Nejis Geschenk von Flower-chan (Ein Höllentrip für Neji) ================================================================================ Kapitel 2: ----------- Nejis Geschenk – Kapitel Zwei Es war halb zehn, als Tenten ihn erlöste. „Neji. Lass uns frühstücken gehen. Du hast bestimmt noch nichts gegessen.“ Meinte sie, Lees lautstarke Proteste ignorierend. „Hey, natürlich hat er was gegessen, wofür hältst du mich denn, Tenten?“ warf dieser empört ein und Nejis lautes Magenknurren strafte ihn augenblicklich Lügen. „Ah ja.“ Meinte Tenten, schnappte sich kurzerhand Nejis Oberarm und zog ihn von dem Trainingsplatz weg, ins Dorf zurück. „Danke Tenten.“ „Kein Ding, dazu hat man doch Freunde. Ach ja, stellst du bitte dein Byakugan zurück? Ich fühl mich bespannt.“ Bat Tenten. „Was? Tenten, ich würde mein Kekkei Genkai niemals für so was missbrauchen!“ empörte sich Neji. Das stimme allerdings nicht ganz und Tenten hatte ein gutes Gedächtnis. Sie wusste sehr wohl noch, wie sie von Neji, der einen unerwarteten Pubertätsschub erlitten hatte, beim Umziehen bespannt wurde. Allerdings behielt sie den Gedanken tunlichst für sich. Immerhin hatte sie ja Mitleid mit ihm. Obwohl er selbst an seiner Misere schuld war. Hätte er doch rechtzeitig ein Geschenk besorgt! Sie hatte ihn sicherlich über Wochen mindestens zwanzigmal daran erinnert. Tenten blieb stehen. „Zu Ichiraku?“ fragte Neji ungläubig bis schockiert. Es war Brunchzeit und Naruto Uzumaki hing wie gewöhnlich zu dieser Zeit dort herum. „Ja. Naruto hat mich eingeladen. Und ich bin recht knapp bei Kasse, das lass ich mir nicht entgehen.“ Erklärte Tenten unbekümmert und ging vor. „Ich hätte dich auch einladen können...“ murmelte Neji, bevor er ihr folgte. „Hi Tenten! Oh du hast Neji auch mitge-...“ Naruto brach mitten im Satz ab und ließ seine Essstäbchen in seine Suppe fallen. Neji bedachte ihn mit dem tödlichsten aller Blicke. „Sag nichts. Wenn du weißt was gut für dich ist, halt die Klappe.“ Knurrte er missmutig, ehe er sich neben Tenten setzte. Naruto klappte seinen Mund wieder zu und fischte seine Stäbchen aus der Ramenschale. „Ich verarsch dich bestimmt nicht, Neji, aber was hat es mit dem.... dem.... Outfit auf sich?“ wollte er wissen. „Frag Tenten. Hab keinen Bock, es dir zu erklären.“ Wies ihn Neji schroff zurück und bestellte sich was zu Essen. „Er hat Lee zum Geburtstag geschenkt, dass er einen Tag auf ihn hört, egal, worum es geht.“ Erklärte sie. „Oh...“ Es herrschte eine Weile Stille zwischen den Dreien, bis Naruto sich wieder zu Wort meldete. „Sag mal Neji, weißt du, wo Lee momentan ist?“ „Er ist joggen, an der Dorfmauer, wieso?“ antwortete Neji. „Nichts..“ „Du hast doch wohl nicht vergessen, ihm zu gratulieren?“ fragte Tenten. „Doch. Ich hab wichtigere Sachen im Kopf, zum Beispiel, wie ich am schnellsten Hokage werde...“ „Dann sind für einen künftigen Hokage Freunde wohl unwichtig?“ „Nein..! Ich... ich hab’s nur vergessen!“ -- Eine halbe Stunde später traf sich Team Gai wieder auf dem Trainingsplatz. Neji kam wie üblich als Letzter. (Um so wenig Zeit wie möglich mit Lee verbringen zu müssen...) Deswegen überraschte ihn das neue Mitglied auch als Letzten. Und am schlimmsten. „Naruto?!“ japste Neji. Genannter winkte fröhlich. Auch er trug den grässl-..grünen Strampler und sein Stirnband um die Hüften. „Was soll das denn?“ Naruto grinste noch breiter als sonst. „Weißt du, ich fand dein Geschenk zu originell, dass ich der buschigen Augenbraue gleich dassselbe geschenkt habe!“ Alle drei Idioten – Gai, Lee und Naruto – machten synchron die Nice-Guy-Pose. „Neji-kun, wo ist dein Anzug?“ fragte Lee naiv. „Was? Mein Anzug? Der... ich war... duschen und dann war er plötzlich weg..“ versuchte es Neji mit einer lahmen Ausrede. In Wahrheit schmorte das Ding gerade im Hauskamin der Hyugas. Neji hatte gehofft, dass es nicht auffiel, wenn es wie üblich in seinen normalen Klamotten kam. „Oh, das ist aber schade.“ Meinte Lee trübselig. „Aach, kein Problem!“ meinte Gai und holte einen weiteren Anzug heraus. „Du weißt doch, dass ich immer ein paar auf Vorrat dabei habe, für den Fall, dass jemand sich wie Naruto für unseren Lebensstil begeistert!“ „Erstklassig, Gai-sensei!“ freute sich Lee und nahm seinem Lehrer den Anzug aus der Hand, um ihn Neji in die Arme zu drücken. „Ab ins Gebüsch, umziehen!“ Machtlos an sein Schicks-...Versprechen gebunden, trottete Neji ins Gebüsch. „Wo ich schon mal da bin, geh ich gleich noch ‚ne Runde kotzen...“ murmelte er Tenten im Vorbeigehen zu. Immerhin war sie die Einzige, die noch normal gekleidet war. Sie kicherte unwillkürlich, obwohl ihr Neji total leid tat. Dafür ernete sie natürlich erst einmal einen Giftblick, der einen Spiegel hätte zerspringen lassen können. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)