Gedanken von Feather ================================================================================ Kapitel 1: Kapitel 1 -------------------- Kapitel 1 Seine Schritte fielen ihm schwer, lange war er nicht mehr in diese Richtung gegangen. Erschöpft und müde, wollte er einfach wieder zurück. Zurück nach Konoha-Gakure. Sein Heimatdorf. Durch das Blätterdach der Bäume, drang das Licht nur spärlich hindurch. Es war zwar Tag, doch war der Wald so dicht, dass das Licht nicht ganz zum Boden drang. Der Wind spielte mit den Blättern und das Licht dadurch mit dem Morgentau auf dem Waldboden. Scheinbar dauerte es lange, bis die lebenspendende Sonne den Boden erreichte. Er richtete den Blick geradeaus, vor ihm eine ganze Menge an Bäumen, noch ein langer Weg würde vor ihm liegen. Schwerfällig drückte er ein paar Äste bei Seite. Der Junge war nicht gewillt, den normalen Weg zurück zum Dorf zu nehmen. So bahnte er sich diesen Weg quer durchs Geäst. Er wollte nicht gleich auffallen. Die Anbu hatten den Auftrag ihn zu Töten und das wusste der Schwarzhaarige und Sasuke wollte so vermeiden, dass er einen von ihnen direkt in die Arme lief. Der Rest von seinen Überlebensinstinkten sagte ihm, dass er mehr oder minder auf einem Tretminenfeld wandelte. Jeder neue Schritt, könnte das Ende von seinem Leben sein, wenn die Anbu ihn erwischen würden. Endlich konnte er durch das Dickicht die Tore Konohas sehen. Er wollte noch einen Schritt tun, als er schmerzhaft feststellen musste, dass er Aufgehalten worden war. Der Kampf mit Orochimaru hatte seine Folgen, die Knochen des Jungen fühlten sich an als würden sie jeden Moment brechen. Die Schulterblätter bluteten. Der Rest des Körpers war übersät mit Prellungen und kleineren Wunden. Er hatte dem ehemaligen Akatsukimitglied gesagt, dass er auf die Zusammenarbeit mit ihm verzichten könne. Er wäre sowieso schon stärker. Es war klar, dass dieses mit einem Kampf enden würde. Er hatte auch den Schlangenmensch in die Tasche gesteckt, wäre Kabuto nicht gewesen, der sich irgendwann einmischte. Beide hatte er dann besiegt, war aber nicht sicher gegangen, ob sie noch lebten. Sie bewegten sich zwar nicht, aber bei den beiden Ninjas wusste man nie. Es wäre nur typisch, wenn einer der beiden irgendwann wieder vor ihm stehen würde. ~'~-*-._.-*-~'~-*-._.-*-~'~-*-._.-*-~'~ Sasuke stand vor Orochimaru und sah ihn an. Langsam neigte er den Kopf und aktivierte schon einmal sicherheitshalber sein Sharingan. „Ich werde gehen, ich kann den Rest allein, danke für deine Hilfe, nach dem Streben der Macht“ meinte der Uchiha kühl. Doch das ließ der Schlangenmensch nicht auf sich sitzen und ging gleich in den Kampf. Sie prügelten sich quer durch das Unterirdische Versteck von Orochimaru. Der Hellhäutige hatte kein Interesse daran, seinem potenziellen Wirtskörper, den er so hart Trainiert hatte, einfach gehen zu lassen. Er hatte es geschafft Sasuke hier her zu bekommen und nun war er nicht gewillt, ihn einfach wieder gehen zu lassen. Auch wenn der Körper von dem jungen Uchiha Schaden nehmen würde, würde Orochimaru dieses auf sich nehmen, nur damit er hier bleiben würde. Er brauchte Sasuke. Er brauchte den Körper. Erst als sie sich bis auf dem Vorplatz geprügelt hatten, kam Kabuto dazwischen und griff ein. Er stieß Sasuke weg, direkt gegen eine Wand, und holte zumindest Orochimaru für ein Moment der Griffweite von Sasuke. Doch das ließ der Schwarzhaarige nicht auf sich sitzen und so ging das Geprügel weiter. Immer wieder wurden Jutus eingesetzt und Orochimaru erwischte Sasuke mit dem Schwert an der rechten Schulter. Kabuto heilte ab und an die Wunden, die Orochimaru von Sasuke zugefügt bekommen hatte. Keiner der beiden Seiten wollte aufgeben, bis nicht einer sein Ziel erreicht hatte. Sasuke wusste es, dass er es sein wird, der diesen Platz verlassen würde, genau deswegen hing er sich in diesen Kampf so hinein. Erst nach dem die Sonne untergegangen war, hatte es der Uchiha geschafft, die beiden zu mindestens bewusstlos zu schlagen. Seine Handknochen waren Blutgetränkt. Das Chakra hatte Sasuke auch fast komplett aufgebraucht, nur weil er nicht damit gerechnet hatte, dass Kabuto schon zurück war und ihn das Leben schwerer machte. Er verließ den Platz letztlich um sich auf den Weg nach Konoha-Gakure zu machen. ~'~-*-._.-*-~'~-*-._.-*-~'~-*-._.-*-~'~ Der Junge riss sich aus diesen Gedanken, er hätte darauf verzichten können, sich alles noch einmal in Gedanken zu rufen. Das einzige was er wollte war: Nach Konoha-Gakure zurück. Doch war der Weg nicht so einfach, wie er annahm. Denn auch hier wurde er aufgehalten. Das Schicksal saß irgendwo in der Ecke und lachte ihn aus. Nichts lief glatt. Erst als die Person ihn zurückzog, merkte diese scheinbar, dass er blutete „Sasuke?“, eine vertraute Stimme sagte sein Namen, aber die Stimme die der junge Uchiha kannte war Kindlicher in seiner Erinnerung. Langsam drehte er den Kopf nach hinten und sah über seine kaputte Schulter in blaue Augen. Erstaunen lag in diesen. Scheinbar war er überrascht den Uchiha zu sehen. Oder besser gesagt, ihn lebend zu sehen. „Naruto“ presste Sasuke hervor. Seine Schulter brannte. Jede Faser seines Körpers reagierte auf den Schmerz, schwächte ihn weiter. Er konnte das Brennen schon bis in die Fingerspitzen fühlen und ließ diese taub werden. Es wunderte ihn, dass er alleine hier war „Was suchst du hier?“ fragte der Blonde nun. Die Stimme wurde schärfer, der Blick war nun fest auf Sasuke gerichtet. Er lächelte nur trocken und entgegnete den Blick des blauäugigen „Dies ist meine Heimat“ sprach er nun aus. Nun ging alles schneller, als der Uchiha erwartet hätte. Er wurde am Kragen gepackt „WARUM nicht FRÜHER Sasuke.... WARUM?!“ Wutendbrand wurde Sasuke gegen einen der Bäume gedrückt. Das ehemalige Teammitglied von Naruto, versuchte den Blick zu halten. Er wollte keine Schmerzen zeigen, obwohl die Wunde an seinem Rücken wieder aufgeplatzt war. Beide wurden sie abgelenkt von einer Stimme, die Naruto zurück zu pfeifen versuchte. „Naruto, lass ihn los, er würde sich sowieso nicht wehren wollen, wo bleibt da denn der Spaß?“ Langsam schaute der schwarzhaarige an Naruto vorbei in ein gleichgültiges Gesicht. „Sensei Kakashi, aber...“ der Blonde wurde von dem Sensei unterbrochen „Sasuke Uchiha... Der Hokage hat jedem Ninja die Erlaubnis erteilt dich zu töten, und du kommst freiwillig zurück?“ Langsam gestand sich der Uchiha ein, er hätte nicht her kommen sollen, Kakashi hatte Recht. In der Zeit wo er seinen ehemaligen Sensei ansah, hatte auch Naruto von ihm abgelassen. Eine Anspannung war deutlich zu merken, selbst Sasuke konnte es nicht wirklich einschätzen, doch schloss er langsam mit seinem Leben ab. Wieder ergriff der ehemalige Sensei von Sasuke das Wort. „Tsunade wird dich eigenhändig zum Schafott schleifen wollen, aber ich hab das Gefühl, es gibt einen Grund, dass du wieder hier bist“ Sasuke quittierte es mit einem leichten Nicken. „Naruto?“ Die Aufmerksamkeit des blonden war nun komplett auf Kakashi gerichtet „Such' Sakura, wir behandeln ihn erst einmal hier“ widerwillig machte er sich auf den weg, das Haruno Mädchen zu suchen. Als er weg war, gaben die Beine von Sasuke gänzlich nach und das Zusammenbrechen wurde von Kakashi abgefedert. Langsam ließ er seinen Schüler von früher auf den Boden sinken und hockte sich neben ihn. Neben seiner körperlicher Schwäche, versuchte sich auch langsam sein Bewusstsein von ihm zu verabschieden. Doch Kakashi half ihn bei Sinnen zu bleiben „Das letzte Mal als du so zugerichtet warst, haben wir gegen Haku und Zabuza gekämpft“ sagte er mit der gewohnten gleichgültigen Stimme und kontrollierte den Puls von dem Uchiha. „Da kam auch kein Medic-Nin dazwischen“ Der erste richtige Satz, den er hervorbrachte und dieser klang Trotzig. Kurz hatte er den silberhaarigen fixiert, blickte jedoch gleich wieder weg. Der Sensei bohrte aber nicht weiter, er wusste das Sasuke nicht der große Redner war. Langsam sah Sasuke jedoch wieder zurück in das Gesicht von Kakashi. „SASUKE“ diese Stimme ließ den Jungen innerlich zusammenzucken. Er fragte sich, ob sie wirklich so viel Alarm machen musste. Ehe der Uchiha sich versah, war er zwischen Baum und dem Mädchen gefangen. Sie hatte rosane Haare. Langsam Blickte er zu ihr und erkannte sie. Es war Sakura Haruno. Auch ein ehemaliges Teammitglied von ihm. Wieder schnitt der Schmerz durch seine Glieder, wofür wurde er an einem Tag nur so gestraft? Das einzige was Sasuke verwirrte, war dass er die Umarmung für gut befand. Früher wäre er dem immer aus dem Weg gegangen, aber jetzt konnte er es nun mal nicht. Langsam und eigentlich gegen den Charakter von Sasuke, hob er seine Hand und legte sie sachte zwischen den Schulterblättern des Haruno-Mädchens ab. Sasuke hatte vergessen wie gut Nähe von Freunden tat, er hatte alles vergessen, so dass sich das Team 7 für ihn einfach nur fremd anfühlte. Sasuke kam nicht weit in seinen Gedanken, denn Naruto holte ihn wieder zurück „Er hat uns verraten, Sakura“ unheimlich kalt und tonlos klang die Stimme von ihm, als er diese Worte aussprach. Sasuke hätte es sich auch einbilden können, aber hörte er eine Spur von Verachtung aus der Stimme des Uzumaki? Tadelt sah Sakura ihn an „Ist er dir gar nicht mehr wichtig?“ sie stand dann auf und stellte sich vor Sasuke, stemmte ihre Hände in die Hüfte. „Du warst doch derjenige, der Sasuke nie gehen lassen wollte, der gegen seinen Tod war, jetzt wo er hier ist, bist du so anders?“ Sie klang verletzt. „Du solltest ihn versorgen“ unterbrach Kakashi den Streit der beiden und Sakura nickte. Sachte zog sie Sasuke nach vorne, entblößte seine kaputten Schultern und ließ ihre heilenden Kräfte wirken. Eine Angenehme Wärme stieg durch den Körper des angeschlagenen Uchiha. Langsam verlor er sich in dieses angenehme Gefühl, wenn Kabuto ihn heilte, war es immer doppelt so schlimm, wie die Verletzungen selbst. Er hatte Sasuke gerne leiden gelassen und das nicht nur, wenn er die Wunden des Uchiha heilte. Doch Sakura ihre Macht war angenehm. Nach einer kurzen Weile ließ sie dann wieder von ihm ab „Die Blutungen sind gestoppt, der Heilvorgang sollte jetzt beschleunigt sein, dennoch sollte er einen Verband bekommen“ sagte sie und sah auf zu ihrem Sensei. Naruto stand immer noch mit verschränkten Armen vor Sasuke, scheinbar war er echt sauer. Böse darüber, dass er Sasuke zurückholen wollte, Sasuke jedoch nie mitkam. Das einzige was Naruto bei dem Versuch ausgelöst hatte, war ein Kampf der Beiden. Und nun stand er einfach so vor dem blonden und wollte zurück, dass konnte Naruto nicht dulden. Skeptisch sah er also auf die Hand, die Kakashi Sasuke hinstreckte, damit er aufstehen konnte. Der Uchiha fand es komisch, denn Kakashi war nie jemand, der solche Gesten machte. Dementsprechend zögernd hob Sasuke seine Hand. Langsam legte der Uchiha seine Hand in die des älteren und ließ sich auf seine Beine ziehen. Viel ging zwischen den beiden, ohne Worte, schon früher. Das einzige was Sasuke noch an früher erinnerte, was sich nicht so ungewohnt schien. „Sensei, wo glaubst du jetzt mit ihm hin zu gehen?“ meinte Naruto zu seinem Sensei und sah wieder Sasuke prüfend an. Er schien sich wirklich nicht über diese Begegnung zu Freuen. „Er kommt mit zu mir, dort ist er vor Tsunade-sama sicher“ Stille kehrte ein. Jeder starrte Kakashi an. Was hatte er eben gesagt? Unsicher trat Sakura langsam hervor und sah ihren Lehrer an. „Wie … sollen wir ihn in Konoha-Gakure hinein bekommen, ohne das es jemand mitbekommt?“ Jetzt überlegte selbst Naruto, denn irgendwo war Sasuke ja immer noch sein bester Freund. Egal ob sein Ego angekratzt war, oder nicht. „Warum erschafft er nicht einfach eine Kopie von Sakura?“ Kakashi schüttelte auf diese Überlegung hin den Kopf. Und sah Sasuke forschend an. „Ein Doppelgänger würde sich auflösen, wir müssen uns etwas anderes einfallen lassen.“ Verwirrt blickte Sasuke seinen ehemaligen Sensei an. Warum auflösen? Und warum brachten sie sich für ihn in Gefahr? Sasuke verstand es einfach nicht, es wäre doch einfacher den Uchiha einfach zu töten, für alle Beteiligten. Denn so würde nur ein Leben gezahlt werden, das seine. Sasuke wollte zwar zurück, aber er wollte auch keinen seiner ehemaligen Teammitglieder in Gefahr bringen. Nicht noch mehr, als er es schon getan hatte. „Es tut mir jetzt wirklich leid, Sasuke, aber...“ in diesem Moment merkte Sasuke nur ein kurzes ziehen in seinem Nacken und erkannte alles nur noch verschwommen. Seine Ohren wurden Taub. Alles um ihn herum wurde schwarz und letztlich verlor er das Bewusstsein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)