Ich hab dich gefunden mein Glück von jennalynn (Nie wieder lasse ich dich gehen) ================================================================================ Epilog: Epilog -------------- HACH…es ist vollbracht! Was soll ich sagen. Es ist geschafft. *heul* Ihr seid einfach die größten und ich danke euch, dass ihr mir bis hierhin gefolgt seid und die Geschichte mit einer solchen Interesse verfolgt habt. Ich wünsch euch alles Liebe und viel Spaß mit dem Epilog! *********** Edward POV Die Wochen vergingen rasend schnell und ehe ich mich versah saß ich schon wieder in einem Hörsaal und verfolgte mit deutlichem Desinteresse der Stimme des Dozenten. Es kam mir noch immer vor wie ein Märchen. Ich konnte kaum glücklicher sein. Bella ging es prima, so wie mir, so wie allen. Sie hatte durch dieser ganzen Geschichte deutlich an Selbstvertrauen zu gewonnen. Nicht dass sie es vorher nicht gehabt hat. Sie war schon immer sehr Temperamentvoll. Ich schmunzelte als ich zurück an unser kennenlernen dachte. Damals kam es mir so abwegig vor sie eins Tages mein eigen nennen zu dürfen und nun ein Jahr später war es so. Dieses Jahr hat uns alle Höhen und Tiefen durchleben lassen und wir sind an ihnen gewachsen. Ich konnte es kaum erwarten Bella die Frage zu stellen die ich schon so lange auf den Lippen hatte. Und heute würde ich es tun. Ich führe sie heute Abend ins Theater aus und anschließend gehen wir noch essen. Und zuhause würde ich sie Fragen ob sie meine Frau werden möchte. Wahrscheinlich würden viele Männer bei diesem Gedanken vor Sorge das Gesicht verziehen, aus Angst die angebetete würde nein sagen. Doch das war bei mir nicht der Fall. Ich wusste Bella würde mir strahlend um den Hals fallen. Ich war nur gespannt auf ihr Gesicht. Sie hatte die Vergewaltigung sehr gut verarbeitet. Es gibt zwar noch immer Tage an denen sie in sich gekehrt ist. Tage an denen sie mich mehr als alles andere braucht. Und ich bin an ihrer Seite. Am schlimmsten erwischt es sie, wenn in den Nachrichten über Vergewaltigungsopfer berichtet wird, oder sie einen Artikel in der Zeitung liest, aber sie lässt sich nicht mehr unterkriegen, was mich sehr stolz und glücklich macht. Es war alles perfekt. Mit uns, mit unseren Familien und Freunden. Jeder war begeistert von Bellas Wandel. Und jeder hielt sie für eine starke Frau. Ohne Furcht ließ sich Bella zwei Tage nach unserem Phoenix Urlaub von einem Frauenarzt untersuchen. Ich hatte ihr angeboten mitzukommen, doch sie schüttelte nur lächelnd den Kopf und ließ mich im Wartebereich sitzen. Und nun sitz ich hier, in der Uni und bringe mein Studium zu Ende. Wie Bella, die sich nur wenige Säle von mir entfernt aufhielt. Endlich war meine Vorlesung zu Ende und ich begab mich auf den Parkplatz. Wir hatten Glück das unsere Vorlesungen in diesem Semester fast gleich stattfanden. Nach 5 Minuten kam mir auch schon eine freudenstrahlende Bella entgegen. „Hey mein Schatz“, begrüße sie mich mit einem süßen Kuss. „Wollen wir etwas Essen gehen oder nachhause?“ „Mhhh ich hätte voll Lust auf eine Pizza“, grinste sie. Kopf schüttelnd hielt ich ihr die Beifahrertür auf und schloss sie, als sie sich auf den Sitz nieder ließ. Die Sonne schien nach langem mal wieder. Wir hatten Mitte August, da erwartet man so etwas auch. Nun gut in Seattle, sollte man so etwas lieber nicht erwarten. Bella zog sich die Jacke aus und ließ das Fenster runter. Ich beobachtete sie und hatte das Gefühl als würde ich sie jeden Tag noch mehr lieben. „Zu Sunny?“ Sie nickte und schloss die Augen. Ich stellte das Auto vor der Pizzeria ab und öffnete ihr die Tür. Sie lachte Kopf schüttelnd und stieg auch. „So ein Gentleman“, lobte sie lachend. Ich verbeugte mich grinsend und hielt ihr meinen Arm hin. Sie harkte sich bei mir ein und gemeinsam betraten wir die Pizzeria. „Wollen wir nachher noch ein bisschen in den Park?“ Fragte sie mich kauend. Sie nahm sich immer mehr Emmetts Verhalten an. Ich schmunzelte und nickte, da auch ich den Mund voll hatte und anders als Bella dessen Inhalt nicht mit ihr teilen wollte. Zufrieden und satt machten wir uns Hand in Hand auf den Weg in den Park. Auf einer Bank ließen wir uns nieder. Bella schmiegte sich an mich und sah sich um. BIS sie sich plötzlich versteifte. Bella POV Das konnte doch nicht sein. Ich hätte nie gedacht dass ich einen von ihnen jemals wieder sehe. Und dann auch noch drei. Sie sahen mich auch. Leah und Sam drehten sich verlegen weg, nur Seth hielt meinen Blick stand. Ein kleines Lächeln huschte über sein Gesicht. „Bella“, Edwards besorgte Stimme holte mich aus meiner Starre. Ich blickte noch einmal kurz zu Seth, dann wandte ich mich Edward zu. Er sah mir besorgt in die Augen. „Bella was ist los?“ Ich schüttelte den Kopf und sah noch einmal zu den drei Personen. Ich empfand keine Angst oder gar Hass. Nein eigentlich… also eigentlich freute ich mich sie zu sehen. Besonders Seth! Sie standen an einer alten Eiche, ich sah ihnen an, dass ihnen die Situation unangenehm war. Sie wussten nicht recht, ob sie bleiben oder gehen sollten. „Wer sind die?“ Edward musste meinem Blick gefolgt sein. Ich lächelte ihn an und musterte ihn einen Moment. „Ahm also das… versprich mir da jetzt nicht gleich hinzurennen und einen Aufstand zu machen. Ich weiß wie du von ihnen denkst“, er runzelte die Stirn. Ich glättete sie mit meinen Fingern und sprach weiter. „Das sind drei von Jacobs Freunden oder ehemaligen Freunden“, sein Gesichtsausdruck verfinsterte sich. „Etwa die, die dich ausgelacht haben?“ Ich seufzte und nickte. Er drehte ruckartig seinen Kopf in ihre Richtung und ich folgte. Alle drei sahen zu uns. Sie schienen durch Edwards Blick zu erkennen dass er nun wusste wer sie waren. Ich nahm Edwards Hand und zog ihn hoch. „Komm“, sprach ich und zog ihn in die Richtung der drei. „Du willst da doch nicht wirklich hin Bella?“ „Doch, nun lass uns mal Hallo sagen.“ „HALLO SAGEN?“ Er sah mich an als hätte ich nicht alle Tassen im Schrank. „Edward, SIE sind nicht so wie Jacob OK? Ja sie haben alle scheiße am Stecken, aber wer hat das nicht. Und nun hör auf, ich möchte gern mit ihnen reden und bitte benimm dich. Lern sie kennen, du sollst sie ja nicht gleich stürmisch umarmen. Aber Seth hat mir sehr geholfen“, sagte ich mit einer erhobenen Augenbraue um etwas mehr Dramatik in meine Worte zu legen. Er murmelte sich etwas in seinen zwei Tage Bart und folgte mir widerwillig. Die drei starrten uns an. Sie schienen zu überlegen ob wir in guten oder bösen Absichten kommen. Ich musste schmunzeln über meinen blöden Gedanken. Jedenfalls blieben sie wo sie waren und flüchteten nicht. Als wir vor ihnen standen sah ich sie intensiv an. „Hallo“, sagte ich mit fester Stimme. Alle drei schauten verdutzt und als ich ihnen dann auch noch die Hand reichte schienen sie völlig verwirrt. „Leah“, zaghaft nahm sie sie und murmelte ein „HEY“. „Sam“, er gab mir einen festen Händedrück. „Bella“, nickte er. Dann drehte ich mich zu Seth. Dieser hatte ein kleines Lächeln auf den Lippen. Ohne groß darüber nachzudenken, ließ ich Edwards Hand los und fiel Seth um den Hals. Dieser war schier überrumpelt, erwiderte die Umarmung aber. Ich hörte Edward leise lachen. Na wenigstens hatte er sich beruhigt. „Sie ist immer so stürmisch“, murmelte er wohl zu den anderen beiden um meine Reaktion zu rechtfertigen. „Bella“, flüsterte Seth und strich mir über den Rücken. „Danke“, sagte ich aufrichtig als ich mich von ihm löste und ihn intensiv ansah. „Wofür?“ Eine kleine Denkerfalte bildete sich auf seiner Stirn. „Du hast mir einfach sehr geholfen“, verdutzt sah er mich an und auch die anderen schienen nicht zu verstehen. „Also erst mal, das ist Edward, Edward das sind Seth, Leah und Sam“, stellte ich sie vor. Edward reichte jedem die Hand und grinste. „Der Edward… der in dem du auch damals… also“, druckste Sam rum. „Ja der Edward“, grinste ich. „Wie geht es dir Bella?“ Lächelnd sah ich zu Leah. „Gut, mir geht es sehr gut.“ „Wirklich? Ich meine was ER gemacht hat, das war schrecklich. Ich hätte nicht gedacht das es dir so schnell wieder so gut geht.“ Edward legte seinen Arm um meine Taille und zog damit die Blicke der anderen auf meine Taille. „Es ging mir lange Zeit sehr schlecht. Jacob hat ganz schön was in mir kaputt gemacht“, sie staunten als ich seinen Namen aussprach. „Nach dem Krankenhaus, da bin ich in so eine Art Taubheit eingetaucht. Ich hab nichts mehr von meiner Umgebung wahrgenommen. Nur noch diese Gedanken die mich von innen auseinanderrissen. Ich hab gegessen, geschlafen und bin aufs Klo gegangen aber das war es auch. Das ging, ich weiß gar nicht, wie lange?“ Ich schaute Edward Fragend an. Ich hatte es natürlich nicht vergessen aber er konnte sich auch ein bisschen einbringen. Er grinste mich an, er wusste was ich vor hatte. Immerhin sollte er sie ja kennenlernen oder es wenigstens versuchen. „Fast drei Monate“, antwortete er. „Ja jedenfalls hatte ich alles ausgeblendet, bis Edward mich auf sanfte und doch unerträgliche Weise wieder in die Gegenwart geholt hat. Ich hatte eingesehen das ich etwas ändern muss und dann, nun ja dann hab ich an deine Worte gedacht“, ich drehte mich zu Seth. Er dachte kurz nach und nickte dann glücklich. „Sie spukten plötzlich in meinen Gedanken rum. Und ich wusste wie Recht du hattest und nun ja, ich hab mir helfen lassen. Deswegen hab ich mich gerade bedankt, du hast mir sehr geholfen“, er lächelte glücklich. „Bist du zu einem Therapeuten gegangen?“ Fragte Sam interessiert, ich schüttelte den Kopf. „Nein ich hatte meinen eigenen“, ich stieß Edward in die Seite und dieser kicherte. „Edward hat mich die ganze Zeit nicht alleine gelassen. Sogar sein Studium hat er unterbrochen der Trottel, nur um bei mir zu sein…“, alle fingen an zu lachen. „Mit ihm ging ich diesen harten Weg und wurde am Ende dafür belohnt. Es war weiß Gott nicht einfach. Es waren harte Wochen und Monate, mit sehr viel Schmerz und sehr viel Tränen. Doch ich musste ihn gehen, denn nun kann ich wieder leben. Ich meine richtig leben. Ich hab keine Angst mehr vor Berührungen, vor einigen Monaten hatte ich Panikanfälle wenn mir jemand zu nahe gekommen ist. Und heute, heute kann ich ohne böse Erinnerungen wieder genießen. Alles genießen“, grinste ich Edward an und hauchte ihm einen sanften Kuss auf die Lippen. Die drei strahlten mich an und schienen erleichtert. Als hätte ich ihr Gewissen gerade enorm erleichtert. „Das freut uns Bella. Du kannst dir nicht vorstellen wie sehr. Es tut uns schrecklich leid was passiert ist und wir wollten dir noch einmal danken dass du uns nicht angezeigt hast“, ich schmunzelte. „Kein Thema Sam. Ihr habt mir nichts getan. Ich hoffe nur, ich kann mich auf euch verlassen wenn Jacob eines Tages wieder auf freien Fuß ist“, Sams Ausdruck verdunkelte sich. „Darauf kannst du dich verlassen“, sagte er ernst und ich wusste er meinte es auch so wie er es sagte. Wir unterhielten uns noch eine Weile, dann machten wir uns auf den Weg. Wir mussten uns noch schick machen. Ich freute mich tierisch auf den Abend. Ich war schon lange nicht mehr im Theater. Alice stopfte mich in ein Eisblaues Kleid, es war ein wahrer Traum. Während sie gnadenlos an meinem Gesicht rum werkelte, machte Rose mir die Haare und ich fragte mich, ob dieser Aufwand nur fürs Theater gut war? Als wir um 23 Uhr die Wohnung der Zwillinge betraten war es verdächtig ruhig. Edward hatte den ganzen Abend ein umwerfendes Lächeln auf den Lippen wodurch ich mich sofort angesteckt fühlte. Fragend drehte ich mich zu ihm. „Wo sind denn alle?“ „Wir haben die Wohnung für uns“, grinste er und hob mich plötzlich hoch. „Huch“, ich lachte und schmiegte mich an ihm. Als er mittlerweile UNSERE Zimmertür öffnete blieb mir die Sprache weg. Das ganze Zimmer wurde in warmen Kerzenschein gehüllt. Mit großen Augen sah ich mich im Raum um. Unzählige Kerzen und Teelichter standen verteilt und auf dem Bett wurden einige zu einem großen Herz aufgestellt. Mir stiegen Tränen in die Augen. Edward ließ mich langsam runter und umfasste meine Hände. „Gefällt es dir?“ „Es ist wunderschön“, hauchte ich mit brüchiger Stimme. Plötzlich ging er vor mir in die Knie. Ich schluckte als es langsam bei mir dämmerte. Meine Hände begannen zu schwitzen. Edward muss es spüren der er hielt sie noch immer. Er drückte sie beruhigend ehe er eine los ließ und etwas aus seiner Hosentasche holte. Eine kleines Schmuckkästchen, er öffnete es und ein kleiner Ring kam zum Vorschein. Aus Weißgold, mit einem wunderschönen Diamanten. Mir liefen die Tränen über die Wangen. Ich starrte auf den Ring, dann wieder in Edwards Augen. „Isabella Marie Swan, schon als ich dich das erste Mal sah, wusste ich, du wurdest nur für mich geboren. Du bist das schönste und bezauberndste Mädchen das mir je über den Weg gelaufen ist. Wir kennen uns erst ein Jahr und doch kommt es mir so vor, als gehöre ich schon immer dir. Wir hatten viele Höhen und Tiefen und jede haben wir gemeinsam gemeistert. Und nur so soll es sein! Du hast mich vollständig gemacht, mit dir habe ich meine fehlende Hälfte gefunden. Bella ich liebe dich, ich liebe dich mehr als mein Leben. Und ich verspreche dir, dich jeden Tag zu lieben und zu ehren solange wir beide leben. Deshalb frage ich dich, möchtest du meine Frau werden?“ „JA, ja ich will“, die Worte verließen meinen Mund ohne dass ich über sie nachdenken musste. Er lächelte mich glücklich an und schob mir dann den Weißgoldenen Ring auf den Finger. Er küsste den Ring, dann meine Hand und erhob sich. Schluchzend fiel ich ihm um den Hals. Er drückte mich an sich und streichelte meinen Rücken. Ich hob meinen Kopf und presste meine Lippen auf seine. „Unsere Liebe wird nie ein Happy End haben. Denn wahre Liebe endet nicht, sie hält EWIG“, flüsterte ich an seinen Lippen. Er löste sich von mir und nickte mit Tränen in den Augen. Wir sahen uns tief in die Augen, als wir gleichzeitig wie aus einem Mund sagten. „ICH HAB DICH GEFUNDEN MEIN GLÜCK.“ ENDE!!!!! ________________________________________________________________ Wie viele Menschen es auch auf dieser Welt gibt, so unterschiedliche Wünsche und Sehnsüchte bewohnen jeden einzelnen davon. Doch bin ich mir sicher, dass alle Menschen auf dieser Welt eine Gemeinsamkeit Teilen. EIN WUNSCH! EIN GEFÜHL! Du bist meine… HOFFNUNG Du bist mein… TRAUM Du biste meine… WIRKLICHKEIT Ich hab dich gefunden mein Glück! ******************************************************* Ein herzliches Dankeschön an jeden einzelne von euch der meine Geschichte bis hier her fleißig verfolgt hat. Es hat unglaublich viel Spaß gemacht zu schreiben. Eure Kommentare haben mein kleines Herz schneller schlagen lassen. Danke Danke für diese schöne Zeit. Ich hoffe euch allen hat die Geschichte gefallen. Wie ihr sicher wisst, ist es nicht meine letzte. Also hoffe ich, das alle die es noch nicht getan haben, bei Per sempre tua – für immer dein und Gegensätze ziehen sich an rein schauen. Mein Baby ist groß geworden und jetzt lass ich es ziehen. *grins* Es ist Wahnsinn wie viele Reviews es am Ende geworden sind. Ihr seid alle unglaublich. Ich knutsch euch und wünsch euch was. GLG jennalynn Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)