Sag es richtig, Idiot! von Usagi_to_Kame (Zemyx) ================================================================================ Kapitel 5: Für immer zusammen....? ---------------------------------- Kapitel 5 Für immer zusammen....? Die Woche verging für Zexion ein wenig zu schnell, denn bald kam der Tag an dem er von Demyx eine lange Zeit abschied nehmen musste. Der Tourbus parkte vor der Plattenfirma, die anderen Mitglieder stiegen schon ein, nur Demyx war der letzte. Nachdenklich kratze er sich am Hinterkopf. An ihm nagte noch das letzte Mal sich die beiden verabschiedet hatte und das war nicht so freundlich wie jetzt. Zexion spielte nervös mit dem Saum von seinem Hemd. „Also....dann bis in ein paar Monaten.“ sagte Zexion leise und sah auf den Asphalt von dem Parkplatz. Demyx schwieg. „Ach ja, hier.“ sagte Zexion und reichte Demyx ein kleines Päckchen. Verwundert sah der Musiker auf das Päckchen und dann wieder zu seinem Freund. „Was?“ „Es ist eine Überraschung.“ sagte Zexion mit einem Lächeln. Er schaute noch einmal kurz aus das Päckchen und steckte es dann in seine Hosentasche. Demyx strich über Zexion rechte Wange und massierte die zarte Haut. Zexion lehnte sich in die Berührung und sah mit seinen dunkelblauen Augen hinauf zu Demyx. Dieser beugte sich vor und drückte einen Abschiedskuss auf die weichen Lippen. Doch der Student schlang die Arme um Demyx Nacken und zog ihn fester an sich. Das war die letzte Gelegenheit, seinen Freund zu küssen ihn zu fühlen. Beide wurden von einem von Demyx´s Kollegen, Marluxia wieder zurück geholt. „Hey,Dem! Wenn du fertig bist, können wir dann fahren?“ sagte Marluxia und lehnte sich wieder zurück in den Bus. Zexion lief leicht rot an und Demyx konnte nicht anderes als zu Grinsen. „Das werde ich vermissen,Zex. Ich melde mich so bald ich ein wenig Freiraum hab, versprochen.“ sagte Demyx und drückte einen letzten Kuss auf Zexion´s Stirn. „Okay, bis dann und viel Spaß auf deiner Tournee.“ sagte Zexion und versuchte nicht allzu traurig zu klingen. Als Demyx in den Bus stieg, winkte Zexion ihm nach. Zexion stand dort und winkte dem Bus noch hinterher, auch als er schon aus dem Blickfeld von dem Bücherwurm verschwunden war. Nach einer Weile wandte sich Zexion ab und stieg in seinen Wagen. Er verschränkte seine Arme über dem Lenkrad und lies den Kopf hängen. „Es wird schon werden, er hat es versprochen.“ murmelte Zexion zu sich selbst. Sein Blick wanderte auf das Armaturenbrett, die Uhr dort zeigte 11.05 an. Zexion hatte um 11.30 einen Kurs. Er seufzte und lehnte sich wieder zurück in den Fahrersitz und starte den Motor. Ein paar Kilometer entfernt, auf dem Highway. Demyx sah aus dem Fenster von dem Bus, sein Blick folgte träge dem Asphalt der Straße. Immer wieder kamen seine Gedanken zu Zexion. „Hey , alles klar Demyx?“ fragte Marluxia. Demyx lachte schwach und wandte seinen Blick schnell wieder der Straße zu. Etwas in ihm nagte ans einem Gewissen. Nachdenklich legte er sein Kinn in seine Handfläche und betrachtete die an ihm vor bei ziehende Landschaft. Demyx wusste nicht wie er Zexion zeigen konnte, das er für ihn wichtig war, das er immer mit ihm zusammen sein will. In Gedanken versunken fing er an, an seiner Unterlippe zu kauen. Verwundert fuhr er sich über seine Lippe. Das war eine Angewohnheit die er von Zexion übernommen hatte. Er grinste. Ein schlanker Arm legte sich um Demyx Schulter. Der Musiker sah über seine Schulter und sah Marluxia. Der sah ihn mit einem wissendem Blick an. „Hat unser Sänger etwa Liebeskummer?“ fragte er ihn direkt. Demyx merkte wie sich ein leichte pinkschimmer auf seinen Wangen legte. „Was? Wie kommst du drauf?“ gab Demyx zurück. Verwirrt sah er den pinkhaarigen Mann an. Dieser grinste breit und legte ein wenig den Kopf schräg, wissend legte er seinem Finger an sein Kinn. „Nun...seit du dich von deinem Freund verabschiedet hast wirkst du ein wenig nieder geschlagen. Und vor einem Monat warst du regelrecht durch den Wind. Also, willst du dem alten Marly nicht sagen was los ist?“ sagte Marluxia und setzte sich neben seinen Kollegen. Demyx sah seinen Kollegen an, er war immer wieder überrascht wie aufmerksam Marluxia eigentlich war. „Also, Zexion und ich kennen uns schon ewig.“ fing Demyx an. Marluxia sah interessiert an. „Nun, er und ich hatten vor kurzen einen heftigen Streit und er hat mich verlassen, seit dem wurde mir klar was ich für ihn empfinde, aber....“ sagte er und sah auf den Boden von dem Bus. „Seit dem weiß ich nicht wie ich ihm zeigen kann was ich für ihn empfinde, dass ich immer bei ihn sein will.“ murmelte Demyx und verschränkte seine Finger ineinander. Keiner von den beiden sagte etwas. Marluxia sah den Blonden an und merkte das Demyx es ernst meinte, was er sagte. Der andere lehnte sich in den Sitz zurück und sah an die Decke des Busses. „Wenn du meine Meinung hören willst.“ sagte Marluxia und Demyx sah zu hm hoch. Hellblaue Augen fixierten Türkise. Demyx hörte dem pinkhaarigen aufmerksam zu. Er lies sich die Worte von Marluxia durch den Kopf gehen, dabei fuhr er über seine Hosentasche. Der Blonde zog das Päckchen aus der Tasche und betrachte es kurz. Kurz drehte er das Päckchen in seiner Hand. Vorsichtig riss er das Papier auf und zog den Inhalt ans Tageslicht. Demyx Augen wurden dann kurz groß und dann legte sich eine gewisse Weichheit darin. Er betrachtete das Geschenk von seinem Freund genau. Jetzt wusste er was zu tun war. Die 2 Monate vergingen langsam und zäh für Zexion. Durch die Semesterferien hatte er nicht´s zu tun und streifte immer wieder durch die selben Bibliotheken. Sein Blick fuhr immer wieder über die gleichen Einbände. Die meisten Bücher hier hatte er schon einmal gelesen, im höchst Fall schon zweimal. Er seufzte und zog willkürlich eines hinaus ohne weiter auf den Titel zu achten. Zexion ging in die Leseecke und setzte sich in einen von den weichen Sesseln, die hier für die Besucher standen. Das Buch ruhte in seinem Schoss und er sah sich ein wenig in der Bibliothek um. Die meisten Besucher standen unsicher vor den Regalen und suchten nach den Neuerscheinung ohne sich um die Klassiker der Literatur zu kümmern Einer von ihnen nahm eine Buch aus dem Regal blätterte kurz darin und schob es unsanft wieder zurück in das Regal. Zexion funkelte den Kerl an. Er wandte sich dann dem Buch zu was er sich aus dem Regal genommen hatte und schweifte über den Titel des Buches. Seine Augen weiteten sich, als er den Titel las: >Wie sicher ist ihre Beziehung?< Zexion blinzelte kurz und schlug nach langem überlegen das Buch auf und fing an zu lesen. Nach dem zweiten Kapitel beschloss er das es genug war. Wieso sollte er sich von einem Selbsthilfebuch sagen lassen, wie es um seine Beziehung stand. Schließlich war sie noch nicht so alt. Vorsichtig stellte er das Buch wieder zu den andern und verließ die Bibliothek. Als die Tür sich hinter sich schloss wanderten seine Gedanken doch wieder zurück zu dem Buch. Er schüttelte den Kopf und ging die Straße hinunter zu seinem Appartement. „Hey-ho, Kiddo!“ rief eine ihm leider vertraute Stimme und Zexion sah auf und seine dunkelblauen Augen verfinsterten sich, als er Xigbar sah. Dieser lehnte an einem schwarzen Jaguar und grinste. „Was willst du?“ knurrte Zexion. Doch der Ältere lachte und ging auf Zexion zu. „Tsk,Tsk, Shorty, begrüßt man so seine Freunde.“ tadelte Xigbar ihn und legte seinen Arm um Zexion´s Schulter. Doch dieser wandte sich geschickt aus dessen Berührung und spannte die Schultern an. „Fass mich nicht an! Ich hab dich gefragt was du hier willst, Einauge!“ fauchte Zexion. Xigbar hob die Hände als Verteidigung und lächelte schwach. „Mann, du reagierst wie eine Katze der man auf den Schwanz getreten ist.“ sagte Xigbar sarkastisch. Zexion ignorierte das und wollte an dem Mann vorbei gehen. „Demyx schickt mich.“ sagte er als Zexion mit ihm auf einer Höhe war. Erstarrt blieb Zexion stehen und sah zu dem Mann hoch. Sein Blick war besorgt. Es musste wichtig sein wenn Demyx, Xigbar zu ihm schickte. „Weswegen?“ fragte Zexion und merkte das sich ein Kloß in seinem Hals gebildet hatte. Doch Xigbar schüttelte den Kopf und deutete auf den Wagen. „Sorry, ich darf dir nicht´s sagen. Nur eins soll ich dir ausrichten von Demyx. Sei auf etwas gefasst und sei nicht sauer auf ihn. Steig bitte in den Wagen ich bring dich zu ihm.“ sagte Xigbar, selbst ein wenig verwundert über die Wortwahl von dem Blonden. Zexion zog die Augenbrauen zusammen und senkte den Blick. Was meinte Demyx damit? Er zuckte zusammen als er hörte wie ein Motor startete. Schnell sah er über seine Schulter und sah das Xigbar im Wagen saß und schon gewendet hatte. „Steig ein Kiddo, oder willst du unseren Star warten lassen?“ fragte Xigbar. Zexion sah den älteren Mann an und ging langsam auf den Wagen zu und stieg ein. Xigbar fuhr auf den Highway, doch Zexion interessierte sich herzlich wenig für die Landschaft. Sein Blick ruhte auf seine ineinander verschlungenen Finger in seinem Schoß. Kurz sah Xigbar zu dem Jüngeren rüber und seufzte. „Nun sei nicht so angespannt, ich bin mir sicher das es nicht´s schlimmes ist. Ich kenn Demyx ein wenig, vielleicht nicht so gut wie du, Kiddo, aber eins ist sicher: Du bist ihm sehr wichtig.“ sagte Xigbar aufmunternd. Zexion blinzelte den Mann an und sah dann wieder auf seine Hände. Das war das erste Mal das er so was von dem Mann gehört hatte. Ihm war es ein wenig unangenehm. „Danke....Xigbar.“ murmelte Zexion leise ohne den Mann an zu sehen. Xigbar grinste breit. „Weißt du was, das war das erste mal das du mich bei meinem Namen genannt hast, Zexion.“ Xigbar betonte den Namen von Zexion sehr. Zexion konnte nicht anderes als leicht zu kichern. Nach einer langen Fahrt kamen sie endlich an ihrem Zielort an. Es war ein riesiges Stadion in einem kleinen Städtchen. Vor den Toren sammelten sich die Menschen und warteten auf Einlass. Zexion staunte nicht schlecht. „Sind die alle hier um Demyx Band zu sehen?“ fragte Zexion ungläubig. „Was denkst du den? Warst du noch nie auf einem von seinen Konzerten?“ fragte Xigbar und parkte nicht weit von dem Hintereingang. Zexion schürzte die Lippen und sah verlegen nach unten. „Nein, er hat mich nie eingeladen und ich hatte nie Zeit.“ sagte er und sah wieder aus dem Fenster zu den ganzen Leuten. Eine Menge der Frauen trugen T-Shirts mit den Namen von „The Nocturne“. Ein paar von ihnen unterhielten sich angeregt und hatten diese selbst gemachten Pappschilder dabei. Das waren also Demyx Fans...irgendwie war Zexion eifersüchtig auf sie. Schließlich hatten sie die Gelegenheit, seinen Freund auf der Bühne zu sehen, ihn singen zu hören. Zexion hat Demyx zwar auch schon singen gehört, aber das waren meist nur kleine Melodien oder Texte die er von andern nach sang. Nie seine eigenen. Er hatte auch nicht den Mut ihn zu fragen. Zexion rutschte unangenehm in seinem Sitz umher. All die Leute kannte einen Demyx, der Zexion verborgen blieb. Ein dumpfes Ziehen schlich sich in seine Brust und nagte an seinem Herz. Er verkrallte sich in das obere Ende von seinem Hemd und sah immer noch zu den Fans seines Freundes. „Hey, entspann dich Kiddo. Hier entlang. Komm Demyx wartet sicher schon auf dich.“ sagte Xigbar und stieg aus dem Wagen. Zexion blinzelte ihm kurz hinter her und stieg eilig aus dem Wagen um den älteren nicht zu verlieren. Beide gingen auf einem von den unscheinbaren Türen des Stadions zu an dem ein >Nur für Personal< Schild hing. Xigbar klopfte ein paar mal dagegen eh ihm einer öffnete. Vor dem Mann stand ein wahrere Hüne und präsentierte sein Muskeln. Der Kerl war mindestens 2.10 cm groß und hatte auf beiden Oberarmen Tattoos. Seine schwarzen Haare waren kurz geschnitten und unter seinem rechten Auge war eine genähte Narbe. Zexion schluckte und sah panisch zu dem Mann mit der Augenklappe, doch dieser grinste nur und schlug dem Hünen auf den Unterarm und ging an ihm vorbei. „Mensch, Karlos du machst deinen Job echt gut, selbst ich hatte kurz Muffen sausen.“ scherzte Xigbar und setzte sich auf eines der Sofa und zündete sich eine Zigarette an. Der Hüne, sah zu Zexion und dieser fühlte sich mit seinen 1.65 cm recht klein gegenüber Karlos, der drei Köpfe größer schien als er. „H...Hallo ich bin Zexion...“ sagte er schwach und eine Schweißperle ran an seiner Stirn hinunter. Karlos legte seine Stirn in Falten und musterte Zexion genau. „Hm, ich glaub den Namen hab ich schon mal gehört...“ sagte Karlos nachdenklich und legte seine Hand an sein Kinn. Xigbar lachte und sah zu den beiden rüber. „Nun lass den armen Jungen schon rein, Karlos. Das ist Demyx Juwel.“ sagte Xigbar und warf die Asche von seiner Zigarette in den Aschenbecher. Karlos wandte sich wieder zu dem Studenten und sein Gesicht sah überrascht aus, doch bei Zexion löste sie leichte Panik aus. „Du bist der kleine Bücherwurm, der Demy um seinen kleinen Finger gewickelt hat?“ fragte er ungläubig. Doch Zexion nickte nur schwach und bangte um sein Leben. Dann grinste Karlos breit und schlang seine Arme um ihn und zog ihn an sich. Zexion war sich sicher das jeder einzelne Knochen in seinem Körper zermalmt worden war. „Wow, Demy hat gesagt das du niedlich bist, aber so niedlich hätte ich nicht gedacht.“ sagte Karlos und löste ein wenig den Griff um Zexion. Erleichtert atmete dieser aus und freute sich das wenigstens ein paar Knochen noch heil waren. Der Hüne wandte sich zu Xigbar, der inzwischen seine Zigarette auf geraucht hatte. „Apropos, Demy... Hast du ihn gesehen?“ fragte Xigbar und stand von seinem Platz auf. Doch Karlos schüttelte den Kopf. „Nein, hab ich nicht aber er bat mich dir das zu geben. Er ist glaub ich grade in der Garderobe.“ sagte Karlos und kramte in seiner Hosentasche. Er zog eine Ticket hinaus und gab es Xigbar. Dieser schaute kurz über das Tickte und dann zu Zexion. Sein Grinsen schlich sich wieder zurück auf sein Gesicht. „Ich glaub das Ticket ist für dich, Kiddo.“ sagte Xigbar und winkte mit dem Stück Papier. Zexion sah ihn kurz an und ging langsam zu dem Mann hinüber und schielte auf das Ticket in seiner Hand. Im ersten Augenblick schien es nicht sonderlich Interessant zu sein. „Wie kommst du drauf das es für mich ist?“ fragte Zexion. Doch der Ältere sah ihn wissend an und deute auf einen kleinen Klebezettel der auf dem Ticket klebte. Zexion überflog den kleinen Zettel, auf ihm stand sein Name. Ungläubig nahm er das Ticket an sich und sah immer noch fest auf die Notiz. Xigbar grinste kurz und deutete auf die Uhr über sich. „An deiner Stelle würde ich mich beeilen, denn das Konzert fängt in ein paar Minuten an.“ sagte er. Der Blick von Zexion richtete sich auf die Uhr und dann wieder auf Xigbar. „Soll ich vorne, wie die anderen rein gehen?“ fragte er ein wenig verunsichert. Doch Xigbar lachte und winkte ab. „Keine Sorge, Kiddo du kannst über die Bühne in den Zuschauerbereich gehen, aber verhalte dich normal.“ sagte er und ging zu einer ziemlich schwer aussehenden Tür. Zexion steckte das Ticket in seine Hosentasche und folgte dem Mann schnell durch die Tür. Er verabschiedete sich noch schnell von Karlos und ging zusammen mit dem Älteren Mann durch die Showbühne hinunter zu den Zuschauertribünen. Zexion konnte seine Neugierde nicht verbergen und sah von den teuren Anlagen hinüber zu den Instrumenten der Band, die schon bereit gestellt worden waren. Er bemerkte schnell einen ihm bekannten Gitarrenkoffer, denn diesen hatte Demyx damals von seiner Mutter bekommen und gehörte zu den wertvollsten Dingen die Demyx besaß. Der Koffer sah abgenutzt aus, tat aber immer noch seinen Zweck. „Nicht träumen, Kleiner. Wir müssen uns beeilen bevor die Show anfängt!“ drängelte Xigbar als r auf seine Armbanduhr sah. Zexion schnaubte. Noch vor ein paar Minuten fand er ihn nicht so nervig, doch er war kurz davor seine Meinung wieder zu ändern. Als die beiden die letzten Stufen von der Bühne runter waren und sie sich nun in dem Zuschauerraum befanden, merkte Zexion, erst wie riesig das Stadion war. Xigbar schlug ihm auf die Schulter. „Na, da staunst nicht? Die komplette Halle ist ausverkauft, weil heute das Abschlusskonzert ist. Die Fans reißen sich regelrecht um die Plätze.“ sagte Xigbar stolz. Zexion wanderte langsam von einer Seite der Halle zu der anderen. So viele Leute kamen um „The Nocturne“ zu sehen. Um ehrlich zu sein war Zexion ein wenig stolz über den Erfolg der Band. Xigbar brachte Zexion zu seinem Platz und winkte ihm zum Abschied zu. Nach und nach füllten sich die einzelnen Plätze und ein wildes durcheinander Gerede der Fans drang an Zexions Ohr. Neben ihm saßen zwei weibliche Fans die über Demyx sprachen. Zexion konnte es sich nicht verkneifen zu lauschen. „Was meinst du, ob Demy eine Freundin hat?“ quiekte eins der Mädchen. Das andere kicherte. „Wer weiß, er wirkt in letzterer Zeit so glücklich und ich finde seine Musik noch enthusiastischer als vor ein paar Monaten.“ sagte die andere ein wenig entspannter. „Hihi, hey hast du auch gelesen was in ihrem Bandblog stand?“ fragte die eine. Die andere runzelte die Stirn. „Nein, hab ich nicht.“ Zexion wunderte sich, es gab einen Blog über die Band und er wusste es nicht? Na warte, Demyx. „Nun, darin stand, das Demyx heute etwas wichtiges verkünden will, ich frag mich was es ist.“ sagte die eine nachdenklich. „Vielleicht, will er mit der Musik auf hören.“ scherzte die andere. Das Mädchen und Zexion liefen beide bleich an. Dann sprang das Mädchen auf und sah ihre Freundin finster an. „Wie kannst du so was sagen?“ knurrte sie. Zexion funkelte das Mädchen an. Das war absurd... Musik war Demyx Leben, er brauchte sie wie ein Fisch zu atmen.; dachte sich Zexion. Die Freundin hob die Hände und versuchte ihre Freundin zu beruhigen. Nach einer Weile ging da Licht im Saal aus und die Fans fingen an zu kreischen. Zexion zuckte zusammen und bedeckte seine Ohren. Die Scheinwerfer richteten sich auf die dicken Vorhänge auf der Bühne und langsam zogen sie sich auf, dahinter waren vier Leute zu erkennen, doch durch die dichten Nebelschwaden, der Maschinen konnte man nicht erkennen wer, wer war. Doch als sich die Schwaden gelichtet hatte konnte Zexion eine ihm bekannte Sand blonde Mähne ausmachen. Sein Herz fing an schneller zu schlagen und sein Gesicht erhitze sich. Der Scheinwerfer richtete sich nur auf Demyx. Ein Grinsen war auf seinem Gesicht, um seine Schulter hing seine Gitarre. Er machte einen Schritt nach vorne und umklammerte das Mikrofon. „Hallo, Traverse Town, seit ihr bereit für die Nacht der Nächte?“ schrie Demyx förmlich in das Mikro. Zexion zuckte zusammen, so aufgeregt hatte er Demyx noch nie gehört. Die Menge schrie im Chor und das Grinsen von Demyx wurde breiter. „Ich kann euch nicht hören!!!“ sagte er und legte seine rechte Hand an sein rechtes Ohr. Die Menge schrie lauter, nur Zexion war der einzige der nicht´s sagte, er betrachtete lieber den Blonden auf der Bühne. Demyx trug zerrissene, graue Jeans, mit einem weißem Tanktop und einer schwarzen Weste drüber. Im Scheinwerferlicht glänzten seine Augen noch mehr. „Okay, ich höre schon das unsere Fans hungrig nach unserer Musik sind Jungs, dann geben wir ihnen wonach ihnen verlangt. Und 1 und 2 und...“ er brauchte die letzte Ziffer nicht auszusprechen, denn schon fing tiefer Bass, an die Halle in eine durchdringende Melodie zu tauchen. Dann setzte das Schlagzeug ein und die andern Mitglieder fingen an, sich in die Musik ein zu Takten. Demyx trat wieder ans Mikro und seine Stimme erfüllte den Saal. Ein Gänseschauer ging von Zexion´s Kopf zu seinem Rücken hinunter. Demyx Stimme war eingängig, tief und melodisch. Er traf jede Note, von jedem Lied das er sang. Seine Stimme schien niemals schwach zu werden, denn jedes Lied sang er mit solcher Energie das sich Zexion wunderte wieso diese noch nicht rau war von dem ganzen Singen. Mal waren es Balladen oder Musik über den Alltag, nie etwas trauriges. Was hatte Zexion auch erwartet, dass war schließlich Demyx. Langsam rann der Schweiß an Demyx Stirn hinunter und etwas sickerte in sein weiße Tanktop, das jetzt eng an seiner Brust klebte. Die weiblichen Fans schrien begeistert auf, während Zexion sie alle mit einem bösen Blick strafte. Was bildeten, sich Hühner ein, das ist sein Freund, verdammt noch mal; grummelte Zexion innerlich und verschränkte die Arme vor der Brust. Der Abend schritt voran und die Band spielte die Note von dem letzten Lied des Abends. Als das Publikum erhob und laut applaudiere, merkten die meisten wie Demyx etwas mit seiner Band besprach. Nachdem sich die meisten wieder gesetzt hatten, trat Demyx ein letztes mal ans Mikrophon. „Hey, bevor ihr alle geht, will ich euch etwas sagen. Ein paar die aufmerksam unsern Blog verfolgen, haben sicher gelesen, dass ich diesen Abend etwas verkünden will....“ setzte er an und kratzte sich verlegen an dem Hinterkopf. Zexion, der einer von den letzten war die noch in seinem Sitz saß hob die Augenbrauen an. „Heute Abend ist eine Person anwesend, der ich etwas sagen will, nein, etwa wichtiges fragen möchte.......Zexion?“ sagte Demyx in das Publikum hinein und ein Scheinwerfer richtete sich auf den Platz auf dem Zexion saß. Perplex sah er zu dem Blonden auf, er merkte nicht wie er von den anderen angestarrt wurde. Demyx lächelte ihn an und deutete auf ihn. „Kommst du bitte auf die Bühne?!“ fragte Demyx unsicher. Immer noch ein wenig überrannt sah Zexion zu ihm, stand langsam auf und schlängelte sich zwischen die Menschen hindurch. Als er wieder die Stufen zu der Bühne hinauf ging folgte ihm der Scheinwerfer. Demyx schlang seine Arme um den schmaleren Jugendlichen und rückte ihn an sich. Zexion konnte das Aftershave von Demyx zusammen mit dessen Schweiß riechen. Ihm wurde ein wenig schummrig dabei. Doch bevor er die Umarmung erwidern konnte schob ihn Demyx von sich weg. Verwundert sah der schiefergraue Student zu dem Musiker auf. Er sah das sich ein leichter pinkschimmer auf dessen Wange gebildet hatte. Bevor er auch nur ein Wort sagen konnte ging Demyx vor ihm auf die Knie und sah zu Zexion auf. Dieser blinzelte kurz und ignorierte das stocken das Publikums. Er zog seine Stirn fragenden in Falten. „Demyx, was....“ bevor er seinen Satz beenden konnte, unterbrach ihn Demyx. „Zexion ich hab eine wichtige Frage an dich....ich weiß das du dir unsicher bist, was ich für dich empfinde und das du mir nicht so Recht glauben magst, dass ich immer bei dir bleiben will. Deswegen frage ich dich vor allen Leuten, willst du mich heiraten?“ sagte er und das Publikum samt Band redeten aufgeregt durcheinander. Mit großen Augen sah Zexion ihn an. „Was?!“ quiekte Zexion fast, seine Wangen fühlten sich an als würden sie inFlammen stehen Demyx kicherte und drückte einen Kuss auf Zexion´s rechte Hand. „Willst du mich heiraten, so dass ich alle Zeit bei dir bleiben kann und dich lieben kann in guten wie in schlechten Zeiten, was sagst du Zexion?“ fragte Demyx erneut. Kapitel 5 ~Ende~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)