Ich hab dich gefunden mein Glück von jennalynn (Nie wieder lasse ich dich gehen) ================================================================================ Kapitel 28: Ein Stück Alltag ---------------------------- Ein neues Kapitel ist da. Es wird einen größeren Zeitsprung geben! Wir befinden uns im Endspurt Freunde. Mit Epilog sind es 33 Kapitel Viel Spaß! ************* Edward POV Nun waren erneut 3 Monate vergangen. Bella hatte in diesen Monaten einen riesen Fortschritt gemacht. Sie blühte von Tag zu Tag mehr auf. Es war wundervoll mit anzusehen wie sie immer mehr Last verliert. Es gibt Tage an denen man meinen könnte, es wäre nie etwas geschehen. Ein paar Tage nach dem sie mir ihre Geschichte erzählte, redete sie auch mit dem Rest. Alle gemeinsam hörte sich Bellas Leid an und alle gemeinsam gaben ihr den Mut es weiter zu erzählen. Ich war die ganze Zeit bei ihr und hatte sie ihm Arm. Es war bei weitem nicht so schlimm wie das letzte Mal. Sie weinte viel an dem Abend aber es blieb beim Weinen. Was wahrscheinlich daran lag, das sie nicht ganz ins Detail ging. Von dem Tag an, konnte sie sich unter allen wieder frei bewegen. Es war als würde ihr damit eine große Last genommen, die es ihr ermöglichte wieder ein Teil der Gemeinschaft zu werden. Sie konnte wieder frei Lachen und selbst Scherze machen. Uns allen tat es gut, Bella wieder so lebhaft zu sehen. Auch wenn sie des Öfteren von Alpträumen verfolgt wird, so wurde es besser. Ich bin jede Nacht bei ihr. Und die Alpträume werden weniger. An manchen Tagen ist es schlimmer wie an anderen. Das sind dann solche Tage in denen sie sich verkriecht und von der Welt nichts wissen möchte. An diesen Tagen reden wir viel miteinander, denn nur mich will sie dann sehen. Bella hat schnell eingesehen das reden ihr hilft. Und so unterhalten wir uns jeden Abend. Verarbeiten den Tag und sprechen über ihre Gefühle. Ich sehe ihr immer an, wenn ihr etwas belastet und dann nehme ich sie zur Seite. Sobald sie sich ihre Seele rein geredet hat strahlt sie wieder. Bella lachen zu sehen ist etwas was ich lange Zeit für verloren geglaubt hatte. Aber sie kann es wieder. Mittlerweile wohnen wir die meiste Zeit wieder bei den Hales. Bella wollte ihren Alltag so gut es geht wieder und ich hatte nichts dagegen. Es war gut für sie in die Öffentlichkeit zu gehen. Renee konnten wir überzeugen wieder arbeiten zu gehen. Es viel ihr noch immer schwer ihre Tochter wieder ziehen zu lassen, aber Bella wusste am besten was gut für sie war. Schon damals fühlte sie sich bei den Zwillingen mehr zuhause als bei ihren Eltern, denn die hatten nie Zeit. Sie war Feuer und Flamme in zwei Monaten wieder zur Uni zu gehen. Sie wollte Beschäftigung und Abwechslung, sie war wie neu geboren. Auch wenn sie noch oft von Erinnerungen heim gesucht wird, so übersteht sie diese Attacken tapfer. Und zu unser aller Zufriedenheit wurden diese Attacken immer weniger. Sie hatte ihren Wagen verkauft und sich einen kleinen Sportwagen besorgt. Ihr altes Auto weckte doch zu viele Erinnerungen. Meine Eltern besuchten wir einmal die Woche. Die Herzlichkeit mit der meine Mutter Bella empfängt tut ihr sehr gut. Sie fühlte sich sofort wohl. Mein Vater wurde für Bella sowas wie ein familiärer Therapeut. Er konnte ihr bei dingen helfen, für die mir einfach die Kraft fehlten. Bella vertraute meinem Vater und er war der einzige außer mir, der ihre komplette Geschichte bis ins kleinste Detail wusste. Meinen Vater machte das natürlich sehr stolz. Er tat Bella gut und ich war froh dass sie außer mir auch einen anderen Ansprechpartner gefunden hatte. Mein Vater hielt Bella für eine starke Frau und war begeistert von ihrer Willenskraft. Wir alle hätten nie gedacht, dass es so gut laufen wird. Wofür mir heute noch immer alle die Füße küssen wollen. Denn nach ihrer und sogar Bellas Meinung war ich derjenige der alles verändert hat. Dabei habe ich nur auf mein Herz gehört. Seit neustem bringe ich Bella Klavierspielen bei. Auch das hilft ihr mit ihrem Trauma umzugehen. Doch so gut sich auch alles anhört, gibt es noch immer eine Barriere, die sie nicht schafft zu überwinden. Noch immer lösen Berührungen Panik in ihr aus. Es ist deutlich besser geworden. Wenn sie eine Berührung erahnt und die dann eintritt, macht es ihr nichts mehr aus. Aber sieht sie eine nicht kommen bricht die Panik in ihr aus und sie bekommt sie sehr schwer unter Kontrolle. Niemand außer mir berührt sie. Denn nur bei mir beruhigt sie sich schnell wieder. Es ist schrecklich. Denn ich sehne mich sehr nach ihren Lippen. Wie gern würde ich sie küssen. Und um ehrlich zu sein, habe ich Angst davor ihr bei diesem Problem zu helfen. Ich weiß dass ich nicht mehr viel Zeit verstreichen lassen darf. Noch ist sie mitten in der Trauma Bekämpfung, jetzt wäre der beste Zeitpunkt um damit anzufangen. Es muss sein, also hatte ich etwas in die Wege geleitet von dem sie noch nichts ahnte. Von selbst bekommt Bella nur Berührungen bei mir zu Stande. Sie sucht andauernd meinen Körperkontakt. Wenn die Berührungen von ihr selbst ausgehen, hat sie keine Probleme damit, aber sobald eine unerwartete von mir ausgeht, ist es für sie kaum auszuhalten. Ich dachte das würde mit der Zeit werden. Ich berühre sie sehr oft, aber es wird nicht besser. Ich habe mit meinem Vater gesprochen und der meinte sie muss intensiver an diesem Trauma arbeiten. Und da komme ich ins Spiel. Es wird hart, aber es wird sich hoffentlich lohnen. Nur noch diese Hürde ist zu überwinden, dann kann Bella wieder eine ganz normale glückliche Frau werden. Davon hängt alles ab. ____________________________________________________________ „Bella Schatz kommst du?“ Seit einer Stunde waren wir nun in diesem Schuhgeschäft. Man könnte meinen, sie ist wieder ganz die Alte. Doch ihre Augen sagen oft etwas anderes. Ich bin nur froh dass sie wieder Spaß am Leben hat, so gut es ihr Trauma zulässt. „Ich hab mich noch nicht entschieden“, meckerte sie. „Du hattest doch schon zwei Paar die dir gefallen haben.“ „Jaaahaaa aber die anderen gefallen mir auch, schau mal hier die mit der Schnalle“, sie hielt mir ein weiteres Paar unter die Nase. „Dann nehm die halt auch mit.“ „Du könntest ruhig ein bisschen mehr kontraproduktive Kretiki einbringen“, sagte sie beleidigt. Ich verdrehte seufzend die Augen. Ja sie hat sich sehr verändert in den letzten 3 Monaten. Sie ist so über sich hinaus gewachsen. Wenn ich darüber nachdenke wie sie eine Zeitlang stumm auf ihrem Bett saß und das Stunden und Tage, oder eine andere Zeit wo sie schreiend und weinend auf ihrem Bett kauerte. Die Zeiten sind vorbei und ich glaube jeder kann sich vorstellen wie erleichtert ich darüber bin. Weinen tut sie noch sehr oft und ich finde es auch gut dass sie weinen kann. Besser als es in sich rein zu fressen. Aber sie lässt sich davon nicht unterkriegen, sie möchte wieder leben. Und wie man sieht, schafft sie es sogar schon wieder mich zur Weißglut zu bringen. „Gott Bella, nehm sie doch einfach alle drei“, stöhnte ich. Sie kniff die Augen zusammen. OH OH! „Langweilen sie sich etwa Mister Cullen?“ „Nein natürlich nicht, wie könnte ich mich in der Gegenwart einer so hinreißenden Frau langweilen.“ „Dann hätten wir das ja geklärt. Schaust du mal ob die das Paar hier noch in meiner Größe haben“, sie drückte mir ein neues Paar in die Hand. Das darf doch nicht… Wütend stampfte ich in Richtung Kasse. Auch das noch, eine große Schlange. War hier denn nirgendwo eine Verkäuferin? Was ist das denn für ein Laden? Mit den Nerven völlig am Ende stellte ich mich an. Nach 10 Minuten war ich dann auch endlich an der Reihe. „Guten Tag haben sie den Schuh noch eine Nummer kleiner?“ Sie sah mich genervt an. Drückte dann aber auf einen Knopf. Wahrscheinlich um jemanden zu rufen. Entschuldigung…. wenn ich hier jemand anderen gesehen hätte der zuständig ist, wäre ich bestimmt nicht zur Kasse gekommen. Ich sparte es mir dies zu sagen und wartete. Um dann von einer anderen Verkäuferin zu erfahren das dieser Schuh nur noch in dieser Größe vorhanden ist. SUPER! 20 Minuten umsonst verschwendet. Bella steckte mittlerweile unter zahlreichen Kartons und versuchte verzweifelt die richtigen Kartons mit den richtigen Schuhen zu bestücken. Schmunzelnd sah ich ihr dabei zu. Sie ist so wunderbar! Wir hatten uns beide geschworen, jeden Tag so zu nehmen wie er kommt und das zu tun wozu wir Lust haben. Bella hatte die Nase voll von jedem Mitleidig angeblickt zu werden. Sie wollte endlich wieder unbeschwert leben können. Und sie war auf den besten Weg dahin. Stöhnend schmiss sie einen Schuh beiseite und pustete sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Die gleich darauf wieder in die gleiche Position fiel. Nachdenklich sah sie über das Chaos und biss sich auf ihrer Unterlippe. Dann wanderte ihr Blick hilfesuchend durch den Laden, bis er bei mir hängen blieb. „Wie lange stehst du da schon?“ „Lange genug“, lachte ich. „Und du bist nicht auf die Idee gekommen mir zu helfen?“ „Ich war gerade dabei meine Alternativen gründlich abzuwägen“, sie schnaubte und zeigte auf den Schuh in meiner Hand. „Tut mir leid, nur noch in der Größe.“ „Was OH nein“, sie sah tatsächlich zutiefst enttäuscht aus. FRAUEN! Man muss das nicht verstehen. Kopf schüttelnd half ich ihr die Schuhe wieder in die Kartons zu verstauen. Doch Bella wäre nicht Bella, wenn ihr nicht dabei ein neues Paar Stilettos ins Auge geschossen wären. Also probierte sie die eben gesehene Weltsensation an und kicherte dabei immer wieder entzückt vor sich hin und ich armer Kerl räumte die Kartons zurück ins Regal. Nach weiteren 40 Minuten hatte ich dann wirklich die Nase voll. Schnappte mir 4 der 5 Kartons die vor ihr auf den Boden standen. Und ging damit zur Kasse. „Hey ich hab mich noch nicht entschieden“, protestierte sie. „Ich mich aber“, gab ich zur Antwort. Schnell kam sie mit dem anderen Karton hinter mir her und legte ihn mit auf den Tresen. Die NETTE Kassiererin sah uns abschätzend an. Ich unterdrückte das verlangen die Augen zu verdrehen und musterte sie auffordernd. Warum kassiert sie denn nicht? Ich weiß ja das es nicht normal ist das 2 junge Leute 5 paar Marken Schuhe alle im Wert von über 200 Dollar mal einfach so bezahlen können, aber dennoch könnt sie langsam anfangen. „Stimmt etwas nicht?“ Sie schüttelte schnell den Kopf und begann zu kassieren. War ich etwa einschüchternd? Bella stieß mich in die Seite. Ja eindeutig, ich war es! Die Frau schluckte und flüsterte. „Das macht dann 1295 Dollar“, ich legte ihr meine Goldene Kreditkarte auf den Tisch. Wenn sie jetzt noch nicht fassungslos aussah, dann spätestens als Bella ihr ihre goldene reichte. „Edward“, sagte Bella spitz als sie meine entdeckte. „Steck weg ich zahl das schon.“ „Das brauchst du aber nicht“, sagte sie und wedelte mit ihrer vor meiner Nase rum. Die Frau an der Kasse sah ungläubig zwischen uns hin und her. „Ich werd die nächsten Jahre schon nicht verhungern wenn ich das jetzt zahle“, wandte ich mich an Bella. Sie schnaubte genervt und steckte ihre wieder weg. Widerstand war sowieso zwecklos. Ich schob der geschockten Frau leicht genervt meine Kreditkarte weiter hin. Wollte sie nicht endlich mal abkassieren? Schnell nahm sie die Karte und schloss denn Zahlvorgang ab. Mit drei Tüten bepackt schlenderten wir zurück zu Bellas neuen Wagen. Ein roter Boxter, er passte perfekt zu Bella. Auf den Weg zu den Hales hielten wir noch schnell bei einem Supermarkt. Seit wir bei den Zwillingen wohnen, eigentlich könnte man das auch schon als unsere aller Wohnung betrachten. Eine WG würde passen. Naja zurück zum Thema, seit dem übernehmen wir den Einkauf. Rosalie und Jasper diskutierten zwar lange mit mir, aber dann hatten auch sie endlich eingesehen dass Bella wieder unter Menschen muss und dass es ihr gut tut alltägliche Dinge zu erledigen. Es war kurz vor ein Uhr als wir endlich bei der Wohnung ankamen. Die Einkäufe waren schnell verstaut und Bella begutachtete erneut ihre Schuhe. Stöhnend ließ ich mich auf das Sofa fallen und beobachtete sie. Sie hatte es gehört und schmunzelte während sie übers Leder strich. Unweigerlich musste auch ich lächeln. „Du bist doch wohl nicht eifersüchtig?“ „Was auf die Schuhe?“ Sie nickte und sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Naja… du schenkst ihnen schon viel Aufmerksamkeit“, schmollte ich. Lachend legte Bella die Schuhe wieder in den Karton und kam auf mich zu. Vorsichtig setzte sie sich auf meinen Schoß. Ja, sie war bei jeder Berührung vorsichtig. Ich hoffe inständig dass sich das in den nächsten Tagen ändern wird. Denn ich hatte großes mit ihr vor. Ich legte meine Arme um sie und zog sie dicht an mich. Lächelnd strich sie mir übers Gesicht. Ich konnte in ihren Augen versinken. Das schönste braun was ich je gesehen habe. Mein Blick huschte zu ihren wundervollen Lippen, die leicht geöffnet waren. Wie es wohl sein würde sie wieder auf meinen zu spüren? „An was denkst du?“ „Wie es wohl sein würde wieder deine Lippen zu schmecken“, ich sah ihr aufmerksam ins Gesicht. Sie erstarrte, ihre Reaktion war absehbar. „Edward das geht nicht“, sagte sie und senkte den Blick. „Doch wenn du es versuchen würdest“, sie sah mich wieder an, dann meine Lippen. „Du wünscht es dir schon lange“, es war eine Feststellung keine Frage, deswegen antwortete ich nicht. Sie strich mit ihrem Daumen über meine Lippen. Ich schloss die Augen und genoss diese Berührung. Als ich sie wieder öffnete, sah ich wie sie an ihrer Unterlippe kaute. Ihr Daumen lag noch immer auf meinem Mund. Ich spitzte meine Lippen und küsste ihn somit. Sie entzog ihre Hand sofort. „Versuch es“, flüsterte ich sanft. Wir sahen uns lange in die Augen. Dann wanderte ihr Blick zu meinen Lippen. Ihre Hände zitterten leicht. Beruhigend strich ich über ihren Oberschenkel. Sie schauderte kurz. Langsam senkte sie ihren Kopf. Mein Herz schlug einen Salto, als ihre Lippen leicht meine Berührten. Sie war angespannt, ich ließ ihr Zeit und bewegte mich nicht. Leicht erhöhte sie den Druck auf meine Lippen, bis sie gänzlich auf meinen lagen. Meine Selbstbeherrschung wurde auf eine harte Probe gestellt. Ich wollte ihren Kopf packen und dichter an meinen drücken. Wollte meine Zunge in ihren Mund gleiten lassen und ihren Mund raum erkunden, aber ich tat nichts und genoss nur das Gefühl ihrer Lippen auf meinen. Ihre Lippen bebten vor Angst. Es ging ihr gerade nicht gut, aber trotzallem begann sie langsam ihre Lippen auf meinen zu bewegen. Mit sachter Zurückhaltung, passte ich mich ihren Bewegungen an. Doch dies schien schon zu viel gewesen zu sein. Keuchend riss sie sich los und rutschte von meinem Schoß. Meine Enttäuschung überspielte ich gekonnt. Es war mehr als ich erwarten konnte und sie hatte es versucht und es hatte auch besser geklappt als ich es mir vorgestellt hatte. Sie zog die Knie an ihren Körper und wiegte sich selbst hin und her. Die Augen hatte sie zusammen gepresst und ihre Hände zitterten. Sie tat mir schrecklich leid, aber es musste sein. Es war an der Zeit auch dieses Problem in den Griff zu bekommen. Vorsichtig rutschte ich zu ihr und legte meinen Arm um sie. Ein verzweifelter Schrei verließ ihren Mund. Sofort verstärkte ich meine Umarmung und zog sie zu mir. Sie hatte wieder die Hölle betreten, doch ich ging mit ihr. „Schhttt ich bin es Bella, beruhig dich“, flüsterte ich sanft. Es dauerte Minuten bis sie sich in meiner Umarmung entspannte. Als sie die Augen öffnete verließen die ersten Tränen diese. Sie sah mich traurig an. „Weine nicht, es ist alles gut“, beruhigte ich sie. „So hast du dir das bestimmt nicht vorgestellt?“ Fragte sie leidig. „Es war mehr als ich erwartet habe und es war schön. Wir haben doch Zeit.“ „Aber es waren nicht deine Lippen die ich geküsst habe“, schrie sie und sprang auf. Sie rannte in ihr Zimmer, ich ihr hinterher. „Aber es werden bald meine sein wenn du es zulässt.“ „Ich lass es doch zu“, schrie sie verzweifelt. „Dann versuch es wieder und wieder.“ Ungläubig und ängstlich sah sie mich an. „Warum tust du das? Es lief doch alles so gut“, warf sie mir vor und setzte sich aufs Bett. Ich seufzte und setzte mich neben sie. „Es lief gut, aber noch nicht so wie es sein soll.“ „Ich war zufrieden“, schluchzte sie. Wieder weinte sie bitterlich. „Bist du es wirklich? Bist du wirklich zufrieden wenn du bei jeder Berührung panisch wirst? Wenn jede Berührung dich an SEINE Berührungen erinnert, bist du damit zufrieden?“ Sie schüttelte heftig den Kopf. Entweder um meine Fragen damit zu verneinen oder um meine Fragen wieder aus dem Kopf zu bekommen. „Bella“, seufzte ich und versuchte meine Lautstärke runter zu fahren. Es bringt nichts sie anzuschreien und Vorhaltungen zu machen auch nicht. Ich musste geduldig sein, aber dennoch streng. Sie musste da einfach durch. Vielleicht wäre jetzt der beste Zeitpunkt ihr von meinem Plan zu erzählen. „Es wird Zeit auch das in den Griff zu bekommen“, wieder schüttelte sie heftig den Kopf. „Du wusstest dass es eines Tages soweit kommen wird“, sagte ich sanft. Sie hob den Blick und fixierte mich. „Aber nicht jetzt, nicht wo es mir so gut geht. Bitte Edward, ich möchte nicht wieder so leiden“, flehte sie. „Tut mir leid“, mehr konnte ich dazu nicht sagen. Sie schluchzte noch heftiger und kauerte sich zusammen. Ich wollte sie trösten, aber da sie gerade sauer auf mich war, hielt ich es für besser nur neben ihr zu sitzen. Ich konnte verstehen dass sie sauer war. Ich zwang sie zu etwas, obwohl ich ihr versprach das nie zu tun. Wenn ich nicht fest davon überzeugt wäre in ihrem Wohl zu handeln, dann würde ich es nicht tun. „Ich erwarte nachher noch einen Anruf. Wenn alles gut geht, dann werden wir beide morgen weg fahren“, erklärte ich ihr. Geschockt sah sie mich an. „Wohin?“ „Nach Phoenix, in das Haus meiner Großeltern. Nach Großmutters Tod, hat sie es uns vererbt. Es ist ein schönes kleines Häuschen, ein wenig abseits der Stadt in einem kleinen Wald gelegen. Es wird dir bestimmt gefallen. Meine Eltern brachten es nie übers Herz es zu verkaufen. Ich plane das schon seit zwei Tagen und habe Mum gefragt. Sie war sofort einverstanden und hat mit den Leuten telefoniert die sich gelegentlich um das Haus kümmern. Sie machen alles sauber und füllen den Kühlschrank. Wenn sie noch heute fertig werden, werden wir beide morgen dorthin fahren. Deine Eltern wissen Bescheid. Ich warte halt nur noch auf den Anruf, wenn sie es nicht schaffen sollten werden wir erst übermorgen fahren“, erklärte ich und sah während meiner Erklärung die blanke Panik in ihren Augen. „WAS?“ „Du hast mich schon verstanden.“ „Ab…aber das geht doch nicht, ich will nicht“, sagte sie energisch. „Es geht und du wirst mitkommen“, meine Worte duldeten keinen Widerspruch. Wimmernd zog sie die Knie an und legte ihren Kopf dazwischen. „Bella bitte, mach es doch nicht so schwer“, ich berührte ihren Rücken doch sie wich zurück. Frustriert ließ ich meine Hand sinken. Es hatte jetzt keinen Sinn mit ihr zu reden, geschweige denn sie zu trösten. Nach einer Weile beruhigte sie sich wieder. Leise drang ihre Stimme zu mir durch. „Und was werden wir da machen?“ Als ich nicht antwortete schluchzte sie erneut los. Sie konnte es sich denken. Sie umklammerte ihre Beine. Ich konnte mir gut vorstellen was gerade in ihr vor ging. Da war die Angst vor dem was sie erwartet, die Angst vor den Erinnerungen und den Schmerzen die ohne jeden Zweifel auftauchen werden. Sie kämpfte mit ihrer Vernunft und der Angst und gerade hatte die Angst noch die Oberhand. Dann war da die liebe und die Dankbarkeit zu mir. Aber auch die Wut dass ich sie in diese Situation bringe und sie dränge. Auch da kämpfen Wut und Verstand. Doch sie wusste sehr genau, das es das einzige Richtige war was ich vorhatte. Sie vertraute mir, aber genau vor diesem Punkt hatte sie auch schon vor drei Monaten mehr Angst als vor unserem Gespräch. Darüber zu reden ist nicht so schrecklich wie es körperlich zu spüren. Aber sie würde ohne Widerstand mitkommen. Denn sie hielt ihr Wort. Ich zitiere `Ich werde alles machen was du von mir verlangst´ und ich nehme sie bei ihrem Wort. Ich ließ sie weinen. Weinen ist immer gut! Weitere Minuten vergingen in denen sie sich mit ihrem Schicksal abfinden musste. Bis sie dann schließlich den Kopf hob und mich ansah. „Wie lange werden wir bleiben?“ „Mal sehen, vielleicht zwei Wochen“, sie schluckte. „Hab doch bitte nicht so viel Angst. Ich bin bei dir. Wir werden es langsam angehen lassen. Was denkst du denn was ich vor habe, gleich über dich herzufallen?“ „Nein… aber das erwartest du doch am Ende des Urlaubs oder etwa nicht?“ Sie klang so ängstlich wie schon lange nicht mehr. „Wir werden sehen wie es läuft“, sagte ich sanft. Sie drehte ihren Kopf in die andere Richtung. „Möchtest du ein bisschen allein sein?“ Sie nickte sofort. Seufzend erhob ich mich und schloss die Tür hinter mir. Wahrscheinlich hasst sie mich in diesem Moment. Wen wundert’s, ich werde ihre kleine heile Welt die sie sich erst hart wieder erarbeitet hatte einreißen. Aber so geht das nun mal nicht weiter. Mich schmerzt es, wenn sie mich weiter hin abweist. Ich will nicht egoistisch klingen, aber ich brauche ihre Wärme. Ich möchte sie endlich so behandeln und vor allem anfassen können wie man seine Freundin anfasst. Und außerdem wenn sie wirklich vor hat in zwei Monaten wieder zu studieren, dann muss sie das besser in den Griff bekommen. Ich bin nicht immer da um sie vor unbeabsichtigten oder gar vor beabsichtigten Berührungen zu beschützen. Nicht auszudenken, wenn einer der Studenten sie berührt und sie mitten in der Uni eine Panikattacke bekommt. Sie muss doch verstehen dass diese Gefahr besteht. Mit leichten Kopfschmerzen legte ich mich aufs Sofa und verschränkte die Arme hinter den Kopf. So viel Stress. Ich beschloss ein kleines Nickerchen zu machen. Schlafen ist das Beste um seinen Kopf leer zu bekommen. Bella POV Was sollte das? Hatte ich denn noch nicht genug gelitten? Verdammt Bella jetzt bleib mal locker, schnauzte ich mich in Gedanken selber an. Er will dir doch nur helfen. Ja natürlich wollte er das, aber warum schon jetzt? Jetzt wo alles gerade so gut läuft? Wo ich endlich wieder lachen kann? Was denkt er sich bloß dabei? Sollte ich einfach zu ihm gehen und es ihm fragen? Aber ich bin so sauer, er hat über meinen Kopf hinweg entschieden. Aber hat dir das in der Vergangenheit nicht auch immer geholfen Bella? Na toll… wieder diese Stimme. JA verdammt es hat geholfen. Alle Entscheidungen die Edward für mich getroffen hat, haben geholfen. Seufzend ließ ich mich nach hinten fallen. Meine Augen taten weh vom weinen. So schlimm war es schon lange nicht mehr. Und dabei fühlte sich der Kuss anfangs wirklich gut an. Das Gefühl hielt nur sehr kurz. Eigentlich nur eine Sekunde, sobald mein Bewusstsein realisierte was da gerade passiert, war es nur noch ein einziger Alptraum. Aber diese eine Sekunde. Diese eine Sekunde konnte ich mich fallen lassen. Was mich wohl erwarten wird? Ach was denkst du überhaupt darüber nach? Du wirst es ja eh aushalten müssen, egal wie schlimm es ist. Seine Worte ließen keinen Widerspruch zu, also musste ich mich fügen. Vielleicht wird es gar nicht so schlimm. Ich dachte auch das reden schlimm sein wird. Gut das war es auch, aber danach fühlte ich mich so viel besser. Ich muss zu Edward. Es tat mir leid dass ich ihn so abgewiesen hatte, wo er doch so viel für mich tut und aufgibt. Ich bin es ihm einfach schuldig. Ich muss alles versuchen, für ihn und für unsere Zukunft. Er wird wieder bei mir sein ALSO. WIE SCHLIMM KANN ES DAN SCHON SEIN? Seufzend rieb ich mir meine geröteten Augen und stand auf. Er lag auf der Couch und schlief. Wie lange war ich denn allein im Zimmer? Ich sah auf die Uhr über der Tür. OH, es war fast vier. Die anderen werden auch bald da sein. Er sah so süß aus beim schlafen. Seine Lippen waren leicht geöffnet. Ich ließ mich vor seinem Kopf auf die Knie fallen und musterte ihn einen Augenblick. Dann strich ich ihn leicht übers Gesicht. Er bitzelte und öffnete die Augen. Sofort drehte er seinen Kopf in meine Richtung. Seine Augen nahmen mich gefangen. Er sah entschuldigend aus, aber dennoch entschlossen. „Es tut mir leid“, flüsterte ich. „Nein das muss es nicht.“ „Kannst du mir sagen warum es jetzt schon sein muss?“ Er seufzte und griff nach meiner Hand die derweil auf seiner Brust ruhte. „Ich denke dass es jetzt der beste Zeitpunkt ist. Du möchtest in ein paar Wochen wieder zur Uni. Was wenn dich da jemand berührt. Ich bin dann nicht da um dich zu beruhigen, du bist dann ganz allein.“ OH! Ich riss erschrocken die Augen auf. Daran hatte ich ja noch gar nicht gedacht. Er hat recht, er kann dann nicht immer bei mir sein. Und das ich nicht berührt werde ist schier unmöglich. Als er mein Gesicht sah nickte er nur. „Und dann ist da noch das Verlangen in mir, das ich langsam nicht mehr unterdrücken kann. Bella ich begehre dich! Ich kann warten und du weißt dass ich es tun werde solange du willst. Aber doch ist da dieses Verlangen nach mehr. Nicht nach Sex, aber nach dir. Es ist so stark das es mich immer mehr Überwindung kostet es zurückzuhalten.“ WOW er ist so ehrlich. Und es schreckt mich nicht einmal ab was er da sagt. Im Gegenteil, es macht mich glücklich das er mich begehrt und mich mehr spüren möchte. „OK“, gab ich mich geschlagen. „Ich weiß doch dass du angst hast. Aber an einem späteren Zeitpunkt wirst du es auch noch haben.“ „Ja ich weiß“, er richtet sich auf und klopfte auf den Platz neben sich. Schnell setzte ich mich an seine Seite. Er griff wieder nach meiner Hand und hielt sie fest. Mit diesen Berührungen komm ich schon immer besser klar. Obwohl das Verlangen ihm meine Hand zu entreißen noch immer groß ist. „Denk nicht so viel darüber nach, lass es auf dich zukommen“, flüsterte er und drückte meine Hand. „OK… dann lass uns jetzt Essen machen damit ich mich ablenken kann.“ Er lachte und runzelte gleich im Anschluss die Stirn. „Es ist erst 4 Uhr“, warf er ein. „Na und, Emmett kann immer essen“, da er dem nicht wiedersprechen konnte stand er mit mir auf. Wir werkelten in der Küche rum und schon bald hörten wir einen Schlüssel im Türschloss. Die Stimmung war ausgelassen. Meine Freunde behandelten mich wie vorher. Nur der Körperkontakt blieb aus, worüber ich ihnen sehr dankbar war. Um halb 6 waren wir schon fertig mit dem Essen. Ich räumte den Tisch ab. Die meisten verzogen sich ins Wohnzimmer, auch Edward. Er hatte vor einigen Wochen beschlossen dass es für mich gut ist, wenn ich auch mal alleine oder in anderer Begleitung bin. Natürlich nur in meinem Gewohnten Umfeld. Ich hatte da nichts dagegen. Ich verspürte keinerlei Anspannung mehr in der Gegenwart meiner Freunde oder Familie. Ich fand es sogar ganz gut wenn er nicht immer da war. Nicht dass ich ihn loswerden wollte, ich genoss seine Gegenwart. Doch einen Babyzitter brauchte ich nicht, nicht mehr. Während ich abräumte, räumte Jasper alles in den Geschirspüler. Seine Gegenwart genoss ich besonders. Auch die von Rose war sehr viel angenehmer als beispielsweise die meiner Mutter oder meines Vaters. Sogar bei Carlisle oder Esme war ich lieber. Meine Eltern hatten ganz einfach noch nie so ein Verhältnis zu mir wie man es sich zwischen Eltern und Kindern vorstellt. Sie waren eben nie da. Ich hatte es ihnen nie zum Vorwurf gemacht. Denn sie schenkten mir trotzdem all ihre Liebe. Doch aufgewachsen bin ich mit Jasper und Rosalie. Wir drei, da auch ihre Eltern kaum da waren, bildeten wir drei unsere eigene Familie. Jazz und Rose hatten demzufolge sehr an dieser Situation zu beißen. Denn ich bin wie eine Schwester für sie. Jetzt geht es, jetzt sind sie glücklich, da auch ich wieder glücklich sein kann. Jedenfalls teilweise, doch ich spüre das es sie belastet das ich noch immer nicht die Alte war. Vielleicht konnte ich das nach dem Urlaub. Sollte alles so klappen wie Edward es sich erhofft. Dann werde ich die beide als erstes so fest in meine Arme nehmen, das sie nach Luftrangend mich anflehen werden sie los zu lassen. Ich musste unbewusst lachen. „Was ist so lustig?“ Jasper riss mich aus meinen Gedanken. „Ich hab mir nur gerade vorgestellt, wie ich dich und Rose das erste Mal wieder umarmen werde“, er sah mich mit großen Augen an. „Wie… du hast über uns nachgedacht und dann sowas?“ War es denn so abwegig dass meine besten Freunde in meinen Gedanken vorkommen? Ich verdrehte die Augen. „Jasper ich denke andauernd über euch nach. Du und Rose ihr seid so viel mehr als meine Freunde.“ Es bildeten sich Tränen in seinen Augen. „Ach Jazz“, flüsterte ich und machte einen Schritt auf ihn zu. Sollte ich es versuchen? Edward POV Ich wollte mir gerade ein Bier holen, als ich wie erstarrt in der Küchentür stehen blieb. „Ach Jazz“, flüsterte mein Engel. Ich sah zu Jasper, er hatte Tränen in den Augen. Was war los? Plötzlich machte Bella einen Schritt auf ihn zu und schien zu überlegen. Nein sie schien sich zu entscheiden. Gespannt lehnte ich mich gegen den Türrahmen und sah zu. Dann setzte sie sich langsam in Bewegung und lief zu ihm. Er erstarrte und sah sich Hilfesuchend um. Als er mich erblickte, sah er mich vollkommen verzweifelt an. Ich lächelte ihm zu und beobachtete Bella gespannt. Als sie vor ihm stand, sah auch er zu ihr. Er sah ängstlich aus. Klar er hatte Angst ihr weh zu tun oder Panik in ihr auszulösen. Dann legte Bella ganz selbstsicher ihre Arme um seinen Hals und drückte sich an ihm. Ich wäre vor Stolz fast geplatzt. Das erste Mal das sie jemanden anderen außer mir umarmt. Jasper sah mich hilfesuchend an. Er war komplett überfordert mit dieser Situation. Und doch konnte ich das Glück in seinen Augen sehen, das ihn in diesem Moment überwältigte. Ich nickte ihn lächelnd zu. Dann traute er sich und legte vorsichte seine Arme um sie. Sie erstarrte wie zu erwarten augenblicklich. Jasper wollte sofort seine Arme lösen, doch ich räusperte mich laut. Er sah erschrocken zu mir und ich schüttelte den Kopf. Sie muss es aushalten. Er sah gequält aus. Hielt sie aber weiter im Arm. Er ließ nicht los. Sein Blick konzentrierte sich auf mich. Ich sollte ihn wohl durch diese Situation leiten. Aber er machte das gut. Bella war noch immer angespannt. Und Jasper kämpfte mit sich. Er wollte sie nicht verängstigen, aber befolgte meinem Ratschlag. Und dann sah ich wie Bellas Körper sich langsam entspannte. Jasper spürte es und atmete erleichtert aus, ich konnte es bis hier her hören. Zufrieden nickte ich ihm wieder zu. Er verstärkte seine Umarmung, doch das war nicht notwendig. Denn Bella drückte sich von ganz allein an ihn. Er vergrub sein Gesicht in ihren Haaren. Lächelnd drehte ich mich um und ließ die beiden allein. Emmett musterte mich komisch, als ich mich breit grinsend wieder neben ihn nieder ließ. „Wolltest du dir nicht ein Bier holen?“ „Eigentlich schon, aber ich möchte Jasper und Bella nicht stören.“ „WIESO“, kam es von allen dreien im Chor. „Sie liegen sich im Arm“, sagte ich stolz. „WAS?“ Rosalie strahlte übers ganze Gesicht und ich erzählte schnell was passiert war. Sie waren genauso froh darüber wie ich. Es war ein guter Anfang. Mein Handy riss mich aus dem Gedanken. *Cullen* *Hallo mein Sohn, also ich wollte nur Bescheid geben, das Haus ist sauber, ihr könnt morgen ohne Bedenken los fahren.* *Das ist toll Mum. Wir holen morgen früh den Schlüssel.* *Bis Morgen mein Junge. Geb Alice und Emmett ein Küsschen und richte den anderen liebe Grüße aus.* *Mach ich, außer die Sache mit dem Küsschen*, lachte ich. *Nun hab dich nicht so*, lachte sie. *Also bis Morgen*, sie nuschelte noch ein `Nacht´ und legte dann auf. Bevor ich auf die Fragenden Blicke der anderen Reagierte, stand ich auf und gab Alice ein Küsschen auf die Wange. Diese grinste breit. Obwohl sie doch verwundert wirkte. Ich ließ mich wieder auf meinen Platz fallen, beugte mich schnell rüber und drückte auch Emmett einen Kuss auf die Wange. Dieser sah mich entsetzt an. Sein Gesicht war zum schießen, ich prustete augenblicklich los. „Was war das denn?“ Kam es von meinen Bruder. „Von Mum“, japste ich und fing erneut an zu lachen als auch Alice und Rose mit einstiegen. Emmett dagegen rieb sich angewidert über die Wange, grinste aber gleich danach. „Also was wollte sie?“ „Das Haus ist sauber. Wir fahren morgen“, alle nickten. Sie wussten von meinem Plan und sie wussten auch was ich dort vorhatte. Es graute sie, so wie mir davor aber auch sie sahen es als nötig. Vor allem wenn Bella vorhatte in ein paar Wochen wieder zur Uni zu gehen. Jasper und Bella kamen wenig später freudendstrahlend aus der Küche. Jeder strahlte Bella glücklich an. Doch als ich ihr sagte dass wir morgen abreisen würden, wich jegliche Gesichtsfarbe aus ihr. Mit den Tränen kämpfend nickte sie und stand auf. Schnell lief sie aus dem Zimmer, wir hörten nur noch ihre Zimmertür ins Schloss fallen. „Es macht ihr schreckliche Angst stimmt’s?“ „Ja Rose, es verängstigt sie ungemein. Aber sie weiß dass es gut für sie ist.“ „Pass gut auf sie auf Edward.“ „Das mach ich. Ich werd mal zu ihr gehen“, damit stand ich auf. „Falls wir uns heute nicht mehr sehen, dann gute Fahrt und schöne Tage, wenn man es so sagen kann“, flüsterte Emmett. „Wir melden uns sobald wir angekommen sind.“ Ich umarmte noch einmal alle und ging dann zu Bella. Sie lag in ihrem Bett und weinte. „Oh Bella“, flüsterte ich und legte mich zu ihr. Sie kuschelte sich an mich. Worte waren überflüssig. Ich ließ sie weinen. Sie weinte lange. Ich weiß nicht wie lange, denn irgendwann muss ich mit ihr im Arm eingeschlafen sein. ****************** So das war es wieder. Ein kleiner Einblick in die letzten 3 Monate. Und ein kleiner Einblick in Bellas Alltag. Nun kommt der Urlaub. Ich hoffe ihr freut euch darauf. LG jennalynn Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)