A soldiers diary von cram-chan (Zack X Angeal) ================================================================================ Kapitel 10: ~ Bonuskapitel ~ ^3^ -------------------------------- Eine kleine Bonusstory als Dank für eure Treue!:‘3 Seht diese Kurzgeschichte bitte als ein Ausschnitt aus einem Paralleluniversum. xD“ Sie hat nichts mit der Hauptstory zu tun (zumindest nicht direkt), also kommt nicht durcheinander hier!;P (Fällt mir bei den Zwischenkaps und RPGs auch nicht leicht xD“) Viel Spaß! Ich hoffe es gefällt euch!!^o^//) ~~~~~~~~~~~~~~~~~~ „Angeeeaaaal!!!“ Der junge Soldat war schon von Weitem zu hören, als er den Gang entlang, zum Trainingsraum lief. Grinsend blieb er vor seinem Mentor stehen, der gerade dabei war seine Muskeln an der Hantelbank zu stählen. „Ja?“, brachte er angestrengt hervor, nicht ohne seinem Schüler einen scheltenden Blick zu schenken, der so viel sagte wie: ‚Was soll das Geschrei? Verhalte dich gefälligst wie ein Erwachsener.‘ Doch der Jüngere ignorierte die unterschwellige Botschaft. „Weißt du, was heute für ein Tag ist??“ Hätte der Welpe - wie Angeal ihn gerne nannte – eine Rute, würde er jetzt zweifelsohne vor Freude und Aufregung damit wedeln. Ächzend hievte der Ältere die Gewichte zurück auf die Halterung, was ein metallisches Scheppern verursachte. „Was denn?“ Er wischte sich mit dem Handrücken den Schweiß von der Stirn. „Hast du schon wieder Geburtstag?“ „Falsch.“ Grinsend lehnte sich Zack jetzt mit dem Rücken an die Wand neben der Hantelbank. „Nächster Versuch.“ Angeal seufzte. „Komm schon, Kleiner. Sag es, oder lass es bleiben. Mir ist heute nicht nach irgendwelchen Ratespielchen.“ Enttäuscht ließ der Jüngere die Schultern hängen. „…ach, egal. Schon gut.“ Er drückte sich von der Wand weg und wieder sah Angeal ihn mit ebenfalls hängenden Ohren vor sich und musste ein Schmunzeln unterdrücken. „Ich geh dann mal gucken, ob für heute irgendetwas ansteht. Wenn du mich brauchst, weißt du ja, wie du mich erreichen kannst.“ Der Ältere nickte und Zack verließ den Trainingsraum ohne dass sie ein weiteres Wort wechselten. Natürlich gab es, wie immer wenn man sich mal etwas wünschte, heute keine einzige freie Mission, die Zack hätte übernehmen können, also beschäftigte er sich mit virtuellen Trainingsmissionen um seine Fertigkeiten zu verbessern und den Tag schnell rumzukriegen. Blöder Angeal! Wie konnte er diesen Tag nur vergessen?! Gerade jetzt, wo Zack geglaubt hatte, dass sie sich nun nah genug stehen würden um ihn gemeinsam zu verbringen. Frustriert schüttelte er den Kopf wegen seiner Gedanken. Wie hätte er an so etwas überhaupt auch nur denken können?! Immerhin ging es hier um Angeal! Pausen waren nicht gut. Sie gaben dem jungen Soldaten viel zu viel Zeit zum Nachdenken. Also trainierte er den Rest des Tages lieber durch, abgesehen von den Zeiten, in denen er sich zum Essen in die Kantine begab, wo er seinen Mentor aber mied. Stattdessen aß er mit Kunsel, seinem Freund und Kollegen und ließ sich durch dessen spaßige Geschichten ablenken. Nach dem Abendessen beschloss Zack dann aber, sich auf sein Zimmer zurückzuziehen. Noch immer ein wenig deprimiert schloss er seine Zimmertür auf und trat fast auf den kleinen Zettel, der drinnen auf dem Boden lag. Jemand hatte ihn wohl unter der Tür durchgeschoben. Zack bückte sich und hob ihn auf. Mit klopfendem Herzen erkannte er Angeals Handschrift: Zack, das vorhin tut mir Leid. Ich wollte dich nicht verletzen. Wenn du mir verzeihst, komm bitte hoch zu mir. Ich warte auf dich. Angeal Eine Sekunde zögerte Zack, las die Botschaft ein weiteres Mal, warf den Zettel anschließend achtlos auf den Nachttisch und eilte ins Bad, wo er sich schnell aber ordentlich abduschte. Zwanzig Minuten später stand er, mit noch nicht vollständig trockenen Haaren, vor Angeals Zimmertür und klopfte nervös an das verstärkte Holz. Von drinnen ertönte ein gedämpftes „Ich komme sofort!“, gefolgt von dem Rascheln von Stoff, dann öffnete sich die Tür. Angeal lächelte sanft und bat ihn herein. „Ich bin froh, dass du gekommen bist.“ Zack konnte nicht anders, als das Lächeln zu erwidern. Er betrat das Wohnzimmer und ein unwiderstehlicher Geruch strömte ihm in die Nase, der ihm das Wasser im Mund zusammenlaufen ließ. „Was ist das?“ Sein Mentor ließ ein kurzes heißeres Lachen ertönen, bevor er ihm zuzwinkerte. „Lass dich überraschen. Ich bin gleich wieder da.“ Dann griff er seine zusammengeknüllte Schürze von der Sofalehne und verschwand in der Küche. Neugierig sah Zack sich in dem Raum um. Er war bisher noch nie in Angeals Zimmer, bzw. Wohnung – das war wohl das treffendere Wort – gewesen und staunte nicht schlecht über seinen unerwartet modernen Einrichtungsstil. Die Möbel und Wände waren weitestgehend in schwarz-weiß gehalten, der Boden war dunkles Parkett und an der Wand hing ein großer Flachbildfernseher. Das einzige, das hier etwas fehl am Platz zu sein schien, war der alte Ohrensessel neben dem kleinen Bücherregal in einer Ecke des Wohnzimmers. Zack konnte sein Grinsen bei dem Anblick nicht unterdrücken. Der Sessel passte zu seinem Mentor. „Du bist leider etwas zu früh. Jetzt sind sie noch sehr warm.“, Angeals tiefe Stimme klang entschuldigend, zusammen mit dem knarrenden Geräusch der Schwingtür zur Küche, die er soeben verlassen hatte. Neugierig drehte Zack sich um und sah seinen Mentor mit einem großen Blech voller Muffins neben der Couch stehen. Ein paar dicke Küchenhandschuhe schützten seine Hände vor der Hitze des Blechs. DAS roch hier also so gut!!! „Wooow!!!“ Begeistert sprang der Welpe von dem Sofa auf und begutachtete die kleinen Gebäcke in den bunten Papierförmchen. Dann sah er zu Angeal auf. „…sind die für mich?“ Der Ältere nickte schmunzelnd. Dann räusperte er sich. „Alles Gute zum Valentinstag.“ Wie vom Donner gerührt blinzelte Zack ihn an. „Also hast du’s doch gewusst!“ „Angeal räusperte sich erneut, drehte sich um und ging in die Küche zurück, scheinbar darauf bedacht seinem Schüler nicht ins Gesicht zu sehen. Dort stellte er das Blech auf das Ceranfeld seines Herds. Zack folgte ihm und starrte ihn unentwegt an, mit einem leichten Grinsen im Gesicht, bis der Ältere schließlich aufgab. Seufzend wandte er sich ihm zu, zog sich die Ofenhandschuhe von den Händen und legte sie neben sich auf die Arbeitsplatte. „Ja, natürlich. Ich wusste nur nicht, dass du da so einen Wert drauf legst. Ich dachte, es wäre dir vielleicht peinlich, wenn ich damit anfange.“ Kichernd schüttelte Zack den Kopf. „Mittlerweile solltest du wissen, dass mir gar nichts peinlich ist.“ Angeals Lippen umspielte ein warmes Lächeln, als er ihm mit seiner großen Hand durch das Haar wuschelte. „Stimmt.“ Dann beugte er sich etwas herab und seit einer Ewigkeit - wie es Zack vorkam - konnte er die Wärme der Lippen seines Mentors mal wieder auf seinen eigenen fühlen, statt sie nur in seinem Lächeln zu vermuten. Und wieder einmal war Zack erstaunt darüber, wie viel mehr sich hinter Angeals Küssen verbarg. Sie waren sowohl sanft und zärtlich, als auch rau und fordernd und warfen den Jüngeren jedes Mal aufs Neue in ein Wechselbad der Gefühle, in dem er liebend gern ertrinken würde. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ ♥♥♥Frohen Valentinstag euch allen!!!!♥♥♥ (Ich beeil mich, damit es bald mit der Hauptstory weiter geht^^") Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)