Ein neues Leben von Chamse (Es geht um die CP9. Die ganze Sache spielt drei Jahre nach den Vorfällen auf Enies Lobby in St. Poruna. Die ehemaligen Agenten wollen einfach ein neues Leben beginnen und ihre Ruhe haben. Doch das ist leider nicht so einfach wie es zunächst scheint.) ================================================================================ Kapitel 2: Ein Gespräch unter Frauen ------------------------------------ In der Bar: „Wo bleibt denn Ecki?“, fragte Kalifa. „ Vielleicht ist ihm Jabura zu schwer.“, meinte Lucci. Bruno war gerade dabei die Bar abzuschließen: „Meinst du. Glaube ich nicht ich denke da steckt was anderes dahinter. Oder sollte ich besser sagen jemand?“ , Kalifa sah ihn an. „ Was meinst du?“, fragte sie. „Glaube ich nicht Kumadori und Eule sind auch im Haus.“ , meinte Lucci nebenbei. „ Trotzdem…“, sagte Bruno. „Klärt ihr mich mal auf?“ , fragte Kalifa genervt. Bruno sah sie ungläubig an: „Kannst du dir das nicht denken?“ „Was kann ich mir denken?“, sie sah ihn immer noch unwissend an. „Kalifa was Bruno meint ist das unser langnäsiger Freund Interesse an deiner Mitbewohnerin hat.“, sagte Lucci. „Was Ecki mag Katha? Man das ist perfekt.“, sie lachte. Jetzt sahen Bruno und Lucci sie fragend an. „ Ich meine damit, dass es anders rum genauso ist. Katha spricht, oder sollte ich sagen nuschelt ab und zu im Traum und erwähnt ständig seinen Namen.“ , sie lachte. „Meinst du das ernst? Aber warum…“ , Bruno wurde unterbrochen. „Weil sie zu schüchtern sind.“, sagten Kalifa und Lucci wie aus einem Mund. Bruno setzte sich zu den beiden. „ Und was sollen wir dagegen tun? Wenn wir nichts unternehmen kommen die sich in zehn Jahren nicht näher.“, er sah seine beiden Freunde an. Kollegen konnte man ja nicht mehr sagen. Jetzt waren sie Freunde. Sogar Lucci hatte sich sehr stark verändert, er war offener und freundlicher. Das hatten sie alles Katharina zu verdanken und jetzt wollten sie auch was für sie tun. „Tja das ist die Frage. Wir müssen wohl oder übel etwas nachhelfen. Natürlich so das sie es nicht merken.“, meinte Lucci grinsend. „Lucci hat Recht. Ihr kümmert euch um Ecki und ich um Katharina. Los gehen wir“ , die drei standen auf und gingen in Richtung Ecki und Katha. Im Haus: Ecki und Katha standen lange Zeit einfach nur da und sagten nichts. Irgendwie wusste keiner der beiden was er tun sollte. Katharinas Haare tropften da sie gerade aus der Dusche gekommen war. Es bildeten sich ab und zu kleine dunkle Flecken auf ihrem Nachthemd. Inzwischen war das ohrenbetäubende schnarchen Jaburas zu hören, doch keiner der beiden nahm es wirklich war. Auf einmal ging die Haustüre auf. Ecki und Katha erschraken. Lucci, Bruno und Kalifa kamen herein. „Stören wir?“, fragte Kalifa grinsend. Katha ergriff schnell das Wort: „Nein ich habe Ecki nur geholfen Jabura auf die Couch zu legen. Ich gehe meine Haare trocknen.“, meinte sie und ging nach oben. Ecki sah ihr hinterher. „Warum bringst du ihn nicht nach oben?“, frage Lucci. „Weil er die Treppe hinunter gefallen ist und ich keine Lust auf die gleiche Prozedur hatte.“, meinte Ecki genervt. „ Er ist was?“, fragte Bruno ungläubig. Ecki erzählte ihnen die Story und die drei brachen in schallendes Gelächter aus. „ Ja das war ja auch so lustig. Man ich hätte fast einen Herzinfarkt bekommen.“ , Ecki sah die drei böse an. „ Jetzt komm schon Ecki, Jabura hat so einen Dickschädel das macht nichts.“, sagte Kalifa. „ Stimmt auch wieder. Ich geh hoch.“ , Ecki ging die Treppenstufen hinauf. Lucci und Bruno folgten ihm. Kalifa sah zu Jabura und schüttelte den Kopf. Dann ging sie in ihr Zimmer. Katharina lag schon im Bett war aber noch wach. Sie las ein Buch. Schweigend zog sich Kalifa um und legte sich in ihr Bett. Sie sah Katha an: „Na was ist mit dir und Ecki.“, überrascht sah Katharina Kalifa an: „Was meinst du?“ „Komm stell dich nicht so blöd. Du weißt genau wovon ich rede.“ „Nein weiß ich nicht.“, sie las weiter in ihrem Buch. Kalifa seufzte: „Ich rede davon das du in ihn verliebt bist.“, vor schreck fiel Katharina das Buch aus der Hand. Schlagartig wurde sie rot. Sie sah Kalifa nicht an.“ So ein Schwachsinn. Ich in Ecki verliebt Quatsch.“ , sie griff mit zitternden Händen nach dem Buch. Plötzlich stand Kalifa vor ihr und hielt das Buch in der Hand. In diesem Moment verfluchte Katha die Formel sechs. „Kein Quatsch sonder die Wahrheit.“, sagte sie lächelnd. Katha nahm ihr das Buch aus der Hand und sah drauf: „Woher weißt du es? Ich habe es doch nicht gezeigt.“, sie wusste das es keinen Sinn hatte weiter die Ahnungslose zu spielen. „Tja das stimmt ich hätte es nie herausgefunden wenn wir nicht im gleichen Zimmer schlafen würden.“, Katharina sah sie verständnislos an. „Du nuschelst ab und an im Schlaf.“ , Kathas Augen weiteten sich: „Was? Na toll.“ , sie warf die Bettdecke über ihren Kopf. Sofort zog Kalifa diese weg. „Nichts da so leicht kommst du mir nicht davon meine Liebe. Also seit wann? Wir sind seit drei Jahren hier.“ „Seit ungefähr zwei Jahren.“, meinte sie leise. "Was? Schon so lange? Warum sagst du es ihm nicht?“, Kalifa die inzwischen wieder in ihrem Bett lag sah sie neugierig an. „Bist du verrückt? Ich habe doch nicht den Hauch einer Chance bei ihm. Er sieht gut aus ist sportlich und jedes Mädchen rennt ihm hinterher genau wie Lucci und Jabura. Warum sollte also so ein Mauerblümchen wie ich eine Chance bei ihm haben?“ , ihr Blick sank auf ihre Bettdecke. Kalifa dachte nach. Sie konnte und durfte ihr nichts von Eckis Gefühlen zu ihr erzählen, dass hatte sie mit Bruno und Lucci ausgemacht, die zwei mussten sich von selber näher kommen. Klar mussten sie etwas nachhelfen aber nur etwas. „Weißt du sei einfach du selbst und unterschätze dich nicht. Du siehst auch gut aus und sportlich bist du auch was spricht also dagegen?“ , Kalifa legte ihr eine Hand auf die Schulter. Katharina schüttelte den Kopf. Nein sie war garantiert nicht die Richtige für Ecki. Es gab Hunderte gutaussehende Mädchen in St. Poruna sie war da nichts besonderes. Klar hatte Kalifa recht. Sie hatte schon immer auf ihr Äußeres geachtet doch trug immer normale Kleidung. Nie etwas das ihre Figur zu sehr betonte. Deswegen war sie schon immer von anderen Mädchen ausgelacht worden. Sie war jetzt 26 und hatte noch nie einen Freund gehabt. Man hat es ihr in ihrem Leben noch nie einfach gemacht. Bereits mit 15 verlor sie ihre beiden Eltern und war auf sich alleine gestellt. Für sie war das nie ein großes Problem gewesen da sie schon damals sehr selbstständig gewesen war. Sie arbeitete so wie jetzt in einem Buchladen den sie nach dem Tod der Besitzerin übernommen hatte und nun ohne irgendeine Hilfe weiterführte. Die Buchhandlung war die bekannteste und beste in der ganzen Stadt. Darauf war sie sehr stolz. Ihr Herz hing an dem Laden, dass ist auch der Grund warum sie es nie in Erwägung gezogen hatte von hier wegzugehen. Später lernte sie dann die CP9 kennen. Damals trugen sie zwei schwer verletzte auf den Schultern. Das waren Ecki und Lucci. Katha half ihnen mit Geld für die Behandlung der Beiden aus und bot ihnen an bei ihr unterzukommen bis sie weiter wollten. Anfangs rechneten die ehemaligen Agenten damit die Insel schnell wieder zu verlassen. Doch mittlerweile hatten sie die Stadt und auch Katharina lieb gewonnen und hatten beschlossen hier zubleiben. Sie wollten sich ein neues Haus suchen um Katharina nicht auf die Nerven zu gehen, doch sie winkte ab und meinte es wäre schön Menschen um sich zu haben und hatte sie gebeten zu bleiben. Sie nahmen dankend an. Inzwischen hatte Bruno eine gut laufende Bar in der er fast täglich mit Eule und Kumadori arbeitete. Kalifa war die neue Sekretärin des Bürgermeisters. Lucci, Ecki und Jabura leiteten eine Art Kampfsportschule die bereits im großen Umkreis bekannt war. Lucci brachtet den Kindern Selbstverteidigung bei, Jabura Karate und Ecki unterrichtete ältere Kinder im Schwertkampf. Entweder mit Kantanas oder mit normalen Schwertern. Alle drei hatten auch Katha geholfen es zu lernen mittlerweile war sie mit Jabura auf der gleichen Stufe im Karate und konnte Ecki und Lucci immer öfter besiegen. Wenn sie so darüber nachdachte hatte sich ihr Leben durch die Agenten wirklich verbessert. „Katha?“, sie wurde von Kalifa aus ihren Gedanken gerissen. „Was?“ „Was tust du jetzt wegen Ecki“, Kalifa sah sie an. „ Nichts. Wie ich schon gesagt habe. Warum sollte er an mir Interesse haben? Wir sind gute Freunde und das bleiben wir auch. Gute Nacht.“ , sie knippste das Licht aus. Kalifa hatte zumindest heute nichts erreicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)