Skulls Erfolgsgeschichte von Rigo (oder: Tentacle Porn) ================================================================================ Kapitel 1: One Shot ------------------- Der große Immortal Skull hangelte geschickt wie ein Affe am Dachvorsprung entlang. Es war Hochsommer in Italien und ein heißer Sonnenstrahl kitzelte seine Nase, doch der angehende Stratege der Carcassa würde seine Mission bestimmt nicht durch ein verdächtiges Niesen verbauen. Oh nein – Skull brachte zwar keine Erfahrung in Sachen Spionage mit sich, aber er war in den meisten Dingen ein Naturtalent und die Art, wie er sich gerade elegant an der Regenrinne hinaufzog, ließ vermuten, dass Spionage eines davon war. Mit schnellen, leisen Schritten überquerte er das gefährliche Ziegeldach. Der Schornstein, welcher an seiner Spitze prangte, war sein Ziel. Ohne Ausrutschen erreichte er den Dachfirm, balancierte darauf zum Schornstein hinüber und kletterte ohne auch nur eine Sekunde zu zögern hinein. – Und konnte plötzlich seinen Kopf nicht mehr bewegen. Ein Fluchen unterdrückend, klopfte er auf die Unterseite seines Motorradhelms um sich wieder aus der gefährlichen Klemme zu befreien. Doch der Helm steckte eisern zwischen den Ziegelsteinen fest. Schweren Herzens zwängte er seinen Kopf daraus hervor. Auch wenn ihm sein Helm fast so wichtig war, wie sein eigenes Herz – die Mission hatte Vorrang. Es war seine Pflicht als neues Mitglied der Carcassa Familie! Der Boss würde ihn an den Zehen von der Decke hängen lassen. Der Abstieg war zwar umständlich, aber kein Problem für Skull: Er fand noch jede Ritze im Gestein, an der er sich festhalten und wie eine Spinne die Wand hinunter krabbeln konnte. Der Ruß brannte ihm in der Lunge und färbte seine Haare schwarz. Aber schlussendlich erreichte er den Ausgang, direkt über der Feuerstelle. Im Innern des Raumes konnte er Stimmen hören, die sich leise miteinander unterhielten. Leise Unterhaltungen bedeuteten meistens: Geheime Unterhaltungen! Also genau das, worauf Skull gehofft hatte. Sich leise ins Fäustchen lachend – er würde schon nach seiner allerersten Mission Vongolas dunkelste Geheimnisse aufgedeckt haben – linste er vorsichtig aus dem Kamin heraus. Seinen ganzen Körper musste er dafür verdrehen, aber nichts war unmöglich, wenn Immortal Skull am Werk war. An einem großen Tisch in der Mitte des Raumes konnte er zwei Männer sitzen sehen. Seinen Informationen nach war derjenige mit dem bescheuerten Mafiahut der Besitzer dieses Hauses, ein Mann mit dem offensichtlichen Decknamen Reborn. Der andere jedoch sah aus wie ein richtiger Sunnyboy mit der Ausstrahlung eines kinderfressenden Löwen. Jemand, dem Skull definitiv noch nie zuvor begegnet war. Und nicht, weil er normalerweise einen großen Bogen um solche Typen machte. Beide hielten ein Blatt Karten in den Händen, auf dem ihre konzentrierten Blicke verweilten. Vor Reborn stand eine dampfende Tasse Kaffee, während Sunnyboy sich für dieses offensichtlich adrenalinfordernde Poker-Spiel mit einem Energy-Drink auflud. Beide murmelten leise miteinander. Leider waren sie zu weit weg, als dass Skull etwas verstanden hätte. Aber natürlich war das keine große Sache, denn Skull hatte die Kunst der Ninjas schon lange gemeistert. Sich anzuschleichen war sowas wie eine Spezialität von ihm. Der Ruß im Kamin brachte den (natürlich miteinberechneten) Vorteil mit sich, dass er bereits von Kopf bis Fuß schwarz gefärbt und deshalb perfekt getarnt war. Ohne das geringste Geräusch zu verursachen, schlüpfte er aus dem Kamin und presste sich gegen die (weiße) Wand, an welcher er sich in Richtung der beiden anderen Männer bewegte, immer darauf achtend, ja mit seinem Hintergrund zu verschmelzen. Reborn und Sunnyboy hatten ihn noch immer nicht bemerkt, denn sie waren noch viel zu sehr in ihre gemurmelte Unterhaltung vertieft. Ein paar Meter trennten ihn noch von den zwei auszuspionierenden Mafiosi. Ein paar Meter trennten ihn noch von seiner Beförderung zum Strategen der Carcassa Familie. Ein paar Meter bis zu seinem Ruhm. Ein träumerisches Lächeln machte sich langsam auf seinem Gesicht breit. Irgendwie hatte er ja schon Mitleid mit diesem Reborn-Heini. Er würde sein Gesicht nie wieder in der Mafiawelt blicken lassen können. Aber so war das nunmal: Es gab Löwen und Lämmer. Und Skull war eindeutig ein Löwe. Wieder einen professionellen Gesichtsausdruck aufsetzend, machte er einen weiteren Schritt vorwärts, beobachtete die Reaktionen der beiden Männer berechnend… und blickte plötzlich in die kalten Augen seines Lamms. Oder vielleicht doch eher dem Wolf im Schafspelz. Bevor Skull auch nur Zeit hatte, sich als Freund oder Feind zu äußern (denn er hätte sich in Sekundenschnelle mit einer glaubwürdigen Geschichte aus der Affäre gezogen), wurde ihm von einer Pistolenkugel ein Mittelscheitel verpasst. Die Mission hatte eine schreckliche Wendung genommen – aber Skull wäre nicht Skull, wenn er die Situation nicht trotz allem noch hundertprozentig unter Kontrolle gehabt hätte. Die Schusskünste der beiden Mafiosi hatten keine Chance gegen seine geschickten Ausweiche-Manöver. Mit einer geschickten Vorwärtsrolle rettete er sich unter einen Flügel, welcher einem sofortigen Kugelhagel zum Opfer fiel. Diese beiden Männer kannten wirklich keinen Skrupel. Die Inneneinrichtung völlig außer Acht lassend, folgten die Kugeln einer jeder seiner Bewegungen, durchlöcherten den teuer aussehenden Mahagoni-Boden und ließen die Köpfe einer Gruppe antiker Statuen explodieren. Doch Skull entkam den Kugeln durch eine Reihe akrobatischer Meisterleistungen, schaffte es unverletzt bis zum Kamin und schlüpfte in Sekundenschnelle zurück ins Loch, aus dem er gekrochen war. Nur weit kam er nicht, denn anstatt das willkommene Blau des Himmels am Horizont zu erblicken, stieß er schmerzhaft mit seinem Helm zusammen, welcher noch immer im Schornstein steckte. Was folgte, war auf jeden Fall kein entsetztes, von Panik übermanntes Kreischen, sondern ein teuflisches Lachen, welches die perfekte Ausarbeitung seines Planes unterstrich. Im nächsten Moment explodierte nämlich die Wand direkt unter ihm und eine merkwürdig blaue Energiewelle beförderte ihn mitsamt seinem Helm in die Luft und in die Freiheit. Immerhin Auch dieser Abschnitt der Flucht stellte kein Problem dar für den geübten Stuntman. Den Aufprall auf dem Vordach federte er mit einer Rolle ab, aus der er sich sogleich auf den nahegelegenen Ast zuschwang, von wo aus er das Dach des Anwesens erreicht hatte. Und unter ihm, im Schatten des Baumes, wartete sein geliebtes Motorrad. Rufe ertönten von oben – er konnte Reborn und Sunnyboy auf dem Balkon ausmachen. Ein erneuter Kugelschauer prasselte auf ihn nieder, doch da schwang er sich bereits auf sein Motorrad, ließ den Motor aufheulen und düste davon. Doch die zwei Mafiosi hatten noch lange nicht aufgegeben. Von irgendwoher fuhren sie jetzt schwerere Geschütze auf. Ein Blick zurück zeigte Sunnyboy, der sich grinsend einen Raketenwerfer auf die Schulter lud, kurz zielte und abdrückte. Skull konnte gerade noch eine enge Kurve fahren, als auch schon der Boden vor ihm explodierte. Doch der selbstzufriedene Grinser, den er fest vorhatte, aufzusetzen (sobald das panische Gebrüll aufgehört hatte), blieb ihm im Halse stecken, als er entdeckte, dass er direkt auf eine Klippe zuraste. Auch das stellte natürlich nur ein kleines Problem dar. Nichts, womit der große Immortal Skull nicht klargekommen wäre. Gleich da vorne formierte sich der Fels zu einer schanzenähnlichen Konstruktion und Skull besaß tatsächlich die sekundenschnelle Klarsicht, darauf zuzusteuern. Und so kam es, dass er mit vollem Tempo die felsige Schanze nahm, hoch in die Luft hinaus schleuderte, wo der Wind um seinen Helm pfiff und sich die Räder seines Motorrads im Nichts drehten. Der Flug fühlte sich an, als würde er eine Ewigkeit dauern. Auch der Kugelhagel hatte aufgehört, was wohl bedeutete, dass Reborn und Sunnyboy nichts anderes mehr tun konnten, als auf dem Balkon zu stehen und andächtig dabei zuzusehen, wie Skull so ohne Weiteres durch die Lüfte flog, sich leicht aus dem Sattel erhob und schlussendlich elegant und anmutig… in die Fluten des Meeres weit unter ihm stürzte. &&&&&&&&& „Bist du sicher, dass ich ihn nicht zu Brei schießen soll?“, fragte Colonello beiläufig, während er konzentriert die Karten in seiner Hand begutachtete. „Er stört mich beim Denken, kora!“ Reborn lächelte nur dunkel. „Lass ihn. Ich hab noch nie einen so schlechten Eindringling erlebt. Ich will erst sein Gesicht sehen, bevor wir ihn zu Schweizer Käse verarbeiten.“ Colonello wandte sich grummelnd wieder seinen Karten zu. Von draußen klang ein Niesen herein; erst das dreiundsechzigste Zeichen, dass jemand einen stümperhaften Versuch wagte, in Reborns Anwesen einzubrechen. Allerdings – das musste Colonello zugeben – hatte der Blödmann wohl ziemlich viel Mut. Reborn sackte gerade den Gewinn einer weiteren Partie Poker ein, als ein Ziegelstein auf der Terrasse vor dem Haus aufschlug. Er sah nur milde interessiert aus dem Fenster hinaus, bevor er begann, die Karten neu zu mischen. Colonello indes amüsierte sich über die Tatsache, dass eine Staubwolke dem Kamin entkam. „Sieht aus als hätte sich der Weihnachtmann in der Jahreszeit geirrt“, murmelte er Reborn zu. Beide hatten inzwischen ihre Stimmen auf Flüsterton gesenkt, damit sich der Einbrecher weiterhin in Sicherheit wiegte. Eine Welle von Flüchen schallte aus dem Kamin hervor und Reborn und Colonello wechselten einen vielsagenden Blick. „Du kannst ihm ja Seife anstatt einem Glas Milch hinstellen“, schlug Colonello vor. „Die Seife kann er gebrauchen“, erwiderte Reborn, als ein russgeschwärztes Gesicht aus dem Kamin hervorschaute. Aus ihren Augenwinkeln beobachteten sie, wie die Gestalt in die Feuerstelle purzelte, bevor sie sich wieder aufrappelte und flach an die Wand presste, wo sie einen Moment lang stehen blieb und aussah, wie eine überdimensionale Kakerlake. Dann bewegte sich der Eindringling seitwärts an der Wand entlang auf sie zu. Colonello bemerkte mit einigem Groll, dass er, während er mit dem Unterdrücken seines Lachens beschäftigt war, schon wieder eine Partie gegen Reborn verloren hatte. Das würde den Eindringling mindestens einen Arm kosten. Wenigstens musste er sich nicht lange mit seiner Rache gedulden, denn Reborn hatte diesen Moment gewählt, um dem Einbrecher einen seiner Todesblicke zuzuwerfen und in der nächsten Sekunde war auch schon ein Schuss gefallen – der Startschuss für Colonello, so richtig loszulegen. Das Maschinengewehr lag in seiner Hand, bevor er überhaupt richtig auf den Beinen war. Dann explodierte auch schon der Flügel. Aber der Eindringling war – trotz seiner anfänglichen Unfähigkeit – erstaunlich flink auf den Beinen. Er stolperte so unelegant herum, dass es eine Unmöglichkeit war, seine Bewegungen vorherzusehen und schlussendlich schaffe er es tatsächlich, sich zurück in den Kamin zu flüchten, genau in dem Moment, als Colonello die Munition ausging. Aber glücklicherweise beschränkten sich Colonellos Fähigkeiten nicht alleine auf Munition. Ein Griff auf den Rücken und er hielt seine geliebte Flinte in der Hand. Leider konnte er nicht wissen, wo genau im Kamin sich die Kakerlake versteckt hielt, aber bei dieser Art von Waffe kam das sowieso nicht mehr groß drauf an. Ohne auf Reborn zu achten, legte er an und schoss mithilfe seiner Regenflammen ein gigantisches Loch in dessen Wohnzimmerwand. Der hohe, kreischende Schrei ließ vermuten, dass der Eindringling zumindest nicht schmerzlos davon gekommen war. Nur; tot war er wohl auch noch nicht. Colonello rannte an Reborn, dem zerstörten Flügel und einem abgetrennten Statuenkopf vorbei zur Balkontür, von wo aus er nach dem höchstwahrscheinlich verletzten Flüchtenden Ausschau hielt. Er brauchte nicht lange, um ihn zu entdecken, denn er purzelte gerade am Dach entlang hinunter, bis er sich in den Ästen eines Baumes verfing, die seinen Fall bremsten, ihn aber trotzdem nicht halten konnten, sodass er mit einem Kleid aus Zweigen und Laub geschmückt auf den Boden stürzte. Reborn trat neben Colonello auf den Balkon und drückte ihm wortlos eine Ladung Munition für das Maschinengewehr in die Hand. „Hey, baldiger Leichnam!“, brüllte Colonello quer über das Anwesen, während er seine Waffe neu lud. „Fang schon mal an zu rennen, kora!“ Versteckt von den Bäumen auf der Terrasse konnten sie vorher nicht sehen, was aus dem Eindringling geworden war. Doch jetzt düste zu ihrem Erstaunen plötzlich ein brüllendes Monster aus dem Gebüsch hervor. – Irgendwoher hatte der Typ ein Motorrad aufgetrieben. Colonello murmelte ein missmutiges „verdammt!“, als er merkte, dass das Motorrad viel zu schnell war, um es genau anvisieren zu können. Da tippte ihm jemand auf die Schulter und als er genervt den Kopf drehte, hielt Reborn etwas in der Hand, das aussah wie… „Ein Raketenwerfer, kora! Ich muss schon sagen, du hast Stil!“ „Schön zu wissen, dass du meinen Stil zu schätzen weißt. Es hat nicht so sehr danach ausgesehen, als du mein teures Wohnzimmer mit deinem Schießprügel durchlöchert hast.“ „Ich war bloß auf Mausejagd“, grinste Colonello, schnappte sich den Raketenwerfer mit einem gefährlichen Leuchten in den Augen und zielte auf das sich rasch entfernende Motorrad. Die erste Rakete brachte einen ganzen Klippenvorsprung zum Einsturz. Zwar hatte der Flüchtende den Angriff bereits vorausgesehen und war gerade noch rechtzeitig ausgewichen, aber den panischen Schrei konnten sie trotzdem noch hören. Colonello lachte bellend, Reborn hingegen schaute nur ruhig unter seiner Hutkrempe hervor und wickelte sich eine seiner Koteletten um den Finger. Immerhin hatte Colonello keine Zeit mehr, die Landschaft um sein Haus ein zweites Mal umzugestalten, denn der Motorradtyp war soeben über eine steinerne Rampe gefahren und legte gerade einen beeindruckenden aber wahrscheinlich unfreiwilligen Stunt hin. Und dann schlug das Motorrad mitsamt seinem Besitzer auf der Wasseroberfläche auf. &&&&&&&&& „Ein Clown also. Das verwundert mich wenig. Dann ist er ja doch ganz gut in seinem Job. Unterhaltungswert hatte das Ganze auf jeden Fall.“ „Bis auf die Zirkusschminke sieht er aber ganz lecker aus, kora!“ „Gut, dass du so denkst. Du darfst ihn nämlich im Gegenzug für mein zerstörtes Wohnzimmer wieder beatmen.“ „Kein Problem, kora!“ Stille. „Lässt du mich erst noch ein wenig mit ihm spielen, kora?“ Skull schreckte mit einer gespuckten Wasserfontäne aus seiner Ohnmacht, als er fremde Hände an dem Reißverschluss zu seinem Motorradanzug ziehen spürte. Sunnyboys Gesicht grinste ihn aus wenigen Zentimetern Entfernung an und Skull wich zurück, schlug sich aber sogleich den Kopf am Boden. Dabei bemerkte er auch, dass er seinen Helm nicht mehr trug. Diese Tatsache erschreckte ihn so sehr, dass er gar nicht mehr versuchte, sich an das eben Geschehene zurückzuerinnern und gleich mal die Klappe aufriss. „Hey, ihr schleimigen Brutalos! Wo habt ihr meinen Helm hingetan? Gebt ihn mir sofort wieder oder ich- oder ich…“ Skull verstummte, als sein Gehirn endlich mit der Situation aufschloss und er realisierte, dass er gerade einen extrem gefährlichen Hitman und seinen schießfreudigen Kumpel aufs Übelste beleidigt hatte und jetzt dabei war, sie auch noch zu bedrohen. „Oder du tust was?“, ertönte Reborns Stimme aus einer Ecke und Skulls Gesichtsfarbe beschloss, sich eiligst in Sicherheit zu bringen. „Ich… ähm. Werde ruhig hier liegen bleiben und niemandem widersprechen?“ Ja – das war ein guter Plan! So tun, als wäre er eingeschüchtert, sodass sie sich in Sicherheit wiegten, während er in Wahrheit nur auf eine geeignete Flucht-Gelegenheit wartete. Eigentlich war das ja alles nur Teil eines noch viel größeren Plans, denn bestimmt würden die beiden jetzt – wie die Bilderbuch-artigen Bösewichte, die sie waren – damit beginnen, ihm ihre geheimsten Pläne von fiesem Lachen begleitet zu verraten. „Das mit ruhig kannst du vergessen“, sagte Reborn. „Ich erwarte Antworten auf einige Fragen, die ich habe und wenn du dich weigerst, diese zu geben, wirst du in der Zwischenzeit wohl mit Schreien beschäftigt sein.“ Skull schluckte schwer. Es sah nicht danach aus, als wollten sie ihm irgendetwas erzählen. Im Gegenteil – sie erwarteten anscheinend, dass er seinen eigenen Boss verriet und gleichzeitig seine Position als Stratege der Carcassa gefährdete. Allerdings gefährdete er mit seinem Schweigen seine Position als lebend herumlaufender Mensch auf dieser Welt. Und was wäre die Welt bitteschön, ohne den großartigen Immortal Skull? Glücklicherweise gingen ihm nur selten einmal die Pläne aus. „Okay! Aber erst… muss ich aufs Klo. Ja. Ganz dringend!“ Wie zur Bestätigung fing er an, sich unruhig am Boden zu winden. … und spürte plötzlich etwas Seltsames, Glitschiges in seiner Hose, das er bisher wegen seiner Angst konzentrierten Genialität noch gar nicht wahrgenommen hatte. Jetzt begann das ungemütliche Winden erst recht, aber er konnte das glitschige Ding nicht entfernen, weil diese blöden Mafiosi ihm die Hände hinter den Rücken gefesselt hatten. Und dann kehrte endlich seine Gesichtsfarbe wieder, denn das Ding bewegte sich jetzt in seiner Hose und versuchte allem Anschein nach, sich mit little Skull anzufreunden. Reborn und Colonello tauschten einen Blick über Skulls stöhnende und sich-windende Gestalt hinweg. „Ein schlechter Schauspieler ist er ja nicht, kora!“ „Ob Schauspiel oder nicht – nach dem zerballerten Wohnzimmer bin ich nicht besonders scharf auf einen durchnässten Perserteppich. Wenn du so freundlich wärst, ihm beim Entleeren seiner Blase behilflich zu sein… Ich vertraue mal drauf, dass du weißt, dass es keine gute Idee wäre, ihn entkommen zu lassen. Ich hol mir erst mal einen Espresso.“ Mit diesen Worten schlenderte Reborn gemütlich aus dem Raum, als würde ihn die baldig auszuführende Folter eines Mitmenschen kein bisschen in seiner Kaffee-Lust einschränken. Aber Skull hatte gerade andere Probleme, um sich darüber zu empören. Inzwischen hatte er sich nämlich auf den Bauch gedreht und versuchte, das Ding zu entfernen, indem er sich am Boden rieb. Aber es half leider nichts. Im Gegenteil – es machte sein Problem eher noch schlimmer. Colonello schien inzwischen nicht ganz zu wissen, ob er den Anblick genießen oder sich über diesen höchstwahrscheinlich geisteskranken Typen wundern sollte. Wie auch immer – Reborn hatte ihm eine Aufgabe hinterlassen und Aufträge von Reborn ignorierte man besser nicht, wenn man gerade erst dessen Wohnzimmer in ein Rundum-Guckloch verwandelt hatte. Also kickte er dem seltsamen Eindringling kräftig in die Seite – einfach weil er gerade Lust dazu hatte – bevor er ihn unter den Armen packte und unter wildem Gezappel zum Badezimmer schleifte. Skull atmete inzwischen schwer und sein Gesicht strahlte rot wie eine Tomate. Colonello merkte jetzt auch, dass er extrem jung aussah unter der ganzen Schminke. Bestimmt nicht älter als 19. Und er sah gut aus, auch wenn seine Lächerlichkeit leicht von diesem Fakt ablenkte. Aber leider hatte er keine Zeit für Spielchen, denn Reborn war kein besonders geduldiger Mensch und würde es ihm wahrscheinlich übelnehmen, wenn er seine Zeit mit einem solchen aufgemotzten Clown verschwenden würde. Auch wenn der Clown gerade das ultimative Porno-Gesicht aufhatte und sich in köstlicher Art und Weise in seinen Armen wand. Colonello schlug die Badezimmertür hinter sich zu und ließ Skull zu Boden gleiten. „M- mach schnell! Ich glaube, da ist etwas… in meiner Hose ungh!“ „Tatsächlich, kora!“, grinste Colonello. „Ich weiß schon, dass ich umwerfend aussehe, aber ich hab jetzt keine Zeit für eine kleine Schlampe wie dich. Da ist das Klo, jetzt geh und… hey, sag mal, wo geht denn bitte deine Hose auf, kora?“ Bei dem Versuch, dem Clown die Hose hinunterzuziehen und ihn kopfvoran in Richtung der Kloschüssel zu stoßen, musste Colonello feststellen, dass der einzige Reißverschluss oben am Hals angebracht war und sich von dort aus durch den ganzen Motorradanzug zog. Skull rollte stöhnend über den Boden und seinem Gesichtsausdruck nach fühlte er sich eben genauso schuldig wie gut. Colonello biss sich unentschieden auf die Lippen. Der Kleine legte sich ja ganz schön ins Zeug, irgendwie hatte er es ja schon verdient, entlohnt zu werden, für seine Mühen. Aber Reborn… „Oh GOTT, nimm ihn endlich raus, nimm ihn raus!, ich kann nicht mehr!“ „Okay!, mein Gott, wenn du es wirklich sooo nötig hast…, dann komm halt her, kora!“ Aber Skull wälzte sich nur weiter mit gerötetem Kopf am Boden und da Colonellos Geduldfaden bekanntlich nicht besonders stabil war, packte er ihn ein weiteres Mal an den Armen und zwang ihn in eine sitzende Position. „Sch- schnell“, stöhnte Skull. „Bitte!“ „Jaja, jetzt beruhig dich mal, kora! Ich bin ja auch nicht so ein Fan von Vorspiel, aber sowas wie du ist mir ja noch nie untergekommen.“ Skull quiekte laut auf, als endlich jemand am Reißverschluss seines Lederanzugs zog und plötzlich eine starke Hand über seine Brust fuhr und ihm in den Nippel zwickte. „Halt die Klappe! Wenn Reborn uns hört, kriegst du die andere Flinte in den Arsch geschoben, kapiert, kora?“ Nur – Skull hörte nicht wirklich mehr etwas. Was immer sich da auch gerade um little Skully geschlungen hatte, ließ ihn gerade Sternchen sehen. Aber er versuchte mit aller Kraft, sich zurückzuhalten – er wollte seine Jungfräulichkeit nicht an ein seltsames, glitschiges Ding in seiner Hose verlieren!!! Colonello zog inzwischen grob an dem Lederanzug, bis es wegen der zusammengebundenen Hände nicht mehr weiterging. Dann zog er den Reißverschluss weiter auf – Skull wand sich ungeduldig in seinen Armen. Das schwere Atmen war noch schlimmer geworden und irgendwie sah es danach aus, als würde er nicht mehr lange durchhalten. „Schnell… ich, ich glaube… es ist ein Tier! Ein wildes Tier… in meiner Hose…“ Das ließ sich Colonello natürlich nicht zweimal sagen. Seine rechte Hand glitt augenblicklich in den unteren Teil des Lederanzugs, während er mit der anderen Skulls Hintern zwickte. Diesem entwich ein weiteres erstauntes Aufquieken, doch nichts übertrumpfte Colonellos eigenes Erstaunen, als er dort, wo Skulls Schritt sein sollte, ein langes, schleimiges… Etwas ergriff. Noch grösser wurde sein Erstaunen, als das schleimige Etwas sich um seine Finger wickelte und er zog mit Abscheu seine Hand wieder aus der Hose … Nur um in das weite Glubsch-Gesicht eines purpurnen Tintenfischs zu schauen. Colonello blinzelte. Der Tintenfisch blinzelte zurück. Dann war Skulls erleichtertes Aufseufzen zu hören und Colonellos Sicht wurde schwarz. &&&&&&&&& Skull rappelte sich eiligst auf die Beine und schaffte es sogar irgendwie, nur halb über seinen eigenen Motorradanzug zu stolpern. Sunnyboy hatte endlich seine Finger von ihm genommen und das glitschige Ding war auch weg. Erst als er sich umdrehte erkannte er, dass es ein Oktopus gewesen war. Ein Oktopus, der gerade eine Ladung Tinte in das Gesicht des Militär-Fuzzis abschoss. Er stolperte doch noch über seinen Anzug, als Sunnyboy den Tintenfisch fallen ließ und mit einem Kampfschrei auf die Füße sprang. Doch er hatte offensichtlich nicht mit einberechnet, dass das glitschige Meerestier nun zwischen ihm und seinem Gefangenen lag – ein fataler Fehler, denn als er blindlings auf Skull zustürzen wollte, trat er versehentlich auf den Tintenfisch, rutschte darauf einen halben Meter nach vorne, mit den Armen wild um Balance wedelnd, und schlug schließlich mit dem Hinterkopf auf dem Badewannenrand auf. Ein paar Stockwerke weiter unten holte Reborn gerade eine Espresso-Tasse aus dem Schrank und schoss einen finsteren Blick zur Decke, von wo aus ein verdächtiges Poltern ertönte. Wenn Colonello den Eindringling nicht soweit ganz ließ, dass er zumindest noch die benötigten Informationen aus ihm herausquetschen konnte, würde die 1 auf seinem Bandana in Zukunft für die Anzahl seiner Hoden stehen. Skull indes starrte ungläubig auf die Szene vor ihm. Gerade noch war er von diesem fiesen Mafioso grundlos betatscht worden (Betatscht! Skull realisierte die Tatsache erst jetzt wirklich, da er vorher noch ziemlich von dem Tintenfisch in seiner Hose abgelenkt war! Was fiel diesem widerlichen Typen eigentlich ein?), doch jetzt lag er bewegungslos auf den Fliesen und tropfte den Boden mit schwarzer Tinte voll. … alles war genau nach Plan gelaufen! Skull verzichtete bloß auf sein geniales Siegerlachen, weil er den schmierigen Hitman nicht auf den Plan rufen wollte. Stattdessen kicherte er nervös vor sich hin, schaute sich gehetzt um und entdeckte die perfekte Fluchtgelegenheit: ein Fenster! Leider musste er feststellen, dass die zusammengebundenen Hände doch ein ziemlich großes Hindernis darstellten. (Nachdem er das Fenster beinahe durch das Glas hindurch verlassen hatte und einen Augenblick lang in einer merkwürdig verrenkten Stellung mit der Stirn am Fensterrahmen lehnte.) Eine kleine Planänderung musste also her. Irgendwie musste er diese verdammten Fesseln loswerden. Nach einem scharfen Gegenstand Ausschau haltend, stolperte er also wieder in die Mitte des Raumes zurück und versuchte, so viel Abstand wie möglich zu dem Bewusstlosen zu halten. Langsam stieg die Panik in ihm auf (aber nur langsam – seine Hände zitterten keinesfalls so sehr, dass die Fesseln bald von selbst abfallen würden), als er nichts als Haarspray und Spezial-Shampoo auf dem Badewannenrand entdeckte. Irgendwo musste es doch zumindest eine Rasierklinge geben… Und die wäre natürlich im Spiegelschrank verstaut! Nur, wie sollte er da ran kommen? Einerseits lag der Militär-Fuzzi im Weg, andererseits war er viel zu hoch oben angebracht, als dass er mit den Händen hinter dem Rücken daran gekommen wäre. Aber Skull würde nicht so einfach aufgeben! Immerhin war er nicht umsonst so weit gekommen. Er würde siegreich hier rauskommen und seinem Boss brühwarm von Reborns merkwürdigen Verbündeten erzählen! Vorsichtig stieg er also auf den Badewannenrand, bis sein Kopf auf gleicher Höhe mit der Duschvorhangs-Stange war. Ein paar kräftige Kopfnüsse brachten die Stange schließlich zu Boden, wobei Skull sich gerade noch davor bewahren konnte, auszurutschen und das gleiche Schicksal wie Sunnyboy zu erleiden. Nur musste er sich schon wieder mit seiner Stirn an der gegenüberliegenden Wand abstützen und langsam hatte er das Gefühl, dort schon eine Hornhaut zu entwickeln. Dann bemerkte er mit Schrecken, dass die Stange mitten auf dem ausgeknockten Mafioso gelandet war. Einmal mehr übermannte ihn die Panik und der sofortige Instinkt zur Flucht bewirkte, dass er rückwärts einen Schritt ins Nichts ging. Unter großem Poltern fiel er zu Boden. Wenigstens schlug er sich keine Stelle, die ihm das Bewusstsein genommen hätte (immerhin – es hätte wohl ein ziemlich interessantes Bild für Reborn abgegeben), sondern fügte lediglich seinen Rücken zu seinen schmerzenden und aufgeschürften Körperteilen hinzu. Aber es blieb keine Zeit, sich darüber zu beklagen, denn von neben ihm ertönte ein gequältes Aufstöhnen. In heller Panik drehte er sich um und schnappte die Stange mit seinen zusammengebundenen Händen. Wenn er sich geschickt anstellte (was er immer tat!), würde er mit ihrer Hilfe den Spiegelschrank öffnen und die Rasierklingen daraus hervor in die Badewanne kicken können. Nur leider war er so in Eile, dass keine Zeit für Feinfühligkeit übrig blieb. Anstatt den Spiegel zu öffnen, krachte die Stange so ungelenk dagegen, dass er in tausend Stücke zersprang, welche allesamt über den am Boden liegenden Militär-Heini hagelten. Dieser gab jetzt noch mehr Aufwach-Geräusche von sich und Skull wich erschrocken zurück. Er musste sich beeilen, wenn er nicht doch noch mit einer Ladung Kugeln im Hintern enden wollte! Also ließ er alle weiteren Gefahren außer Acht und stieg vorsichtig über Sunnyboy hinweg, um den Spiegelschrank nach Rasierklingen zu untersuchen. Nur irgendwie hatte er seinen Lederanzug vergessen, der noch immer halb von seinem Körper herabhing und sich um seine Beine schlang. Er landete mitten auf Sunnyboys Bauch. Ein atemloses „uff!“ sagte ihm, dass dieser nun endgültig nicht mehr bewusstlos war, auch wenn er offensichtlich noch Zeit brauchte, um sich zu sammeln und wieder zu Luft zu kommen. Skull indes schwitzte sich aus schierer Panik beinahe die Hände aus den Fesseln – es reichte leider nicht ganz, doch es stellte sich heraus, dass es auch gar nicht mehr nötig war. Eine Spiegel-Scherbe, die sich in Sunnyboys Oberschenkel gebohrt hatte, gab ihm endlich die benötigte Erleuchtung. Innerhalb von Sekunden hatte er sich eine der größeren Scherben geschnappt und sich mit einem einzigen, von Panik gelenkten Schnitt (Sunnyboy hatte gerade gehustet) die Fesseln (und beinahe einen Finger) durchtrennt. Er war frei! Ohne auch nur seinen Lederanzug wieder ganz anzuziehen, rannte er zum Fenster, riss es weit auf und nahm einen tiefen Zug der Freiheit, bevor er sich eiligst daraus schwang. Ein letzter Blick zurück auf die Szene im Badezimmer ließ ihn jedoch innehalten. Er hing gerade noch knapp über dem Geländer, nur Millimeter von der Freiheit entfernt, Sekunden von der gemeisterten Mission, der Beförderung zum Stratege der Carcassa… Doch da, am Boden, mitten im Scherbenhaufen, lag der kleine rote Tintenfisch – flachgedrückt und beinahe ausgetrocknet – und schaute ihn aus tieftraurigen Augen an. Skull haderte einige Momente lang mit sich selbst. Das kleine Tierchen hatte ihm immerhin das Leben gerettet! Es verdiente diesen grausamen Tod nicht. Er könnte es mit nach Hause nehmen, es aufpäppeln und großziehen und sein bester Freund werden… Außerdem hatte er… hatte er… In größter Eile kletterte er zurück über das Geländer, fiel ein weiteres Mal auf den Badezimmerboden und kroch hinüber zum Tintenfisch, wobei er sich Hände und Knie aufschürfte. Er wollte gerade die Hände nach dem Oktopus ausstrecken, als Sunnyboy die Augen öffnete und ihn – zwar noch etwas benommen aber eindeutig mit tödlichen Absichten - anstarrte. Zeit zu handeln hatte er aber nicht mehr – Skull hatte instinktiv neben den Tintenfisch gegriffen, packte die Duschvorhang-Stange und haute sie mit aller Macht gegen seine Stirn. Der Militär-Fuzzi ging ein weiteres Mal K.O. Diesmal mit einer hübschen, blauen Beule an der Stirn. Skull nahm sich aber nicht mehr die Zeit, sein Werk gebührend zu bewundern, sondern schnappte sich sein neues Haustier, um es – aufgrund fehlender Ausweichmöglichkeiten- zurück in seine Hose zu stopfen und mit einem Kopfsprung und einem Kampfschrei dem Fenster zu entfliehen. Als Reborn in das Badezimmer trat, war gerade noch das letzte Aufheulen des Motorrads zu hören. Und Skull war verschwunden. &&&&&&&&& OMAKE „Ich kann nicht wirklich glücklich darüber sein, dass sich deine Wut bloß aufgrund von Mitleid mit mir in Grenzen hält, kora! Das ist ziemlich erbärmlich!“ „Du bist ja auch erbärmlich. So wie du gerade aussiehst… Nicht einmal Lal Mirch hat es je geschafft, dich so schlimm zuzurichten“, stellte Reborn fest, während er sich eine neue Tasse Kaffee einschenkte. Colonello warf ihm lediglich einen bösen Blick zu und drückte den Eis-Pack fester gegen die Stirn. „Ich werde diesen Clown umbringen!“, schwur er finster. „Der ist wegen eines Tintenfischs so abgegangen, nicht wegen mir! Noch nie hat es jemand gewagt, mich dermaßen zu beleidigen, kora!“ „Irgendwie hab ich das Gefühl, du regst dich über die falsche Sache auf“, meinte Reborn trocken. Colonello ging nicht darauf ein. Er hatte eine ganz andere Frage: „Darf ich seinen Helm bekommen?“ „Willst du reinpinkeln und ihn mit deinem Maschinengewehr durchlöchern?“ „Ach sei still, kora!“, erwiderte Colonello peinlich berührt (sehr zu Reborns Amüsement). „Eins ist sicher. Dieser Clown wird nichts zu lachen haben, wenn wir uns das nächste Mal wiedersehen!“ - Und das war das Ende von Skulls erstem Helm. (Inzwischen trägt er einen dritten, denn auch der zweite wurde von Colonello zerstört, nachdem er den Tintenfisch-Aufdruck zum ersten Mal gesehen hatte.) &&&&&&&&& OMAKE 2 „Du siehst super aus, mein Freund!“, flüsterte Skull andächtig und strich bewundernd über die neue, glänzende Rüstung seines Haustiers. Er war so klein, als er ihn zum ersten Mal getroffen hatte. Und nun… nun war Skull klein und der Oktopus war groß und stark – die perfekte Waffe und ein perfekter Freund. Ja, Skulls Oktopus war tatsächlich ein besonderes Haustier. Da war eine tiefere Verbindung zwischen ihnen beiden, ein geteiltes Geheimnis, ein Vorfall in der Vergangenheit, der sie für immer zusammenschweißte. Niemand würde jemals wissen, dass es dieser Tintenfisch war, der Skull zum Mann gemacht hatte. FIN Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)