InternatsChaos von Zicke (Zox Na oder "Ace ich will da nicht hin!") ================================================================================ Kapitel 5: Eingelebt?! ---------------------- Zwei ganze Monate war Nami nun schon in Enies Lobby im Imple Down. Allein diese bloße Aussage ließ einen schon mit dem Gedanken spielen das sie im Gefängnis saß, aber dem war so nicht. Sie war auf einer der besten Schulen die man sich überhaupt denken konnte und trotz das sich alles in ihr dagegen gesträubt hatte, ging die Orangehaarige nun ihren Weg. Sie hatte ihr Zimmer aufgepeppt, sich, wenigstens ein bisschen, gegen die Kleiderordnung aufgelehnt und sie hatte hier schnell Freunde gefunden. Mit den Lehrern und dem Stoff kam sie auch gut zurecht und wie Ace es voraus gesagt hatte, hob sich ihr Notendurchschnitt um ein ganzes Stück, einfach weil sie mehr Ruhe und Zeit zum lernen hatte. Ihre Freundin Vivi war natürlich auch noch ein ausschlaggebender Punkt, denn die Blauhaarige war ehrgeizig und fleißig und zusammen lernen, war eh angenehmer wie stundenlang allein in einem Zimmer zu hocken. Jedenfalls hatte sich alles ein bisschen eingependelt… Leider gab es aber auch nicht nur positive Aspekte zu betrachten, denn oft genug hatte Nami einen Tobsuchtsanfall bekommen, weil Ace sie dauernd nicht zum Wochenende nach Hause holen konnte! In den ganzen zwei Monaten war sie gerade mal an 2 Wochenenden zu Hause gewesen und das war etwas, das Namis Laune trübte. Klar, Ace hatte viel um die Ohren, aber er hatte es ihr verdammt noch mal versprochen!!! Die Orangehaarige hatte aber Glück, denn einer ihrer Kumpel blieb immer im Internat, so das sie dann nicht ganz verlassen da hockte. Das hätte sie wohl auch nicht überstanden! […] Sonntagmorgen und der beginn des Restes vom Wochenende, begann dann auch etwas, naja, crazy. Nami blinzelte leicht und schielte dann zum Fenster, anscheinend war es noch finstere Nacht, aber der Schein trügte. Draußen war nur das absolute Sauwetter und der Himmel war mit dunklen schwarzen Wolken verhangen. Wenn ihre Augen ihr keinen Streich spielten, dann nieselte es und das Grummeln? Nein, das Grummeln kam nicht von draußen, es kam vom Fußboden, auf dem Zorro und Franky lagen und um die Wette schnarchten. Überall lagen die vielen Bierflaschen und die leeren Chipstüten. Auf dem Fernseher flackerte noch immer der Bildschirmschoner den der DVD-Player abgab und der Radiowecker zeigte irgendwas um halb acht rum an. Nami schlug sich gleich mal mit dem Handballen gegen die Stirn und nuschelte sich etwas in ihren nicht vorhandenen Bart. Sinngemäß ergab das in etwa folgendes: „halb acht? Ist ja noch mitten in der Nacht!“ So gesehen stimmte das, sie hatte ja gerade mal etwas über zwei Stunden geschlafen und das reichte noch lange nicht. Allerdings… Bevor sich Nami dann noch mal ins Kissen kuschelte zog sie ihr Handy aus der Hosentasche und machte ein Bild von ihrem Traumpärchen am Fußboden. Immerhin lag Zorro auf dem Rücken, einen Arm von sich gestreckt und einen über sein Gesicht gelegt. Franky hatte sich wie ein schüchternes Schulmädchen an ihn gekuschelt und grinste sabbernd übers ganze Gesicht! Das war auf jeden Fall ein Moment den Nami sich festhalten wollte, zu mal sie echt gespannt war, wie die zwei später auf das Foto reagieren würden. Naja und es war so eine Art Notbehelf wenn man mal wieder schlechte Laune hatte, dann brauchte man nur aufs Handy schauen und bekam gleich einen Lachanfall. Jetzt aber, kuschelte sich Nami noch mal in Zorros Bett ein und schloss wieder die Augen. Zum Frühstück, würde man sie auf jeden Fall nicht in der Mensa sehen, ne… auf gar keinen Fall! Und so wie die Jungs aussahen, traf das für die beiden auch zu. Wie auch? Sie waren ja alle drei gestern nach dem Abendessen bei Zorro auf die Bude gegangen und hatten sich einen Film nach dem anderen angeschaut. Dabei war das Bier in Strömen geflossen und die zwölf Chipstüten hatten sich auch schnell in Luft aufgelöst. Übrig geblieben war nur das bunt schillernde Silberpapier. Tjo… Um drei Uhr Nachmittags pochte es dann allerdings heftig und laut an der Tür, so das alle Drei ruckartig aus ihren Träumen gerissen wurden. Zorro richtete sich dann auch erst mal auf und schob Franky von sich weg, denn der stank ganz schön nach Knoblauch. Okay, das lag aber sicher an der Gyrospizza die er sich noch geordert hatte. Der Blauhaarige setzte sich dann aber auch auf und streckte sich ausgiebig. „Mensch, wer stört denn da jetzt?“ Nami warf hingegen ein Kissen nach den Beiden, was fiel denen denn ein so einen Krach zu machen? „Ruhe da unten! Ich brauch noch meinen Schlaf!!!“ Zorro, der ein Kissen genau ins Gesicht bekommen hatte, blinzelte nun erst mal und wischte sich dann übers Gesicht. „Ach so! Madam darf im Bett schlafen und findet dann immer noch was zu meckern ja?“ Von Nami kam dann aber nur eine Antwort, sie hielt ihren ausgestreckten Mittelfinger hoch und ließ diesen ein bisschen kreisen. Der Grünhaarige musste nun etwas lachen und stand dann mal endlich vom Fußboden auf. „Pass auf, du! Ich komm gleich mit unter die Decke und dann versohl ich dir deinen Hintern!“ Nun sah aber Nami auch grinsend auf und wischte sich erst mal den wilden Pony aus dem Gesicht. „Das hättest du wohl gerne?! Du Möchtegern Macho!“ Zorro schüttelte allerdings den Kopf und setzte sich dann auf die Bettkante. „Ja, ja. Gib doch zu das DU das gerne hättest!“ Namis Augen wurden nun zu schmalen, schmalen Schlitzen und sie funkelte Zorro diabolisch an. „Pass auf mit wem du dich anlegst Zorro! Weil wenn du mir zu nahe kommst, dann können dich deine Freunde hinterher „Püppi“ nennen!“ Franky rollte bei dem ganzen Theater nur mit den Augen und seufzte genervt auf. Noch dazu wiederholte sich das Pochen an der Tür noch ein Mal und dann hörte man auch schon die leicht gereizte Stimme eines Mannes! „Auf machen aber sofort!“ Es war die Stimme von Fullbody, einem der Betreuer vom Wohnheim und er klang nicht amüsiert! Der Blauhaarige machte sich dann aber mal schleunigst zur Tür um die aufzuschließen und auch vor dem Betreuer zu öffnen. „Guten Morgen“, kam es dann von Franky und Fullbody wedelte gleich mal die Luft vor sich weg. Boah… hatte der Junge eine Fahne, da hörte sich doch wohl alles auf! Deshalb wurde das Gesicht des Lilahaarigen Mannes auch gleich finsterer. Noch dazu kam der Zustand des Zimmers und das Nami in Zorros Bett lag! Es gab hier nämlich Regeln und die durften nicht gebrochen werden! Zum einen hatte jeder in seinem Zimmer zu übernachten und zum anderen waren die Zimmer, schlicht und ergreifend sauber zu halten! Und dieses Zimmer hier, sah aus, wie eine Kneipe nach einer ausgearteten Feier in geschlossener Gesellschaft! So konnte das natürlich nicht bleiben! Nami und Zorro, hatten in der Zwischenzeit auch aufgesehen und Nami hielt sich gleich mal die Hand vor den Mund um ein lautes Lachen zu unterdrücken. Diesen Fullbody konnte so oder so keiner ernst nehmen! Der junge Mann blickte allerdings die drei Jugendlichen an und räusperte sich. „Damit eins klar ist! Der Saustall hier ist bis heut Nachmittag wieder pikobello und ich hoffe das sich Cutty Fram und Fräulein Takamaki wieder in ihren eigenen Zimmern für die Nachtruhe einfinden. Ganz besonders Fräulein Takamaki!!!“ Die drei nickten dann auch erst mal, reinweg nur um ihre Ruhe zu haben, es hieß ja nicht das sie sich daran hielten. Bitte… Regeln waren doch da um gebrochen zu werden! Dann aber, sprach Fullbody noch was anderes an, etwas, naja eher ekelhaftes. „Und wo wir gerade beim Thema Saustall sind, würde mir freundlicher Weise jemand verraten wer im Flur ins Aquarium gekotzt hat?!“ Nun war erst mal totenstille und Namis Blick ging gleich zu Zorro, denn der Grünhaarige war gestern ganz schön voll gewesen. Allerdings schüttelte Zorro nur den Kopf und beide Augenpaare richteten sich an Franky. So, und dann kam´s! Der Blauhaarige weitete die Augen und dann grinste er verlegen den Betreuer an. „Ahhhhhh, da wird mir auch auf einmal einiges klarer! Ich hab mich schon gewundert warum das Klo so weit weg ist und warum sich da auch noch Goldfische drin tummeln!“ Damit war es dann aber mit der Ruhe auch ganz vorbei, denn Nami und auch Zorro begannen sofort in schallendes Gelächter aus zu brechen. Das war ja mal echt krass ey!!! Wie konnte man denn nur in ein Aquarium reiern??? Fullbody fragte sich das auch und er fand die ganze Sache auch rein gar nicht witzig. „Ruhe! Ich weiß nicht was es da zu lachen gibt?! Franky sie machen die Sauerei im Gang weg und Lorenor und Takamaki, sie sorgen dafür dass das Zimmer wieder ansehnlich wird. Außerdem empfehle ich das Fenster zu öffnen, das stinkt hier ja wie in einer Pumahöhle!“ Mit diesen Worten rauschte er dann auch schon davon und ließ die Tür ins Schloss fallen. Die Drei allerdings, blickten sich an und brachen erst mal wieder in hallendes Gelächter aus. Der Tag hatte ja echt schon spitze angefangen! Franky wartete dann aber nicht all zu lang, er meldete sich mal beim Hausmeister und fragte nach wie er jetzt am dümmsten das Aquarium wieder reine kriegte. Zorro setzte sich dann aber wieder zu Nami, auf sein Bett und griff sich die Pizzaschachtel von Franky. Er hatte sich eine mit sage und schreibe 50cm Durchmesser bestellt, so das da noch genug über war. Der Grünhaarige klappte also den Deckel hoch und nahm sich ein Stück raus, anschließend hielt er Nami die noch halb volle Packung hin, „Na auch Hunger auf Frühstück?“ Nami nickte und richtete sich dann auch auf, sie riss sich ein großes Stück ab und biss gleich rein. „Klar! Ich liebe kalte Pizza zum Frühstück!!!“ War zwar ziemlich unkonventionell, aber egal. Da hatte Franky aber auch zwei tolle Kumpels! Während er den Fischbunker auspumpte und ihn von seinem Würfelhusten befreite, futterten Nami und Zorro erst mal gemütlich seine Gyrospizza. Dann mussten sie aber wirklich mal in die Gänge kommen und den Müll zusammen suchen. Zorro feuerte die leere Pizzaschachtel auch gleich in den Papierkorb, nach dem er sie zerdrückt hatte und begann dann damit, die leeren Bierflaschen auf zu sammeln. Nami hingegen mummelte sich noch mal in die Decke ein und suchte nach der Fernbedienung. Das Zorro damit nicht einverstanden war, war ja klar oder? „Ey! Sag mal geht’s noch? Hilfst du mir vielleicht mal, oder was?“ Die Orangehaarige zog sich dann die Decke über ihren Kopf und gab ein äußerst seltsames Geräusch von sich. Dann aber schlug sie sie zurück und nickte. „Mäh… Na gut, wenn´s denn sein muss! Aber eins sag ich dir, ich würd lieber ne Stunde schlafen und dann ins Bett!“ Zorro grinste und hob nebenbei noch ein paar Bierflaschen auf. „Schon klar, geht mir auch nicht anders, aber wenn du mir hilfst sind wir schneller fertig und umso schneller wir fertig sind, desto eher können wir wieder abhängen!“ Hm… Nami musste sich da wohl eingestehen, das Zorro recht hatte! Sie stand also auf und sammelte einfach mal den ganzen Müll auf, den sie dann in den Eimer dafür tat. Das Fenster wurde auch gleich geöffnet, es stank hier schon wirklich… Tja und ratzi fatzi war die Bude wieder in Ordnung, wobei… die Zimmer waren eh nicht groß, da konnte man ja gar nicht lange brauchen. Morgen kam ja auch die Putze, die konnte die Mülleimer dann ja selber ausleeren. Nami hatte jedenfalls keinen Bock dazu und Zorro auch nicht. Da das Aufräumen recht schnell ging, war dann noch mal chillen angesagt, aber gegen Abend ging es dann doch mal in die Mensa. Außerdem traf man sich da auf´n Sonntag eh, um sich vom Wochenende auszutauschen. Pünktlich zum Essen war die Clique dann auch wieder vollständig und die wildesten Geschichten kamen auf den Tisch. Nami brachte dann sogar, die sonst so Coole Robin aus der Fassung, die normalerweise nicht im Geringsten die Mine verzog. Aber bei dem Schnappschuss den die Orangehaarige heute Morgen erhascht hatte, ging das gar nicht anders! Robin hielt sich also den Bauch und in ihren Augen bildeten sich regelrecht Tränen, so musste sie lachen! Franky war aber auch eine Type ey! Die Tatsache dass er des Nachts noch die Fische im Flur-Aquarium gefüttert hatte, war einfach der Burner schlecht hin!!! Alle samt grölten sie die gesamte Mensa zusammen und wohl alle Augenpaare der vielen Schüler waren auf diesen einen Tisch in der Ecke gerichtet. Für Nami war die Zusammenkunft auch immer ein kleiner Höhepunkt, das sie diese Schule ansonsten echt einfach nur ankotzte! Was für ein Glück, das sie sich am ersten Tag, gleich an den richtigen Tisch gesetzt hatte. Okay, durch Zorro hätte sie den Haufen vielleicht auch so kennen gelernt, aber das war ja egal. Sie hatte mit der Truppe jedenfalls Spaß und mit Vivi waren der Unterricht und das Lernen auch auszuhalten. Auf jeden Fall machte es tierischen Spaß, mit allen abzuhängen. Zwar war der Rest des Abends im Zimmer dann umso deprimierender, aber dabei handelte es sich ja wenn, nur um zwei drei Stunden und das war zu verkraften! Heute war Nami dann auch froh, als sie in ihrem Bett landete und endlich die Augen schließen konnte. War ja nach dem Wochenende auch kein Wunder. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)