Die Geschichte des Wandermann's von Baldur ================================================================================ Kapitel 1: Erkennen ------------------- Der Mann der Sie aufzog, war immer nett und hat ihr alles ermöglicht, doch das sah sie nicht, sie, verfluchte den Tag an dem er auf ihr Feld kam, mit ihrem Vater sprach und dieser Mann sie mitgenommen hatte, sie hasste ihn sosehr wie ihren leiblichen Vater, der sie verkauft hatte. Sie hat sich immer Mühe gegeben, mehr gearbeitet damit ihre Brüder spielen konnten. Fünf Jahre war sie nun hier, sie hat hier das Lesen und das Schreiben, sie hat etwas über Politik gelernt und wurde sogar im Kampf geschult, sie nahm alles zum Anlass um es Ihrem verhassten Vater heimzuzahlen, er sollte sterben. Morgen hätte sie Geburtstag, aber den würde keiner in diesem Anwesen feiern, denn heute war es soweit, es war Stockfinster in dieser Nacht, sowie immer zu Neumond, sie öffnete ihr Fenster und schaute über die Landschaft, die sie fünf Jahre gesehen hat, natürlich erkannte sie nix, aber sie kannte alles in und auswendig, zudem wurde sie auch in Geographie geschult. Sie zog eine Kiste unter dem Bett hervor, dort waren einige Sachen, die sie im Laufe der letzten fünf Jahre, im Anwesen entwendet hat, einen Dolch, ein Kurzschwert, ein Rucksack, den sie sich geschneidert hat, ihren Trainingsanzug, und ein Seil. Sie schlang das Seil um ihr schweres Robustes Bett und kletterte daran hinunter und stahl sich in den Wald, am Rand des Anwesens. Der Herr des Anwesens, starrte auf das Bild seiner Ziehtochter, das vor zwei Wochen gemalt worden war. Sie war Wunderschön, wie ihre Mutter es einst war, leider hat die junge Frau ihre Mutter nie kennen gelernt aber er kannte sie umso besser. Heute sollte sie 20 werden, das Alter in dem sie alles erfahren hätte, das Alter in dem sie zurück zum Hof ihres Vaters sollte um alles vor ran zu treiben. Dementsprechend geschockt war er, als er sie heute Morgen, an ihrem Geburtstag, wecken wollte um sie zu Tisch zu bitten. Er schaute immer noch auf das Bild, den Blick gerichtet auf die grünen Augen, schweifend über die zarten Züge ihres Gesichtes und den roten Haare. Er weis, dass sie ihn immer gehasst hatte, da sie nicht wusste was sie hier tat, sie dachte immer er hätte sie von ihrem Vater gekauft, und er wusste das sie ihren Vater tot sehen wollte. Er stand auf und ging schnell zu den Stallungen gab kurze Befehle und ritt sofort los, er musste unbedingt vor ihr dort sein, bevor sie einen riesen Fehler begann. Der Marsch war weit, das wusste sie, als sie damals geholt wurde waren sie fünf Tage mit der Kutsche unterwegs, sie wusste das ein kleiner Ort und eine größere Stadt auf dem Weg lagen, und dazwischen lagen nur Wälder und Felder. Durch ihre Kampfausbildung wusste sie, dass es besser war sich durch Wälder zu bewegen, aber immer nur am Rand, da es weiter drinnen, gefährlich werden konnte. Sie kannte den Weg und wusste das sie die Ortschaft erst nach zwei Tagen erreichen würde, wenn sie nicht rastet, sie hatte sich aber fest vorgenommen nicht zu Rasten, bis sie im Ort war, so lief sie die erste komplette Nacht und den Tag durch, bis sie an der kleinen Ortschaft ankam, diese lag direkt am Waldrand und bestand überwiegend aus Jäger und Gerber, vor der Ortschaft waren mehrere Felder auf der sie Kinder tollen sehen konnte, es gab hier auch ein kleines Gasthaus, da hier eine bekannte Reiseroute durchging. Sie ging direkt in das Gasthaus verlangte ein günstiges Zimmer und etwas zu Essen, das auf ihr Zimmer gebracht werden sollte. Schon 10 Minuten später klopfte es an die Tür, sie hatte sich mit kompletter Kleidung auf Bett fallen lassen und die Tür nicht verschlossen, sie erlaubte dem Klopfer den Eintritt, doch anstatt des Wirtes war dort ihr Ziehvater, Sie hatte nicht aufgepasst denn er saß im Gasthaus und wartete dort auf sie, da er sicher war, dass sie hier her kam. Er verlangte, dass sie ihm zu hören solle, bevor sie was dummes tat, aber sie dachte nicht daran, sie sprang vom Bett auf schnappte den Rucksack und machte einen Satz in seine Richtung, sie warf sich mit den Füßen voran, durch seine Beine durch, direkt hinter ihm sprang sie wie eine Elfe auf die Füße drehte sich mit dem Rucksack in dem Hand und schlug diesen Kraftvoll in die Seite ihres Ziehvaters, dieser strauchelte, was ihr genug Zeit gab als über Kopf nach unten zu rennen und aus der Tür des Gasthauses zu fliehen. Sie rannte in den Wald und kletterte auf den nächst besten Baum und versteckte sich in der Krone, des Baumes. Der Ziehvater brauchte zwar nicht lange um sich zusammenzunehmen, aber sie war eindeutig schneller. Da er das wusste, lief er gemächlich die Treppe hinunter, durch den kleinen Gastraum rein, in dem alle Gäste immer noch zur Tür sahen und sich laute. Über diesen Vorfall unterhielten, er stieg auf sein Pferd und ritt los, er wusste, selbst wenn er den langen Weg über die Stadt ritt, würde er vor ihr da sein, und sie würde bestimmt, den kurzen aber gefährlich Weg durch den Wald nehmen, ihm taten dabei nur die Räuber leid, mit einem Anflug von stolz, da sie doch so gut geworden ist, stieß er seinem Friesen die Fersen in die Flanken und trieb ihn zu größter Eile an. Sie kletterte erst am nächsten Morgen vom Baum, sie wusste, dass ihr nichts anderes übrig bleiben würde als durch den Wald zu gehen, hier soll es eine bekannte Räuberbande geben die, wie sie aus dem Unterricht wusste, dem direktem Befehl des hiesigen Königs unterstanden, da dieser ein schrecklicher Tyrann sei. Sie lief los, kämpfte sich galant durch das Unterholz des tiefen Waldes, das ohne einen Laut von sich zu geben, ohne müde zu werden lief sie weiter und immer weiter, nach einem halben Tag hörte sie mehrere Stimmen, nach ihrer Einschätzung war sie im Herz des Waldes, sie ging nun langsamer, bis sie an eine kleine Böschung kam, als sie hinunter blickte entdeckte sie, dass dort zwei Männer saßen, sie sahen aus wie normale Händler und haben diesen Weg wohl gewählt um schneller in der Stadt zu sein. Die Männer blickten sich nervös um da sie die Geschichten des Waldes kannten. Die junge Frau, schaute sich genauestens um, und sah das Rascheln im Gebüsch nahe den Männern, sie musste einschreiten, sie sprang aus dem schützenden Gebüsch und rann die Böschung herunter, sie kam zu selben zeit bei den Männern an wie die Räuber, sie schnappte sich ihren Dolch, sprang in die Luft und landete auf den schultern des Mannes, sie hatte seinen Kopf zwischen ihren Schenkeln, sie ruckte mit dem Körper und drehte sich dabei, der Räuber drehte sich mit beide drehten sich, während des gezielten Sturzes, warf sie ihren Dolch nach dem Räuber der nun auf sie zukam, sie landete, ließ sofort die umklammerumg los, drehte sich auf dem Boden sog ihre Beine an und konnte sich nun aufrichten, ein kurzer Blick verriet ihr, dass ihr Dolchwurf perfekt gesessen hatte, da er zwischen den Augen des Räubers saß, sie drehte sich zog dabei ihr Schwert und parierte den Säbelschlag des Räubers, sie erkannte die Angst in ihren Augen und ein verschmitztes grinsen huschte über ihr schönes Gesicht. Sie drehte und wirbelte sich immer wieder um die eigene Achse, im Uhrzeigersinn nur um nach dem parierten Treffer in die andere Richtung zu drehen, der Räuber war gut, doch dann verlor er die Vorsicht und ihr Schwert bohrte sich tief in seine Brust, durch sein Herz, bis hin zur Lunge. Er erstarte, ließ sein Säbel fallen, sie drehte das Schwert ein wenig ein , zog das Schwert ruckartig raus und ließ ihn Plump zu Boden fallen, sie lief schnell zu ihrem Dolche, schnappte diesen, drehte sich wieder um und rann in den Wald, ohne das die Händler sich bedanken konnte, sie hatte dadurch zu viel Zeit verloren. Sie kam zwei Tage später bei dem Heim ihrer Familie an, sie sah die Felder, und befürchtete das ihr Ziehvater schon hier ist, denn niemand war draußen, das obwohl es gerade Mittag war. Sie schlich sich durch das hoch stehende Weizenfeld, zum Hintereingang des Hauses, sie öffnete leise die Tür, dort saßen beide Männer, die ihr Leben zerstörten, sie wollte auf beide losstürmen, doch dann packten sie starke Hände von hinten, während andere Hände begannen sie zu Fesseln. Sie wurde zu einem Stuhl gebracht an dem sie ebenfalls angebunden wurde, die beiden Männer stellten sich zu ihrem Vater und dem Mann der sie die letzten fünf Jahre aufgezogen hat, ihrem Vater standen Tränen in den Augen, Ihr Ziehvater stand auf ging zu ihr und ging vor ihr auf die Knie, sie war erstaunt, denn in seinem Anwesen erzählte man sich, dass man ihn nie auf den Knien sah. Er legte ihr die rechte Hand auf ihre Schultern und schaute ihr in die Augen, die die selbe Farbe hatten wie Ihre eigenen. Mit seiner tiefen aber sanften Stimme sprach er: „Kind hör mir nun gut zu, dein Vater hat dich nie verkauft, ich kam hier her um den letzten Willen deiner Mutter, die meine Schwester war, zu erfüllen, sie wollte das ich dich alles lehre was du wissen musst, um mithilfe deiner Brüder den Tyrannen von seinem Thron zu stoßen, denn du musst wissen, dass wir königliches Blut in uns tragen, einst war es unser Ur-Großvater, der herrschte, aber dieser Hexenmeister stürzte ihn und sitzt noch immer auf dem Thron, er muss sterben und nur ihr könnt dies und darauf wurdet ihr alle vorbereitet.“ Die junge Frau war verwirrt, das war einfach zuviel, hinzu kamen die Tage die sie nichts gegessen hatte, um ihr Ziel zu verfolgen. Sie fiel in Ohnmacht, aber dabei sah sie ihre Mutter die ihr sagte das sie die Pflicht hat diesen König zu stürzen. Der Wandersmann, der von überall Geschichten kannte, senkte den Kopf um tief Luft zu holen, er schaute wieder nach oben. Es war Spät geworden und die Sonne ging unter, er schaute über sein Publikum, überwiegend Kinder, die an seinen Lippen hingen, er lächelte und versprach ihnen Morgen eine weitere Geschichte zu erzählen, vielleicht sogar von der jungen Frau, aber dafür müssen nun alle ins Bett um ihm am nächsten Tag besser lauschen zu können. Die Kinder waren weg und der Wandersmann schaute in den Himmel in dem nun die ersten Sterne glitzerten, eine Träne rann über sein Gesicht und verfing sich in seinem dichten schwarzen Bart, denn er dachte an die Frau die er geliebt hatte und einst die Revolution gegen den Hexenmeister führte und dafür ein großes Opfer bringen musste, aber dass ist eine andere Geschichte. Kapitel 2: Das Ende? -------------------- Er stand da mir gesenktem Blick, seine Zuschauer konnten den Blick nicht abwenden. Der Wandersmann stand da und sagte noch nix, seine Zuschauer kannten es, er schwelgte immer kurz in seinen Erinnerungen. Er hob den Blick, schaute über die Zuschauer, diese wiederum sahen, einen Mann mitte 50, sein Vollbart war mittlerweile weiß und einige braune Strähnen durchzogen ihn, seine Augen waren braun und tief, sie strahlten wärme, aber auch unheimlich viel Leid aus. Seine Geschichte begann. Die kleine Truppe näherte sich langsam der Stadt, hier soll alles Enden, die meisten von ihnen waren schon von Anfang an dabei, sie erinnern sich alle genau daran, wie eine wunderschöne junge Frau mit Roten Haaren in ihren Ort kam, begleitet von zwei starken Männern, die ihre Brüder zu sein schienen und ihnen erzählte, dass die Tyrannei ein Ende haben müsse und sie deshalb eine Truppe fähiger Menschen zusammenstellen wolle. Im Laufe der letzten fünf Jahre ist die Zahl auf 200 angestiegen, in verschiedenen Positionen, der Plan war eindeutig, der grossteil der Truppe, soll die Stadt angreifen, während sich eine kleinere von hinten rein schleicht, um den Tyrannen vom Thron zu stoßen. Bei der kleinen Truppe, war sie mit ihren Brüdern. Die Truppe bewegte sich langsam nach vorne, sie bleiben stets in den Schatten, sie wussten genau wo sie hinzugehen hatten, sie planten das nun seit 10 Jahren, alles wurde genauestens beobachtet. Sie kamen an die Mauer, hier war eine Stelle, wo einige Zeit die Steine gelockert worden sind, so das man diese nun rausnehmen konnte, als die Steine draußen waren huschten alle, nach und nach durch das nun entstandene Loch. Der Plan war klar, die Truppe teilte sich nun auf, die beiden Brüder sollten zu der Kaserne gehen und dafür sorgen, dass keine Soldaten mehr nachkamen, falls Alarm geschlagen wird, die zwei jüngsten der Truppe, Richtung Mauer und dafür sorgen, das die Tore nach außen, sich öffneten, damit ihre Haupttruppe rein kann, und die Anführerin sollte mit ihrem geliebten in die Burg und den Tyrannen töten. Die junge Frau hetzte sofort los, dicht gefolgt, von ihrem Begleiter, sie liefen durch die hinter Straßen, immer den Truppen aus dem Weg, durchs Innentor, weiter zur Burg, sie wussten das der Herrscher auf seinem Balkon stehen wird um das Gemetzel zu sehen. Sie huschten in den Burghof, als auf einmal schwer bewaffnete Männer vor ihnen standen, sie sprangen beide ohne zu zögern nach vorne, sie warfen sofort zwei Angreifer um und drehten sich im Einklang, sie rappelten sich auf stellten sich Rücken an Rücken, und begannen den tödlichen Tanz, sie hatten beide ein Schwert in der Rechten und einen Dolch in der Linken, sie stießen und drehten sich, sie wirbelten, sich packten sich an den Schultern und drehten sich weiter. Aber die Flut der Gegner hörte einfach nicht auf, etwas stimmte hier nicht, es dürften nicht so viele hier sein, sie drehten sich weiter und da erblickte der Mann der voller Leidenschaft neben seiner geliebten kämpfte, dass die zwei jüngsten ihrer Truppe an der Treppe nach oben standen, die Blicke nach unten gerichtet, sie wurden verraten. Auch die junge Frau erkannte die beiden, empfand aber keinen Hass, die beiden hatten Angst, sie drehte sich weiter, schnappte ihren geliebten, und zog ihn zum Ausgang, sie rannten beide in die Vorstadt, schnell hinter ein Haus, sie zog ihn zu sich: „Wir werden es nicht schaffen, du weist was du zu tun hast.“ Ihm wurde schwarz vor Augen, hinter ihm standen Ihre Brüder, einer mit einer Keule in der Hand, sie schaute auf ihren geliebten mit einer Träne in den Augen, sie wusste nun was zu tun war, für so was hat sie mit ihren Brüdern einen zweiten Plan ausgeheckt, sie würden die Armee ablenken, wenn es sein muss würden sie sich Opfern lassen damit dieser Tyrann endlich sterben würde, sie wusste das ihr geliebter, der nun fast zehn Jahre an ihrer Seite war, dass Richtige tun würde. Er wachte auf um ihn herum war es ruhig, er hörte nur von weiter weg gegröhle und Jubel, haben sie gewonnen? Er bewegte sich vorsichtig zu diesen Lauten. Er fand sich auf dem Marktplatz der Stadt, und sah dort einen Galgen stehen, er erkannte sofort die Personen die gehängt werden sollten, die Statur der Brüder war unverkennbar und unter einer der Hauben, lugte eine Feuerrote Haarsträhne raus, er begann zu laufen, aber zu spät, die klappen öffneten sich und er hörte selbst hier das laute knacken, er sackte auf die Knie und verfluchte diesen Tag und diesen Tyrann, es gab nur noch einen Weg, er muss diesen Mistkerl töten. Er wartete bis zum Abend und ging dann zurück Richtung Innentor, er wusste wie man rein kam, es gab eine Tür die bei Schichtwechsel geöffnet wird, er schlich dort hin uns wartete, als die Tür aufging, zog er die Wache raus und schlug diese nieder, zum Glück hatte diese die selbe Größe wie er, er schleifte ihn in die Enge Straße, zog ihn aus und schnitt ihm dann die Halsader auf, sodass diese Wache nie Alarm schlagen konnte. Er huschte durch die Tür, fand schnell den Weg auf den Innenhof und ging gemächlich zu der Burg, dort angekommen wurde er rein gelassen, ohne das man weiter auf ich achtete, immerhin war die Revolutionärin tot, und die Menschen eingeschüchtert, er ging um die Ecke, und zog die stinkende Rüstung aus, er huschte von Schatten zu Schatten, bis er ganz oben war, er hatte gewisse Vorteile durch seine Ausbildung bei einer Assassinen Gilde, er huschte weiter und stand nun in der nähe einer reich verzierten Tür, vor der zwei Wachen standen. Er huschte so nahe ran wie möglich, dann sprang er aus dem Schatten, warf seinen Dolch, sprang den anderen Wachmann an, zog dabei das Messer an seinem Gürtel, stach es tief in dessen Kopf, und beim Sturz streckte er seine Beine so von sich das auch, der mit dem Dolch getroffene Wachmann leise fiel. Er öffnete leise die Tür und dort stand er, an seinem Fenster und schaute über das Land, das er so unmenschlich regierte, sein weißes Haar stand wie ein Igel von seinem Kopf ab: „Ich wusste das es einer bis hier her schafft, aber deine Freundin wird es nicht miterleben, wie sie doch siegt!“ Der Herrscher brüllte aus dem Fenster das er angegriffen wird und man hörte von unten hektisches Treiben, der Mann der nun nach Rache dürstete hechtete vor, zog das kleine Messer das er einst von seiner geliebten geschenkt bekommen hatte, und rammte diese viele male in den Körper des Tyrannen, er ließ den toten Herrscher zu Boden gehen, schnappte sich den Stuhl der neben dem Bett stand und rammte diesen schnell unter die Klinke der Tür, er holte das Seil von seinem Rücken band es am Bett fest, und sprang ohne nachzudenken aus dem Fenster, er landete hart auf einem abschüssigem Dach, krachte durch und landete direkt in der Stallung, er schnappte sich schnell ein Pferd, sprang drauf und ritt los, er hetzte das Pferd durch die Stadt, rein in den Benachbarten Wald, beim raushetzen kam er am Marktplatz vorbei, genau zudem Zeitpunkt als die Leichen abgehangen wurden, er verlor eine letzte Träne und betete zu den Göttern, das die drei es nun leichter haben würden. Eine weitere Geschichte des Wandersmann endete, als er diesmal über die Zuschauer blickte, bemerkte er das diesmal auch viel mehr Erwachsene zuhörten, viele Frauen weinten, und Männer nickten anerkennend, vor ihm lag Geld, was er aber nie annehmen würde. Die Leute gingen auseinander und er wusste, dass es bald Zeit sein wird weiter zu ziehen. Aber Morgen würde die Geschichte weiter gehen. Kapitel 3: Der Neuanfang ------------------------ Die Hast war hart, er ließ sein Pferd solange Galoppieren bis dieses streikte und nicht mehr weiter wollte, er war dann an dem großen Fluss, den beide Länder voneinander trennten, er ließ das Pferd zurück, sprang in den Fluss und ließ sich eine Zeitlang treiben und krabbelte auf der anderen Ufer Seite aus dem Wasser, er lief mit seiner letzten Kraft in den Wald und fand hier einen alten Wildscheinbau, er kramte einige alten Zweige zusammen und schichtete diese nach dem er sich in dem Bau verkrochen hat davor auf, so das man ihn nicht sah, er war zwar nun in einem anderen Königreich, aber niemand kontrollierte die Grenze und er war ohnehin zu nahe an der Grenze, aber die Kraft reichte nicht mehr aus um weiter zu laufen. Einige Reiter ritten an dem Bau vorbei aber das registrierte er nicht, er schlief tief und fest, er träumte von diesem letzten Kampf, vom letzten Kuss seiner geliebten, die er hatte sterben sehen, von dem Ende des Tyrannen der dieses Land so hat verkommen lassen. Erst in der Nacht des zweiten Tages wachte er auf, er schob vorsichtig die Zweige beiseite und blickte nach draußen. Es war dunkel und ruhig, man hörte du das leise Plätschern des Flusses, keiner würde mehr nach ihm suchen, wo der König tot war. Er kroch aus dem Baum, alles tat ihm weh, er Untersuchte in der Dunkelheit so gut es ging seinen Körper, über all fanden sich schnitte, die er aufgrund der wilden Hetzjagd durch den Wald hatte, der Streifschuss, des Armbrustbolzen schmerzte kaum. Der schlimmste Schmerz kam aus seinem Herzen dicht gefolgt von dem tiefen Schnitt in seinem Gesicht, von der Stirn über das linke Auge bis hin zum Kinn. Er machte sich tapsend auf den Weg, er hatte keine Orientierung mehr, aber das war egal, sein Leben erschien ihm wertlos. Er lief die Nacht durch und fand einen Weg, auf dem er aber zusammenbrach. Ein Mann kam vorbei und versorgte ihn, er wartete bis dieser arme Kerl wach wurde: „Na endlich wach mein junger Freund, standest schon auf der Schippe das kann ich dir sagen. Nein rede nicht, du hast da eine Schramme auf deinem Gesicht, die so nicht verheilen kann, du siehst ohnehin nach einer schweren Schlacht aus. Aber ich bin mir sicher du kannst schreiben.“ Der Mann kramte in einem seiner Beutel und reichte dem geschundenen Mann ein Stück Papier und einen Kohlestift: „schreib deinen Namen, damit ich weis wie ich dich ansprechen soll……… und wenn du gesund bist würde ich mich über deine Geschichte freuen, sofern du sie erzählen möchtest, und natürlich darfst du bei mir bleiben bis es dir besser geht.“ „Elsas, ein Jahr bist du nun mit mir unterwegs seit ich dich am Straßenrand aufgelesen habe, du kennst alle meine Geschichten, aber ich keine von dir und zudem siehst du mir nicht wie einer aus, der Wandern sollte.“ „Meister, ich wage es nicht von meiner Vergangenheit zu reden noch nicht, nicht weil ich euch nicht vertraue, sondern weil ich es nicht verkrafte.“ Junge das sollte keine Anschuldigung sein, alles zu seiner Zeit, das solltest du von mir gelernt haben. Dort vorne ist wieder ein kleiner Ort vor wir einige Menschen von ihrem harten Alltag befreien können, mach dich auf die lachenden Kinder gefasst mein lieber.“ Sie betraten den Ort, viele der Menschen hier kannten den alten Wanderer, und hießen ihn willkommen, auch sein Gefährte wurde herzlichst aufgenommen und alle waren gespannt auf die neuen Geschichten. Der alte Mann erzählte mit seiner tiefen, aber weichen Stimme, die Kinder saßen ganz nah bei ihm die Eltern stand Arm in Arm dahinter, als der Mann fertig war zog er seinen Mitstreiter ran, und auch Elsas erzählte und bewegte sich zu seinen Geschichten, was vielen jungen Knaben gefiel, am nächsten Tag sah man viele Kinder, die Geschichten der beiden nach spielen. „Weist du mein lieber, das ist für mich die größte Belohnung, wenn ich sehe, wie sie die Geschichten aufnehmen und diese Nachstellen, so bleiben sie in den Köpfen der Leute.“ Sprach der alte: „Aber wir sollten weiter ziehen!“ Die beiden wanderten sieben Jahre durch die Lande, erzählten Geschichten, hörten neue, zauberten lachen, auf die Gesichter der Leute, die die Geschichten hörten. Doch nach sieben Jahren war der alte Wandersmann zu schwach weiterzugehen, er zog seinen Gefährten zu sich und bat ihn nur um eine Sache, dass er ihm zum Abschied eine Geschichte erzählen solle, damit er bei seinem tot weis wie es den anderen geht, wenn sie einen der beiden zugehört hatte. Beide Männer saßen in einem Gasthaus, und Elsas begann eine Geschichte zu erzählen. Es ging in der Geschichte um eine junge wunderschöne Frau, die herausfand, wer sie war und deren Schicksal es war die Welt vor einem bösen Tyrannen zu retten. Er erzählte von einer Truppe die bereit war gegen diesen Herrscher zu ziehen und von Verrat, er erzählte wie die junge Frau gehängt wurde und wie ihr geliebter sie rächte, den Tyrannen tötete und so dem Land den Frieden wiedergab, er erzählte das der geliebte kurz darauf starb, da er das Leben ohne sie nicht ertragen konnte. Die Leute im Gasthaus weinten, er half seinem Meister auf die Beine und beide gingen auf ihr Zimmer, Elsas schloss die Tür und der alte begann zu reden: „Nach all den Jahren konntest du doch deine Geschichte erzählen, ja es kann ur so sein, aber mein Junge, deine geliebte lebt, ich habe sie gesehen einen Tag bevor ich dich gefunden habe, sie erzählte mir das sie auf der Suche nach jemanden sei, ich bin mir sicher das sie es war, so wie du sie beschrieben hast bin ich mir ganz sicher. Ich werde sterben, aber du solltest sie sofort suchen und finden mein lieber, geh und grüße sie von mir.“ Elsas blieb in derselben Nacht starb sein Meister, er packte seine Sachen und brach auf, sie zu finden, irgendwo müsse sie sein, das wusste er nun. 20 Jahre hat er sie gesucht nicht gefunden. Jetzt stand er hier und die Leute begriffen nun endlich, dass dieser Mann seine eigene Geschichte erzählt hat, sie gingen auf ihn zu dankten ihn, viele kannten noch die Zeit des Tyrannen. Doch Eine Dame in seinem Alter blieb hinten stehen beobachtete ihn und hatte Tränen in den Augen, er dachte nur das sie die Geschichte rührend fand, er drehte sich um und begann sein Zeug zu packen, er wurde angetippt und drehte sich zurück, dort stand sie Frau, immer noch weinend, diese Augen, diese Augen würde er immer erkennen, er machte einen Schritt zurück. „Weist du“, begann die Frau: „Ich habe dich solange gesucht. Ich habe es geschafft zu Überleben, irgendwie brach mein Genick nicht und dann wurde ich hochgehoben, die kleine Elinir, die uns verraten hatte? Sie ist unter diesen Tisch gerannt und hat mich hochgehievt, brach sich dabei die Schulter, und hat mich so gerettet, sie schnitt mich los und ich konnte fliehen, meine Brüder schafften es nicht. Aber ich hörte von deinem Sieg und wollte dich wieder finden wo warst du denn so lange?“ Der Mann konnte nix sagen, er ging nach vorne und presste seine Lippen auf ihre, solange hatte er auf diesen Moment gewartet und hier war er endlich. An dieser Stelle möchte ich mich nochmals, ganz besonders bei Tamia bedanken für ihr tolles Bild und ihre Freude meine Geschichten zu lesen. Schon lange nix mehr geschrieben, aber da sie diese so gerne liest überkam mich die Schreibwut. Hoffe euch gefällt es auch so gut. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)