Schmetterlinge im Bauch von Sakura-95 ================================================================================ Kapitel 3: Versöhnung? ---------------------- Kapitel 4 - Versöhnung? Noch nicht mal der Fernseher konnte Shikamaru ablenken. Das Mysterium Temari Sabakuno wollte ihn einfach nicht in Ruhe lassen. Immer wieder schwebte ihm der abweisende Blick der Blonden vor Augen. Fast schwang in ihrem Blick sogar Hass mit. Was brachte sie dazu, den Nara so zu meiden? //Irgendwas hab ich falsch gemacht// erkannte Shikamaru. //Aber was?// Temari wachte mitten in der Nacht schweißgebadet aus einem Albtraum auf. Sie atmete schwer und versuchte, sich zu beruhigen. >So was grässliches hab ich ja noch nie geträumt< Temari schüttelte sich. In ihrem Traum war Kankuro in Konoha durch einen Autounfall gestorben. Er war in einem fremden Auto gefahren, welches bei dem Unfall und tausend Teile zersprungen war. >So ein Quark. Kankuro passt beim Autofahren immer auf sich auf. Er hat noch nie einen Fehler, geschweige denn einen Unfall gemacht< beruhigte sich Temari. >Außerdem war es doch eh nur ein Traum< Die Blondine schaute aus dem Fenster. Die Himmel war rabenschwarz und das kleine Dorf Suna-Gakure schien noch zu schlafen. Kein Wunder, um 2 Uhr morgens. Temari jedenfalls war noch zu aufgewühlt, um sich wieder hinzulegen. Sie stieg aus dem Bett und tapste in die Küche. Nachdem sie das Licht angemacht hatte, brühte sie sich einen Tee auf und setzte sich an den Tisch. Während sie den heißen Tee trank, schweiften ihre Gedanken zu Kankuro. >Wie es ihm wohl in Konoha-Gakure geht? Bestimmt schläft er gerade. Ich frage mich, wie es bei ihm mit den Verhandlungen geht. Ob er da drüben die Verhandlungen für sich entscheiden kann? Oder hat er dort genauso wenig Glück wie hier?< Temari seufzte. Sie würde gerne wissen, wie es ihrem Bruder in Konoha erging. Da Temari wusste, dass Kankuro den Akku seines Handys nie auflud, hatte sie nicht mal versucht, ihn per Handy zu erreichen. Es musste irgendeinen anderen Weg geben, mit Kankuro in Verbindung zu kommen. Temaris Gedanken schweiften zu Gaara ab. >Was er wohl so mit Matsuri in Tokio so macht? Meine Brüder sind echt gemein. Hauen einfach gleichzeitig ab und lassen mich alleine! Komm mal wieder runter, Temari. Du kommst auch ohne die Schwachköpfe zurecht< Temari musste plötzlich grinsen. Es hatte ihr noch nie viel ausgemacht, sich mit zwei Brüdern rumzuschlagen. Für das einzige Mädchen der drei Geschwister hatte sie sich früher stets ziemlich jungenhaft benommen und sich mit jedem angelegt, der ihr in den Weg kam. Temari war schon immer die temperamentvollste der Geschwister gewesen, was öfters zum Streit zwischen den dreien führte. Und obwohl Temari es nie öffentlich zugeben würde, liebte sie ihre Brüder über alles und machte sich Sorgen um sie, so wie es jede Schwester tat. Temari stellte die leere Tasse neben der Spüle ab und schlurfte, nachdem sie das Licht ausgeschalten hatte, ins Schlafzimmer zurück. Sie legte sich ins Bett und schlief bis zum Morgen durch. * Schrill und laut drang das Klingeln des Weckers an Shikamarus Ohr. Genervt schaltete der Nara das Gerät aus und rappelte sich auf. Er gähnte müde und streckte sich dabei. Ein Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es kurz nach halb sieben war. Höchste Zeit, sich fertig zu machen. Heute fand mal wieder eine Verhandlung statt. Shikamaru hatte, ehrlich gesagt, keine Lust auf die Verhandlung. Er wollte sich nicht mit Temari anlegen und sie noch wütender machen, als sie schon auf ihn war. Außerdem hatte er den Grund ihrer abweisenden Art immer noch nicht herausgefunden. Langsam, fast im Zeitlupen-Tempo, zog sich Shikamaru an. Hose, Hemd und Jackett - die gewöhnliche Kleidung eines Staatsanwaltes. Nachdem er sich umgezogen hatte, machte er sich in der Küche einen Kaffee. Mit seiner Infomappe über die heutige Verhandlung setzte er sich an den Tisch und schlürfte seinen Kaffee, während er seine Notizen noch einmal durchging. Shikamaru frühstückte morgens nie, er trank nur eine Tasse Kaffee zum wach werden. So tat er es auch heute. Nachdem er seinen Kaffee getrunken hatte, zog er sich Jacke und Schuhe an und machte sich auf den Weg zum Gerichtsgebäude. Als er dort ankam, waren alle anderen schon da. Der letzte freie Platz führte wohl oder übel wieder zu Temari Sabakuno. Seufzend schlurfte er auf den Platz zu und ließ sich dann auf den Stuhl fallen. „Morgen”, murmelte er und schielte vorsichtig in Temaris Richtung. „Morgen”, grüßte Temari schroff zurück und würdigte den braunhaarigen keines Blickes. Shikamaru seufzte ein weiteres Mal auf. „Wie nervig”, grummelte er leise. Masahiro Nakito begann mit seiner Rede. Shikamaru hörte nicht ihm nicht so recht zu; seine Gedanken kreisten eher um eine gewisse Blondine. //Ich muss mit ihr reden! So kann das nicht weiter gehen// überlegte sich der Nara. //Wenn der mit seiner Rede fertig ist, dann werde ich mit ihr reden// nahm er sich vor. Als Richter Nakito seine Rede beendete, gab er der Gruppe am Tisch wie immer noch 5 Minuten Zeit, um sich vorzubereiten. Dies kam Shikamaru sehr gelegen. „Wir müssen reden!” Seine Stimme hörte sich ernster an, als er eigentlich war. Temari schaute überrascht auf. „Wie bitte?” „So geht das nicht weiter, Sabakuno-san.” Shikamaru drehte sich zu der Blondine um. „Ich will, dass sie mir erklären, warum sie so abweisend zu mir sind.” verlangte Shikamaru. „Ich muss mich auf die Verhandlung vorbereiten”, wich Temari dem braunhaarigen aus. Sie kramte in ihrer Tasche herum und zog eine Mappe heraus. „Sabakuno-san! Sie können sich davor nicht drücken, also hören sie auf, mir auszuweichen!” Temari seufzte und schlug ihre Mappe wieder zu. „Was wollen sie?” „Ich will wissen, warum sie so abweisend zu mir sind.” sagte Shikamaru und schaute Temari durchdringend an. Temari wich seinem Blick aus. „Ich hab so meine Gründe.” meinte sie starrte stur aus dem Fenster. „Ich will diese ‚Gründe‘ hören!” Shikamaru wurde langsam ungeduldig. „Ich sag ihnen gar nichts.” „Warum?” „Das geht sie einfach nichts an!” „Und ob mich das was angeht! Immer hin geht es ja hier um mich!” „Sie können mich nicht zwingen, es ihnen zu sagen.” Shikamaru zog verärgert die Augenbrauen zusammen. „Hören sie mal! Ich will den Konflikt mit ihnen lösen, aber wenn sie mir keine Chance lassen, dann kann ich das nicht!” beschuldigte er die Blonde. „Wer sagt denn, dass ich das will?”, fragte Temari. Shikamaru hielt die Luft an und versuchte, sich nicht aufzuregen. „Gut, wie sie wollen, dann eben nicht!” murrte er genervt und erhob sich von seinem Platz, um zur Verhandlung zu gehen. Temari schaute dem Nara nach. >Ob ich übertrieben habe?< Sie schüttelte den Kopf. >Der hat das schon verdient< redete sie sich ein und erhob sich ebenfalls. * „Nehmen sie bitte bei der Frau Verteidigerin Platz, Zukino-san.” Temaris Mandant nahm neben ihr Platz. >Diese Verhandlung werde ich auf jeden Fall gewinnen! Es kann ja nicht sein, dass der alle meine Leute ins Gefängnis befördert< Temari strich sich einige Strähnen aus dem Gesicht. Sie warf einen skeptischen Blick auf Shikamaru, der gerade mit der ersten Zeugin diskutierte. Seine Argumente waren mal wieder sehr stark und brachten die Zeugin immer wieder zum stutzen und nachdenken. Sie hatte keine Chance, ihre eigene Meinung zu schildern; Shikamaru manipulierte sie derart, dass sie am Ende genau das glaubte, was er ihr eingeredet hatte. >Wie schafft der Typ das nur? Der hat ihr einfach seinen Willen angezwungen< Richter Nakito bat den nächsten Zeugen in den Gerichtssaal. >Den wird der aber nicht manipulieren! Das werde ich zu verhindern wissen< dachte Temari und machte sich auf den Kampf bereit. Der Zeuge trat ein. Nachdem der Richter seine Daten verlesen hatte, fing die Befragung an. „Wissen sie, wo Zukino-san sich am Tag der Tat befand?” kam Shikamaru gleich zu den wichtigen Fragen. Der Zeuge schüttelte den Kopf. „Ich weiß nur, dass er angeblich auf so einer Party gewesen sein soll”, antwortete er. „War das Opfer auch auf dieser Party?”, fragte Shikamaru munter weiter. „Ich weiß nicht... Ich glaube schon.” „Sie sind sich aber nicht sicher. Das heißt, dass das Opfer möglicherweise auch nicht auf dieser Party war!” warf Temari ein. „Ja... kann sein...”, stimmte der Zeuge zögerlich zu. >Dieser Nara hat also noch nichts konkretes gegen meinen Mandanten< dachte sich Temari und grinste zufrieden. „Wissen sie, wer der Veranstalter der Party war?” Shikamaru schien nicht locker zu lassen. „Ja, er hieß Katsu Aoyama.” erzählte der Zeuge. Er schien ziemlich stolz zu sein, dass er doch etwas wusste. „Gut. Den können wir ja gleich noch als Zeugen verhören.” entschied Shikamaru. Er überlegte einige Sekunden. „Wissen sie, was Anlass dieser Party war?” „Ähm... Ich glaube, Katsu wollte seine Verlobung mit Yuki feiern. Die ist ja aber jetzt nicht mehr da...” murmelte der Zeuge. „Er wollte sich mit dem Opfer verloben?” hackte Shikamaru nach. Der Zeuge nickte. „Wissen sie, was für ein Verhältnis der Angeklagte zum Opfer und zu dem Partyveranstalter hatte?” „Yuki und er waren Arbeitskollegen und ich glaube, er hat Yuki sehr gemocht. Zu Katsu hatte er ein nicht so gutes Verhältnis. Ich glaube, er war eifersüchtig auf ihn.” erzählte der Zeuge. „Das stimmt doch gar - ” wollte der Angeklagte schon protestieren, doch Temari unterbrach ihn prompt: „Das ist doch Beweis genug, dass mein Mandant unschuldig ist, oder, mein lieber Herr Staatsanwalt? Mein Mandant hat kein Motiv, im Gegenteil er hatte ein gutes Verhältnis zum Opfer.” „Muss nicht sein”, konterte Shikamaru. „Das Opfer war mit Katsu Aoyama verlobt und hat die Gefühle ihres Mandanten wohl nicht erwiedert. Unerwiderte Liebe ist auch ein Motiv.” Temari funkelte den braunhaarigen wütend an. >Dem fällt wohl immer was ein!!! Na warte, wir werden sehen, wer am Ende gewinnt< „Wäre es nicht schlauer gewesen, Katsu Aoyama umzubringen, um den Rivalen auszuschalten? Und wie sie sehen, ist Aoyama-san noch am Leben.” „Mag sein, aber ich habe eine andere Theorie.” sagte Shikamaru. „Lassen sie mich meine Theorie vorstellen: Der Angeklagte ist auf der Party aufgetaucht, um mit dem Opfer zu reden. Er wollte ihr seine Liebe gestehen und sie bitten, Katsu Aoyama nicht zu heiraten. Das Opfer wollte davon nichts hören und hat dem Angeklagten unmissverständlich erklärt, dass sie ihren Verlobten liebe und niemals ihn lieben werde. Es kam zum Streit zwischen den beiden. Der Streit artete aus, bis Yuki Fukushima drohte, ihren Verlobten zu holen. Darauf zog der Angeklagte seine Pistole, die er für Notfälle immer bei sich hatte, und richtete sie auf das Opfer. Yuki Fukushima stieß einen Schreckensschrei aus. Verschreckt drückte der Angeklagte ab und traf das Opfer in den Kopf.” Shikamaru fixierte Temaris Mandanten mit einem langen Blick. Kreidebleich starrte Zukino-san den Staatsanwalt an. „W-woher...?” flüsterte er fassungslos. Temari schielte zu ihrem Mandanten. „Hat er ... recht?” flüsterte sie ihm zu. Zukino-san nickte nur abwesend. Die Blondine seufzte. Sie warf einen Blick zu dem Nara. >Kann der Gedanken lesen oder was ist mit dem los?! Der Typ ist total ätzend!< „Wie ich sehe, ist die Bewisaufnahme damit wohl geschlossen. Herr Staatsanwalt, bitte.” sagte Richter Nakito. Shikamaru erhob sich von seinem Platz. „Hohes Gericht, Frau Verteidigerin. Wie sich herausstellt, ist ihr Mandant wohl doch nicht so unschuldig, wie sie dachten. Er hat das Opfer erschossen und das ist nicht zu verzeihen. Nur die lebenslange Freiheitsstrafe ist hierfür angemessen.” Der braunhaarige setzte sich wieder. „Danke, Herr Staatsanwalt. Frau Verteidigerin, bitte.” Temari erhob sich. „Hohes Gericht, Herr Staatsanwalt”, knurrte sie und veruschte, ihre Wut zu unterdrücken. „Mein Mandant ist schuldig. Er hat dem Opfer mit der Pistole gedroht. Aber hatte er wirklich die Absicht zu schießen? Der Schrei hat ihn verschreckt und die Hand ist ihm ausgerutscht, er hatte sich nicht mehr unter Kontrolle. Ich würde dafür lebenslange Freiheitsstrafe auf Bewährung beantragen, vielen Dank.” „Danke, Frau Verteidigerin. Zukino-san, sie haben das letzte Wort.” sprach Richter Nakito und schaute den Angeklagten an. „Ich... es ... tut mir Leid.” murmelte der Angeklagte und starrte verwirrt und verzweifelt zu Boden. Nakito-san nickte kurz. „Ich verkünde das Urteil nach einer kurzen Unterbrechung.” Temari verschränkte die Arme vor der Brust und starrte Shikamaru sauer an. >Ich würde den gerade am liebsten eigenhändig erwürgen!!! Der Typ gehört nicht hierhin, Kankuro soll wieder her, sofort! Wenn ich den noch eine Minute länger sehen muss, dann raste ich aus< Die Blondine erhob sich von ihrem Stuhl und verließ den Saal, indem sie krachend die Tür hinter sich zuschlug. Als alle wieder in den Saal gebeten wurden, blieb Temari stur auf der Bank sitzen. Sie wollte den Staatsanwalt unter keinen Umständen sehen. „Sabakuno-san, kommen sie schon!” drängte eine Mitarbeiterin. Temari machte keine Anstalten sich vom Fleck zu bewegen. „Das Urteil wird gleich verkündet! Wollen sie nicht dabei sein?” „Nein!” „Aber warum...?” Die Mitarbeiterin schaute ein wenig verwirrt drein. Sie fragte sich, was heute mit Temari los war. „Gehen sie einfach ohne mich, klar?!” polterte Temari wütend. „O-ok...” stotterte das junge Mädchen und machte sich schnell aus dem Staub. Temari seufzte. Seitdem dieser Nara in ihr Leben getreten war, hatte sich alles geändert. Kankuro war weg, sogar Gaara hatte sich aus dem Staub gemacht, um sein Glück mit Matsuri zu finden. Temari starrte traurig auf den staubigen Boden. Noch nie in ihrem Leben hatte sie sich so leer und nutzlos gefühlt wie jetzt. Im Gericht wurde sie nicht mehr gebraucht, da der neue Staatsanwalt sowieso alles alleine meisterte. Ihre Brüder waren weg und amüsierten sich ohne sie. Und sie ging dem neuen Staatsanwalt mächtig auf die Nerven. Wahrscheinlich hätte sie niemand vermisst, wenn sie verschwinden und nicht wieder auftauchen würde. Freundinnen hatte sie hier in Suna nicht. All ihre Freunde wohnten in Konoha und konnten nicht mal eben so nach Suna kommen. Temari war völlig auf sich alleine gestellt. Plötzlich ging die Tür zum Gerichtssaal auf und eine menge Menschen liefen auf den Flur hinaus. Anscheinend war die Verhandlung beendet. Nach und nach verließen alle den Raum. Als der Flur leer war und Temari glaubte, alle seien gegangen, kam Shikamaru noch aus dem Gerichtssaal. Der braunhaarige warf einen Blick auf Temari. „Alles ok?” fragte er besorgt, als er ihr trauriges Gesicht sah. „Das geht sie nichts an.” murmelte Temari, während sie versuchte, die Tränen zurück zu halten, die sich einen Weg über ihr Gesicht bahnen wollten. „Jetzt seien sie doch nicht so.” Shikamaru setzte sich neben die Blonde auf die Bank. „Was ist denn los?” „Verschwinden sie...” schluchzte Temari. Schnell wischte sie sich mit der Hand über das Gesicht, damit der Nara ihre Tränen nicht sah. Shikamaru sah Temari nachdenklich an. „Sagen sie es mir ... bitte.” Die Sabakuno schüttelte den Kopf. „Gehen sie doch einfach...” flüsterte sie und schloss die Augen. Shikamaru rückte ein wenig näher an Temari ran. Er wollte sie unbedingt trösten. Vorsichtig streckte er eine Hand aus und legte sie um die Schulter der Blonden. Er drückte sie an sich. „W-was machen sie da...?” fragte Temari verwirrt und schaute zu dem Staatsanwalt auf. „Ich will sie trösten.” antwortete Shikamaru und lächelte unsicher. Temari lehnte ihren Kopf an Shikamarus Schulter. Sie war froh, dass jemand für sie da war, auch wenn es Shikamaru Nara war. „Danke”, flüsterte sie leise und lächelte versöhnlich zurück. „Keine Ursache.” * „Jaja, Gaara, alles klar bei mir. Bin grad mit 'nem echt coolen Schlitten unterwegs!” Kankuro hielt das Handy mit einer Hand an's rechte Ohr, während er mit dem anderen das Lenkrad lenkte. „Temari? Mit der hab ich in letzter Zeit noch nicht gesprochen. Ich glaub ich sollte ihr sagen, dass mein Handy doch aufgeladen ist!” Kankuro lachte. „Du weißt doch, dass ich es liebe, Temari auf die Palme zu bringen!” Kankuro bog in eine Landstraße ein. „Hier in Konoha ist es echt cool! Es gibt zwar keine Spielcasinos - Jaja, ist ja gut. Ich hör schon auf mit den Casinos. Auf jeden Fall ist es super hier! Könnte mich glatt an dieses Leben gewöhnen... Und wie ist es bei dir so?” Kankuro hörte Gaara bei seiner Erzählung aufmerkam zu, während er gleichzeitig auf die Straße achtete. „Wow, Matsuri hat schon ihre Ausbildung? Kein Wunder, wenn sie dich als Lehrer hat! Sag mal, läuft da was zwischen euch?” Kankuro grinste und je mehr Gaara abstritt, dass er Matsuri mochte, desto größer wurde sein Grinsen. „Alles klar, Gaara, ihr seid nur Freunde!” Kankuro kicherte in sich hinein. „Naja, ich rufe dich später nochmal an. Viel Spaß mit Matsuri! Byebye.” Kankuro legte schnell auf, bevor Gaara ihn wegen seiner Bemerkung anmeckern konnte. Der braunhaarige liebte es einfach, seine Geschwister auf die Palme zu bringen. Als er sein Handy in die Tasche packte, vernahm er einige Meter hinter seinem Wagen merkwürdige Geräusche. Er warf einen Blick in den Rückspiegel, der ihm einen Lastwagen zeigte, der völlig außer Kontrolle geraten war und genau auf sein Auto zuraste... Hosted by Animexx e.V. 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