Akatsuki Yami von Flower-chan (Freundschaft kennt keine Grenzen) ================================================================================ Kapitel 5: Es beginnt --------------------- "Warum gerade ein Todesurteil? Ich hab doch gesagt, ich verpfeif euch nicht!" sagte Haku. "Ich weiß noch nicht wie, aber ich kann Großvater Sakumo dazu überreden, euch nicht mehr zu verfolgen oder Sonstiges." Konan lächelte müde. "Du kennst Nagato nicht." meinte sie. "Allein die Tatsache, dass du es weißt, macht dich zu einer Gefahr." "Konan, bitte." flehte Vici. "Sag es ihm nicht. Ich will sie nicht töten." Konan senkte den Blick. "Was soll ich ihm denn sagen? Du hattest den Befehl, Sakumo Hatake zu töten. Wenn er bis morgen nicht tot ist, wird die Kleine hier sowieso sterben." "Ich will aber nicht, dass Großvater stirbt! Gibt es denn keine andere Lösung? Ich werde versuchen, ihn von euch fernzuhalten!" flehte Haku und kniete sich auf den Boden. "Konan." sagte Vici leise. Konan zwirbelte eine Haarsträne auf den Zeigefinger. "Ich werde sehen, was ich bei Nagato erreichen kann, Vici. Aber dann darfst du dir keine Fehltritte mehr leisten, das weißt du?" "Ja.." "Und was heißt das jetzt für mich und Großvater?" fragte Haku vorsichtig. Konan drehte sich zu ihr um. "Deine Aufgabe besteht darin, Sakumo Hatake von usn fernzuhalten. Mehr nicht. Wenn er in einer Woche noch lebt, hatte ich Erfolg und Vici-san hat sich benommen." sie sah kurz zu Vici. "Und du hast noch jemanden zu prüfen." "Verstehe..Ich ..geh dann mal und schau, ob Opa hier in der Nähe ist." sagt Haku und ging , ohne Vici eines Blickes zu würdigen. Konan nickte. "Vici. Du solltest dich auf deinen Kampf vorbereiten." ermahnte sie Vici. Diese schluckte, schaute Haku hinterher, erwiderte dann kurz Konans Blick. "Geh schon." entließ sie diese. Vici schluckte, dann beschloss sie, zu gehen. Es war erst vier Uhr, aber die verbleibenden Stunden würde sie brauchen, um sich vorzubereiten. Ganz davon abgesehen, dass ihr tausend Gedanken im Kopf herumschwirrten, sie würde sich in diesem Zustand kaum auf das Kämpfen konzentrieren können. Wie betäubt lief sie durch die Straßen, rempelte versehentlich Leute an, deren wütende Proteste sie einfach ignorierte. Sie hatte ihre Hände zu Fäusten geballt, ihre Nägel gruben sich in ihre Handteller. Als sie de Wohnungstür aufschloss, hörte sie sofort klapperndes Geschirr und Gelächter. Sie folgte den Geräuschen und fand ihre beiden Brüder in der Küche, die gerade ein spätes Mittagessen zu sich nahmen. Itachi grüßte sie, Sasuke winkte nur. „Ist Kaori nicht da?“ fragte Vici. „Nein.“ Entgegnete Itachi. „Sie wollte nach der Schule direkt zu Haku.“ Vici hustete, als Hakus Name fiel und beschloss, das sich anbahnende Gespräch so kurz wie möglich zu halten. Beruhigt stellte sie fest, dass Itachi sofort dazu überging, Sasuke nach seinem Liebesleben auszufragen und nicht weiter Notiz von Vici nahm. Das war gut für sie, so musste sie sich nicht zu den Beiden setzen, ihr war wirklich nicht nach Reden zumute. Sie verschwand rasch in ihrem Zimmer, das sie sich mit Itachi teilte. Es war ein relativ großer Raum, mit einem einzigen, aber gigantischen Fenster in der Mitte. Das Fensterkreuz stellte auch die Grenze zwischen Itachis und Vicis Privatsphäre dar. An dieser Linie war ein harter Kontrast zu erkennen, das sie beide unterschiedliche Teppiche, sowie Tapeten hatten. Vicis Zimmer war in einer Kombination aus dunkelgrün und Grau gehalten, während Itachi vorwiegend Blautöne hatte. Das einzige Möbelstück, das sie sich teilten, war ein breites, bordeauxrotes Sofa, das direkt unter dem Fenster stand. Vici ging in den großzügigen Raum hinein und ließ sich auf ihr Bett fallen. Sie schloss sie Augen und ließ sich komplett fallen. Wohl wäre sie weggedämmert, wenn in diesem Moment nicht das Telefon geklingelt hätte. Vici fuhr in die Höhe und ihre Stirn machte unangenehme Bekanntschaft mit der Dachschräge über ihre Bett. Fluchend rappelte sie sich erneut hoch und griff nach dem Telefon auf ihrem Nachttisch. „Wer stört?“ blaffte sie in den Hörer. „Bin ich hier richtig verbunden, mit dem Hause Uchiha?“ fragte die durch die Leitung verzerrte Stimme. „Uchiha Vici am Apparat. Wer ist da?” fragte Vici nun etwas freundlicher. „Vici! Gut, dass ich dich erwische, hier ist Deidara, ich wollte fragen ob-...“ „Woher hast du meine Nummer?“ „Aus dem Telefonbuch.“ Vici war eine Weile still. „Oh.“ Machte sie. „Und was willst du nun?“ „Fragen, ob wir unseren kleinen Freundschaftskampf vorverlegen könnten.“ Entgegnete Deidara, den es nicht zu kümmern schien, dass Vici ihm das Wort abgeschnitten hatte. „Warum?“ fragte diese nun. „Tja, ich hab keinen Bock, bis abends zu warten. Entweder gleich oder gar nicht.“ Vici seufzte. „Schön. Ich mach mich auf den Weg.“ Damit war das Gespräch für sie beendet und sie legte auf. Am anderen Ende der Leitung sah Deidara verstört auf den Hörer und schrieb Vicis miese Laune einer hormonell bedingten Stimmungsschwankung zu. -- Vici stand auf dem offenen Feld herum und wartete. Sie wirkte merkwürdig deplatziert, auf diesem leeren Feld. Sie sah aus dem Augenwinkel ein Kunai auf sich zufliegen und wich aus. Das kurze Messer spickte im Boden, wenige Meter neben ihr. „Nicht übel.“ Grüßte Deidara und gab seine Tarnung auf. Vici lächelte. Er hatte definitiv Ninjutsu studiert. Das würde interessant werden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)