SBC von Totenbuddler (Die Sonnenbrillen Crew) ================================================================================ Kapitel 1: Das Anrempeln ------------------------ Der Nachmittag hat gerade angefangen und das Treiben auf dem Pier noch wilder werden lassen. Alle sind nun auf den Beinen, die Besoffenen sind endlich wach und rennen auf den Schiffen auf und ab, es wird beladen und entladen. Waren, mehr oder weniger Legal werden verkauft oder gekauft und getauscht. Ab und zu ist der Streit der Verhandlungspartner weithin zu hören, doch die meiste Zeit lässt sich ein Stimmengewirr vernehmen das einem die leichte Ahnung von Geschäftigkeit und Fleiß beschert. Wie sehr dieser Eindruck täuschen kann. Die Insel auf der wir hier sind liegt im South Blue, Morana Lucrezia. Die stolze Insel hat den Namen einer ehemaligen Piraten Prinzessin, denn dies ist eine Piraten Insel. Oder soll man eher Handelsinsel sagen? Für die Piraten ist es hier ein lohnender Hafen, Händler kommen auch hierher, wenn sie es sich trauen. Und nirgendwo blüht der illegale Handel besser als hier. Die Bewohner dieser Insel haben sich schon lange daran gewohnt und nutzen es zu ihrem Vorteil... Das alles weiß die Gestalt nicht, die gerade in eine Decke gehüllt von einem Schiff geht. Die Männer darauf rennen hin und her, keiner hegt auch nur den Hauch von Interesse an diesem Burschen. Illegale Ware wird an ihm vor beigetragen und er muss grinsen. „Vielleicht sollte ich nun einen Gewissenskonflikt bekommen.“ denkt er sich und zieht die Decke weiter über seinen Kopf. Noch einmal schaut er zurück, auf das Schiff das ihn aus seinem Gefängnis, wenn auch nicht ganz freiwillig, mitgenommen hat. Da sieht er den ersten Maat der ihn seltsam beäugt. Mist. Die Beine in die Hand nehmen geht er den Rest der Planke herunter als ihn jemand anrempelt. „Gehts noch?“ fährt er das weibliche Geschöpf an das ihn beinahe ins Wasser befördert hätte. Die Blonde drehte sich zu ihm herum und hebt beschwichtigend die Hände, doch der in eine Decke gehüllte interessierte das herzlich wenig, er wäre ja beinahe im Wasser gelandet nicht sie. In seiner Wut bemerkte er nicht das der erste Maat auf sie zukam, die Szene interessierte ihn, denn sie passierte auf seinem Schiff. Die Blonde lächelte diesen jedoch nur an und umfasste den Arm des Unbekannten. Stumm zerrte sie ihn vom Schiff weg, in eine entlegene Ecke vom Hafen, hier umgeben von Kisten und Fässern lässt sie ihn los. „Sag mal bist du denn völlig verrückt geworden? Beinahe hätte ich es geschafft. Mann! Du hast alles versaut!“ zischte sie ihn an, ohne jeden Gedanken daran das sie den Kerl nicht kennt geschweige denn ahnt wer dieser sein könnte. Gerade als sie ihren Plan in die Tat umsetzen wollte kam er ihr dazwischen, es wäre so einfach gewesen das Schiff zu kapern. Gut es war mitten am Tag, aber die Besatzung war beschäftigt gewesen und der Capitan noch an Bord. Sie hätte nur hinaufgehen und ihn umbringen müssen, dann hätte sie das Schiff gehabt. Sie seufzt, wie satt sie dieses Leben als Informantin doch hatte. Sie hat Glück das der Kerl noch zu verwirrt ist um sie nicht in ihren Gedanken zu stören, kurz überprüft er den Sitz der Decke, zum Glück war sie nicht ganz verrutscht. Von dem Schiff war er nun wenigstens runter und erkannt hat ihn auch keiner, doch... er stutzt bei ihren Worten, er soll verrückt sein? „Tze,“ stößt er hervor und sieht sie herablassend an, „Tut mir Leid wenn du es nicht geschafft hast den Captian rumzubekommen, ich bin jedenfalls nicht so einer der sich einfach in eine Ecke ziehen lässt...“ er mustert sie kurz von oben bis unten, „Ich suche mir die Frauen selbst aus.“ ein lächeln zeichnet sich auf seinen Lippen ab, „Auch wenn ich zugeben muss das du nicht schlecht aussiehst.“ Ohne auf die andere zu achten schaut er sich um, „Wo bin ich hier eigentlich?“ fragt er, in Gedanken flehend das es hier nicht zu viele Piraten gibt... jedenfalls solange bis er sich umgezogen hat. „Wer hat den...“ die Blonde stockt, sie hatte nicht wirklich zugehört was dieser vermummte da geschwafelt hat, doch langsam sickern die Worte zu ihr durch, „Rum bekommen? RUMBEKOMMEN?“ schnaubt sie wütend und vergisst vollkommen leise zu sein. Es würde nur Fragen geben wenn sie jemand hier um diese Tageszeit sieht. Innerlich Kochend ballt sie ihre Hände zu Fäusten, dem muss man mal dringend Manieren beibringen! „Ich zeig dir gleich mal rumbekommen, du Wurm!“zischt sie ihn an und holt mit der Faust aus um ihm eine zu verpassen. Die Knöchel treffen die Wand der Kisten hinter ihm, der Lautstärke nach hätte er eine große Wirkung gehabt, hätte sie getroffen. Sie hatte nicht erwartet das der andere ihr so schnell ausweichen kann. Leicht verwundert und doch ärgerlich steht er da, er hätte ihr nicht solche Kraft zugetraut. Er hat sie unterschätzt, erneut mustert er die Kleinere. „Nach...“ grummelt sie mies gelaunt, „So ein Spinner wie du hat es nicht mal verdient geschlagen zu werden...“ sich ihre Hand haltend, die Kisten waren nicht so weich wie gehofft, mustert sie ihn nun misstrauisch. Welch ein normaler Mensch wickelt sich schon vollständig in eine Decke ein? „Was willst du hier überhaupt?“ höhnt sie, froh eine Schwachstelle gefunden zu haben, in diesem Moment bewegt sich der Kerl etwas, wohl um die Decke wieder richtig hinzuziehen, dabei verrutsch die Decke aber nur noch mehr. Kurz ist auf dem Gesicht der Blonden ungläubigkeit zu sehen, erst jetzt hat sie seine Frage bemerkt, der weiß nicht wo er ist? Sie bricht in schallendes Gelächter aus. Ihre Hände krallen sich in Die Decke und den Burschen darunter, „Man, bist du bescheuert? Das hier ist ein Piratenhort! Hier werden Informationen und illegale Waren ausgetauscht, Leute angeheuert oder kleine Kriege ausgefochten. Weit, weit weg von der Marine!“ Sie schüttelt ihn leicht durch, „Denn wenn die hier mal aufschlägt, dann gute Nacht für die Weißhosen! Wir haben hier nur das Recht des stärkeren!“ erklärt sie glucksend. Missmutig löst er ihre Hände von sich und verflucht sich selbst dafür das die Decke seine Beine freigibt, im schönsten strahlendsten Weiß leuchtet seine Hose geradezu in der verdreckten Umgebung. Leise fängt er an zu fluchen, jetzt ist er wirklich am Arsch! Die Blonde mustert ihn erneut, wieder blitzt das Weiß seiner uniform auf. „Fuck, da kann ich mich gleich einsargen lassen. Warum können diese Ärsche denn nicht mal in einen richtigen Hafen einfahren? Da schleicht man sich drauf und was ist? Die vermasseln es und bringen mich in einem Sündenpfuhl wo diese beschissene Uniform mein Tod ist. …Nun als wenn sie es vorher nicht auch schon war..“ flucht er, zum Ende hin immer leiser werdend. Plötzlich blitzt es in seinen Augen auf, ein fast schon vergessenes Feuer breitet sich in ihnen aus als seine Hand an den Schwertgriff geht, „Vielleicht sollte ich denen da draußen ja mal ein gute Nacht Küsschen geben...“ Nun weicht die Blonde zurück, was hatte dieser Soldat nur hier verloren? Kurz schweift der blick zu den anderen Schiffen, „Scheiße.“ murmelt sie, waren in den anderen Schiffen etwa noch mehr? Verkleidet? Was hatten sie vor? Zwar war dies ein Piratennest, doch nicht jeder der Bewohner war ein Pirat. Doch was sollten sie tun, gegen die Piraten kamen die Dorfbewohner schon lange nicht mehr an, die meisten wollten dies auch nicht. Noch immer das entsetzen in den Augen starrt sie ihren Gegenüber wortlos an. Als sein Blick zu ihr gleitet und sie das Feuer darin sieht ist der Schock wie weggeblasen. Der grauhaarige noch immer in seiner Verzweiflung und wilden Wut gepackt überlegt ob er mit dieser kleinen vielleicht das Blutbad beginnen sollte, es wäre vielleicht eine Erlösung für sie... Doch bevor er sein Schwert ziehen kann hält die Kleine einen Dolch in Händen, in einem Richtigen Kampf konnte sie damit nichts gegen das Schwert des anderen tun, doch hier in dieser enge ist der Dolch ihr Vorteil. „Das lässt du schön bleiben! Du fässt hier niemanden an, dreckiges Marineschwein!“ ruhig klingt ihre Stimme, wohl das erste mal seid sie ihn getroffen hat, fast zu ruhig. Zu sehr in seine eigenen Gedanken vertieft merkt der silberhaarige nicht das die Frau immer näher kommt, ihn an die Wand drückt. Die Decke verrutscht weiter, gerade als er nach ihr greifen will lässt ein Dolch an seiner Halsschlagader ihn einfrieren. Langsam, während die beiden sich stumm mit ihren Blicken messen rutsch die Decke nun vollkommen von dem Mann. Die Jacke kommt zum Vorschein, auf ihr Prangen Abzeichen und Orden. Nein, er ist kein einfacher Soldat, zwar kein Offizier aber man sollte ihn fürchten. Die beiden Schwerter blitzen im schalen Licht verführerisch auf, hart und mit einer Tödlichen Gewissheit. Die ganzen Orden interessierten sie nicht, wichtiger war was sie hier auf der Insel hatte, die Frauen die sie großgezogen hatten, die alten Männer die den Frauen beibrachten zu kämpfen, damit sie sich wehren können, die kleinen Kinder die von einer Zukunft träumten. Diese verdammte Marine soll sich bloß raus halten! „Ein Ton und du bist tot. Vergiss nicht, der ganze Hafen ist voller Piraten und einige sind nicht gerade ungefährlich...“ knurrt sie warnend. Leicht lässt sie ein Bein nach hinten gleiten, macht sich kampfbereit, „Du hast hier nichts verloren. Fahr nach Hause!“ ermahnt sie ihn erneut. Schnell hat er die Situation durchdacht, würde sie ihn wirklich Töten wollen, so hätte sie es längst gemacht, „Warum sollte ich auf so eine wie dich hören? Du bist doch nur ein Piratenflittchen!“ sein Ton wird grollender, „Außerdem verbindet mich mit der Marine nichts mehr außer dieser verdammten Uniform!“ Das Wort hatte sie schon oft genug gehört, aber das machte es nicht besser, eher schlimmer... Ihre rechte, die das Messer nicht hält, schlägt von unten zu, Kinnhaken sind ihre Spezialität, doch das interessierte sie nicht, Hauptsache er leidet! Der Marinefutzi hatte nicht mit einem Schlag gerechnet und so war er für einen Moment vollkommen verwirrt, konnte sie nur noch anstarren, während sie ihn an faucht. „Du beschissenes Arsch. Halt bloß dein dreckiges Maul, wenn du nicht weißt wovon du redest!!“ fährt sie ihn an, warum musste sie auch so einen Mistkerl anrempeln? Im Kopf des weißgekleideten überschlagen sich die Gedanken, füllen ihn aus mit Wut, weiß die Kleine denn nicht wer er ist? Für einen Moment legt sich ein Schleier auf seine Augen, er hatte fast vergessen das er wirklich niemand ist. Das verwirrte Gesicht des anderen rief eine gewisse Befriedigung in der Blonden wach. Sicherlich einer der Typen, die glauben, Mädchen können nicht zuschlagen. Können sie sehr wohl. und zwar fest. Ob sie ihn dadurch aus der Fassung gebracht hatte oder nicht, war ihr relativ egal. Er lacht kurz auf, „Ich soll nach Hause?“ fragt er sich selbst in Gedanken, „Wenn man mir einen Ort zeigt den ich Zuhause nennen kann... würde ich es glatt machen.“ fügt er sarkastisch seinen Gedanken hinzu. Als sein lachen verstummt lächelt er sie süffisant an, „Glaub mir, ich würde nur zu gerne von hier verschwinden! Wer will schon in solch einem Piraten unterdrückten Dörfchen bleiben?“ wieder schweift sein Blick abschätzend über seine Gegnerin, „Lass mich los! So kann ich schließlich verschwinden... auch wenn deine Nähe nicht gerade schlecht ist...“ raunt er zum Schluss fast während seine Hand langsam zu seinem Dolch tastet, das Schwert kann er hier nicht einsetzen und es würde wohl auch etwas auffallen... Yiliea musterte den Marinesoldaten immer noch mehr als verachtend und wischt sich die Hand, mit der sie ihn geschlagen hatte, an der Hose ab. Eine eindeutige Geste. Dennoch richtete sie sich auf. Zwar klebte ihre Dolchklinge noch immer an seinem Hals, aber ihr war die Lust auf kämpfen vergangen. Nicht mit so einem Naivchen. Das konnte ruhig jemand anderes übernehmen. „Du hast echt keine Ahnung von der Welt, oder? Ein kleiner, dummer Soldat, gerade frisch aus der Ausbildung geschlüpft.." Sie lässt den Dolch sinken. Er war er noch nicht einmal wert, bedroht zu werden. Die Augenbraue des Silberhaarigen zuckt verdächtig, er kennt die Welt nicht? ER??? Was bildet sich dieses kleine DING ein? Er hat sicher schon mehr Menschen getötet als sie jemals gesehen hat... Seine zur Faust geballte Hand sinkt etwas nach unten, nun darauf sollte er vielleicht nicht wirklich stolz sein... Doch er ist nicht... ARGH! "Wir sind keine unterdrückten." entgegnet die Blonde ruhig, dann fing sie an zu schmunzeln, "Sorry kleiner..." sie deutete auf ihren Körper, "Aber 'DAS' ist eine Nummer zu groß für dich... Viel Spaß beim Überleben. Oder auch nicht." Damit war für sie das Gespräch beendet. Soldat oder nicht, irgendjemand wird ihn schon umbringen. Langsam dreht Yil ihm den Rücken zu und trottet davon. Das Schiff, was sie kapern wollte war inzwischen wieder Voll besetzt. Chance vertan. Schweigend und innerlich kochend, schaut er der kleinen hinterher. Tze, nun tut sie auch noch so aufreizend!!! Als wenn die eine Nummer zu groß für ihn ist, die ist doch in der Wäsche eingelaufen. Immer noch wütend geht er ihr hinterher, sie ist schon auf dem Kai, anscheinend mustert sie die Schiffe... warum ist ihm egal, er will einfach nur dem Ding da die Meinung sagen. "HEY!", schreit er über den Kai, sie hätte nicht gedacht der der andere so schnell sterben will durch ihren Dolch. Mit ihr dreht sich der halbe Hafen um, „hey“ ist nun mal keine sehr persönliche Anrede. Die Augen verdrehend befürchtet sie schon das er irgendeine Dummheit begehen könnte, missmutig öffnet sie den Mund, „Was, willst d...“ die Worte bleiben ihr im Halse stecken als ihre Augen sich ungläubig weiten und sie auf ihn starrt. Shive merkt nicht wie alles um ihn herum verstummt, er baut sich vor dem Mädchen auf und sieht auf sie herab. In diesem Moment bemerkt er das er in seiner Wut vergessen hat die heruntergefallene Decke wieder um sich zu legen. Seine Uniform strahlt in besten Meister Proper-weiß und blendet fast in den Augen der anwesenden... Nur ein einzelnes Wort kommt aus seinem Mund, "...shit..." Gerade als die kleinere sich fragt ob es wirklich einen Menschen geben kann der so dämlich ist, in einer Marine uniform durch einen Piratenhort zu marschieren erhebt sich um sie herum ein Gebrumme wie von einem Bienenschwarm. Das Geräusch schwillt an. Der Platz gerät in Bewegung. Angriffslustige Horden von Piraten stürzen auf ihn zu. Yil dagegen kann nur den Kopf schütteln während sie durch die Piraten zu dem freien Platz zustrebte wo nicht mehr gekämpft wird. "So viel Dummheit muss doch wehtun..." murrt sie, wütend auf ihn, weil er sie in so eine Situation gebracht hatte, und auf sich, weil sie ihren Gerechtigkeitssinn wieder Mal nicht unter Kontrolle hat. Glücklicherweise ist keiner hier auf dem Platz wirklich gefährlich. Nicht zu dieser Tageszeit. Dafür aber nicht sonderlich treffsicher. Das, was als Attentat auf eine einzige Person begann, artet innerhalb einer Minute zu einer Massenschlägerei aus. Das alles kam Shive wie eine Szene vor die ihn nicht betrifft. Menschenmassen stürmten auf ihn zu. Da die Wahrscheinlichkeit gering ist, das diese Menschen alle ein Autogramm wollen geschweige denn einfach nur seine Nähe suchen, haben die wohl etwas gegen seine Kleidung. Mist aber auch... Innerhalb weniger Sekunden kann er nichts mehr sehen, zu viele Menschen versperren ihm die Sicht. Schnell fliegt sein Dolch ihm in die Hand. Doch etwas ist seltsam... komischerweise greifen die sich lieber gegenseitig an als das sie ihm Schaden zufügen. Verwirrt und doch mit einer perversen Faszination steht er im Mittelpunkt des Geschehens, und sicher auch als Auslöser, da und beobachtet die anderen. Mehrere Piraten liegen schon auf dem Boden, ohne das er sie auch nur berührte. Da von der Allgemeinheit jeder mal zustechen will verirrt sich der Dolch des Nachbarn mit viel liebe in den Falschen Körper. Über dem ganzen vergisst er vollkommen das er vielleicht versuchen sollte hier wegzukommen. Er hat gegen Piraten gekämpft die seine Kameraden weg gemäht haben, einen nach den anderen aufschlitzten und zerstückelten. Und diese hier? Das war einfach nur peinlich! Yiliea die sich selbst einen Ruck gibt rennt los. Mitten in die Masse. Dadurch, dass sie nicht sonderlich groß ist, fällt es ihr leicht, durch die Lücken zu schlüpfen. Wo ist der Trottel bloß? AH, da blitzte etwas weißes auf. In der Hoffnung, den richtigen erwischt zu haben, schnappt sie nach dem Stoff über der Brust und zieht den gerade aufgegeabelten aus der Masse. Der Silberhaarige spürt einen Zug an seinem Oberteil, verwirrt taumelt er durch die anderen nach hinten. Leicht verdattert lässt er sich in eine Gasse ziehen, den Blick immer noch auf die Masse der Schläger gerichtet. ...die machen sogar ohne ihn weiter... sollte ihn das kränken? In der Gasse lässt sie wieder von ihm ab und dreht sich um. Eigentlich hatte sie ihn erneut anschreien wollen oder so was, aber für solch ein Ausmaß an Dummheit findet sie einfach keine Worte. Stattdessen hebt sie die Hand und schlägt ihm vergleichsweise leicht mit der Faust auf den Kopf. Sein grinsen, das bei der Erkenntnis WER ihn dort hinausgezogen hat auf seinem Gesicht erschienen ist, wird entschuldigend, nun hat sie ihn doch wirklich gerettet. "Danke, du hast was gut bei mir." meint er zu der kleineren, "Auch wenn die anscheinend mal Zielwasser trinken sollten..." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)