Verloren und Wiedergefunden von Chisaku (Itachi hat einen festen Plan, doch Raya bringt einiges durcheinander...) ================================================================================ Kapitel 12: Ein morgendliches Missverständnis --------------------------------------------- Ein morgendliches Missverständnis Itachi führte Raya wieder auf ihr Zimmer und holte ihre Sachen aus ihrem Schrank. „Was tust du da?“ Sie schaute zu, wie er ihren gesamten Besitz in ihren Beutel packte und ihn dann über seine Schulter warf. „Du wirst erst einmal bei mir einziehen. Du wirst mir zu oft von mordlustigen Irren belästigt.“ „Oh. Ok.“ Sie folgte ihm in sein Zimmer und sah sich neugierig um. Bis auf die Grundeinrichtung war allerdings nichts zu entdecken. „Wenn du möchtest, darfst du deine Bilder aufstellen, ich habe nichts dagegen.“ Raya lächelte Itachi glücklich an und tat sofort, was er gesagt hatte, dann gähnte sie ausgiebig und ließ sich aufs Bett fallen. Erst dann fiel ihr auf, dass sie immer noch ihre nasse Unterwäsche trug. „Ähm Itachi, würdest du bitte kurz deine Augen schließen, damit ich mit umziehen kann?“ „Sicher.“ Er setzte sich auf seinen Stuhl und schloss die Augen. „Danke.“ Raya fischte schnell einen neuen Slip und ihr Nachtshirt aus der Tasche und zog sich beides an: „Bin fertig.“ Itachi schlug seine Augen wieder auf und sah sie finster an: „Du trägst das Teil ja schon wieder.“ „Natürlich, ich kann dir doch nicht all deine Oberteile wegnehmen und das hier ist dank Madara nicht mehr zu retten.“ Sie hielt das blutgetränkte und zerrissene Stück Stoff hoch, um es ihm zu zeigen. Itachi schmiss es daraufhin in den Mülleimer und zog neben neuer Unterwäsche für ihn selbst ein neues T-Shirt aus dem Schrank, das genauso aussah wie alle anderen. Es war merkwürdig, dass sie diese Akatsukisachen noch nicht bekommen hatte. „Zieh es an oder ich mache das wieder für dich.“ Empört stemmte sie die Hände in die Hüften und funkelte ihn an: „Itachi Uchiha, was hast du gegen mein Shirt?“ Er drehte sich um und stand mit wenigen Schritten ganz dicht vor ihr. Dann griff er den Saum ihres Oberteils: „Ich mag es nicht, weil es nicht meines ist und werde es dir tatsächlich ausziehen, wenn du es nicht selbst tust.“ Das Herz schlug ihr bis zum Hals und sie spürte an ihren erhitzten Wangen, dass sie errötete. Natürlich wollte sie gerne Itachis T-Shirt tragen, doch der Kloß in ihrem Hals hinderte sie am Sprechen und seine halbnackte Gegenwart erschwerte ihr jeden Denkprozess erheblich. Sie liebte Itachi und natürlich begehrte sie dadurch auch. Naja, begehren würde ihn vermutlich jede Frau. Er sah wirklich umwerfend aus und seine Bewegungen besaßen die Geschmeidigkeit einer Raubkatze. Da Itachi ihr Zögern als Weigerung verstand, schob er den Saum bis unter ihre Brust hoch und sah sie herausfordernd an. „Letzte Chance, Raya.“ Sie sah ihn mit offenem Mund an, das würde er doch nicht ernsthaft wagen. Andererseits war ihm womöglich nicht klar, dass sie auch dieses Mal nur ihr Höschen unter dem Shirt trug. Also hielt sie seine Hände dort auf, wo sie gerade waren und griff mit hochrotem Kopf nach seinem Shirt. „Ich mach es selbst, schließ deine Augen wieder.“ Als sie ihn erneut aufforderte die Augen zu schließen, begriff Itachi schließlich, dass er sie anscheinend beinahe schon wieder vollständig entblößt hätte und wollte sich dafür am liebsten selbst ihn den Hintern treten. Was dachte sie denn jetzt von ihm? Wahrscheinlich hielt sie ihn inzwischen für einen genauso großen Lüstling wie Hidan! Verdammt! Als Raya fertig war, tippte sie ihm kurz auf die Schulter und drehte sich dann selbst von ihm weg, damit er sich ebenfalls umziehen konnte. Itachi wechselte rasch die Hosen und wandte sich wieder zu ihr um. Raya saß mit geschlossenen Augen auf seinem Bett, hatte sich das T-Shirt über die Nase gezogen und roch anscheinend daran. Dabei lächelte sie so zufrieden, dass er schmunzeln musste und sein Herz heimlich Purzelbäume schlug. Er warf Kakashis Oberteil noch einen verächtlichen Blick zu und legte sich dann neben Raya ins Bett. Als sie sich ebenfalls hingelegt hatte, griff er um sie herum und zog sie an sich. Sie rührte sich nicht, aber ihr Herz schlug heftig in ihrer Brust. „Gute Nacht, Itachi.“ Sie flüsterte nur noch, weil sie ihrer Stimme nicht mehr zutraute. „Gute Nacht, Raya.“ Er presste seine Lippen auf ihren Nacken und noch Minuten später spürte sie seinen Kuss auf ihrer Haut, als hätte er ihr sein Mal aufgedrückt. Itachi wachte am nächsten Morgen als erstes auf, denn sein Zimmer besaß wirklich ein Fenster und die Sonne schien im direkt ins Gesicht. Verschlafen streckte er sich und spürte dann etwas Weiches und Warmes neben sich. Dann fiel ihm wieder ein, dass Raya ja nun bei ihm schlief und warf einen Blick nach unten. Kurz darauf bereute er das allerdings sehr, denn davon abgesehen, dass sie ihre Beine merkwürdig mit seinen verschlungen hatte, war ihr Oberteil bis knapp unter ihre Brust hochgerutscht und eröffnete ihm einen freien Ausblick auf ihren Bauch, ihr Becken und ihre Oberschenkel. Dazu zählte natürlich auch der weiße mit Spitze besetzte Slip, der sich um ihre Mitte schmiegte. Verzweifelt stöhnte er auf und fragte sich, wie er aus dieser Lage wieder herauskommen sollte. Raya wachte von diesem Laut jedoch auf und sah ihn verschlafen an und streckte sich einmal ausgiebig der Länge nach. Itachi versuchte ein Stück zurückzuweichen, damit sie seine typisch männliche Reaktion auf ihr Benehmen nicht bemerkte, fiel dabei aber polternd aus dem Bett. „Verdammter Mist! Raya, hör auf damit!“ Raya setzte sich auf, legte den Kopf schief und sah ihn fragend an: „Was tue ich denn?“ Das durfte doch nicht wahr sein! Er würde noch durchdrehen und jegliche Beherrschung verlieren, wenn sie so weitermachte. Da Itachi weiterhin auf dem Boden liegen blieb und ihr auch nicht antwortete, lehnte sie sich nach vorne über die Bettkannte, zu ihm hinunter und schaute ihn an: „Was tust du da? Ist das nicht unbequem?“ Er hob den Kopf um sie anzusehen, was sich natürlich erneut als Fehler erwies, als er feststellte, dass sie sich mit den Händen am Boden abstütze, während ihr Hintern auf Bett nach oben ragte. Sogar das relativ eng anliegende T-Shirt von ihm, fand zwischen sich und ihren Brüsten genügend Platz um ihm einen flüchtigen Blick auf ihren Brustansatz zu gewähren. Das war eindeutig zu viel! „Raya!“ Er warf ihr die Decke über den Körper und hievte sie zurück aufs Bett. „Hey, Itachi! Ich sehe nichts mehr! Was tust du denn da?“ „Ich rette deinen hübschen Hintern, du Dummkopf.“ Nachdem Itachi sie aufs Bett zurückbugsiert hatte strampelte Raya sich wieder frei und blickte skeptisch zu auf ihn hinab, als sie ihn schließlich auf dem Bauch liegend neben sich vorfand. „Hör auf die Augenbrauchen zusammenzuziehen, davon kriegst du nur Falten.“ Sie tippte ihm auf die Stirn und hüpfte dann vor sich hin summend aus dem Bett. „Ich leih mir mal kurz deine Hose aus.“ Einen Moment lang konnte er sie nur sprachlos anstarren, als sie in seine Hose stieg und zur Tür spazierte und ehe er sie darauf aufmerksam machen konnte, dass sie bei den anderen vermutlich einen völlig falschen Eindruck hinterlassen würde, war sie bereits durch die Tür verschwunden. Er gab es auf. Raya tapste hingegen gutgelaunt und fröhliche Lieder singend in die Küche und sammelte etwas zum Frühstücken zusammen. Dass sie nicht allein war, bemerkte sie allerdings erst als Deidaras Gabel zu Boden fiel. Sie drehte sich um und sah in die Gesichter von Deidara, Hidan, Zetsu und Kisame. „Oh, guten Morgen Jungs.“ „Guten Morgen.“ Kisame grinste sein breites Haifischgrinsen und um dem anscheinend völlig geschockten Deidara noch einen zusätzlich Stoß zu verpassen, fragte er auch direkt hinterher: „Schläft Itachi noch?“ „Nein, aber er schafft das Aufstehen glaube ich noch nicht.“ Sie zuckte kurz mit den Schultern und sammelte neben etwas Omelette noch ein paar Litschis und Kirschen ein. Da nun auch Hidan die Augen fast aus dem Kopf fielen, sah Kisame sich gezwungen noch weiter nachzusetzen: „Er liegt also noch im Bett, hm? Das ist doch sonst nicht seine Art.“ Raya drehte sich zu den Männern um und zog eine Augenbraue hoch: „Er wird jawohl das Recht haben, auch einmal auszuschlafen, wenn er erschöpft ist!“ Deidara hielt es nicht mehr aus und schlug mit dem Kopf auf die Tischplatte: „Wieso Raya? Wieso Itachi? Du bist doch so hübsch und liebenswürdig, wieso dann dieser Eisklotz?“ „Fängst du schon wieder damit an Deidara?“ Raya zog die Augen zu bedrohlichen Schlitzen zusammen und fixierte ihn damit. „Ist ja gut, ich halte den Mund.“ Deidara gab es auf, dafür betrat Sasori jetzt allerdings den Raum und musterte sie nachdenklich von oben bis unten. Dann seufzte er kurz: „Jetzt werde ich wohl niemals eine Puppe aus dir machen können. Was für eine Verschwendung.“ „Sie sieht in seiner Kleidung allerdings interessant aus.“ Zetsu stellte sich neben sie und schnupperte an ihr: „Sie hat zwar eine leichte Itachinote an sich, riecht aber appetitlich.“ Raya schob ihn von sich weg und schüttelte den Kopf: „Ich glaube ihr habt auch noch nicht genug geschlafen. Ihr solltet euch reden hören.“ Schnurstracks verließ sie die Küche, hörte aber noch wie Hidan sich laut beschwerte: „Wieso darf der Uchiha das heiße Ding nageln und ich nicht?“ Als Raya zurückkehrte lag Itachi noch immer im Bett, hatte sich mittlerweile aber wieder auf den Rücken gelegt und starrte an die Zimmerdecke. Er hatte es mit viel Mühe geschafft, sich während ihrer Abwesenheit wieder unter Kontrolle zu bekommen und richtete sich nun auf, als sie die Tür öffnete und mit einem kleinen Tablett ans Bett trat. „Mehr war nicht übrig, ich hoffe es reicht.“ Sie setzte sich neben ihn und sie aßen gemeinsam. Irgendwann fragte Itachi schließlich: „Wer hat dich alles in meiner Kleidung gesehen?“ Verdutzt schaute sie auf und legte den Kopf zur Seite: „Deidara, Kisame, Hidan, Sasori und Zetsu. Zetsu sagte ich würde appetitlich riechen, ist das normal?“ Itachi verzog das Gesicht: „Ja, aber er meint so etwas wortwörtlich, also halte dich besser von ihm fern.“ „Igitt! Meine Güte, also einige von euch Akatsukis sind wirklich abartig.“ „Wem sagst du das?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)