Hidden Treasure von FamousFranzi (Das Leben der Nyoko Umino) ================================================================================ Kapitel 3: The morning after the fight -------------------------------------- Als ich das nächste Mal aufwachte, war es heller Tag und ich hörte einen rauschenden Bach. Ich setzte mich auf und sah Itachi schlafend im Gras liegen. Er sah so schön aus. So wunder, wunderschön. „ ..Hallo?! Aufwachen! Du bist nicht in Itachi verliebt! Oder doch?“, dachte ich mir. Ich zog meine Schuhe aus. Ich bemerkte, dass in den einen das Blut aus der Wunde am Knöchel reingelaufen war, also wusch ich ihn ab. Als erstes begann ich die Wunde an meinem Knöchel zu heilen. Ich konzentrierte das Wasser an meinen Handflächen, bis es begann grün zu leuchten. Die Wunde war verheilt, zumindest vorerst. Darauf folgte die Wunde am Hals, aber an die an meinem Rücken kam ich nicht ran. „ Die Wunde wird nicht so schnell heilen. Wir müssen zurück. Erschrick jetzt bitte nicht.“ Itachi, der aufgewacht war, trat von hinten an mich heran und zog mir mein Top aus. Ich nahm es ihm ab und wusch das Blut im Bach aus. Nun saß ich da. Im BH. Mit dem Rücken zu ihm. Itachi riss ein sauberes Stück von meinem blutigen und zerfetzten Umhang ab, tauchte es in das klare Wasser und begann vorsichtig meinen Rücken zu säubern. Jedes Mal wenn seine warmen Hände meinen Rücken berührten, bekam ich eine Gänsehaut. Er war nicht so, wie alle immer behauptet hatten. Er war nicht kaltherzig und verschlossen. Zu mir zumindest nicht. Er war auf seine Art der liebevollste Mensch, den ich je gekannt hatte. Ich konnte mir gar nicht denken, wie er es damals über sich gebracht hatte, seine ganze Familie zu töten. Nein, nicht seine ganze Familie. Sein Bruder war angeblich noch am Leben. „Es wird sicher besser sein, wenn Deidara oder Konan dich vernünftig behandeln. Wir gehen zurück.“ Ich war aufgebracht und drehte meinen Kopf zu ihm: Nein! Das können wir nicht machen! Wir können doch die Mission nicht einfach abbrechen. Pain wird sicher böse auf uns sein!“ Er sah mich traurig an: „Bitte. Tu es für mich. Soll er doch auf mich wütend sein. Aber es ginge mir besser, wenn ich mir nicht die ganze Zeit Gedanken um deine Gesundheit machen müsste. Obwohl ich mir auch so genug Sorgen um dich mache…“ Der letzte Satz war mehr gemurmelt, als wirklich gesprochen. Der hatte gut reden. Ich war nicht diejenige, die langsam aber sicher erblindete. Dass so ein wunderbarer Mensch bald nichts mehr sehen würde, machte mir sehr zu schaffen. Darum versprach ich ihm mit ihm zurück zu kommen. Er dankte mir, beugte sich vor und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Über meinem Gesicht lag ein rosa Schleier, als ich mein Top wieder anzog und aufstand. Doch kaum stand ich, knickte ich auch schon wieder zusammen. Itachi sah mich besorgt an. „ Ich kann meine Beine nicht spüren, noch irgendwie laufen.“ Rief ich entsetzt. Ohne ein weiteres Zögern hob er mich wieder hoch und trug mich Richtung zu Hause. Nach einer Weile sagte er: „ Darf ich dich mal was fragen?“ Ich nickte an seiner Schulter und er fragte: „ Was läuft da zwischen dir und Deidara? Ich meine er umarmt dich, ihr seid ständig zusammen und er will dich vor allem beschützen…?“ Ich grinste kurz aber dann sagte ich nur: „ Er ist mein großer Bruder und wird es auch immer bleiben. Er ist zwar in mich verliebt aber ich kann seine Gefühle nun mal einfach nicht erwidern. Ich hab ihn lieb und das reicht ihm im Moment auch.“ Itachi drückte mich enger an sich und ich atmete wieder diesen einzigartigen Duft ein. Dann sah er wieder geradeaus und lief weiter durch den Wald. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)