Engelsgesetz von Chaostori (Die schwarze Feder!) ================================================================================ Prolog: Beginn -------------- Es kommt, das spüre ich und es wird mich holen. Das Geliebte wurde geraubt und niemals werden die Träume die ich hatte erfüllt. Asche, überall um mich herum ist diese Asche, mir bleibt keine Sicht, nur die Schreie die ich von draußen hören kann. Leben sie, lebe ich? Da, plötzlich höre ich nichts mehr, Stille durch dringt den Raum, nichts ist zu hören, kein Ton schwingt. Verwundert schau ich umher, frage mich ob es vorbei sei und schloss meine Augen. Lange Zeit geschieht nichts, doch da ein rascheln, meine Augen schossen auf, um mich herum war alles weg. Keine Mauer stand, kein Baum, nichts außer dieser weiten Unendlichkeit vor mir. Langsam stand ich auf und blickte umher, außer mir war Niemand zuerkennen. Ich rief doch nur mein eigenes Echo schallte von den wohl weit entfernten Bergen her. Mir war klar, dass außer mir niemand überlebt haben könne. Dies war das Ende eines grausamen Krieges und wir haben verloren. Wir, die von Gott verdorbenen Kinder haben unsere Strafe bekommen, der Blutrausch vorbei, der Nebel weg. Alles kaputt und nur ich weile hier im Schutt, am leben aber dennoch tot und meine frage nach dem warum, bleibt ungehört in der Blutpracht vor mir Wer ich bin? Ich bin Leniv, ein Krima, ein Kind Gottes. Wir sind die, die das jüngste Gericht verkünden. Für Gott namenlose Wesen, doch die Menschen gaben uns den Namen ENGEL! Kapitel 1: Kap 1 :„Blutpracht* ------------------------------ Ich wandte mich dem zerstörten Brunnen zu! Und setzte mich an seinem Rand mit dem Blick in die Unendlichkeit vor mir, leichter weiser Staub legte sich auf meine Lippen. Nichts um mich herum lebte, und auch ich fragte mich ob ich es tuen würde. Langsam machte ich einen Schritt und fühlte den zerstörten Untergrund unter mir. Fensterscheiben, Blutlachen und Überreste, die nicht zuerkennen waren, sah ich vor mir. Sollte dies das Ende sein? Meine Blicke gingen ins Leere vor mir, meine Gedanken galten Niemanden. War es meine Büße oder meine Erlösung? War es meine Schuld oder mein gutes Recht? Ein langes Seufzen kam mir über die Lippen. NEIN ich war es der daran Schuld war, aber ich war mir keiner bewusst. Um mich zu verstehen müsst ihr schön alles wissen. Bevor die Blutpracht über uns kam, bevor das hier geschah. Aber konnte ich noch mal zurück in diese Welt, in der ich einer der unteren Engel zu dem wurde was alles vernichten sollte? Ich stand auf und ging um den Brunnen herum. Meine Hand, die Rechte legte ich an mein Kinn, meine schwarzen etwas längere zersausten Haare streiften mit ihren Spitzen seicht über meine Hand. Dann setzte ich mich wieder, meine Beine leicht übereinander geschlagen, klopfte mit den Händen den seichten Staub aus Hemd und Hose, bis ich wieder aufstand und umherlief. Für Menschen war ich 21, glaub ich! Aber hier im Himmel war ich viel älter. Alle Engel kommen gleich auf die Welt. Nicht wie ein Mensch von einer Mutter unter Schmerzen geboren, nein wir werden von eine Blüte aus weißen Federn geborgen. Diese öffnet sich sobald der Engel gereift ist und alle Erinnerungen an ein früheres Ich vergessen sind. Auch ich kam aus solch einer Blüte. Vor mir stand ein wunderschöner Engel, ihr Name war Life. Sie nahm mich an ihre Hand und zeigte mir meine neue Welt. Meine Heimat war Krimato, die erste Serve des Himmels. Hier leben die Engel die den Menschen am ähnlichsten sind. Life erklärte mir das auf den sieben Serven des Himmels 6 verschiedene Arten von Engeln leben, das diese unterschiedliche Aufgaben hätten und das ein jeder sich an das Gesetz halten muss, und dass galt auch für die Höchsten der Engel, den drei göttlichen. Diese lebten so sagte Life mir, auf der vorletzten Serve des Himmels, den die letzte Serve sei nur Gott bestimmt. Unser gleiches hatte die Aufgabe zu Erkunden, Erforschen, Verbesserungen oder Verschlechterungen zumelden. Wir durften nicht wie manch anderer Engel in das Geschehen auf der Welt eingreifen oder gar es verhindern. Wir mussten im Unsichtbaren bleiben. Das heilige Buch das in jeder Serve das gleiche war, das Engelsgesetz wurde uns in der Schule der Engel hart beigebracht. Darunter waren sonderbare Regeln. Es waren Regeln die Gefühle verboten. Ich weiß noch, dass ich als ich den ersten Abschnitt las völlig verwundert war: “Die Liebe zu einem Menschen oder zu einem anderen Engel ist verboten, deine Liebe gilt Gott“, ich war mir sicher meine Liebe galt auch nur Gott, niemals käme mir im Sinn meine Schwestern oder Brüder so zusehen und schon gar nicht einen Menschen. Doch Life, die meine Empörung gemerkt hatte, erklärte mir, dass es schon des öfters vorkam, dass ein Engel dieses Prinzip nicht so sah und sich mit anderen Engel und Menschen befasst hatte und dies auch sexuell. Das durch ein solches Vergehen einige Fehler im empfindlichen Gleichgewicht. Meine Entschlossenheit fand Life sehr positiv. Ich mochte sie sehr und war froh dass sie zu meinem Iron wurde. Ironen waren die Engel die andere ausbildeten, ihnen alles Wichtige beibrachten. Doch war sie nur der erste Iron von insgesamt drei. Life war streng wenn es darum ging meine Schule zu machen, Engel müssen das Fliegen eben auch erst lernen. Auch wenn es um die Lehrbücher ging die ich immer akkurat zusammen halten musste und das Abschreiben aus ihnen mit höchster Konzentration durchführen musste, tat ich das nicht hieß es nur „ und noch einmal“ von ihr. Aber im Grunde war ich ihr dankbar dafür. Dankbar das sie immer wieder da war wenn es mir auch mal schlecht ging und ich hatte bei ihr auch immer das Gefühl geliebt zu werden. Nicht wie es verboten war sondern anderes aber wie weiß ich nicht zu beschreiben. Die Jahre mit ihr waren schöne Jahren doch ich war sehr zielstrebig und so wurde ich schon früher als andere zu meinen nächsten Ironen geschickt, dieser sollte mich nun endlich auf die Aufgaben in der Welt der Menschen vorbereiten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)