, Comander zu Dover Cerridwen starrte triumphierend auf den Brief, die Hunde waren damit von der Leine, endlich konnte sie etwas ausrichten gegen dieses Chaos ohne Angst vor einem Dolch im Rücken haben zu müssen. Anara trommelte umgehend die Lanze zusammen. Die Lage änderte sich. Mit dem Zerstören des Diadems hatte sie Riddles Zorn auf sich gezogen und auf die Phönixe, es war Zeit ihm zu begegnen. Da die Zeichen jetzt auf Sturm standen, wurden die Aufgaben neu verteilt. Die Zeit, in der sie sich aufs beobachten beschränkt hatten waren vorbei. Endlich! Bei der abendlichen Sitzung des Ordens fehlte Severus, was nur eines bedeuten konnte, Voldemort tobte! Sie hatte Recht gehabt, er wusste wann die Horkruxe zerstört wurden. "Da ist noch etwas, ich habe Yaxley nicht aus den Augen gelassen und er war jüngst am Tower. Er ist dort verschwunden und mit jemandem kurz darauf wieder aufgetaucht, der in der Unterwelt als Marlex Carven bekannt ist. Er ist ein Assassine.", sagte Djavit im Beisein der anderen, "Carven ist dafür bekannt, äußerst diskret und zielsicher zu sein." "Das klingt nicht gut, wie nahe steht Yaxley dem Minister?", verlangte Cerri zu wissen. "Er ist Yaxley nicht gerade gewogen, er fürchtet ihn und da Gabriel jetzt nichts mehr zu melden hat, hat Yaxley Carven gegenüber durchblicken lassen, sich diesen Ärger vom Hals zu schaffen. Seine Worte waren: Im Auftrag meines Lords!", komplettierte Djavit. "Ein Attentat?!", Sirius fiel aus allen Wolken. "So scheint es. Im Ministerium ist seit einiger Zeit bekannt, das der Minister sich nicht mehr sicher fühlt. Er hat seinen persönlichen Schutz verdoppelt", gab Kingsley dazu. "Das reicht mir. Logan?", Cerridwen fuhr herum, "ich will nachher mit dir sprechen, alleine." "Was hast du vor, Cerridwen.", Dumbledore sah sie an. "Nichts Besonderes, Professor. Wollen wir mal sehen, ob wir den Minister nicht noch etwas am Leben halten können...kümmern sie sich um Fudge, dann kümmern wir uns um Yaxley...." Ein Geräusch war aus dem Flur zu hören, kurz darauf kam Snape herein. Kreidebleich und seine Miene aufs äußerste gespannt. "Wir haben Ärger....." Ärger schien heute Cerridwens Stichwort zu sein. "Der dunkle Lord ist aufs Äußerste erbost! Er weiß von dem zerstörten Horkrux und hat befohlen seine Gefolgschaft zu versammeln. Er wird versuchen einen Weg nach Hogwarts zu finden, mit allen Mitteln...", Snape ließ sich sichtlich erschöpft auf einen Stuhl sinken. Cerridwen merkte wie ihr Augenlid zuckte. "Wir müssen handeln. Es gibt Gerüchte! Gerüchte das man im Ministerium nicht mehr sicher ist. Yaxley verhandelt nicht mehr mit Fudge, allerdings weiß ich nicht allzu viel darüber...", endete Snape. "Das reicht mir!", Cerridwen sah Dumbledore auffordernd an. Snape sah sie hingegen fragend an. "Wir haben genug Beweise." Dumbledore nahm sich die Brille ab und rieb sich über die Augen, er sah unendlich müde aus. "Niemand verlangt, dass sie das hier alleine tun! Aber um Gottes willen! Wir müssen handeln, das was grade passiert, zusammen mit seinen Informationen", Cerridwen deutet auf Severus, "Professor, das ist fast eine offene Kriegserklärung an sie! Lassen sie sich helfen!" Dumbledore sah ihr in die Augen. "Sie hat Recht! Wenn er das tut, verlieren wir. Wir brauchen Zeit die restlichen Horkruxe zu zerstören!", meldete sich Taylor zu Wort, "Lassen sie uns das tun, wir kommen damit schon zurecht" "Was schwebt dir vor?", fragte der betagte Professor die junge Frau. Cerri straffte sich. "Wir wollen keinen offenen Konflikt, also führen wir einen geschlossenen. Bisher war Voldemort derjenige, der Angst und Schrecken in unseren Reihen verbreitet hat. Drehen wir den Spieß um, er will tanzen? Schön! Tanzen wir...", sie sah zu Logan, "Du hat Yaxley die ganze Zeit zusammen mit Djavit beschattet, du weist wann und wo er alleine ist und kennst all die Gewohnheiten der letzten Wochen..." Logan nickte: "Was soll ich tun, Mylady?" "Du sollst ihn erschrecken. Lauer ihm auf und verpass ihm eine Abreibung die sich gewaschen hat! Und dann lass ihn laufen, lass ihn genau wissen, wen er im Nacken hat. Soll er seinem Herren davon erzählen!" Snape fuhr auf: "Das ist Wahnsinn! Damit rückt ihr direkt in sein Visier!" Der Braumeister fixierte Cerridwen, er war fuchsteufelswild. "Besser wir, als Harry. Wenn wir die Horkruxe nicht zerstören, haben wir keine Chance gegen ihn, ich verschaffe uns Zeit. Zeit die wir brauchen um Wiederstand zu leisten.....", Cerridwen durchquerte mit großen Schritten den Raum und ging hinaus. Taylor nickte ihr knapp zu. Aus seiner Sich eine klare Geste: Er war nicht der Ranghöchste, aber der Dienstälteste in Laurence Abwesenheit. Die Zeichen standen auf Sturm, er würde das in Cerridwens Abwesenheit managen. Sie würde nach Dover müssen, Jeremy wartete auf sie. ER würde seiner Lordschaft mal etwas in die Suppe spucken. Cerridwen machte sich umgehend mit Djavit auf den Weg zu ihrem neuen, alten Kommandanten. Laurence war bereits dort und beriet sich mit Jeremy ob der nächsten Schritte. Die junge Irin brauste im hohen Tempo aus der Stadt nach Südosten. Sie waren gut anderthalb Stunden unterwegs, als sie durch Dover fuhren, um schließlich zu einem recht betagten Herrenhaus zu gelangen. Wie ein wuchtiger Auswuchs tauchte es vor ihnen auf. Cerridwen verlangsamte das Tempo, als sich eine Zigarettenschachtel in ihr Sichtfeld schob. "Nur für den Fall...", sagte ihr Beifahrer. "Danke, mein Freund.", sie sammelte ein Feuerzeug aus der Ablage und passierte das große, schmiedeeiserne Tor. Als sie den Motor abstellte, wartete schon jemand auf der Vortreppe auf sie. Die beiden steigen aus und ein schlanker Mann, mit grau gesträhntem schwarzem Haar kam auf sie zu. "Hallo Dad....", Cerridwens Stimme war leise. "Hallo, schön dass du wohlauf bist, ich war in Sorge. Dein letzter Brief hat mich sehr beunruhigt.... Djavit...", er nickte dem Vampir zu. "Sir....", grüßte der blonde Russe. "Es gab viel zu tun, du hast einigen Leuten viel Arbeit beschert, Cerri." ,tadelte Jonathan Abarawn seine Tochter. "Ich hab mein Bestes getan, das niemand ihr ein Haar krümmt, Sir...", mischte sich Djavit ein. Ihr Vater lächelte: "Nicht das es einfach wäre, nicht wahr?" "Nein Sir", der Vampir grinste, „doch ich übe ja auch noch...." "Komm, Laurence und Jeremy wollen dich sehen", die drei gingen rein. Im gleichen Moment bekam der derzeitige Minister für Zauberei unerwarteten Besuch. Cornelius Oswald Fudge vernahm ein Klopfen an der Tür seines Büros. "Herein!" Ein gedrungener Mann mit rotbraunem Haar betrat das Büro. "Guten Tag Minister, man schickt mich mit einer vertraulichen Botschaft zu ihnen..." Die Tür schwang hinter ihm ran, aber nicht zu. "Botschaft? Wer schickt sie? Wer sind sie?", verlangte der Minister zu wissen. "Nun, ein gemeinsamer Bekannter trat vor kurzem an mich heran. Ich nehme an sie sind mit ihm wohl vertraut. Sein Name ist Yaxley...", sagte sein Gegenüber. "Yaxley! Was wollen sie?", schnappte der Minister. Clayton war mit Helena zusammen in das Atrium gekommen. Nymphadora Tonks hatte sie herein geschmuggelt. Die Beiden Templer gingen auf den Aufzug zu, wo sie bereits von Kingsley Shacklebold erwartet wurden. "Dumbledore ist auf dem Weg hierher, wo ist er?", flüsterte Clay. "Hier entlang, rasch!", sagte der große Auror. Sie stiegen in der Aurorenzentrale aus und Shacklebold führte sie raschen Schrittes die Gänge entlang. "Besuch, Kingsley?", kam es von einem Schreibtisch. "Gäste aus dem Ausland, William.." , gab Shacklebold kurz angebunden zurück und ging weiter. "Diese Abteilung hat wegen der Suche nach Black als Einzige direkten Zugang zum Büro des Ministers! Kommt, rasch!", sie hastete weiter bis sie an die Tür kamen, wo Cornelius auf einen Wachmann bestanden hatte. Blöder Weise war niemand zu sehen, dafür war die Tür nur angelehnt. Scheiße, verdammte! Hoffentlich waren sie nicht zu spät..... "Sir?", Kingsley klopfte. Ein Geräusch war zu hören, dann schob sich das runde Gesicht von Fudge an den Spalt. "Kingsley, was tun sie denn hier?", er sah gehetzt aus und seine Augen wanderten unsicher umher. "Sir, ich muss sie sprechen.", drängte der Auror. "Sicher, sicher, doch nicht jetzt Kingsley, das muss warten.", Clay gewahrte, das aus dem runden Gesicht bei diesen Worten die Farbe etwas wich. Er stieß Kingsley leicht an. Helena stand hinter den beiden und nickte. Sie tauschen kurz einen Blick. Shacklebold erwiederte:"Natürlich, ich verstehe..." Er drehte sich weg und im nächsten Moment trat Clay die Tür ein und erwischte den Minister mit der Kante zwischen den Augen. Hel zielte mit ihrer Waffe auf den Mann, der nach Fudges K.O. in Sicht gekommen war. Er hatte direkt hinter ihm gestanden, er hatte den Zauberstab noch in der Hand. Clay machte einen Sprung nach vorne. "Runter! Runter sagte ich!", polterte er. "Den Zauberstab weg! Sofort weg! WIRDS BALD!!!", brüllte Helena ihn mit vorgehaltener Waffe an. Kingsley war derweil bei Fudge und sah nach, ob er noch lebte. Die beiden Templer überwältigten Marlex Carven. Kurz darauf wurde Fudge ins St. Mungos eingeliefert. Carven wurde an die Auroren überstellt...... Taylor hingegen wälzte die Aufzeichnungen die Cerri ihm hatte zukommen lassen. Der letzte vermerkte Name war Gaunt. Er war der direkte Nachfahre Salazar Slytherins und damit Vorfahre Voldemorts. Wo also anfangen zu suchen, wenn es um das Medaillon Slytherins ging.... Little Hangleton war der Ort, an dem das Haus der Gaunts gestanden hatte, vielleicht sollte er sich dort einmal umsehen. Es war schon zu lange her, als das man dort eine heiße Spur finde könnte, doch die Vergangenheit war immer Cerridwens Mittel gewesen, um künftige Ereignisse einzugrenzen. Das war eine Option, die er dringend wahrnehmen sollte. Was diese verflixte Geschichte anging, dieses Märchen, Cerridwen zweifelte an seiner Glaubhaftigkeit. Laut Taylor Erfahrung jedoch, war es Anlass genug, das Voldemort ihm Glauben schenkte. Wenn er es tat, wuchs die Wahrscheinlichkeit, dass die Legende stimmte.... "Anara, ich erwarte das du mich informierst, sobald es etwas Neues von Logan gibt...", der alte Kommandant schnappte sich seinen Umhang und wandte sich zum Gehen. "Wohin des Weges?", fragte die Kanadierin. "Ich will etwas überprüfen, ich hoffe es dauert nicht zu lange...", falls er nicht hier wäre, wenn Cerri zurückkam, würde sie ihm den Kopf abreißen. Als Cerridwen, zur Abwechslung in ihrer Dienstuniform, die seit Jahren hier vor sich hin staubte, aus dem Sitzungssaal, in dem sie und Djavit Jeremy und einige andere getroffen hatten, lief ihr ein guter Freund über den Weg. Allerdings war er nicht alleine. "Lass mich sofort los, du verdammter Hurensohn von einem Blutsauger!", Gabriel wurde grade aus seinem ehemaligen Büro gezerrt. Von niemand geringerem als Laurence. Cerridwen stand auf einem Treppenabsatz, als sie das Szenario beobachtete. Augenscheinlich wollte man ihm grade seine Rechte verlesen, als Gabriel sie erblickte. "Du! Du! DUUUUUU!!!! DU VERDAMMTES WEIBSBILD, WAS FÄLLT DIR EIN! ICH BIN DEIN VORGESETZTER, DER DEM DU LOYALITÄT SCHULDEST! VERRÄTERIN!", er spie in ihre Richtung aus und machte Anstalten sich loszureißen, „DEN GESAMTEN ORDEN HAST DU AUF DEM GEWISSEN! ALL DIE LEUTE DENEN DU DEIN VERKOMMENES LEBEN VERDANKST! SIE WERDEN ALLE FALLEN UND DU ALLEINE TRÄGST SCHULD DARAN! NUR DU! ICH HABE VERSUCHT SIE ZU RETTEN, NIE HABE ICH MEINEN BRÜDERN GESCHADET UND SO DANKST DU ES MIR! NIE, NIEMALS HÄTTE MAN DIR VERTRAUEN SCHENKEN DÜRFEN! KAUM SETZT DU DEINE FÜßE WIEDER AUF ENGLISCHEN BODEN, MACHST DU DIE BEINE BREIT FÜR DIE, DIE DICH VERACHTEN UND FÜRCHTEN! DENK AN MEINE WORTE, CERRIDWEN! WIR HÄTTEN GROß WERDEN KÖNNEN, WIR HÄTTEN ÜBERLEBEN KÖNNEN........" "Schafft diesen Hundsfott fort! Dorthin wo niemand ihn sehen oder hören muss. Beeilt euch, ich vergesse mich sonst gleich!", kommandierte Laurence. Die Männer die Gabriel hielten nickten und taten was er ihnen sagte. Der große Vampir kam zu ihr hinauf, blieb einige Stufen unter der, auf der sie stand stehen, sodass sie auf Augenhöhe waren. Die junge Irin war kreidebleich. "Ruhig, du hast das Richtige getan, Cerridwen. Er ist der Verräter, nicht du.", sie sah ihn bei seinen Worten kaum an. "Nein, er hat Recht, ich habe ihn verraten, Laurence." Eben Genannter sah sie aus seinen braunen Augen an, folgte dann einem Impuls und schloss die junge Frau in die Arme, sie zitterte als stände sie unter Strom. "Es ist schon gut Kleines. Wir sind alle bei dir.....", hörte sie seine raue, tiefe Stimme an ihrem Ohr. Was würde sie nur ohne ihn und seinen breiten Rücken tun. "Ich danke dir, mein Freund", sie machte sich von ihm los, "Aber wir haben noch viel zu tun." "So scheint es, ich habe gehört du lässt grade einen Todesser vermöbeln?", fragte er sie schelmisch grinsend. "Ja, ich brauche dich im Hauptquartier, wenn du soweit bist.", sagte Cerridwen. "Jaaah, aber erst will sie ihre ach so schicken Klamotten loswerden, hilf mir mal sie vom Gegenteil zu überzeugen!", vernahm man Djavits Stimme. Ein Lachen folgte. Er und Jeremy waren heraus gekommen. "Dabei ist sie so kleidsam, Cerri.", tadelte Laurence sie. "Jap., und so unglaublich unpraktisch!", gab Cerridwen zurück. Jeremy lachte: "Nur gut ändern sich manche Dinge nie....." Ja, nur gut. "Dabei dachten ich und ihre Mutter früher, das sie alleine wegen der Uniform zu euch gekommen wäre.." , bemerkte ihr alter Herr mit dem Blick auf ihren knielangen Gehrock. Naja, schick war er, ganz in schwarz mit den goldenen und silbernen Stickereien. Mit der Hose und den Stiefeln konnte Cerridwen sich auch noch anfreunden, aber dieser verflixte Stehkragen war zum kotzen! "Kleiner Tipp", sagte Jer, "Der Kragen wird weicher, wenn man die Jacke öfter trägt!" Cerridwen grinste schief. "Ich werde in Kürze mit Dumbledore sprechen, ihr habt weitestgehend freie Hand. Wir wollen nicht, dass die Wache eingreift, dann würden zu viele Leute bluten, Cerri. Sieh zu, dass du Voldemort weiter unter Druck setzt, Seneschallin...", sagte Jonathan Abarawn. Sie nickte. Daran würde sie sich erst mal gewöhnen müssen, aber wie auch immer, sie musste zu ihren Leuten. Und sie musste mit Harry sprechen, am besten in Sirius Beisein. Yaxley hingegen hatte ganz andere Sorgen. Er wurde verfolgt, wer auch immer so dreist war, er war es schon seit dem Tropfenden Kessel. Der Todesser bog in die Nocturn Gasse ein und machte sich auf direktem Weg zu Borgin und Burkes auf. Der alte Krämer hatte etwas von großer Wichtigkeit. Nur wenige waren in die Pläne des dunkeln Lords so gut eingeweiht, wie er. Nicht einmal Snape, auch wenn Voldemort ihn überaus schätzte, warum auch immer. Lucius Malfoy hatte einiges an Tand an Burkes verkauft, kurz vor der letzten Welle von Hausdurchsuchungen. Unter anderem etwas, das heute verboten war. Ein Verschwinde Kabinett, leider war es defekt. Zumindest eine Hälfte davon. Doch da Lucius so hervorragende Arbeit mit der Prophezeiung geleistet hatte, würde sich sein Sohn darum kümmern. Er ging in den Laden, ohne auf den schwarzen Vogel zu achten, der sich auf der Regenrinne niederließ. Logan konnte durchaus geduldig sein, das war seine Stärke. Als Scharfschütze musste man oft sehr, sehr lange warten. Er ließ seiner Stärke freien Lauf und beobachtete nebenbei, wie der Todesser und Burkes selbst, sehr lange um einen alten Schrank herum schlichen. Davon hatte er schon mal Notiz genommen. Irgendwie seltsam, schien antik zu sein. Etwa eine Stunde später, es dunkelte bereits, kam Yaxley wieder heraus und wandte sich nach rechts, tiefer in die Gasse hinein. Der Animagus schwang sich in die Luft und verwandelte sich hinter einer Häuserecke zurück. In menschlicher Gestalt, zog er sich rasch ein paar Lederhandschuhe über und wartete. Seine starke Rechte prallte auf Yaxleys Rippenbogen und der Mann keuchte. Ein knapper Griff um seine Schulter, hinderte ihn sicher daran seinen Zauberstab zu nutzen. Logans Knie rammte sich in seinen Magen und Yaxley fing an zu würgen. Logan richtete ihn auf und drückte ihn an die schmutzige Häuserfront. Die Augen des Todessers weiteten sich, als er wiederholt ausholte. Cerridwen hatte ihn mit einem einfachen Tarnzauber ausgestattet, einfach, aber wirkungsvoll. Und da Logan zwar nicht größer, aber sehr bewandert im Nahkampf war, hatte Yaxley ohne Zauberstab keine Chance. Ob er skrupellos war? Nun, bis vor zehn Jahren war er es gewesen. Damals, als Kabalen seine Frau ermordet hatten. Schwarze Magier kamen ihm da grade recht. Er trug einen Siegelring mit einem Tatzen Kreuz, Yaxley sah das, da war er sich sicher. Sein nächster Schlag traf das Schlüsselbein seines Gegners und ein widerliches Knacken kündete von seinem Bruch. Logan stieß Yaxley aus der Gasse hinaus. Er stolperte und fiel. "Mit den besten Grüßen der Drachen!", das sollte reichen. Er stieg über den Mann hinweg und verwandelte sich. Mission erfüllt! "Du hättest sie anlassen sollen...", sagte Djavit. "Wen?", fragte Cerridwen. "Die Gardeuniform. Sie steht dir ausgesprochen gut!", bemerkte er. "Ach was! Um auszusehen wie ein Pausenclown wenn wir im Hauptquartier sind? Keine Chance!", der Vampir lachte als sie das sagte. Sie bogen mit dem großen Impala in den Grimmauld Platz ein. Als Cerridwen in die Küche kam, sah sie wie Anara Logan einen dicken Eisbeutel auf die Hand drückte. Der Mann grinste, als er sie sah. "Mission accomplished!", verkündete er. Cerridwen nickte. "Er hat nen netten Abdruck von mir im Gesicht, aber er lebt. Ganz wie ihr wolltet, Mylady..." "Wie geht es deiner Hand?", fragte Cerridwen Logan. "Sah schon mal besser aus, aber das wird schon...", sagte der Templer. "Lass mal sehen.....", sagte sie. Typisch Cerri, als allererstes um ihre Leute besorgt. Djavit grinste während Cerridwen Logans lädierte Hand verpflasterte. "Danke.", kam es von dem sonst so verschlossenen Mann. "Kein Problem", gab Cerri zurück. Logan sah sie an. Tja, jeder von ihnen hatte seine eigene Geschichte, wie er zu den Templern kam. Und keine war glorreich, auch Logans nicht. Doch sie alle hatten eines gemeinsam: Diese junge Irin gab ihnen Hoffnung, Rückrad. In Djavits und Logans Fall, war Cerridwen die einzige die ihnen vergeben hatte. Nach allem was die beiden Kerle auf dem Kerbholz hatten.... "Nara? Sag mal, wo steckt Taylor eigentlich?", fragte die junge Irin. Taylor, der war in der Tat ganz wo anders. Sein Weg hatte ihn durch ein recht lange unbeachtetes Dickicht von fast antikem englischem Unterholz geführt. Jetzt stand er vor einer fast völlig verfallenen Kate in Little Hangleton. Sie war so windschief, das er glauben mochte sie stürzte jeden Moment in sich zusammen. Trotzdem bahnte er sich einen Weg hinein. Himmel, es roch hier wie in einem Schweinestall! Kein Wunder, die Nässe hatte sich überall durch das Holz gefressen. Er verschaffte sich mit seinem Zauberstab etwas Licht. Es hatte schon gedämmert, als er hergekommen war, doch nun war es stockdunkel. Der Mann suchte etwas, nur wusste er nicht genau was. Er durchstöberte alle Ecken und Winkel, die ihm unter die Finger kamen. Letztendlich erregte etwas, das er so hier nicht erwartet hätte, seine Aufmerksamkeit. Etwas glitzerte in der Dunkelheit. Taylor blickte nach oben, als würde er einen Weg suchen den das Sternenlicht herein genommen haben könnte, um ihm und seinen Augen einen Streich zu spielen. Nur das selbst durch das verfallene Dach keine Sterne zu sehen waren. Wie so oft, dieser Tage. Er bückte sich nach dem Kleinod, das er gesehen hatte. Er hielt einen Ring in der Hand, ein Stein, der unscheinbar wirkte, war in eine Fassung gebunden. "Hmm, was bist du wohl, das du hier herum liegst....", sinnierte er. Das wollte er sich doch einmal genauer ansehen. Das ließ ihr keine Ruhe. Cerridwen hatte genug davon, auf und ab zu wandern, bis der alte Mann heim kam. Und nach einiger Zeit des Grübelns, war sie zu dem Schluss gekommen, das er ausgerechnet den Weg genommen hatte, den sie für so unglaubwürdig hielt. Was auch immer er da tat, er tat es fern von allen Augen. Und egal warum das so war, sie respektierte das. Was sie nicht respektierte, war sich ohne ein Wort oder eine Nachricht auf den Weg nach Little Hangleton zu machen, den Ort, an dem vor einem Jahr das alles wieder ins Rollen gekommen war. Nicht so, das war falsch! Sie wusste nicht warum, doch das war falsch. Der jungen Irin saß ein Kloß im Hals, als sie in die halbwegs verlassene Ortschaft apparierte. Sie schauderte bei dem Anblick des alten Herrenhauses, das auf einem nahen Hügel thronte. Den Zauberstab auf die flache Hand gelegt, führte sie einen Vier-Punkte-Zauber aus. Er wies nach links, in entgegengesetzte Richtung des Herrenhauses, direkt ins Unterholz. Cerridwen wagte sich vor und schlug den Weg ein. Die Halb Elfe achtete auf ihren Schritt, offenbar war schon vorher jemand hier gewesen. Ein schwerer Stiefelabdruck hatte sich in den frühsommerlichen Boden gegraben. Wer auch immer hier entlang gegangen war, er hatte Mühe gehabt voran zu kommen. Sie hielt in der Dunkelheit kurz inne um sich zu orientieren. Moment mal! Ihr gegenüber lag das Anwesen der Riddles, Little Hangleton trennte sie davon. Der Weg, den sie einschluf führte genau zum Haus der Gaunts! Oder was davon übrig war. Sie ging noch einige Meter weiter, bis sie ein Knacken wie von trockenem Holz inne halten ließ. Sie wandte sich dem Geräusch mit gezogenem Zauberstab zu und sah Taylor auf einem Stein sitzen. Er starrte auf etwas, das er in den Händen hielt. "Taylor?", sprach sie ihn an. "Commander! Sir? ", keine Reaktion. Als sie näher kam, bedeutete er ihr energisch still zu sein. „SCHT!" Erst jetzt sah sie, was er da in Händen hielt und nachdem sie hinter ihn getreten war, sah sie noch etwas. Zwei helle durchscheinende Gestalten standen da im Dunkeln. Eine Frau und ein junges Mädchen. "Ich hab die beiden seit 15 Jahren nicht mehr gesehen...", Taylors Stimme war kratzig. Cerridwen nickte verstehend. Niemand sprach je davon, wie er zu den Templer gekommen war, nur in seltenen Ausnahmen. Sie wusste, dass der alte Mann keine Familie hatte. Es war anscheinend seine Frau. Gefolgt von seiner Tochter. "Sie war zwölf, Karen, meine ich.... es war ein Unfall", sprach der Mann weiter. Cerridwen ließ sich auf seine Höhe hinab und fasste ihm sachte auf die Schulter. „Das tut mir leid Sir.....", Taylor sah sie an, seine Augen waren glasig als würde er sie erst jetzt erkennen. „Ich konnte nichts tun....... gar nichts......", entgegnete er. Cerri bemerkte, wie kalt er war. Selbst durch den Umhang hindurch Herrgott, wie lange saß er denn hier schon! „Sir?“, sprach sie ihn an, „Sir, wir müssen gehen“ „Ich konnte ihnen nicht helfen….“, faselte er weiter. Cerridwen sah auf den Stein hinab, den er in Händen hielt. Konnte das sein? Und wenn ja, warum hier? Taylor hatte nicht reagiert, wenn er sie überhaupt gehört hatte. „Ich kann sie doch nicht zurück lassen.“, raunte er. Cerridwen sah sich um. Irgendwas stimmt damit nicht, sie konnte es fühlen. Ein eisiger Wind kam auf, der jungen Irin war, als würde er ihr bis auf die Knochen hindurch fahren. Gehetzt blickte sie sich um, doch selbst sie konnte in der Dunkelheit, die hier herrschte, nicht viel erkennen. Ein Griff ging zu ihrem Holster. „Commander!“, sprach sie ihn jetzt um einiges energischer an. Er sah verdutzt zu ihr auf: „Wir müssen hier weg! Wir dürfen hier nicht bleiben!“, er sah sie jetzt finster und grimmig an. „Sag mir nicht was ich zu tun habe, Mädchen!“, Cerridwen Abarawn sah jetzt nicht nur in das Gesicht ihres Offiziers, sondern in die Mündung seiner Waffe. Cerridwen hob die Hände: „Ganz ruhig! Keiner tut ihnen was….“ Scheiße! „Was soll das heißen, du weist nicht wo sie ist?“, fuhr Laurence Anara an. Das war mal eine Premiere, es kam selten vor das der große Kerl überhaupt was sagte. „Es soll heißen, dass ich es nicht weiß!“, fauchte die Kanadierin zurück. „Hat sie irgendwas gesagt? Irgendwas, Anara!“, mischte sich Djavit ein. Anara schüttelten den Kopf: „Wir haben uns über Taylor unterhalten, ich bin davon ausgegangen, dass sie ihn suchen würde.“ Djavit kratzte sich am Kopf, na wunderbar. Cerri war nicht aufzufinden, weil sie jemanden suchte, der nicht aufzufinden war! Und das zu allem Übel, auch noch heute! Dumbledore wollte mit ihr sprechen und sie war nicht da, Jeremy wollte mit Dumbledore sprechen und sie war nicht da! ER wollte mit ihr sprechen und sie war nicht da! Außerdem war Snape stinksauer wegen was-auch-immer und wollte mit Cerridwen sprechen, und wer war nicht da? Wo steckte sie nur! Der blonde Vampir sah Laurence an, der war nun wirklich alles andere als erfreut. Und er scherte sich redlich wenig um die Belange des Ordens, welches Ordens auch immer, ob Templer oder Phönixe. Was ihn scherte war die junge Frau, auf die er seit 21 Jahren aufpasste, als wäre sie seine Tochter. Aus der momentanen Sicht der Dinge für ihn, Djavit, der perfekte Mitstreiter. Und die beste Entschuldigung. DEM würde man keine Fragen stellen, warum er nicht anwesend war. Und Djavit? Naja, er musste immerhin darauf achten, dass er keinen Mist baute. Als ob Laurence das je tun würde. „Gehen wir!“, stieß er an Laurence gewandt heraus. „Was? Seid ihr noch ganz dicht? Was sag ich denen wo ihr seid?“, lamentierte Anara. „Was auch immer du ihnen sagst, Schätzchen, sei kreativ! Besser sie wissen nicht, das Milady eventuell in Schwierigkeiten steckt!“ Er beeilte sich Laurence zu folgen. „Also großer Mann, wo fangen wir an?“ „Wir verfolgen ihre letzten Schritte zurück, was sonst?“ „Oh, dachte schon nur ich hätte die Idee….“ Taylor. Sie hätte ahnen müssen das hier etwas im Busch war, dieser Mann hatte seine Familie vor etlichen Jahren verloren. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand wie er die ganze Nacht hier draußen hockte um ihnen nachzuweinen, ging gegen Null. Ihr Kopf ratterte und Cerridwen nahm relativ beiläufig wahr, das sie eine Waffe unter die Nase gehalten bekam. Fakt war, dass dieser Mann sie, sobald sie auch nur eine Bewegung tat, erschießen würde. Die Kleinkaliber war durchgeladen, unschwer zu vermuten und eindeutig zu sehen. Starr blickte er sie an, ohne auch nur zu blinzeln und Cerridwen hatte die Hände auf Schulterhöhe gehoben um ihm genauso starr entgegen zu sehen. Nur zu einfach wäre es gewesen, wenn sie es gewagt hätte den Blickkontakt einen Wimpernschlag lang zu unterbrechen, doch was auch immer ihn davon abhielt abzudrücken, sie ließ es nicht aus den Augen. und während ihre Augen ihren Dienst verrichteten, schärften sich ihre Ohren um das doppelte. Sie öffnete einen Kanal, den sie seit Jahren nicht mehr angetastet hatte, obgleich sie diese Möglichkeit seit ihrer frühen Kindheit hatte. Wer oder was ihr hier auch immer ins Handwerk pfuschte, es war eine Sache sie anzutasten, jedoch eine ganz andere das bei ihren Leuten zu tun. Wenn man als Empathin die Aura seines Gegenübers betrachtet, sieht man Farben. Zumindest sollte man das. Jede Regung des Verstandes, wand sich in eine Richtung, Zweifel hatten eine braune Färbung, Ärger war je nach Intensität Rot und Angst mischte eine grellgelbe Nuance mit ein. Doch hier war gar nichts. Das ließ nur einige wenige Möglichkeiten. Erstens, Taylor war tot. Fiel aus, da er nach wie vor einen Puls hatte und frische Luft seine Lungen füllte. Die zweite war, das sich hier jemand Taylors bediente um ihn das tun zu lassen, was er selber nicht konnte. Die Aura des Commanders, war nur als grauer Schleier zu sehen, bei dem hier und da einige Farben zu vermuten, jedoch nicht zu sehen waren. Ab und zu blitzte jedoch etwas auf, das ein Aufbäumen signalisierte und das kam nicht aus dem Grau, sondern primär von Taylor selbst. Das Problem war es wurde schwächer. Hätte sie versucht sich zur Seite zu werfen, hätte er sie erschossen bevor sie es gemerkt hätte. Seine Fähigkeiten waren was das betraf besser als bei den meisten. Nein, er musste die Waffe runternehmen, dazu müsste sie den Urheber dieser Misere allerdings ablenken, damit ihr Gegenüber Luft holen konnte. Schwierig wenn man sich nicht rühren darf. Sie hatte nun wirklich keine Lust das zu tun, was jetzt kam, doch sie hatte keine Wahl- schließlich war sie eine Halb Elfe. Cerridwen versenkte sich in ihr Innerstes und griff nach etwas, das an einen Faden roten Garnes erinnerte. Ihr selbst wandte noch immer den Blick nicht von Taylor ab, schaffte es jedoch sich danach zu bücken. In ihrem Kopf hob sie den Faden auf und begann ihn aufzuwickeln. Ganz langsam……. Moira o’Callahan war grade mitten in einer Lesung und die Karten sahen eigentlich ganz gut aus. Ein Haarband verdeckte ihre Ohren zum größten Teil, deshalb kamen die Leute zu ihr, sie sah nicht verdächtig aus und war trotzdem gut mit den Karten, wie alle Elfen die sich vornahmen in etwas Perfektion zu erreichen. Glücklicherweise sah niemand was sie war. Nur eines blieb die Ohren und die Erinnerung. Der Führer der Tylwyth Teg hatte sie und ihre Mutter verstoßen als klar wurde, dass sie nicht das Kind war, das er sich erhofft hatte. Rhuddlan war ein harter Mann. Er entschied was das Beste für sein Volk war, nicht für einzelne. Das Wohl einer, gegen das Wohl vieler. Die Tochter des Häuptlings wurde zur Maístreás, zur Schamanin für ihr Volk. Dazu musste man die Welt und alle ihre Begebenheiten verstehen wie keine andere. Man musste die Linien auf denen die Zeit verlief sehen und sie beschreiten können. Moira hatte die Menschenfrau gemocht, als Rhuddlan sie nach Tearmann gebracht hatte, dort wo die Wenigen die von ihnen übrig waren hingegangen waren. Rhiannon war eine hübsche Frau gewesen, eine Hexe. Zuerst war sie glücklich gewesen, doch nicht lange. Bald hatte ihr eingeleuchtet, weshalb Rhuddlan sie mitgenommen hatte. Eines Morgens war die Menschenfrau mit den Himmelblauen Augen fort gewesen. Sieben Jahre lang hatte der Herr von Tearmann sie gesucht, um dann herauszufinden, dass sie bei einem anderen Mann war. Ihn sogar geheiratet hatte und eine Tochter großzog. SEINE Tochter. Cerridwen trug den Namen eines Mannes, der nicht ihr leiblicher Vater war. Alles hatte Rhuddlan versucht, die junge Frau, das Mädchen, die Empathin zurück zu bekommen. Doch das Mädchen weigerte sich und Moira hatte sie bewundert. Auch sie war Rhuddlans Tochter, doch sie war unwichtig geworden, als sie nicht genug Begabung gehabt hatte. Also hatte sie ihr eigenes Glück gesucht. Irgendwann war sie hier in Scarborough gelandet und verdiente sich mit dem lesen der Tarot Karten ein Zubrot. Doch Blut blieb Blut und Rhuddlans Blut war stark. Zwei Elfen, vom gleichen Blut konnten sich verständigen. Wenn es sein musste über hunderte Kilometer hinweg, wenn sie wussten wie. Es war der letzte Notnagel, wenn alle Stricke rissen. Nur im äußersten Notfall tat man so was. Und in genau dem Moment, als sie es dachte, meinte sie ihr Kopf würde explodieren. Etwas riss von innen an ihrer Schädeldecke, zumindest metaphorisch gesehen. Bilder und Farben hämmerten auf sie ein und zu guter Letzt eine primär wichtige Information, die besagte was Moira tun sollte. Elfen sind eigenartig. Obwohl von menschlicher Gestalt, stark Instinktiv und vor allem Willensstark. Moira beendete die Lesung und machte sich auf den Weg, ein bisschen ureigene elfische Magie würde reichen. Sie ging der Nachricht nach und sah vor ihrem inneren Auge das Bild eines Mannes aufblitzen. Hochgewachsen, blond und leicht verwegen. Sie wusste wer da rief. Cerridwen, ihre Schwester. Die Bilder waren gestochen scharf und mit Informationen gespickt, was sie tun sollte. Moira tat es, ohne zu zweifeln. Auch wenn sie eine Verstoßene war, sie war immer noch eine Elfe! Djavit bretterte in Cerridwens Auto dahin, selber nicht genau wissend wohin, was sollte er denn absuchen, wo sollte er anfangen? Nara hatten den letzten Ort, an dem sie Cerris Handy geortet hatte gespeichert und dorthin war er unterwegs. Doch was sollte sie so weit außerhalb von London suchen? Gedankenverloren zündete er sich eine Zigarette an. Verdammt! Sein verflixtes Feuerzeug schien den Geist aufzugeben. Er sah nur eine Sekunde lang nicht auf die Straße, doch als er aufblickte stand sie da. Eine Frau mit So hellblondem Haar, das es fast weiß war. Ihre grünen Augen sahen ihn durch die Dunkelheit an wie zwei Leuchtfackeln. „SCHEIßE!“, der Vampir latschte auf die Bremse und die Reifen blockierten. Der Wagen brach aus und schleuderte. Es hätte nicht viel gefehlt und er wäre die Böschung herab gerutscht. Das Schlimmste ahnend, duckte er sich und rutschte vom Fahrersitz, seine Glock im Anschlag. Doch sie sah ihn nur an. Dann bewegte sie sich auf ihn zu. Anmutig, als ob sie nicht gehen, sondern mit fließenden Bewegungen gleiten würde. Er kannte diese Art zu gehen. Das konnte nicht sein! Cerris Worte hallten in seinem Kopf, Elfen gaben sich nicht mit Menschen ab, wenn es nicht unbedingt nötig war. Und wenn dem so war, verhieß es nichts Gutes. Bis auf eine Hand voll Ausnahmen. Die Frau sagte etwas. Er verstand es nicht, der Dialekt war ihm nicht bekannt. Kurz senkte er die Waffe um einige Zentimeter, doch als sie weiter auf ihn zukam, gebot ihm sein Instinkt sie wieder auf sie zu richten. Die Frau blieb stehen und sah ihn staunend und erfreut zugleich an. Sie lächelte sogar, doch dann sah sie ihn alarmiert an. Irgendwas versuchte sie ihm begreiflich zu machen, nur was? Und warum tauchte sie mitten auf der Straße auf? Der Vampir schüttelte den Kopf: „Ich verstehe dich nicht, was auch immer du mir sagen willst!“ Sie hob abwehrend die Hände und sagte nur ein Wort, das sogar er bei allen Lauten die sie aneinander reihte verstand: Cerridwen. Er ließ die Waffe sinken. Da war es wieder. „Cerridwen!“ Als sie weiter auf ihn zukam, steckte er die 9mm ins Holster und zog sein Handy heraus. „Laurence? Ich hab hier ein Problem…..“ Ein paar Sekunden später materialisiert sich der Hüne hinter der Frau. „Was ist los!“, verlangte er zu wissen. Djavit deutet auf die Blondine: „Das einzige was ich verstanden habe war…..“ „Cerridwen!“, kam es energisch von ihr. Einige weitere Worte waren für ihn unverständlich. Laurence hingegen verengte die Augen. Gälisch und zwar in einem Dialekt, den auch Cerridwen zuweilen benutzte. Allerdings nur wenn sie vertraut mit ihm sprach, unverständlich für alle anderen. Laurence antwortete ihr etwas weniger melodiös da er es nicht halb so einwandfrei sprach wie sie, doch es reichte. „Was sagt sie! Könntest du mich jetzt mal aufklären?!“, zeterte Djavit. „Sie heißt Moira, sie hat Nachricht erhalten dich zu suchen. Sie sagt sie wäre Cerridwens Halbschwester…. Rhuddlans Tochter.“, Djavits Magen zog sich zusammen. Cerridwen sprach nie von Rhuddlan und wenn sie es tat, dann niemals gut. Seine Hand wanderte auf den Griff der Glock: „Was will sie?“ Er knurrte dass mehr als das er sprach, Moira drehte sich zu ihm um. „Rhuddlan hat mich verstoßen vor vielen Jahren! Ich bin nicht wegen ihm hier. Ich kann euch helfen sie zu finden“, kam es in sehr brüchigem Englisch von ihr. „Wo ist sie!“, fuhr Laurence sie an. Moira sah ihn an und deutet mit dem Zeigefinger nach Nordosten: „Ich zeige!“ „Anara, ich bin hier um mit der Seneschallin zu sprechen, was soll das heißen, sie kann jetzt nicht!?“, Jeremy war im Hauptquartier. Dumbledore hatte ihn mitgebracht und sie alle scharrten betreten mit den Füßen. Alle bis auf Anara, die schwitzte unter Jeremys grauem Blick wie ein Reh auf der Flucht. „Jer, sie ist noch nicht zurück und wo auch immer sie steckt, ich kann sie nicht erreichen. Djavit und……“ Jeremy unterbrach sie abrupt. „Warum kannst du sie nicht erreichen? Sie ist mit dem Chip überall zu orten. Geht sie nicht ran?“, fragte er sie. „Ähm, nun ja. Gewissermaßen nicht, sie ist nicht zu orten…“, Jeremy erbleichte bei ihren Worten. Nun war es raus. „Wie bitte? Der einzige Ort an dem sie nicht geortet werden kann ist Hogwarts! Und auch da nur wegen der Energiekonzentration. Und wie ich vernommen habe ist sie dort nicht! Also wo ist sie?“ „Ich weiß es nicht, Sir. Djavit und Laurence suchen nach ihr. Und nach Taylor.“ „Commander Taylor?“, Anara nickte als Jeremy das fragte. „Nun“, der Templer vergrub seine Hände in seinen Manteltaschen, „Dann werde ich wohl warten müssen während du Djavit anrufst!“ Anara schluckte. Oh Mann! Cerridwen indes, stand noch immer mit erhobenen Händen vor Taylor. Fieberhaft die Umgebung nach der Ursache für diese Situation absuchend, soweit ihr möglich. Seit einer halben Stunde hatten sie beiden kein Wort miteinander gesprochen und beschränkten sich aufs Anstarren. Cerridwen wollte nicht, dass Taylor etwas zustieß, Taylor hingegen, momentan nicht ganz er selbst, schickte sich an sie zu erschießen. Und schlimmer noch, er schien den Kampf gegen wen oder was auch immer seine Besessenheit verursachte, zu verlieren. Das alles geschah, während sich eine große Schlange auf dem Schoß ihres Herrn zusammenrollte. Er kraulte sie gedankenverloren und hatte ein widerliches kleines Lächeln auf dem Gesicht. Wollte er doch mal sehen wie die Templer damit zurechtkamen. Es war schon eine Unverschämtheit einen Todesser zu verprügeln. So etwas sollte nicht ungestraft bleiben. Nicht, dass es ihm persönlich um die Sicherheit seiner Anhänger ging, nein, es ging ums Prinzip. Das ging es Voldemort jedes Mal… Djavit fluchte. Das war bescheuert, einfach bescheuert! Sie kannten diese Frau nicht mal und jetzt stampften er und Laurence ihr hinterher durchs Unterholz. Er betastete sein Auge. Die beiden hatten eine kleine Meinungsverschiedenheit gehabt, als er laut machte, das er keiner dahergelaufenen Elfe über den Weg traute und mochte sie noch so standhaft behaupten dass sie Cerridwens Halbschwester war. Er hatte noch einige andere nette Worte gesagt die Laurence mit einem gezielten Hieb ausgeräumt hatte. Das hier war die einzige Möglichkeit, vorausgesetzt das Weib log nicht. Allerdings keine, die Djavit gut hieß. Mal ganz ehrlich, er würde sie eher windelweich Prügeln, bis sie ihm sagte wo Cerri war, anstatt ihr die Führung zu überlassen! Aber nein! Auf ihn hörte ja keiner, wozu auch! „Deine Hauptsorge sollte sein sie zu finden, mein Freund!“, Laurence drehte sich zu ihm um, als hätte er seine Gedanken erahnt. Djavit schnaubte. Wäre es nicht Laurence, er hätte ihn für die Unterstellung, dass etwas anderes ihm wichtiger war, als Cerris Verbleib aus dem Hemd gehauen. Blöder weise hatte er schon Bekanntschaft mit der Faust seines Freundes gemacht. Kein Grund sein Glück heraus zu fordern. Moira hielt an und sah sie an, dann deutete sie auf einen Fleck gute 500 Meter voraus: „Das ist der Ort! Dort!“ Djavit zog leise und langsam seine Glock und Laurence spannte sich an. Hier lag etwas in der Luft, das den beiden die Haare zu Berge stehen ließ: hier wirkte Magie! Als sie weiter gingen hörten sie nichts mehr, kein Nachtgetier war hier unterwegs. Das war ein Waldstück, selbst um diese Zeit war hier Leben. Normaler Weise. Die letzten Meter waren als würde man in Sirup steigen, die Luft wurde dicker. Die beiden Männer ließen Moira zurück und gingen alleine weiter, doch die Elfe folgte ihnen mit einigem Abstand. Was Djavit als nächstes sah, ließ ihm den Atem stocken. Das war Taylors Frau! Wie ein silbernes Gespenst stand sie dort und die Dunkelheit war hier anscheinend noch dunkler geworden. Hier war Vorsicht geboten! Was auch immer hier im Gange war, es war nichts Gutes. Als wäre es abgesprochen verhielten die beiden sich mucks Mäuschen still. Eine Hütte kam in Sicht und was davor ablief ließ Djavit und Laurence das Blut in den Ader gefrieren: da war Taylor! Und er hatte eine Waffe im Anschlag, sie zielte auf Cerridwens Herz…. Laurence nickte Djavit zu und dieser richtete jetzt seine Waffe auf Taylor. Bevor Cerri hier irgendwas passierte, würde der alte Mann sterben! Soviel war sicher! Dann wandte die silbrige Frau sich zu den beiden um. Ihr bisher so schönes Gesicht verzog sich zu einer Fratze als sie auf die beiden zustürzte. Cerridwen nahm wahr das Taylors Frau aus ihrem Blick verschwand und jetzt sah sie auch dass seine Tochter sich veränderte. Das Gesicht, mein Gott! Das Kinn zog sich in die Länge und eine schauderhafte Fratze trat zu Tage! Ein Ast knackte und Djavits Blondschopf kam in Sicht. Erschrocken riss die junge Irin die Augen auf. Ein giftiges Fauchen, ähnlich dem Zischen einer Schlange war zu hören. Taylor wankte, dann löste sich ein Schuss. Im letzten Moment zog Laurence ein langes Messer. Die Klinge war schwarz wie die Nacht, Djavit zog einen Dolch der aus reinem Eisen geschmiedet war. Das Weib fuhr auf ihn zu und die Klinge von Laurence zerschnitt mit einem Sirren die Luft, schaffte es aber die Gestalt abzuwehren. So schnell er konnte, flitzte Djavit auf Cerri zu, als ein Schuss die Nacht zerriss. Er riss sie zu Boden als er über sie hinweg setzte und Taylor am Kragen packte um ihn durch die Dunkelheit zu schleudern. Mit dem Messer in der Rechten, stand er vor der jungen Irin, als das Geistermädchen auf ihn zukam. Es kümmerte sie nicht, als er dort zustach, wo eigentlich ihre Kehle hätte sein sollen. Benommen kam Cerri auf die Beine. Chaos tobte, Djavit und Laurence hatten Probleme, echte Probleme! Wie zerstörte man eine heraufbeschworene Illusion?! Wie entging man ihr, wenn sie mächtig genug geworden war einem nach dem Leben zu trachten?! Fieberhaft suchte sie im Geiste nach dem Grund für das Erscheinen der beiden Gestalten und erblickte einen kleinen unscheinbaren Stein. Er glomm schwarz. Mit einer Hand tastete sie nach einem Artefakt, welches sie immer dabei hatte. Selbst wenn sie keinen Zauberstab hatte, DAS hatte sie immer. Die Vergangenheit hatte es sie gelehrt! Sie zog einen doppelt geschliffenen Dolch mit roten Insignien und hieb auf das Ding ein. Es zerbrach. Die Frau und das Mädchen kreischten und Hitze wallte auf. Eine Druckwelle erhob sich und riss Cerridwen von den Beinen. Jemand rief nach ihr. Das nächste was Laurence sah, war das Djavit abermals auf Cerridwen zusprang um sie vor der Druckwelle abzuschirmen. Innerlich wappnete er sich für den Aufprall, als Moira aus den Baumreihen trat und die Hand hob. Ein heller Schauer strömte von der Elfe aus auf die Lichtung und erhellte die Finsternis kurz. Dann war es vorbei. „Genug!“, sagte sie, doch sie zitterte vor Anstrengung. Laurence sah sie an und nickte ihr zu. Mehr Zeit für Dankbarkeit würde es später geben. Vorausgesetzt er müsste kein Grab ausheben… „Cerri?!“, er lief auf die Lichtung. „AAAAAHHHRRRG!“, der dunkle Lord brüllte aus vollem Halse, spürte er doch was da geschah. Als würde er in heiße Glut geworfen werden! Er starb. Zumindest teilweise. Nein, nein! Wie konnte sie nur! Wie konnten sie es wagen! Er rauchte schier vor Zorn als er sich von dem Schmerz erholte. Djavit hielt Cerridwen fest, beide waren angesengt und eine Wunde an Cerris linker Wange zeugte davon das Taylors Schuss danebengegangen war, als Djavit sie von den Beinen geholt hatte. Djavit hob sie auf und die junge Irin stöhnte auf. Gut, sie lebte. „Kümmere dich um sie! Ich sehe nach Taylor!“, Kommandierte der große Vampir. Als er Taylor fand, war dieser keineswegs bewusstlos. Die Augen weit aufgerissen starrte er ihn an: „Taylor? Commander!“ Der Mann blinzelte, sah dann weg und fing an sich in einem Takt, den nur er kannte zu wiegen. Erst jetzt sah Laurence, das seine eine Gesichtshälfte wie gelähmt war. „Er ist nicht hier, nicht wirklich.“, Moira trat neben ihn. „ Er ist amach, nicht mehr hier, sondern weg.“ Laurence nickte: „Ich verstehe. Was hat das getan? War es diese Ding was wir sahen?“ „Ja, nein“, Moira wiegte den Kopf hin und her, „Es war der, zu dem es gehörte, von dem es mal ein Teil war. Vielleicht kommt der, den du Taylor nennst, zurück. Aber wann, das weiß nur er selbst….Ich sehe jetzt nach ihr.“ Die Elfe wandte sich ab und ging zu Cerridwen. Moira wusste, wenn Rhuddlan das je erfahren würde, dann würde er sie wohl umbringen. Doch das war ihr egal. Früher, bevor sie aus Tearmann fortgegangen war, hatte man sie in der Heilkunst unterwiesen. Vielleicht konnte sie helfen, vielleicht würde man sie hier noch brauchen. Dann würde sie keine Karten mehr legen müssen…. Cerridwen sah einen Hand vor ihrem Gesicht und roch, Tannen? Das hier war ein lichter Laubwald, hier gab es keine Tannen! Ein paar grüne Augen stachen in ihre und sie fuhr erschrocken hoch. Zumindest soweit möglich. „Ruhig, Herrin! Ich will euch nur helfen. Ihr seid gestürzt, lasst mich euch heilen.“, sagte sie auf klarem Gälisch. Nein, wo war sie? WER war das?! War sie etwa? Bitte lass mich nicht in Tearmann gelandet sein! Überall, nur nicht da! Ihr Kopf dröhnte und nur langsam kam die Erinnerung an den kleinen Ausflug in ihren Kopf zurück. „Lass sie wenn sie nicht will!“, Djavits Zorn war hörbar. Er hatte anscheinen das strikte Bedürfnis diese Frau von ihr fern zu halten. „Ich helfe, was dagegen?“, erwiderte eben diese. „Moira?“, brachte Cerri zaghaft hervor. Ein strahlendes Lächeln zeigte sich auf den feinen Zügen ihres Gegenübers. Sie nickte: „Du hast gerufen, Schwester.“ „Ja, das hat sie. Wäre mir lieber gewesen sie hätte mich gerufen!“, zickte Djavit leise, „Hey kleines, wie geht es dir.“, kam es um einiges fürsorglicher von ihm. „Es geht, wo ist Taylor?“ betretenes Schweigen breitete sich aus. Nein! Cerri schloss die Augen. Nicht das! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)