Diver von NatsumeAiko (Wie ein Taucher, der nicht tauchen kann) ================================================================================ Kapitel 11: ------------ Huhu liebe Leute.:) Zu allererst ein großes Entschuldigung für die lange Wartezeit, aber ich hatte sowohl privat als auch schulisch viel um die Ohren. Aber ich gelobe Besserung. xD Ein riesiges Danke geht auch dieses Mal wieder an meine fleißigen Kommentarschreiber. Es freut mich immer wieder, dass euch die FF gefällt.:) Und nun viel Spaß mit Kapitel 11 von „Diver“. _________________________________________________________________ „Ka..Kakashi…“ Naruto wurde Feuerrot, als er in das erstaunte Gesicht seines Senseis sah. Er hoffte inständig, dass dieser kein Wort von dem gehört hatte, was Sakura eben durch das Zimmer geschrien hatte. Einige Sekunden lang starrten sie sich wortlos an, ehe Kakashi begann, sich lachend am Kopf zu kratzen. „Ich habe meinen Geldbeutel vergessen. Weißt du vielleicht, wo er ist?“ Erstaunt atmete Naruto auf. Es schien, als hätte Kakashi nichts mitbekommen. Trotz allem musste er auf Nummer sicher gehen und sah ihn ernst an. „Darf ich dich was fragen?“ Man hörte die Unsicherheit in seiner Stimme. „Hast du gehört, worüber wir gesprochen haben…?“ Einen kurzen Moment lang überlegte Kakashi, dann lächelte er. „Nein. Oder sollte ich etwa?“‘ Nein, ist schon okay!“, wehrte der Blonde erleichtert ab. „Dein Geldbeutel liegt übrigens im Küchenschrank.“ „Danke. Dann geh ich mal wieder. Bis später und lass mir das Haus stehen.“, lachte der Jonin, ehe er sich wieder auf den Weg zum Marktplatz machte. „Sakura, du...!“, schrie Naruto und stürmte auf sie zu. Sai konnte ihn gerade noch aufhalten, ehe er über das erstaunte Mädchen herfallen konnte. „Du bist Schuld, dass Kakashi jetzt vielleicht Bescheid weiß!“ „Beruhig dich! Er hat doch gesagt, dass er nichts mitbekommen hat, also komm runter!“ „Und wenn er lügt?!“ Der Blondschopf riss sich von Sai los und sah Sakura wütend an. Diese senkte schuldbewusst den Blick. „Tut mir leid…“ „Ist okay...“ Naruto holte tief Luft. „Jetzt kann man es sowieso nicht mehr ändern.“ Er ließ sich auf sein Bett fallen und starrte an die Zimmerdecke. Hoffentlich hatte Kakashi die Wahrheit gesagt… `Was soll ich nur mit Naruto machen? Ich hätte nie damit gerechnet, dass er sich in mich verliebt hat. Dabei war er doch immer so hinter Sakura her.´Gedankenverloren starrte der Jonin auf den Boden. Schon lange war er nicht mehr so überfordert gewesen. `Das größte Problem ist, wie ich jetzt mit ihm umgehen soll. Ich glaube, ihn darauf anzusprechen, wäre keine gute Idee. Damit mache ich die Sache nur noch unangenehmer. Am besten warte ich, bis er das Thema von sich aus anspricht.´ Ein seufzen entwich ihm und schließlich machte er sich mit einem flauen Gefühl im Magen an die Erledigung der Einkäufe. Einige Tage vergingen, in denen Naruto noch nervöser und trauriger wirkte als sonst. Kakashi konnte sich zwar denken, warum dies so war, hatte jedoch die Hoffnung, dass Naruto irgendwann von selbst mit der Sprache herausrücken würde. Schließlich musste er jedoch einsehen, dass dieser Fall eben nicht eintreten würde. Und so langsam konnte er Narutos trauriges Gesicht auch nicht mehr ertragen. „Mir bleibt wohl nichts anderes übrig…“ Kurz seufzte er, ehe er sich zu Narutos Zimmer begab. Er klopfte und trat ein, ohne auf eine Antwort zu warten. „Naruto, wir müssen reden.“ Der Angesprochene schreckte aus seinen Gedanken. Was hatte er denn nun schon wieder angestellt? „Ich mache mir Sorgen um dich.“ Der Silberhaarige nahm neben ihm Platz und musterte ihn besorgt. „Ich habe das Gefühl, dass dich etwas belastet.“ „Ach was, da irrst du dich. Mir geht’s super.“, entgegnete sein Schüler lächelnd. Kakashi schüttelte nur den Kopf. „Bist du sicher, dass du mir nicht etwas sagen möchtest?“ Ertappt hob Naruto seinen Kopf. „E- Egal, was es war, i- ich war es diesmal nicht!“ Seine Stimme überschlug sich. „Das meine ich nicht.“ Kakashi seufzte wieder und tat schließlich das, was schon lange überfällig war. „Ich habe alles gehört. Also damals, als Sakura und Sai bei dir waren. Ich hatte nur nichts dazu gesagt, weil ich nicht wusste, wie ich darauf reagieren soll.“ Naruto hielt die Luft an. Ihm wurde schwindelig und am liebsten hätte er die Flucht ergriffen, jedoch fühlte er sich nicht in der Lage dazu. Er versuchte sich zu fangen, was ihm allerdings nur schwerlich gelang. „Naruto, hörst du mir zu?“ Kakashi musterte seinen Schüler besorgt und erhielt schließlich ein leises „Ja…“ als Antwort. Noch einmal holte der Silberhaarige tief Luft, ehe er zu sprechen begann. „Also wie gesagt, ich habe mitbekommen, was Sakura gesagt hat und dein Blick verrät mir, dass es stimmt. Ehrlich gesagt weiß ich nicht wirklich, was ich sagen soll. Ich war überrascht und bin es auch immer noch. Nie im Leben hätte ich damit gerechnet und im Nachhinein tut es mir richtig leid, dass du das mit Iruka mitbekommen musstest…“ Wieder sah er zu seinem Schüler, der immer noch seine Bettdecke anstarrte. „Ich habe lange überlegt, was ich sagen soll und ich habe nicht wirklich eine Antwort darauf gefunden. Du weißt ja selbst, wie schlecht ich in solchen Gefühlsdingen bin. Aber es gibt keinen anderen Weg, als ehrlich zu dir zu sein. Also, die Wahrheit ist,…“ Er stoppte kurz und seine Stimme wurde leiser. „…dass ich nicht dasselbe für dich fühle. Ich habe immer noch an der Sache mit Iruka zu knabbern und ich weiß auch nicht, ob ich mich in dich verlieben könnte, wenn das endlich vorbei ist. Vielleicht passiert es, aber ich kann und will es dir nicht versprechen…“ Für das gesagte hätte Kakashi sich am liebsten selbst geohrfeigt. Wie konnte er so etwas nur zu Naruto sagen? Das war für ihn doch nur ein weiterer Schlag ins Gesicht. „Also...Ich mag dich wirklich sehr und möchte nicht, dass unsere Freundschaft daran zerbricht.“ Er hob seinen Arm, um Naruto den Kopf zu tätscheln, doch dieser stand auf und drehte ihm den Rücken zu. Kakashis Worte schmerzten und machten ihn so unendlich wütend. „So eine bescheuerte Ausrede. Sag doch einfach, dass ich nicht gut genug für dich bin, anstatt Iruka vorzuschieben! Und dein „vielleicht irgendwann“ kannst du stecken lassen. Das sind doch sowieso nur leere Worte!“ Er ballte die Fäuste. „Das stimmt nicht und das weißt du selbst!“ Kakashi erhob sich ebenfalls und tat einen Schritt auf Naruto zu. Er versuchte, ihn in seine Arme zu ziehen, denn das beruhigte seinen Schüler immer. Doch dieser riss sich einfach von ihm los. „Lass mich!“, schrie er und rannte aus dem Zimmer. Das nächste, was Kakashi vernahm, war das Schließen der Wohnungstür. Am liebsten wäre er Naruto gefolgt, aber das hätte die ganze Situation nur noch schlimmer gemacht. Dessen war er sich sicher. „Das hast du ja echt Klasse gemacht, Kakashi!“, tadelte er sich selbst und ließ sich auf Narutos Bett sinken. „Hoffentlich macht er keine Dummheiten. Ich könnte mir das nie verzeihen…“ Sein Blick schweifte aus dem Fenster und der Wunsch, dass dieses Gespräch nie stattgefunden hätte, kam in ihm auf. „Es tut mir leid, Naruto…“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)