One more Chance von BlackCherryBlossum (SasuSaku!!!) ================================================================================ Kapitel 7: I Love You --------------------- Schon seit einer guten dreiviertel Stunde wartete, das wiedervereinte, Team 7 auf ihren Sensei. Das war klar, dass er mal wieder zu spät kommt. Das hatte sich über die Jahre wohl überhaupt nicht verändert. Nach gut weiteren 20 Minuten erschien Kakashi dann endlich, mit einem puff, neben Naruto. Wie immer wenn er zu spät kam, kratze er sich verlegen am Hinterkopf und war um eine Ausrede nicht verlegen. „Tut mir leid, für die Verspätung, Leute. Aber ich musste noch einer alten Dame...“, doch seine Schüler ließen ihn nicht ausreden. „Die Ausrede kannst du dir sparen, Kakashi.“, meinte Sakura und verdrehte die Augen. Das taten ihr auch Sasuke und Naruto gleich. Ohne ein weiteres Kommentar lief der Hatake an ihnen vorbei und schlug auch schon Richtung Tani no Kuni ein. Hinter Kakashi folgte, unser aller Lieblingschaot, Naruto. In der Mitte lief Himeka, die Tochter des Fürsten mit zierlichem Körperbau und dunkel lila Haaren. Das Schlusslicht bildeten Sakura und Sasuke. Und als wären sie auf einem kleinen Spaziergang, redeten die fünf ganz gemütlich miteinander. Wobei Sasuke nur ab und zu mitredete. Dieser war nämlich etwas in Gedanken, aber so, dass er noch sehr gut seine Umgebung bewachen konnte, und dachte über das Ereignis in der Küche nach, als er Sakura beinahe geküsst hatte. Außerdem hatte er sich vorgenommen, für seinen besten Freund eine Art Strafe zu überlegen, dass er Sakura und ihn gestört hatte. Da Sakura sehr genau wusste, wie es sich anfühlte, so alleine unter Männern zu sein, unterhielt sie sich mit Himeka. Denn dieser konnte man regelrecht im Gesicht ablesen, wie unangenehm es ihr war, unter drei Männern. Sakura stupste Sasuke an. Dieser neigte etwas seinen Kopf zu ihr, um ihr zu verdeutlichen, dass er ihr Aufmerksamkeit schenkte. Die Haruno deutete daraufhin, dass sie sich zu der Fürstentochter gesellen würde und ihm erst mal das Checken der Umgebung überlassen würde. Sasuke gab nur ein knappes Nicken von sich und schon hatte Sakura ihr Tempo etwas beschleunigt und lief nun neben Himeka. Schnell fanden die beiden auch ein Thema zum reden. „Wie fandest du deinen Aufenthalt in Konoha?“, fragte Sakura, als sie bei Himeka angekommen war. Etwas erschrocken darüber, dass die Rosa haarige mit ihr sprach, antwortete die Angesprochene auch erst ein wenig später, als sie dann den kleinen Schrecken verdaut hatte. Himeka legte ein schüchternes Lächeln auf und schaute zu Sakura. Dann antwortete sie der Haruno: „Also ich muss gestehen, dass Konoha wirklich ein nettes Dorf ist. Die Leute waren wirklich sehr nett.“ „Und die Jungs sehen gar nicht mal so schlecht aus, nicht wahr?“, fügte Sakura, eigentlich aus reinem Spaß, dazu. Aber eigentlich lag auch etwas Wahrheit darin. Himeka nickte und ihre Wangen färbten sich leicht rosa. Ein kleines bisschen erinnerte Sakura diese Reaktion an Hinata. „Ja. Da haben sie wohl recht.“ „Du kannst mich ruhig Duzen. Das ganze höfliche Geschwafel muss jetzt nicht wirklich sein.“, meinte Sakura und hatte ein sehr warmes Lächeln auf dem Gesicht. Dann fuhr sie fort: „Aber jetzt mal zurück zum eigentlichen Thema. Kann es sein, dass du dich zufällig in einer unseren Konoha Jungs verschaut hast?“ Himeka nickte verlegen. Sakura konnte schon erahnen, wer der Glückliche sein würde. Dafür könnte sie sogar beide Hände ins Feuer legen. Aber zur Sicherheit, fragte sie eben nochmal nach: „Und darf ich fragen, wer der Glückliche ist?“ Sakura hätte sich jetzt im wahrsten Sinne des Wortes ins Fäusten gelacht. Jetzt wurde Himekas Gesicht genauso so rot, wie Hinatas als sie damals noch zu schüchtern war um Naruto ihre Liebe zu gestehen und er dann mit ihr redete. Jetzt fehlte eigentlich nur noch, dass das Mädchen neben ihr in Ohnmacht fiel. Dann wäre das ganze Drama perfekt. Schüchtern warf die Lila haarige einen scheuen Blick nach hinten und schon war für Sakura klar, wer der Glückliche war. Sie hat es schon geahnt. Das war typisch Sasuke. Ein Frauenmagnet durch und durch. Sakura schaute hinter zu Sasuke. Dieser bekam von dem allen nichts mit. So dachte sie. Denn dieser schaute nur auf den Boden und schien sehr konzentriert auf den Boden zu schauen und auf ihre Umgebung zu achten. Sakura musste sich ein Kichern verkneifen. Aber die Haruno konnte es der Fürstentochter nicht verübeln, dass sie sich ausgerechnet Sasuke ausgesucht hatte. Er sah auch wirklich ziemlich...heiß aus. Ja, sie hat es sich selbst eingestanden. Sasuke Uchiha war zwar nicht mehr der „süße Junge“ von damals aber dafür war er ziemlich heiß! Schon oft hatte sie das Vergnügen gehabt, ihn oben ohne zu sehen. Und spätestens ab dem Zeitpunkt an dem sich beide wieder verstanden haben war es um die Rosa haarige geschehen. Sakura beugte sich zu Himeka runter und flüsterte, so das nur sie es hören konnte: „Keine Sorge. Es haben sich schon sehr viele Mädchen in Sasuke verliebt. Das braucht dir nicht unangenehm zu sein.“, meinte Sakura aufmunternd. Himeka schaute die Haruno mit großen Augen an und fragte: „Du etwa auch?“ Sakura nickte. „Ja, selbst ich war mal eine Zeit lang in ihn verliebt.“ Das weckte wahrscheinlich die Neugier der Tochter des Fürsten. „Erzählst du mir was davon?“ Sakura überlegte kurz. Sollte sie oder sollte sie nicht? Nach kurzem überlegen entschloss sich Sakura dazu, ihr etwas zu erzählen. Aber nur ein paar kleine Details. Die Haruno holte kurz Luft. „Weißt du. Sasuke war schon immer der Frauenschwarm schlecht hin. Jedes Mädchen ist ihm hinterhergelaufen. Aber leider hat er sich nie wirklich für ein Mädchen interessiert. Er war damals so eiskalt. Doch wenn ich ihn heute mit damals vergleiche, dann sieht man schon einen Unterschied. Er ist zwar fast genauso still wie damals, aber er ist keineswegs mehr so kalt. Wenn man ihn besser kennt, dann ist er eigentlich ganz erträglich. Wegen ihm hab ich mich sogar mit meiner besten Freundin gestritten und wir wurden die schlimmsten Feindinnen.“ Himekas Augen wurden etwas größer. „Wegen ihm ist eure Freundschaft kaputt gegangen?“ „Nicht wirklich. Wir hätten uns aber auch dazu entscheiden können auf Sasuke zu verzichten und uns für unsere Freundschaft zu entscheiden. Aber das ist Nebensache. Du hättest sehen sollen, wie wir Mädchen ihn nur so angehimmelt haben. Und ich war so glücklich, dass ich mit ihm in ein Team gekommen bin. Ich bekommen jetzt noch eine Gänsehaut, wenn ich nur daran denke, wie die Mädchen mich mit ihren Blicken erdolcht haben. Mit ihm und Naruto war ich dann eine Zeit lang in einem Team bis wir uns dazu entschieden haben eine Weile getrennte Wege zu gehen.“ Sakura wusste, dass das letzte gelogen war aber die kleine musste ja nicht gleich alles wissen. „Die Zeit verging und ich habe gedacht, dass meine Gefühle für Sasuke mit der Zeit verschwinden.“ „Und? Taten sie das?“, fragte Himeka neugierig. „Man kann seine Gefühle verdrängen aber sie auslöschen ist schier unmöglich wenn man eine Person von ganzen Herzen liebt.“ „Heißt das,...dass du ihn immer noch liebst?“ Sakura zuckte mit den Schultern. „Kann sein. Ich hab ihn eine Weile nicht gesehen und bin erst wieder seit einer kurzen Zeit mit ihm wieder in einem Team. Aber um ehrlich zu sein...es kann sein, dass ich mich aufs neue in ihn verliebe.“ Vergessen war, dass Himeka sich in den Uchiha verliebt hatte. Ihr Gesicht strahlte vor Freude. Sie fand es irgendwie total süß, dass Sakura den Schwarzhaarigen noch liebt. Eine weile redeten die beiden Frauen noch. Doch nach einiger Zeit fing es zu dämmern an und das Team suchte sie einen Platz für ihr Nachtlager aus. Sasuke hatte den beiden Mädchen vor ihm zugeschaut. Was sie redeten interessierte ihn zwar nicht, aber es machte ihm Spaß zu sehen, wie Sakura lächelte und lachte. //Du wirst weich, Sasuke//, sagte er zu sich selbst. Er sah noch kurz, dass sich Sakura über irgendetwas ein Kichern verkneifen musste dann achtete er wieder mehr auf ihre Umgebung. Als es schon zu Abend dämmerte schlugen sie ihr Nachtlager auf. „Naruto, du holst etwas Feuerholz. Sasuke, du stellst die Zelte auf.“, die beiden Angesprochenen nickten und machten sich auf an die Arbeit. Dann wand sich der Hatake zu Sakura. „Sakura, du machst bitte das Essen. Ich werde und vom Fluss etwas Wasser holen.“, und schon war Kakashi verschwunden. „Willst du mir helfen?“, fragte Sakura Himeka. Es ist zwar nicht gerade üblich, dass ein Fürstentochter so etwas machte aber Himeka schien ein sehr nettes Mädchen zu sein. Die kleine war gerade mal 14 Jahre alt. Die Angesprochene nickte: „Gerne.“, lächelte sie. Ihr war die Haruno schon von Anfang an total sympathisch gewesen. Die beiden Mädchen machten sich ans Kochen, als Naruto endlich mit dem Feuerholz gekommen war und Sasuke das Feuer anzündete. Himeka hatte noch nie selbst gekocht weswegen es ihr ziemlich Spaß gemacht hat mit Sakura zu kochen. Alle gingen nach dem Essen früh ins Bett, da sie im Morgengrauen schon weiter wollten. Die erste Wache hielt Sasuke. Sie wünschten sich alle noch eine gute Nacht und schon waren Sakura und Himeka und Naruto und Kakashi in ihren Zelten verschwunden. Der Uchiha fühlte sich keineswegs müde und schaute gedankenverloren in das warme Feuer. Immer wieder schwirrte ihm der eine Abend im Kopf. Was wäre, wenn Naruto nicht gestört hätte. Hätten Sakura und er sich geküsst oder hätte Sakura ihn wieder von sich gestoßen? Hätte er ihr dann sagen können, dass er sie liebte? Wären sie jetzt womöglich glücklich? Zusammen? So tief in Gedanken merkte er erst, dass sich ihm eine gewisse Person genähert hat, als diese ihn leicht an der Schulter fasste. Als er aufsah, sah er in das Gesicht, dass er so sehr liebte. Sakura sah ihn, noch etwas müde, leicht lächelnd an und setzte sich zu ihm. „Leg dich etwas hin. Wir werden bald weiter gehen.“, sagte sie leisen. Sasuke aber schüttelte nur den Kopf. „Du scheinst immer noch müde zu sein.“ „Es geht schon.“, antwortete die Haruno und bettete ihren Kopf auf seiner Schulter ab. Um ehrlich zu sein, Sasuke war wirklich noch nicht müde und genoss die Nähe seiner Teamkollegin. Er fragte sich, ob er diesen einen Abend ansprechen sollte. Was würde Sakura wohl dazu sagen? Doch noch bevor er seinen Gedanken zu Ende denken konnte hatte auch schon Sakura ihre Stimme erhoben. „Du, Sasuke. Das wegen dem einen Abend...“, flüsterte die Haruno förmlich. Nach dem Gespräch mit Himeka hatte sie sich nochmal ihre Gefühle für Sasuke überlegt. Er hatte sich geändert. Bemühte sich stets um sie. War so liebevoll, sanft. Fast das genaue Gegenteil von damals. Und dann der Kuss und ihr „Fast Kuss“. Als er sie geküsst hatte. Seine Lippen waren so voller Gefühl und in seinen Augen konnte sie so viele Emotionen sehen. Als sie dann im Zelt gelegen hatte, war sie sich sicher. Sie liebte ihn. Wahrscheinlich sogar mehr als damals. Und jetzt war genau der richtige Moment mit ihm alles zu klären. Auch wenn Sasuke ihr wieder einen Korb geben würde, ihre Liebe zu ihm wird bleiben. Der Uchiha wartete währenddessen bis Sakura weitersprach, was auch nach einer kurzen Stille geschah: „ich...also...ich hab nachgedacht. Über uns.“ In Sasuke breitete sich sorge aus. Was wenn sie jetzt sagte, dass sie keine Gefühle mehr für ihn hatte? Sasuke drehte sich jetzt so zu ihr, dass sie sich genau in die Augen schauten. Langsam hob Sakura ihre rechte Hand uns legte sie sachte auf die Wange das Uchihas. //Wie weich seine Haut doch ist//, kam ihr in den Sinn. Sie zog ihn etwas zu sich hinunter, bis sie nun Stirn an Stirn lehnten. Sakura spürte den Atem des Schwarzhaarigen an ihrem Gesicht. „Ich...hab eine Weile überlegen müssen. Und jetzt bin ich mir endlich im klaren.“, fuhr sie fort. „Ich...ich liebe dich, Sasuke. Ich liebe dich immer noch.“ Jetzt war es gesagt. Nun musste sie auf seine Antwort warten. Und wenn er sie jetzt von sich stoßen würde. Es wäre ihr egal. Und wenn er sie wieder ignorierte und wieder so eiskalt wie damals wurde. Es war ihr egal. Sie würde ihn immer lieben. Sasuke konnte nicht glauben, was Sakura da eben gesagt hatte. Sie liebte ihn? Ein Stein fiel ihm vom Herzen. Ja, er hatte sich nicht verhört. Als Sasuke keine Antwort von sich gab, war sich Sakura sicher, dass der Uchiha nicht so dachte wie sie. Er hatte keine Gefühle für sie. Was hatte sie denn anderes erwartet. Die Haruno drehte ihren Kopf zur Seite damit Sasuke nicht die einzelne Träne sah. Es schien, als würde Sasuke ihre Gedanken wissen, denn er schlang auf einmal seine Arme um die Rosa haarige und versteckte sein Gesicht in ihrer Halsbeuge. „Bitte weine nicht, Sakura.“ Er hatte eben wohl die Träne Sakuras gesehen. „Ich weiß...dass du mich nicht lieben kannst, Sasuke. Es ist in ord-....“, setzte Sakura, schluchzend an, doch wurde sie von warmen Lippen daran gehindert weiter zu sprechen. „Denk nicht so was, Sakura. Ich. Liebe. Dich.“, flüsterte er ins Ohr. Sasuke musste all seinen Mut zusammen nehmen um ihr diese drei kleinen und doch so bedeutenden Wörter, zu sagen. Als Sasuke ihr wieder ins Gesicht sah, hatten sich weitere Tränen gebildet. Aber diese waren keineswegs Tränen der Trauer sondern Tränen der Freude. De Haruno fiel dem Schwarzhaarigen um den Hals. „Weißt du, wie glücklich du mich gerade machst, Sasuke?“ Zur Antwort drückte Angesprochener sie etwas fester an sich. Als sich beide ein weiteres mal wieder in ihre Augen sahen, näherten sich ihre Gesichter. Es standen nur noch ein paar Zentimeter die sie voneinander entfernten aber auch dies war schnell durch Sasuke überwunden und er legte sanft seine Lippen auf die Sakuras. Es entbrannte ein regelrechtes Feuerwerk zwischen ihnen. Und aus dem scheuen Kuss wurde mit der Zeit etwas mehr. Sasuke strich sachte über Sakuras vollen Lippen, welche sie, ohne zu zögern, bereitwillig öffnete und dem Uchiha so Einlass gebot. Sasuke vergrub seine Hände in die Haare der Rosa haarigen während diese ihre Arme um Sasukes Nacken schlang. Keiner der beiden wollte den Kuss beenden. Doch wegen Luftmangels mussten sie wohl oder üblich. Danach lehnte sich Sakura an ihre große Liebe und ließ sich von ihm liebend gerne umarmen. Beide lagen so da, bis die ersten Sonnenstrahlen erschienen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)