Die Geschichte des Wandermann's von Baldur ================================================================================ Kapitel 2: Das Ende? -------------------- Er stand da mir gesenktem Blick, seine Zuschauer konnten den Blick nicht abwenden. Der Wandersmann stand da und sagte noch nix, seine Zuschauer kannten es, er schwelgte immer kurz in seinen Erinnerungen. Er hob den Blick, schaute über die Zuschauer, diese wiederum sahen, einen Mann mitte 50, sein Vollbart war mittlerweile weiß und einige braune Strähnen durchzogen ihn, seine Augen waren braun und tief, sie strahlten wärme, aber auch unheimlich viel Leid aus. Seine Geschichte begann. Die kleine Truppe näherte sich langsam der Stadt, hier soll alles Enden, die meisten von ihnen waren schon von Anfang an dabei, sie erinnern sich alle genau daran, wie eine wunderschöne junge Frau mit Roten Haaren in ihren Ort kam, begleitet von zwei starken Männern, die ihre Brüder zu sein schienen und ihnen erzählte, dass die Tyrannei ein Ende haben müsse und sie deshalb eine Truppe fähiger Menschen zusammenstellen wolle. Im Laufe der letzten fünf Jahre ist die Zahl auf 200 angestiegen, in verschiedenen Positionen, der Plan war eindeutig, der grossteil der Truppe, soll die Stadt angreifen, während sich eine kleinere von hinten rein schleicht, um den Tyrannen vom Thron zu stoßen. Bei der kleinen Truppe, war sie mit ihren Brüdern. Die Truppe bewegte sich langsam nach vorne, sie bleiben stets in den Schatten, sie wussten genau wo sie hinzugehen hatten, sie planten das nun seit 10 Jahren, alles wurde genauestens beobachtet. Sie kamen an die Mauer, hier war eine Stelle, wo einige Zeit die Steine gelockert worden sind, so das man diese nun rausnehmen konnte, als die Steine draußen waren huschten alle, nach und nach durch das nun entstandene Loch. Der Plan war klar, die Truppe teilte sich nun auf, die beiden Brüder sollten zu der Kaserne gehen und dafür sorgen, dass keine Soldaten mehr nachkamen, falls Alarm geschlagen wird, die zwei jüngsten der Truppe, Richtung Mauer und dafür sorgen, das die Tore nach außen, sich öffneten, damit ihre Haupttruppe rein kann, und die Anführerin sollte mit ihrem geliebten in die Burg und den Tyrannen töten. Die junge Frau hetzte sofort los, dicht gefolgt, von ihrem Begleiter, sie liefen durch die hinter Straßen, immer den Truppen aus dem Weg, durchs Innentor, weiter zur Burg, sie wussten das der Herrscher auf seinem Balkon stehen wird um das Gemetzel zu sehen. Sie huschten in den Burghof, als auf einmal schwer bewaffnete Männer vor ihnen standen, sie sprangen beide ohne zu zögern nach vorne, sie warfen sofort zwei Angreifer um und drehten sich im Einklang, sie rappelten sich auf stellten sich Rücken an Rücken, und begannen den tödlichen Tanz, sie hatten beide ein Schwert in der Rechten und einen Dolch in der Linken, sie stießen und drehten sich, sie wirbelten, sich packten sich an den Schultern und drehten sich weiter. Aber die Flut der Gegner hörte einfach nicht auf, etwas stimmte hier nicht, es dürften nicht so viele hier sein, sie drehten sich weiter und da erblickte der Mann der voller Leidenschaft neben seiner geliebten kämpfte, dass die zwei jüngsten ihrer Truppe an der Treppe nach oben standen, die Blicke nach unten gerichtet, sie wurden verraten. Auch die junge Frau erkannte die beiden, empfand aber keinen Hass, die beiden hatten Angst, sie drehte sich weiter, schnappte ihren geliebten, und zog ihn zum Ausgang, sie rannten beide in die Vorstadt, schnell hinter ein Haus, sie zog ihn zu sich: „Wir werden es nicht schaffen, du weist was du zu tun hast.“ Ihm wurde schwarz vor Augen, hinter ihm standen Ihre Brüder, einer mit einer Keule in der Hand, sie schaute auf ihren geliebten mit einer Träne in den Augen, sie wusste nun was zu tun war, für so was hat sie mit ihren Brüdern einen zweiten Plan ausgeheckt, sie würden die Armee ablenken, wenn es sein muss würden sie sich Opfern lassen damit dieser Tyrann endlich sterben würde, sie wusste das ihr geliebter, der nun fast zehn Jahre an ihrer Seite war, dass Richtige tun würde. Er wachte auf um ihn herum war es ruhig, er hörte nur von weiter weg gegröhle und Jubel, haben sie gewonnen? Er bewegte sich vorsichtig zu diesen Lauten. Er fand sich auf dem Marktplatz der Stadt, und sah dort einen Galgen stehen, er erkannte sofort die Personen die gehängt werden sollten, die Statur der Brüder war unverkennbar und unter einer der Hauben, lugte eine Feuerrote Haarsträhne raus, er begann zu laufen, aber zu spät, die klappen öffneten sich und er hörte selbst hier das laute knacken, er sackte auf die Knie und verfluchte diesen Tag und diesen Tyrann, es gab nur noch einen Weg, er muss diesen Mistkerl töten. Er wartete bis zum Abend und ging dann zurück Richtung Innentor, er wusste wie man rein kam, es gab eine Tür die bei Schichtwechsel geöffnet wird, er schlich dort hin uns wartete, als die Tür aufging, zog er die Wache raus und schlug diese nieder, zum Glück hatte diese die selbe Größe wie er, er schleifte ihn in die Enge Straße, zog ihn aus und schnitt ihm dann die Halsader auf, sodass diese Wache nie Alarm schlagen konnte. Er huschte durch die Tür, fand schnell den Weg auf den Innenhof und ging gemächlich zu der Burg, dort angekommen wurde er rein gelassen, ohne das man weiter auf ich achtete, immerhin war die Revolutionärin tot, und die Menschen eingeschüchtert, er ging um die Ecke, und zog die stinkende Rüstung aus, er huschte von Schatten zu Schatten, bis er ganz oben war, er hatte gewisse Vorteile durch seine Ausbildung bei einer Assassinen Gilde, er huschte weiter und stand nun in der nähe einer reich verzierten Tür, vor der zwei Wachen standen. Er huschte so nahe ran wie möglich, dann sprang er aus dem Schatten, warf seinen Dolch, sprang den anderen Wachmann an, zog dabei das Messer an seinem Gürtel, stach es tief in dessen Kopf, und beim Sturz streckte er seine Beine so von sich das auch, der mit dem Dolch getroffene Wachmann leise fiel. Er öffnete leise die Tür und dort stand er, an seinem Fenster und schaute über das Land, das er so unmenschlich regierte, sein weißes Haar stand wie ein Igel von seinem Kopf ab: „Ich wusste das es einer bis hier her schafft, aber deine Freundin wird es nicht miterleben, wie sie doch siegt!“ Der Herrscher brüllte aus dem Fenster das er angegriffen wird und man hörte von unten hektisches Treiben, der Mann der nun nach Rache dürstete hechtete vor, zog das kleine Messer das er einst von seiner geliebten geschenkt bekommen hatte, und rammte diese viele male in den Körper des Tyrannen, er ließ den toten Herrscher zu Boden gehen, schnappte sich den Stuhl der neben dem Bett stand und rammte diesen schnell unter die Klinke der Tür, er holte das Seil von seinem Rücken band es am Bett fest, und sprang ohne nachzudenken aus dem Fenster, er landete hart auf einem abschüssigem Dach, krachte durch und landete direkt in der Stallung, er schnappte sich schnell ein Pferd, sprang drauf und ritt los, er hetzte das Pferd durch die Stadt, rein in den Benachbarten Wald, beim raushetzen kam er am Marktplatz vorbei, genau zudem Zeitpunkt als die Leichen abgehangen wurden, er verlor eine letzte Träne und betete zu den Göttern, das die drei es nun leichter haben würden. Eine weitere Geschichte des Wandersmann endete, als er diesmal über die Zuschauer blickte, bemerkte er das diesmal auch viel mehr Erwachsene zuhörten, viele Frauen weinten, und Männer nickten anerkennend, vor ihm lag Geld, was er aber nie annehmen würde. Die Leute gingen auseinander und er wusste, dass es bald Zeit sein wird weiter zu ziehen. Aber Morgen würde die Geschichte weiter gehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)