Kindheitsfreunde von ChiChii (XanxusxReader) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- "Ich kenne ja einen Xanxus, der dir ähnlich sieht, aber der kann niemals so gut aussehend geworden sein. Und ich dachte schon ich hätte meinen Kindheitsfreund wiedergetroffen", meintest du seufzend und wolltest schon das Büro verlassen, in das du dich bis vor ein paar Sekunden noch mühsamst durchgekämpft hast. "Bleib stehen, Abschaum", hielt dich der Boss der Varia auf. Du drehtest dich um und sahst den Schwarzhaarigen fragend an. "Was denn?" "Nerv mich nie wieder, ________", sagte Xanxus wütend. Überrascht sahst du ihn an. Du hattest deinen Namen nicht erwähnt, dessen warst du dir sicher, also hieß das, dass du dich nicht geirrt hattest. "Du hast nie einen Brief geschrieben." "Ich war acht Jahre lang eingefroren." "Du warst verdammte achtzehn Jahre weg und hast dich nie gemeldet!", fauchtest du und fingst das Scotchglas auf, dass Xanxus auf dich geschossen hatte. Du nahmst einen Schluck und sagtest dann: "Ein guter Drink. Danke dafür." "VOOI!", unterbrach plötzlich ein siberhaariger Mann schreiend, der so eben in den Raum gestürmt war. "Wieso trinkst du hier ganz gemächlich mit der Schlampe, die hier gerade eingedrungen ist?" Gleichzeitig warfen Xanxus und du mit den Gläsern nach dem Schwertkämpfer. Da er sich nur auf das von seinem Boss konzentriert hatte, bekam er deines an den Schädel. "Niemand spricht so von _________!" "Niemand spricht so über mich!" Diese Worte kamen gleichzeitig über eure Lippen und der Schwertkämpfer knurrte, zog aber ab. Nachdem er das Zimmer verlassen hatte, musstest du lachen. "Das erinnert mich an früher. Du hast mich immer beschützen müssen." "Das kannst du jetzt selber, also zieh ab." "Ich wollte dir damals noch was sagen, bevor du gehst", meintest du leise und ließt dich auf einen der Stühle vor seinem Schreibtisch fallen. Da Xanxus dich nur kalt ansah, redetest du sofort weiter: "Bevor du gegangen bist, wollte ich dir sagen, dass ich damals in dich verknallt war, aber du warst früher weg, als du eigentlich solltest. Da du nie einen Brief oder so geschrieben hast, konnte ich dir auch nachher nichts davon sagen." "Und wieso erzählst du mir das jetzt?", fragte der Variaboss und schenkte sich bereits ein neues Glas ein. Ein zweites schob er dir zu. "Ich habe von einem Xanxus gehört, der für die Meuchelmordgruppe der Vongola arbeitet. Der Name ist nun wirklich nicht üblich in diesem Land. Also kam ich her, um mir entweder eine Bestätigung oder eine andere Antwort auf die Frage zu holen, ob du das bist. Ich hab mich wohl nicht geirrt." "Das war keine Antwort." Du sahst ihn eine Weile nachdenklich an und trankst nebenbei ein wenig von dem Drink. Nach einer Weile erklärtest du schließlich: "Ich bin ehrlich. Ich hatte viele Bekanntschaften und hin und wieder auch eine Beziehung, aber trotzdem war dieser kleine Raufbold von früher der Wichtigste für mich. Ich wollte sehen, ob ich immer noch Herzklopfen oder sonst welchen Schwachsinn bekomme, wenn ich dich sehe. Bist du jetzt zufrieden?" Xanxus lachte. "Und was kam raus?" Wütend sahst du den Schwarzhaarigen an, seufztest dann und ließt den Frust los. "Du bist ein Arsch, wenn ich ehrlich bin. Allerdings warst du das in gewisser Weise immer. Dazu siehst du gut aus. Würde ich dich in einer Bar treffen, wären wir am Abend entweder in deinem oder meinem Bett gelandet." "Du redest zu viel", meinte der Variaboss nur darauf und kippte den Inhalt seines Glases runter, in das er sich fast sofort neu einschenkte. "Ich rede immer zu viel, du Trottel", wandtest du ruhig ein und stelltest dein ebenfalls inzwischen leeres Glas hin, das du auffülltest. "Wirkt der Alkohol entgegensetzend?" In Xanxus Stimme war ein Hauch von Verzweiflung zu hören, denn nicht einmal du richtig bemerken konntest. Leise kichertest du und lehntest dich im Stuhl zurück. "Wer weiß. Ich hab nie so viel getrunken, dass ich doppelt sah, also kann ich das nur schlecht beurteilen." "Finden wir es heraus und hoffen wir, dass es wirkt." Inzwischen war es Abend geworden und ihr saßt immer noch in seinem Büro. Der einzige Unterschied zum Nachmittag war, dass nun überall leere Flasche standen und auch einige zerbrochene Gläser im Türbereich lagen, die dort nur lagen, da sie als Munition auf Störenfreide verwendet worden waren. "Wieso bist du nie der Mafia beigetreten? Dann hättest du schneller herausgefunden, wo ich bin." Ruhig sahst du Xanxus an. Dass er trotz des Alkoholkonsums- der großteil der leeren Flaschen lag an ihm- noch klar denken konnte, war für dich das achte Weltwunder. Trotzdem kamst du nicht um diese Frage herum. "Ich wollte nichts damit zu tun haben. Ich führe ein friedliches Leben, da brauche ich keine Massaker." "Und was heißt für dich friedliches Leben?" "Ich bin Kleintierärztin in der Stadt. Also leg dir ein Haustier zu und komm mich mal besuchen", sagtest du noch und standst dann auf. Xanxus folgte dir mit seinem Blick, als du zur Tür gingst. "Wohin gehst du?" "Nachhause. Ich hab noch einen Termin." Du wolltest gerade das Zimmer verlassen, als du einen Griff um deinem Arm spürtest und plötzlich umgedreht wurdest. Zu einem Satz kamst du nicht mehr, bevor der Variaboss dich hart küsste. "Ein Hund wäre am Besten", murmeltest du nach dem Kuss leise und verschwandst dann. Dass Xanxus sich gleich daran machte, sich einen Hund zu besorgen, wusstest du nicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)