InternatsChaos von Zicke (Zox Na oder "Ace ich will da nicht hin!") ================================================================================ Kapitel 19: Kontrollverlust!!! ------------------------------ Schlimmer hätte der gestrige Abend wohl nicht verlaufen können. Nami war auch immer noch stark frustriert und was sie am meisten ärgerte war, dass sie jetzt wusste, wie sie für sich zu Zorro stand. Es wäre nämlich doch schön gewesen, wenn mehr daraus geworden wäre, aber das konnte sie sich wohl nun abschminken. Der Grünhaarige konnte das aber erst recht, denn seine Aktion gestern hatte ja wohl alles gesagt… Immer noch angepisst, sauer und auch total enttäuscht, schälte sich Nami aus dem Bett. Es war schon fast zwölf und wenn sie in der Mensa was Vernünftiges zu Essen haben wollte, dann musste sie sich beeilen und eine der Ersten dort sein. Eigentlich hatte sie gar keinen Appetit, aber ihr Magen verkündete etwas anderes. Er knurrte vor sich hin und glugste und grummelte. Die Orangehaarige betete innerlich auch, dass sie nicht unbedingt auf Zorro traf. Der konnte ihr erst mal gestohlen bleiben. Es würde zwar schwer sein ihm aus dem Weg zu gehen, aber irgendwie musste sie das schaffen, naja oder wenigstens ihn zu ignorieren… Nami begab sich nach der flüchtigen Morgentoilette also erst mal in die Mensa und stellte sich gleich mit einem Tablett bei der Essenausgabe an. Von den Anderen war noch keiner hier, aber das war ihr auch wesentlich lieber so. So gab es keine dummen Fragen und sie hatte ihre Ruhe. Das Essen war auch mal halbwegs genießbar, denn es gab Spagetti Bolognese und das ging eigentlich immer. Jetzt brauchte sie nur noch ein bisschen Nachtisch und dann war alles bestens. Das dachte Nami jedenfalls, denn als sie sich was von dem Pudding in eine Schüssel tat und auf ihr Tablett stellte, vernahm sie eine tiefe, bekannte stimme. „Hey Nami, morgen, na noch gut bis aufs Zimmer gekommen?“ Es war kein geringerer als Zorro, der neben ihr stand und er tat doch tatsächlich so, als wenn nichts Weltbewegendes gewesen wäre! Da Nami heute aber keinen auf Püppchen machte, hielt er es eben für angebracht sie mal anzusprechen. Er wusste ja nicht, wie sehr er das gleich noch bereuen würde!!! Zuerst warf Nami ihm auch nur einen flüchtigen finsteren Blick zu und zischte, “ Verpiss dich!“ Das aber irritierte Zorro dann doch ein wenig. Er legte eine Hand auf Namis Schulter und zwang sie quasi sich zu ihm um zu drehen. „Hey, was ist denn los? Bist du mit dem falschen Fuß aufgestanden? Ist was passiert?“ Oh ja und wie was passiert war und gleich würde auch noch mehr passieren! Nami schlug nämlich seine Hand von ihrer Schulter und stieß ihn dann von sich weg. „Lass mich gefälligst in Ruhe, du selbstgefälliger Macho! Und wag es bloß nicht mich wieder anzufassen!“ Diesen Satz beendet, wollte Nami eigentlich nur noch weg hier, aber Zorro ließ ja nicht locker. „Nami… Was ist denn in dich gefahren? Hab… Hab ich irgendwas falsch gemacht?“ Nun kochte die Orangehaarige aber noch mehr, sie wand sich ein letztes Mal zu ihm um und schlug ihm mit voller Kraft, das VOLLE Tablett um die Ohren! Das Schlimmste konnte Zorro noch von sich abhalten, da er schnell reagierte und seine Arme vors Gesicht hielt. „OB DU WAS FALSCHES GEMACHT HAST?“, schrie Nami ihn dann an. „Also wenn du das nicht mal selber weißt, dann bist du erbärmlicher als ich dachte, Lorenor Zorro!!!“ Jetzt war ihr mit Abstand wirklich alles vergangen… Ihr Essen lag am Boden, oder klebte teilweise am Grünhaarigen, die halbe Mensa hatte sich um sie versammelt, um alles aus nächster Nähe miterleben zu können und das wollte sich Nami einfach nicht weiter geben. Wütend stapfte sie also davon, ihre Zähne in die Unterlippe schlagend, um sich das heulen zu verkneifen. Am Ausgang des Speisesaals lief sie dann aber ausgerechnet noch Robin und Vivi über den Weg. Vivi hielt Nami auch am Arm fest und sah sie besorgt an, „Nami… Was ist denn passiert?“ Sie wusste ja nichts von Gestern, außer das Nami da schon extrem schlecht drauf gewesen war. Die Orangehaarige riss sich aber los und warf auch ihr und Robin einen finsteren Blick zu. „Das geht euch gar nichts an! Und lasst mich in nächster Zeit bloß in Ruhe!!!“ Nami rauschte dann auch davon und steuerte wieder auf ihr Zimmer zu, am besten sie würde sich darin verbarrikadieren. Zorro stand immer noch da wie angewurzelt, er verstand gerade gar nichts mehr und da selbst Robin und Vivi ihn völlig ratlos ansahen, wusste er sich gar nicht mehr zu helfen. Langsam begann er dann trotzdem sich von den Nudel-, Tomaten- und Puddingresten zu befreien und dann beseitigte er grob auch noch, die Sauerei auf dem Boden. So langsam beschlich ihn auch das Gefühl, das die ganze Sache mit gestern Abend zu tun hatte… Er fragte sich nur wo das Problem war, Nami hätte doch sagen können, wenn sie noch hätte irgendwas unternehmen wollen, oder wenn sie es scheiße fand, das er noch wo anders hin fuhr. Es war gestern aber eh alles mehr wie seltsam und blöd gelaufen. Nami hatte sich wieder ihrer Art benommen und Zorro war einfach nicht durchgestiegen was das sollte. Wie er dann aber an den Stammtisch der Clique kam, saßen da Robin und Vivi schon. Kaum hatte sich Zorro dazu gesetzt, ging auch schon die Fragerei los. „Hey, Zorro was ist denn gestern passiert? Warum ist Nami denn so sauer auf dich?“ Der Grünhaarige zuckte aber mit den Achseln, er war auch nicht viel schlauer. Allerdings erzählte er dann den Ablauf des Abends und den Mädels wurde so einiges klar! Robin seufzte und lehnte sich dann in ihrem Stuhl zurück. „Ach Mensch Zorro! Wie blöd kann man denn sein? Für mich ist klar warum sie sauer ist. Ich mein hallo, sie hat sich für dich Mühe gegeben und du schiebst sie bei passender Gelegenheit wieder ab.“ Vivi war aber mindestens genau so empört, „Echt mal! Wir haben ihr noch geholfen, mit dem fertig machen und so und dann bist du so ein Arsch ey…“ Dem Grünschopf wurde nun aber einiges klarer! „Sagt mal tickt ihr noch richtig??? Warum habt ihr, Ihr denn so einen Mist eingeredet? Ich will das doch gar nicht, das sie sich ändert!!!“ Fast schon wütend, sprang nun auch Zorro auf und verließ die Mensa ebenfalls. Er rannte beinahe schon durch die Flure und bis zum Zimmer der Orangehaarigen, wo er dann laut anklopfte. Nami lag dort auf ihrem Bett und hatte wieder mal ihre Stöpsel im Ohr, das Klopfen vernahm sie aber dennoch. „Wer ist da?“, fragte sie in aggressivem ton und drückte dann den Kopf wieder ins Kissen. „Ich bins“, gab Zorro dann zurück. „Komm schon mach auf, es tut mir leid…“ Als sie aber seine Stimme hörte, begann ihr Körper aber zu beben und die Wut kam wieder in ihr hoch. „Ach auf ein Mal ja??? Hau bloß ab! Ich will nichts mehr mit dir zu tun haben! Ist mir egal ob dir die andern beiden auf die Sprünge geholfen haben, oder ob du selbst drauf gekommen bist!“ Seufzend lehnte sich Zorro an ihre Tür und drückte auch die Klinke, aber es war abgeschlossen. „Nami komm schon…“ Aber die Orangehaarige wollte nicht, „HAU ENDLICH AB, HAB ICH GESAGT!!!“ Es war aber egal, wie lange Zorro an diesem Tag vor der Tür stand, oder wie oft, Nami gab einfach nicht nach. Es war egal, wie oft er sich versuchte sich in den nächsten Tagen und Wochen sich bei ihr zu entschuldigen, Nami ging nicht drauf ein. Sie hielt möglichst Abstand zu ihm, ignorierte ihn und isolierte sich auch von den Anderen. Wie hatte sie auch nur so doof sein können? Warum hatte sie sich auch überhaupt auf mehr mit ihm eingelassen? Es war doch klar gewesen, das das alles in die Hose ging. Nami ließ auch nicht mal Vivi an sich ran, nicht mal im Unterricht setzte sie sich neben sie… Tja, und wagte es Zorro ihr zu nahe zu kommen, dann wurde er nur wieder Opfer ihres Tobsuchtsanfalls. In letzter Zeit fühlte sie sich aber auch wieder richtig allein… Sie konnte ja aber groß nichts mit den Anderen machen, denn dann würde sie in den meisten Fällen auf Zorro treffen und das wollte Nami einfach nicht. Nicht mal zur Bandprobe kam sie noch, das würde ihr wirklich noch fehlen, sich das anzutun. Dann war sie ja mit Zorro auf engstem Raum und müsste sich mit ihm auch noch verständigen. Oft genug fragte sich Nami auch, warum sie überhaupt zugelassen hatte, dass sie mehr empfand als Freundschaft. Warum hatte nicht einfach alles so bleiben können, warum nicht? Das wäre doch viel einfacher gewesen… Viel einfacher… Dass sie sich allerdings so abkapselte, das gefiel der Blauhaarigen gar nicht, es gab sicher für alles eine Lösung. Nach dem sie also zusammen Sport gehabt hatten und dann allein in der Umkleide waren, nahm sich Vivi ein Herz und sprach Nami noch mal an. „Hey… Nami es tut mir leid, Robin und ich wir hätten uns da nicht einmischen dürfen, dann wäre sicher nichts schief gelaufen.“ Bei der Entschuldigung ihrer Freundin sah sich Nami dann doch um, auf ihren Lippen zeichnete sich aber nur ein Schwaches Lächeln ab. „Ach… schon gut. Ich mein… vielleicht nicht, aber ich bin auch selber Schuld. Außerdem ist Zorro der Idiot! Er hätte doch ehrlich sein können, mir die Meinung sagen, aber nein, er schiebt mich lieber ab. Das sagt doch alles!“ Vivi nickte, „Stimmt wohl… Aber glaubst du es ist gut, wenn du dich von uns allen fern hältst? Ich mein wir sind ja auch mit dir befreundet und nicht nur mit Zorro. Klar es is doof wenn wir alle zusammen sind, aber ihr müsst ja nicht unbedingt mit einander reden. Nami ich will nicht das du dich wegen all dem ausschließt!“ Das wollte Vivi auf gar keinen Fall! Kurz hielt die Orangehaarige inne… Seit dem Abend und dem ersten Streit, waren jetzt ganze zwei Wochen um, vielleicht sollte sie sich langsam mal wirklich zusammen reißen. „Ja… Vermutlich hast du recht.“ Zufrieden grinste Vivi und dann gab sie ihrer Freundin einen Klaps auf die Schulter. „Genau! Und wenn wir am Samstag wieder ins Dezibel gehen, dann kommst du mit. Wir Mädels können ja auch ein bisschen für uns Party machen und dann hast du mit Zorro gar nichts am Hut.“ Nami war sich zuerst unsicher, aber dann willigte sie ein, sie würde ganz sicher nicht länger vor einem Mann kneifen! „Gut, ich bin dabei und wenn er mich auch nur schief anguckt, dann scheppert´s!“ Vivi hob also einen Daumen und grinste, „Yeah! So kenn ich dich und so gefällst du mir!“ Samstagabend kam dann auch schneller, wie man gedacht hatte. Die kleine Gruppe bestellte sich ein Sammeltaxi und es ging an den Stadtrand, in die Bikerkneipe. Die Stimmung war abgesehen von der Anspannung zwischen Nami und Zorro ganz gut. Die Orangehaarige gab sich aber auch die größte Mühe, den Grünhaarigen zu ignorieren! Im Dezibel selber hielt man sich auch erst mal daran, das Robin und Vivi sich so zu sagen um Nami kümmerten und die Jungs ein bisschen ihr Ding machten. Das ging ja auch, wenn man am selben Tisch saß, immerhin hatten sich die Mädels ja an eine Ecke gesetzt und hatten dort ihren Spaß. Die ersten Stunden floss dann auch einiger Alkohol und es wurde gelacht und geblödelt. Manch einer ging ein bisschen tanzen und fast alle der Jungs, nahmen wie üblich beim Armdrücken teil. Ben und Lucky, die Türsteher, waren zwar kaum zu schlagen, aber es ging eh nur um den Spaß. Soweit war ja auch alles schön und gut, aber Zorro hielt es einfach irgendwann nicht mehr aus. Er fand es einfach albern, sich mit Nami dauerhaft anzuschweigen. Das brachte doch auch keinem was. Als Vivi dann mit Corsa auf der Tanzfläche war, setze er sich einfach neben sie und schob ihr ein Bier hin. Namis Blick wurde aber so gleich finsterer und aus ihrer Kehle drang eine bedrohliche Stimme, „Ich hab doch gesagt du sollst mich in Ruhe lassen! Zisch ab ja? Ich will mir den Abend nicht verderben!!!“ Zorro ließ ein bisschen den Kopf hängen und sah Nami dann wieder an. „Können wir nicht einfach dieses eine Bier trinken und darüber reden? Nami ich hab mich doch schon bestimmt tausendmal entschuldigt!“ „NEIN!“, fuhr Nami ihn dann aber an. „Und es waren keine Tausend mal, sonder nur 327 mal!“, sie hatte nämlich aus irgendeinem Grund mit gezählt! „Okay, dann eben 327, aber das in zwei Wochen. Nami, ich wollte dir wirklich nicht vor den Kopf stoßen.“ Die Orangehaarige stand dann aber auf, „Das hast du aber und jetzt lass mich in Frieden!“ Wie Nami dann dabei war zu gehen, stand auch Zorro auf und er hielt sie am Arm fest. „Nami, das ist doch alles total albern, wieso können wir das nicht klären?“ Wütend riss Nami ihm aber ihre Hand weg, „Darum! Du… du bist einfach nur total blind und hätten Vivi und Robin dich nicht darauf angesprochen, dann würdest du dich heute noch fragen warum ich sauer bin. Ich war wirklich so blöd zu glauben, das du´s ernst meinst, aber du hast mich nur verarscht!“ Am Tisch der Freunde war es jetzt auch totenstill geworden und alle lauschten dem Gespräch der Orangehaarigen und des Grünhaarigen. Zorro verzog nun ein bisschen das Gesicht, aber Nami stiefelte schon nach draußen… Sie hätte sich schon wieder zu Tode ärgern können, das sie überhaupt mit gefahren war. Doch… Sie wäre lieber drin geblieben. Denn wie sie so schnurstracks aus der Kneipe rannte, achtete sie nämlich nicht darauf wo hin. Aber es war ihr egal, sie wollte einfach nur an die frische Luft und den Kopf frei kriegen. Am liebsten würde sie wieder zurück ins Internat, aber das ging wohl nicht, bevor die anderen mit kamen. Nach ein paar Schritten fiel ihr dann eine Bank, gegenüber dem Lokal, ins Auge. Sie war etwas abseits des Parkplatzes, aber das war egal. Hier konnte sie wenigstens eine Weile sitzen und sich von allem frei machen, was gerade wieder passiert war. Ehe Nami aber die Bank erreichte, spürte sie einen stechenden Schmerz im Arm. Automatisch riss sie ihren Kopf rum und wie sie dann in Bellamys Gesicht blickte, setzte ihre Atmung einen Moment aus. Der Typ mit den dunkelblonden Haaren grinste sie hämisch an und schnipste dann mit dem Finger, so dass noch drei seiner Leute, inklusive Kirkis angelaufen kamen. „Seht mal an wen wir hier haben! Unsere kleine vorlaute Schnepfe, die glaubt sich alles raus nehmen zu können. Ich gehe aber mal der Annahme, das wir unsere Rechnung heute begleichen können, denn so wie ich mitbekommen hab, gibst du ja nicht mehr so viel auf Zorro, was?“ Er fing gleich an zu lachen und seine Leute stimmten gleich mit ein. Selbst die Hancock war dabei und kicherte mit. Namis Augen verengten sich allerdings zu schmalen Schlitzen und sie zischte Bellamy an, „Lass mich los du Dreckskerl! Und was Zorro angeht, ich komm auch ohne ihn zurecht, nur das das klar ist!“ Wieder drückte Bellamy den Kopf in den Nacken und lachte laut. „Na das wollen wir mal sehen. Ich glaube nämlich das du so richtige Schwierigkeiten bekommst!“ Er machte dann eine Kopfbewegung, so das alle wussten wo er hin wollte und dann schob er Nami vor sich her. Sie versuchte sich zwar los zu reißen und trat nach ihm, spuckte ihn an und solche Dinge, aber der Kerl hatte sie zu gut im Griff, Namis Gegenwehr brachte gar nichts. So wurde sie auch in die dunkelste Ecke des Parkplatzes verfrachtet, dort hin wo ein kleines Elektrohäuschen stand, hinter das Bellamy sie zerrte! Dort stieß er Nami dann Kirkis in die Arme, der sie gleich ordentlich fest hielt, selbst aber knackte Bellamy mit den Fingern und grinste fies weiter. „So. Ich denke hier wird uns so schnell schon keiner in die Quere kommen, du kleines Miststück!“ Von Nami kam nun ein Knurren und sie zerrte weiter an ihren Armen, um frei zu kommen, „Das wirst du noch bereuen, hörst du?! Ich lass mir nämlich gar nichts gefallen!“ „Hm… Das werden wir gleich sehen. – Kirkis!“ Der Violetthaarige wusste nun was zu tun war, also packte er Nami an den Oberarmen und zog sie fest an sich ran. Einer seiner Arme legte sich dann um Namis Oberkörper und fesselte sie so regelrecht. Diese Aktion machte es ihr dann noch schwerer sich zu wehren, sie hatte nun nur noch ihre Beine! Bellamy kam ihr dann auch gefährlich nahe und griff sich dann ihre Beine, die er hochhob, auseinander drücke und sich dazwischen presste. Nami musste nun schwer schlucken, denn allmählich wusste sie was hier gleich ablief und das Wissen beschleunigte ihren Herzschlag und ihre Atmung. „Ich würde sagen du hältst schön still Nami, dann geht das hier schneller und Kirkis muss dir nicht weh tun!“ Nami würde aber einen Teufel tun! Sie riss ihre Beine los und trat dann auf Bellamy ein, so dass er einen Moment in sich zusammen sackte. Nami hatte ihn aber auch voll in die Rippen getroffen. Ja, selbst Kirkis musste sie kurz los lassen, aber das nutze ihr nichts. Denn als sie los laufen wollte, packte Bellamy sie im Nacken und drückte sie seinem Handlanger in die Arme. „Schön hier geblieben!“ Kirkis hielt Nami nun noch fester und sie war Bellamy jetzt mit dem Rücken zu gewandt. „Behalt sie so, so kann sie uns weniger Ärger machen!!!“ Der Blondhaarige drückte sich also von hinten an sie und als Nami aufschreien wollte, da ihr nämlich keine andere Wahl mehr blieb, presste er seine große Hand auf ihren Mund und erstickte den Schrei. Seine andere Hand ging augenblicklich nach vorn, zu ihrem Hosenbund, wo er den Knopf öffnete. „Falls du geglaubt hast, das wir dich nur verprügeln, dann hast du dich geirrt, das würde dir nämlich nie im Leben so viel aus machen, als wenn ich´s dir mal ordentlich besorge!“ „Hmpf…“, Nami versuchte wieder zu schreien, aber Bellamys Hand verhinderte es. Ihre braunen Augen weiteten sich aber noch und tasteten hecktisch die Umgebung ab. Um sie herum standen die ganzen Leute von Bellamy, ja selbst Boa, die selbstgefällig vor sich hin grinste! Er und Kirkis hatten die Orangehaarige aber zu fest in der Zange, sie kam einfach nicht los, und dann spürte Nami, wie man ihr ihre Jeans in die Kniekehlen schob! … Während sich all das draußen abspielte, ging in der Bar auch einiges vor. Die anderen versuchten beruhigend auf Zorro einzureden, dass ja alles wieder werden würde, er müsste Nami doch nur Zeit geben, aber er war sich da nicht so sicher. Außerdem war sie schon verdammt lange weg und kam und kam nicht wieder. Der Grünhaarige wusste auch nicht warum, aber es machte ihn einfach nervös! Je länger sie weg war, desto mehr staute sich ein ungutes Gefühl in seinem Magen an…. Das absolute Ende seiner Ruhe war dann Rossio, ein Mitglied von Bellamys Gang, der plötzlich an der Bar auftauchte und einen Drink bestellte. Wenn der hier war, dann war sicher auch Bellamy hier und wenn der draußen oder so auf Nami traf, dann hatte sie sicher nichts zu lachen! Denn bei ihrer letzen Auseinandersetzung, hatte Nami ihn mehr als nur verärgert und Zorros Drohung hatte sicher auch einiges bei ihm bewirkt. Der Grünhaarige sprang also vom Stuhl auf und lief Richtung Ausgang. „Hey, wo willst du denn jetzt hin?“, rief Franky ihm nach. „Ich geh sie suchen, was sonst?!“, entgegnete Zorro und dann war er auch schon verschwunden. Er hoffte so inständig das ihr noch nichts passiert war! Denn wenn die Kerle um Bellamy versuchen würden sie zusammen zu schlagen, dann würde nicht mehr viel von ihr übrig bleiben! Zorro wusste wozu dieses Ekel im Stande war und er wollte nicht das Nami das am eigenen Leib erfahren musste! Es fehlte aber nicht mehr viel, denn Bellamy hatte sich längst erlaubt über ihren Hals zu lecken und sich daran aufzugeilen. Während er an ihren Haaren schnupperte, lachte er leise und öffnete dann auch seine Hose, in die er dann auch griff! Nami wand sich immer noch zwischen ihm und Kirkis hin und her, aber sie konnte sich kaum bewegen. Als sie dann die kalte Hand von Bellamy in ihrem Slip spürte und seine Männlichkeit an ihrem Gesäß wurde ihr schlecht, verdammt schlecht, so das sie schon würgen musste. Mit all ihrer Kraft drückte sie aber ihre Schenkel zusammen, um sich so gut wie möglich gegen all das wehren zu können. Bellamy lies noch ein Lachen vernehmen und dann begann er ihr Höschen nach unten zu drücken. „He he, ich hoffe du bist so weit denn i…“ KNACK!!! In dem Moment, wo Bellamy eigentlich hätte seinen widerlichen Plan in die Tat umsetzen wollen, war nur ein lautes Knacken und Knirschen zu hören. Nami fühlte wie der Druck des Körpers hinter sich verschwand und wie auch Kirkis sie wohl los ließ. Sofort riss sich Nami los und zog sich ihre Sachen wieder hoch und dann konnte sie nur noch mit ansehen wie das Blut spritzte! Zorro hatte nämlich Bellamy einen festen Schlag ins Gesicht verpasst, so dass es gleich blutüberströmt war. Der Grünhaarige hatte sie gerade noch rechtzeitig gefunden und der Anblick der Situation, hatte bei ihm einen Schalter umgelegt! „Zorro!“, brach Nami dann laut hervor. In ihr machte sich aber auch gleich unglaubliche Erleichterung breit, die die Pein und die Demütigung, die sie bis eben gespürt hatten aus ihrem Körper verbannten. Allerdings kam in ihr auch Angst auf, denn so wie Zorro gerade aussah, jagten ihr einfach nur kalte Schauer über den Rücken. Bellamy rappelte sich dennoch schnell auf und knirschte mit den Zähnen. „Du verdammter Bastard, musst du dich überall einmischen???“ Wütend zückte er ein Messer und rannte auf den Grünhaarigen zu. Zorro konnte ihn noch ausbremsen, aber die kleine Waffe bohrte sich trotzdem in seine Flanke. Laut knurrend und kraftvoll stieß er Bellamy nun zurück, zog das Messer aus seinem Körper und brach die Klinge mit seinem Daumen kaputt!!! „ES REICHT, JETZT IST EIN FÜR ALLE MAL SCHLUSS MIT LUSTIG!!!“ Bellamy bekam nun zwar gehörig Muffensausen, aber das brachte ihm nichts mehr. Zorro schnappte ihn sich und schlug immer wieder auf ihn ein. Seine Faust traf immer wieder das Gesicht des Mannes, der es hatte einfach nicht lassen können, ihn zu provozieren! Von mal zu mal trafen mehr Bluttropfen das Shirt und die Haut des Grünhaarigen, vom Schlag zu Schlag kam weniger Gegenwehr von Bellamy, bis auch kaum noch ein Ton von ihm zu Hören war. Die Umstehenden versuchten zwar Zorro von ihrem Freund herunter zu bekommen, aber keiner Schaffte es. Zorro stieß alles von sich weg! Nami hatte nun schon einen leichten Zitteranfall, aber auch ihre Worte erreichten Zorro nicht. „Hör auf! Zorro hör auf, bitte hör auf!!!“ Aber er reagierte nicht. Wie ein Besessener schlug er weiter auf sein Gegenüber ein. In der Zwischenzeit hatten sich aber auch die Anderen schon Sorgen gemacht und kamen nun angelaufen. Wie Franky sah wie Zorro Bellamy zu Kleinholz verarbeitete, rannte er sofort zu ihm. Corsa kam mit um zu helfen und gemeinsam versuchten sie den Grünhaarigen zu bändigen. „Zorro hör auf! Lass ihn er ist doch schon hin!“ „LASST MICH LOS! ICH MACH IHN KAPUTT HÖRT IHR? ER HAT ES NICHT BESSER VERDIENT!“ Corsa nahm sich nun aber zusammen und verpasste nun Zorro einen Schlag, dann packte er ihn am Kragen und begann ihn zu schütteln. „Alter hör auf! Er bewegt sich doch schon gar nicht mehr! Verdammt spinnst du? Mach dir wegen dem Drecksack doch nicht alles kaputt!“ Corsas Worte erreichten Zorro nun am ehesten… Seine Atmung wurde auch wieder ruhiger und auch die Anspannung wich aus seinem Körper… Franky aber hatte keine so guten Nachrichten! „Scheiße Leute, ihr müsst sofort einen Krankenwagen rufen, er atmet nicht mehr!!!“ Auf die Worte des Blauhaarigen, setzte sofort die Atmung eines jeden aus und bis auf ein paar, die sich dazu berufen fühlten Hilfe zu holen, erstarrte der Ort des Geschehens und sämtliche Anwesenden zu Eis. … Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)