Wer nicht wagt... von chevalier_vh (....der nicht gewinnt) ================================================================================ Kapitel 13: Freier Fall ----------------------- Faktisch kamen sie im Fall Gabriel vorran, Taylor hatte seinerseits Quellen angezapft, die drauf und drann waren, Belastungsmaterial zu liefern. War nur noch die Frage, wie sie das an den Mann oder die Frau brachten. Der Pluspunkt war, das Cerridwens Vater im Nordischen Rat saß, er jedoch unvoreingenommen an die Sache rangehen musste. Die Suche nach weiteren Horkruxen müdeste darin, das sie sich schwer taten, etwas von Ravenclaw zu finden. Cerridwen forstete mal wieder in irgendwelchen Büchern nach irgendwelchen Anhaltspunkten dazu. Severus hingegen, hatte eine Entdeckung gemacht, die ihm absolut nicht passte. Lucius war noch immer in den Reihen der Todesser nicht rehabilitiert. Draco jedoch, schickte sich an, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten. Das führte im Hause Malfoy zu einigen Unstimmigkeiten. Voldemort saß Lucius direkt im Nacken und Draco war nicht so dumm, das nicht ernst zu nehmen. Das würde zu einem Problem werden, vor allem, weil Snape ihn nicht einfach damit konfrontieren konnte. Das war zu riskant. Cerris Hinweis an ihn, war noch immer ein Rätsel. Warum hatte sie es ihm gesagt und nicht Dumbledore....glaubte sie einfach, das er mehr Einfluss auf den Jungen nehmen konnte? Frage über Frage häufte sich. Sie hatte sich an die Hacken von Ravenclaw gehängt und einer ihrer Leute, Clayton, an die von Borgin und Burkes, was auch immer sie da zu finden hoffte. Sie ging sehr gründlich vor, hatte ihn sogar zur Vorsicht gemahnt! Plante sie etwas? Wenn ja, was war es? Schwer zu glauben, das sie ihn nur gewarnt hatte, weil ihr soviel an ihm lag. Ansonsten würde sie ihn nicht immer wieder schneiden und sie ging ihm bei jeder Möglichkeit aus dem Weg. Nicht das er sich etwas daraus machen würde.......es nervte ihn einfach. Ein Todessertreffen stand bevor, er sollte lieber seinen Geist leerräumen. Was Snape bisher nicht mitbekommen hatte, worüber Cerridwen recht froh war, war das die junge Irin am frühen Nachmittag wiederholt die Bücherei in Hogwarts zu Rate gezogen hatte. Auf den Spuren von Rowena Ravenclaw wandelnd, liefen ihr zwei jugen Schüler und eine junge Hexe über den Weg. "Mrs. Abarawn, was tun sie denn hier?", Cerridwen sah von ihrem Buch auf und sah Ron Weasley an. Sie lächelte, es war ein ähnliches Lächeln, wie das, das Harry von Dumbledore kannte. Aber irgendwie dann doch wieder nicht. "Hallo ihr drei, ich schlage nur etwas nach. Warum seid ihr denn bei dem Wetter drinne?", bemerkte sie bei einem Blick nach draußen. "Naja, wir, ähm, wollten etwas nachsehen, wegen", Ron kam ins Stocken. "Wegen Harrys Zauberstab!", beendete Hermine seinen Satz.Cerridwen sah Harry an:"Warum? Gibt es Probleme mit ihm?" "Naja, nicht ganz, also noch nicht......", sagte Harry und setzte sich zu ihr. Er fing an zu erzählen, wie sein Zauberstab auf den von Voldemort reagiert hatte. Cerridwen lauschte ihm sehr angestrengt, das war interessant! "Was mir im Moment wichtiger ist, als der Junge, Cole, ist der Grund, warum ich ihn im letzten Sommer nicht töten konnte!", stellte Voldemort fest,"Was nützt mir ein Zauberstab, der Harry Potter nicht das Leben nehmen kann! Er sollte gar nicht mehr am Leben sein, nicht nach letztem Sommer." "Was ist mit der Frau.", fragte Bellatrix zuckersüß, wie nur sie es konnte. Snape schauderte bei dem Gedanken. "Die Frau. Du meinst, jene Frau, die dich und Lucius täuschte um die Prophezeiung, die ich in Händen halten sollte, zu stehlen?", Belletrix wurde etwas kleiner als der dunkle Lord sie darauf ansprach,"Ja, sie ist mir in der Tat ein Dorn im Auge. Höchst fraglich, warum wir noch nie von ihr gehört haben...." "Mein Lord", sprach Snape ihn an. "Severus...", er drehte sich zu ihm herrum. "Sollten wir nicht erst herrausfinden, warum euer Zauberstab euch im entscheidenen Moment nicht gehorchte? Was nützt es einen Feind zu stellen, wenn ihr nicht sicher seid, das euer wichtigstes Werkzeug auch Wirkung hat...?" Voldemorts Augen verengten sich. Severus rang sein Selbst nieder um sich nichts anmerken zu lassen. Es dauerte einen quälenden Moment, bis Voldemort ihm antwortete:"Du bist ein sehr kluger Mann, Severus.... deine Überlegung ist sehr geschickt durchdacht. Du hast Recht, das eine führt zum anderen. Die Frau muss warten Bellatrix. Bisher hat sich mir die Antwort auf diese Frage nicht ergeben...." Bellatrix sah ihn stinksauer an, er hatte ihrer ganz persönlichen Rache grade einen Dämpfer verpasst. "Nun, vielleicht gibt es jemanden, der Mylord diese Frage beantworten kann....", bemerkte Lucius Malfoy, der seit langem wieder anwesend war."Wen schlägst du vor Lucius?", fragte Voldemort ihn. "Es gibt nur einen, der kundig genug ist, diese Antwort liefern zu können. Ollivander.....", antwortete Malfoy senior. Soso, Ollivander..... "In der Tat, Lucius. Dieser Mann könnte sich von unschätzbarem Wert erweisen. Er könnte mir einige Frage beantworten, die ich habe. Ich frage mich seit langem, wie ich einen Zauberstab bekommen kann, der für jederman unbesiegbar ist..." "Also", mischte Snape sich ein,"mein Lord, habt ihr bereits einen neuen Zauberstab gefunden, wie mir schient?" Voldemort lachte hohl, es klang kalt und grausam. "Ich werde ihn schon bald in Händen halten, Severus. Doch vorab gibt es einiges zu erfahren. Du erinnerst dich sicherlich, an Dumbledores so gloreichen Sieg über Gellert Grindelwald...", Snape nickte, wie alle anderen auch,"Nun, er hat sich seinerzeit gerühmt, der größte schwarze Magier der Welt zu sein, was heute natürlich nicht mehr zutrifft..", einige lachte,"außerdem behauptete er, in jedem Duell ungeschlagen zu sein, unbesiegbar. Angeblich, so sagt man, lag das an seinem Zauberstab, der außerordentliches zu leisten vermochte, mehr noch. Grindelwald meinte, er würde durch ihn nicht einmal dem Tod selbst unterliegen. Leider ist über seinen Verbleib nicht viel bekannt......" Auch wenn Riddle das nicht weiter ausführte, war es jedem, der einmal Kind gewesen war klar, worauf es hinnauslief. Doch das war lediglich ein Märchen, mehr nicht! Alle dachten das, doch keiner sagte etwas, auch er nicht. Sollte er an den Elderstab glauben, Snape tat es nicht.... Sein Abend wurde dadurch gekrönt, das er Bellatrix davon abhalten konnte, zur Jagd auf Cerridwen zu blasen. Sie hatte den Vorfall im Ministerium nicht vergessen und sie war eine schlechte Verliererin. Als Cerridwen aus der Bilbliothek kam, war es schon dunkel, doch glücklicherweise nicht so regnerisch wie beim letzten mal. Sie wollte sich grade auf den Weg zu Dumbledore machen, um ihm einige Fragen über den Vorfall mit Harrys Zauberstab und die Hinterlassenschaften von Ravenclaw zu sprechen, als sie aus dem Augenwinkel jemanden wahrnahm, der äußerst eilig durch einen Gang huschte. Als sie um die nächste Ecke bog war dieses Mal Snape derjenige, der ihr über die Füße lief, nicht umgekehrt. "Was tust du hier!", zischte er sie an. Offenbar hatte er es eilig. Und er sah blaß aus, noch blasser als sonst. Und gehetzt. "Ich wollte zur Direktor. Entschuldige, ich habe dich wohl in deiner Eile übersehen!", bemerkte sie. "Nun, dann wirst du wohl warten müssen!", er wollte grade weiter, als ihr auffiel, das er sich den rechten Unterarm festhielt, als hätte er Schmerzen... Severus merkte wie ihr Blick von seinem Gesicht zu seinem Arm und wieder zurück wanderte. Er ging weiter und ließ die junge Irin hinter sich. "Warte!", sie schloss wieder zu ihm auf. Er hasste es, wenn er durchschaut wurde. "Es gab ein Treffen, richtig? Hey!", Cerridwens Hand schloss sich um die ohnehin schmerzende Stelle. Wütend entzog er sich ihr, er war ohnehin auf hundertachtzig. Warum hatte sie im Ministerium auch so leichtsinnig sein müssen! Jetzt hatten sie den Salat! Doch die junge Frau war hartnäckig. "Severus, bleib stehen, verdammt!", wieder bekam sie ihn zu fassen, diesmal am anderen Arm. "Nicht jetzt! Egal was es ist, Cerridwen, es wird warten könne, bis ich zurück bin!", zischte er. "So? Und ich soll wo genau warten?", gab sie pampig zurück. Abrupt bleib er stehen. Und er kochte vor Wut! Na super, sie sollte wirklich besser überlegen, wie sie ihn jetzt noch dazu brachte ihr etwas zu sagen. Und gleich dazu, das Nachdenken vor dem Sprechen üben...... Aber warum war er so, naja, ebend so! Was auch immer passiert war, es schien ihn alarmiert zu haben, besser sie erfuhr es jetzt und nicht erst, weiß der Geier wann! Und warum war er so aufgebracht "Wie wäre es mit einem Ort, an dem du mir nicht so penetrant auf die Nerven gehst?", Cerridwen schluckte, das hatte gesessen. "Wie wäre es wenn du mir einfach sagst was geschehen ist, damit ich es nicht länger tue? Wäre das in deinem Interesse?", giftete sie ihn an. Verflixt, warum war es eigentlich immer das gleiche mit ihnen beiden! "Ich habe jetzt keine Zeit für Streitereien!", gab er zurück. "Und ich habe keine Zeit zu warten bis was weiß ich nicht wann! Was ist mit dir", argumentierte sie weiter, "Glaubst du ich bin blind? Hier stimmt doch irgendwas nicht!" Er warf fast hilfesuchend einen Blick in den Gang, den er noch zurücklegen musste um die Wendeltreppe zu Dumbledores Büro zu erreichen. Konnte diese Frau sich nicht einfach einen Moment gedulden? "Severus, ich rede mit dir!", offensichtlich nicht! "Nicht jetzt,Cerri!", ihrer Mimik war anzusehen, das sie zu einer weiteren spitzen Bemerkung ansetzte,"Tu uns beiden einen Gefallen und übe dich für fünf Minuten in Geduld!" Er bat sie um einen Gefallen? Da war ganz sicher irgendwas schief gelaufen.... Nichts desto Trotz ließ der Braumeister sie stehen und huschte weiter den Gang entlang. Glanzleistung, Cerridwen. Das musste man erstmal toppen. Na schön es waren mehr als fünf Minuten gewesen, doch wo zum Teufel war diese Weibsbild denn jetzt schon wieder abgeblieben! Snape hatte seinen Bericht bei Dumbledore abgeliefert, er wusste jetzt das Riddle auf den Elderstab aus war und aus irgendwelchen Gründen, war er kein bisschen verwundert. Eher amüsiert, das er das Rätsel von diesen Geschwisterstäben noch immer nicht gelöst hatte. Trotzdem rückte Cerridwen weiter in Voldemorts Blickfeld, was weder ihm, noch dem Direktor passte und jetzt war sie weg! Wo, bei Merlins Bart, war sie! Sauer wie er war, nahm er den Weg an der großen Halle vorbei, deren Türen noch offen waren, und übersah fast eine Gestallt, die es sich auf den Stufen, die hinauf führten gemütlich gemacht hatte. Kurz dachte er, es wäre ein Schüler. "Komische fünf Minuten hast du!", nein, das war kein Schüler. Der hätte gemacht, das er wegkam. "Es hätte nciht so lange gedauert, wenn du dort gewartet hättest!", gab er spitz zurück. "Nachdem du mich wie eine Idiotin hast stehen lassen? Sicher, da hätte jeder andere gerne eine halbe Stunde dumm rum gestanden!", zeterte Cerridwen. Severus kniff die Augen zusammen und griff sich an die Nasenwurzel. Um ihn herrum tobte noch immer ein Wirrwarr von Farben, das Cerridwen vor ihrem inneren Auge sehen konnte. Was sie sah, war jemand der dringen versuchte sich zu beruhigen und gleichzeitig nicht dazu in der Lage war. Okay, vielleicht sollte sie doch mal einen Gang runter schalten... Er war nach wie vor kalkweiß. Er hörte ein Rascheln und schlug die Augen wieder auf, nur um zu sehen, das Cerridwen jetzt direkt vor ihm stand. Sie sah ihn an. "Was ist passiert", sagte sie in einem etwas versöhnlicherem Tonfall. "Was sagen dir die Heiligtümer des Todes...?", sie sah ihn perplex an. "Es ist ein Märchen, warum?" "Nun, der dunkle Lord sieht das offensichtlich etwas anders. Er schickt sich an den Elderstab zu finden, in der Hoffnung das er ihm mehr zu Diensten ist, als sein jetziger Zauberstab. Darum!", gab er trocken zurück. "Außerdem, solltest du bei deinen Aktivitäten, mehr Wert darauf legen ungesehen zu blieben! Denn falls Bellatrix Lestrange dir demnächst über den Weg laufen sollte, hat sie vor dich umzubringen, Cerri!", fuhr er sie an. Es hatte ihn nach dem Treffen einiges an Neven gekostet, Lucius' Schwägerin davon zu überzeugen, das er aus gutem Grund nicht daran interessiert war, Cerridwen nachzustellen. Nur gut, wusste diese nicht, das er nur zu genau wusste, wer Cerridwen war. Cerri ihrerseits holte hörbar Luft. "Er ist der Meinung, das Grindelwald etwas mit dem Elderstab zu schaffen hatte und er weiß, von der Zerstörung des Horkruxes. Es wird einiges an Schwierigkeiten geben und DU solltest dich da herraus halten...", kam es weiter im scharfen Ton von ihm. "Das wird nicht so einfach...", sagte die Empathin, "ich versuche grade den Verbleib von Ravenclaws Hinterlassenschaften zu klären, deshalb bin ich überhaupt hier. Konntest du irgendwas bezüglich Dracos Ausflug herrausfinden?" "Nein, doch es scheint nicht der Erste dieser Art zu sein.", fast geistesabwesend wandte Cerridwen sich halb von ihm ab. "Cerridwen!", sie sah wieder zu ihm hoch,"Lass ab davon! Was auch immer du planst, lass es!" "Das kann ich nicht", sie vergrub die Hände in den Taschen. "Verdammt! Willst du so umbedingt sterben? Dann zwing mich nicht dabei zuzusehen!", Snape hatte sie an den Schultern gefasst. Sie entwand sich ihm, wie so oft vorher. "Es geht nicht anders!", fauchte sie fast. "Und was an alledem könnte so wichtig sein, das du dafür dein Leben so leichtfertig aufs Spiel setzt?!" "Ich bin vielleicht vieles, Severus Snape, aber sicherlich nicht leichtfertig", gab sie zurück. "Ach nein?" "Nein!" "Das sehe ich anders! Hast du nur die leiseste Ahnung, was dir blüht, wenn er herrausfindet wer du bist? Was du bist? Die Horkruxe werden dann deine geringste Sorge sein und keiner deiner Freunde wird dich mehr vor ihm schützen können!Er wird dich finden!" "Das wird er nicht!", beharrte sie weiter darauf, das sie das Richtige tat. "Und was macht dich da so sicher?", eines musste man ihm lassen, er gab keinen Zoll nach. "Jetzt hör mir mal zu, ich habe ienen korrupten Vorgesetzten, der sich einen Dreck um eure Motive schert und wenn das alles hier kopfüber geht, wird er Voldemort über das Komando in Dover mit Leichtigkeit die Macht verschaffen, ganz Europa in Angst und Schrecken zu versetzen! Und du schlägst mit vor einfach nichts zu tun und zu hoffen das sich das von alleine regelt? Es geht hier nicht nur um irgendwelche Horkruxe, Severus, es geht hier um weitaus mehr! Du willst mir sagen ich riskiere zu viel? Du willst wissen wo mein Problem liegt? Wenn Dumbledore und Harry keinen Erfolg haben, dann wird es völlig egal sein, in welcher Ecke dieser Welt ich mich befinde, ich werde nirgendwo sicher sein! Weder ich, noch du, noch sonst irgendwer! Selbst die Leute, mit denen ich zusammen in Belfast gedient habe, werden mich queer über den Kontinent scheuchen! Und es würde nichts geben, was du dagegen tun könntest! Verstehst du jetzt warum ich das hier tue? Deine Sorgen in allen Ehren, aber das ist DAS was MIR blüht, wenn Voldemort dieses Ringen gewinnt!", mit einer Geste strich sie ihr Haar hinters Ohr,"Siehst du das hier? Glaubst du wirklich das wäre ein Geburtsfehler?" "Was?", er sah sie an, als ob er sich grade verhört hätte. Korrupter Vorgesetzter? Voldemort hatte einen Templer auf seiner Seite? Das war selbst ihm neu.... "Du hättest mir davon erzählen sollen!", schalt er sie. "Ach was! Und wann? Wo? Wie? Ich hatte grade genug Zeit das selber herrauszufinden! Und deshalb, werde ich mich weiter auf die Suche nach den verbleibenden Horkruxen machen! Völlig egal, was du davon hältst!", schleuderte sie ihm entgegen. Er schluckte. Wo steckte diese junge Frau da nur drinne! Sie drehte sich auf dem Absatz um und ließ ihn stehen. "Cerridwen!", mehr als unwillig wandte sie sich um, als er ihr die Stufen hinab folgte,"Er sucht nach Olivander. Egal was er wissen will, er geht davon aus, das der alte Mann es weiß, er denkt, das der Stab zuletzt in Grindelwalds Händen war..." Die Irin sah ihn verdattert an. "Und wenn er es wissen will, dann solltest du es vielleicht zuerst in Erfahrung bringen und das, vor morgen Mittag! Also beeil dich!" Sie nickte:"Das werde ich!" Er ließ sie gehen und so langsam dämmerte es ihm.....er kannte nur eine Spezies die spitze Ohren hatte und trotzdem einem Menschen zum verwechseln ähnlich sah. Dumm nur, das sie das gleiche Schicksal hatte wie der Elerstab: sie waren ein Märchen. Alles in allem, war es nach Severus letztem Satz nicht sehr schwer sich zusammen zu reimen, was sie brauchte. Voldemort wollte den Elderstab, der war wiederum eigentlich ein Märchen, aber naja. Bei ihre Recherchen wegen der Horkruxe hatte Cerridwen so ziehmlich alles über Grindelwald gelesen, was sie hatte bekommen können. Und wenn sich jemand mit Zauberstäben auskannte, dnn war es Ollivander. Besser sie stattete ihm schleunigst einen Besuch ab, bevor es andere taten! Der Horkrux musste warten, das hier eilte mehr. Als sie gerade zuhause reingeschneit war, rief sie Anara an und schilderte ihr die Lage. Und auch wenn sie das ganze für unsinnig hielt, scheuchte sie Anthony und Helena hoch um zu vermeiden, das Cerri das im Alleingang tat. Am Morgen trafen sich die drei vor dem Tropfenden Kessel und machte sich auf direkten Weg zu Olivander. Als Cerridwen die Tür des Ladens öffnete, war keiner zu sehen. "Hallo? Mister Ollivander?", rief sie sachte. Der schon recht betagte Zauberer tragt zwischen den Regalen hervor:"Oh! Sie hätte ich nicht erwartet, Mrs. Abarawn." "Guten Morgen Sir. Hören sie, ich habe nicht viel Zeit und jede Menge Fragen...", sie ging um den Tresen herrum. "Fragen? Was für Fragen?" "Sir, was wissen sie über den Elderstab?" Severus ließ die Griffindors aus dem ersten Jahr grade einen Schrumpftrank zusammenbrauen, mit eher mäßigem Erfolg, als er einen Patronus durch den Gang vor dem Klassenzimmer huschen sah. Er dachte, er hätte sich getäuscht, doch die Lichtgestalt kam zurück und verharrte vor de Tür. Eine Katze, McGonagall. Er bedeutet ihr mit einer Hand zu warten. "Der Unterricht ist beendet, füllen sie ihre Tränke ab und stellen sie sie aufs Pult. Ich erwarte von jedem zwei Rollen Pergament über die Wirkung und Herstellung von Schrumpftränken bis Montag!" Er beeilte sich, die letzten Schüler aus dem Raum zu scheuchen um dann ins Büro von Minerva McGonagall zu hetzen. "Was gibt es denn!", fluchte er halblaut. "Cole, Yaxley und Lestrange wurden mitten in London gesichtet, Severus........" Der Braumeister spürte wie das Blut aus seinem Gesicht wich.... "Das Priori Incantataem, tritt nur dann auf, wenn sich zwei Zauberstäbe weigern gegeneinander anzutreten. Das muss nicht darauf begründet sein, das die magische Ingedienz im Zusammenhang steht. Wenn auch ihrer einen Kuriosität darstellt. Einen Zauberstab aus zwei so seltenen Grundmaterialien zu Fertigen und dann noch so einen Zusatz einzufügen, hätte ich nicht gewagt." "Garus Greydis tat das für mich, nachdem meiner im Kampf zerbrach", antwortete die Halbelfe ihm. Die Tür ging auf und Anthony kam herrein."Cerri, du solltest dich beeilen! Laurence ist auf dem Weg hierher, er sagte Yaxley und Cole sind es ebendso!" Cerridwen schnellte hoch:"Wir müssen gehen! Sir, ich muss sie bitte mitzukommen!" Ollivander sah sie verständnisslos an. "Wie stellen sie sich das vor? Ich habe ein Geschäft zu führen! Ich kann unmöglich schließen, nicht um diese Zeit...", sagte er. "Sir mit verlaub, es sind zwei Todesser auf dem Weg hierher. Und wenn sie sich Sorgen machen wollen, empfehle ich welche, über ihre Sicherheit!", wirkte die junge Irin eindringlich auf ihn ein. "Wie?", der Zauberer sah sie an. "Hören sie! Wenn Yaxley und Cole hier eintreffen, werden sie das gleiche von ihnen wissen wollen, wie ich. Nur das sie nicht fragen werden! Verstehen sie?! Sie müssen mich begleiten!" Ein kleiner Tumult lärmte von draußen herrein, da rannten Leute außeinander."Gibt es hier eine Hintertür? Mister Ollivander! Gibt es eine Hintertür?!", wollte Cerri wissen. "Nun, ja! Hintern im Lager...", antwortete er. Sie zog ihn mit sich nach hinten, Anthony und Hel folgten ihr auf dem Fuße. Sowie sie das Lager erreicht hatten, flog die Ladentür mit einem Knall auf und eine Frauenstimme rief: Hallooooooo! Schande, Lestrange war auch mit von der Partie! Sie hastete mit Ollivander zur Türe hinnaus und hörte schon die Absätzer der Todesserin auf dem Holzboden. "Sie fliehen! Ergreift sie!", kreischte Bellatrix. Cerridwen gab Fersengeld! Nur schnell raus, sie musste den alten Mann hier wegschaffen. "Geh! Beeil dich!", tönte Anthony, der ebend einen Fluch abblockte, Helena half ihr mit Ollivander durch den Hinterhof und die enge Gasse hinnaus. Und jetzt? In die Winkelgasse zurück war unmöglich, sie mussten sich in eine andere Richtung wenden. An einigen Holzfässer vorbei, hasteten die drei in eine Seitengasse."Wo bleib Anthony!", ein Fluch schlug über ihnen ein und kurz darauf spurtete ebend Genannter über den Hof. "Los!" Laurence und Clayton trafen ebend am Ort des Geschehens ein und Laurence sah grade noch einen gesträhnten Haarschopf um eine Häuserecke verschwinden. Cerridwen! Was tat sie denn hier! Noch dazu mit drei Todessern auf den Fersen! Das Weibsbild hatte ihren Zauberstab auf die junge Irin gerichtet, oder auf den Punkt, wo Cerri grade noch gestanden hatte. Ein grüner Fluch schlug dort ein. Clay fackelte nicht lange und hetzte Cole einen Stupor auf den Hals, der ihn abblockte und Clay wiederum ins Visier nahm. Yaxley und Lestrange hechtete stattdessen Cerridwen hinterher und Laurence setzte ihnen nach. Ebend als Laurence sich verflüchtigte, erwischte Clay Cole mit einemFluch, der ihn mit verschränkten Armen in die Knie brechen ließ. Cerridwen hetzte aus der Winkelgasse herraus ins Freie. Durch die engen Seitenstraßen und deren Hall, konnte sie noch immer ihre Verfolger hören. Sie bog nach links und die vier kamen an eine Keuzung.Links war eine Sackgasse, nur nach rechts ging es weiter. "Hel, bring ihn hier weg! Kommst du da rüber?", die junge Irin deutete auf auf den Container und den dahinterliegenden Maschdraht. Die Skinwalkerin nickte:"Kein Problem! Komen sie..." Sie zog Ollivander mit sich:"Aber, die anderen!" Der Mann hatte Nerven, sie versuchten ihn hier weg zu bringen und er dachte an sie! Cerri verschanzte sich mit Anthony hinter einer Häuserecke und sowie sie Lestrange sahen, die gefolgt von Yaxley um die Ecke rannte, fluchten die beiden was das Zeug hielt. Es verschaffte grade genug Zeit, das Helena mit Ollivander fliehen konnte. Dann krachte es... Anthony wurde in die Sachgasse geschleudert und eine Schuttlawine stürzte in die Gasse, genau zwischen sie beide. Ein irres Lachen erfüllte die Luft. Clay fluchte und riss sich die Jacke im vollen Tempo herrunter. Sie waren einfach zu langsam und irgendwas hatte grade ein halbe Haus zum Einsturz gebracht. Im vollen Lauf verwandtete sich der blonde Animagus in einen großen hellen Wolf. Mit vier Füßen kam man eindeutig schneller vorran, vor allem wenn es darum ging, mit Laurence Schritt zu halten. Was musste der Kerl auch so groß sein! Bellatrix Lachen hallte ihnen entgegen und in genau dem augenblick, löste sich ein Schuss aus Laurence Waffe. Jetzt sah Clay wie dei Todesserin herrumfuhr und den Zauberstab auf sie richtete. Er warf sich zur Seite während Laurence lediglich auswich und weiter auf sie zu spurtete. Yaxley hingegen, lief an Lestrange vorbei und verschwand in der Wolke, die der herrabstürzende Schutt aufgewirbelt hatte. "Protego!", schallte es, als Laurence erneut feuerte. "Such sie!", blaffte der große Vampir und Clay wusste nur zu genau wen er meinte.... Er schoss an Lestrange vorbei und sah eine Moment lang nichts. Als Cerri wieder auf die Beine kam, war die Sackgasse fast komplett eingestürtzt. Hoffentlich hatten die anderen es geschafft. Ihr nächster Blick fing Yaxley ein, der sie zum Glück noch nicht gesehen hatte. Sie rappelte sich hoch und wich zurück. "Welch angenehme Überraschung, du lebst ja noch!", sagte er und hielt auf sie zu. Cerri zog ihren Zauberstab, wenn auch äußerst wiederwillig, doch sie hatte sonst keine Waffe. Sie beschwor ein paar Flederwichte herrauf und hetzte sie ihm auf den Hals. Der Todesser sah sie völlig verdutzt an, fing jedoch an wie ein Wilder herrumzufuchteln und die Biester loszuwerden. Für die hatte sie schon früher ein Talent gehabt. Warum auch nicht? Sie waren groß, schwarz und mindestens 20! Er sollte etwas beschäftigt sein, die Viecher loszuwerden war schwierig. Sie rappelte sich hoch und lief weiter, hielt auf die Hauptstraße zu und bog nach links ab. Die Themse rechts neben sich, spürte sie einen heißen Hauch an sich vorbeizischen und ihren Umhang versengen. Verdammt! Mit einem Blick über die Schulter sah sie ebend wie Yaxley sich schienbar auflöste, das Einzige was ihr jetzt noch folgte, war dunkler, schwarzer Rauch. Und er war schnell! Clay folgte den beiden, die den Weg am Parliament Square entlang rannten, oder in Yaxley Fall, flogen. Er hetzte den beiden hinterher, doch Cerri hatte Mühe das Tempo zu steigern. Verdammt war der Kerl schnell! Sie bogen auf einen schmalen Weg ab, der Rechts einen Fußgängerüberweg über den Fluss hatte. Yaxley holte noch imer auf, manifestierte sich schließlich wieder genau hinter ihr, bevor sie die Brücke erreichte und griff nach ihrem Unterarm! Cerri spürte wie sich eine Hand um ihren Arm schloss. Der Todesser griff nach ihr, die junge Irin wirbelte im Lauf herrum und das nächste was man hörte war ein wiederliches Knacken und eun aufheulen. Eine kleine Hand hatte sich zu einer Faust geballt und war zielgenau auf Yaxleys Jochbein gesaust! Er plärrte wie eine Katze, der man auf den Schwanz getreten hatte. Cerri rannte weiter, der Todesser nahm die Verfolgung wieder auf und als er sich wieder verflüchtigte, überholte er die Hexe und tauchte einige Meter vor ihr wieder auf. Er sah schrecklich aus. Das Gesicht zu einer Fratze verzogen, die langsam unter seinem rechte Auge anschwoll. Ein sich ausbreitender Bluterguss färbte seine Gesichtshälfte violett. Cerri bremste abrupt ab, Clay tat das selbe und eh er sich versah schwang die Frau sich über das Geländer und sprang! Er ließ sich nicht die Zeit ihr nachzusehen, sonder preschte auf Yaxley los der ihr verdattert nachsah. Der Todesser bemerkte ihn zu spät und der blonde Wolf warf ihn der länge nach um und stürzte sich mit Klauen und Zähnen berwehrt auf ihn.... Als das kalte Wasser Cerri umfing, presste sich das letzte bisschen Luft aus ihren Lungen. Als sie eintauchte wurde sie von der Strömung die herrschte runtergezogen. Nach einigen Minuten heftigen Strampelns ging ihr die Luft dann vollends aus und sie ließ sich mitreißen. Als letzten Impuls, schaffte sie es sich schräg in die Strömung zu legen und verlor dann die Orientierung. Das Wasser warf sie wie in einer Achterbahn auf und ab, es leiß ihr kaum Zeit, Luft zu holen. Irgendwann prallte sie hart gegen etwas und wurde daran entlang gescheuert. Ihre Haut brannte wie Feuer und sie wusste, das sie blutete. Die junge Irin versuchte irgendwo eine Kante zu finden, an der sie sich hochziehen konnte, doch alles was ihre Hände zu packen bekamen war glatter Beton. Kraftlos ging sie wieder unter. Eine Hand packte ihr Handgelenk und iregendwer zerrte sie an die Luft, kurz darauf folgte ein Arm, der sich über ihre Brust schlang und sie die Böschumng hoch hievte. Sie keuchte. Trotz allem bekam sie keine Luft..... Sie wurde vollends an Land gezogen und auf die Brust gedreht, während eine große Hand sie mit einiger Wucht zwischen die Schulterblätter traf. Ihre Lunge wollte ihr scheinbar durch ihre Kehle ins Freie hüpfen. Das Wasser, was sie geschluckt hatte stieg auf und sie wurde etwas vom Boden hochgehoben. Als die Hand sie noch zwei Mal traf, schmerzten ihre Rippen. "Komm schon, raus damit!" Sie tat gezwungener Maßen wie ihr gehießen und erbrach das Flusswasser. Man hielt ihr die Haare aus dem Gesicht und sie stützte sich mit den Händen ab um nicht vorn über zu kippen. Als sie wieder zu Atem kam, schaffte sie es aufzublicken und zwei steinfarbene Augen unter einem graubraunen Haarschopf sahen sie an. "Muss ich dich denn immer retten?" "Jeremy?", der Mann lächelte. Sie versuchte sich aufzurichten und kam ins Straucheln. "Ho! Langsam!", er fing sie ab und sie hustete erneut. Ein Bellen war zu hören und ein helles Haarbüschel schob sich in ihr Sichtfeld. "Lass ihr Luft Clay, sie hatte etwa wenig davon!", schalt Jeremy ihn. "Ihr beide hattet auch schonmal besser Ideen....", das Tier winselte leise. Jeremy half ihr auf:"Komm wir sollten hier verschwinden...." "Wo sind die anderen!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)