Not alone anymore von Fibuki (Kein alternatives universum mehr xD ...SasuNaru) ================================================================================ Kapitel 1: A Place you can call home ------------------------------------ Hallo :3 ... Fragen über Fragen xD Also den inhalt kennt ihr jetz glaub ich ja also geht es jetzt nur darum in welcher Welt die Geschichte spielt. Sie spielt nicht in der normalen Naruto-Welt, aber es gibt eben doch Ninjas als eine spezialeinheit der Yakuza. Aber dafür gibts auch eine ganz normale highschool auf der Sasuke sich rumschlagen muss xD...Über die Welt mach ich noch ein paar Gedanken, versprochen ^^° Ich wünsch euch viiieel spaß beim lesen und hoff dass es euch gefällt >.< ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Fröstelnd lief ich durch die kleine Gasse, die vom Bäcker zurück zu meinem Haus führte. »Ich hätte einen Schal mitnehmen sollen, aber wer denkt schon daran, dass es Anfang Dezember kalt sein könnte? Tja alle bis auf mich. « Der Wind pfiff durch die Gasse und blies meine Rabenschwarzen Haare so hoch, dass auch meine Ohren an der frischen Luft waren und kalt wurden. Ich sollte mich wohl beeilen, nach Hause zu kommen, dort war es wenigstens warm, naja zumindest nachdem ich dann die Heizung angeschaltet hätte. Das einzige, das nicht kalt wie ein Eiszapfen war, waren die frischen Brötchen, die ich gerade beim Bäcker gekauft hatte, und an ihnen wärmte auch ich meine Hände auf. Ich hasste es, wenn es Winter wurde. Die Kälte und der Schnee nervten mich und außerdem störten sie mich nur beim trainieren. Aber als ein Mitglied einer Sondereinheit der Yakuza musste ich eben bei jedem Wind und Wetter trainieren. Ninja zu sein war schon nicht leicht, aber es hielt mich fit und ich hatte ja eigentlich keine andere Wahl gehabt, als auch zur Yakuza zu gehen, meine ganze Familie, naja, zumindest das, was davon übrig war, waren Mitglieder. Ich bog nach rechts in eine andere Gasse ab die eine Abkürzung zu meinem Haus war. Früher, selbst als ich schon 12 Jahre alt gewesen war, hatte ich diesen Weg nicht sonderlich gemocht, er war zwar viel kürzer, als der Weg über die Hauptstraße, aber die Gasse war nicht nur ziemlich dunkel, es waren auch nicht selten besoffene Jugendliche dort, die randalierten. Aber da ich seit 10 Jahren Kampfsport machte war es mir inzwischen egal. Damals mit 12 Jahren war ich einfach noch ein kleiner Hosenscheißer, was sich inzwischen aber ziemlich geändert hatte und außerdem wagten es die meisten gar nicht es mit mir aufzunehmen, entweder, weil sie wussten, wer ich war, oder sie hatten einfach Angst , was man ihnen nicht verdenken konnte. Auch heute schienen wieder einige betrunkene unterwegs zu sein, ich hörte das Gegröle, das aus einer weiteren Seitengasse zu mir drang. Als ich weiter lief und den Randalierern immer näher kam, mischte sich ein leises Keuchen unter die Rufe. Was machten die da bloß? Ich kam an der Abzweigung an, und blickte um die Ecke, konnte aber nur die Rücken von drei Jugendlichen sehen, die wohl etwas älter als ich waren. Es schien so als ob sie auf etwas einschlugen, aber es war kein keuchen mehr zu hören. Hatte ich mich getäuscht? Doch dann ging einer der drei ein Stück zur Seite und gab den Blick auf einen blonden Haarschopf frei. Der kleine Junge versuchte, an eine Wand gekauert, sich zu wehren, hatte aber keine Chance gegen seine Angreifer, die fast doppelt so groß waren, als er. „Hey!!“ Sie drehten sich zu mir um. „Lasst den Jungen in Ruhe!“ Sie hörten auf zu lachen und wandten sich von dem Jungen ab und gingen auf mich zu. Sie waren anscheinend wirklich nur etwas älter als ich, aber obwohl auch ich mit meinen 1,82 Metern nicht gerade klein war, waren sie noch einen Kopf größer, als ich, was ihnen aber auch nicht helfen würde, wenn sie sich prügeln wollten. „Was willst du, du Pimpf!?“ Hatte er mich gerade Pimpf genannt!? „Was stört´s dich, wenn wir den kleinen Scheißer verhauen?“ Eine Ader pochte auf meiner Stirn. „Tjaaa es stört mich einfach, wenn solche Arschlöcher wie ihr Schwächere verprügelt.“ Ich versuchte mich zu beruhigen, aber die Kerle regten mich viel zu sehr auf. Wer bitte nannte mich schon Pimpf!? Die wussten wohl nicht wer ich war!? „Halt dein Maul, du Kakadufrisur“ Er packte mich am Kragen. „Entschuldige dich gefälligst! Sonst bring ich dich…!“ Doch noch bevor er den Satz vollenden konnte hatte ich mich umgedreht und ihn über meine Schulter geradewegs gegen die nächste Hauswand. Die anderen Beiden rannten zu ihm. „Boss!“ Dieser rappelte sich gerade keuchend auf. „So ein Scheißer…! Kannst Karate oder was?“ „Jaa…zufälligerweise, warum?“ , antwortete ich mit einem selbstgefälligen Grinsen. Jetzt richtete er sich komplett auf und sein Gesicht sprach Bände. Ich grinste noch breiter. „Hey Boss! sollen wir nicht doch…?“ „Halts Maul!!! Ich bring den Pimpf um!“ Meine Miene verdüsterte sich und die Ader kehrte auf meine Stirn zurück. Wenn er das mit dem “Pimpf“ nicht lassen würde, würde er wohl nicht mehr lebend aus dieser Gasse kommen. Er kam langsam auf mich zu und zog ein Kodachi* aus einem Schaft an seinem Bein. „Das hättest du nicht sollen, Kleiner! Weißt du eigentlich, wer wir sind?“ „Hmm…der Weihnachtsmann und zwei seiner Wichtel vielleicht?“ Die Ironie in meiner Stimme war nicht zu überhören und die Ader, die gerade auf seiner Stirn aufgetaucht war, vergrößerte sich sogleich. „Verarsch mich nicht!“ Das Kodachi auf mich richtend stürmte er auf mich zu. „Wir sind von der Yakuza! Da hast du dir die falschen zum Nerven ausgesucht!“ »Ach sie sind also auch von der Yakuza…wahrscheinlich sind es irgendwelche Kleinkriminelle auf unterster Ebene. Tja auch bei uns gibt es einen großen Unterschied, in was für eine “Abteilung“ man gehört.« , dachte ich, während ich dem Angriff ohne große Probleme auswich und ihm das Kodachi aus der Hand schlug. Er grinste und warf Kunais auf mich. »immerhin scheint er auch eine Ninja-Ausbildung zu haben…Aber das war ja so was von offensichtlich…« Diese Typen schienen wirklich nicht viel auf dem Kasten zu haben. Nicht einmal den Kunais die ich auf ihn warf konnte er richtig ausweichen, einige erwischten ihn am Arm. Wie hatten es solche nur zur Yakuza geschafft? Solche Schwächlinge hatte ich ja schon lange nicht mehr gesehen. Als die beiden anderen bemerkten, dass ihr Boss verletzt war, versuchten sie mich abzulenken, indem sie mich auch angriffen. Einer von ihnen warf wieder Kunais nach mir während der andere versuchte mich mit bloßen Händen anzugreifen. Den Kunais wich ich wieder aus und den anderen Angreifer stoppte ich sogleich durch einen Schlag in den Magen, sodass er zusammenklappte und hustend auf dem Boden liegen blieb. »Das waren ja mal ganz neue Ideen anzugreifen…« Der andere weitete vor Schreck seine Augen, konnte dann aber nicht mal mehr zucken, bevor auch er meine Faust im Bauch hatte und Sekunden später ebenfalls um Luft ringend auf dem Boden lag. Ihr “Boss“ saß mit aufgerissenen Augen gegen eine Hauswand gelehnt. „Du…“, er stockte, „warum legst du dich mit uns an…? D-das wirst du noch bereuen!“ Seine Stimme bebte vor Aufregung und Angst. „Das glaube ich kaum“ „Warum…?“ Ich ging auf ihn und seine Kollegen, die sich inzwischen wieder halbwegs aufgerappelt hatten, zu und aktivierte mein Mangekyo-Sharingan. „DU…!“ Diesmal hörte man blanke Angst aus der Stimme heraus. „Du…bist doch nicht…!“ „Wer soll ich denn sein?“ „Sa-Sasuke…Uchiha…!?“ „Doch…Pech für euch, dass ich so heiße…“ „N-Nein! Das kann doch nicht sein!?“ Der Anführer der Truppe stand zitternd auf und seine Kameraden taten es ihm gleich „Hey Boss...!“ „Sei still“ , zischte dieser und kniete sich auf den Boden vor mich, was ihm seine Begleiter auch gleich nachmachten, obwohl ihnen die Verwirrung gänzlich ins Gesicht geschrieben stand. „Hontōni Gomen nasai, Uchiha-san!“ Er wartete auf eine Antwort. „Verschwindet!“ Ich hatte mein Sharingan immer noch aktiviert und der Blick den ich ihm zu warf hätte noch ganz andere Yakuza-Mitglieder eingeschüchtert. Eigentlich alle bis auf Einen. „H-Hai!“ , Und schon waren sie verschwunden. »Wenigstens im Abhauen sind sie gut…« „Hey! Boss! Warum rennen wir weg?“ „Ratet doch wer das war!“ „Wer…?“ „Der Bruder von Itachi, von Itachi Uchiha!“ „Was? Das kann doch nicht…?“ „Doch! DAS werden wir noch büßen…“ Wieder bei Sasuke: Als ich mich umdrehte bemerkte ich, dass der Junge immer noch an die Hauswand gelehnt war. »Den hab ich ja fast vergessen…« Er hatte die Augen zugekniffen und saß in eine Ecke gedrängt da, also ging ich auf ihn zu und kniete mich vor ihn hin. „Hey. Alles in Ordnung mit dir, Kleiner?“ Er öffnete die Augen, schloss sie aber sofort wieder und zuckte zusammen als er mich so nah vor sich sah. Ich blieb vor ihm knien und wartete bis er seine Augen wieder öffnete. Unsicher blickte er mich an und ich sah zum ersten Mal in solche strahlend azurblaue Augen. „Wer bist du überhaupt?“ Ich erwartete nicht wirklich eine Antwort, Es konnte ja sein dass er schon ewig hier auf der Straße lebte und ewig nicht mehr gesprochen hatte. „Naruto.“ , seine Stimme klang ein wenig heißer und ich blickte ihn an. Was wollte er jetzt mit Naruto? „Ich bin Naruto. Und ich bin nicht klein…!“ Er hatte wohl gemerkt, dass ich ihn verwirrt angeblickt hatte. »Ach er heißt so…« „Was machst du hier in dieser Gasse?“ „ich lebe hier.“ „Bist du ganz allein?“ Diesmal bekam ich keine Antwort und er senkte seinen Kopf und ich schwieg auch, weil ich nicht wusste, was ich sagen sollte. Was sollte ich mit ihm machen? „Wie heißt denn du?“ , Er schaute mich neugierig an. „Ich? Sasuke…Sasuke Uchiha.“ Es schien so, als weiteten sich kurz seine Augen, aber als ich einen Moment später noch einmal genauer hin sah, schaute er ganz normal drein. »Hab ich mich wohl geirrt. « „Hey Sasuke?“ „Hmm?“ „Kann ich vielleicht…bei dir wohnen?“ Ha?. Fragte er mich grad allen Ernstes ob er bei mir leben könnte!? „Äh…von mir aus…“ Mist! Was war denn in mich gefahren? Früher hätte es mich nicht gekratzt, wenn er in diesen Gassen gestorben wäre. War ich etwa sentimental geworden? Naja jetzt konnte ich eh nicht mehr sagen, dass ich ihn nicht aufnehmen würde, und ein wenig Gesellschaft konnte nicht schaden, da ich eh ganz allein lebte. Naruto´s Sicht: „Äh…von mir aus…“ Er ließ mich wirklich bei sich wohnen? »Gut gemacht, Naruto! « Nicht schon wieder… »Sei still, Kyuubi! « »Was denn? Du willst doch eh nur was klauen, bei ihm, oder? Der ist von der Yakuza und so wie´s aussieht auch nicht gerade niedrig gestellt! Der hat so viel Kohle, der wird´s nicht mal merken, wenn du was mitgehen lassen würdest! « »Halt einfach die Klappe! Das war nicht der Grund, warum ich ihn gefragt hab… und außerdem hat er mir geholfen, da beklau ich ihn doch jetzt nicht! « »Seit wann hast DU denn einen Sinn für Gerechtigkeit? Wer hat denn damals das halbe Dorf umgebracht und lebt seither als Dieb? « Ich biss innerlich die Zähne zusammen. »DU bist doch der, der am besten Wissen sollte, dass das nicht meine Schuld war. « »Pf! Mach doch was du willst! « »Halt DU einfach die Klappe! Und verzieh dich aus meinen Gedanken!!! « »Hai-hai~« »Mann nervt das Vieh manchmal! « »Das hab ich gehö~rt! « »Ich sagte doch verschwinde!!! « »Pf! « „Hallo, Kleiner, hörst du mich?“ Ich blickte auf. „Hast du mich gehört?“ „Ja“ „Also…Wenn du mitkommen willst, steh auf und komm auch.“ Sasuke´s Sicht: „Also…wenn du mitkommen willst, steh auf und komm auch.“ „Ok“ Er stand auf und ich tat es ihm gleich, ging durch die Gasse zurück und hob die Brötchen Tüte auf, die vorhin heruntergefallen war. Ein paar waren herausgefallen, aber es waren noch genug für zwei Leute übrig. »Da war es ja mal gut, dass ich zu viele gekauft habe. « Als ich mich noch einmal umdrehte, um zu sehen, wo Naruto blieb, sah ich, dass er immer noch an der Hauswand lehnte. „Na komm schon! Oder willst du doch hierbleiben?“ Er schüttelte heftig den Kopf „Nein, will ich nicht…“ „In Ordnung, also komm!“ Ich bog um die Ecke und ging durch die Gasse, die zu meinem Haus führte, wobei ich darauf achtete, dass Naruto hinterher kam, da er ziemlich langsam lief. Warum hatten diese Deppen ihn wohl angegriffen? Hatten sie einfach nur aus einer Laune heraus den nächst besten Wehrlosen verprügelt oder hatte ihnen jemand von der Yakuza den Auftrag gegeben, ihn umzubringen? Aber das war unwahrscheinlich. Was könnte die Yakuza schon von einem Knirps wie Naruto wollen? Aber dass sie ihn wahrscheinlich ohne jeglichen Grund verprügelt hatten macht mich nur noch wütender. »Warum mache ich mir eigentlich solche Gedanken um ihn?« Ich wusste es nicht, aber er erinnerte mich an jemanden, nur an wen? Vielleicht an jemanden aus meiner Vergangenheit? Vielleicht kam ja meine Erinnerung, an meine Kindheit langsam zurück. „Hey, Naruto, was wollten die eigentlich von dir?“ Keine Antwort. „Naruto!?“ Ich blickte nach links, doch da war er nicht mehr, also drehte ich mich um und sah, dass er einige Schritt hinter mir stand und den Kopf gesenkt hatte. „Naruto? Was ist denn los?“ Ich lief zu ihm und kniete mich vor ihn hin, damit ich in sein Gesicht blicken konnte und schaffte es gerade noch ihn aufzufangen, als er nach vorne kippte. „Hey!! Naruto!!!“ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Alsooo... ich hoffe mal es ist nicht zu unübersichtlich, wenn Naruto sich mit dem Kyubi unterhält ^^° und...ich hab ja erst zwei Geschichten geschriben, aber warum kippt am Ende des ersten Kapitels immer einer um o.O xD Also bis zum nächsten Kapi ;) Ganz liebe Grüße und frohe Weihnachten x'D nyan~ Fu_chan :D Kapitel 2: Sleep´s the best medicine ------------------------------------ 2. Kapitel : Sleep´s the best medicine zuerst mal: sorry dass so lange nichts gekommen ist ^^° Man und es ist jetz schon wieder eine kleine ewigkeit her dass ich diese kapi geschrieben hab (^^°) und jetzt würde ich ALLES anders schreiben >.< ...aber dann gibts ja in drei jahren noch kein neues kapi also.... tja xD dafür müsste in den nächsten tagen noch ein kapitel kommen und immerhin sind die kapis dann auch nicht zu kurz :3 also viiiel spaß ;D EdiT: Naru ist etwa 13½ Sasu eehm 16 :D ^^ „Hey!! Naruto!!!“ Ich blickte auf den kleinen Jungen, der in meinen Armen lag. Sein Atem ging schnell und ich bekam keine Antwort. »Hat er Fieber? Könnte gut möglich sein, wenn er bei der Kälte nur mit einem zerschlissenen Pullover und einer zu kurzen Hose rumläuft. Aber er hat wohl nichts anderes zum anziehen. « Also legte ich meine Hand auf seine Stirn und schreckte ein wenig zurück. »Der glüht ja fast! « Ich stand auf, wobei ich ihn richtig auf die Arme nahm und wandte mich zur Gasse, die zu meinem Haus führte. »Ich sollte ihn besser schnell ins warme bringen…« Als ich daheim angekommen war legte ich ihn auf die Couch, die in meinem Wohnzimmer stand und ging dann in mein Badezimmer, um nach Medizin zu sehen. Ich war ziemlich überrascht, als ich auch ein Fieberthermometer fand, mit Arzneimitteln hatte ich gerechnet, aber ich hatte selbst nicht gewusst, dass ich ein Fieberthermometer besaß. Ich brauchte sowas ja nicht, Ein Uchiha wird nicht einfach so krank, da muss schon mehr sein als einfach nur ein bisschen Kälte. Naja also ging ich zu Naruto zurück und versicherte mich, dass sein Fieber nicht so hoch war, dass es gefährlich wurde. „38,9 Grad…na das geht ja noch, scheint eine einfache Erkältung zu sein.“ Dann deckte ich ihn zu, holte einen nassen Lappen, legte ihn auf seine Stirn und gab ihm noch ein Fiebersenkendes Mittel, welches ihm allem Anschein nach nicht schmeckte, denn er verzog sein Gesicht und hustete als ich es ihm mit ein wenig Wasser einflößte. Es war wohl wirklich nur eine einfache Erkältung. Ich atmete erleichtert auf. »Warum mache ich mir nur solche Gedanken um ihn? Jeder andere kleine Junge wäre mir doch fast egal…! « Plötzlich kam mir ein Bild, begleitet von einem stechenden Schmerz, in den Sinn. Ein vielleicht 4-jähriger blonder Junge der mit einem etwas größeren, schwarzhaarigen Jungen, der so aussah wie ich, als ich 10 Jahre alt war, Fußball spielte. Doch das Bild und der Schmerz verschwanden so schnell wieder, wie sie gekommen waren. Ich fasste mir an den Kopf. »Was…? Waren das Erinnerungen? « Mir fiel erst nach einigem Überlegen, was das war, auf, dass der kleine blondhaarige Junge mit den Streifen auf den Wangen genauso aussah, wie eine kleine Version von Naruto. Sofort blickte ich auf den Jungen, der auf meiner Couch lag und hustete. Er hatte tatsächlich Streifen auf den Wangen, was mir noch gar nicht aufgefallen war. »Also war das wirklich Naruto? « Ich kannte ihn wohl doch schon von Früher. Wer er wohl war? Naruto hustete erst, aber dann entspannte er sich, und da es ihm gut zu gehen schien, ging ich erst mal duschen. Als ich mit einer frischen Hose bekleidet und mit einem Handtuch um die Schultern gelegt wieder ins Zimmer kam, schaute ich natürlich als erste wieder nach Naruto, aber der lag nur unbeweglich da, wie es sich eben gehörte, wenn man umgekippt war. Erst als mein Magen knurrte merkte ich, dass ich ja immer noch nichts gegessen hatte und suchte meinen Brötchen, bis mir einfiel, dass ich sie in der Gasse liegen gelassen hatte, um Naruto schnell ins warme zu bringen. Ich seufzte und blickte auf meine Küchenuhr. »Schon kurz nach elf…, da hat der Bäcker schon wieder zu am Sonntag. « Also ging ich in meine Küche und wühlte in meinen Schränken, bis ich etwas Essbares fand und zog die Schachtel hervor. »Hm nichts besseres mehr da, aber das geht auch. « Fertig-Ramen waren zwar nicht gerade meine Leibspeise, aber ich hatte schon ewig keine Nudeln mehr gegessen und wollte jetzt nicht zum Ramenstand, der hier in der Nähe war, laufen. Außerdem wollte ich Naruto nicht alleine lassen. »Wer weiß schon, was er macht, wenn er in einer fremden Wohnung aufwacht und keinen blassen Schimmer hat, wo er ist. « Also stellte ich den Wasserkocher an und goss genug Wasser für zwei Portionen Ramen ein, da Naruto wohl auch Hunger haben würde, wenn er aufwachte. Die Zeit, die das Wasser zum kochen brauchte, nutzte ich indem ich noch einmal ins Wohnzimmer lief und noch einmal nach dem Blondschopf sah. Ich setzte mich auf den Tisch, der vor der Couch stand, und betrachtete ihn genauer. Hatte er vorhin nicht noch Schrammen im Gesicht gehabt? »Oder hab ich mich getäuscht? Ich dachte er hat von den drei Deppen vorhin abbekommen, oder doch nicht? « Ich zog ihm vorsichtig den Pullover über den Kopf, um nach Anzeichen dafür zu suchen, dass er wirklich verprügelt wurde, fand aber nichts. »Ziemlich dünn…wie lang er wohl schon auf der Straße lebt?« Mein Blick fiel auf seinen Bauch. »Was ist das für ein Zeichen? « So etwas hatte ich noch nie gesehen, nur manche Versiegelungstechniken, die ich beherrschte, und das Kuchiyose no Jutsu, hatten ähnliche Zeichen als eine Art “Schlüssel“ oder als Beschwörung, aber diese kannte ich nicht. Doch bevor ich mir den Kopf darüber zerbrach deckte ich ihn wieder zu und ging in die Küche, in der der Wasserkocher vor sich hin brodelte und goss das Wasser in die Fertig-Nudeln. Als plötzlich ein Poltern aus dem Wohnzimmer zu hören war, erschrak ich so, dass ich mir einen Teil des heißen Wassers auf die Hose schüttete. „Autsch!“ Ich kniff kurz die Augen wegen der Hitze zusammen, stellte dann aber schnell den Wasserkocher auf der Arbeitsfläche ab und rannte ins Wohnzimmer, um nachzusehen, was passiert war. Dort sah ich dass Naruto vor der Couch auf dem Boden lag und sich die Nase rieb. »Ist er runtergefallen, oder was? « „Au~!“ Er war immerhin wieder bei Bewusstsein. Also ging ich zu ihm, half ihm beim Aufstehen und setzte ihn wieder auf die Couch. „Hey…Alles in Ordnung?“ „Ja mir geht´s gut…“ Er rieb sich immer noch seine Nase. „Warum bist du denn von der Couch gefallen?“ „Ich wollte eigentlich nur aufstehen und nachschauen was hier so lecker riecht, da hab ich das Gleichgewicht verloren…“ Erwiderte er ein wenig kleinlaut. Er blickte auf und lächelte mich leicht an, da fiel mir erst die Platzwunde an seiner Stirn auf. „Warte hier ich hole kurz einen Verbandskasten.“ Er blickte mich verwirrt an. Hatte er nicht mal gemerkt, dass er blutete? „Deine Stirn…“ , meinte ich und zeigte auf seinen Kopf. Er fasste sich an die Wunde und blickte verwundert auf das Blut, das an seinen Fingern klebte. „Oh, hab ich gar nicht gemerkt…“ Ich schlug mir innerlich meine Hand vor den Kopf und stand auf, um den Verbandskasten zu holen. „Bleib hier sitzen, ich bin gleich wieder da.“ Nachdem ich den Kasten aus dem Badezimmerschrank geholt hatte ging ich zurück, zu Naruto und schaute mir die Wunde genauer an, wobei ich gleich nachschaute, ob er noch Fieber hatte. »Hm immer noch Temperatur…aber anscheinend ist das Fieber schon wieder ein wenig gesunken. « Mein Blick fiel nun wieder auf die Wunde an seinem Kopf behandelte sie mit Desinfektionsmittel, was Naruto nicht wirklich gefiel. „Hey muss das sein! Das tut weh!“ Ich stutzte, als ich die Wunde noch einmal genauer an sah. »Auf der Wunde ist schon ein Schorf zu sehen…so schnell kann eine Wunde doch nicht heilen!? « Ich nahm trotzdem einen Verband und wickelte ihn ihm um den Kopf. „Das braucht es gar nicht, das verheilt schnell wieder…“ Ich blickte in sein nachdenkliches Gesicht. „Ist egal. Das stoppt immerhin die Blutung.“ Einige Sekunden schwiegen wir, dann sprang er plötzlich auf und schubste mich fast nach hinten über den Tisch. „Hey, was…?“ „Hast du was zu essen? Hier riecht´s so lecker.“ Sein Magen knurrte und er grinste mich an. Nach einigen Sekunden, in denen ich erst einmal überwinden musste, dass sich seine Laune vom einen auf den anderen Moment ziemlich ändern konnte, stand ich schließlich vom Tisch auf. „Äh, ja, komm mit…“ „Oke~“ Er grinste wie ein Honigkuchenpferd, las ich auf ihn zu in Richtung der Küche lief, aber nur einen Augenblick später schwankte er kurz und ich konnte ihn gerade noch festhalten, bevor er zur Seite kippte. „Wohl etwas überanstrengt, was?“ Er hustete und fasste sich an den Bauch. „Ich glaub mir ist vor Hunger schon ganz schwindelig…“ »Ich denke eher das kommt vom Fieber, der Erkältung die du hast und daher, dass du gerade einfach mal so aufgesprungen bist, obwohl du nur Sekunden vorher wie tot auf meiner Couch lagst, aber wen interessiert schon meine Meinung…« „Komm, lass uns essen gehen.“ , meinte ich aber nur laut, nahm ihn wieder auf die Arme und stand mit ihm auf. „Hey ich kann selbst laufen! Lass mich runter!“ „Hat man ja grad gesehen. Du kannst ja noch nicht mal grade stehen.“ Er nuschelte etwas Unverständliches in seinen nicht vorhandenen Bart und ich blickte in sein Gesicht, welches einen leichten Rotschimmer angenommen hatte und musste leicht lächeln, aber nur eine Sekunde später registrierte ich, was ich da überhaupt machte. »Hilfe, warum lächle ich denn bei seinem Anblick…??? « Ich setzte ihn auf einen Stuhl in der Küche und goss das heiße Wasser in die Fertig-Ramen, die ich vorher in zwei Schüsseln geschüttet hatte und stellte diese mit zwei paar Essstäbchen auf den Tisch. „Alleine essen kannst du aber noch, oder?“ Er schmollte und griff einfach nach einer Schüssel und den Essstäbchen und fing an zu essen. Irgendwie musste ich ihn einfach ärgern es war viel zu witzig, wenn er sich so ärgerte. Ich grinste immer noch und sagte: „Bin gleich wieder da.“ Dann ging ich in mein Zimmer und suchte mir eine frische Hose, da diese ja nun nass war und bei der Gelegenheit zog ich mir auch gleich noch ein Sweatshirt an. Als ich zurück kam staunte ich nicht schlecht, las ich sah, dass beide Schüsseln leer gegessen waren und Naruto fragte, kaum das ich die Küche betreten hatte: „Hast du noch mehr Ramen?“ Er lächelte mich wieder an. „Äh, Ja…“ Ich kramte in dem Schrank und zog noch eine weitere Packung Nudeln heraus, dann kochte ich wieder Wasser und stellte zwei weitere Schüsseln auf den Tisch. Eine zog er gleich zu sich heran und fing in Rekordtempo an auch diese zu verschlingen. Nach einigen Sekunden des Wunderns setzte ich mich schließlich auch an den Tisch, zog die andere Schüssel zu mir und begann auch die Nudeln zu essen. Ich sah von meiner Suppe zu Naruto und mir klappte der Unterkiefer runter, wobei die Suppe fast wieder in meine Schüssel fiel, als ich sah, dass er seine Schüssel schon wieder leer gegessen hatte und nun etwas unsicher in meiner Küche umherblickte. Nachdem ich mir erstmal die Lunge aus dem Leib gehustet hatte, da ich mich an der Suppe verschluckt hatte, seufzte ich und schob ich ihm meine Suppenschüssel zu. „Hier. Du hast noch Hunger, oder?“ Seine Wangen färbten sich wieder leicht rot und er nahm die Schüssel, nur um auch diese in wenigen Sekunden zu leeren. »Wie viel von dem Zeug kann der denn verschlingen, bei seiner Körpergröße? « Erst jetzt fiel mir auf, dass er ja immer noch nur eine Hose trug. »Ich hätte ihm vielleicht etwas zum anziehen geben sollen…« So warm war es hier drin nämlich auch nicht, da ich die Heizung noch nicht angemacht hatte, das hatte ich ganz vergessen. Also lief ich zum Ofen in meinem Wohnzimmer und entfachte ein Feuer darin. Dann ging ich zurück in die Küche und stellte die Schüsseln in meine Spülmaschine. „Hey, Kleiner, sag mal ist dir nicht kalt?“ „Jetzt wo du´s sagst…“ Eine leichte Gänsehaut zog sich über seinen Oberkörper. „Hm, komm mal mit mal schauen ob wir was zum Anziehen für dich finden. Kannst du wieder alleine laufen?“ „Klar!“ Naruto´s Sicht: Klar konnte ich allein laufen, was dachte der sich denn!? „Ach ja, du kannst auch gleich Duschen gehen.“ „Ja das wäre gut.“ Ich folgte ihm erst in sein Zimmer, in dem ein Bett und ein Schrank standen, aus welchem er zwei Handtücher, ein T-Shirt und eine, ihm zu kurze Hose, zog, und dann in ein Badezimmer mit einer Dusche, einer Badewanne und nicht gerade wenig Freiraum. »Sag ich´s doch, der hat viel Kohle! « »Sei-ver-dammt-noch-mal-STILL, KYUBI!!!« „Also, ich leg dir die frischen Sachen hier hin.“ Ich blickte zu Sasuke und nickte. Er legte die Klamotten auf den Badewannenrand und ging aus dem Zimmer. „Ich bin im Wohnzimmer, wenn du fertig bist.“ Kam es noch vom Gang her, bevor auch das Geräusch seiner Schritte verschwand. »Brauchst ja nicht gleich laut zu werden…« »Bist du jetzt eingeschnappt, oder was? Selber Schuld, du musst mich ja unbedingt andauernd nerven! Ich hab auch keine Engelsgeduld…« »Du hast überhaupt keine Geduld…« Eine pochende Ader tauchte auf meiner Stirn auf, während ich mich auszog und unter die Dusche stellte, doch bevor ich sie anmachte, löste ich den Verband um meinen Kopf, der eh unnötig war, und legte ihn auf die frischen Klamotten. „Sagt der Richtige!!!“ »Du solltest nicht so brüllen…, sonst hört dich Sasuke noch.« »Hab ich das grad etwa laut gesagt? Oh…« »Idiot!« Ich stellte das heiße Wasser an und schüttelte mich. Es tat gut endlich mal wieder heißes Wasser auf der Haut zu spüren. »Ach übertreib´s nicht…das hat er bestimmt nicht gehört. « Sasuke´s Sicht: Ich blickte von meinem Katana auf, welches ich gerade putzte. »Hat da nicht grad jemand etwas gerufen? Hm war wohl nur Einbildung. « Ich wandte mich wieder meinem Schwert zu. »Ob ich wohl heute noch zum trainieren komme?« Naruto´s Sicht: »Außerdem hast du auch keine Geduld, Kyubi. Und noch was, du bist mindestens dreimal so nervig, wie ich! « »Da müsste ich aber ziemlich nerv tötend sein. « »Bist du ja auch! « »Oh…Sei doch nicht gleich beleidigt, Naru-chan~. « »Musst du mich so nennen? Ich bin doch kein kleines Kind mehr! « »Im Gegensatz zu mir schon, Kleiner. « Ich konnte mir deutlich vorstellen, wie er gerade grinste. »Ach halt doch die Klappe. Meinst du ich kann einfach Sasuke´s Shampoo benutzen? « »Klar, warum nicht. Wenn er dich schon hier duschen lässt, wird er doch auch da nichts dagegen haben. « »Oke~. « Endlich konnte ich mir mal wieder die Haare waschen. Ich spülte den Schaum aus meinen Haaren, stieg aus der Dusche und trocknete mich mit einem der Handtücher, die Sasuke da gelassen hatte, ab. Dann zog ich die schwarze Hose und das dunkelblaue T-Shirt an, wobei das T-Shirt eher an mir hing, wie ein Sack und die Hose einigermaßen passte. »Er hat immer noch den gleichen Geschmack wie früher…Wie lang er diese Sachen wohl schon aufgehoben hat? « Obwohl die Wunde eh schon fast verschwunden war band ich mir den Verband wieder um den Kopf und rubbelte mir die Haare mit dem zweiten Handtuch halbwegs trocken und ging dann zurück ins Wohnzimmer. Sasuke´s Sicht: Naruto kam wieder ins Zimmer und ich blickte auf. Erst jetzt bemerkte ich, was eine Dusche doch alles verändern konnte. Seine Haare strahlten jetzt fast leuchtend gelb und seine Haut schien auch etwas heller geworden zu sein, nur die Augenringe waren nicht aus seinem Gesicht verschwunden. „Wenn du dir hie Haare nicht gescheit abtrocknest wird deine Erkältung auch nicht besser.“ Ich ging zu ihm und rubbelte ihm mit dem Handtuch, welches immer noch um seine Schultern lag durchs Haar. „H-hey, was soll das?“ „Ich sag doch wenn sie nicht richtig trocken sind wirst du noch kränker.“ „So ein quatsch mein Fieber ist schon fast weg! Und außerdem sind deine Haare euch noch nass!“ „Ich bin auch nicht erkältet.“ Er hörte schließlich auf sich zu wehren und schmollte leise vor sich hin. „Ich glaube wir sollten morgen mal einkaufen gehen.“ „Warum?“ Schon fing er wieder das nörgeln an und ich seufzte. „Willst du die ganze Zeit jetzt in meinen alten Sachen, die selbst dir zu klein sind, rumlaufen?“ Er nörgelte immer noch vor sich hin als ich seine Haare endlich in Ruhe ließ und er sich auf den Sessel fallen ließ. Ich musste lachen. „Was?“ „Deine Haare…sind ein wenig verstrubbelt…“ „Das ist nur deine Schuld also lach jetzt nicht!“ Er versuchte seine Haare wieder zu richten und währenddessen hob ich mein Katana auf, steckte es wieder in seine Scheide und ging zu Naruto. „Was ist denn schon wieder?“ Ich legt ihm meine Hand auf die Stirn. „Du hast immer noch Fieber also kann ich wohl nich draußen trainieren, außer du willst alleine hier bleiben.“ Er schaute mich verwirrt an. „Nicht wirklich.“ „Dann trainier ich eben drinnen. Willst du mitkommen?“ Er stand auf. „Was trainierst du denn?“ Ich ging aus dem Wohnzimmer in den breiten Flur, der ins Dojo führte, welches ans Haus anschloss und er folgte mir. „Alles Mögliche. Schwertkampf, Kunai-werfen, Jutsus, ach weißt du überhaupt, was Jutsus sind?“ „Ja, klar, das Zeugs nach den Fingerzeichen.“ „Woher weißt du von Fingerzeichen?“ Jetzt schaute ich ihn verwundert an. „Ich kann einige Jutsus.“ Meine Verwunderung steigerte sich. „Woher kannst du denn Jutsus? Man lernt sie nur in Ninja-schulen, oder…“ „…von einem Ninja persönlich, ja. Ich blickte ihn stumm an. Er hatte Unterricht von einem ausgebildeten Ninja gehabt? Das war nicht nur selten sondern schon fast nicht mehr existierend, außer man kam aus höheren Familien die einen Ninja-Stammbaum hatten, dann hatte man entweder bei seinem Vater Unterricht oder man musst doch ganz normal in die Schule gehen, so wie ich, aber mein Bruder hatte mir die meisten Sachen beigebracht, nicht die Schule. Und Ninja-schulen gab es nur von der Yakuza und auch nicht gerade viele schafften es dort aufgenommen zu werden, weil ihre Existenz eigentlich ein Geheimnis war, aber es Gerüchte halten sich eben hartnäckig egal, ob sie erfunden oder war sind, also wusste, oder glaubte, jeder, dass es diese Schulen gab. Dann gab es spezielle „Talent-Scouts“, die nach Leuten mit Talent suchten und diese dann anwarben, und die meisten versuchten auch ein Ninja zu werden, aber nicht alle schafften es. Es war ja auch nicht so leicht. Tja ich hatte die Wahl nicht einmal gehabt bei mir war es eher etwas wie “Familientradition“. Folglich gab es nicht allzu viele Ninjas. „Beherrschst du auch ein Element?“ „Ja, Luft.“ , meinte er, hielt seine Hand hoch und ließ einen Luftwirbel darin erscheinen. »Also, ich fasse noch mal zusammen. Ich habe hier einen etwa dreizehnjährigen Jungen, der eine Ninja-Ausbildung hat und ein Element beherrscht…Wenn das mal kein Grund zum Staunen ist. « „Was denn?“ Er hatte wohl gemerkt, dass ich ihn verwundert angesehn hatte. „Ach nichts. Ich hab nur noch nie einen soo kleinen Ninja gesehen.“ Ich grinste ihn an. „Ich-bin-nicht-klein!!! Ich habe eine normale Größe für mein Alter!“ „Und du bist trotzdem noch ein Winzling und außerdem viel kleiner als ich.“ „Du bist auch viel älter als ich…!“ „Ach die sechs Jahre…Ach ja sag mal, wenn du von einem Ninja Unterricht hattest, ein Element beherrschst und halbwegs gut bist…“ „Ich bin gut.“ Ich ignorierte die Unterbrechung. „...warum hast du dich dann vorhin nicht gegen die Typen gewehrt?“ Er schwieg. „Bist du wohl doch nicht so gut?“ Ich grinste wieder. „Doch bin ich!“ Meine Stichelei hatte gewirkt. „Ich bin nur…Mir ist schwindelig geworden bevor ich etwas unternehmen konnte…“ , nuschelte er trotzig vor sich hin und ich brauchte ein wenig bis mein Gehirn alle nötigen Informationen zusammen hatte. „Also hast du wohl schon länger Fieber.“ „Eine zwei Tage vielleicht…“ Er zuckte mit den Schultern und ich drehte mich um und legte meine Hand wieder auf seine Stirn. Das wurde ja langsam zur Gewohnheit. „Dein Fieber ist wieder gestiegen. Du hättest doch besser auf der Couch liegen bleiben sollen.“ „Quatsch, mir geht’s gut.“ Aber gleich darauf hustete er wieder, was dem Satz ein wenig die Glaubwürdigkeit nahm. „Seh ich.“ Wir betraten das Dojo und ich musste gar nicht hinsehen, um zu wissen, dass Naruto vor Staunen der Mund offen stand. „Du kannst dich an den Rand setzen und zuschauen, ok?“ „Kann ich nich mit trainieren?“ , quengelte er. „Nicht solange du Fieber hast und so erkältet bist. Morgen oder Übermorgen von mir aus.“ „Aber das Fieber ist doch schon fast weg!“ „Ja, es ist ja grad nur wieder gestiegen…Setz dich hierhin.“ „Na gut…“ Er bekam eine Gänsehaut, als er sich auf das Sitzkissen setzte. »Klar hier drin ist es kälter als im Haus. « Also schob ich die Tür zu einem Wandschrank auf, holte eine Decke heraus und legte sie ihm einfach um die Schultern. „Hey, was…?“ „Wer friert sollte sich zudecken. Und wer krank ist erst recht.“ „Mir ist aber gar nicht kalt und…“ Gerade als er anfangen wollte, sich zu beschweren, drehte ich mich einfach um und ging ans andere Ende des Dojos, um mein Training vorzubereiten. Während dem Laufen sah ich aus dem Augenwinkel, wie Naruto, wenn auch fluchend, die Decke enger um sich wickelte. Ich lächelte. Naruto´s Sicht: “Als ob mir kalt wäre…” , nuschelte ich vor mich hin. Ich selbst wusste zwar am besten, dass mir gerade so warm war, wie einem Schmetterling in der Antarktis, aber das würde ich nie zugeben. Vor allem nicht vor Sasuke, der sollte mich ja nicht für so ein Weichei halten. »Nein, dir ist natürlich gaaaa~r nicht kalt. « »Sag mal, kann man dich nicht irgendwie ausschalten? « »Leider nein, Pech gehabt. « »Hm…« Ich versuchte ihn zu ignorieren und ließ meine Aufmerksamkeit wieder Sasuke zuteil werden. Dieser warf zur Zeit Kunais durch das ganze Dojo und traf dabei immer genau in die Mitte der aufgehängten Zielscheiben. Ich musste zugeben, dass er ganz schön was auf dem Kasten hatte, aber Kunais werfen das war keine so große Kunst. »Mund zu es zieht. « Ich stöhnte auf, versuchte es aber weiterhin mit der Ignorier-Strategie. »Hey!« Sasuke warf immer noch mit Kunais um sich, aber währenddessen sprang er in die Luft, drehte sich um die eigene Achse, während er wieder in Richtung Erde fiel und landete dann wieder sicher auf den Füßen. Diese Übung kannte ich zur Genüge. »Ignorier mich nicht! « Ich musste grinsen. So quengelig erlebte ich den Kyubi ja selten. »Naruto!« Ich gab ihm keine Antwort. »HEEEY! Naruto~! « Immer noch nicht. »NARUTOOOOOO! « »Brüll doch nicht so, dass tut ja in den Ohren weh. « »Du weißt ganz genau, dass ich es hasse ignoriert zu werden… « »Ja allein schon deswegen mache ich es doch so gern. « »Du bist fies! Pff dann schau doch diesem Sasuke zu, ich sage so schnell nichts mehr! « Ich grinste. Für einen Monster-Fuchs was der Neunschwänzige ziemlich schnell beleidigt. Und sein “Versprechen“, mich erstmal nicht mehr voll zu texten, würde er eh nicht lange halten können. Sasuke übte inzwischen Jutsus. Dass er das Feuer-Element beherrschte wusste ich ja bereits und sein Katon-Gokakyu no Jutsu kannte ich zur Genüge. »Ein wunder, dass er hier drinnen nichts an fackelt…« Aber ich staunte trotzdem ein wenig, als er eine Kugel aus Blitzen in seiner Hand erscheinen ließ, die das Geräusch von tausenden von Vögeln verursachte. „Chidori“ , rief er und ging auf die nächste Zielscheibe los. »Chidori…tausend Vögel na das passt ja…ich frag mich ja was der für einen Zielscheiben-Verbrauch im Jahr hat? « Ich musste lächeln. Er hatte sich wirklich sehr verbessert. »Mal sehen, was dabei raus kommt, wenn ich mit ihm trainiere. « »Du wirst haushoch verlieren. « Ich gähnte und rieb mir die Augen. »Wolltest du dich nicht von meinen Gedanken fern halten? « Meine Augenlieder fielen ein wenig zu, während ich weiter Sasuke beobachtete und hörte, wie der Kyubi etwas vor sich hin grummelte. Ich gähnte erneut. »Man bin ich müde…liegt wohl am Fieber… « Ich lehnte mich an die Wand hinter mir und schloss meine Augen ganz. Sasuke´s Sicht: Als ich mit dem Training nach etwa zwei Stunden fertig war, blickte ich zu Naruto und stellte belustigt fest, dass er eingeschlafen war. Ich lächelte, nahm ihn abermals samt Decke auf die arme und trug ihn dann ins Wohnzimmer, wo ich ihn abermals auf die Couch legte. »Ist wohl besser, wenn er etwas schläft. Schlaf soll ja die beste Medizin sein. « Ich setzte mich auf die Couchlehne und wuschelte ihm ein wenig durch die Haare, schaltete dann den Fernseher ein und ließ mich auf den Sessel neben dem Sofa fallen. Mit dem restlichen Tag konnte ich eh nichts besseres mehr anfangen, als Hausaufgaben zu machen. »Mann, alle Lehrer müssen doch denken, dass wir am Wochenende einfach nichts zu tun haben… « Aber alles beschweren half ja nichts. Deswegen stand ich, wenn auch grummelnd, auf und holte meine Schultasche. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Nein!“ Die Pranke schleuderte jemanden zur Seite. „Hör auf!“ Derjenige schlug gegen eine Hauswand und blieb dort bewusstlos liegen. „Beruhig…dich….“ So das wars schon wieder ^^ vielleicht schaff ichs ja auch in den nächsten tagen ein kapi meiner anderen ff hochzuladen ^^° und ...freut euch auch hier auf ein baldiges kapi (hoff ich zumindest) (...und "bald" ist ein dehnbarer begriff xP) ich würd mich auch über kommis freuen ;) LG Fu_chan Kapitel 3: Sleeping troubles? ----------------------------- 3. Kapi: Sleeping troubles? (Also mal zur Welt in der die Geschichte spielt ^^° *Jaa ich hab mir wie versprochen Gedanken gemacht* Sasuke und Naruto leben in der ganz normalen Naruto Welt, wie sie im Manga oder Anime ist. jeder in Konoha weiß, dass es Ninjas gibt. Es gibt auch wie im Anime die Länder Hi no Kuni (Konohagakure), Kaze no Kuni (Sunagakure), Mizu no Kuni (Kirigakure), Tsuchi no Kuni (Iwagakure) …müssten ja die größten wein ^^°. Das sind sozusagen die größten und mächtigsten Ninja-„Dörfer“, in denen auch alle Menschen von den Ninjas wissen. Im Rest der Welt ist die Existenz von Ninjas nicht bekannt. Ich hoffe es ist verständlich ^^°) Gomen für meinen schlechten Erklär-Versuch T^T. Trotzdem viel spaß beim Lesen :D ~~~ ich legte meine Schulsachen auf den Couchtisch und ließ mich in den Sessel fallen. »was muss ich überhaupt machen? « Ich überlegte. »Ach ja Mathe…bäh…« Ich schlug das Buch auf und seufzte. »Langweilig…« Nachdem ich die Aufgabe gelesen hatte kritzelte ich die Antwort in mein Heft und schlug es wieder zu. »Wenn wir weiter nur so leichtes Zeugs auf kriegen dann lernen wir ja nie was. « Ich hörte ein Stöhnen und drehte mich sofort um. Naruto wälzte sich mit schmerzverzerrtem Gesicht auf der Couch herum. Ich stand auf und ging zu ihm. »Ob das am Fieber liegt? Ich dachte das wäre schon fast verschwunden!?« Wieder prüfte ich nach ob er nicht doch noch Fieber hatte. »Nein, das ist wirklich schon weg. Ich hätte nicht gedacht, dass Fieber so schnell weggehen kann…aber dann hat er wohl einen Alptraum.« Ich sah ihn noch einmal genauer an. „Sasuke-nii-chan… »Hä? Wieso “niichan“?« Doch sogleich schallte eine Kinderstimme in meinem Kopf. »Sasuke...Sasuke-nii-chan« Auch der stechende Schmerz hinter meiner Schläfe kam zurück und es fühlte sich an, als hätte ich einen Stromschlag bekommen. Meine Knie knickten ein und im nächsten Moment fand ich mich auf dem Boden kniend wieder. »Verdammt nochmal! Was soll das!?« Ich stand wieder auf und fasste mir an meinen dröhnenden Kopf. Mir war immer noch schwindelig deswegen setzte ich mich auf die Couchlehne »Was zur Hölle ist das?« Gemeinsam mit der Stimme war mir ein Bild in den Sinn gekommen. Ein kleiner blonder Junge der mich anlachte. Es war zwar nur kurz gewesen, doch ich war mir sicher, dass es Naruto war. »Mist! « Ich rieb mir den Kopf. Naruto murmelte etwas im Schlaf. »Was träumt der nur?« ~~~ »Beruhig dich…« Es nützte nichts. Eine orange Schicht überzog seine Haut und er ging auf alle Viere. Seine Eckzähne verlängerten sich und die Streifen auf seinen Wangen wurden merklich breiter. Er verlor die Kontrolle und schleuderte einen SEINER Untergebenen zur Seite. Ich wusste, dass ich nun nicht mehr aufhalten konnte. Nicht in meinem Zustand. Langsam löste sich seine Haut ab und ein rotes Fuchswesen mit 4 Schwänzen kam zum Vorschein. Er stürzte auf die Gruppe Ninjas zu und nur einige Sekunden später standen höchstens noch die Hälfte der Männer. Er brüllte und weitere Fuchsschwänze begannen sich auszubilden. Ich blickte mich keuchend um. »Wo sind sie bloß? Sie wollten…heute doch eh kommen…« Er blickte mich an und noch während ich ihm in die Augen schaute verschnellerte sich die Verwandlung und ein Skelett bildete sich über seiner Haut aus. »Nein! « mein Blick verschleierte sich langsam. „Na..ru…to…“ kaum ein laut verließ meine Kehle, bevor ich das Bewusstsein verlor, doch ich hörte dennoch das Brüllen des Kyubis in voller Größe. Naruto´s Sicht: Ich verlor komplett die Kontrolle über meinen Körper, als ich ihm in die Augen sah. Sein langes, weißes Haar war an manchen Stellen blutdurchtränkt. Seine Wunden hörten nicht auf zu bluten und er schien langsam aber sicher ohnmächtig zu werden. Seine Lippen bewegten sich und obwohl ich es nicht hören konnte wusste ich genau, was er sagte. »Naruto« Meine Augen weiteten sich als seine ganz zufielen und mein Verstand schaltete sich komplett aus. Ich konnte mich danach an alles erinnern, konnte es aber nicht ändern. Der Kyubi schlug mit seinen Schwänzen aus und ein Teil Konohas wurde in Schutt und Asche zerlegt. Er drehte sich wieder um und suchte nach demjenigen, der seinen Wirt so wütend gemacht hatte, aber derjenige war schon längst verschwunden. Nur einige seiner Untergebenen versuchten noch zu fliehen, doch auch sie waren binnen der nächsten Sekunden nur noch leblose Körper. Trotzdem hörte der Kyubi nicht auf zu wüten, er genoss es, nach so langer Zeit wieder einmal frei zu sein. Und ich unternahm nichts dagegen. Er rannte durch Konohagakure und brachte die Hälfte der Häuser zum Einsturz, während alle Dorfbewohner versuchten zu fliehen. Der Kyubi drang immer weiter in Konoha ein, während ich alles durch seine Augen miterlebte, aber nicht den Willen hatte, ihn zurück in mein Inneres zu drängen. Ich unternahm absolut nichts gegen ihn. Schließlich kam er beim Uchiha-Viertel an. Auch dort zerstörte er den Großteil der Häuser. Wenn man jetzt Konoha von meiner Perspektive sah, sah man nur noch Chaos und Zerstörung. Es war mir egal. Alles war mir egal. Bis ich einen Schrei hörte. Der Kyubi blickte nach unten und ich sah, wie sich ein Junge mit schwarzen Haaren aus einem einstürzenden Gebäude rettete. Noch während er wegrannte blickte er nach oben und wir beide erstarrten. »Das… kann nicht sein…« Der Kyubi fixierte ihn und stürmte auf ihn zu. »HÖR AUF; KYUBI! « schrie ich innerlich. »Nicht…Sasuke-nii-chan!!! « Der Kyubi sprang in Sasukes Richtung, doch der bewegte sich keinen Zentimeter, er blickte mich mit weit aufgerissenen Augen an und der Kyubi war höchstens noch 5 Meter von ihm entfernt. »NEIN! « »NEIN! « Ich saß Kerzengerade auf einer Couch, atmete Kurz und stockend und bekam fast keine Luft. Ungläubig blickte ich mich um. „Naruto?“ Ich drehte mich erschrocken um und blickte, mit vor Schreck geweiteten Augen in Sasukes Gesicht, das des 16-jährigen Sasukes. Er sah mich besorgt an. „Naruto? Was ist denn los?“ Ich schluckte. Warum hatte ich von damals geträumt? Jetzt meldete sich auch der Kyubi zu Wort. »Naruto? « Ich blickte wieder in Sasukes beunruhigtes Gesicht. Sasuke…den ich vor 4 Jahren fast getötet hätte. Bei dem Gedanken an die Geschehnisse vor 4 Jahren stiegen mir langsam aber sicher Tränen in die Augen und als ich es bemerkte drehte ich mich sofort wieder weg. »Mist! « Sasuke hatte es eh bemerkt. Er hatte immer gemerkt wenn ich heulte. Sasuke´s Sicht: „Naruto?“ Langsam begann ich mir ernsthaft Sorgen zu machen. Er blickte mir in die Augen und drehte sich im nächsten Moment um. »Weint er? « Obwohl mein Kopf noch immer pochte nahm ich meine Hand von der Schläfe und fuhr damit durch Narutos leuchtend gelbe Haare. „Was ist los?“ „Nichts…“ er schniefte ein wenig. „Wirklich?“ Er nickte kaum merklich und ließ sich im nächsten Moment auf meinen Schoß fallen. Obwohl ich ein wenig verwirrt war ließ ich ihn liegen. »Warum mache ich das? Warum kümmere ich mich so um ihn? « Ich seufzte. „So viel zum Thema ‘Alles in Ordnung‘“ „Mir ist bloß ein bisschen schwindelig“, erwiderte Naruto während er seine Augen mit einem Arm verdeckte, „Weil ich zu schnell aufgestanden bin…“ Ich strich ihm weiter durchs Haar, bis er sich ein wenig beruhigt hatte und sein Atem wieder normal ging. »Wenn mich meine Klassenkameraden jetzt sehen würden, würden sie wahrscheinlich denken, ich hätte den Verstand verloren…« Doch allein bei der Vorstellung musste ich trotzdem lächeln. Ich blickte wieder auf Naruto, der immer noch mit zusammengebissenen Zähnen und verdeckten Augen auf meinem Schoß lag. »Was hat er wohl geträumt? « Naruto´s Sicht: Sasuke strich mir immer noch durchs Haar. »Naruto, was ist los? « Selbst der Kyubi klang besorgt. »Ich hab nur geträumt…von vor 4 Jahren…« »Vor 4 Jahren…du meinst, als ich Sasuke fast…Moment…ist das dieser Sasuke!? « »Natürlich, was hast du denn gedacht? « »Waah! Tut mir leid…! « »Schon in Ordnung ihm geht’s ja gut, aber anscheinend kann er sich an nichts erinnern…« »Schock? « »Kann gut möglich sein. « »Willst du´s ihm erzählen? « »Na ganz sicher! ‘Hey, Sasuke, ich hab dich vor 4 Jahren fast umgebracht und du kannst dich nicht dran erinnern und deswegen hab ich gedacht ich erzähl dir das jetzt mal‘ da wird er sich ganz sicher freuen! « »Ja, wenn du es SO formulierst…« meinte der Kyubi eingeschnappt. »Ich belass es einfach dabei. Wenn es sein soll wird er sich früher oder später von selbst erinnern. « »Ach ja…sag mal, Naruto…warum genau liegst du eigentlich immer noch auf seinem Schoß? « »Was!? Oh…ups…« Ich konzentrierte mich wieder auf die Außenwelt und musste feststellen, dass Sasuke mir immer noch durch die Haare strich. »Das hat er schon früher immer gemacht…« »Hä? Was? « Der Kyubi war sichtlich verwirrt. »So…hat er mich früher immer getröstet…« »Noch nicht genug Erinnerungen für heute? « »Doch…irgendwie schon.« »Gut, dann unterhalt dich lieber mit Sasuke als mit mir. « »Was?« Ich bekam keine Antwort. »Hm…warum verschwindest du eigentlich immer genau dann, wenn ich mal nicht sauer auf dich bin? « »Tja-ha~« Ich seufzte und nahm den Arm von meinem Gesicht. Sasukes rabenschwarze Augen trafen auf meine Türkisfarbenen. „Wieder alles in Ordnung?“ Ich musste lächeln. „Ja, kann man so sagen. Hab nur schlecht geträumt…“ »Ich glaube wirklich, es ist besser, dass er sich nicht erinnert…« „Was machen wir denn jetzt noch den ganzen Nachmittag?“ Sasuke blickte mich fragend an. Erst dachte ich, dass mir das eigentlich ziemlich egal war, doch dann kam mir eine Idee. „Fernsehen!“ „…“ „Warum denn nicht, ich hatte noch nie einen…“, Ich zog einen Schmollmund, „Und außerdem können wir ja nicht raus und trainieren, weil ich doch soo erkältet bin.“ „Jaja schon ok.“ Er nahm die Fernbedienung und schaltete das Gerät ein. Sasuke´s Sicht: Ich schaltete das Gerät ein und legte die Fernbedienung zurück auf den Tisch. „Sasuke?“ Ich blickte zu Naruto. „Was ist?“ „kann ich vielleicht so liegen bleiben? Ist bequem…“ „Ehm…von mir aus…“ „Ok.“ Er grinste und drehte sich so zur Seite, dass er den Fernseher sah. Der Rest des Nachmittages verlief ziemlich Ereignislos. Am Abend aßen wir noch etwas, doch dann schlief Naruto schon fast im stehen ein. „Komm, Naruto, dann zeig ich dir, wo du schlafen kannst.“ Er folgte mir in den 1. Stock, wo auch mein eigenes Zimmer war. Ich führte ihn in das einzige andere Zimmer mit Bett und holte Bettwäsche aus einem Wandschrank. Als ich ihn wieder anblickte dachte ich, ich hätte einen missmutigen Ausdruck in seinen Augen gesehen, doch als ich noch mal genauer hin sah, war er verschwunden, also hatte ich mich wohl getäuscht. „Wo das Bad ist weißt du ja, oder?“ „Ja.“ „Ach ja, brauchst du noch Klamotten zum Schlafen?“ „Nein, nein.“ Er grinste ein wenig. „Geht auch so.“ „Ok, dann gute Nacht.“ Mit diesen Worten verließ ich das Zimmer und ging ins Bad, um Zähne zu putzen und mich auszuziehen. Danach versuchte ich, meine Haare etwas zu entwirren, was sich als nicht so einfach herausstellte doch schließlich ließ ich es seufzend bleiben und verließ das Badezimmer wieder. In Narutos Zimmer war schon das Decken Licht aus, doch eine kleine Nachttischlampe brannte noch. Ich ging noch mal hinein. „Willst du etwa mit Licht schlafen?“ Er schreckte auf. „Nein, ich…“ Ich hob fragend eine Augenbraue. „Na dann…“ ich ging zu Lampe und schaltete sie aus, doch gerade als das Licht erloschen war, hörte ich ein leises Wimmern und mein Handgelenk wurde gepackt. Die Finger, die meinen Arm umschlossen zitterten. „Naruto?“ Ich schaltete die Lampe wieder an und kaum wurde der Raum wieder erhellt verschwand die Hand und Naruto drehte dich schnell um. Doch nicht schnell genug, denn ich hatte die Tränen gesehen, die ihm über die Wangen gelaufen waren. „Hey, Naruto…?“ Sein Körper zitterte immer noch leicht. „Sag mal…hast du Angst im Dunkeln?“, fragte ich ihn ein wenig verwirrt. „Na und!?“ Er drehte sich um. Er hatte die Tränen weggewischt, doch man konnte noch deutlich die Spuren sehen, die sie hinterlassen hatten. Ein wenig beleidigt und mit einem Rotschimmer um die Nase blickte er mich an. Und schon wieder schoss mir ein Bild durch den Kopf. Zwei Jungen, die eng aneinander gekuschelt schliefen, einer blond, einer mit schwarzen Haaren. Doch gleich darauf war es wieder weg. Nur das leichte Ziehen hinter meiner Schläfe bestätigte mir, dass es wirklich da gewesen und keine Einbildung war. Ich seufzte kaum hörbar. „Es ist bestimmt besser, wenn du nicht allein bist, oder?“ „Ja, wieso?“ Verwirrt sah er mich an. Ich packte ihn am Handgelenk und zog ihn auf die Füße. „Dann komm mit.“ Ich ging auf den Gang und dann in mein Zimmer, während mir Naruto verdutzt folgte. »Ich glaube langsam, diese Erinnerungen, oder was auch immer, schränken mein klares Denken ein…« Da er ein wenig ratlos in meiner Zimmertür stehen blieb drückte ich ihn in mein Bett und legte mich danach mit dem Rücken zu ihm neben ihn, doch ich konnte mir seinen Gesichtsausdruck trotzdem bildlich vorstellen und diese Situation trieb mir langsam die Röte ins Gesicht. Ich schaltete das Licht wieder aus. „Besser so, oder? Und wehe, du machst dich breit, dann schmeiß ich dich raus.“, grummelte ich noch. Als Antwort spürte ich nur, wie er wieder ein Stück näher rückte. Ich seufzte erneut. »Wer hätte gedacht, dass ich irgendwann einmal mein Bett mit einem Jungen teilen würde?« Ich drehte mich auf den Rücken, machte es mir gemütlich und versuchte, mich zu entspannen, was sich als nicht allzu einfach erwies. „Danke…“, nuschelte Naruto. „Schon ok.“ Meinte ich nur und schloss dann meine Augen wieder. Doch schlafen konnte ich noch lange nicht. Tausend Gedanken gingen mir durch den Kopf und auch die Tatsache, dass ich nicht allein in meinem Bett lag verbesserte meine Schlaflosigkeit nicht wirklich. Jetzt, wo ich außer Atmen nichts mehr zu tun hatte, kamen die ganzen Fragen zurück in mein Gedächtnis, die ich mir über den ganzen Tag verteilt gestellt hatte. Als erstes, was waren diese Bilder, die mir ständig durch den Kopf schossen? »Erinnerungen? Hm…das kann schon sein. Ich erinnere mich ja nicht an meine Kindheit, aber Naruto? Er müsste sich dann doch erinnern?« Ich blickt ihn an. Er hatte seine Augen geschlossen doch sein Atem ging nicht ganz gleichmäßig also schlief er wohl auch noch nicht. Naruto´s Sicht: Ich hoffte, dass meine Wangen nicht mehr rot waren. »Mann! Was denkt der sich denn, mich einfach so in sein Bett zuziehen. « »Tja, er ist eben einfach nur nett zu dir.« brummelte der Kyubi, der anscheinend auch müde war. »Hm…« »Ist doch wie früher, oder?« »Naja, so ähnlich.« Ein Lächeln stahl sich auf meine Lippen, als ich daran dachte, wie er mich früher immer nachts im Dunkeln getröstet hatte. »Hach, wie niedlich.« »Ach sei doch du leis, Kyubi, wer ist denn bitte dran schuld dass ich verdammt nochmal Angst im Dunkeln hab?« »Pf! Tja aber einen Unterschied zu damals gibt es. Ihr wart damals nicht halbnackt.« Man hörte die Freude in seiner Stimme. Augenblicklich kehrte die Röte in mein Gesicht zurück. »N-na und!? Da kann ich doch nichts dafür!« »Jaaja~« »Ach, geh doch einfach schlafen!« Es wurde still, was wohl bedeutete, dass der Kyubi doch endlich eingeschlafen war. Seufzend öffnete ich meine Augen und blickte Sasuke an. Er hatte seine Augen geschlossen und lag ruhig neben mir. Kurz zögerte ich, doch dann rückte ich näher an ihn heran und kuschelte mich an ihn. »Hoffentlich schläft er schon…« ich spürte etwas härteres und meinen Fingern und strich darüber. »Eine Narbe? Und nicht gerade eine kleine...« Sanft strich ich weiter darüber. »Wo er die wohl her hat?« Sasuke´s Sicht: Ich hörte ein leises seufzen und kurz darauf legte sich ein Kopf auf meine Brust und ein Körper kuschelte sich an meinen. Kurz darauf strich etwas über meine Narbe. Ich machte die Augen auf und blinzelte verwirrt, als ich Narutos Blondschopf sah. Ich zog eine Augenbraue hoch »Aaaaha…« Gerade, als ich ihn von mir wegschubsen wollte verzog er sein Gesicht und klammerte sich noch mehr na mir fest. »Irgendwie niedlich…ach was denk ich da für quatsch…« Ich schloss meine Augen wieder und ließ Naruto liegen. »Was soll´s…« ~~~ Soo ich entschuldige mich gleich mal für die Unterhaltungen zwischen dem Kyubi und Naruto xD wer etwas nich versteht einfach fragen, keine Sorge ich beiß nicht fest :D es werdenaber höchstwahrscheinlich noch mehr solcher Dialoge kommen ^^° xD LG Fu_chan :D Kapitel 4: An old friend? ------------------------- Nächstes Kapi :D es sollte eigentlich viel länger sein, aber dann hab ich das Kapitel doch noch mal geteilt ^^° dafür kommt in den nächsten Tagen wahrscheinlich noch nen Chapter :D viel spaß ;D ~~~~~ Als ich am nächsten Morgen von meinem Wecker geweckt wurde wunderte ich mich zuerst, welches Gewicht auf meinem Oberkörper lag, war dann aber entschieden zu faul um nachzusehen und drückte meinen Wecker blind aus. Doch weil er nach 5 Minuten erneut anfing nerv tötend zu piepen murmelte ich leise irgendwelche Flüche und versuchte mich aufzurichten, dabei rutschte das Gewicht von meinem Oberkörper in meinen Schoß. Schließlich öffnete ich gähnend meine Augen und erblickte einen blonden Haarschopf. „Hä?“, kam es glorreich aus meinem Mund, während ich auf Naruto blickte, der immer noch selig schlief. Nach einigen Minuten in denen ich mir Gedanken gemacht hatte, was Naruto in meinem Bett machte, denn es war auf jeden Fall nicht alltäglich, dass ich mit einem anderen Jungen im selben Bett lag, kam meine Erinnerung an Gestern Abend zurück. Darauf schob ich ihn sanft aus meinem Schoß und legte seinen Kopf auf mein Kissen, wobei er etwas murmelte, aber trotzdem weiterschlief. Ich blickte auf die Uhr. »Mist! Ich hab den Wecker falsch gestellt…« Ich seufzte. Eigentlich hätte ich noch eine halbe Stunde schlafen können, doch jetzt lohnte sich das auch nicht mehr. Ich ließ mich Rückwerts neben Naruto in mein Kissen fallen und begann meine Gendanken vom gestrigen Abend wieder aufzunehmen. »Also…Ich kenne Naruto anscheinend. Jetzt bleibt nur die Frage ob er mich noch kennt? Aber hätte er dann nicht etwas gesagt? « Erneut verließ ein Seufzer meine Lippen. »Warum muss auch ausgerechnet ich meine Kindheit vergessen!? « Man hatte mir erzählt, dass der Kyubi, als er damals Konoha zerstört hatte auch mich angegriffen hatte. Vor Schock war ich selbst einige Tage danach noch total durcheinander und seitdem kann ich mich an absolut nichts davor erinnern. Vielleicht war es Naruto ähnlich ergangen. Er war damals wohl etwa neun oder zehn Jahre alt gewesen und es hätte mich gewundert, wenn er einen solchen Angriff besser verkraftet hätte als ich. Damals, als der Kyubi im Dorf wütete war das Uchiha-Anwesen komplett zerstört worden, sodass es komplett neu aufgebaut hätte werden müssen, aber weil ich dort allein lebte riss man es komplett ab und ich zog um. »Meine Güte, was hat mich an diesem dämlichen Fuchsmonster denn so erschreckt, dass ich gleich mein Gedächtnis verliere? « Gähnend stand ich aus meinem Bett auf und blickte noch einmal zu Naruto der etwas im Schlaf murmelte. »Der hat´s gut der muss nicht in die Schule…« Ich suchte mir ein paar Anziehsachen raus und ging dann duschen. Nachdem ich meine Haare so gut es ging mit einem Handtuch trocken gerubbelt hatte, weil ich zu faul war, um sie zu föhnen, setzte ich mich in die Küche und machte mir Frühstück. Etwa 15 Minuten später hörte ich ein leises Tapsen vom Flur her und kurz darauf erschien Naruto total verschlafen und immer noch in Boxershorts im Türrahmen. „…Morgen…“, nuschelte er. „Du hättest auch noch liegen bleiben können.“ Er nahm dankbar die Tasse Kakao, die ich ihm reichte. „Ne, ich war eh schon wach. Warum sollt ich dann im Bett bleiben?“ Naru´s Sicht: Er musste ja nicht unbedingt wissen, dass ich aufgewacht war, weil er nicht mehr neben mir lag. So gut wie die letzte Nacht hatte ich schon lange nicht mehr geschlafen. Es läutete an der Tür und Sasuke stand auf und ging in den Flur. Kurz darauf hörte ich: „Morgen, Sasuke.“ „Ah! Morgen, Sensei.“ »Die Stimme kenn ich doch? « »Hm? Ich weiß nicht. Mir kommt sie nicht bekannt vor…« Als kurz darauf ein Mann mit weißer Sturmfrisur den Raum betrat entgleisten mir kurz meine Gesichtszüge. »Was, verdammt noch mal, macht Kakashi hier!? « »Hä? Sollte ich den Kennen? « »Ach…erklär ich dir später…« Kakashi blickte mir in die Augen und öffnete den Mund. »Mist! Wenn er Sasuke alles erzählt, dann…« „Ich wusste gar nicht, dass du Besuch hast, Sasuke.“ Man konnte sein Lächeln trotz der Maske, die sein Gesicht verdeckte sehen. Ein Stein, der wohl eher die Größe eines Felsbrockens hatte, fiel mir vom Herzen. „Ja, er ist mir gestern praktisch in die Arme gefallen.“ »Wortwörtlich…« „Ach, das trifft sich gut, Kakashi. Du hast doch jetzt frei, oder? Könntest du aufpassen, dass er keine Dummheiten macht während ich in der Schule bin?“ „Hey ich bin doch kein kleines Kind!“ „Benimmst dich aber so, also!“ Sasuke blickte Kakashi fragend an. „Geht in Ordnung.“ Dieser grinste immer noch. „Gut, dann geh ich jetzt, also, bis nachher.“ Er drehte sich um schnappte sich seinen Rucksack und verließ das Haus. Ich hörte die Tür zuschlagen und wandte mich wieder meinem Frühstück zu, doch als Kakashi nichts sagte hob ich den Kopf. Er blickte mich an, das Lächeln war aus seinem Gesicht verschwunden. „Hallo Naruto.“ Meine Augen weiteten sich und ich verschluckte mich prompt an meinem Kakao. Nachdem das husten nachgelassen hatte bracht ich immer noch kein Wort raus. »Mist! « Ich schluckte. „Naruto…“, Sorge trat in Kakashis Augen, „Warum bist du damals einfach verschwunden?“ „Ich…ich wollte euch keine Schwierigkeiten machen…“ „Wir hatten mehr Probleme, weil du nicht mehr da warst.“ Ich blickte ihn erstaunt an. „Warum das?“ „Du weißt sicher, dass Sasuke erst aufgewacht ist, nachdem du weg warst?“ „Ja…?“ „…ja und als er aufgewacht ist konnte er sich an den Angriff erinnern…“ „Was!? Aber jetzt erinnert er sich doch an nichts!“ Ich sprang von meinem Stuhl auf und erstarrte. „Er konnte sich an den Angriff erinnern und er wusste auch wer du bist, oder besser, wer in dir ist.“ Trotzdem hat er uns am nächsten Tag ständig nach dir gefragt, doch sein Zustand war nicht gut.“ „Was...meinst du damit?“ „Er war psychisch labil…so könnte man es ausdrücken. Er hat nachts nicht geschlafen und hat sich in seinem Schrank eingeschlossen. Seitdem hat er eine Art Klaustrophobie im Dunkeln, was aber kaum jemand weiß.“ „Sasuke hat Platzangst?“ Ich war verblüfft. „Ja, so in etwa und am Tag kam er aus seinem Zimmer. Er hatte vieles vergessen, was vor dem Angriff war und nach ein paar Tagen hatte er auch verdrängt, dass du sozusagen der Kyubi bist. Sein Gedächtnis hat sich durch Vergessen geschützt, weil er das Geschehene nicht verarbeiten konnte. Nur dich hatte er nicht vergessen. Doch da wir nicht wussten, ob du jemals wieder kommen würdest haben wir auch diese Erinnerung versiegelt, bevor er komplett daran zerbrechen konnte.“ ~~~~~ soo ^o^ würde mich wie immer über kommis freuen ;D bis zum nächsten Kapi LG Fu_chan x3 Kapitel 5: Every days school life --------------------------------- Hallöchen :D soo ich habs heut doch noch geschafft das kapi hochzuladen,wenn auch spät :D und das obwohl ich nicht gescheites sehe, weil mein Bildschrim spinnt -.- neja interessiert keinen ^^° Mir fallen keine gescheiten Namen ein xD nich über die blöden kapitelüberschriften wundern bitte ;) ~~~~~ Kaum hatte ich das Schulgebäude betreten wünschte ich mir schon, dass ich daheim geblieben wäre. „Sasukeeeee~ ♥“ Ich stöhnte genervt auf. »Och nee…« Zwei Mädchen rannten auf mich zu. Ich schaffte es gerade noch, bevor sie mich erreichten, vor ihren Augen mithilfe eines Jikukan-Ninjutsus(1) zu verschwinden. Dann beobachtete ich draußen vor einem Fenster, wie Sakura und Ino große Augen machten. »Können die einen nicht einmal in Ruhe lassen…« Genervt ging ich zu einem Nebeneingang, schaute mich drinnen aber trotzdem um. Als ich mir sicher, dass ich nicht gleich wieder mit einem “Angriff“ der beiden rechnen müsste, ging ich seufzend in Richtung Aula. Als es klingelte kaufte ich mir gerade ein Bento(2) und dann erst schlenderte ich zu meinem Klassenzimmer. Etwa eine viertel Stunde des Unterrichts war schon vergangen, wie ich dort ankam. Als ich die Tür ohne zu klopfen öffnete stand Iruka-sensei schon da und hielt seine Stunde. Er seufzte. „Ach, Sasuke…kannst du zur Abwechslung nicht mal pünktlich kommen?“ „Gomen“(3), sagte ich nur mit meiner üblichen, kalten Miene und setzte mich auf den Platz, der am weitesten von Sakura und Ino entfernt war. Ich legte meinen Block für Notizen auf den Tisch, damit es wenigstens so aussah, als ob ich mitdenken würde und schaltete meine Ohren dann auf Durchzug, während Iruka irgendwas über andere Ninaschulen und Länder erzählte. Resigniert kritzelte ich auf dem Tisch herum. »Warum muss ich immer noch auf diese bescheuerte Schule…? Ich weiß den ganzen Scheiß doch eh schon…! Aber nein! ‘Du brauchst eine richtige Ausbildung‘ bla, bla, bla…« „Zu welchem Land gehört dieses Zeichen?“ Ich blickte auf. Die Hälfte der Klasse hatte mal wieder keine Ahnung und die Andere war zu faul, sich zu melden, oder auch nur auf zu passen, so wie ich. „Sasuke?“ Irukas Augen trafen auf meine. „Suna“, seufzte ich. „Richtig.“ Er blickte durch die Reihen. „Kommt schon, das ist doch nicht schwer…!“ Die Glocke läutete und sofort sprangen alle auf und verließen fluchtartig das Klassenzimmer. Gerade, als auch ich aufstand drang eine beleidigte Stimme an mein Ohr: „Sasuke, warum bist du vorhin denn einfach weggerannt!?“ Sakura. „Wenn ihr mich nicht so nerven würdet, würde ich euch auch nicht so hassen…“ Mein Blick ließ Ino erschauern und sie wich zurück. Ich blickte Sakura an, doch die zuckte nur kurz mit der Wimper. Immerhin war sie nicht ganz so ängstlich, wie ihre blonde Freundin. „Lasst mich einfach in Ruhe…“ Mit diesen Worten packte ich meinen Rucksack und ging aus dem Zimmer. Als nächstes hatten wir “Sport“ bei Genma. Immer noch genervt stellte ich mich zu den anderen Elementnutzern, die sich schon alle versammelt hatten. Alle Elemente waren mehrfach vertreten, bis auf Feuer. Ich kannte nur einen Feuer-Nutzer außer mir, der noch lebte, und so konnten mir meine Lehrer im Bezug auf Feuer-Jutsus nicht mehr viel beibringen. Aber heute ging es nicht, um unsere Elemente, sondern um richtigen Umgang mit Shuriken, Kunais und Katanas(4). »Lernen wir jetzt endlich mal, wie man mit Schwertern umgeht…“ Zuerst mussten wir zeigen, dass wir mit den Wurfsternen und Wurfmessern auch unsere Ziele trafen, wobei einige es einfach immer noch nicht kapiert hatten, wie man damit umging. »Warum musste ich genau in diese Idioten-Klasse kommen…« Nachdem diejenigen, die die Zielscheiben immer noch nicht getroffen hatten, eine Standpauke von Genma zu hören bekommen hatten, dass sie gefälligst mehr üben sollten, bekamen wir endlich alle ein Katana ausgeteilt, das zu unserer Größe und unserer Stärke passte. Wir wurden in Zweier-Teams aufgeteilt und Genma gab uns Anweisungen, was wir zu tun hatten. Er stöhnte genervt auf, als er bemerkte, dass ihn die meisten wieder nicht verstanden hatten. Hatte ich denn nur Idioten in der Klasse? „Sasuke! Komm her und zeig, was ich gemeint hab!“ „Warum denn ich!?“ »Warum müssen alle Lehrer auch wissen, wer ich bin…« „Weil du es wenigstens kannst! Und jetzt komm her.“ Genma sollte man lieber nicht wiedersprechen, das wäre wie bei der Godaime, da konnte man gleich gegen eine Wand reden…“Was soll ich machen?“, seufzte ich. „Mich mit der Technik, die ich gerade gezeigt habe entwaffnen.“ Ich schwieg und stellte mich in die Ausgangsstellung. Genma tat es mir gleich und nach einigen Sekunden flog sein Schwert durch die Luft und erwischte fast einen meiner Mitschüler, der mit einem Schrei zu Seite sprang. „Sasuke, ich hab gesagt, du sollst dich an die Anweisungen halten.“ Er hob sein Schwert auf, während man von meiner Klasse nur wildes Gekreische der Mädchen hörte, die Jungen staunten stumm. »Kann man diese dummen Gänse nicht irgendwie ausschalten!« „Gomen(3), Genma-Sensei.“ Nochmal nahmen wir unsere Grundposition ein. Diesmal hielt ich mich an seine Anweisungen und entwaffnete ihn etwa halb so schnell und mit anderer Technik. „Gut, habt ihr jetzt verstanden, was ihr machen sollt?“ Allgemeines Nicken. „Dann geht jetzt zu euren Partnern und übt das! Immer abwechselnd, einer entwaffnet, einer wird entwaffnet.“ Ich blieb unbeteiligt stehen und lehnte mich an einen Baum. Ohne mich ging die Klasse eh besser auf. Genma kam zu mir. „Sasuke, warum bist du eigentlich noch hier auf der Schule?“ „Du weißt doch, es war seine Idee. Und er hat es mir befohlen, was soll ich da schon groß machen.“, seufzte ich. „Es wäre wahrscheinlich besser, wenn wir ihn überreden, dass du endlich hier runter kannst und richtige Aufträge bekommst.“ „Ja, würde mich auch freuen.“, murmelte ich. „Er ist noch sturer als du, Genma-sensei, da kann man nichts machen, ich hab´s schon oft genug probiert, glaub mir…“ „Hey, keine Beleidigungen von Lehrern…! Naja, vielleicht sollten wir die Godaime mal mit ihm reden lassen.“ „Als ob die sich drum kümmern würde, ob ich hier versauer oder richtige Einsätze machen kann…“ „Hmm…“ „Alte Schachtel…“, flüsterte ich so leise, dass Genma es nicht hörte. „Sasuke ♥, man sollte nicht schlecht über Leute hinter deren Rücken reden…Sie könnten dich hören…“ Ich schluckte. »Scheiße…« Langsam drehte ich mich um und blickte in, vor Zorn funkelnde, hellbraune Augen. „Oh, hallo, Tsunade-sama…“ „WER ist hier eine alte Schachtel!?“ Ich schrumpfte innerlich ein wenig zusammen, versuchte aber, mir äußerlich nichts anmerken zu lassen. Ok, es gab wohl zwei Menschen, die mein Sharingan nicht einschüchtern könnte… Ich drehte mich um und sah meiner Klasse beim Üben zu, um ihrem stechenden Blick zu entgehen. Einige meiner Klassenkameraden schauten verwirrt zu uns und fragten sich wahrscheinlich, warum ich hier mit der Godaime und unserem Lehrer stand. „Wag es nicht, mich zu ignorieren, Sasuke! Sonst sorg ich dafür, dass du den Rest deines Lebens auf dieser Schule verbringst!“ Ich lächelte sie an. „Das werden sie nicht schaffen.“ „Und wie ich das schaffen werde!“ Bevor ich reagieren konnte hatte sie mich schon in den Schwitzkasten genommen. »Mist!« Ich hörte ein Räuspern und der Griff um meinen Hals lockerte sich merklich. „Tsunade-sama! Müssen sie sich denn immer wie ein kleines Kind benehmen!?“ „Ach komm schon, Shizune, sei kein Spielverderber…“ Die Godaime zog eine Schnute und ließ mich endlich los. „Oh doch der bin ich! Und nur, weil sie sich nicht benehmen können!“ Tsunade seufzte. „Ach übertreib´s doch nicht…“ „Selbst schuld, wenn sie ihre Aufgaben nicht richtig erfüllen und stattdessen Sasuke-kun nerven, also kommen sie jetzt mit.“ Sie packte Tsunade am Arm und zog sie mit sich. „Eh…Shizune…“ „Viele Blätter warten darauf, von ihnen unterzeichnet zu werden.“ „Ich will nicht…“ Die Stimmen wurden leiser, als die beiden sich immer weiter entfernten. Ich seufzte. „So komm ich nie aus dieser Schule raus…“ „Naja, mal sehen. Ach ja, Sasuke, Ibiki ist auf einer Mission, deswegen könntet ihr nach meiner Stunde eh gehen, also erlaub ich dir gleich zu gehen, ok? Macht keinen Unterschied, ob du dich hier langweilst, oder woanders.“ Ich horchte auf. „Naja, langweilen werd´ ich mich daheim wohl nicht.“ Meine Mundwinkel zuckten leicht. „Dafür sorgt der Kleine schon. Dann bis morgen Genma.“ Ich drehte mich um, holte meinen Rucksack, der an einem nahen Baum lehnte, und ging dann, bevor Genma noch etwas sagen konnte, doch sein verwirrtes Gesicht brachte mich jetzt doch zum Lachen. „Das heißt Genma-SENSEI!!!“ brüllte er mir hinterher, doch ich war schon fast aus seinem Sichtfeld verschwunden. Bei Genma: „Kann man dem nicht EIN bisschen Anstand beibringen!?“ »…Aber…ich habe Sasuke noch nie so lächeln gesehen…«, überlegte ich, » Und was meint er mit ‘Kleiner‘?« „S-Sensei!“ Ich drehte mich um und sah Hinata auf mich zulaufen. „W-Wir sind alle fertig mit der Übung.“ „Gut, ich komme.“ Sie sah sich um. „Wo ist denn Sasuke-kun?“ „Ach, der musste schon gehen.“ Narutos Sicht: „Also…kann sich Sasuke nicht an mich erinnern, weil ihr seine Erinnerungen versiegelt habt…“ Damit hatte ich nicht gerechnet. „Wir konnten sonst nichts tun.“, seufzte Kakashi. „Ich versteh schon. Ich hätte gedacht, dass er hat durch einen Schock oder so etwas in der Art alles vergessen.“ „Wäre wohl besser gewesen. Es war nicht so einfach, ihm zu erklären, warum er sein Gedächtnis verloren hat.“ Kakashi grinste unter seiner Maske. „Was habt ihr ihm denn erzählt?“ Ich musste auch lächeln. „Naja wir haben ihm gesagt, dass er solche Angst vor dem Fuchsmonster hatte, dass er ohnmächtig geworden ist, und dann alles vergessen hatte.“ Kakashis Grinsen wurde breiter. „Das wollte er zwar nicht wirklich war haben, aber naja.“ „Das glaub ich gleich, dass Sasuke das nicht gefallen hat. Aber…kann er sich jetzt nie wieder an mich erinnern?“, meine Stimme zitterte ein wenig. „Das kommt auf sein Gedächtnis an. Wie haben die Erinnerung nur versiegelt, nicht ‘gelöscht‘.“ Es kann sein, dass er sich erinnert, wenn es irgendetwas wie ein ‘Schlüssel-Ereignis‘ gibt.“ Er hatte wohl meinen verwirrten Blick gesehen, denn er fuhr fort: „Ich meine, wenn irgendwas passiert, das ihn an die damalige Zeit erinnert. Theoretisch hätte es passieren können, dass er sich erinnert, wenn er dich nur wiedersieht. Und außerdem gibt es zum einen die Möglichkeit, dass er sich immer nur an einzelne Teile erinnert, die sich dann irgendwann zu einem großen Teil zusammenfügen, oder zum anderen, dass seine ganze Erinnerung gleich auf einen Schlag zurückkommt. Ich strahlte. „Es gibt also noch Hoffnung!“ Lachend blickte ich Kakashi an, der gerade aussah, als hätte einen Geistesblitz gehabt. „Naruto, was ist eigentlich mit dem Siegel? Du hast den Schlüssel, also Gerotora ja damals erhalten. Aber was ist mit dem Kyubi? Kannst du ihn und sein Chakra kontrollieren?“ „Kyubi? Wir verstehen uns prächtig!“ Breit grinsend trank ich meinen inzwischen kalten Kakao leer. „Du kannst ihn kontrollieren?“ „So würde ich das nicht nennen. Ich muss ihn nicht kontrollieren, er ist mein bester Freund.“ »Stimmt doch, Kyubi, oder?« »Klar doch!« „Also hast du jetzt auch seine Kraft…?“ „Jipp.“ Ich grinste von einem Ohr bis zum anderen. Kakashi lächelte und fuhr mir dann mit der Hand durch die Haare, wie er es schon früher oft gemacht hatte. „Du hast dich echt nicht verändert, Naruto.“ Ich blickte auf die Uhr, die über der Küchentür hing »Was? Kakashi ist schon über eine Stunde hier?« »Tja, die Zeit vergeht schnell, wenn man über alte Zeiten redet.« In diesem Moment hörte ich, wie die Haustür geöffnet und dann wieder geschlossen wurde und kurz darauf stand Sasuke in der Küchentür und gähnte. „Sasuke? Was machst du denn schon wieder hier?“, fragte Kakashi. „Hmm? Ach Ibiki ist auf einer Mission und Genma hat mir erlaubt früher zu gehn.“ Er schmiss seinen Rucksack in eine Ecke und ließ sich auf einen Küchenstuhl fallen. „Ihr versteht euch ja anscheinend ziemlich gut…ach ja…Kakashi, was wolltest du eigentlich? Du besuchst mich ja nicht ohne Grund, oder?“ „Gut geraten. Ich sollte dir eine Nachricht überbringen: Du sollst nach der Schule zum Hauptquartier kommen.“ ~~~~~ (1) Jikakan-Ninjutsu("Zwischen Raum und Zeit-Ninjatechniken") sind eine Untergruppe der Ninjutsu und eine bezeichnung für alle Techniken, bei denen Raum und Zeit zugunsten des Anwenders manipuliert werden. Zu dieser Kategorie gehören alle Beschwörungstechniken, die am öftesten verwendet werden, aber auch Jutsu, mit denen sich der Anwender teleportieren kann. Auch gibt es manche Techniken, bei denen man Angriffe durch sich hindurch gehen lassen kann. (2) Bento ist eine in Japan weit verbreitete Darreichungsform von Speisen, bei der in einem speziellen Kästchen mehrere Speisen durch Schieber voneinander getrennt sind. Das Kästchen zusammen mit den Speisen nennt man ebenfalls Bentō. (3) Gomen ist die japanische Kurzform zu Gomen nasai was so viel wie tut mir leid oder sorry heißt (4) Katana ist das japanische Schwert (*_____________________________*) fast doppelt so lang, wie das letzte Kapi :D (aber nur ca die hälfte vom ursprünglichen Kapi o.O ) Ic hab das Kapitel jetzt in drei teile geteilt, der nächste Teil kommt auch in den nächsten Tagen. Was mich zu einer Frage bringt: Ist es euch lieber wenn ich lange Kapitel hochlade, die dann eben nicht so regelmäßig kommen oder ist es euch lieber, wenn ich öfters, kurze Kapitel hochlade? würde mich sehr freuen, wenn ihr mir eure Meinugn sagt :D bis zum nächsten Kapi lg Fu_chan Kapitel 6: The mysterious Leader -------------------------------- »« = denken „“ = reden ~~~~~ Sasukes Sicht: „Was wolltest du eigentlich, Kakashi? Du besuchst mich ja nicht ohne Grund, oder?“ „Gut geraten. Ich sollte dir eine Nachricht überbringen: Du sollst nach der Schule zum Hauptquartier kommen.“ „Ins Hauptquartier? Wenn ich einen Auftrag kriege, warum kannst du mir nicht einfach die Details überbringen?“ „Frag nicht mich, aber es scheint eine wichtige Mission zu sein. Kakashi lächelte. „Gut, jetzt ist ja nach der Schule, also kann ich ja gehen…Naruto? Willst du mit? Du bist doch schließlich auch ein ‘Ninja‘, oder?“ Ich blickte zu Kakashi. „Das hat er dir bestimmt schon erzählt.“ Lächelnd sah ich den eifrig nickenden Naruto an. „Also komm.“ Ich stand auf und musterte ihn. Er hatte immer noch nur seine verwaschenen Boxershorts an. »Was zum Anziehen wäre schon nicht schlecht…« „Hmm, so kannst du aber nicht durch die Stadt laufen.“ Ich ging aus der Küche, die Treppe hoch und in mein Zimmer. Dort wühlte ich in meinem Kleiderschrank, bis ich fündig geworden war und zog ein altes Shirt von mir heraus und ein ziemlich kurze Hose. Dann ging ich gähnend die Treppe wieder herunter. »Ich glaub ich hab heut Nacht zu wenig geschlafen…und warum genau hab ich das Zeug noch mal aufgehoben?« In der Küche angekommen reichte ich Naruto einen dunkelblauen, Pulli, den ich wohl mit ca. 11 Jahren angehabt hatte. Ihm war er ein Stück zu groß… »WIE kann man mit 13 Jahren noch so klein sein!?« Dann gab ich ihm noch eine meiner kurzen Hosen, die ihm als Lange reichte, doch dank ihrem Gummibund rutsche sie nicht von seinen Hüften. „Ich hätte nicht gedacht, dass dir die Sachen so ein Stück zu groß sind, Kleiner.“ „Ich-bin-nicht-KLEIN!!!“, Schrie er als Antwort und stürzte sich auf mich. „Wa-? Naruto!“ Er stieß mich um und wir fielen beide zu Boden, wobei ich mir den Kopf an der Tischkante anschlug. „Nh!“ Ein kurzes Keuchen entwich mir. Ich blickte zu Naruto, der auf mir gelandet war und rieb mir den schmerzenden Hinterkopf. Ich konnte schon jetzt eine Beule spüren. „Mann, Naruto, kannst du nicht mal aufpassen!? Und verdammt noch mal, musst du gleich so austicken!?“ „Tschuldigung…“, murmelte er und wurde ein wenig rot. Fluchend stand ich auf und zog ihn gleich mit hoch. Mein Kopf pochte und ich musste mich auf dem Tisch abstützen, weil meine Sicht kurz verschwamm. Doch nach einigen Sekunden schon, hatte sich der Schwindel verzogen und ich sah wieder scharf. „Sasuke? Alles in Ordnung?“, fragte mich Naruto besorgt. „Jaja…mir geht´s gut. Aber halt dein Temperament mal ein bisschen in Zaum…“, grummelte ich. „Tut mir leid, wirklich…“ Ich blickte in seine traurigen Augen. Dieser Hundeähnliche Blick hatte doch was nie- … nein ich wollte nicht gerade denken, dass Naruto wirklich niedlich war, oder? Oder auch doch… Jetzt deprimierten mich schon meine eigenen Gedanken, das war nicht minder frustrierender, als einen 13 jährigen JUNGEN niedlich zu finden… Seufzend rieb ich mir immer noch den Kopf. Solche Kopfschmerzen hatte ich schon lange nicht mehr gehabt. „Verdammt!“, murmelte ich. „Komm endlich, Naruto, sonst kommen wir heut gar nicht mehr hier raus.“ „Du bist doch derjenige, der Zeit vertrödelt in dem er dumm in die Luft guckt, oder mich zusammenscheißt.“ „Ach…dann lass ich dich eben hier.“ Ich drehte mich um und ging aus der Küche. „A-! Hey, Sasuke! Chotto Matte(1)!“ Ich musste grinsen. Dieser ‘kleine Junge‘ bracht einen immer wieder zum Lachen. Und schon rannte er mir hinterher. Wir zogen beide unsere Schuhe an und blieben im Flur stehen bis Kakashi aus der Küche trat. „Ich geh dann auch mal, hab noch viel zu tun heute.“ Und damit verschwand er und ließ nur ein Rauchwölkchen zurück. »“Viel zu tun“ – wer´s glaubt wird selig…« „Hey, Sasuke, kannst du das auch, dieses Jutsu? Dieses…Teleportieren?“ „Hmm? Ja, klar, braucht man fast ständig.“ „Kannst du mir das mal beibringen?“ Da war er schon wieder, dieser blöde Hundeblick. Ich zog eine Augenbraue hoch. „Äh, ja von mir aus, aber jetzt komm endlich!“ Ich ging aus dem Haus und Naruto folgte mir. Dann machten wir uns auf den Weg ins Hauptquartier Der Ninjas von Konoha. Als das Gebäude in Sicht kam zupfte Naruto an meinem Pullover. „Sag mal, Sasuke, warum steht da denn „Schule“ auf dem Haus?“ „Das ist sowohl Schule, als auch Hauptquartier. Deswegen wäre es irgendwie schlauer gewesen Kakashi hätte mir gleich heute Morgen von dem Auftrag erzählt, dann hätt ich nach dem Unterricht gleich zum Leader gehen können.“ Jetzt fiel mir etwas ein, was mir gestern Abend in den Sinn gekommen war. „Ach und Naruto, Kann ich dich was fragen?“ „Hast du eh schon als frag.“ „Warum hast du Angst im Dunkeln. Oder hat das keinen bestimmten Grund?“ Narutos Sicht: Was sollte ich ihm erzählen? Die Wahrheit ja wohl kaum, außer ich wollte, dass er gleich mal an einem Herzinfarkt starb, wo ich ihn doch gerade erst wieder getroffen hatte. Obwohl…das mit dem Herzinfarkt wäre wohl ziemlich unlogisch, er würde sich wahrscheinlich eher zu Tode lachen, weil er alles für einen Witz hielt. Sasuke blickte gerade aus. „Musst nicht antworten…“ „Nein, nein, schon ok! Ich überleg nur grad, was ich sagen soll.“ Ich grinste ihn ein wenig verzweifelt an. „Vor einigen Jahren hat der Kyubi doch Konoha angegriffen…ich war zu dieser Zeit mit meinem Sensei(2) gerade hier und wir haben den Angriff miterlebt. Ich hatte damals ziemlich Angst vor dem Kyubi und hab versucht vor ihm zu fliehen. Ich werde wohl kaum vergessen, wie ich durch die dunklen Straßen gerannt bin. Aber immerhin hat der Kyubi mich nicht erwischt. »Ein wenig abgeändert…« »Ich weiß den genauen Grund ja auch nicht! Es könnte wegen Sasuke, oder wegen Jiraiya sein…« »Oder einfach wegen der ganzen Nacht, hm?« »Bingo…« „Ach deswegen…“ Ich konnte Sasuke Gesichtsausdruck nicht deuten. Man könnte sagen er war neutral. Was für ein blödes Wort um einen Gesichtsausdruck zu beschreiben. „Ich kann man mich an den Angriff nicht erinnern.“ Ich tat überrascht. „Ach? Warum denn nicht?“ „Weiß ich nicht genau“, antwortete Sasuke mir, „doch auch an die Tage nach dem Angriff hab ich keine Erinnerung. Ich war allein in meinem Zimmer und lag in meinem Bett. Mehr weiß ich nicht.“ Er lachte. »Also irgendwie kann er doch gar kein so guter Ninja sein, oder? Wenn er dir das so leicht abkauft, dass du von nichts eine Ahnung hast…« frotzelte der Kyubi in meinen Gedanken. »Ach sei doch leis! Lügen war noch nie meine Stärke! Ich bin eben viel zu ehrlich.« »Den dritten Teil hättest du auch weglassen können…« »Warum muss eigentlich genau ich so ein blödes, immer alles besserwissende Tier mit mir rumschleppen, dass auch noch alle meine Gedanken lesen kann!?« »Was weiß ich denn!? Glaubst du etwa MIR macht es Spaß, in so einem Winzling wie dir festzusitzen?« »Pech für dich, dass der “Winzling“ dich sozusagen in der Hand hat« Ich streckte ihm innerlich die Zunge raus. Der Kyubi grummelte noch eine Weile eingeschnappt vor sich hin, doch dann hielt er wieder seine Klappe. Ich beschloss ihn erst mal zu ignorieren und wandte mich wieder an Sasuke. „und was haben deine Eltern gemacht? Ich meine, haben sie sich nicht irgendwie um dich gekümmert, oder so?“ „Meine Eltern?“ Sasukes Grinsen verwandelte sich in ein ironisches Lachen. „Die wurden, so wie mein gesamter Clan, von meinem Bruder umgebracht, als acht war. Ich blieb stehen. „Was? Aber…“ »Aber Itachi…« Sasuke lief einfach weiter, so dass ich gezwungen war weiter zu gehen, wenn ich ihn nicht verlieren wollte. Nachdenklich schwieg ich. Wir waren inzwischen an der Schule angekommen. »Wie kann das sein? Sasuke hat sich doch immer mit Itachi verstanden?« Ich sah mich um. Wir liefen gerade durch die Aula der Schule, als ein Mädchen mit einer Haarfarbe, die Kaugummi Konkurrenz machen könnte, versuchte, sich auf Sasuke zu stürzen. Doch dieser wich gekonnt aus, sodass das Mädchen fast gegen eine Wand gelaufen wäre hätte sie sich nicht noch im letzten Moment umgedreht und sich an der Wand abgestützt. Die Wand bekam einen Riss. »…Was zur Hölle war DAS denn!?« „Sasuke-kun ♥ Bleib doch mal stehen, sonst erwisch ich dich nicht!“ Ich blickte zu Sasuke und musste, obwohl ich absolut keine Ahnung hatte, was hier vor sich ging, vergnügt feststellen, dass er ziemlich angepisst war. Ich konnte mir ein kurzes Lachen nicht verkneifen. Er war echt noch genauso wie Früher. „Hab ich nicht gesagt ihr sollt ich in Ruhe lassen!? Verdammt nochmal!“ Sein Blick war eiskalt. »So ein Gefühlskühlschrank.« dachte ich mir, während ich weiterhin lächelte. Die rosahaarige zuckte, wenn auch kaum merklich, ein Stück zurück. Doch schon nach einer Sekunde versuchte sie es wieder. „Ich wollte doch nur von dir wissen, was du schon wieder hier machst, Sasuke, du bist ja vorhin einfach verschwunden.“ „Geht dich nichts an. Und jetzt lass mich in Ruhe.“ „A-aber Sasuke…“ „Komm, Naruto“ Wandte er sich an mich. „Hai~“ Ich musste schon wieder lachen, als ich in das verdatterte Gesicht des Mädchens blickte. „Was ist das denn für´n Knirps?“ „Ich bin kein Knirps! Du bist doch auch nicht viel größer als ich!“ Das stimmte zwar nicht ganz, aber das war mir im Moment auch egal. „Geht dich auch nichts an.“, meinte Sasuke nur, während er auf einen Schreibtisch zuschritt, der am anderen Ende der Aula stand und das Mädchen einfach stehen ließ. „Hey Izumo, Kotetsu! Ich hab gehört, ich soll zum Leader?“ „Oh, seit wann erfüllt Kakashi seine Aufträge denn so schnell?“, antwortete einer der beiden, der einen Bart und ein Band über der Nase gebunden hatte sarkastisch, doch er grinste. „Tja, Kotetsu, auch Kakashi kann zuverlässig sein.“ „Ist aber selten.“ Meinte nun auch der Andere, der anscheinend Izumo hieß, mit einem Grinsen im Gesicht, während er etwas in seinen Unterlagen suchte. „Hier ist es ja. Ok Sasuke du kannst zu ihm.“ Sein Blick fiel auf mich. „Und wer ist das?“ „Hm? Das ist Naruto. Keine Sorge ich kann ihn mitnehmen, er ist auch Ninja.“ „So´n Knirps? Der ist doch allerhöchstens Genin.“ „Warum nennen mich hier alle Knirps? Ich bin fast normalgroß für mein Alter!“ „Aber auch nur “Fast“…“ meinte Sasuke, sarkastisch. Izumo blickte mich ein wenig verwirrt an. „Schon ok. Gut, du kannst auch mit.“ Ich schmollte immer noch ein wenig und folgte Sasuke, der zu einer Treppe lief die bergab führte. »Seit wann ist der Raum des Leaders denn im Keller? War das früher auch schon so?» «Woher soll ich das wissen…« »Ach, du redest wieder mit mir?« »…« Doch ich hatte mich geirrt, was die Treppe anging. Nachdem sie eine Weile in einen Keller geführt hatte wurden aus den normalen, verputzten Wänden, Wände, die grob aus Stein gehauen worden waren und eine Backstein Treppe führte nun bergauf. Als wir oben angekommen waren liefen wir einen Gang entlang und kamen schließlich bei einer Tür an. Sasuke klopfte und kurz darauf kam ein „Herein“ Als Antwort. Sasuke öffnete die Tür und betrat das Zimmer vor mir, ich folgte ihm und schloss sie wieder. Im Raum saß ein Mann mit etlichen Piercings und orangen Haaren. »Diese Augen…das Rinnegan?« „Hey, Pain.“ „Oh, hallo Sasuke.“ „Ich wusste gar nicht, dass ihr schon wieder da seid“ „War ne einfache Mission für uns“ Die Spur eines Lächelns legte sich auf seine Lippen. „Wart ihr wohl alle dabei?“ „Ja, bis auf Deidara, der hat zur Zeit ne Erkältung und wir haben ihn, nach einigem Überreden, dazu gebracht hier zu bleiben.“ Sasuke musste lachen. „Armer Deidara, da wird er sich wohl nicht gefreut haben. Ach ja, ich kann rein, oder?“ Er deutete auf eine Tür, die mir bis jetzt noch gar nicht aufgefallen war. Sie lag rechts neben dem Schreibtisch an der Wand und war nicht schwer zu übersehen, da sie die gleiche Farbe wie die Wand hatte. »Hä? Warum will er da rein?« »Also wenn´s dich beruhigt, Naruto, ich hab auch keine Ahnung, was hier los ist.« »Du redest also doch wieder mit mir?« »…« Pain riss mich aus meinem Gedanken, oder wohl eher aus meiner Unterhaltung. „Klar, er wartet bestimmt schon.“ „Gut.“, meinte Sasuke und ging zu der anderen Tür. Er klopfte, drückte aber ohne eine Antwort abzuwarten die Klinke herunter und zog die Tür auf. Ich lehnte mich an ihm vorbei, um einen Blick auf diesen Raum zu erhaschen und hielt prompt in meiner Bewegung inne, also ich in das Zimmer blickte. »Häääääää?« ~~~~~ (1) Chotto Matte: wart mal kurz (2) Sensei: Lehrer (das wussten die meisten aber wahrscheinlich x3) ...Cliffhanger ;3 jaaa was ist nur in diesem Raum xD mal so nebenbei: Akatsuki wird in dieser Geschichte noch häufiger auftauchen ^^ und ich würde dann auch noch einige Akatsuki-pairings einbauen. deswegen würde es mich echt freuen, wenn ihr mir eure lieblingspairings sagt, ansonsten nehm ich meine xD ...ich kann mich aber nicht entscheiden T.T lg Fu_chan Edit: so ich hab das Kapi jetzt noch mal neu hochgeladen, weil ich es vorher versehentlich auf "adult" gestellt hatte T.T Kapitel 7: Any more questions? ------------------------------ Heyho ich meld mich auch mal wieder ^-^ mit einem neuen Kapitelchen :3 und ja...hab nich viel zu sagen außer ich wünsche viel spaß ;D ~~~~~~~~~~ Ich lehnte mich an Sasuke vorbei um einen Blick auf den Raum zu erhaschen, zu dem er gerade eben die Tür geöffnet hatte und stockte. »Hä!?« Der Raum war ziemlich spärlich eingerichtet. Nur ein Schreibtisch und mehrere Stühle standen darin, doch als Leiter der Yakuza brauchte man anscheinend nicht mehr Inventar. Aber das war nicht der Grund für meine Verwunderung. Als wir den Raum betreten hatten, hatte der schwarzhaarige Mann, der an besagtem Schreibtisch saß seinen Kopf gehoben und so blickte ich jetzt in die rabenschwarzen Augen Itachi Uchihas. »D-das kann doch wohl nicht wahr sein! Wie kann es sein, dass ich alle Leute, die mich verraten könnten an einen einzigen Tag treffe, obwohl ich jetzt schon zwei Wochen wieder in Konoha bin!?« »sag mal, stotterst du jetzt schon in deinen Gedanken?« „Hey, Itachi.“ Sasuke grinste seinen Bruder an, „Ich bekomme endlich mal wieder einen Auftrag?“ Itachi wandte seine Augen, die trotz meinen Versuchen, so unscheinbar wie möglich zu sein, bis vor kurzem noch auf mir lagen, zu seinem Bruder und seufzte. „Ja, ich hab gehört du langweilst dich in der Schule.“ Auch ich blickte zu Sasuke und sah, wie er belustigt eine Augenbraue in die Höhe zog. „Ach, das hab ich dir ja auch noch nie erzählt, hab ich wohl vergessen“, meinte er dann säuerlich. „Hat Genma mit dir geredet?“ „…Nein…Tsunade.“ „Echt? Hätt ich ihr gar nicht zugetraut.“ „Du solltest ein wenig mehr Respekt deiner Direktorin gegenüber haben…und deinem Vorgesetzten, Sasu. “ Ein leicht diabolisches Grinsen lag auf seinen Lippen. „Gegenüber dir schon, Nii-chan, aber bei Tsunade…? Da ist es schwer, Respekt zu haben, wenn sie sich wie ein kleines Kind benimmt…“ Sasukes Blick wurde skeptisch und Itachi seufzte wieder. „Wenn du dich nicht benimmst wirst du schon sehen, was dabei raus kommt, aber naja.“ Beleidigt vor sich hin murmelnd setzte Sasuke sich schließlich auf einen Stuhl und ich tat es ihm gleich und wollte weiter schweigend zu hören, als Itachi wieder mich anblickte. „wen hast du da eigentlich mitgebracht?“ „Hmm? Das ist Naruto, er ist mir gestern praktisch in die Arme gefallen…er sagt, er hat Unterricht von einem Ninja bekommen, deswegen hab ich mitgebracht. Außerdem hätte er sonst wahrscheinlich meine Wohnung auf den Kopf gestellt…“ Ich wollte gerade protestieren, als Itachi wieder das Wort ergriff. „Naruto also, ein interessanter Name.“ Er lächelte mich an und ich versuchte das Lächeln so gut es ging zu erwidern, bevor er sich wieder Sasuke zuwandte. „Gut, dann mal zu den Details deiner Mission. Du wirst nach Kirigakure gehen, die Reise wird in etwa einen Tag dauern, da dein Zielort im mittleren Teil des Landes liegt. Dort ist der Stützpunkt einer Organisation namens “Hitomi“ Deine Aufgabe wird es sein, die dort versammelten Mitglieder zu eliminieren, doch unterschätze sie nicht! Ihr solltet sie erst ein paar Stunden beobachten und dann zuschlagen, denn sie sind alle im Bingobuch aufgeführt. Insgesamt wird die Mission wohl etwa drei oder vier Tage dauern. Mit in deinem Team sind Shikamaru und Kiba. Shikamaru ist Gruppenleiter…noch Fragen?“ „Ehm ja…was ist das denn für ein zusammengewürfeltes Team?“ Erneutes seufzen von Itachi war die Reaktion. „Naja, also Chouji liegt zur Zeit im Krankenhaus, weil er zu viel gegessen hat, Ino muss ihrer Mutter bei irgendwas ganz wichtigem helfen, Hinata und Shino wurden von ihren Vätern zum trainieren geschleppt…Deswegen seit nur ihr drei übrig und ich wollte es dir ehrlich gesagt nicht antun mit Sakura diese Mission zu machen. Ich weiß, dass sie dich ein wenig…“nervt“…“ „Nerven ist gar kein Ausdruck…“ „Aber du solltest sie als Kunoichi nicht unterschätzen.“ Sasuke murmelte etwas vor sich hin, was höchstwahrscheinlich mit dieser Sakura zu tun hatte, bevor er sich wieder an Itachi wandte. „Jaja, also wann geht’s los?“ „Morgen früh um 9.30 Uhr am Tor von Konoha.“ „Ok…“ Wie als hätte er mich vergessen wollte er gerade aufstehen, als er innehielt und sein Blick wieder auf mich fiel. „Ach ja, Itachi? Ich hab gehört Deidara hat ne Erkältung und ihr macht alle in der nächsten Zeit erst mal Pause, richtig?“ Itachi blickte ihn fragend an. „Ja, warum?“ „Ich bräuchte jemanden der für mich auf den Knirps aufpasst.“ Sasuke nickte in meine Richtung. „Temee! Ich hab gesagt du sollst mich nicht so nennen, dattebyo!“ Ich boxte ihm so kräftig wie möglich gegen die Schulter. „Hey hey beruhig dich mal wieder.“ Sasuke lachte und wuschelte mir durch die Haare. „Baka!“ „Von mir aus kann er solange gern bei uns bleiben, wir passen schon auf ihn auf.“ Erwiderte ein ebenfalls lachender Itachi. Warum mussten sie alle lachen wenn mich jemand Knirps nannte! „Na gut dann wär das ja geklärt, jetzt braucht er nur noch was zum Anziehen…sag mal Nii-chan hast du nicht vielleicht Lust, mit ihm einkaufen zu gehen?“ „Ach das tut mir aber leid, aber ich muss arbeiten.“ „Na klar und ich bin der Nikolaus…na egal kannst du ihn wenigstens Morgen früh bei mir abholen, oder hat der Herr Yakuza-Leiter zu viel zu tun?“ „Ach morgen früh dürfte kein Problem sein.“ Erwiderte Itachi mit einem Lächeln. „Und sowas ist mein Bruder…“, murmelte Sasuke gerade so leise, dass ich es gerade noch verstehen konnte. „Hast du was gesagt, Sasu?“ „Nein, nein…“ „Sagt mal, warum entscheidet ihr das einfach so ohne mich, ich werd den Weg doch wohl alleine finden!“ Beide Uchihas blickten mich an. „Und wenn du ihn nicht findest?“ Sasuke schnippte mir gegen die Stirn. „Dann verläufst du dich und wirst am Ende wieder fast verprügelt, und diesmal komm ich nicht um dich zu retten.“ Schmollend schob ich meine Unterlippe ein Stück vor, bevor mir etwas einfiel. „Ach, Sasuke machst du dir etwa sorgen um mich?“ „Kein Stück, aber ich befürchte mal, dass Nii-chan mich zur Schnecke machen wird, wenn ich das zulasse…“ Wieder waren die Worte nur dahin gemurmelt, doch diesmal hatte auch wirklich jeder alles verstanden. „Da befürchtest du wohl richtig, Sasu, und keine Sorge Naruto, ich hol dich ab, so schlimm ist das auch wieder nicht, oder?“ „Schon ok…“ murmelte ich. „Gut, dann sollten wir jetzt gehen, schließlich haben die Läden ja nicht den ganzen Tag offen…“ Sasuke erhob sich seufzend, „komm Naruto.“ „Ha~i.“ Auch ich stand von meinem Stuhl auf und streckte mich. „Dann bis morgen früh, Nii-chan, oder besser gesagt, Leader-sama.“ Sasuke grinste süffisant und ging dann zur Tür.“ „Du solltest dir wirklich mal ein wenig Respekt aneignen, Otouto-chan…“, seufzte Itachi noch, bevor wir schon aus seiner Sicht verschwunden waren. „Tschüss, Pain.“ Der orangehaarige Mann der am Schreibtisch im Vorzimmer saß blickte auf. „Tschüss.“ Wir gingen durch die nächste Tür und folgten den steinernen Stufen, bis wir wieder in der Schule ankamen. „Hey, Naruto, hast du deine Zunge verschluckt? Bist doch sonst nicht so stumm.“ „Nein, meine Zunge ist total in Ordnung.“ Zur Bestätigung streckte ich sie aus meinem Mund. „Ich war nur in Gedanken…“ Was eigentlich gar nicht stimmte, ich hatte über gar nichts nachgedacht…Jedenfalls nicht absichtlich. „Sasuke…das war doch dein Bruder, oder?“ „Itachi? Ja, warum?“ „Hast du nicht vorhin erst gesagt, dass er deinen gesamten Clan umgebracht hat? Wie kann er dann jetzt Yakuza-Leiter sein? Er müsste dann doch eigentlich ein Nukenin sein, wenn er einen ganzen Clan getötet hat!“ »Und wie kann man sich mit dem Mörder seiner Eltern so gut verstehen!?“« fügte ich in Gedanken hinzu. „Hab ich das nicht erzählt?“ Er blickte mich überrascht an, ließ mir aber nicht einmal die Zeit zu antworten, bevor er fortfuhr. „Meine, Eltern, sowie der Rest des Uchiha-Clans…hatten es verdient…“ Verwirrt blickte ich ihn an. Wie konnte es ein ganzer Clan verdienen, getötet zu werden!? „Sie haben einen Putsch geplant.“, antwortete Sasuke auf meine nicht ausgesprochene Frage. „Sie wollten den Hokage stürzen, doch mein Bruder war dem damaligen Yakuza-Leiter mehr ergeben als seiner Familie, und die Yakuza dienen nun mal dem Hokage.“ Er schwieg eine Weile, und bevor er weitersprach verdunkelte sich seine Miene noch ein wenig mehr. „Er hat nur seinen Job gemacht, und mein Vater wäre der Letzte, den ich vermissen würde, er war ein Arschloch…“ Das überraschte jetzt selbst mich. Ich wusste ja, dass Sasuke manchmal ein wenig “gefühlskalt“ war, aber so…? „Eigentlich hätte ich auch umgebracht werden sollen…“ Ich blieb stehen. „Was!? A-aber du warst doch damals erst 7, oder?“ Auch Sasuke blieb stehen und drehte sich zu mir um. „Ja, ich war gerade mal 7 Jahre alt, als der Hokage beschloss, den Uchiha-Clan auszulöschen und ausgerechnet Itachi diese Aufgabe gab. Doch mein Bruder konnte ihn überzeugen, dass ich keine Bedrohung darstellen würde, da ich den Clan genauso verachtete wie er.“ Ein trauriges Lächeln legte sich auf seine Lippen. „Weißt du, mein Vater war wirklich nicht Jemand, den man gerne als Vater gehabt hätte. Er hat nur ans Trainieren gedacht und ich musste eben tun was er sagte, und wehe, ich war nicht so gut wie Itachi es in meinem Alter gewesen war…doch leider war Nii-chan mir immer einen Schritt voraus und deswegen wurde ich bestraft und musste nur noch härter trainieren…da Mein Vater aber auch nicht ständig Zeit hatte, auf mich aufzupassen, musste Itachi das manchmal machen, der zum Glück aber nicht so davon besessen war, immer der beste zu sein, wie der Rest unseres Clans. Er hat mit mir trainiert, so dass ich spaß hatte und wenn ich nicht mehr konnte, dann haben wir einfach aufgehört.“ Sein Lächeln wurde etwas fröhlicher. „Und er hat mich nicht umgebracht, als er meine Familie ausgelöscht hat.“ Ich hatte selten so ein sanftes Lächeln in Sasukes Gesicht gesehen. „Aber sag mal, was ist mit deinen Eltern, Naruto, Ich hab mich eh schon gefragt, was du hier so alleine in Konoha machst?“ „Ich…kenne meine Eltern nicht, sie sind beide bei meiner Geburt gestorben...“ „...Dafür, dass du nie Eltern hattest bist du ja ganz schön gut drauf.“ „Naja man kann schwer etwas vermissen, was man nie hatte.“ »Außerdem hast du ja mich!« »Na klar, Kyubi…« „Aber…wie konnten denn eigentlich beide sterben?“ Verwirrung spiegelte sich in Sasukes Blick, als ich an ihm vorbei lief und weiter dem Gang folgte, in dem wir stehen geblieben waren. „Mein Geburtstag ist genau der Tag, an dem der Kyubi vor 13 Jahren das Dorf zum ersten Mal angegriffen hat und kurz nach meiner Geburt wurden mein Vater und meine Mutter vom Kyubi getötet. Ich habe seitdem bei meinem Lehrer gelebt…bis vor vier Jahren…“ „Ach kamen deine Eltern wohl aus Konoha?“ Ich lachte. „Ja, jeder hier im Dorf hat schon mal von meinem Vater gehört.“ „Wie das? War der genauso ein Chaot wie du oder was?“ „Ach quatsch…ich hab keine Ahnung wie er so war, aber er war nun mal der Yondaime. Den kannte jeder.“ „Du bist der Sohn von Konohagakures gelbem Blitz? Das hätt ich jetzt nicht erwartet…“ „Jaja vermutet keiner.“ Ich grinste immer noch. „Aber ich bin mindestens genauso gut wie er!“ „Na klar, wer´s glaubt, aber sag mal heißt du wohl Naruto Namikaze?“ „Nö, Uzumaki, Ich bin Naruto Uzumaki. Wie meine Mutter Kushina Uzumaki!“ „Ein Wirbel also...Wirbelwind hätte wohl besser gepasst, oder?“ Er wuschelte mir wieder durch die Haare. „Haha, sehr lustig.“ „Aber Naruto, warum bist du dann eigentlich aus Konoha weggegangen? Ich bin mir sicher ich hab dich in den letzten 4 Jahren nie hier gesehen.“ „Ich bin zuerst mit meinem Lehrer hiergeblieben, doch als ich alt genug war sind wir auf eine Trainigsreise gegangen. Wir sind vor vier Jahren zurückgekommen, und genau in der Nacht als wir ankamen hat der Kyubi das Dorf wieder angegriffen, hab ich dir doch erzählt, oder?“ „Ja…“ Ich schluckte. Natürlich hatten meine Gedanken gleich wieder zu dieser Nacht abdriften müssen. Ich hasste es mich daran zu erinnern. Man könnte sagen, es wäre ein lebendig gewordener Albtraum gewesen. Während ich mich umblickte und feststellte, dass ich keine Ahnung hatte, wo wir waren, sprach ich langsam weiter: „Damals…wurde mein Lehrer vom Kyubi umgebracht…“ »Ch-chotto matte! Lass mich nicht so schlecht dastehen, ich hab Jiraiya nicht getötet, das weißt du doch!« »Ja, ich weiß, aber du hast damals unzweifelhaft viele Menschen umgebracht, das ist nicht gelogen.« Der Kyubi murmelte noch etwas Unverständliches in meinen Gedanken, und ich fuhr an Sasuke gewandt fort. „Danach hab ich Konoha verlassen, ich bin erst seit ein paar Tagen wider hier.“ Ich blickte ihn an. Er wusste wohl in etwa, wie ich mich fühlte, er war damals auch die meiste Zeit allein gewesen, weil Itachi arbeiten musste, aber sein Bruder lebte wenigstens noch. „Warum bist du denn nicht hier geblieben?“ Ich seufzte und musterte erneut meine Umgebung, was ich wohl immer dann machte, wenn ich keine große Lust hatte zu antworten. Ja, warum war ich eigentlich nicht da geblieben? Weil ich nich wollte, dass Sasuke mich für ein Monster hielt. Und warum, bitte schön, war ich dann wiedergekommen? Weil ich ihn vermisst hatte…und weil ich keine Lust mehr hatte allein zu sein. Alles drehte sich irgendwie um Sasuke. Vier Jahre lang hatte ich mich jeden Tag gefragt, Was ich eigentlich machen sollte, ob ich wieder nach Konoha gehen sollte, oder nicht…und ich hatte vier Jahre lang nicht richtig geschlafen. Außerdem hatte ich zwar täglich trainiert, doch ohne Lehrer lernte man eben nicht mal halb so schnell. Trotzdem war diese Zeit nicht so schlimm gewesen, wie sie klang und ich musste schmunzeln. „Naruto?“ Ich schreckte aus meinen Gedanken auf und blickte Sasuke an. „Was?“ Er lachte. „Ich hab dich gefragt, warum du nicht hier geblieben bist.“ „Ehm…ich hab in der Straße gewohnt, in der mein Sensei umgebracht worden ist, und jedesmal wenn ich durchgelaufen bin…hab ich gedacht ich dreh gleich durch…“ »Hab selten so eine gute Lüge von dir gehört.« »Das war keine Lüge, nur eben nicht die ganze Wahrheit.« Ich wandte mich wieder an Sasuke: „Ich hab gedacht, wenn ich mich ein paar Jahre von Konoha fernhalte, vergesse ich das alles vielleicht…hat aber irgendwie nicht so ganz richtig funktioniert.“ Ich grinste schief. „Du hast also vier Jahre lang nicht richtig geschlafen…“ Sasuke lachte und schnippte mir gegen die Stirn. „Dobe!“ Ich rieb mir die Stelle. „Naja meistens hab ich drei oder vier Nächte durchgemacht und dann bin ich irgendwann umgekippt.“ Sasuke beäugte mich mit belustigtem Entsetzen in den Augen. „Bitte WIE hast du diese 4 Jahre überlebt?“ „Tja~“ „Du hast doch einen an der Waffel…ach ja, sag mal, wie hieß dein Sensei denn? Vielleicht kenn ich ihn ja sogar.“ „Hmm, Ero-sennin.“ Ich grinste ihn an. „Aja…“ „Nein, nein, so hab ich ihn immer genannt, weil er immer in den heißen Quellen bei den Mädchen spannen musste…Eigentlich hieß er Jiraiya.“ „…Jiraiya von den Sannin?“ „Bingo.“ Mein Grinsen wurde breiter und Sasukes Gesichtsausdruck war Gold wert. Er blickte verwirrt, belustigt, und ungläubig zu gleich drein, so dass ich wieder lachen musste. „Man, Naruto du bist schon ein komischer Knirps…Den Yondaime als Vater und einen der Sannin als Lehrer…“ Schon wieder wuschelte seine Hand durch meine Haare, war wohl sein neues Hobby. „Ich hab gesagt du sollst mich nicht so nennen!“ Ich versuchte seine Hand wegzudrücken, doch Sasuke war eindeutig stärker als ich. „Und jetzt langt es auch mal mit dem Ausquetschen!“, meinte ich nachdem ich seiner Hand endlich ausgewichen war. „Ich will auch was von dir wissen.“ „Schon gut, schon gut, du kannst mich gern alles Fragen was du willst, aber jetzt komm erstmal mit.“ Er zog mich an meinem Handgelenk in einen Laden. „Wo sind wir hier eigentlich?“, fragte ich verwirrt, während ich hinter ihm her stolperte. „Das ist Konohas Markt. Ich bin auch nicht wirklich oft hier.“ „herzlich willkommen, wie kann ich ihnen helfen?“ Die ‘freundliche‘ Verkäuferin, die unsere Unterhaltung soeben unterbrochen hatte, lächelte. „Keine Sorge, wir kommen klar.“ Sasuke hatte wieder seine üblich kalte Miene aufgesetzt. »Eis klotz…« Doch ich konnte förmlich sehen, wie die Augen der Verkäuferin die Form von Herzen annahmen. „I-in Ordnung, aber fragen sie ruhig, wenn sie etwas brauchen.“ Sasuke ignorierte sie und zog mich mit einem „Komm mit.“ Weiter in den Laden hinein. „Bist du öfter hier? Scheint so als ob du dich auskennst.“ „Die meisten meiner Klamotten sind von hier, die kauft aber meistens mein Bruder ein, weil ich keine Lust habe extra herzukommen, außerdem liefert dieser Laden hier die Sachen zu uns nach Hause, deswegen kaufen wir eben meistens hier ein.“ Er kramte in ein paar Kleiderständern und zog kurzerhand ein paar T-Shirts heraus und drückte sie mir in die Hand. „Sind die in Ordnung?“ Ich schaute sie an. Zwei dunkelblaue, ein weißes und wiederum zwei orange T-Shirts auf denen jeweils mindestens ein Strudelähnliches Zeichen zu sehen war. „Auf jeden Fall passen sie zu deinem Namen, Naruto Uzumaki.“ „Japp, die sind in Ordnung.“ Ich grinste. „Gut dann brauchen wir jetzt ja nur noch Hosen, Pullis und noch einiges andere, das ist ja nicht viel.“, meinte Sasuke sarkastisch und seufzte dann. „Ach ja, Sasuke? Du weißt schon, dass ich kein Geld hab…?“ „Kein Problem, das geht schon in Ordnung, du kannst es ja abarbeiten.“ Ein diabolisches Grinsen legte sich auf seine Lippen. „Eh! Bestimmt nicht!“ Ich streckte ihm die Zunge raus. Er lachte und schnippte mir wiedermal mit dem Finger gegen die Stirn, wohl ein weiteres Hobby von ihm. „Rein-ge-fal-len!“ „T-temee! Sasuke!“, schimpfte ich, während ich in den nächsten Kleiderständern nach Klamotten suchte. „Du musst doch nichts zahlen, ich lass doch ständig irgendwelche komischen Typen bei mir wohnen, die ich kaum kenne und die außerdem noch ziemlich frech sind.“ Er grinste immer noch. „Dann geh ich halt wieder!“ „Sicher?“ „Ja!“ schrie ich ihm ins Gesicht und drehte mich dann schmollend um. „Baka!“ Sasuke´s Sicht: „Baka!“ Naruto stapfte Schmollend davon, zu einem Stand auf dem Hosen und Boxershorts lagen. Allein bei dem Anblick schon musste ich lachen. Es sah wohl ganz so aus, als ob er doch nicht vorhatte einfach so zu verschwinden. Jetzt blieb nur die Frage seit wann ich so fröhlich war…Ich folgte ihm und verwuschelte seine Haare wieder ein wenig. „ich dachte du wolltest gehen?“ „Das war ein Witz, Temee!“ Er packte einige kurze und lange Hosen auf den Klamottenstapel in seinen Händen, der eine beachtliche Größe angenommen hatte. „Gib schon her.“ Ich nahm ihm einfach den Stapel ab, und natürlich konnte er sich schon wieder über etwas beschweren. „Ich kann ihn auch selbst tragen…“ „So kannst du aber besser nach Anziehsachen suchen. Hast du jetzt alles?“ „Ja, ich glaub schon, ich muss nur…“, er wühlte in dem Stapel auf meinen Armen und zog dann zwei T-Shirts und eine Hose heraus, „…kurz mal das Zeugs hier anprobieren, ich hab keine Ahnung ob das passt, beim Rest bin ich mir ziemlich sicher.“ Er sah sich um und ging dann zu den Umkleidekabinen. Ich drückte währenddessen den Klamottenstapel einer anderen Verkäuferin in die Hand, mit der Bitte, die Sachen “aufzubewahren“, weil ich keine Lust hatte, sie ständig mit mir rumzuschleppen, dann folgte ich Naruto und lehnte mich an die Wand der Umkleide. „Hey, Kleiner, wolltest du mich nicht auch ausquetschen?“ „Hmm ich glaub fast ich hab dich schon alles gefragt, was mich interessiert hätte, bis auf…Woher hast du die Narbe?“ Naruto´s Sicht: „Woher hast du die Narbe?“ Ich zog gerade wieder ein T-Shirt aus, das anprobiert hatte. »Sag mal, Naruto, warum interessiert dich das?« »Ach nur so…« »Na sicher doch.« „Diese hier?“ Ich blickte auf. Was meinte Sasuke? Während ich mich noch über seine Frage wunderte wurde der Kabinenvorhang ein Stück zur Seite gezogen und Sasuke kam herein. Er machte den Vorhang wieder hinter sich zu und zog dann sein Shirt aus. „S-sasuke?“ „Meinst du diese hier?“, wiederholte er seine Frage und zeigte auf eine längliche Narbe, die sich auf der Höhe seines Bauchnabels waagerecht über seine Seite zog. ~~~~~~~~~~ so wieder ein kapi vorbei öhm ja ich hoffe "temee" und "dobe" kannte jemand, und "baka" heißt Idiot :3 chotto matte = wart mal kurz :) ich hoffe sonst war nicht japanisches drin ^-^° und ich würde mich wie immer über kommis freuen *Kekse als Bestechung dalass* außerdem ich bin mir wegen den Akatsuki-pairings immer noch nicht sicher ^-^° neja wir werden sehen :D lg Fu_chan ^-^ Kapitel 8: Such a lame day? --------------------------- „Ja, die meinte ich…“ Ich konnte nicht wiederstehen und fuhr sie mit meinem Finger nach, „Hast du wohl sonst noch welche?“, fragte ich ihn mit vor Sarkasmus triefender Stimme und Sasukes Lippen verzogen sich zu einem Grinsen. „Ein paar, aber die sind nicht so auffällig wie diese hier.“ „Und woher kommt sie jetzt?“ Er seufzte. „Also eigentlich hat die Narbe zwei ‘Urheber‘, wenn man das so nennen kann.“ Das verwirrte mich ein wenig. „Zwei? Wie geht das denn?“ „Also der erste Teil kommt vom Kyubi-Angriff vor 4 Jahren…“ »Mist, ich hab gedacht, ich hätte ihn nicht erwischt!« »Man! Wer sagt denn, dass DU es warst?« Sasuke fuhr fort und unterbrach so die Unterhaltung die Kyubi und ich in Gedanken führten: „Damals hab ich eine kleine Narbe bekommen, weil mich anscheinend eine Kralle des Kyubis gestreift hat. Ich hab zwar absolut keine Ahnung, wie ich es geschafft habe, dass er mich nicht komplett zerfleischt hat, aber naja. Jedenfalls war das eigentlich nur ein relativ kleiner Schnitt, doch weil ich mich in den nächsten Tagen ja anscheinend in meinem Zimmer eingeschlossen hab und nur meinen Bruder zu mir gelassen hab wurde sie nicht behandelt und deswegen ist eine kleine Narbe geblieben.“ „DAS würde ich nicht gerade eine ‘kleine Narbe‘ nennen…“ Ich lächelte. Sasuke konnte schon immer untertreiben… »Also hab ich ihn doch nicht so schlimm erwischt…« »Siehst du? Was hab ich dir gesagt!« „Wart´s ab.“ Sasuke zwinkerte mir zu. „es kommt ja noch Teil zwei der Geschichte.“ „Ja, Teil zwei der Geschichte der Narbe, ein guter Titel, oder?“ „Dobe!“ Schon wieder schnippte er mit seinem Finger gegen meine Stirn. Wahrscheinlich war inzwischen ein roter Fleck dort. „DU wolltest doch wissen, wo sie herkommt.“ „Ehehe ja, stimmt.“ „Also, dann hör zu, vor zwei Jahren nämlich…nein, warte, vorher muss ich dir noch was anderes erzählen. Du weißt doch bestimmt, dass Ninjas immer in Teams agieren, oder?“ Ich nickte. „Gut, normalerweise bestehen diese Teams aus drei oder vier Leuten, doch das Team von meinem Bruder, Akatsuki, hat insgesamt 9 Mitglieder, die immer in einzelnen Zweierteams unterwegs sind, bis auf einen…der sowas wie schizophren ist…Früher waren es zehn. Schon als ich jünger war hab ich häufig mit ihnen trainiert, wenn mein Vater und mein Bruder keine Zeit hatten, und einer von ihnen hat es geschafft meinem Bruder vor zwei Jahren zu überreden, mit mir auf eine einwöchige Trainigsreise zu gehen. Also haben wir in den Bergen trainiert und dabei hat er mich mit einem Katana nochmal an derselben Stelle verletzt, meinte dann aber, dass es nicht behandelt werden müsste und wir haben weitertrainiert…“ Sasukes Blick sprach Bände, was er von dieser Entscheidung hielt. „Du hast aber auch schon immer mit lauter komischen Leuten trainiert…“ „Ja, da kann ich ja nichts dafür…jedenfalls als wir dann vom Training zurückkamen und mein Bruder die Wunde gesehen hat, hat er erst mal versucht sie noch zu heilen, doch die Narbe ist trotzdem geblieben und dann hat er fast Orochimaru zerstückelt, so wütend war er auf ihn, der konnte jedoch noch rechtzeitig fliehen, hat aber vorher noch versucht, mich mit einem Juin, also einem Fluchsiegel zu belegen…“ „versucht…?“ „Ja, er hätte es auch fast geschafft, wenn mein Bruder nicht begriffen hätte, was er vorhatte und ihn gerade noch so von mir ‘weggeschubst‘ hätte. Er hat mir danach auch erklärt, was das Juin-Jutsu bewirkt hätte. Nämlich dass es zwar die Kraft des Anwenders extrem erhöht, aber auch seinen Körper radikal verändert, außerdem hat man an der Stelle des Fluchmals öfters starke Schmerzen…“ Sasuke verzog sein Gesicht angewidert. Doch kurz darauf zuckten seine Mundwinkel und bald lag ein breites Grinsen auf seinen Lippen, was mich doch ein wenig irritierte. „Er hat es zwar geschafft danach sofort zu fliehen, aber er lebt trotzdem nicht mehr, ich hab ihn vor einem Jahr auf einer Mission umgebracht, weil er Konoha angreifen wollte. Und das wäre die ganze Geschichte der Narbe gewesen.“ Sasuke grinste mich wieder an. „Aber, Naruto, woher weißt du von der Narbe?“ Verwirrung spiegelte sich in seinem Blick. »Er hat gestern Abend also wirklich schon geschlafen…« Ich konnte förmlich spüren, wie meine Wangen heiß wurden. „Gestern Abend, da…da hab ich die Narbe mit der Hand gestriffen, als du mich ins Bett gezogen hast…und Narben sind nun mal härter als Haut…“, Nuschelte ich schon fast. „Ach so.“ Es schien ihn gar nicht zu interessieren, wie ich das hätte anstellen sollen, da er mich praktisch in sein Bett geschoben und sich dann mit dem Rücken zu mir hingelegt hatte…Also entweder er pennt sofort und wie ein Stein, oder ich kann ihn, genauso wie Kakashi und Itachi einfach nicht durchschauen…wohl eher Letzteres. Warum konnte ich sie immer noch nicht durchschauen!? Musste ja auch immer mir passieren…Und während ich weiter freudig in meinem Selbstmitleid versank zog sich Sasuke sein Shirt wieder an, legte dann unvermittelt seine Hand auf meine Stirn und erntete so einen fragenden Blick von mir. „Wie kann es sein, dass jetzt absolut kein Fieber mehr hast, wenn du noch vor ungefähr einem Tag wie tot auf meiner Couch lagst und ich mich schon gefragt hab, ob du überhaupt wieder aufwachst?“, meinte er dann sarkastisch, doch ich ignorierte den ironischen Unterton und antwortete nur: „Tja~“, grinste ihn an und verließ dann die Umkleide, „hab eben gute Abwehrkräfte.“ Doch Sasuke schnippte mir gegen den Hinterkopf und wuschelte kurz darauf durch meine Haare. „Dobe! Dann wärst du doch gar nicht erst krank geworden!“ „Temee! Sei doch still, ich wette ich bin weniger oft krank als du!“ „Quatsch, ein Uchiha wird nicht so einfach krank.“ „Blödsinn! Ein Name hat doch nichts mit dem Immunsystem zu tun!“ „Baka, es geht doch nicht um den Namen. Unser Klan ist einfach nur…ziemlich Gesund!“ „Ihr seid ja auch noch nur zu zweit!“ „Ja, und wir sind beide seit 10 oder mehr Jahren nicht mehr krank gewesen.“ Ein triumphierendes Grinsen legte sich auf sein Gesicht und ich gab schmollend klein bei. Er fing an zu lachen als er mein Gesicht sah und ich ging an ihm vorbei und wieder weiter vor in den Laden. »Baka« Sasuke´s Sicht: Narutos Gesichtsausdruck brachte mich zum Lachen, doch nicht lange, denn nach einigen Sekunden kam schon wieder dieser stechende Kopfschmerz, doch dieses mal sah ich keine Bilder, die Erinnerungen oder sonstwas darstellen könnten, sondern eher kleine, weiße Pünktchen, die vor meinen Augen auf und abtanzten, sodass mir schwindelig wurde und ich mich kurz an der Wand neben mir abstützen musste. Der Kleine hatte von alledem nichts mitbekommen und lief weiter, die Arme hinter dem Kopf verschränkt, durch den Laden, als meine Sicht endlich wieder klar war und ich ihm langsam folgte, doch weil ich in Gedanken war bekam ich nicht mit, dass er mich ansprach. »Was soll der Mist eigentlich!? Erst Kopfweh mit Bildern und jetzt ohne und dafür Sternchen…yay…da war mir ja die Diashow noch lieber…« „Sasuke!“ Ich schreckte aus meinen Gedanken und blickte auf die Hand die vor meinem Gesicht herumfuchtelte und eindeutig Naruto gehörte. „Sag mal hörst du mir zu?“ „Nö.“ Ungerührt blickte ich ihm in die Augen bis er einen Schmollmund zog und knurrte: „Ich hab dir doch vorhin auch zugehört!“ Mein Blick wurde wohl etwas freundlicher und ich lächelte. „Schon gut, schon gut, Kleiner, was wolltest du?“ „Also, zuerst, hör verdammt nochmal auf mich so zu nennen!“, murrte er und fuhr dann schon ein wenig freundlicher fort: „Und zweitens, wie wär´s wenn wir langsam mal gehen? Oder hast du hier noch irgendwas zu tun?“ Langsam rieb ich mir meine Schläfen hinter denen es noch immer ein wenig pochte und antwortete dann: „Nö, ich glaub wir sind hier fertig…was hast du mit den Klamotten von eben gemacht?“ „Zurückgebracht, die haben nicht gepasst.“ „Hmm, dann geh ich mal zahlen, und vergiss nicht, dass darfst du alles bei mir abarbeiten.“ Süffisant grinsend zwinkerte ich ihm zu. „T-temee! Sasuke, das kannst du doch nicht machen.“ Er hatte die Augen zusammengekniffen und fuchtelte wild mit den Armen um sich, sodass ich schon befürchtete er würde gleich jemandem ausversehen eine reinhauen. Doch da der Anblick zu witzig war musste ich wieder lachen und als Naruto endlich geblickt hatte, dass ich über ihn lachte schob er schmollend seine Unterlippe vor und warf mir dann ein „Hör auf mich zu verarschen!“ an den Kopf, bevor er beleidigt einige Schritte in Richtung Ausgang stapfte, sich dann aber doch wieder umdrehte und mich nuschelnd nach Uhrzeit fragte und während ich der ein wenig abwesenden Verkäuferin das Geld gab antwortete ich ihm. „Dobe, über dir hängt ne Uhr, es ist jetzt halb eins.“ „Was, so spät schon?“ Und wieder wechselten seine Launen wie manche ihre Unterhosen. »Als “spät“ würde ich halb eins jetzt nicht gerade bezeichnen, aber wenn er meint…« „Sasukeeeee?“ Der Kleine Nervenzwerg hatte wieder seinen Dackelblick aufgesetzt. „Was?“ Ich zog fragend eine meiner Augenbrauen in die Höhe, während ich mich – nicht zum ersten Mal – über sein Verhalten wunderte. „Könnten wir vielleicht irgendwo was zu essen auftreiben?“ Wie zu seiner Bestätigung knurrte sein Magen jetzt auch noch lautstark und ich seufzte. „Du hast doch erst vor ein paar Stunden was gegessen, oder? Wie kannst du jetzt schon wieder Hunger haben?“ „Ich hab immer Hunger!“ „Ich seh´s…“ Erneut seufzend drehte ich mich um und winkte ihm, sodass er mir folgte. „Du magst doch Ramen, oder?“ „Da fragst du noch? Ich liebe sie!“ Seine Augen funkelten richtig und ich lächelte schief. Was hatte ich da nur für einen komischen Knirps “gerettet“? Doch irgendwoher kam mir diese Ramen-Leidenschaft bekannt vor…obwohl ich mir sicher war, niemanden zu kennen, der SO viel für Nudelsuppe übrig hatte, wie der Knirps. Während ich mal wieder meinem Gedanken nachhing liefen wir an der Schule vorbei und einige Straßen weiter zog ich Naruto in ein Geschäft namens “Ichiraku“ – das einzige von dem ich wusste, dass es auch wirklich Ramen verkaufte – und Naruto konnte gar nicht mehr aufhören zu Grinsen, als er seine Nudeln bekam. »Wenn der keine Ohren hätte könnte er auch im Kreis grinsen…« Und während Naruto sich weiterhin – selbst beim Suppe schlürfen – einen ab grinste konnte ich mich nur wundern, wie viele Nudeln in so einen Dreikäsehoch passten, während ich nach der 2. Schüssel aufgeben musste. Doch das Gute an der Sache war, dass Naruto, wenn er mit Essen beschäftigt war, immerhin nicht ständig vor sich hinplapperte. Mit einem schiefen Lächeln bezahlte ich schließlich. Der Knirps hatte doch allen Ernstes 5 Schüsseln verdrückt…Allein bei dem Gedanken wurde mir schon schlecht… “Sasuke?“ Wir verließen gerade das “Ichiraku“, als ich ihm antwortete: „Was denn schon wieder?“ Der Knirps blickte mich mit leuchtenden Augen an. „Naja, da wir jetzt fertig mit Einkaufen sind und ich kein Fieber mehr habe…könnten wir doch trainieren, oder?“ „Wie kannst du so kurz nach dem Essen schon wieder an Training denken!?“, fragte ich ihn geschockt, aber doch ein wenig belustigt. Ich hatte schließlich auch schon gleich nach dem Essen trainiert… »In der Hinsicht, was Training-Besessenheit angeht sind wir uns wohl doch ähnlich…« Also seufzte ich und wuschelte ihm mal wieder durch die Haare…machte doch irgendwie Spaß. „Na von mir aus, anscheinend geht’s dir ja wieder gut, aber ich muss noch mein Zeug für die Mission morgen zusammenpacken.“ Ich schloss meine Haustür auf und wir betraten meine Wohnung. „Dann beeil dich doch mal ein bisschen!“ „Jaja, Dobe, ich muss auch nicht mit dir trainieren, also sei mal ein bisschen dankbar.“, meinte ich Zähneknirschend, doch ich hatte wenig Hoffnung, dass er mal nicht ein vorlauter, kleiner Knirps sein würde, als er schon wieder einen Schmollmund zog. „Warte einfach kurz, ok? Ich brauch ja nicht lange.“ „Geht klar“, meinte er, setzte sich auf die Couch in meinem Wohnzimmer und wartete anscheinend darauf, dass ich meine Sachen zusammensuchte. „Ich hätte dir gar nicht zugetraut, dass du mal eine Minute still sitzen kannst, ohne gleich wieder rum zu hampeln.“, neckte ich ihn. „Temee! Sei still und geh deine blöden Sachen packen!“ Und erneut musste ich bei seinem Anblick lachen. Es war echt viel zu einfach, ihn zu nerven. Doch damit wir heute überhaupt noch zum Trainieren kamen ging ich in mein Zimmer, packte alles Nötige zusammen und nach nicht einmal 5 Minuten stand ich schon wieder in der Wohnzimmertür. „Na komm, Kleiner, du wolltest doch trainieren.“ „Klar!“ Er überhörte den Spitznamen anscheinend, sprang auf und folgte mir in meinen “Garten“, der direkt an einen Wald angrenzte und wir nahmen jeweils unsere Kampfhaltung ein. »Mal schauen, was du so draufhast, Kleiner.« ~~~~~~~~~~ baka = Idiot ^-^ hallöchen ;D ich hab mir gedacht ich geb erst nach dem kapi meinen Senf dazu, hab ja eh nich viel zu sagen xD außer...jaa ich hoffe es hat wenigstens ein paar gefallen ;) bis zum nächsten Kapi ;D Fu_chan ^-^ Kapitel 9: Training ------------------- „…“ = Gesprochenes »…« = Gedanken ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Nachdem wir beide unsere Kamphaltung eingenommen hatten rührte sich einige Momente keiner von uns. Wir fixierten uns schweigend und ich vermutete, dass Naruto sich wohl – so wie ich auch – eine Taktik ausdachte, mit der er mich angreifen könnte. »Oder auch nicht…Was soll das denn für ein Angriff sein?« Der Knirps stürmte doch tatsächlich geradewegs auf mich zu und versuchte dann, mich mit einem seitlichen kick am Kopf zu treffen, was ich jedoch mit Leichtigkeit abwehrte und bevor seine Faust, die wahrscheinlich auf meinen Magen zielte, ihr Ziel erreichte packte ich seinen Fuß, mit dem er mir gerade gegen den Kopf treten wollte, drehte mich um die eigene Achse und schmiss ‚Naruto dann in die Richtung eines nahe stehenden Baumes. Er landete jedoch seitlich am Baumstamm, stieß sich sogleich wieder ab und formte ein Fingerzeichen, das ich nicht kannte. Ich runzelte die Stirn. »Was ist das?« „Kagebunshin no Jutsu!“, erhielt ich prompt die Antwort auf meine unausgesprochene Frage und mit ihr zehn Doppelgänger, die mich samt Naruto schon wieder direkt angriffen. »Woher kennt er diese Technik?« Während ich den Faustschlägen und Tritten auswich bemerkte ich, wie einer der Narutos sich zurückzog und - wie er wohl dachte unbemerkt von mir – einen weiteren Kagebunshin beschwor, doch ich wurde sogleich wieder von den Doppelgängern um mich herum abgelenkt. Erst, als ich, eine Sekunden später, die Narutos um mich herum platt gemacht hatte bemerkte ich, wie sich hinter meinem Rücken einer der Kagebunshin, die abseits gestanden waren auflöste und der andere etwas rief: „Rasengan!“ Ich fuhr herum und konnte Narutos Angriff nur ausweichen, indem ich das Kawarimi no Jutsu anwendete. Von einem nahe gelegenen Baum sah ich, wie die Technik des Knirpses in das Ast Stück, mit dem ich gerade den Platz getauscht hatte, einschlug und dort eine spiralförmige Kerbe hinterließ. Nur die Technik hatte ich nicht richtig gesehen, ich hatte ja auch nicht wirklich erwartet, dass er ein Jutsu beherrschte, welches ich nicht kannte, doch daran würde ich wohl kaum verzweifeln. »Rasengan…« Noch nicht einmal der Name kam mir bekannt vor. „Mist! Wo ist er hin?“, kam es fluchend von Naruto und so ließ ich ihm wieder meine ganze Aufmerksamkeit zu teil werden, bevor ich noch in meinen Gedanken versank und nichts mehr mitbekam. Ich beobachtete ihn amüsiert, während er sich hektisch umblickte und nach mir suchte und kurz darauf flogen zwei Kunais in meine Richtung, doch ich wich ihnen aus, indem ich weiter in den Wald hinein sprang, denn für den Plan, den ich mir gerade ausgedacht hatte waren mehrere Bäume von Vorteil. Erneut fluchend folgte Naruto mir, ich erschuf einen Doppelgänger und beobachtete dann, von einem Versteck hinter einem Baum aus, wie Naruto meinem Bunshin weiter in den Wald folgte. Dann folgte auch ich den beiden unbemerkt in genügend großem Abstand, sodass Naruto mich nicht bemerkte. Nach einigen geschätzten hundert Metern blieb mein Doppelgänger schließlich stehen und ich beobachtete von einem höher gelegen Ast, wie Naruto ein Kunai zückte, weil er dacht mich endlich wieder angreifen zu können. Doch als er gerade dabei war „mir“ das Kunai in den Arm zu stechen verschwand mein Doppelgänger und Naruto landete ratlos auf dem Ast und wunderte sich anscheinend wohin ich verschwunden war. »Hab ich dich, dobe!« Augenblicklich zog ich an den Stahlseilen in meinen Händen und fesselte ihn so an den Baum in seinem Rücken. „Woaah!“ und schon konnte er sich nicht mehr bewegen. Ich verließ mein Versteck und sprang zu ihm, während ich ihm zu rief: „Baka! Auf so eine offensichtliche Falle rein zufallen...“ Doch Naruto grinste mich an…“Du bist der Baka!“…zwinkerte und verpuffte dann. Eine meiner Augenbrauen wanderte in die Höhe. »Ein Kagebunshin…? Verdammt!« Ich wirbelte herum, doch bevor ich mich nach dem echten Naruto umsehen konnte griffen mich von allen Seiten weitere Kagebunshin an, und das nicht gerade wenige. Diejenigen, die mir am nächsten waren erledigte mit Fußtritten und Faustschlägen, dann formte ich das Fingerzeichen für das Katon: Gokyaku no Jutsu und verbrannte den Rest. Schließlich sprang ich von dem Ast und landete auf dem etwa 5 Meter entfernten Waldboden. Doch wieder kam ich nicht dazu Ausschau nach Naruto zu halten, weil meine Sicht verschwamm und ich stützte mich an einem Baumstamm ab, war ja genug zum Festhalten da. »Verdammt nochmal! Was soll das!?« Ich schlug mit meiner Faust gegen den Baum, sodass das Holz splitterte und aktivierte dann mein Sharingan, was mein Schwindelgefühl nicht unbedingt verbesserte. Immerhin entdeckte ich so sofort Naruto, doch er war nicht die einzige Chakraquelle, direkt neben ihm war eine weitere, was wohl bedeutete, dass er wieder einen Kagebunshin beschworen hatte. »Sein ‘Lieblingsjutsu‘, oder was?« Witzelte ich in meine Gedanken, und bevor ich mir etwas überlegt hatte, mit dem ich Naruto besiegen konnte verschwand die zweite Chakraquelle und kurz darauf sprang der Kleine aus seinem Versteck…mit einem kleinen blau…wie sollte man das nennen…Wirbel?...In der Hand. „Rasengan!“ Das war also die Technik, die ich vorhin nicht gesehen hatte, doch damit würde Naruto mich nicht erwischen. Und so packte ich kurz bevor er mich erreichte sein Handgelenk, lenkte die Technik in den Baum, in den auch ich gerade geschlagen hatte, was dort eine spiralförmige Kerbe hinterließ, drehte Narutos Arm auf seinen Rücken und hielt ihm ein Kunai an den Hals. „Ich würde sagen…ich hab gewonnen , Kleiner.“ „Hör auf mich so zu nennen!“ „Das werd ich erst dann machen, wenn du mindestens genauso groß bist wie ich, Kleiner“ „Na dann wirst du ja bald damit aufhören müssen!“ Er zappelte in meinem Griff, bis ich ihn schließlich losließ, das Kunai in meine Tasche steckte und mein Sharingan deaktivierte, brachte mir im Moment sonst eh nur unnötiges Kopfweh. „Klar, Kleiner.“ Er zog einen Schmollmund, beschloss aber anscheinend nicht weiter auf seine Spitznahmen einzugehen. „Außerdem hab ich nicht verloren, das ist doch kein Wettbewerb!“ „Ach nicht?“ ich wuschelte ihm durch seine Haare. „Komm lass uns reingehen, Naruto, das war genug Training für heute.“ „Vergiss es, ich will eine Revanche!“ Ich hab gedacht, dass ist kein Wettbewerb?“ „Ist es auch nicht…aber trotzdem!“ »Deine Logik hat auch gar keine Lücken, Dobe« „Nächste Woche, Kleiner, wenn ich von der Mission zurück bin. Und währenddessen kannst du mit Itachi trainieren, vielleicht hast du dann ja mal eine Chance mich zu erwischen.“ Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen und ich vermute mal stark, dass es ein klein wenig diabolisch aussah…“Wirst schon sehen! Nächstes Mal gewinn ich!“, gab der kleine Blondschopf zeternd von sich und schmollte darauf wieder mal, was er wohl ziemlich gern machte, und er sah dabei einfach nur niedlich aus. »…Moment…hab ich das grad ernsthaft gedacht!? Waah!?« So ganz langsam machte ich mir selbst Angst…doch um mich von meinem verstörenden Gedanken abzulenken und Naruto ein wenig aufzuheitern sagte ich ihm, dass er ja nicht schlecht gekämpft hatte und schon hellte sich seine Miene wieder ein wenig auf. Er war manchmal viel zu einfach zu durchschauen. Doch es macht auch einfach viel zu viel spaß, ihn zu ärgern, deswegen fügte ich hinzu: „Trotzdem musst du noch mehr üben. Keine deiner Taijutsu Attacken hat mich auch nur gekratzt.“ Ich schnippte ihm gegen die Stirn, worauf er nur etwas Unverständliches murmelte, sich dann umdrehte und knurrend zurück zu meinem Haus ging. „Lass mich doch nicht einfach so stehen! Das gehört sich nicht, Kleiner!“, säuselte ich und lief ihm dann grinsend hinterher. Mein Kopfweh hatte ich sozusagen im Moment verdrängt. Narutos Sicht: „Hör auf, mich so zu nennen!“, brüllte ich genervt zurück und murmelte dann einem Knurren gleich weiter vor mich hin: „Von wegen, ‚nicht gekratzt‘! Ein paar Mal war ich ganz nah dran! Außerdem war ich in Taijutsu noch nie gut!“ »Also für mich sah das eher so aus, als ob er alle Schläge mit Leichtigkeit pariert hat...« »Dich hat aber keiner gefragt…und außerdem hab ich ja auch nicht richtig ernst gemacht!« »Wenn du wirklich mit all deiner, oder wohl eher meiner, Kraft gekämpft hättest, hätte ich mich auch gefragt ob du ihn nicht vielleicht umlegen willst…« »Ach, so leicht kratzt Sasuke schon nicht ab.« Ich spürte, wie sich wieder mal eine Hand auf meine Kopf legte und meine Haare total verwuschelte, während Sasuke erneut mein unhöfliches Verhalten ‘bemängelte‘: „Du kannst Leute doch nicht einfach so stehen lassen, wenn sie mit dir reden!“ Seine Stimme tiefte schon beinahe vor Sarkasmus. „Und wie ich das kann!“ Sollte er sich seine blöde Ironie doch sonst wohin stecken! Murrend öffnete ich die Tür zu seinem Haus und trat ein, während Sasuke immer noch über mich lachte. »Wenn er mich weiterhin so ‘nett behandelt‘ dann mach ich das nächste Mal echt ernst!« »Vergiss nicht, dass er dich einfach so bei sich aufgenommen hat. Außerdem würdest du das eh nie machen, und selbst wenn, wer sagt denn, dass du dann eine Chance gegen ihn hast? Er hat eh nicht ernst gemacht.« Säuselte nun auch der Kyubi in meinen Gedanken.« »Ach halt doch einfach die Klappe, deine Meinung will eh Keiner hören!« „Naruto, hast du mir zu gehört?“ Ich drehte mich um und blickte in Sasukes Gesicht, welches immer noch ein Grinsen zierte. „Was ist? Etwa noch mehr Beschwerden!?“ Warum mussten mir auch immer alle in den Rücken fallen! „Keine Sorge, Kleiner, ich wollte dir nur sagen, dass du gern als erster duschen kannst.“ „Gut.“ Weiter irgendwelches Zeugs vor mich hinmurmelnd, von dem ich selber nicht so genau wusste, was es war, ging ich die Treppe hoch zu Sasukes Bad. Warum muss er mich auch ständig verarschen? Ich sollte mich irgendwie an ihm rächen… Sasukes Sicht: Naruto stapfte schmollend durch meinen Flur und ich musste daraufhin natürlich schmunzeln. Diesmal war er wohl nicht so leicht aufzuheitern wie sonst. Na ich würde mir schon was einfallen lassen. Während ich mich streckte, sodass meine Knochen knackten gähnte ich und begab mich dann zu meiner Couch. Seufzend ließ ich mich bäuchlings darauf fallen und ließ meinen rechten Arm auf den Boden hängen, während ich mit meiner linken Hand meine Schläfen massierte. Das Kopfweh hatte sich immer noch nicht verzogen, ich hatte es nur irgendwie bis gerade eben ausgeblendet, indem ich Naruto ärgerte. »Ich hasse es…« Hätte ich doch nur das Sharingan nicht benutzt, dann wäre der leichte Druck wohl noch erträglich gewesen...jaja, hinterher ist man immer schlauer. Ich seufzte noch einmal und blieb dann in meiner doch irgendwie unbequemen Position liegen, bis ich hörte, wie Naruto mein Badezimmer verließ. Und kaum hatte ich mich hingesetzt und meinen Hinterkopf gegen die kühle Wand hinter mir gelehnt betrat Naruto den Raum und murmelte ein schwerverständliches „Du kannst.“ Ach, war der Baka wohl immer noch beleidigt? „Du sollest nicht so viel schmollen, Kleiner.“, meinte ich neckend, „da kriegt man Falten von, hab ichgehört.“ Und bevor er sich wieder über seinen Spitznamen aufregen konnte stand ich auf und wollte aus dem Zimmer gehen, doch kaum stand ich vor meiner Couch kam mir auf einmal mein Fußboden mit beachtlicher Geschwindigkeit entgegen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Kawarimi no Jutsu = Technik des Tausches, also hat Sasuke mit einem Stück Holz den Platz getauscht, aber das wussten doch sicher einige ;) Katon: Gokyaku no Jutsu = "Feuerfreisetzung: Technik der mächtigen Feuerkugel" dabei wird mit Feuer manipuliertes Chakra aus dem Mund freigesetzt und so entsteht eine gewaltige Feuerkugel, je nach der Menge an Chakra, das verwendet wurde. lg Fu_chan ^.~ Kapitel 10: Idiotic decision ---------------------------- „“ = Gesprochenes »« = Gedanken ~~~~~~~~ Sobald ich von der Couch aufgestanden war kam mir mein Wohnzimmerboden auf einmal mit beachtlicher Geschwindigkeit entgegen und ich konnte mich nur aus Reflex, indem ich mich am Tisch abstützte, davor bewahren auf die Schnauze zu fliegen. Also kniete ich nun auf dem Boden und versuchte das beschissene Schwindelgefühl in meinem Kopf los zu werden – vergeblich. „Sasuke…?“ Mist! Den Knirps hatte ich ja vollkommen vergessen. „Was!?“, knurrte ich, während ich mich aufrichtete und leicht schwankend das Zimmer verließ, bevor ich am Ende noch mal umkippte. „Bin nur gestolpert.“ Doch natürlich rannte Naruto mir hinterher. „Gestolpert? Wenn man stolpert, sieht das eindeutig anders aus. Außerdem stolpert man doch nicht einfach über seine eigenen Füße!“ Da hatte er eindeutig recht...aber das musste ich ja nicht auch noch zugeben. Zügig lief ich die Treppe zum ersten Stock hoch und betete schon förmlich, dass ich nicht gleich wieder Bekanntschaft mit dem Boden machen würde. „Blödsinn…außerdem geht’s mir gut!“ „Na klar! Und du siehst auch einfach so aus Zufall so weiß aus, wie `ne Schüssel Quark.“ Er packte mich an meinem Shirt und hielt mich so davon ab, in mein Badezimmer zu ‘flüchten‘. Naruto´s Sicht: Wie so oft lag ein kalter und doch zugleich auf komische Weise ausdrucksloser Ausdruck in Sasukes Augen, als er sich zu mir herumdrehte. „Laber keinen Scheiß!“ Er schlug knurrend meine Hand weg, verschwand im Bad und knallte mir die Tür vor der Nase zu. »Das war jetzt wohl ein eindeutiges ‘lass mich in Ruhe‘…« Ich seufzte. »Irgendwas stimmt doch nicht mit ihm!« Doch es würde mir wohl auch nichts bringen jetzt weiter hier zu stehen und Löcher in die Tür zu starren, außer ich wollte Sasuke stalken…also machte ich mich langsam auf den Weg zurück ins Wohnzimmer. Sasukes Sicht: Langsam rutschte ich an der Tür hinunter, gegen die ich mit meinem Rücken lehnte, zog meine Beine an und legte meine Stirn auf meinen Knien ab. Dann blieb ich solange in dieser Position sitzen, bis sich das pochende Gefühl hinter meinen Schläfen immerhin annähernd verzogen hatte, woraufhin ich schließlich umständlich aufstand und mich an der Tür abstützte. Fluchend zog ich meine Kleidung aus, schmiss sie in eine Ecke und verzog mich unter die Dusche. Kaum stand ich unter der angenehmen Abkühlung mussten meine Badfließen dran glauben, weil ich die blöde Angewohnheit hatte gegen Wände oder ähnliche Gegenstände zu schlagen, wenn ich wütend war…Wahrscheinlich mach ich das immer noch… »Das musste jetzt auch sein, oder!?« Erneut schlug ich gegen die Wand, bevor ich meine Stirn gegen die kühlen Fliesen lehnte, was einerseits mein Kopfweh ein wenig linderte und vielleicht andererseits half, dass ich nicht mehr auf meine Einrichtung einschlug. »Hat mir ja grad noch gefehlt, dass der Knirps von…was auch immer das ist, Wind bekommt! Verdammt nochmal!« Ich knurrte. Doch nach einer halben Ewigkeit, in der ich nichts weiter tat, als reglos unter meiner Dusche zu stehen, und meine Fliesen anzuknurren, wurde mir langsam bewusst, dass ich mich wohl kaum bis zu meiner Mission Morgen früh hier in meinem Bad vor Naruto verkriechen konnte und so spielte ich eine Zeit lang mit dem Gedanken jetzt einfach in mein Schlafzimmer zu verschwinden und Naruto in meinen Wohnzimmer versauern zu lassen, ließ es aber dann doch bleiben. Das wäre einfach feige gewesen, und außerdem würde Naruto wohl oder übel eh zu mir kommen, wenn ich schon nicht zu ihm gehen würde. Schließlich verließ ich seufzend meine Duschkabine, trocknete mich ab und ging, mit einer frischen Boxershort bekleidet und einem Handtuch auf dem Kopf, um meine Haare noch ein wenig trocken zu rubbeln, in mein Wohnzimmer. Während ich versuchte Narutos Blick, den er mir von meiner Couch aus zu warf, zu meiden, setzte mich auf den, ihm gegenüber stehenden, Sessel und freut mich ironischer Weise, dass der Grund, der für dieses betretene Schweigen gesorgt hatte – also diese bescheuerten Schwindelanfälle – sich wenigstens größtenteils verzogen hatten, ich spürte nur noch eine leichtes Pochen hinter meinen Schläfen. „Willst du mich jetzt weiterhin schweigen, oder erklärst du mir endlich, was das vorhin sollte?“ Ich blickte auf. „Was ‘was‘ sollte?“, war mein kläglicher Versuch nicht zu näher zu antworten, doch wie schon erwähnt war er ziemlich lächerlich. Narutos Augenbrauen zuckten und er atmete tief ein, bevor er mir antwortete. „Sag mal hältst du mich für bescheuert? Verdammt nochmal, Sasuke, ich will wissen, warum du vorhin auf die Fresse geflogen bist!“ „Ich bin nicht auf die Fresse geflogen…und außerdem geht dich das nichts an.“ Einfallsreicher konnte man ja kaum antworten, aber anscheinend war meine Kreativität gerade in der Dusche ertrunken... „Klar geht es mich was an, weil…!“ Mein Blick begegnete seinem und ich konnte ihm förmlich ansehen, dass er nicht alles was er gerade gesagt hatte laut aussprechen wollte. „Weil…? Weil was?“, fragte ich. „Gar nichts, ich hab mich nur versprochen…“ Er wich meinem Blick aus und starrte stattdessen lieber eines meiner Sofakissen an. Ich seufzte und stand auf, bevor ich noch weiter irgendwelchen Blödsinn von mir geben konnte und wollte gerade den Raum verlassen, als mein Kopf mir natürlich wieder einen Strich durch die Rechnung machte. Wegen dem aufkommenden Schwindelgefühl wagte ich es nicht, auch nur einen weiteren Schritt zu machen und meine Hand tastete wie von alleine nach der Stelle an meinem Hinterkopf, die zusätzlich zu dem Pochen hinter meinen Schläfen und dem Schwindelgefühl wehtat. Ich erfühlte eine Beule und war mir ziemlich sicher, dass das der Grund für meine Benommenheit war. »Mist! Kommt also doch alles davon, dass ich an den Tisch geknallt bin…« Mein Blick traf erneut Narutos und auch wenn ich sofort weg sah und aus dem Wohnzimmer lief, hatte Naruto genau bemerkt, wie ich stehen geblieben war und wie meine Hand an meinen Hinterkopf gewandert war. Und gerade, als ich meine Treppe nach oben laufen wollte hielt mich ‚Naruto an meinem Arm fest. Erneut begegnete mein Blick seinem. Naruto´s Sicht: Mein Blick streifte seinen und ich sah ihm an, dass er selbst begriffen hatte, was auch mir gerade in den Sinn gekommen war. Und bevor ich überhaupt weiter nachgedacht hatte, hatte ich ihn aus Reflex am ‘Fliehen‘ gehindert. „Du…dein Kopf…“, stammelte ich ein wenig verwirrt, bis meine Gedanken sich endlich geordnet hatten. „Das ist weil…ich dich an den Tisch geschmissen hab…“ Das war keine Frage, sondern eher eine Feststellung und Sasuke wusste genauso gut wie ich, dass ich recht hatte. Immer noch hielt ich seinen Arm fest und beobachtete ihn schweigend, weil ich nicht wirklich wusste, was ich tun sollte, bis Sasuke schließlich aufhörte, auf seiner Unterlipp zu kauen und meinte: „So ein Blödsinn…“ Er befreite sein Handgelenk von meinem Klammergriff und ging eilig die ersten Treppenstufen nach oben, doch ich reagierte sofort darauf und versuchte ihn erneut aufzuhalten, weil mir gerade klar geworden war, was er vorhatte. Ich bekam sein Handgelenk erneut zu fassen und drehte ich auf der Mitte der Treppe entschlossen herum. Er funkelte mich an und knurrte. „Was!?“ „Du…du hast nicht ernsthaft vor, so die Mission zu machen…“, flüsterte ich schon fast. Eine Weile lang fixierten wir uns gegenseitig, bis er schließlich antwortete. „Doch hab ich, und außerdem geht’s mir, wie schon erwähnt, gut, also ist das kein Problem.“ „Dir geht’s gut?“ meine Stimme wurde lauter. „Von wegen, dir geht’s gut! Man, Sasuke, ich weiß ja nicht, was du unter ‘gut gehen‘ verstehst, aber anscheinend eindeutig etwas anderes als ich! Mir geht’s nicht gut, wenn ich jedesmal, wenn ich aufstehe beinahe, oder komplett umkippe!“ Inzwischen war auch meine Stimme zu einem Knurren geworden, was nicht minder bedrohlich klang, als Sasukes. „Naruto…“ Ich schluckte. »Mist!« »Du hast ne zu große Klappe, kleiner…« »Danke, darauf wär ich ja nie gekommen…« »Baka…« „Naruto…lass mich los…“, Sasuke klang leicht…angepisst…und als ich seiner ‘Bitte‘ nicht sofort nachkam fuhr er betont ruhig, jedoch leicht sarkastisch, fort: „Ist ja echt reizend von dir, dass du do um mich besorgt bist, Kleiner, aber glaub mir, ich kann auf mich selbst aufpassen und außerdem geht es dich glaube ich nicht wirklich viel an, was ich mache, oder nicht mache.“ »Klar, jetzt geht’s mich wieder nichts an…« „Und lass mich jetzt endlich los!“ Erneut glich Sasukes Stimme einem Knurren, und so ließ ich – wenn auch wiederwillig – sein Handgelenk los und trat einen Schritt zurück. Er drehte sich jedoch einfach um, ging dir restliche Treppe nach oben und verschwand dann in seinem Zimmer, während ich ihm ein wenig ratlos hinterher sah und überlegte, was ich jetzt tun sollte. Sasuke´s Sicht: Ich schlug meine Zimmertür hinter mir zu und ließ mich auf mein Bett fallen. »Super, Sasuke, du hast inzwischen auch nichts besseres zu tun, als dich vor kleinen, halberwachsenen Nervensägen zu rechtfertigen...Und schizophren werd ich auch noch, oder was?« Wie konnte man nur so erbärmliche Witze in seinen Gedanke reißen…Ich seufzte und krabbelte dann über mein Bett ein Stück weiter in Richtung Wand, sodass noch ein wenig Platz neben mir war, da ich vermutete, dass Naruto wohl nicht lange auf sich warten lassen würde. »Er wird ja wohl kaum irgendwo allein schlafen, wenn er Angst im Dunkeln hat…« Fraglich war nur, ob er vielleicht nicht kommen würde, weil ich ihn gerade so angemotzt hatte und so ganz allmählich machte sich der Anflug eines schlechten Gewissens in mir breit. »Ach Quatsch! Es geht den Dobe doch echt nichts an, da ist er selber schuld!« Leise knurrend drehte ich mich mit dem Rücken zur geschlossenen Zimmertür und fuhr mit meiner Hand noch einmal über die Beule an meinem Hinterkopf und meiner Schläfen. Es pochte immer noch leicht dahinter. Naruto´s Sicht: Schweigend und auf meiner Unterlippe herum kauend saß ich inzwischen auf der untersten Treppenstufe, hatte meine Beine angezogen, meinen Kopf seitlich darauf abgelegt, und keine Ahnung, was ich tun sollte. Ich wusste selbst gut genug, dass meine Klappe manchmal schneller als mein Gehirn war… »Man! So ein Mist…« »…Ich bin kein Mann, ich bin ein Fuchsdämon, falls du das vergessen haben solltest.« »…Du warst damit nicht gemeint, Kyubi! Und halt die Klappe, ich hab grad keine Lust auf deine blöden Ratschläge! Lass mich doch einfach in meinem Selbstmitleid versinken, weil ich ein Idiot bin…« »Hab ich schon mal irgendwann auf dich gehört, wenn du mir gesagt hast, ich soll den Mund halten?« »Nö, aber man kann ja noch hoffen…die Hoffnung stirbt zuletzt.« »Oh, tot.« »Ich lach mich tot…du bist witzig wie immer…« ich seufzte. »Ich weiß, aber mal Spaß beiseite, ich wollte dir eigentlich mal keine Predigt halten, weil ich nämlich genau das selbe wie du gemacht hätte.« „…Jetzt ernsthaft?“ »Baka brüll hier doch nicht so rum, am Ende hält Sasuke dich noch für schizophren!« »Irgendwie bin ich das ja auch…« »Ist jetzt egal! Und auch wenn ich dich mal gelobt hab, Kleiner, Baka bleibt Baka!« »Du bist auch ein Baka…« »…« »Egal…Kyubi, du hättest ernsthaft das selbe gemacht?« »Schon klar, dass du das nicht glauben kannst, normalerweise würde Niemand so idiotisch handeln wie du.« »Ach wie freundlich…« »Bin ich immer, aber naja, selbst du machst eben manchmal schlaue Sachen!« »Es ist interessant, wie du mich selbst dann runtermachst, wenn du mich lobst…« »Beschwer dich nicht! Und übrigens, auch wenn es richtig war, ihn ‘freundlich‘ darauf hin zu weisen, dass es eine beknackte Idee ist, die Mission trotzdem anzunehmen…kannst du ihn nicht zwingen, sie nicht zu machen, das könnte höchstens Itachi.« »Ich weiß…Und ich glaub, wenn ich an seiner Stelle wäre hätte ich ganz genauso gehandelt.« »Und da bist du nicht der Einzige…und noch was…Naruto?« »Hmm?« »Was hast du jetzt vor?« Ich zog eine Augenbraue in die Höhe. »Wie, was hab ich vor? Ach das meinst du…naja ich hab keine große Lust, jetzt zu Sasuke ins Bett zu kriechen. Das war gestern schon peinlich genug…« Ich erhob mich gähnend, lief zurück ins Wohnzimmer und schaltete das Licht im Flur aus. «…Naruto…du hast jetzt nicht ernsthaft vor, hier untern zu schlafen…« »Doch, warum auch nicht?« meinte ich ironisch an den Kyubi gewandt, während ich mir eine Decke suchte und mich dann auf die Couch legte. »Vielleicht, weil du Angst im Dunkeln hast, Baka!« »Ich werd die Nacht schon überleben, ich hab´s schließlich die letzten vier Jahre lang auch geschafft, ist ja außerdem nicht so, als ob ich die ganze Nacht lang wach in einer Ecke hocke und Panik schiebe.« »So in etwa hast du es Sasuke aber erklärt, deswegen wird er morgen früh auch denken, du hast kein Auge zu gemacht.« »Ja und wenn schon, ich kann ihm ja morgen früh erklären, dass es nicht das Problem ist, dass ich nicht schlafen kann, sondern dass eine Nacht voller Erinnerungen im Albtraumformat eben nicht sehr erholsam ist…« ~~~~~~~~ *Neues Kapi dalass* *Ins bett geht* Ich krieg zur zeit eindeutig zu wenig schlaf T___T aber immerhin ist ein neues Kapi da :D und da ist Kyubi sooo schön nett zu Naruto xD *Kekse dalass* lg Fu_chan ;)) Kapitel 11: Nightmare --------------------- „…“ = Gesprochenes »…« = Gedanken ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ »Das kannst du doch wohl nicht ernst meinen! Naruto, lass den Scheiß!« »Das ist kein Scheiß!« versuchte ich mich vorm Kyubi zu rechtfertigen. »Ich bleibe 1000-mal lieber jetzt alleine hier unten, als jetzt zu Sasuke ins Bett zu kriechen! Wär ja nicht die erste Nacht, in der ich nichts schlafe...« »Aber...!« »Nichts, aber! Und jetzt halt die Klappe, Kyubi!« Wenn ich meine Gedanken laut ausgesprochen hätte wären sie wohl einem Knurren gleich über meine Lippen gekommen. Das bracht selbst den Kyubi zum verstummen, nur ein leises Winseln war noch zu hören. »Geht doch.« Ich seufzte, kuschelte mich dann mit einer Decke auf das lange Sofa und schaltete das Licht aus. Natürlich umgab mich sofort Komplette Dunkelheit und ich kniff panisch und verkrampft meine Augen zusammen, was ja eigentlich nichts brachte, und zog meine Knie enger an mein Kinn. Während mein Körper nicht aufhören wollte zu zittern versuchte ich das Bild, welches mir soeben in den Sinn gekommen war, zu vertreiben. Eine dunkle Gasse...mitten in der Nacht, überall...lagen reglose Körper auf dem Boden und Blutspritzer zierten die grauen Wände der anliegenden Häuser. „Verdammt!“, flüsterte ich und umklammerte meine Knie noch fester. »Ich hab ja gesagt,...« »Sei still! Ich weiß selber gut genug, wie doof ich bin...« Ich spürte, wie eine Träne meine Wange hinab. »Sei einfach still...« Weitere Tränen fanden ihren Weg über mein Gesicht, um schließlich auf Sasukes Couch zu tropfen. Ich hielt meine Beine immer noch Embryo-artig umklammert und versank langsam in der Dunkelheit. ~~~~~ Wasser...um mich herum fühlte sich alles so an wie...Wasser…ich konnte es nicht besser beschreiben. Es fühlte sich träge und doch gleichzeitig so an, als ob ich schweben würde. Doch wenn das Wasser war...warum konnte ich dann atmen? Und wo war ich überhaupt? Ich wollte meine Augen öffnen, doch meine Augenlieder fühlten sich unglaublich schwer an. Doch ich wollte trotzdem wissen, an was für einem Ort ich mich befand. Ich kannte nichts, das sich gleichzeitig so schwerfällig, als auch leichtfüßig anfühlen konnte. Ich öffnete meine Augen einen Spalt breit und konnte nichts erkennen, doch meine Neugier hatte gesiegt und ich wollte auf jeden Fall wissen, was um mich herum geschah, also öffnete ich sie ganz. Doch das Einzige was ich sah war Dunkelheit. Schwärze umhüllte meinen kompletten Körper und ich schien in ihr zu schweben, denn ich konnte nirgendwo einen Boden sehen. Doch als ich schon wieder meine Augen zumachen und weiterschlafen wollte tauchte plötzlich ein Blitz meine Umgebung in gleißendes Licht. Als ich meine Augen, die ich wegen dem hellen Licht zugemacht hatte, langsam, blinzelnd wieder öffnete war die Dunkelheit verschwunden und ich befand mich in einer belebten Marktstraße, oder wohl eher darüber, da ich, warum auch immer, in der Luft schwebte... »Moment...warum flieg ich hier eigentlich durch die Gegend…!?« Doch irgendwoher kam mir die Straße, auf die ich von meiner momentanen Position aus eine gute Aussicht hatte, bekannt vor. Und nicht nur die Umgebung kam mir bekannt vor...ein vielleicht fünfjähriger, blonder Junge, der durch die Stadt rannte und versuchte mit dem schwarzhaarigen Jungen vor ihm mitzuhalten, wobei er einige der Leute im Weg fast umgerannt hätte, zog meine Aufmerksamkeit auf sich und riss mich aus meinen Gedanken. »Sasuke...? Und das...« Ich musterte den kleineren der beiden. »...bin dann ich?« Was sollte das? Warum sah ich meine Vergangenheit? Doch bevor ich weiter darüber nachdenken konnte veränderte sich die Szenerie um mich herum. Aus den Häusern wurden Bäume und der staubige Boden der Marktstraße wurde eine grüne Wiese. In etwa 50 Metern Entfernung stand ein großes Haus, das man schon fast als ‘Villa‘ bezeichnen konnte, auf dessen Wand ein großes Zeichen prangte. Der Fächer des Uchiha-Clans. Anscheinend war ich in einem Garten des alten Uchiha-Viertels gelandet. Und natürlich tauchten Sasukes und meine Jüngere Version natürlich gerade wieder auf, aber diesmal mit Itachi im Schlepptau. Sie schienen mich nicht zu bemerken, obwohl ich mitten vor ihnen auf der Wiese stand, also beobachtete ich sie einfach stumm und fragte mich erneut, was ich hier sollte. Doch meine Aufmerksamkeit wurde schon bald wieder von den beiden Kindern vor mir auf sich gezogen, als der kleine Sasuke gerade sein ‘Katon: Gokyaku no Jutsu‘ anwendete und eine, für seine Größe beachtliche, Feuerkugel spuckte. Meine kleine Version, die ein paar Meter daneben stand, machte große Augen. „Woaah! Wie cool, Sasuke!“ Er blickte angesprochenen mit einem Dackelblick an. „Kannst du mir das auch beibringen?“ „Klar doch!“ Der kleine Sasuke grinste und wollte schon anfangen zu erklären, was er alles gemacht hatte, als Itachi sich einmischte. „Oii...wartet mal ihr zwei...“ Er wuschelte den beiden durch die Haare. „Naruto, ich glaube du bist noch ein bisschen zu klein, um so ein Jutsu zu lernen...Sasuke kann es ja auch erst ein paar Tage und er ist zwei Jahre älter als du...“ „Aber...ich hab es ja noch nicht mal versucht!“, empörte sich meine kleinere Version. »Ich war echt schon immer so stur...« Itachi seufzte. „Hey Naru-chan, wie wär´s, wenn dir Sasuke stattdessen zeigt, wie man mit Shuriken umgeht?“ Die Augen meines jüngeren Ichs leuchteten schon fast wortwörtlich und er hatte ein breites Grinsen im Gesicht. „Au ja! Komm, Sasuke!“ Und schon hatte er den kleinen Sasuke zum nächsten Baum gezogen, um ihn mit Shuriken zu ‘malträtieren‘. »Stimmt ja, das haben wir häufiger gemacht...Als Sasuke in die Ninja-Akademie gekommen ist war ich noch zu jung um mitzugehen...Itachi und Kakashi haben schon lang genug gebraucht, um mir das zu erklären, deswegen haben sie mir dann wenigstens erlaubt, dass ich von Sasuke einen Teil von dem lerne, was er in der Akademie durchnimmt. Wenn ich Glück hatte gab es sogar praktischen ‘Unterricht‘...« Ich seufzte. »Das ist jetzt schon mindestens 10 Jahre oder so her...« Kaum war ich in meinen Gedanken versunken, da verschwand meine Umgebung schon wieder und ich schien in endlose Dunkelheit zu fallen. Panisch blickte ich um mich und versuchte Halt an etwas zu finden, doch ich bekam nichts zu fassen. »Was soll das, verdammt nochmal!?« Doch schon bevor ich mir weitere Gedanken machen konnte, dass Bäume und Häuser plötzlich verschwinden konnten tauchte aus dem schwarzen Nichts eine Stadt auf. Die überfüllte Innenstadt von Konoha zog unter mir davon, als ich wie vorhin über sie ‘hinweg schwebte‘...Warum flog ich eigentlich schon wieder!? Ich landete auf einem Dach, das zu einem Gebäude der heißen Quellen gehörte. Wieder fiel mir ein blonder Junge ins Auge, der auf einer Brücke in der Nähe stand und die Arme hinter dem Kopf verschränkt hatte. »War ja sowas von klar, dass ich gleich wieder meinem jüngeren Ich begegnen muss...« Doch jetzt war ‘ich‘ eindeutig älter als im letzten...‘Traum‘, wie sollte man das sonst nennen? Ich schenkte meine Aufmerksamkeit wieder dem kleinen Naruto und mir wurde bewusst, was das jetzt wohl werden würde. »Das wird doch...Jiraiya...« Und ich hatte natürlich recht, im nächsten Moment entdeckte ich den perversen Bergeremiten vor einer der Wände der Quellen knien. »Perverser Sack...« Doch auch dieses Szenario währte nicht länger und schon wieder verschlang die Dunkelheit meine komplette Umgebung. »Schon wieder? Was soll das eigentlich werden? Meine Lebensgeschichte im Schnelldurchlauf, oder was?« So kam es mir zumindest gerade vor. Doch bis jetzt hatte ich mich nur an ‘Schönes‘ erinnert und dass das wohl kaum so friedlich weitergehen würde bemerkte ich, als die Finsternis sich wieder teilweise lichtete. Es war Nacht. Eine graue Hauswand...eigentlich ganz normal und langweilig, doch etwas störte das Bild. Mein Blick glitt nach rechts und ich entdeckte einige dunkle Flecken an der Wand...rote Flecken. Ein paar Meter daneben lehnte eine zusammengekauerte Gestalt an der Wand und hielt sich eine klaffende Wunde an ihrem Bauch. Mondlicht fiel auf die langen weißen Haare und mir war, als bliebe mein Herz stehen. »Jiraiya...!« Mit vor Schreck geweiteten Augen blickte ich auf meine Hände, nein, man konnte schon eher rötlich Klauen sagen, hinab. »Das hab ich…?« Langsam schlichen sich einige Bilder in mein Gedächtnis die ich lieber nie wieder gesehen hätte. Ich erinnerte mich an das, was gerade vor meinen Augen geschehen war und ich sank auf meine Knie. »Wir haben trainiert...und ich konnte mich nicht kontrollieren...! Alles nur, weil ich mich nie unter Kontrolle hatte!« Diese Verletzung hatte Jiraiya überlebt, doch ich wusste selbst gut genug, dass alles meine Schuld war...Alles...Auch Jiraiyas Tod... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)