Hidden Treasure von FamousFranzi (Das Leben der Nyoko Umino) ================================================================================ Kapitel 4: Stay close to me --------------------------- Als wir am späten Nachmittag im Gruppenraum von Akatsuki angekommen waren, konnte ich bereits meinen ganzen Unterkörper bis zum Bauchnabel nicht mehr spüren. Ich hatte ein wenig Angst. Als Deidara mich in Itachis Armen liegen sah und dann noch die riesige Wunde an meinem Rücken, rastete er total aus. Sasori und Konan packten ihn und versuchten ihn zu beruhigen, doch erst als ich ihn bat, mich zu behandeln, bekam er sich erst wieder einigermaßen unter Kontrolle. Im Krankenzimmer setzte mich Itachi auf den OP-Tisch. Während Deidara sich meine Wunde ansah, redete er, ja brüllte fast auf Itachi ein: „Warum hast du nicht aufgepasst? Warum hast du sie nicht beschützt? Wie konntest du das nur zulassen? Du solltest dich wirklich schämen!“ Das wurde mir dann doch zu bunt. „ Halt die Klappe Deidara! Itachi kann nichts dafür, wenn ich nicht richtig auf meine Deckung achten kann…“ Doch Itachi ging dazwischen: „ Nein, er hat recht. Es tut mir sehr leid, dass ich dich nicht beschützt habe“, er nahm unauffällig meine Hand und strichelte mit dem Daumen über meinen Handrücken. Es fühlte sich gut an…, „Ich werde dir einen neuen Umhang holen, dann komme ich wieder und bringe dich in dein Zimmer, in Ordnung?“ Ich nickte und Deidara sah ihm feindlich nach, als er aus der Tür verschwand. Ich entschuldigte mich bei Deidara, machte ihm aber klar, dass ich auch sehr gut auf mich selbst aufpassen konnte und er mich nicht bevormunden musste. Er erklärte mir, dass ich meinen Körper nur nicht mehr richtig spürte, weil es vergiftete Shuriken waren. Es würde mit der Medizin, die er mir spritzte innerhalb eines Tages aus meinem Körper gespült sein. Itachi kam wieder zur Tür herein, hob mich hoch und trug mich, ohne ein weiteres Wort an Deidara zu verschwenden, in mein Zimmer. Ich dachte kurz nach und sagte dann: „Hilfst du mir noch beim Umziehen?“ Ich lachte über seinen leicht schockierten Blick und rief nur: „ Gib mir einfach nur mein Nachthemd aus dem Schrank, den Rest mach ich schon selber.“ Ich grinste. Als ich umgezogen war wollte er sich abwenden und gehen, doch ich hielt ihn zurück: „ Bleibst du heute Nacht hier, ich hab Angst, dass mich Hidan als hilflos ansieht und versucht mich zu Opfern!“ Er blieb kurz stehen, verharrte in der Bewegung und kam zu mir rüber. Super! Dieser Trick war vom feinsten. Er legte mich ins Bett mit dem Rücken zur Wand. „ Du musst keine Angst haben, ich bleibe heute Nacht hier.“ Sagte er und warf seinen Umhang zu Boden. Er legte sich neben mich, verschränkte die Arme hinter dem Kopf und lächelte. Ich legte mich auf seine Brust, doch das T-Shirt ging mir auf den Keks. Also schob ich es hoch und bedeutete ihm, es auszuziehen. Jetzt kicherte er leise, zog es sich über den Kopf und warf es achtlos auf den Boden. Dann verschränkte er die Arme wieder hinter seinem Kopf. Jetzt war es doppelt so angenehm auf seiner Brust zu liegen. Mit den Fingerspitzen fuhr ich nachdenklich die Konturen seiner Bauchmuskeln nach. Als er aus seinem grinsenden Schweigen erwachte sagte er ganz ernst zu mir: „Deidara hatte vorhin recht! Ich hätte dich beschützen müssen. Ich werde ab heute immer auf dich aufpassen.“ Er gab mir einen Kuss aufs Haar. „ Du bist die erste, die ich so nah an mich heranlasse.“ Ich stützte mich auf und sah ihn an, direkt in die roten Augen. „Ich bin doch selber dran schuld gewesen und hör auf dir so viele Sorgen um mich zu machen! Du bist derjenige der bald nichts mehr sieht! Ich muss irgendetwas dagegen tun! Ich kann doch nicht zulassen, dass so ein perfektes Wesen bald nichts mehr mit seinen schönen Augen sehen kann!“ Ich schlug mir die Hand vor den Mund. „Habe ich das eben laut gesagt?“ Er grinste amüsiert: „Ja hast du!“, und dann ernst weiter, „Aber ich glaube, dass nichts außer Sasuke’s Augen die Erblindung stoppen können.“ Er tat mir so leid. So unendlich leid. Ich hatte nicht das Gleiche Schicksaal wie er. Meine Mutter hatte mir ihre Augen gegeben und so das ewige Sharingan geschenkt. Aber er müsste sich Sasuke’s Augen einsetzten und da war immer noch diese Hemmschwelle in ihm. Er konnte doch nicht seinen eigenen Bruder nur wegen seiner Augen töten. „Weist du..“ überlegte ich „Ich bin eine recht gute Heilerin ich kann die Erblindung sicher nicht stoppen aber ich kann dir vermutlich deine alte Sehkraft zurückgeben und die Erblindung verlangsamen. Soll ich es versuchen, wenn ich wieder gesund bin?“ Er nickte und lächelte. Das war so selten. Itachi lächeln zu sehen. Jetzt sah er einfach perfekt aus. Wie ein Engel. Aber doch spürte ich, wie unsicher er war. Er legte vorsichtig einen Arm um mich. Seine Hand streichelte sanft meine Schulter. Ich drehte meinen Kopf so, dass ich ihn ansehen konnte. Plötzlich hatte ich Tränen in den Augen und sie liefen mir aus den Augenwinkeln auf seinen perfekten Oberkörper. Er sah mich fragend an. Doch zur Antwort drückte ich mich nur hoch, beugte mich über sein Gesicht und legte meine Lippen auf seine. Er nahm mein Gesicht in seine Hände, löste sich von mir und wischte mir die Tränen weg. „Seit dem ersten Moment draußen vorm Eingang begehre ich dich, wie ich noch nichts auf der Welt begehrt habe.“ Sagte er mit rauer Stimme. Ich wollte ihm sagen wie sehr ich ihn liebte, das ich alles für ihn tun würde, das alles gut werden würde, aber ich konnte es nicht, brachte kein Wort heraus. Sein Schicksaal tat in meinem Herz so weh, so unendlich weh. Ich wollte, dass diese Nacht nie aufhörte. Er zog mich zu sich herab und küsste mich erneut. Er war so sanft, so liebevoll. Ich legte meinen Kopf an seine Schulter. Grub mein Gesicht in seine offenen, langen Haare. Ich atmete wieder diesen angenehmen Duft ein. Ich drehte mich zu seinem Ohr und flüsterte: „Ich will nie wieder ohne dich sein!“ Dann wies er mich nur noch an zu schlafen, damit ich schneller gesund werden würde. Das letzte was ich spürte, waren Itachi’s Lippen auf meinem Haar. Dann fiel ich in einen tiefen Schlaf. Alles was ich noch merkte, war diese angenehme Wärme, die von ihm ausging. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)