Just be Friends von Chiochan (UruhaXAoi ; ReitaXRuki ; MiyaviXKai) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Kapitel 1 Es war Pause. Ein schlanker, schwarzhaariger Schüler setzte sich auf eine Bank, die von den Lehrern nicht sofort gesehen wurde, und zündete seine Zigarette an. Ein kleinerer, blonder Mitschüler setzte sich neben ihn. Es waren Ruki und Aoi, wie die 2 sich nannten. Aois Blick schweifte über das Schulgelände, ehe er jemanden mit hellbraunen Haaren entdeckte. Jemand neuen, fremden. „Hey, siehst du die da vorne? Mit der komischen Hose?“, fragte Aoi und nickte zu der fremden Person. Vermutlich eine Neue... Der Blonde seufzte. „Wieder ein neues Opfer, Aoi?“, so was kannte er ja zum Glück schon, also wunderte ihn nichts mehr... Aois nächstes ‚Opfer’ stolzierte in einiger Entfernung an ihnen vorbei ins Schulgebäude. Sicher hätte Aoi noch länger hingesehen, wenn er nicht von hinten vom ‚etwas’ hyperaktiven und extrem bunten Miyavi angesprungen wurde. „Hallooo! Wem guckt ihr denn da nach?“, neugierig folgte er Aois Blick und erkannte die Person. „Das ist der Neue...“, bewusst sagte Miyavi ‚der Neue’, da er sich im Gegensatz zu Ruki oder Aoi informiert hatte. Aber noch mal erwähnen würde er es sicher nicht!! Dafür freute er sich viel zu sehr auf Aois Gesicht, wenn der es selbst heraus fand... Grinsend nahm er dem schwarzhaarigen die Zigarette aus der Hand und warf sie auf den Boden. „Du hast genug geraucht, Kleiner...“, natürlich war der Schwarzhaarige über Miyavis erste Aussage verwirrt, jedoch wurde er sofort abgelenkt, als seine Kippe plötzlich weg war. „Hey!“, empört stand er auf, auch Ruki erhob sich. Der Blonde boxte Miyavi derweil in den Rücken, da der es gewagt hatte, ihn zu ignorieren. Als sie zur Klasse zurück gingen, warteten sie draußen, nur Streber saßen drinnen. Der Neue stolzierte an ihnen vorbei, Aoi musterte ihn, während Miyavi sich innerlich einen abgrinste. Natürlich bemerkte Aoi nichts, sondern dachte viel mehr daran, ‚die Neue’ rum zukriegen. Als der Lehrer dann kam, folgten ihm die drei und setzten sich an ihre Plätze. Der Lehrer sah kurz zum neuen Schüler und bat ihn, nach vorne zu gehen und sich vorzustellen, was dieser dann auch tat. „Mein Name ist Koyou Takashima, ich bin 17 und spiele gern Gitarre...“, da man nicht mehr wissen musste, setzte sich Koyou wieder auf den Platz, der genau vor Aoi stand. Die meisten Schüler sahen verstört drein, da alle, bis auf Miyavi, gedacht haben, das es sich bei dem Neuzugang um ein Mädchen handelte...nicht um einen Jungen... Aoi hatte das gar nicht so wirklich mitbekommen, als Koyou nach vorne gegangen war, hatte er verträumt aus dem Fenster geschaut. Er sah erst wieder Richtung Pult, als Koyou seinen Namen erwähnte. Auch er blickte verwirrt, worauf Ruki nur leise kicherte, während Miyavi vor Lachen vom Stuhl fiel. Plötzlich stürmte jemand mit einem Streifen Stoff im Gesicht, der die Nase verdeckte, in die Klasse. „Entschuldigen Sie die Verspä-“, verwirrt hielt der Blonde mit dem Iro inne, als er Koyou erblickte, ehe er sich dann stumm auf seinem Platz setzte. Miyavi wurde derweil vom Lehrer rausgeworfen. Aoi war immer noch stumm, anscheinend konnte er nicht glauben, das er sich so tief getäuscht hatte... Immer noch verwirrt setzte sich Reita neben Ruki. „Ok, was ist passiert?“, fragte er leise. Ruki kicherte immer noch, während er auf Koyou deutete. „Aoi dachte, das er...ein Mädchen ist...und du kannst dir ja denken, was der vorhatte...“, meinte er grinsend. Natürlich bekam keiner von ihnen mit, das Koyou alles hörte, zumal er nur eine Reihe weiter saß. Und mit jeder Sekunde wurde er immer wütender, zumal es für ihn normal war, so rum zu laufen, wie er es grade tat, nämlich mit seiner umgenähten Strapsenhose. Wieder wurde die Tür geöffnet, dieses Mal wurde die Klasse von einem Jungen betreten, der ein verlegendes Lächeln auf den Lippen hatte, was seine Grübchen verriet. „Entschuldigen Sie, ich hab verschlafen...“, meinte Kai verlegen und lächelte Koyou kurz freundlich zu, ehe er sich auf seinen Platz neben Reita setzte. Miyavi durfte auch wieder rein, sodass Kai als erstes leise begrüßt wurde. Der Hyperaktive beugte sich rüber zu Aoi, welcher deprimiert vor sich herstarrte. „Hey Aoi, vielleicht kannst du ja doch was mit ihm anfangen, vielleicht ist er ja ’ne Transe!“, flüsterte er grinsend. Koyou hörte immer noch alles. Als die Stunde dann zu ende war, stand der abrupt auf, drehte sich zu Aoi um und schlug wütend mit beiden Händen auf dessen Tisch. „Macht’s Spaß, über mich zu reden, als wäre ich nicht da oder wäre zu taub auch zu hören? Ich bin ein ganz normaler Junge und kein-“, er blickte wütend zu Miyavi „komisches Transending!“, Koyou war wirklich kurz davor, diesem Aoi eine zu knallen, doch der seufzte nur. „Boah, ‚Junge’ chill mal...“, sagte Aoi sarkastisch, doch Koyou wurde davon nur noch wütender. „Nein ich ‚chill’ nicht, ist das klar?“, zischte er wütend, ehe er genervt aus der Klasse stolzierte. So etwas brauchte er sich immerhin nicht bieten zu lassen! Jetzt musste er erstmal seine Wut ablassen, sonst lag gleich ein Kind mit eingeschlagenem Gesicht auf dem Boden! Nicht das er kleine Kinder einfach schlug...aber er war so sauer! Schnell ging er zur Ecke bei den Mülltonnen, wo er erstmal einen kleineren Container umwarf und sich auf den drauf setzte, ehe er sich eine redlich verdiente Zigarette anmachte... Gerade steckte er sein Feuerzug weg und nahm einen Zug, als er eine ihm mittlerweile wohlbekannte Stimme hörte. Und schon kam dieser Aoi mit seinem Nasenpanda-Freund um die Ecke. Der Schwarzhaarige seufzte nur genervt, als er den Neuen erblickte, der jedoch sah ihn zickig an. „Was ist? Noch nie ’ne rauchende Tunte gesehen, oder was?“ fragte Koyou. Er hörte etwa die Hälfte von dem, was die beiden anderen beredeten, was ihm eigentlich ja so ziemlich egal sein konnte... Doch als er das Wort ‚Gitarre’ hörte schnaubte er nur kurz verächtlich. Sofort stand er auf, um an den beiden vorbei zur Klasse zurück zu gehen, doch Aoi hatte sein Schnauben gehört und blickte ihn genervt an. „Was ist?“, fragte er nur und sah Koyou mit einem Blick, der nur vor Sarkasmus tropfte. Ein kleines Lächeln schlich sich auf Koyous Lippen. „Och nix, ich bezweifle nur, das so was wie du anständig spielen kann...“, nun lächelte auch Reita, immerhin wusste er ja, wie Aoi spielte. „Du unterschätzt ihn, er ist ziemlich gut...“, nun grinste auch noch Aoi so triumphierend. „Wenn man keine Ahnung hat, sollte wohl besser die Klappe halten, was?“, fragte der Schwarzhaarige, doch Koyou warf nur abfällig eine Haarsträhne nach hinten über seine Schulter. „Bevor du mir einen Ratschlag gibst, solltest du den selber mal befolgen. Wer sollte wohl besser die Klappe halten, wenn er keine Ahnung hat? Ich hab alles gehört, was du und deine tollen Freunde gesagt haben!“, so langsam wurde Koyou richtig zickig. Reita hielt sich jetzt zurück, er wollte nicht unnötige Verletzungen davon tragen... Aoi musterte Koyou abschätzend. „Was soll man bei dir auch denken? Du bist ein...hmm...Junge? Sorry, aber danach siehst du nicht wirklich aus... Vielleicht solltest du dir mal besser andere Klamotten besorgen, dann erkennt man das auch“, Koyou schüttelte nur angewidert und ungläubig den Kopf. „Ich kann ja nichts dafür, wenn ihr zu verklemmt seid, um mich als Junge abzustempeln, nicht als Mädchen...“, dieses mal schnaubte Aoi verächtlich. „ Weißt du was? Verschwinde von hier, so was die du gehört hier nicht hin!“, ok, das brachte das Fass zum überlaufen. Koyou erstarrte. „So was WIE ICH? Was fällt dir ein?“, und schon schnellte seine Hand nach vorne und klatschte dem arroganten Aoi auf die Wange, sodass sein Kopf zur Seite flog. Sofort färbte sich seine linke Wange rot, Koyou ging wütend an ihnen vorbei, das konnte er einfach nicht länger ertragen! Er ignorierte sogar Miyavi, der ihm entgegen kam, da der Lehrer nach ihnen geschickt hatte. Immerhin war die 5-Minuten-Pause schon ETWAS länger um. Verwirrt blickte Miyavi zu Aoi. „Ohaa, Aoi was ist denn mit deiner Wange? Hat unser Prinzesschen dir eine gepfeffert?“, nun musste er grinsen, während Aoi seine Hände zu Fäusten ballte und Koyou nach ging. „Hey Tunte!“, knurrte er wütend, während er unsanft nach Koyous Arm griff. Der jedoch drehte sich nur leicht angewidert um. „Du kannst mich auch nach einem Date fragen, nachlaufen bringt bei mir nichts!“, meinte er nur sarkastisch und sah Aoi genervt an. Wieso konnte man ihn nicht einfach in Ruhe lassen? Zufrieden sah er, wie Aois Wange sich immer dunkler färbte... Als Aoi das hörte, lachte er nur abfällig. „Ein Date mit dir? Das ich nicht lache! Ich ekel mich echt vor dir...So was wie dich als Mann zu betiteln, ist echt eine Schande...“, meinte Aoi nur angewidert. Koyou versuchte währenddessen, aus Aois Griff zu entkommen, doch der hielt eisern fest. „Ich hatte schon männlichere Typen als du, also spiel dich nicht als Macho auf! Wieso lässt du mich nicht einfach in Ruhe? Hab ich dich durch meine blosse Anwesenheit in deiner Ehre verletzt oder was?“, nun liess Aoi ihn los, aber nur aufgrund der Tatsache, das Koyou wirklich schwul zu sein schien. „Also doch schwul, hm? Und als ob du meine Ehre verletzen würdest, das hättest du wohl gerne“, ok das hätte Koyou wirklich gerne, aber das musste er ja nicht unbedingt erwähnen... Aoi klang abfällig als er das sagte, als würde ihn Koyou in seiner ganzen Person anwidern. „Ich kann Schwule einfach nicht ab, also verpisst du dich besser“, setzte der Schwarzhaarige dann fort, ehe er wieder in die Klasse ging, wo er erst vom Lehrer angeschnauzt und von dem Rest der Klasse dumm angeguckt wurde, wegen seiner roten Wange, die logischerweise vorher noch nicht da gewesen war. Koyou seufzte nur genervt. Wie intolerant konnte man denn sein? Was konnte einem passiert sein, das man Schwule hasste? Ok, ab heute war ihm klar, das er niemals mit diesem Aoi klar kommen würde... Genervt drehte er sich um und ging durch die Gänge der Schule. Jetzt hatte er erst recht kein Bock auf Unterricht. Ausserdem musste diese blöde Schule doch irgendwo einen Musikraum mit Gitarren haben oder? Nächstes mal nahm er eine seiner eigenen mit, das war schon mal klar! Es dauerte zum Glück nicht lange, ehe er den Musikraum fand, der - Gott sei es gedankt, der hasste wenigstens keine Schwulen - nicht abgeschlossen war. Schnell setzte er sich in eine Ecke und nahm eine Gitarre, doch leider hatte er keine Ahnung was er spielen sollte... Müde schloss er die Augen. So langsam war er wohl ziemlich erschöpft... Abrupt öffnete er die Augen, als sich die Tür zum Musikraum öffnete und Kai den Raum betrat. Suchte der ihn etwa? Hoffentlich nicht... „Oh hey, hab dich gar nicht gesehn...“, lächelnd ging Kai zu Koyou, nachdem er die Tür geschlossen hatte. „Was machst du denn hier?“, fragte er lieb, als er sich vor Koyou auf den Boden niederließ. Koyou schüttelte nur leicht den Kopf. „Ich wollte nur meine Ruhe... und du?“, Kai zückte seine Drumsticks. Anscheinend war da einer Drummer... „Du spielst Schlagzeug? Siehst gar nicht danach aus...“, meinte Koyou dann nachdenklich, doch der Dauergrinser lachte nur leise. „Ja das hör ich öfter... Hey du spielst Gitarre oder? Hier nimm dir das mal!“ und schon hatte der Gitarrist ein paar Notenblätter in der Hand. Von wo hatte er die denn? Verwirrt sah er sich die Noten an. Ein ruhiges Lied...das war zwar nicht sein Fall, aber er hatte eh nix zu tun. „Von wo hast du den denn her?“, fragte Koyou, während er die Gitarre in Bereitschaft legte und sich schon mal etwas einspielte. „Oh der Song ist von meiner Band!“, sagte Kai dann stolz, ehe er sich an die Drums setzte. Koyou blickte noch mal kurz auf das erste Notenblatt, wo oben etwas krakelig ‚Cassis’ hingekritzelt wurde. Kurz sah er Kai an, ehe er dann zu spielen anfing... Als sie dann fertig waren, legte Koyou die Gitarre beiseite. „Du bist in einer Band?“, fragte er dann und leise Neugier schwang in seiner Stimme mit. „Jap... Reita, Ruki und Aoi sind auch noch dabei...und mein Name ist Kai!“, und schon grinste der wieder. Tat das auf Dauer denn nicht weh, die ganze zeit so zu grinsen? „Mir war schon klar, das dieser intolerante Schwachkopf dabei ist... Wieso hasst er Schwule?“, Kais Lächeln verblasste, als Koyou das fragte. „Na ja...sagen wir es so. Er hat schlechte Erfahrungen mit ihnen gemacht und hat sie seitdem gemieden...“, meinte Kai verlegen, während er intensiv von dem Gitarristen gemustert wurde. „Und wieso bist DU dann mit ihm befreundet?“, fragte er und lächelte leicht. Kai erstarrte. „Wie meinst du das denn jetzt?“, anscheinend war da einer verwirrt... „Na ja du scheinst auch nicht ganz hetero zu sein, oder? Leugne es nicht, ich rieche so was sofort!“, meinte Koyou und tippte sich lächelnd gegen die Nase. Kai zuckte leicht erschrocken zurück und wurde rot. Wie hatte er das so schnell raus gefunden? Unsicher liess der Drummer den Kopf hängen. „Aber...sag das bitte nicht Aoi, ok?“, murmelte er. Aoi durfte das nicht wissen, er würde ihn dafür hassen!! Koyou nickte nur. „Klar, ich glaube nicht, das ich noch mal so schnell mit ihm reden werde...“, murmelte Koyou und seufzte, während er auf sein Handy schaute, um heraus zufinden, wie viel Uhr es war. Eigentlich lohnte es sich gar nicht mehr, noch hier zu bleiben... „Ich gehe früher...kommst du auch?“, eines hatte der Gitarrist beschlossen, Kai mochte er am liebsten aus der Klasse! Der Drummer nickte und sie verliessen das Gebäude. Als sie einige Meter von der Schule entfernt waren, fiel Kai etwas ein. „Was war eigentlich mit Aoi los? Er war total rot im Gesicht...“, nun wurde Koyou von Stolz erfüllt, warum wusste er auch nicht so genau. „Ähm...ich hab ihm eine geknallt, so wie der Müll labern kann...“, meinte er nur grinsend. Eigentlich wollte Kai grade was sagen, als er plötzlich gerufen, und dann von Miyavi angesprungen wurde. „Halloooo! Wieso geht ihr denn schon?“, grinsend stieg er von Kai runter, sonst würde der noch zusammen klappen... Kurz blickte er zu Koyou. „Hast du dadrin vorhin Gitarre gespielt? Du bist echt guut!“ „Aber ist es nicht unhöflich, an Türen zu lauschen?“, meinte Koyou, auch wenn er sich innerlich über das Kompliment freute. Sofern es eins sein sollte... Verwirrt blickte Miyavi zu Kai. „Was heißt unhöflich?“, fragte er unschuldig, worauf Kai aber nichts sagte. Einige Zeit ging es so weiter, bis die drei an einer Kreuzung gelangten, wo Koyou links lang musste und Kai nach rechts und Miyavi grade aus. Miyavi natürlich umarmte beide stürmisch, was Koyou nicht so toll fand, und Kai winkte dem Gitarristen nur kurz und gab ihm seine Handynummer, falls er Probleme oder Fragen hatte, ehe sie sich dann trennten. Seufzend holte Koyou seinen MP3 raus und machte Luna Sea an, während er an seiner Haltestelle ankam und da auf den Bus wartete... Leider musste er einige Zeit warten und er stutzte verwirrt, als er Aoi erblickte, der anscheinend auch diese Haltestelle benutzen musste. Dann sah er diesen Idioten ja auch vor und nach der Schule... Seufzend lehnte Koyou sich zurück. Hoffentlich würde sich der Bus mal beeilen... Als der Bus dann kam, stiegen sowohl Aoi als auch Koyou ein, doch beide ignorierten einander. War vielleicht auch besser so. Koyou musste bis zum Ende der Strecke im Bus warten, während Aoi eine Haltestelle vorher aussteigen musste. Als Aoi aus dem Bus stieg, hörte man ein lautes Klackern, was der Schwarzhaarige aber nicht mitbekam, da er auf voller Lautstärke Musik hörte. Koyou sah auf den Boden des Busses und entdeckte ein blaues Handy, da wohl Aoi gehörte. Er war ja kein Unmensch, also nahm er es an sich. Dann konnte er auch gleich Kais Nummer testen! Als er aus dem Bus stieg, blieb er kurz stehen. Die Versuchung...sie war zu groß! Neugierig liess Koyou das blaue Handy aufschnappen und las sich die älteren SMS durch. Ok, also war Aoi auch schwul, wenn er schon so einen Beziehungsstress mit einem gewissen Tsukasa hatte... Aber das dieser Typ ihn betrogen hatte, war aus Koyous Sicht kein anständiger Grund, Schwule zu hassen! Seufzend ging er dann nach Hause, während er Kai schrieb, das er Aois Handy gefunden hatte und es ihm morgen vor der ersten Stunde geben würde... Heute war echt nicht sein Tag! Kapitel 2: ----------- Kapitel 2 - Nächster Morgen - Als Koyou am nächsten Morgen erwachte, hatte er leider nicht mehr genug Zeit, um sich noch fertig zu stylen. Dann musste er das wohl in der Schule erledigen. Seufzend machte er sich von seiner Villa - die er abgrundtief hasste - zur Haltestelle, wo der Bus schon nach kurzer Zeit kam. Müde setzte er sich in die Mitte des Busses, an der nächsten Haltestelle stieg auch schon Aoi ein. Doch irgendwas war anders an ihm... Er hatte die Kapuze seiner Jacke tief in sein Gesicht gezogen, doch trotzdem konnte man die zahlreichen Blutergüsse auf seinem Gesicht sehen und die Wange, die Koyou gestern erst geschlagen hatte, war heute noch dunkler als sonst... SO extrem hatte er ihn nun auch nicht geschlagen!! Oder doch...? Zwar war Koyou verwirrt, aber er liess es sich nicht anmerken, als der Schwarzhaarige an ihm vorbei ging. Als der Bus an der Schule hielt, atmete Koyou tief ein und aus, sobald er auch nur einen Fuß aus dem Fahrzeug gesetzt hatte. Aoi rauschte sofort an ihm vorbei. Der Braunhaarige zuckte imaginär nur mit den Schultern, ehe er dann zu Kai und Miyavi ging, welche schon auf dem Hof warteten. Als er bei ihnen ankam, überreichte er Kai das Handy, welcher es dankend annahm. „Wow, du siehst ja heute mal normal aus!“, meinte Miyavi lachend, worauf er nur einen bösen Blick erntete. „Sag mal, schlägt Aoi sich öfters mit anderen, oder warum sieht er so verprügelt aus?“, nicht das Koyou sich Sorgen um den Typen machte - um Himmels willen, niemals! - aber er war halt neugierig. Verwirrt sah Kai über den Schulhof, ehe er erschrocken Aoi entdeckte. „I-ich komm gleich wieder...“, murmelte er durcheinander und ging sofort zum Schwarzhaarigen, auf dem jetzt besorgt eingeredet wurde. Koyou folgte ihm kurz mit dem Blick, ehe er dann wieder zu Miyavi sah. „Ich muss mich noch schminken, tschüss!“, und schon war der Braunhaarige im Gebäude verschwunden, und Miyavi blieb verwirrt alleine stehen... Aoi folgte schon bald Koyou ins Gebäude und Kai kehrte zum Verrückten zurück... Anscheinend war das Gespräch nicht sehr erfolgreich gewesen, so wie Kai aussah... Koyou stand in der Jungentoilette vor dem Spiegel und schminkte sich. Gerade nahm er den Kajal an sich, um seine Augenlider schwarz zu schminken, als Aoi die Toilette betrat und leicht humpelnd in eine der Kabinen ging. Verwirrt sah Koyou dem Schwarzhaarigen nach. Das war ja schon nicht mehr normal! Unsicher liess er seinen Schminkstift sinken, ehe er sich dann doch traute, an die besetzte Kabine zu klopfen. „Ist...alles ok?“, fragte er und ein besorgter Unterton, für den er sich gerade selbst etwas hasste, schwang in seiner Stimme mit. „J-ja alles bestens...“, kam es leise aus dem Inneren der Kabine. Als ob alles bestens wäre... Koyou seufzte. „Du lügst... Aber das ist deine Sache, wenn du es in dich rein fressen willst“, meinte er nur und ging zurück zum Waschbecken, wo er seine Schminkutensilien einpackte und sich zum Gehen wand. Gerade als er nach der Klinke greifen wollte, öffnete sich die Klokabine. Leicht verwirrt drehte sich Koyou um und entdeckte, das Aoi jetzt am Waschbecken stand. „Als ob dich das interessieren würde, was mit mir passiert...“, ok, Aoi benahm sich eindeutig anders als den Tag zuvor, das wurde langsam gruselig!! Koyou seufzte wieder. “Na ja, ich bin halt neugierig, wer dir an meiner Stelle ein Veilchen verpasst hat, das wäre ich echt gern gewesen...“, meinte Koyou leicht lächelnd. Er hätte Aoi echt gern noch eine geknallt! Aber allein der Anblick brachte ihm Genugtuung ohne Ende. Aoi blickte durch den Spiegel zu Koyou. „Und wenn ich es dir sage, rennst du sofort zum nächsten und erzählst es demjenigen oder?“, Koyou seufzte wieder, als Aoi das sagte. Irgendwie verletzte es den Brünetten, das der andere so was sagte. „Hey, du kennst mich doch nicht mal... Woher willst du denn wissen, das ich sofort zum erstbesten renne und von dir erzähle? Kann sein, das ich so aussehe, aber ich bin keine Klatscht-und-Tratsch-Tante...“, Aoi sah ihn kurz an, dieses mal nicht durch den Spiegel. Dann seufzte er kurz und setzte sich auf den Boden, wo er das Gesicht kurz verzog. „Ich...hab das bis jetzt nur Kai gesagt, aber... mein Vater schlägt mich“, Koyou spürte, das da noch was war, aber das er ihm wenigstens ein bisschen vertraute, war ja auch schon mal was. Leicht lächelnd setzte er sich vor Aoi und musterte ihn kurz. „War das jetzt so schwer zu sagen? Ach ja, ich hab dein Handy gefunden, Kai hat es gerade...“, das er seine SMS gelesen hatte, musste Aoi ja nicht unbedingt wissen, sonst gingen sie ja gleich wieder auf einander los... „Ach echt? Ok...“, meinte Aoi nur, ehe er leicht deprimiert den Kopf senkte, worauf Koyou mal wieder seufzte. „Oh mann, soll ich besser gehen und dein hyperaktiven Freund auf dich hetzen? Oder deinen Kampfzwerg, der scheint mir schlagfertiger...“, eigentlich wollte er nur etwas die Stimmung aufbessern, was glücklicherweise klappte, Aoi lächelte sogar! Doch genau dieses Lächeln verwirrte den Brünetten. Das...konnte nicht sein! Irritiert kramte er ein altes Kinderfoto aus seiner Tasche, wo er und ein alter Kinderfreund zu sehen waren, ehe er dann eben diesen Jungen mit Aoi verglich. Das...das konnte nicht sein! Verwirrt blinzelte Aoi, als Koyou erstarrte, ehe er ihm einfach das Foto aus der Hand nahm. „Was zum- Woher hast du das?“, fragte Aoi erschrocken, auch er kannte anscheinend dieses Foto. „Das bin ich und- Wieso hast du dieses Bild?“, die ganze Situation verwirrte den Schwarzhaarigen. Koyou atmete tief ein und aus. „Jetzt sag mir bitte nicht, das du das bist...D-Das kann nicht sein! Du kannst nicht er sein!“, leicht verzweifelt fuhr sich Koyou durch die eben erst (übrigens perfekt) gestylten Haare. Verwirrt stand der Brünette auf. „I-ich muss hier weg...“, irritiert klopfte er sich den Staub von der Hose, ehe er auch schon aus dem Raum stürmte. Aoi wollte ihn noch aufhalten, aber er war in den Moment nicht gerade der schnellste... Anscheinend war Koyou so verwirrt, das er sogar seine Tasche vergessen hatte! Seufzend griff Aoi nach der Tasche. Die war verdammt schwer, hatte der sein halbes Badezimmer dabei oder was?? Seufzend ging er durch die Schule und suchte Koyou. Wo konnte er nur sein? Nicht im Musikraum, nicht im Keller...da konnte er eigentlich nur noch an einem Ort sein... Nachdenklich und immer noch das Bild betrachtend ging er durch die Schule Richtung Dach, wo er sich selbst gerne meist aufhielt, wenn er genervt war oder sonst was. Koyou... er konnte das doch nicht sein! Aber woher hatte er dann das Bild? War er vielleicht doch sein bester Freund aus Kindertagen, den er immer Uruha beziehungsweise Uru-chan oder einfach nur Ruha genannt hatte? Eigentlich gab er nur einen Weg, um das raus zu finden... Leise öffnete Aoi die Tür zum Dach und - da stand wirklich Koyou. Mit dem Rücken zu ihm gewand, stand er am Geländer und sah in die Ferne. Vorsichtig kam der Schwarzhaarige näher, ehe er dann etwas sagte. „Uru-chan...?“, unsicher zuckte Koyou zusammen, ehe er sich dann kurz umwandte, aber sofort wieder umdrehte, als er Aoi erkannte. Seine Hände zitterten, während die sich an das Geländer klammerten. „G-Geh weg... du... du kannst nicht er sein...“, das ging einfach nicht!! Aoi sah leicht verletzt weg, als Koyou das sagte. „Wieso...kann ich es nicht sein? Ich...kenn doch nun mal diesen Namen...“, meinte der Schwarzhaarige leise, ehe er sich neben den Brünetten stellte und vorsichtig eine Hand auf den Arm des anderen legte, welchen Koyou aber abschüttelte. „Ich...kann es einfach nicht glauben...Er war früher so nett und lieb... und du?“, verwirrt sah er Aoi an. Doch wo er den Schwarzhaarigen genau ansah, erkannte er einige Ähnlichkeiten - doch das ignorierte er erstmal! Nun wurde Aoi langsam wütend. „Menschen ändern sich, ok? Wenn du wüsstest, was mir noch alles passiert ist, als wir keinen Kontakt mehr hatten - du hast einfach keine Ahnung!“, aber war das ein Grund, Koyou fast anzuschreien? Nun wurde auch der Brünette wütend. „Wie sollte ich denn auch? Du warst ja eines Tages plötzlich weg! Und ausserdem werf ich nicht mit irgendwelchen sinnlosen Spitznamen um mich, sonst hätte ich dich vielleicht an deinem richtigen Namen erkannt!“, genervt trat er einen Schritt zurück. Eigentlich war Koyou ziemlich enttäuscht von Aoi, da er ihn nicht mal an seinem richtigen Namen erkannt hatte... Aoi ballte seine Hände zu Fäusten. „Oh, jetzt bin ich Schuld dran? Schuld, das ich mich nicht verabschieden durfte? Ich kann ja nichts dafür das - mein Vater...“, das Wort spie er verächtlich aus, „-eine andere Stelle angenommen hatte. Ich wär viel lieber bei dir geblieben! Ja, und tut mir leid, das wir uns nicht mit unseren richtigen Namen ansprechen! Hätte dir auch viel früher auffallen können, oder nicht?“, nun wurde Koyou richtig wütend. Jetzt war er Schuld, das er Aoi nicht erkannt hatte? „Wie sollte mir das denn bitte schön auffallen? Du bist doch sofort 5 Meter auf Abstand gegangen, als ich dir eine gescheuert hab, schon vergessen? Und vorher hast du dich doch auch kein Dreck um mich als Transe oder Tunte oder was auch immer geschert!“, wütend griff er nach seiner Tasche, die Aoi irgendwann hingelegt hatte. „Das muss ich mir nicht länger antun!“, gerade wollte er an dem Schwarzhaarigen vorbeigehen, als der ihn am Arm packte. „Freundchen, dich lass ich nicht einfach so gehen! Was soll der Scheiß jetzt? Woher hätte ich denn wissen sollen, das du es bist?“, Koyou schnaubte. „Meinen richtigen Namen wirst du doch noch kennen, immerhin kenn ich deinen auch noch Herr Yuu Shiroyama“, sagte Koyou sarkastisch. Kurz blickte er Aois Hand an, die ihn immer noch festhielt. „Hältst du mich nicht schon viel zu lange fest? Schwulheit könnte ja ansteckend sein...ich dachte du hasst Schwule?“, sagte er dann noch, immer noch mit dem sarkastischen Ton in der Stimme. Anstatt ihn loszulassen, packte Aoi ihn nur fester. „Du hast doch keine Ahnung, warum ich sie nicht leiden kann!“, aha, er gab es auch noch zu! “Oh bitte, ich hab deine SMS gelesen, das ist der dümmste Grund, Schwule zu hassen, den ich je gesehen, gehört oder gelesen hab! Und könntest du mich jetzt mal so langsam loslassen?“, Aoi erstarrte leicht. „Du hast WAS? Und nein...das ist nicht der beschissene Grund ok? Der Grund ist...das mein beschissener Vater mich jede verdammte Nacht vergewaltigt!“, Aoi war überrascht, das das einfach so aus ihm raus gesprungen war... Ehe er es Kai gesagt hatte, war er total nervös und alles gewesen! Koyou blinzelte verwirrt. „W-was? Aber dein Vater-“ „Aber was mein Vater? Jaa er war früher ein total lieber und netter Mensch, aber seit einiger Zeit halt nicht mehr!“, mittlerweile hatte Aoi den Brünetten losgelassen und senkte den Blick, während ihm die ersten Tränen in die Augen schossen. Er hasste es zu weinen! Koyou, beziehungsweise Uruha, wusste nicht was er sagen sollte... Vorsichtig trat er ein paar Schritte näher, ehe er dann den Schwarzhaarigen sanft in den Arm nahm. „Tut mir Leid...“, meinte er leise, „ich...hab dich vermisst...“, setzte er noch fort, als er die Augen schloss und Aoi leicht über den Rücken strich. Der erwiderte die Umarmung, indem er müde seine Arme um den anderen legte. „Ich...dich auch, Uru-chan“, ein paar Tränen konnte der Schwarzhaarige nicht aufhalten, doch Uruha war es egal, da er selbst auch um die ersten Tränen kämpfte... Beide zuckten jedoch erschrocken zusammen und sprangen fast auseinander, als Miyavis angenehme (?) Stimme erklang. „Ooooh... wie süüüüß“, sagte er laut und grinste hinter Kai hervor, der mit Ruki und Reita nach Aoi gesucht hatten. Und nun standen alle verwirrt in der Tür, während Uruha seufzte. „Bis auf Kai mag ich deine Freunde nicht...“, nuschelte er Aoi zu, der sich verzweifelt die Tränen wegwischte. „W-was macht ihr denn hier?“, fragte er dann verwirrt seine Freunde. „Wir haben dich gesucht... Na ja, wir dachten, ihr prügelt euch wieder-“, sagte Kai, ehe er von Ruki unterbrochen wurde. „Was aber nicht so ganz der Fall ist, was?“, Miyavi grinste immer noch. „Ihr 2 seid sooo süß!“, anscheinend hatte da jemand Gefallen an Uruha gefunden... Der Brünette jedoch seufzte. „Ihr könnt ruhig wieder gehen, schlagen werd ich ihn schon nicht mehr...“, meinte er nur, während Kai Aoi beiseite zog, um mal aufgeklärt zu werden. Uruha blickte ihnen nur nach. Jedoch schrie er leise auf, als Miyavi ihn von hinten ansprang, sodass er selbst fast nach vorne knallte. „Sag mal, geht’s noch? Geh runter von mir, verdammt!“, doch Miyavi blieb hartnäckig sitzen. Als Aoi sein Gespräch mit Kai beendet hatte, ging er zu Miyavi und zog ihn seufzend von Uruha runter. „Lass das lieber, ich glaube, er kann ganz gut kratzen“, doch der hyperaktive grinste nur. „Och, dagegen hab ich nix!“, seufzend stand der Brünette auf und klopfte sich den Staub ab. „Ich bleib dabei, bis auf Kai mag ich deine Freunde nicht...“, kurz blickte er zu Kai, der anscheinend leicht deprimiert war, da Aoi nicht sehr gesprächig gewesen war. Dann blickte er zu Ruki. „Besonders den Zwerg...“, obwohl Uruha das leise sagte, hörten es alle, Reita blickte auf den kleinsten. „Willst du nicht auf ihn losgehen? Er hat dich Zwerg genannt...“, doch Ruki schnellte schon vor und packte mit einer Hand nach den braunen Haaren, sodass er Uruha etwa auf seine Größe zog. „Sag mal, wen nennst du hier Zwerg?“, zischte der Blonde und sah den anderen wütend an. „Öhm ich weiß nicht, aber deinen Nasenpanda sicher nicht...und sonst ist hier leider keiner kleiner als du, also denke ich, das du mit Zwerg gemeint bist...“, und schon wieder Uruha noch ein Stück runter gezogen, worauf er nur leicht schmerzhaft das Gesicht verzog. Ruki funkelte den anderen böse an. „Sei mal nicht so frech, Neuer...“, der böse Blick wurde von Uruha erwidert, das war schon fast gruselig... „Sei mal selbst nicht so zickig, Kleiner, sonst kriegen wir mal ein paar Probleme zusammen, hast du mich verstanden?“, Reita erkannte den Ernst der Lage und versuchte Ruki zu beruhigen, was dieser aber gekonnt ignorierte. Der Kleine lächelte plötzlich. „Von mir aus können wir das hier und jetzt klären...“, auch Aoi versuchte, sie auseinander zu bringen, doch der bekam nur einen bösen Blick von Ruki. Uruha seufzte kurz, ehe er dann die Hand des Blonden langsam von seinen Haaren löste, ehe er sich dann wieder aufrecht hinstellte. „Pass lieber auf, sonst werd ich zu Medusa und meine Haare zu Schlangen, und dann solltest du sie besser nicht festhalten...“, schnell richtete er sich seine Frisur, ehe er sich leicht zur Seite drehte und die Arme vor der Brust verschrenkte. „Tut mir leid, aber ich schlag keine Kinder...“, natürlich würde Ruki jetzt sicher auf ihn losgehen wollen, was auch passiert wäre, aber Aoi hielt den Kleinen von hinten fest. „Hey, jetzt beruhig dich mal!“, doch anstatt das Ruki das tat, wehrte er sich wie eine Furie und trat um sich. Uruha grinste nur leicht. „Vielleicht solltest du mal eine Anti-Aggressions-Therapie machen oder so etwas... Das ist nicht gut, wenn du bei jeder Kleinigkeit ausrastest...“, meinte der Brünette, worauf er ernst von Reita angeblickt wurde. „Hey, ist gut jetzt“, sagte der Nasenbandträger und Uruha seufzte nur. Ruki riss sich währenddessen von Aoi los und sah den Brünetten warnend an. „Halt die Schnauze, Tunte! Das wird mir hier zu dumm, ich gehe!“, genervt ging der Kleine dann, Reita folgte ihm. Uruha sah ihnen nachdenklich hinterher, ehe er zu Kai blickte, welcher von Miyavi getröstet wurde. Sowohl zwischen Zwerg und Nasenpanda und zwischen Kai und Miyavi lief was, das spürte er... Vielleicht sollte er mal mit Kai darüber reden, wenn Aoi mal nicht in der Nähe war, sonst bekam der noch einen Ausraster, das alle in seiner Umgebung plötzlich schwul waren...sofern er richtig lag mit seiner Vermutung. Miyavi zog Kai mittlerweile lächelnd raus, damit Uruha und Aoi noch etwas alleine sein konnten, was beide dankbar registrierten. Der Brünette setzte sich seufzend auf den Boden, im Schneidersitz, und zündete sich eine Kippe an. Kaum zu glauben, das er nun doch plötzlich mit Aoi klarkam... Kapitel 3: ----------- Kapitel 3 Aoi seufzte, während er sich neben Uruha auf den Boden setzte. „Krieg ich auch eine?“, fragte er dann, ehe er eine ersehnte Kippe bekam, plus Feuerzeug natürlich. Uruha war überraschend still, normalerweise war er etwas gesprächiger... Aber er dachte nach, da durfte er schweigsam sein! „Weißt du eigentlich...wieso ich mich so anziehe?“, fragte der Brünette dann nach kurzer Zeit leise und sah zu Aoi. Der jedoch sah ihn nur neugierig an. Uruha senkte den Blick leicht und sah zur Seite, weg vom Schwarzhaarigen. „Na ja... du... hast mich früher immer Prinzessin genannt...“, sofort wurde sein Gesicht dunkelrot, während Aoi leicht lächelte. Der Schwarzhaarige fand das anscheinend süß... Der Brünette seufzte kurz und lehnte sich dann vorsichtig an Aois Schulter, immerhin hatte der noch einige Verletzungen von seinem Vater davon zu tragen. „Geht das so?“, fragte er noch leise, ehe er die Augen schloss. Seine Zigarette war schon so gut wie vergessen... „Hm? Ach was, geht schon...“, immerhin klopfte Uruha ja nicht mit einem kleinem Hammer auf ihn drauf, wie die kleinen Menschchen in seinem Kopf...die schienen ja Gefallen daran zu finden, ihm Kopfschmerzen zu bereiten. „Eigentlich könntest du dich auch mal bei mir entschuldigen...“, Uruhas Stimme klang leicht vorwurfsvoll, immerhin hatte er selbst sich ja schon entschuldigt, ehe Miyavi sie gestört hatte! Aoi zuckte leicht zusammen. „Oh...ja Sorry... ich weiß auch nicht, was in mich gefahren ist...“, zwar war Uruha nicht ganz zufrieden damit, aber fürs erste war es ok...Irgendwann würde Aoi sicher mit einem Blumenstrauß vor seiner Tür stehen! Mit der Zeit wurde der Brünette ziemlich müde, was wohl daran lag, das Aois Schulter ziemlich gemütlich war... Kurz nach dem kleinen Gespräch schlief er auch schon ein, sein kopf rutschte unvermittelt auf Aois Schoß, was diesen aber erst nicht störte. Wieso denn auch? „Wie in alten Zeiten, was...?“, hauchte Aoi lächelnd, während er durch Uruhas Haare strich. Noch lag Uruha auf der Seite, doch nach einigem leisen Gemurmel des Brünetten drehte er sich auf den Rücken, trotzdem war sein Kopf noch auf Aois Schoß gebettet. Aoi strich dem anderen weiterhin lächelnd durch die Haare. Erst jetzt fiel ihm auf, wie sehr sich Uruha seit ihrer Kindheit verändert hatte... „Du bist so hübsch geworden...“, murmelte der Schwarzhaarige, während er über Uruhas Wange strich. Der jedoch bekam nichts mit, im Gegenteil... Er schmiegte sich leicht an Aois Hand und murmelte zwischendurch immer wieder: „Yuu-chan~“. Aoi hielt nur kurz verwirrt inne, ehe er wie nicht anwesend über die Lippen des Brünetten strich, worauf er sofort rot wurde und seine Hand zurückzog. Was war denn nur los mit ihm? Nun traute sich der Schwarzhaarige nicht mehr, das Streicheln fortzusetzen, sondern starrte Uruha einfach nur an und dachte darüber nach, wie sehr sich sein bester Freund aus seiner Kindheit seit früher verändert hatte... Nach einiger Zeit jedoch wurde Uruha mal wieder wach. Erst sah er verwirrt in den Himmel, ehe er dann Aoi sah und sich aufsetzte. Als er bemerkte, wo GENAU er gelegen hatte, seufzte er nur. „Deshalb war das so ungemütlich...“, das hätte er sich ja denken können... Wieder sah er zu Aoi, der ihn immer noch betrachtete, und pokte ihn in die rechte Wange, die linke war ja immer noch dank ihm und Aois Vater rot. „Bin ich so interessant?“, fragte der Brünette grinsend, worauf Aoi nur wieder rot wurde und zur Seite sah. „N-nein... ich dachte nur, wie sehr du dich verändert hast...“, das glaubte ihm Uruha zwar nicht so, aber was soll’s...Man(n) wusste ja nicht alles wissen! Er grinste nur weiter und richtete sich seine Frisur, die war bei ihm an erster Stelle, direkt nach dem Make-up! Wieder wurde Aoi betrachtet, ehe Uruha sich einfach spontan auf dessen Schoß setzte. Einfach nur, um dessen Reaktion zu testen! Aoi erstarrte nur leicht, sein Gesicht färbte sich noch dunkler, sofern das möglich war. Nach einem kurzen Moment der Stille packte er dann den Brünetten an der Hüfte, setzte ihn von sich runter und neben sich auf den Boden und stand ruckartig auf. „I-ich muss kurz weg...“, murmelte der Schwarzhaarige hektisch, ehe er dann schnell durch die Tür flüchtete und einen verwirrten Uruha alleine sitzen liess. Was war denn so plötzlich mit dem los? Seufzend zückte er die Schultern und suchte in seiner Tasche nach seinen Schminkutensilien. Aoi rannte verwirrt 2 Stockwerke runter, ins Jungenklo. Leicht verzweifelt stützte er sich am Waschbecken ab, während er in den Spiegel sah. Was wäre, wenn Uruha sich in ihn verlieben würde? Das durfte nicht passieren! Das ging einfach nicht! Nach kurzer Zeit des Verzweifelns ging er langsam wieder hoch, wo er einen sich intensiv mit Schminke befassenden Uruha wieder fand. „Ähm...Sorry, aber ich hatte was total vergessen...“, murmelte Aoi verlegen und setzte sich wieder neben den anderen. „Was war denn jetzt so wichtig, das du so plötzlich weglaufen musstest?“, fragte Uruha neugierig, während er sich den Kajal auftrug. Aoi zuckte leicht zusammen, liess sich aber sonst nichts anmerken. „Ich musste nur kurz zum Sekretariat, was abgeben...“, sagte er dann, während er dem Brünetten beim Schminken zusah. Zwar schminkte Aoi selbst sich auch ab und zu, aber nicht so extrem wie Uruha! Der spürte seinen Blick, hörte aber nicht eher mit seiner Tätigkeit auf, bis er fertig war. „Ist es interessant, mir zuzusehen?“, fragte er lächelnd, während er seine Stifte wieder in die Tasche legte. Aoi sah verlegen weg. „Irgendwie...schon.“, murmelte er unsicher. Seit wann war er denn so still? War ja schon ein bisschen merkwürdig...und das nur wegen Uruha? Eher unwahrscheinlich, aber man(n) wusste ja nie... Verwirrt sah der Schwarzhaarige auf, als er die Melodie von Cassis hörte. „Was- Ist das nicht Cassis? Woher kennst du das?“, fragte er den Brünetten, der die Melodie gesummt und seine Finger im Takt bewegt hatte. Der sah ihn nur leicht verwirrt an. „Ach, ich hab im Musikraum Kai getroffen, da haben wir das zusammen gespielt...“, er hatte den Song schon die ganze Zeit im Kopf! Aoi sah ihn nur neugierig an. „Und wie findest du den Song?“, wow, Aoi konnte ja richtig gesprächig sein, wenn er wollte! „Ach, er ist ganz ok...Ich hab es zwar nicht so mit Schnulzen, aber egal...Wieso fragst du?“, Aoi grinste plötzlich, das machte ihm Angst. „Hey, wie wärs, wenn du mal mit zu einer unserer Proben mitkommst? Das wird sicher cool!“, misstrauisch wurde der Schwarzhaarige angesehen. „Klingt zwar überaus lustig, aber ich glaube nicht, das dein Kampfzwerg sich sehr darüber freuen würde...“, er würde wirklich gerne mal mit Leuten spielen, die was von Musik verstanden. Und wenn Kai schon gut bei den Drums war, konnte der Rest ja auch nicht so schlecht sein! Hoffte er zumindest... Aoi wedelte nur leicht mit Hand ab. „Ach was, scheiß auf Ruki...er hat nichts zu bestimmen oder sonst was...Wenn du möchtest, sag einfach Bescheid, dann gehen wir zusammen!“, sagte der Schwarzhaarige lächelnd. Uruha dachte kurz nach. „Wo ist die Probe denn?“, nicht das er neugierig klang, was er zweifellos war, aber das musste Aoi ja nicht merken... Der lächelte weiterhin. „Die Probe ist bei Kai im Keller, du kannst dann ja mit zu mir kommen und dann gehen wir zusammen dahin“, ihm nachhinein wäre das aber keine gute Idee, da Aois Vater sicher nicht sehr glücklich darüber sein würde... „Ok, aber vorher möchte ich, wenn ich schon mitkomme, zu mir, meine Gitarre holen“, eigentlich hatte er damit gewissermaßen schon zugesagt... Seufzend blickte Aoi in den Himmel. „Mir ist langweilig...“, murmelte er und fuhr sich kurz durch die Haare. Uruha grinste plötzlich. „Ich wüsste, was wir machen könnten, aber da würdest du sicher nicht mitmachen...Wir können jetzt ja erstmal zu mir, dann müssen wir das später nicht machen...“, durch den abrupten Themawechsel verwirrt, blieb Aoi noch kurz sitzen, während der andere sich schon erhob. „W-was meinst du denn damit?“, Aoi folgte seinem Beispiel, während Uruha nach seiner Tasche griff. „Ach, vergiss es. Das würdest du niemals machen...“, lächelnd winkte er ab, ehe er sich dann zur Tür wandte. Aoi blieb jedoch stehen und stemmte die Hände in die Hüfte. „Nun sag’s endlich, du weißt doch gar nicht, ob es ich tun würde oder nicht!“, beleidigt zog der Schwarzhaarige einen Schmollmund. Uruha verdrehte nur seine Augen und drehte sich um. „Sei besser nicht zu neugierig... Oder würdest du mit mir rummachen wollen?“, Aoi wurde sofort rot und zuckte einen Schritt zurück. Anscheinend hatte er damit nicht gerechnet... „W-was? Meinst du das ernst??“, Uruha grinste nur und drehte sich leicht kopfschüttelnd wieder Richtung Tür. „Warte! Jetzt antworte mir doch mal!“, schnell ging Aoi ihm hinterher, immer noch eine Antwort erwartend. Uruha seufzte nur wieder. „Du denkst doch nicht ernsthaft, das ich das ernst meinte? Das war ein Scherz, du Blödi~. Ich fange nie was mit Freunden an, ausser es ist eine Notsituation...“, mehr würde er sicher nicht sagen, egal wie sehr Aoi darum betteln würde! Zumal es ihn gar nichts anging... Und natürlich wollte Aoi das wissen, aber Uruha ignorierte gekonnt das Quengeln und ging einfach geradeaus. Jedoch wurde der Brünette abrupt auf den Boden gestoßen, als er gegen eine Tür lief, die just in dem Moment von Miyavi nach aussen geöffnet wurde. „Auuh~ Meine Nase...“, mit kleinen Tränen in den Augen hielt sich Uruha die schmerzende Nase, ehe er die Situation genau realisierte. Miyavi hielt Kai an der Hand, beide wurden von Aoi verwirrt angesehen. Kai wurde dunkel im Gesicht und senkte den Blick. „A-Aoi...“, fing er an, doch er wurde jäh von demjenigen unterbrochen. „Kai...bist du etwa auch...?“ - Fortsetzung folgt :DD - Kapitel 4: ----------- Kapitel 4 „Kai...bist du etwa auch...?“, Aois Blick wanderte schockiert zwischen Miyavis und Kais Gesicht. Uruha war anscheinend schon so gut wie vergessen... Der erhob sich seufzend und rieb seine (immer noch) schmerzende Nase. "Kai bitte... Seid ihr... zusammen...?", also jetzt mal ehrlich, Aoi konnte auch übertreiben. Der benahm sich so, als würde eine schreckliche Epidemie ausbrechen, gegen die er alleine immun wäre und alle seine Freunde dahinraffen würde... Wie ein billiger Abklatsch von Resident Evil, nur das es sich nicht um den T-Virus handelte, sondern um eine gleichgeschlechtliche Vorliebe... Man konnte sehen, wie verzweifelt Kai war. Er drückte Miyavis Hand, ehe er langsam den Blick hob um Aoi anzusehen. "J-ja ich...ich habe mich in Miyavi verliebt.", nun klang seine Stimme ernst, als wäre er sich zum ersten Mal einer Sache sicher... Aoi war immer noch geschockt, ehe er endlich was sagte... "Du...bist also auch einer von denen? Von...Miyavi hätte ich das erwartet, aber...du?", Miyavi schien es nicht zu stören, als offensichtlich schwul bezeichnet zu werden... Uruha jedoch sah Aoi böse an. "Einer von denen?? Pass auf was du sagst, mein Lieber...", sagte er dann warnend. Anscheinend war das eine Sache, die er ziemlich hasste. Schwule waren immerhin keine eigene Rasse! Und genauso wenig eine Krankheit... Aoi senkte kurz den Blick, ehe er sich sammelte. "W-wenn du mit ihm glücklich bist, soll es mir recht sein...", sagte er dann endlich, worauf Kai, erst überrascht, dann überglücklich, Miyavis Hand losliess und Aoi in die Arme sprang, was die anderen beiden verwirrt und/oder überrascht mit ansahen. "Jetzt mal ehrlich, Aoi, das sieht so aus, als wäre Kai dein Sohn...", meinte Uruha, während ein kleines Lächeln um seine Lippen spielte. Kai löste sich wieder von Aoi, natürlich mit einem breiten Grinsen, was anderes kannte man gar nicht, und ging dann wieder glücklich zu Miyavi. Uruha seufzte derweil und schob Aoi den Gang weiter, einfach nur, damit sie endlich weiterkamen und Kai und Miyavi ihre Ruhe hatten. Die liessen sich ja gerade durch nichts stören, wahrscheinlich waren die in ihrer eigenen Welt... Aoi schien mittlerweile wieder was einzufallen. "Hey, was waren denn jetzt die Ausnahmen, von denen du geredet hast??", fragte Aoi sofort und lächelte wieder. Uruha seufzte nur genervt. "Vergiss es... Du würdest eh nichts mit mir machen, selbst wenn du was von mir wollen würdest, oder irre ich mich da etwa?", genau genommen hatte er gerade die Ausnahmesituation genannt. Mittlerweile waren sie an der Haltestelle angelangt, wo der Bus bald kommen würde. Aoi sah Uruha immer noch neugierig an, während sie sich setzten. Der Brünette seufzte. "Oh man... Ich würde höchstens was mit dir anfangen, wenn da Gefühle im Spiel wären... Sonst niemals!", leicht genervt lehnte er sich an die Glaswand, von der die Bushaltestelle umgeben war. Er hätte nicht gedacht, das Aoi fast so sehr wie Miyavi nerven konnte... Der jedoch nickte nur leicht, als hätte er es endlich verstanden. Ein kurzer Moment der Stille trat ein. "Worum geht es in Cassis eigentlich??", leicht verwirrt wegen dem plötzlichen Themenwechsel, wusste Aoi erst nicht, was er antworten sollte. Immerhin hatte Uruha nur die Noten gesehen, nicht den Text... "Ähm...Es ist ein Lovesong, von wegen... sagen wir der Sänger...seine geliebte Person verletzt hat. Aber er liebt sie trotz allem noch und will ihr nie wieder so etwas antun...Aber du solltest besser Ruki fragen, der hat den Song immerhin geschrieben...", erklärte Aoi dann lächelnd. Uruha jedoch bezweifelte, das der Zwerg so was mit ihm bereden würde... Nach kurzer Zeit kam dann auch schon der Bus, in welchen beide einstiegen. Ruhig setzten sich die 2 nebeneinander. "Wie...kommt es eigentlich, das du hierher gezogen bist?", fragte Aoi neugierig, während der Bus langsam vorfuhr. Uruha seufzte nur leise. Da wollte er jetzt nicht unbedingt drüber reden... "Meine Eltern wurden mal wieder versetzt...Das passiert in letzter Zeit häufiger...Keine Ahnung warum...", Aoi sagte nichts dazu, da er plötzlich an sein eigenes Zuhause denken musste, wo sein Vater vermutlich schon wartete... Uruha sah kurz zu dem Schwarzhaarigen rüber und lächelte leicht. "Du...kannst jederzeit bei mir übernachten...", schlug er dann vor. So würde Aoi vielleicht nicht mehr so deprimiert sein. Hoffte Uruha zumindest... Und Aoi lächelte. Und wie er lächelte. "Danke...", murmelte er dann lächelnd, schon fast grinsend, ehe er sich dann langsam an Uruha lehnte, was diesen nicht im Geringsten störte (Ganz im Gegenteil). "Ich hab dich vermisst, Ruha...", murmelte er, worauf der Brünette lächelte. "Ich dich auch...", wieder entstand ein kurzer Moment der Stille. "Um ehrlich zu sein....", fing Uruha dann etwas unsicher an, "ich...wusste in welcher Stadt du wohnst...Und da hab ich den Chef meiner Eltern erpresst, sodass er die Versetzungspapiere unterschreibt.", das ganze war ihm schon irgendwie peinlich... Verwirrt setzte Aoi sich auf. "Bitte was? Wie hast du denn den Chef erpresst...? Und... Und wieso bist du nicht zu mir gekommen...?", Uruha antwortete erst nicht, sondern sah nur aus dem Fenster. Wieso hatte er nur damit angefangen?? "Hey, jetzt red mit mir...", "Das willst du gar nicht wissen...", sagte Uruha leise und unterbrach Aoi damit, ohne ihn anzusehen. Doch Aoi blieb hartnäckig, bis sie ausstiegen. "Nun sag doch schon...ich will es wissen!", Uruha seufzte nur und drehte sich zu Aoi um. "Ich sag es dir nicht, Schluss, Aus, Ende!", und schon drehte sich der Brünette wieder um und ging in Richtung Villa Takashima weiter. Aoi seufzte nur und folgte ihm kurz. "Wieso sagst du es denn nicht?? Du bist nun mal mein bester Freund und-" "Oh, ich dachte Kai wäre dein bester Freund?", unterbrach dann Uruha den anderen. "Ich will es dir einfach nicht sagen, weil ich kein Bock hab, das du mich für eine Schlampe oder sonst was hältst!", Aoi erstarrte. "W-was?", erschrocken, aber dennoch besorgt ging der Schwarzhaarige auf den anderen zu und packte ihn an der Hand. "Jetzt sag mir endlich, was du gemacht hast!" Natürlich hatte Aoi eine böse Vorahnung, doch trotzdem hoffte er, dass das nicht wahr war... "Oh bitte, jetzt tu nicht so, als könntest du es dir nicht denken! Das geht dich überhaupt nichts an!", Uruha versuchte sich loszureißen, doch Aoi hielt eisern fest. "Warum hast du das getan??", natürlich hatte der Brünette seine Gründe gehabt, aber er konnte gerade nichts sagen... Stumm hielt er den Blick gesenkt. "Er war nicht der einzige, können wir jetzt das Thema wechseln?", fragte er leise. Nun wurde er endlich losgelassen, Aoi schüttelte leicht den Kopf und ging einige Schritte zurück. "Es...ist abartig, so was ausgerechnet von dir zu hören...", Uruha verschränkte verletzt die Arme, als er das hörte. Abartig war er?? Waren sie jetzt wieder bei der Phase, wo er ihn eklig fand?? Er hatte gehofft, das sie diesen Teil schon hinter sich hatten...Anscheinend ja nicht. "Meinen Eltern ist alles egal, was mit mir zu tun hatte, deshalb habe ich nicht gedacht, dass du dich darüber so aufregst...Es gibt viele Dinge über mich, von denen du nicht mal die geringste Ahnung hast...", seufzend drehte Uruha Aoi den Rücken zu, der das nur traurig hinnahm. "Du...hast dich verdammt verändert. Damit zeigst du mir jetzt, wie scheißegal ich dir doch bin...", eigentlich wollte Aoi sich jetzt auch wegdrehen und gehen, aber...irgendwas hielt ihn fest. Uruha fing an zu zittern, ob es nun an den Worten des Schwarzhaarigen lag oder an dem kalten Wind, der grade stark durch seine Haare fuhr, wusste er nicht. Mit Tränen in den Augen drehte sich der Brünette wieder um. "Du...bist mir nicht egal...T-Tut mir leid...", vorsichtig trat er ein paar Schritte näher, bis er genau vor Aoi stand. "Ich...ich will nicht das du...mich hasst oder so...", mittlerweile liefen die Tränen über seine Wangen und hinterliessen dunkle Spuren dank der Schminke. Anscheinend war die nicht wirklich wasserfest. Aoi sah dem andren ruhig ins Gesicht, ehe er ihm die Tränen wegwischte. "Wieso...hast du das gemacht?", fragte er leise, während Uruha sich langsam beruhigte. "I-Ich...wollte unbedingt zu dir...", gab der dann leise zu, nachdem er den Blick gesenkt hatte. Das war ihm nun wieder mal peinlich... Aoi sagte immer noch nichts, sondern nahm den Brünetten einfach in den Arm, was denjenigen nur erschreckte. Und er bekam Herzklopfen, um es nur ganz nebenbei zu erwähnen. "Das...hast du alles wegen mir gemacht...?", fragte Aoi leise, während er den anderen im Arm weiter hielt. "Sowas...bin ich doch gar nicht wert...", fügte er noch leise hinzu. Uruha schüttelte nur leicht den Kopf. "Egal..." Einige Zeit blieben die beiden da so stehen, ehe Uruha die Stille dann brach. "Ähm...wie lang werden wir jetzt so stehen bleiben...? Sonst kommen wir hier nicht mehr weg..." Aoi räusperte sich und löste sich dann von dem anderen. "Du...hast Recht...", und wieder schwiegen sie. Uruha suchte derweil nach einem Taschentuch, um sich das gröbste der zerstörten Schminke zu entfernen, danach suchte er nach Zigaretten. Wo hatte er die denn jetzt hingetan?? Verwirrt zuckte er zusammen, als Aoi ihm eine Kippe hinhielt. "Ähm...danke...", schnell machte er sich den Glimmstängel an und sie setzten den Weg fort... Als die 2 an der Villa Takashima ankamen, drehte Uruha seufzend den Schlüssel im Schloss, da seine Eltern (mal wieder) nicht da waren... Das war ja nichts Neues... Aoi sah sich derweil staunend um, während der Brünette in sein Zimmer voraus ging und seine Tasche auf sein großes Bett legte. Da konnte mehr als einer drauf schlafen... "Wow...hier würde ich gerne wohnen...", murmelte der Schwarzhaarige, während er die Zimmertür von innen schloss. Uruha seufzte nur. "Ich mach mich schnell fertig...", meinte er dann, ehe er ins Bad verschwand, um sich neu zu stylen. Aoi sah ihm nur kurz nach. Als der Brünette dann wieder (perfekt) gestylt raus kam, man bedenke, sie probten in einem Keller, griff er nach einer seiner Gitarren und machte sich dann mit Aoi auf den Weg. Eigentlich hatte Uruha ja so was von gar keinen Bock auf den kleinen Giftzwerg, aber Aoi zuliebe würde er das wohl ertragen müssen... Als sie bei Kais Haus ankamen, blickte Uruha zuerst verwirrt aufs Klingelschild. "Ähm...Uke?", fragte er grinsend, als Aoi mit einem verlegenen Lächeln klingelte. "Jaa...das ist sein Nachname..." Kaum wurde die Tür geöffnet, hatte Aoi einen glücklichen Miyavi im Arm. Der liebte es, Leute anzuspringen... Kai kam dann nach kurzer Zeit auch an die Tür. Anscheinend hatte der Drummer wohl ein Nickerchen gemacht, so herzhaft wie der gähnte. Uruha grinste. "Lustiger Nachname, Kai~", der jedoch wurde nur etwas rot. "Ich hasse diesen Namen...Wer heißt denn heute bitte schön noch Uke??", seufzend liess er Aoi und Uruha rein, die auch schon in den Keller spazierten. Aoi führte sie natürlich an, immerhin wusste der Brünette den Weg nicht... Stumm setzten sich alle auf eins von den 3 Sofas, die in dem Raum standen. Zu Blöd, das sie noch alle auf Ruki und Reita warten mussten. Uruha nahm sich fest vor, Ruki nicht zu provozieren, egal was passieren würde!! Gerade als er diesen Entschluss gefasst hatte, öffnete sich schon die Tür und ein (noch) glücklichen Ruki betrat den Raum, der aber sofort erstarrte und wütend wurde, als er Uruha entdeckte. "Was macht der denn hier??", zischte er sofort, worauf sich der Brünette nur genervt wegdrehte. Er wollte es schaffen!! "Ruki, beruhige dich, ich hab ihn eingeladen. Und er wird heute auch heute mit uns spielen!", als Aoi das sagte, wurde er sowohl von Ruki als auch von Uruha angestarrt, die beide das gleiche sagten. "Bitte was??", beide hatten nicht damit gerechnet. Reita seufzte und zog Ruki kurz beiseite, um ernst auf ihn einzureden. Der Brünette derweil blickte verwirrt zu Aoi. "Ähm... ich spiele mit??", fragte der verwirrt. Er hatte nur damit gerechnet, das er vielleicht einmal mitspielte...nicht das er gleich in die Band einstieg! Aoi grinste derweil, Reita setzte sich dann neben Aoi, von dem er eine Liste mit Songs bekam, die sie heute spielen würden. Uruha bekam schon mal die Noten für "Filth in the Beauty", damit er dann gleich mitspielen konnte. Ruki ging kurz zu Kai rüber, um was mit ihm zu besprechen, Aoi machte schon mal die Verstärker startbereit. Uruha rutschte kurz zu dem Nasenbandträger rüber. "Hey...Hey Nasenpanda~!", anscheinend hatte da jemand einen Spitznamen für Reita gefunden! Der sah Uruha nur angepisst an. "Ich heiße Reita-" "Ich weiß, aber Nasenpanda passt besser~. Sag mal...kann es sein, das du und der Kleine zusammen seid??", Reita erstarrte, als er das hörte. "Wie kommst du denn bitte darauf??", fragte er und versuchte ungläubig zu klingen, was aber nicht klappte. Uruha grinste nur. "Na, den beiden hättest du das wohl auch nicht zugetraut, was?? Ich rieche so was...", er zeigte grinsend auf Kai und Miyavi, welche sich just in den Moment kurz küssten. Sie hatten in normaler, fast schon leiser, Tonlage geredet, trotzdem wurden sie jetzt von allen angestarrt. Aoi blickte verwirrt zwischen Reita und Ruki hin und her. "Was? Ihr beide auch noch??", dieses Mal schien Aoi es gelassener zu nehmen als bei Kai... Ruki seufzte nur genervt auf, da Reita absolut keine Lust hatte, darüber zu reden. "Herrgott, ja! Wir sind zusammen!", wütend sah Ruki zu Uruha. Wenn Blicke töten könnten... "Wieso fragst du ihn das hier?? Das geht dich ja wohl nichts an!", zischte der kleinste wütend. Wäre Uruha nicht das Opfer, würde er jetzt vielleicht lachen, aber DAS könnte tödlich enden, so wie die Blicke des Sängers Blitze auf ihn zu werfen schienen... Aoi seufzte nur. "Leute, jetzt kommt mal runter... Wir wollten doch proben!", daraufhin wurde Ruki wieder etwas ruhiger und jeder stellten sich auf seinen Platz, Uruha blieb jedoch sitzen, immerhin musste er ja noch auf die Noten schauen... Als sie dann mit dem ersten Song fertig gespielt haben, schlug Aoi, natürlich nur Gutes im Sinn, vor, das Uruha sich zu ihnen gesellte, da sie als nächstes "Cassis" spielen würde, was er ja wohl können müsse. "Klar kann ich das... Mit Kai kann man halt gut proben!", meinte er grinsend, worüber Kai sich anscheinend freute. "Seht ihr? Mit mir kann man auch gut proben!" Aoi winkte den Brünetten zu sich, doch der lehnte ab. "Nein, danke, ich bleib lieber sitzen...", doch Miyavi, der mittlerweile neben dem saß, verspürte plötzlich den Drang, Uruha zu knuddeln, sodass dieser schnell aufstand. Kuschelei mit einem halbfremden, verrückten, und übrigens noch vergebenen Typen musste er jetzt nicht unbedingt haben... Der Schwarzhaarige grinste kurz und zwinkerte Miyavi zu, der das Grinsen ebenso erwiderte. Unsicher stellte sich Uruha nun ganz nach rechts, wo Kai war. Der gab kurz den Takt an, worauf der Brünette einfach mal anfing zu spielen, zumal er das Lied original noch nicht gehört hatte. Prompt wurde er von Ruki böse angeguckt, weil er immerhin (noch) nicht der Lead-Gitarrist war. Doch der Blick wurde dank des Gitarren spielen erfolgreich ignoriert. Reita warnte den Sänger nur mit einem Blick, und schon war der beleidigt und warf sich aufs Sofa. "ich brauch erstmal 'ne Kippe...", grummelte er als Entschuldigung, das er mitten im Lied abgebrochen hatte und zündete sich eine Zigarette an. Uruha senkte den Blick. Klar war er froh, Aoi wieder getroffen zu haben, aber dass seinetwegen alles kaputt ging, das hatte er nicht wirklich geplant... Aoi ging schnell zu ihm und fragte ihn leise, was denn los sei. "Wenn er mich nicht hier haben will, kann ich auch gehen...", sagte der Brünette nur leise und starrte weiterhin den Boden an. Unerwünscht war er auch zuhause bei seinen Eltern, das brauchte er nicht auch noch, wenn er mal unter Gleichaltrigen war... Aoi sah sofort ernst zu Ruki. "Wenn er dir nicht passt, hast du Pech gehabt! Er wird hier bleiben, egal was du sagst! Er ist nun mal mein bester Freund!", als der Schwarzhaarige das sagte, geschahen einige Dinge gleichzeitig: Kai blickte erschrocken auf, seine Augen strahlten Trauer und Enttäuschung aus. Uruha sah sich verwirrt um. War ja klar, dass das Probleme hervorrufen würde, zumal Kai ja eigentlich Aois bester Freund war... Und Ruki? Der stand nur wütend auf. "Ach ja? Ist dir dieser Kerl also schon wichtiger?? Bin ich dir jetzt scheißegal??", Aois Blick blieb standhaft, während Miyavi immer mehr in sich zusammen sank. Dass Kai kurz vorm Heulen war, bemerkte er gar nicht. Ruki warf weiter mit bösen Blicken um sich. "Ruha ist mir halt verdammt wichtig! Und wenn du damit nicht klar kommst, kannst du mich mal!", sagte der Schwarzhaarige dann ernst, was den Sänger wohl so sehr erschütterte, das er plötzlich ruhig war. "So ist das also...? Na gut... dann hoffentlich bis nie wieder!", und schon rauschte Ruki wütend raus... ___________________________________________________ Oh mann wenn sich da mal nicht was zusammen braut ;D Im nächsten kapitel wird’s etwas lustiger, da gibt’s party... viel spaß noch bis dahin ;DD Kapitel 5: ----------- Kapitel 5 Und wieder passierten mehrere Dinge gleichzeitig. Kaum war Ruki rausgestürmt, ging Reita ihm schnell hinterher. Mit einem leisem „Komme gleich wieder“, ging auch Kai raus, welchem Miyavi folgte. Uruha seufzte und setzte sich wieder auf das Sofa. “Das hättest du nicht tun müssen“, murmelte er, worauf Aoi ihn ansah. „Das musste mal gesagt werden-“ „Aber nicht vor Kai!“, unterbrach Uruha ihn ernst. Erst jetzt schien der Schwarzhaarige zu realisieren, was genau passiert war. Mit schlechtem Gewissen folgte er Kai und Miyavi… Aoi betrat leise das Zimmer. „Kai…?“, Miyavi, der erfolglos versuchte, Kai zu trösten, blickte den Neuankömmling böse an. So böse, wie Miyavi halt gucken konnte… „Miyavi, geh mal bitte…“, als der weg war, setzte Aoi sich neben seinen Freund und nahm ihn sanft in den Arm. „Hey…was ist denn los? Ist es wegen dem, was ich gesagt habe…? Von wegen das Ruha mein bester Freund ist?“, Kai nickte leicht. „I-Ich dachte…das ich es wäre…“, Aoi seufzte leise. „Das bist du ja auch… Aber Ruha kenne ich seit Ewigkeiten, und… ich kann doch 2 Beste Freunde haben, oder…?“, Kai nickte, anscheinend war er etwas beruhigt. „Ja stimmt…danke…“ Als Kai und Aoi wieder in den Keller zurückgingen, saß Uruha leicht deprimiert wirkend auf dem Sofa. „Aoi!! Dein Freund ist traurig!!“, der Brünette sah Miyavi verwirrt an, als der das sagte und breit grinsend auf eben den zeigte. Aoi setzte sich zu ihm. „Echt? Was ist denn los…?“, Kai schnappte sich seinen Freund an der Hand und zog ihn hoch, damit Aoi und Uruha ihre Ruhe hatten. „Hätte ich gewusst, das deine Freundschaften kaputt gehen, wenn ich wieder da bin, wäre ich lieber weggeblieben…“, murmelte der Brünette unsicher. „Ach was, der Zwerg kriegt sich schon wieder ein…Ach ja… Könnte ich heute vielleicht bei dir übernachten…?“ Aoi hatte absolut keine Lust, heute auf seinen Vater zu treffen… Uruha sah seinen Freund überrascht an, ehe er grinste. „Du würdest freiwillig mit einem Schwulen in einem Zimmer schlafen??“, fragte er lachend, doch dann stimmte er zu. Eigentlich war es ihm nur Recht, das Aoi da war…seine Eltern waren ja eh so gut wie nie da, also war es sicher kein Problem, wenn Aoi da übernachten würde… Beide sahen etwas überrascht zur Tür, als diese von Kai geöffnet wurde. Dem Drummer folgten Reita, Miyavi und – Oh Wunder! – ein nicht wirklich glücklich scheinender Ruki… Uruha lächelte leicht zu dem Sänger. „Tut mir leid, das ich dich immer provoziere…“, Ruki wollte eigentlich nichts sagen, jedoch grummelte er eine leise Entschuldigung vor sich her, als Aoi ihn böse anblickte… Miyavi hatte plötzlich eine Idee. „Jetzt, wo wir Freunde sind, was haltet ihr von Karaoke?“, fragte er, natürlich nur gutes im Sinn, und grinste glücklich in die Runde. Bis auf Kai schien keiner große Lust zu haben. „Also ich finde, das ist eine super Idee! So können wir dich auch näher kennen lernen!“, das letzte war an Uruha gerichtet, der seufzte. „Unter einer Vorraussetzung… Irgendwer besorgt Alkohol, sonst komm ich gar nicht erst...“, darauf lächelte Reita nur leicht. „Keine angst, Miyavi kriegt alles…Wir treffen uns dann später an der Karaoke-Bar…“, anscheinend hatte Nasenpanda noch was mit Gartenzwerg vor, so schnell wie die verschwunden waren…Aber darauf wird jetzt nicht genauer eingegangen. (>:D) Kai und Miyavi verließen auch das Gebäude, um die Getränke zu holen. „Ich würde vorschlagen, wir gehen erstmal zu mir…“, sagte Uruha dann lächelnd, während er, wie Aoi, seine Gitarre nahm… Als die beiden Gitarristen bei Villa Takashima ankamen, schmiss sich Aoi sofort auf das große (Himmel-)Bett. Uruha wandte sich zu ihm. „Ich geh kurz duschen…ach und- schau lieber nicht unter das Bett…“, warnte er ihn noch, ehe er dann in das Bad verschwand. Der sah ihm jedoch nur verwirrt nach, als er alleine war… Dann drehte Aoi sich bäuchlings auf das Bett, während er halb von der einen Seite herab baumelte. Neugierig hob er die Decke an, entdeckte jedoch erst nichts. Er musste fast unter das Bett kriechen, ehe er einen kleinen lila Schuhkarton rauszog. Neugierig öffnete er den Schuhkarton, schloss ihn aber gleich wieder. Er hätte niemals gedacht, das Uruha so was wie… Dildos oder sonst etwas besitzen würde! Da hätte er wohl doch besser auf ihn gehört… Schnell schob er die Kiste wieder unter das Bett, ehe er sich wieder bäuchlings hinlegte, mit dem Gesicht zur Tür des Bades… Als diese sich öffnete, kam Uruha, fertig angezogen, sein Schrank war im Bad, wieder in das Zimmer. Mit einem kurzen Blick zum Bett, wo die Decke anders lag als vorher, seufzte er leise. „Ich sagte doch, du sollst nicht unter das Bett schauen…dann kriegst du auch keine Angst vor mir“, mit einem neckenden Lächeln auf den Lippen setzte sich der Brünette mit dem Rücken zu Aoi an seinen Schminktisch und fing an sich zu schminken. Aoi schüttelte derweil wild den Kopf. Ruhig sah er dem Brünetten beim Schminken und Stylen zu, ehe der sich umdrehte und sich leicht auf dem Sitz räkelte. Der Schwarzhaarige wurde leicht rot, ehe er den Blick leicht senkte. „W-wieso…hast du diese Sachen unter deinem Bett?“, fragte er unsicher. Uruha lachte. „Du hast ja doch drunter geschaut!! Ich sagte doch, du sollst auf mich hören…sonst traust du dich ja irgendwann gar nicht mehr hierher…Naja…und wenn man viel auf Reisen ist, findet man halt nicht so viele, die mit einem schlafen wollen!“, sagte er und seufzte theatralisch. Aoi seufzte nur und stützte seinen Kopf auf seinem Arm. „Kann ich nicht mitreden, tut mir leid…“, der andere sah ihn bei dieser Aussage verwirrt an. „Willst du mir damit etwa sagen, das du noch nie freiwillig Sex hattest…? Immerhin hattest du doch einen Freund…“, der Schwarzhaarige blickte zur Seite. „ Naja… Mein…mein Ex war ein ziemliches Arsch, aber…ich war halt so…naiv… Man kann nicht sagen, ich hätte das alles freiwillig gemacht-" "Willst du damit sagen, das er dich gezwungen hat? Was für ein Arsch…", kurz dachte Uruha nach. "Also ich würde dich ja nicht zwingen…", Aoi sah ihn verwirrt bei der letzten Aussagen an. "B-Bitte was? Du…könntest dir echt was mit mir vorstellen…?", fragte er. Er fand es (ausnahmsweise) mal nicht abartig, eher…komisch. "Aber…du bist doch mein bester Freund…Und…nach allem würdest du mich noch haben wollen…?", Uruha zuckte nur mit den Schultern. "Klar, wieso nicht? Ich finde, in einer Beziehung geht es schliesslich um das Hier und Jetzt, oder etwa nicht? Würdest du denn was mit mir anfangen?", fragte er noch neugierig. Aoi senkte den Blick. "Ich…weiß nicht…ich hatte bis jetzt doch nur eine Beziehung…", Uruha winkte ab. "Ach, du findest schon noch jemanden…Sollen wir langsam los?" Aois Blick sah nun enttäuscht und verletzt aus, was den Brünetten aufmerksam machte. "Was ist denn los, Aoi?", der jedoch hob nur den Kopf und lächelte gequält. "Es ist nichts…Wirklich", doch Uruhas durch dringlichen Blick konnte Aoi nicht wirklich lange standhalten. Der Schwarzhaarige seufzte. "Naja…deine Antwort gerade…war nicht wirklich zufrieden stellend…und…keine Ahnung, wie ich das erklären soll…", Uruha setzte sich derweil neben Aoi auf das Bett und legte sich auf den Rücken, während er an die Decke seines Zimmers starrte. Kurz musterte er den Rücken des Schwarzhaarigen, ehe er ihn unerwartet in die Seite piekste, und - Aoi zuckte heftig zusammen. Uruha grinste breit und setzte sich auf, während er dem Schwarzhaarigen weiter in die Seite piekste. Der jedoch hielt blitzschnell die Hände des Brünetten fest, um das zu verhindern. Das könnte man fast als Umarmung gelten lassen… Aoi grinste leicht, ehe er sich einfach nach hinten legte, worauf Uruha leicht erschrocken fiepste. Wer rechnete denn mit so etwas? "Meinst du das ist eine gute Idee?", fragte er leicht errötet, während er die Arme um den Schwarzhaarigen enger schlang. Kurz erstarrten beide, als etwas zu vibrieren anfing. Aoi erhob sich verlegen und ging an sein Handy. "Ja…?", Miyavi war dran. "Hey, wo seid ihr denn? Wir warten schon lange vor der Karaoke-Bar…" Aoi sah überrascht zur Uhr. "Aaah…verdammt…ja wir kommen gleich!", Uruha schob derweil den andren von sich runter. "Aoi, du sitzt auf meiner Hose!" Das hörte sich für Miyavi ziemlich eindeutig an, weshalb er auch gleich auflegte und nach Kais Hand griff. "Ich glaube zwischen den beiden läuft was…" Als Aoi und Uruha endlich bei der Bar ankamen, warteten die anderen schon ungeduldig. Und vor allem wurden die beiden verwirrt angestarrt, da Aoi den Brünetten an der Hand zog. Und von weitem sah es natürlich so aus, als würden sie Händchen halten… Kai strahlte die beiden von weitem an. "Die beiden passen doch so gut zusammen!" Zufrieden erblickte Uruha die Plastiktüte, wo sich deutlich mehrere Flaschen abzeichneten. Aoi wurde rot und zog seine Hand aus der des Brünetten. "Du hast mich festgehalten, Aoi, also mecker nicht", sagte der nur lächelnd, während die anderen langsam rein gingen. Da Kai vorher etwas geschlafen hatte, hatte Miyavi sich um die Organisation gekümmert. "Welchen Raum hast du bestellt, Miya?", fragte Reita ruhig, worauf der nur grinste. "Den Paradies-Raum natürlich!", alle stöhnten nur genervt auf, bis auf Uruha, der irgendwie nicht wusste, worum es ging. Aber das änderte sich, als sie dann den 'Paradies-Raum' betraten. Es war, als wären sie plötzlich am Strand. Ruki hatte sich derweil schon eine Flasche aus Miyavis Tasche stibitzt und trank schon die ersten Schlucke. Reita jedoch stibitzte sich die Flasche und genehmigte sich auch ein bisschen, worauf Ruki rumquengelte. Uruha derweil schnappte sich eine Flasche Schnaps und sah kurz durch den Raum. "Gibt es hier Gläser, oder darf ich die Flasche gleich heiraten…?", Aoi schüttelte darauf nur den Kopf, und schon war die Flasche geöffnet und fast halbleer… So verlief es einige Zeit, bis Aoi den Brünetten dann die Flasche wegnahm. "Jetzt übertreib mal nicht, solange sind wir hier ja noch nicht!", während die beiden sich um die Flasche stritten, beschlossen Kai und Miyavi, das es mal Zeit für den ersten Song wäre, wenn sie schon hier waren. Und anfangen durften natürlich Aoi und sein neuer (alter) Freund Uruha. Die beiden seufzten nur leicht genervt, da sie anscheinend keine Lust hatten zu singen. Na ganz toll… "Na komm, du Feigling, dich sing ich in Grund und Boden!", anscheinend hatte Uruha soviel Alk schon intus, das es ihm egal war, ob er sich blamieren würde oder nicht. Kai hatte irgendein Opening aus einem Anime ausgesucht, was beide kannten. Als der Brünette dann mit seinem Part anfing, zuckte der Rest zusammen. Das jemand so…NICHT singen konnte, war allen neu. Der natürlich war zu besoffen, als das er sich wegen irgendwas schämen könnte, also sang er einfach weiter… Wann würde das wohl enden…? Als Uruha und Aoi dann fertig mit singen waren, grinste Miyavi demonstrativ zu Ruki. "Hey Kleiner, sollen wir jetzt?", Ruki grinste nur zurück, während er schnell den nächsten Song aussuchte. Kai seufzte. Das war ziemlich gemein, das ganze würde nur in einen endlosen Wettkampf enden, wer denn von den beiden nun besser singen konnte… Und da beide Sänger waren, würde da keiner zu einer Entscheidung kommen! Aoi und Uruha stritten sich mittlerweile um eine Sakeflasche, während die anderen beiden zu singen anfingen. Der Brünette jagte Aoi durch den ganzen Raum, worauf sie von Miyavi angefunkelt und von Ruki angeschnauzt wurden. "Schnauze!", knurrte der kleine nur, und Uruha schnappte sich schnell die Flasche aus Aois Hand. Der schmollte nur. Schnell war die Sakeflasche geleert, was Aoi noch mehr schmollen liess. "Och, jetzt sei doch nicht so beleidigt, Aoi…", sagte Uruha lachend und hielt ihm eine Dose Bier hin, ehe er ihm auf den Rücken schwang. Und schon lag die Dose wieder auf den Boden, da der Schwarzhaarige nicht damit gerechnet hatte. Als er leise aufschrie, wurden sie wieder von Miyavi angefunkelt, also wurde spontan beschlossen, das sie lieber erstmal aus dem Raum verschwanden. Mit Uruha auf den Schultern, oder auf dem Rücken, ging er schnell durch die Flure, ehe er sich auf einem Sofa niederliess. Uruha saß nun hinter Aoi. "Puuh…und was machen wir jetzt? Ich trag dich nicht, was das angeht, bin ich nicht gerne unten…", Aoi lachte nur leise und drehte sich um, sodass Ruha auf dem Rücken lag und Aoi über ihn gebeugt. "Ach, und was ist mit gerade…?", Uruha schmunzelte. "Na ja, bei dem ein oder anderem könnte ich mir schon vorstellen, unten zu liegen…Wieso, soll das ein Angebot sein?", darauf wurde der Schwarzhaarige rot. "N-nein…", plötzlich wurde Aois Blick komisch starr, als er Uruha genau musterte. Er konnte nicht verleugnen, das sein alter Freund aus der Kindheit verdammt hübsch geworden war… Wie geistig nicht anwesend strich er mit seinem Daumen über die Lippen des Brünetten, was dieser nur stumm hinnahm - Aois Augen waren anscheinend interessanter… Nur nebenbei bemerkte Uruha, das der andere näher kam, und er realisierte dies erst, als er plötzlich Aois Lippen auf seinen spürte, welche überraschend weich waren… Erst wurde der Kuss erwidert, ehe Uruha den anderen abrupt wegdrückte. Sagen konnte keiner von beiden etwas… "Ich…geh mal auf die Toilette…", murmelte der Brünette durcheinander, ehe er von Aoi floh. Verzweifelt stand er nun am Waschbecken und starrte sein Spiegelbild an. Wieso hatte Aoi ihn geküsst? Und wieso hatte er den Kuss erwidert…? Er…liebte ihn doch nicht… Genau das war die Sache, wovor er Angst gehabt hatte… Als er ans ich runter sah, stockte er. Na toll, jetzt musste er erstmal seine deutliche Erregung loswerden! Schnell ging er in eine Kabine und versuchte an irgendwas…weniger erregendes als Aoi zu denken… Aoi derweil saß ebenso verzweifelt noch auf dem Sofa. Langsam stand er auf und ging auch Richtung Toilette, da er sich dachte, das Uruha nur eine Ausrede verwendet hatte… Der Schwarzhaarige krallte sich an das gleiche Waschbecken, wo wenige Momente zuvor noch Uruha gestanden hatte, und blickte mit Tränen in den Augen in den Spiegel. Natürlich dachte er sich, das er seine ganze Freundschaft mit dem Brünetten zerstört hatte… _________________________________________________________ sorry das es so lange gedauert hat, aber ich musste das kapi dreimal neu schreiben, da meine festplatte spinnt udn ich am laptop meiner mutter hänge Q___Q ausserdem hatte ich zwischenzeitlich keinen bocj zu schreiben .___. Kapitel 6: ----------- Kapitel 6 Uruha zuckte leicht zusammen, als er Aoi hörte. Das konnte doch jetzt nicht wahr sein! Verfolgte er ihn etwa? Andererseits hatte der Schwarzhaarige ja nicht gewusst, das Uruha wirklich in die Toiletten gegangen war… Leise seufzend setzte sich der Brünette auf und verließ die Kabine. Aoi stand an dem gleichen Waschbecken, wo der andere erst vorhin gestanden hatte. Er blickte leicht erschrocken in den Spiegel, wo er seinen Freund entdeckte. Schnell drehte er sich um, ehe er den Blick senkte. „Ruha...es…es tut mir wirklich leid, ich-“, doch Uruha schüttelte nur den Kopf. Immerhin waren beiden angetrunken… „Vergessen wir das einfach…und hör auf zu heulen, das ist mein Part!“, lächelnd ging der Brünette zu Aoi und wischte ihm etwas grob eine Träne weg. Nicht zu sanft, sonst würde…noch mal so was passieren. Und das mussten beide nicht haben. Der Schwarzhaarige schwankte leicht, was Uruha nur noch mehr zum Grinsen brachte. „Du trinkst wohl nicht sehr oft, was? Ich weiß, wie ich dich wach kriege…“, leise summend drehte er den Wasserhahn auf, füllte seine Hand mit etwas Wasser und warf dann diese Ladung Aoi ins Gesicht! „H-Hey! Spritz mich doch nicht einfach so an! Na warte!“, und schon fingen sie eine kleine Wasserschlacht an, was sich als Außenstehender…etwas anders anhören könnte. Und was beide nicht wussten, war, das Miyavi und Ruki alles mitbekommen hatten. Vom Kuss hin bis zur… ‚Wasserschlacht’. Also waren sie auch dementsprechend verstört. Und weil sie nicht unbedingt mehr hören wollten, gingen sie dann auch schon zurück. Aoi und Uruha hatten mittlerweile ihre Wasserschlacht beendet und machten sich klatschnass wieder auf dem Weg zum Paradies-Raum. Dort angekommen saß Reita, an Kai gelehnt, nervös blickend zu Ruki und Miyavi, welche stumm und verwirrt rumsaßen. Uruha streckte sich kurz, ehe er zu Aoi blickte. „Nächstes Mal bin ich aber wieder oben!“, natürlich meinte er das Tragen, was die andren aber nicht wussten – woher auch? Aoi schnaubte nur kurz, ehe er grinste. „Vergiss es, weißt du eigentlich, wie grob du bist?? Mein Rücken tut total weh!“, diese Aussage verstörte Ruki und Miyavi nur noch mehr… Kai wurde neugierig. „Wieso seid ihr beiden eigentlich so nass?“, Ruha winkte ab. „Ach, wir mussten uns nur mal abkühlen…“, nach weiteren (und etwas zweideutigen) Aussagen von beiden, beschlossen alle, das sie für heute mal Schluss machen könnten, zumal Ruki und Miyavi immer noch nicht wirklich reagierten. War ja auch kein Wunder. Uruha hatte sich noch eine Flasche Sake geschnappt, ehe er und Aoi sich auf dem Weg machten. Während die beiden diskutierten, wer die Flasche bekam und wer schmollen durfte, machten sie sich schnell auf dem Weg zur Villa Takashima. Uruha schloss die Tür auf, sobald sie das Gebäude erreichten und – oh Wunder! – mal wieder waren seine Eltern nicht zuhause. Gähnend gingen beide nun auch zum Zimmer des Brünetten, wo Aoi sich erstmal aufs Bett fallen liess. Uruha ging erstmal ins Bad, um sich umzuziehen. Als er zurückkam, lag der Schwarzhaarige nur noch in Boxershorts auf dem Bett. Grinsend krabbelte er neben Aoi aufs Bett. „Bist du sicher, das wir in einem Bett schlafen sollen? Nebenan wäre noch ein Gästebett-“, doch Aoi grummelte nur. „Als ob ich jetzt wieder aufstehen würde…“ Uruha kuschelte sich in die Decke, während er Aoi betrachtete, der mit geschlossenen Augen, aber immer noch wach, da lag. „Wo ich dich jetzt so ansehe…hast du dich eigentlich kaum verändert…“, murmelte er leise, worauf Aoi ihn ansah. „Ach echt? Du dafür aber umso mehr…Du bist wirklich hübsch geworden…“, zum Ende hin wurde der Schwarzhaarige immer leiser. „Meinst du…das ernst? Du bist…der erste der mir das sagt…“, zwar hatte Uruha schon mit einigen Typen was gehabt – aber niemand hatte ihm je gesagt, das er hübsch war! Andererseits hatte keiner ihn auch jemals Prinzessin genannt. Bis auf Aoi und Miyavi. Kurz schloss Ruha die Augen, ehe er sich dann traute und Aoi kurz auf die Wange küsste und sich an ihn kuschelte. Es bedeutete ihm wirklich viel, was der Schwarzhaarige da gesagt hatte… Der legte nur dem Arm um den Brünetten und drückte ihn sanft an sich. Ruha jedoch ging etwas durch den Kopf, was ihn ziemlich beschäftigte… Nach einiger Zeit stummen Rumliegen hob der Brünette seinen Kopf und blickte Aoi an. „Hey…schläfst du?“, der jedoch brummte nur etwas Unverständliches. Hieß das nun ja oder nein? „Wegen der Sache mit dem Chef meiner Eltern… Ich hab nicht mit ihm geschlafen…er dachte, ich sei ein Mädchen und als ich oben rum nichts mehr anhatte, hat er mich rausgeschickt. Aber vorher hatte er noch die Versetzungspapiere unterschrieben…“, das war ihm alles so peinlich! Doch Aoi reagierte gar nicht, anscheinend war er wirklich eingepennt… Uruha musterte ihn ernst, während er sich ihm langsam näherte und dem Schwarzhaarigen sanft seine Lippen aufdrückte. Kurz genoss er den Kuss, ehe er sich losriss und atemlos auf den Balkon schwankte. Das konnte doch nicht sein! Es konnte nicht sein, dass er sich nun in seinen besten Freund verliebt hatte…Der ausserdem (eigentlich) was gegen Schwule hatte! Aoi hatte nicht wirklich was von dem Kuss mitgekriegt – höchstens unbewusst. Jedoch wurde er wach, als Ruha nicht mehr auf ihm lag. Müde sah er sich um und entdeckte ihn dann auf dem Balkon. Leise stand er auf und legte von hinten die Arme um Uruha, was diesen ziemlich verschreckte. „Was…machst du hier…?“, fragte Aoi noch leise. „Ich…konnte erst nicht schlafen…Ich komme gleich wieder rein, du kannst ruhig schon wieder gehen…“, Uruha konnte ja schlecht sagen, das Aoi besser…ganz schnell gehen sollte! Der nickte jedoch nur und löste sich von dem Brünetten und ging zur Tür. Nur leider dachte Uruha, das Aoi sich auch wieder hingelegt hatte, weshalb er nun auf den Boden rutschte. „Scheiße…“, hauchte er hinter vorgehaltener Hand. Aoi ging wieder zu ihm und nahm ihn ruhig in den Arm. „Was…was ist denn los?“, jetzt konnte Uruha nichts mehr leugnen… Aber er konnte Aoi ja schlecht sagen, das er sich nun doch in ihn verliebt hatte! Wieso musste ihm das erst klar werden, nachdem sie sich wohl teilweise unfreiwillig geküsst hatten und sie auch noch leicht angeheitert waren?? „I-Ich…es ist nur so, dass…“, kurz hielt der Brünette inne. „I-ich hab mich verliebt…aber er wird diese Gefühle niemals erwidern…“, schnell wischte er sich die mittlerweile über seine Wangen laufenden Träne weg. Vielleicht konnte er ja weiterhin mit Aoi befreundet sein, ohne das der wusste, was in ihm vorging? Auch wenn es schwer werden würde, das zu verheimlichen…Ruha musste dringend mit Kai reden! Aoi sah seinen Freund natürlich sofort besorgt an und nahm ihn in den Arm. „Wer…ist es denn? Und woher willst du wissen, das er deine Gefühle niemals erwidert??“, und natürlich hatte Aoi nichts besseres zu tun, als ihn auszufragen, während Ruha in dessen Armen heulte. Das Leben war so unfair! Konnte man auch genauso gut ‚Ironie des Schicksals’ nennen… „Ich…hab ihn gefragt, ob er sich…was mit mir vorstellen könnte, und die Antwort war ziemlich…eindeutig.“, ok, als er Aoi gefragt hatte, war die Antwort nicht sehr eindeutig gewesen, aber woher sollte er das denn wissen? „Du…du kennst ihn…“ Aoi wurde nun stumm, und strich seinem Freund über den Rücken. „Möchtest du…etwas schlafen??“, sie mussten ja nicht unbedingt draussen rum sitzen, wo einer oder sogar beide sich was einfangen konnten. Uruha liess sich stumm von Aoi aufhelfen, während beide ins Bett gingen – schon wieder. Und wieder lag der Brünette in den Armen des anderen und hoffte, nun doch etwas Schlaf zu finden… Als Ruha dann eingeschlafen war, war Aoi natürlich wach, da ihm partout niemand einfiel, den sein bester Freund vielleicht liebte. Er kannte diese Person…und zuerst fiel dem Schwarzhaarigen natürlich Ruki ein – aber andererseits hatte Ruha ja gesagt, das sein Geliebter keine Schwulen mochte… Und obwohl Aoi keine Ahnung hatte, in wenn sein Freund nun verliebt war, wurde er eifersüchtig, aus Angst, das der Brünette wohl kaum oder gar keine Zeit mehr für ihn haben würde, falls doch was laufen würde… Als Uruha dann nach einiger Zeit erwachte – der Morgen brach gerade frisch an – lauschte er noch erschöpft dem Herzschlag des Schwarzhaarigen. Erst jetzt wurde dem Brünetten schmerzlich bewusst, das er niemals Aoi gehören durfte… und aufgrund dieser Gedanken entwich ihm wieder eine Träne, die auf die Brust des anderen gelangte und ihn so (komischerweise) weckte. Müde erhob der sich und sah Ruha an. „Alles ok…?“, entweder war Aoi ziemlich vergesslich, oder einfach nur dumm. Natürlich war doch NICHT alles ok. „Ich…ich geh kurz was trinken…“, murmelte Uruha, während er sich aufsetzte und heimlich nach seinem Handy griff. Er musste jetzt unbedingt mit Kai reden, sonst hielt er das alles nicht mehr lange aus! Schnell ging er in die Küche, lehnte sich an die Küchenzeile und wählte Kais Nummer. Hoffentlich würde er ihn nicht wecken… Als Kai abnahm, klang er glücklicherweise nicht sehr müde – eher erschöpft. Wer weiß, was er wohl mit Miyavi getrieben hatte?? „Hey Kai…ich…ich muss dringend mit dir reden, es – es geht um Aoi“, sofort schien Kai hellwach zu sein. „Klar, worum geht’s denn?“ Ruha atmete tief ein und aus. Er würde es doch wohl schaffen, es Kai zu erzählen! „Ich…hab ihn vorhin geküsst, als er geschlafen hat und – ich liebe ihn…“, kurz sah er zur Treppe, nicht das Aoi auf die Idee kam, um zu lauschen! „Was? Aber…ich dachte ihr beide seid schon längst zusammen?“, gab Kai erstaunt zurück, was Ruha irritierte. „Bitte was? Wie kommst du denn darauf??“, fragte der Brünette leicht erschrocken, doch Kai wollte nicht sagen, das Ruki und Miyavi gelauscht hatten… Das wusste der Drummer ja mittlerweile. Uruha seufzte kurz. „Natürlich sind wir nicht zusammen…er würde da doch niemals mitmachen…Ausserdem hab ich es ihm ja irgendwie schon gesagt, aber er scheint es nicht wirklich zu verstehen…“ – „Naja, du kennst ihn ja, er ist nicht die hellste Kerze auf der Torte.“ Ruha musste schmunzeln. Da hatte Kai aber Recht… „Ich…Ich hab ihm gesagt, das ich ihn jemanden verliebt bin, den er kennt, und das derjenige wohl eher nicht schwul wird…“, seufzend fuhr er sich durch die Haare und sah zur Treppe, weil er dachte, ein Geräusch gehört zu haben, aber vielleicht bildete er sich das ja auch nur ein… „Naja ich mach jetzt Schluss…wir reden morgen, ok?“, nachdem Kai sich verabschiedet hatte, legte Ruha auf und schloss kurz die Augen. Hätte er gewusst, dass das passiert, hätte er sich ernsthaft überlegt, zu Aoi zurück zu kehren… Seufzend legte er sein Handy auf die Theke, ehe er wieder langsam hochging. Als er den Treppenabsatz erreichte, erstarrte er – vor ihm stand Aoi, der ihn geschockt ansah. „Hast du…zugehört…?“, fragte Uruha noch leise, was aber unnötig war, denn Aois Gesichtsausdruck sprach Bände…Trotzdem hatte Ruha Angst vor der Antwort… _________________________ Irgendwie…sehr kurz |D Kürzer als die andren glaub ich ö__ö Nyaaa das nächste kapi kommt früher versprochen |D Jhez hat chio ja auch ihren eigene pc wieder *freu* Kapitel 7: ----------- Kapitel 7 Aois Gesichtsausdruck sprach Bände…Trotzdem hatte Ruha Angst vor der Antwort. Der Schwarzhaarige nickte nur. „Du…liebst mich also…?“, fragte er noch leise, ehe Uruha den Blick senkte. Kurz schwieg der andere, dann blickte er seinen Freund ernst an. Er wollte wenigstens zu seinen Gefühlen stehen! „ja ich…ich hab mich in dich verliebt…“, sagte er ruhig. „Und warum hast du mir das nicht schon gestern gesagt…?“, nun kamen dem Brünetten wieder die Tränen. „I-ich… hatte Angst… Ich konnte es einfach nicht… T-tut mir leid…“, und schon liefen die Tränen über seine Wangen. Aoi schreckte auf. „Nein… Nicht weinen...“ schnell ging er zu dem Brünetten hin und nahm ihn in seine Arme. Der krallte sich an Aoi und schluchzte nur noch lauter. „E-es tut mir…so leid…“, langsam beruhigte sich Uruha wieder, doch die Tränen liefen weiterhin über sein Gesicht. „Warum… entschuldigst du dich?“ „Weil ich es dir nicht gesagt hab…und so…“, Aoi seufzte leise. Er wollte nicht, das Ruha die ganze Zeit weinte. Und er wollte auch nicht, dass er wegen ihm traurig war! Nach kurzer Zeit löste sich Uruha dann von Aoi, während er leicht zitterte und zu Boden sah. Er traute sich gar nicht, den Schwarzhaarigen anzusehen! Aoi sah ihn nur besorgt an, legte eine Hand unter Ruhas Kinn und hob dessen Gesicht vorsichtig an, ehe er ihm seine Lippen auflegte. Uruha war erst irritiert, ehe er Aoi wegdrückte. „Aoi, was-“, weiter kam er nicht, da der ihn verwirrt ansah und dann raus ging. Ruha sah ihm verletzt nach. Wieso war er denn jetzt gegangen? Hatte Aoi es bereut…? Hasste er ihn jetzt? Der Brünette wischte sich die Tränen weg und zog sich eine Jacke an, ehe er nach seinem Handy und Schlüssel schnappte. Schnell lief er dann raus, doch Aoi war nirgends zu sehen. Wo konnte er nur hingegangen sein? Natürlich versuchte Uruha den anderen über das Handy zu erreichen, aber der hatte das Handy wahrscheinlich im Haus gelassen… Und auf die Rufe reagierte der Verschwundene auch nicht! Frustriert warf Uruha seinen Schlüssel durch die Gegend, worauf ein schmerzhaftes Aufstöhnen zu hören war. Schnell ging er zu der Quelle und entdeckte Aoi, der auf einer Bank saß und sich den Kopf rieb. Anscheinend hatte er ihn da wohl getroffen… „T-tut mir leid… Sei froh, das ich mein Handy nicht geworfen hab…Wieso läufst du weg?“, Ruha liess sich auf der Bank nieder und strich Aoi durch die Haare, welche vor Überraschung wegen dem Schlüssel auf den Boden gefallen war und nun da saß. „weil…“, da musste Aoi erstmal selbst nachdenken. „Ich… war wegen deiner Reaktion irgendwie…verwirrt…“ „Und…warum hast du mich geküsst…?“, Ruhas Stimme wurde immer leiser. „Ich…wollte dich nicht mehr so traurig sehen… Es…hat so wehgetan, dich so zu sehen…“ Uruha war verwirrt. Und das Aoi vielleicht seine Gefühle erwiderte, darauf kam er erst gar nicht… „Warum hat es dir so wehgetan?“ „Weil…“, nun senkte der Schwarzhaarige den Blick. Das war ihm total peinlich! „Ich glaub… Ich hab doch irgendwo Gefühle für dich…“ Und Uruha verstand immer noch nicht… im Gegenteil! „Naja… wär auch blöd, wenn du mich hassen würdest… es gibt auch freundschaftliche Gefühle-“ „Verdammt, ich hab mich in dich verliebt!“, nun hielt der Brünette inne. Konnte es wirklich so einfach sein? „Meinst…du das ernst?“, fragte er leise und fing wieder an, Aoi zu streicheln. „Natürlich mein ich das ernst!“, nun war es wieder still. (…) „Und jetzt…?“, fragte Ruha sichtlich verwirrt. Eine richtige Beziehung mit Gefühlen hatte er noch nie gehabt… Seine Beziehungen hatten immer nur Sex beinhaltet, mehr nicht. Aoi war enttäuscht. Irgendwie hatte er mehr von seinem Freund erwartet als ein ‚Und jetzt?’. Seufzend stand der Schwarzhaarige nun auf. „Los, wir gehen…“, eigentlich wollte er da nicht mehr drüber reden… Und er wollte auch dringend ins Bett! Ruha erhob sich, und sie machten sich auf dem Weg zurück zur Villa Takashima. „Darf ich…deine Hand halten?“, fragte der Brünette nur schüchtern, ehe Aoi dann nach dessen Hand griff. (…) Als sie dann wieder zurück waren, betrachtete Uruha seinen Schlüssel. „… Verdammt… ich hab den falschen Schlüssel mit…Du hast nicht zufällig Einbrecher-Skills?“, seufzend suchte er noch in seiner Jacke, ob er vielleicht doch noch den Schlüssel hatte. Kurz dachte er nach. „Wenn wir Glück haben, ist die Gartentür auf…“, Aoi nickte nur und folgte ihm dann durch den Garten, wo die Tür wirklich offen war! Beruhigt gingen sie rein und betraten auch kurz darauf auch schon das Schlafzimmer. Der Schwarzhaarige ließ sich sofort aufs Bett fallen, während Ruha sich nur nervös neben ihn setzte. „Ich…liebe dich ja. Und du sagst, dass du mich auch liebst…“, Aoi sah ihn etwas verwirrt an und nickte. „Heißt das, dass wir jetzt zusammen sind?“ Aoi war anscheinend genauso ratlos… „Ich… Ich denke schon…“, nun legte er sanft eine Hand in Ruhas Nacken und zog ihn zu sich ran, um ihn sanft zu küssen, was der Brünette auch dieses Mal erwiderte. Das hieß wohl, dass sie zusammen waren… Und wenn Aoi keinen Sex haben wollte, musste Ruha wohl wieder sein Kistchen unterm Bett hervorholen… (…) Am nächsten Morgen wurden beide vom Wecker geweckt, was Ruha mit einem bösen Knurren beantwortete. Seufzend machte er den Wecker aus, ehe er Aoi verwirrt ansah. „Hey Aoi… wir…sind doch jetzt zusammen oder? Nicht das das nur ein Traum war…“, nun war auch Aoi wach. „klar sind wir das…“, meinte er nur müde, worauf Uruha erleichtert seufzte. „Dann ist gut.“, sagte er lachend und küsste Aoi kurz, ehe er ins Bad ging um zu duschen… Aoi derweil stand auf und zog sich an, ehe er sich etwas unsicher an Uruhas Schminktisch setzte und die ganzen Stifte und alles betrachtete. Nach kurzem Zögern nahm er dann den schwarzen Kajal, mit welchem er sich leicht schminkte. Was auch gar nicht sooo schlimm aussah. Leicht grinsend stand er dann wieder auf und wartete auf seinen Freund…oder jetzt auch Geliebter. Als der sich dann blicken ließ und sich nun an dem Schminktisch niederließ, besah er sich kurz seine Stifte an, ehe er zu Aoi blickte. „Der Kajal steht dir!“, sagte er grinsend und fing nun selbst an sich zu schminken. Aoi wartete brav auf ihn, während er nach seinem Handy griff. Uruha sah ihm durch den Spiegel dabei zu. „Deine Tasche ist noch bei dir zuhause…oder?“, Aoi winkte nur ab. „Ach was, dann geh ich halt mal ohne Tasche… Ist kein Problem“, sagte Aoi nur lächelnd, während sich die beiden langsam auf dem Weg zur Bushaltestelle machten. Kaum waren sie jedoch aus dem Haus raus, griff Aoi nach Ruhas Hand, was diesem zum lächeln brachte. (…) Als die beiden an der Schule aus dem Bus stiegen, bekam Uruha direkt ein schlechtes Gefühl… Klar, er war es gewohnt komisch angesehen zu werden… aber nun wurde er richtig angestarrt! Das wunderte ihn aber nicht, da sie sich vor 2 Tagen erst noch gehasst hatten… und nun liefen sie Händchen haltend über den Schulhof! Sogar Aois Freunde starrten sie an! Und Miyavi und Kai schienen sich wegen irgendwas in die Haare zu kriegen. „Ich hab nicht gelogen!“, sagte Kai und schmollte. Ruha dachte irgendwie sofort, das es vielleicht um ihn und Aoi ginge… und prompt bekam er ein schlechtes Gewissen, da er Kai ja gesagt hatte, dass er und Aoi nicht zusammen waren… Reita sah den Schwarzhaarigen fragend an. „Ich glaube du musst uns was erklären, Aoi…“, Aoi blickte erst verwirrt zu seiner Hand, die Ruhas Hand immer noch festhielt. „Na, nach was sieht es denn aus? Jaa wir sind zusammen…“, Aoi seufzte leise, ehe er grinste und seinem Liebsten einen kurzen Kuss auf die Lippen hauchte. Kais Mund klappte auf, als er das hörte, dann zog er Uruha etwas abseits und sah ihn ernst an. „Seit wann seid ihr denn zusammen? Du hast gestern noch gesagt, dass ihr es nicht seid…“, der Brünette wurde rot. „Ähm… er hat gestern unser Gespräch mitbekommen… und dann kam eins zum anderen… und… ja…“, Kai atmete erleichtert aus, ehe er Ruha wieder zurück zu den andren zog und Miyavi triumphierend ansah. „Ha! Siehst du? Ich hab doch nicht gelogen!“ Mittlerweile hatten Reita und Ruki irgendwelche Anspielungen auf Aois Müdigkeit gemacht. „Wie oft noch? Gestern lief nichts!“, Darauf grinsten die beiden Blonden nur wissend, und Aoi verdrehte genervt die Augen, ehe sie sich auf den Weg zur Klasse machten. Auf dem Weg betrachtete Ruki den Schwarzhaarigen intensiv. „Irgendwas ist anders an dir… Ich komm nur nicht drauf, was…“, Ruha betrachtete auch kurz seinen Geliebten, ehe er grinste. „Er hat meinen Kajal genommen. Steht ihm, ne?“, Ruki nickte darauf nur und lächelte. (…) Als sie alle im Klassenzimmer ankamen, setzte Uruha sich brav auf seinen Platz, welcher eine Reihe vor Aois war. Der Unterricht selber war ziemlich langweilig. Aoi wäre auch fast eingepennt, wenn Ruki nicht dazwischen gegangen wäre. Beziehungsweise ihn in die Seiten gepiekst hätte. So kam es, das Aoi vor Schreck mit dem Kopf auf den Tisch knallte, was Miyavi zu einem dummen Kommentar brachte. Der Schwarzhaarige schnauzte ihn natürlich deswegen an, was ihm sofort eine Stunde Nachsitzen einbrachte. Und weil Uruha dadurch lachen musste, bekam er direkt auch eine Stunde nachsitzen. Na das konnte ja was werden… (…) Als der offizielle Unterricht zu ende waren, machten sich alle auf den Weg, natürlich bis auf Aoi und Uruha, die ja nachsitzen mussten. Als die Stunde dann eigentlich beginnen sollte, kam der Lehrer durch die Tür, schrieb ein paar Seiten mit Aufgaben an die Tafel und verschwand auch wieder… Welcher Schüler wollte nicht so nachsitzen?? Sobald der Lehrer außer Hörweite war, drehte Uruha sich mit dem Stuhl rum und machte es sich an Aois Tisch gemütlich. „Hi!“, sagte er grinsend zu dem Schwarzhaarigen, welcher das Grinsen erwiderte. „Naa, Süßer… Bist du öfters hier?“, das konnte man fast als Rollenspiel gelten lassen! „Also eigentlich nicht… Ist mein erstes Mal hier…“, lächelnd beugte sich der Größere vor und gab seinem Gegenüber einen sanften Kuss. Wer weiß, wohin das geführt hätte, wenn just in dem Moment der Lehrer nicht reingekommen wäre? Das werdet ihr nie erfahren, da der Lehrer leider in die Klasse stürmte. “Was soll das denn? Sowas dulde ich in meinem Klassenraum nicht!“, und schon zerrte der Mittfünfziger grob an Uruhas Arm. „Du setzt dich in einen andren Raum!“, der Brünette versuchte, sich loszuzerren, doch ohne Erfolg. „Hey, was soll das? Lassen Sie mich los, das tut weh!“ … ______________________________ aaaah es hat wieder so lang gedauert nyaargh >< aber irgendwie... immer will ich mit schreiben anfangen, dann kommt irgendeiner zum rpg schreiben on Dx naja egal, ich guck mal das das nächste kapi früher kommt ._. Kapitel 8: ----------- OMG ES TUT MIR SOOO LEID Q//////////Q i-ich... uwaah, ich hab so ein schlechtes Gewissen q.q ich hatte in letzter Zeit so viel Stress und... nein, ich suche jetzt keine Ausrede! >3< Das nächste kapi kommt auch so schnell wie möglich! Frühestens... Sonntag Q///Q weil wegen Real life und so...._. u-und seid nicht zu gemein zu meinem ruha-baby, ja? Harte Zeiten stehen ihm bevor... >.> ________________________________________ (...) Der Brünette versuchte, sich loszureißen, doch ohne Erfolg... Aoi sprang sogleich auf. "Was soll der scheiß?" er eilte zum Lehrer und seinem Freund, welcher immer noch versuchte, sich loszureißen. Der Lehrer knurrte nur, während er Aoi ansah. "Setz dich gefälligst auf deinen Platz und mach die Aufgaben!" zischte er, ehe er den Schwarzhaarigen zu Boden schubste. Aoi rappelte sich sofort wieder auf, und er schubste den Lehrer von seinem Freund weg, welcher nur erschrocken auf quickte. Der Lehrer kam scharf mit der Schläfe an den Tisch, ehe dieser anfing zu bluten. Uruha wollte was sagen, ehe er von seinem Geliebten aus der Klasse gezogen wurde. "A-Aoi! W-warte doch mal..." er bleib stehen, sodass auch Aoi brav stehen blieb. "W-was, wenn er t-tot ist?" Immerhin war er ganz schön hart aufgeschlagen... Aoi knurrte. "Da ist er selber schuld, wenn er es wagt, doch anzufassen..." Trotzdem blieb er stehen und wartete brav, da Uruha in die Klasse zurückgegangen war, um den Puls des Ohnmächtigen zu fühlen. Als er das dumpfe Pochen am Hals spürte, seufzte er erleichtert auf, ehe er dann zurück zu Aoi ging und dessen Hand nahm. Aoi knurrte. "Am liebsten würd ich zurück gehen und ihn weiter zusammen schlagen..." knurrte der Schwarzhaarige nur, ehe er wieder Richtung Klassenzimmer sah. Uruha zuckte zusammen, er zog an Aois Hand. "Wag es nicht! Du wirst sowieso schon genug Ärger kriegen, falls er sich erinnert... Bitte Aoi... Komm, wir gehen jetzt, ja...?" er zog ihn unsicher nach draußen. Aoi knurrte wieder, ehe er kurz die Augen schloss um sich zu beruhigen. Sogleich wurde er ruhiger. Was hatte er denn nur getan...? Er würde sicher von der Schule verwiesen werden... und dann? Als sie draußen waren, blieb Uruha kurz stehen. "Sollen wir zu mir...?" fragte er mit einem lieben Lächeln. Aoi sagte erst nichts, er umarmte seinen Freund unsicher, ehe er Uruha ansah und ihm sanft seine Lippen aufdrückte. Uruha schloss die Augen und genoss den Kuss sogleich. Das Aoi Angst hatte, mit ihm alleine zu sein, konnte er ja nicht ahnen... Als Aoi wieder den Kuss löste, strich der Brünette ihm sanft Nacken und Hals entlang. "Alles ok...?" fragte er seinen Freund leise. Der andere nickte nur und lächelte, ehe er sanft leichte Küsse auf Uruhas Schulter und Hals verteilte. Uruha schnurrte und legte den Kopf leicht zur Seite. "Wir sollten langsam los... sonst kommen wir hier nicht weg..." hauchte der Geküsste grinsend. Das einige schon stehen blieben und sie anglotzten, ignorierte er. Aoi nickte und löste sich sogleich, ehe sie weiter zu Uruha nach Hause ging. Als sie bei ihm zuhause waren, gingen sie sogleich in Uruhas Zimmer, wo Aoi sich unsicher und nachdenklich aufs Bett niederließ. Uruha setzte sich hinter ihm und schlang sogleich die Arme um den Bauch des Schwarzhaarigen. "Was hast du...?" sanft kraulte er den Bauch seines Freundes, der sich seufzend nach hinten lehnte. "Ich... hab Angst, dass ich wirklich von der Schule fliege..." hauchte er sogleich. Uruha seufzte leise. "Yuu... mach dir deswegen keine Gedanken. Er wird sich wohl an nichts mehr erinnern, und zur Not sag ich für dich aus, weil es Notwehr war." Seine Stimme klang plötzlich kalt, da ihm das Schicksal des Lehrers egal war, doch Aoi beruhigten diese Worte sogleich. Er lächelte. "Du hast wahrscheinlich recht... Danke." Hauchte er sogleich. Sie saßen noch einige Zeit so, ehe Uruhas Magen leise knurrte. "Ehm... ich glaub, ich hab Hunger..." Aoi lachte nur, worauf er Uruha hochhob und in die Küche trug. Dort machten sie sich jeder eine Packung Billig Ramen, die auch sehr schnell leer war. Uruha lehnte sich sogleich zurück. "Lust auf Whirlpool?" schnurrte er sogleich. Er hatte auch einen kleinen Swimmingpool im Keller. Aoi lehnte jedoch ab, und sein Freund sah ihn nachdenklich an. "sag mal... möchtest du nicht zu mir ziehen?" fragte der Brünette leise. "Meine Eltern sind eh nie da, immer arbeiten..." Aoi sah ihn überrascht an. "W-was? Meinst du... das ernst?" Dann würde er endlich von seinem Vater wegkommen! Uruha sah ihn weiter an. "u-und?" Aoi nickte sogleich und strahlte. "Du... du ahnst nicht, wie glücklich du mich machst..." hauchte er sogleich. Uruha strahlte sogleich. "Sollen wir dann gleich direkt zu dir ein paar Sachen holen?" er dachte sich mal, das Aois Vater nichts tun würde, wenn jemand dabei war... Aoi erstarrte leicht. Er traute seinem Vater jedenfalls einiges zu... "Du... musst nicht wenn du nicht willst..." doch Uruha ließ sich nicht abbringen, und so gingen sie gemeinsam zu Aois Wohnung. Dort war der Vater nicht da, und sie gingen sogleich in das Zimmer des Schwarzhaarigen, der sofort mit dem Packen anfing. Als jedoch plötzlich die Haustür geöffnet wurde, erstarrte Aoi. "Warte bitte hier, ja...?" hauchte er sogleich unsicher. Uruha sah ihm nach, und er wartete brav. Plötzlich ertönte Aois Stimme, schmerzhaft auf keuchend, und der Brünette zuckte zusammen. Aoi hatte ihm auch geholfen... wieso konnte er das nicht auch tun? Sogleich ging er in den Flur, wo Aois Vater seinen Sohn den Arm hinter dem Rücken verdreht hatte und ihn leicht an die Wand drückte. "Na was ist das denn...? Doch kein Kai, mit dem du dich begnügst, hm?" hauchte dieser, doch der Schwarzhaarige sah nur verzweifelt zu Uruha, während er mit seinen Lippen die Worte "Lauf weg" formte. Uruha schluckte kurz und wollte grad was sagen, als der Vater Aoi zu Boden warf und ihn aus der Wohnung schob. "Stör mich nicht, ich will etwas Zeit alleine mit meinem Sohn verbringen, klar?" Und schon war die Tür geschlossen. Uruha schluckte verzweifelt. Was sollte er denn jetzt tun? Er klopfte noch wild mit den Fäusten gegen die Tür, doch es half nichts. Sogleich zückte er sein Handy und rief Kai an. "k-Kai... bitte komm schnell her, Aoi, er..." Uruha schluckte, ehe er sich beruhigte und Kai alles erklärte. Der trommelte sogleich seine Freunde zusammen und machte sich auf den Weg zu Aois Wohnung. Reita sah sich die Tür an, ehe er diese eintrat. Aoi lag immer noch auf dem Boden, und sein Vater war über ihn gebeugt. Miyavi und Kai zerrten sogleich den Alten von ihrem Freund runter, Uruha half Aoi hoch. Reita knurrte und packte Aois Vater am Kragen. "Jetzt hör mir mal ganz genau zu... Du lässt ihn ab jetzt gefälligst in Ruhe, oder ich zeig dir mal, was es heißt, etwas im Arsch zu haben, klar?" zischte er, ehe er ihn von sich stieß und sich zum Gehen wand. Ruki holte noch schnell die Tasche aus Aois Zimmer, ehe alle die Wohnung verließen. Draußen drückte sich Aoi leicht verstört an Uruha. Ruki sah den Brünetten an. "Wohin sollen wir jetzt?" Uruha sah den Kleinen an. "Zu mir." Hauchte er nur, ehe er vorging. Die anderen staunten jedenfalls nicht schlecht, als sie die riesige Villa entdeckten. Kaum waren sie drinnen, rutschte Aoi auf die Knie. "Fuck..." Kai sah ihn besorgt an. "Kann er sich irgendwo hinlegen...?" hauchte er sogleich. Uruha nickte, er stützte seinen Geliebten, ehe er ihn ins Schlafzimmer brachte. Dort legte er Aoi ins Bett, welcher sich sogleich dankbar ins Bett kuschelte. Uruha legte sich sogleich zu ihm und ließ seine... Gäste einfach Gäste sein. Die anderen sahen sich unsicher um, ehe sie sich ins Wohnzimmer begaben und sich hinsetzten. Ruki grummelte. "Wieso hat der so viel Geld? Ich könnt kotzen..." Miyavi grinste. "Hey, sollen wir uns mal umschauen?" fragte er sogleich den kleinen, der zustimmend grinste. Reita wollte widersprechen, doch Ruki und Miyavi waren schon weg. Seufzend setzte sich der Bassist zu Kai auf das Sofa, ehe er sich an ihn lehnte und weg döste. Miyavi und Ruki derweil suchten Uruhas Zimmer, da sie mal wieder einfach zu neugierig waren. Sie fanden auch das richtige Zimmer und lauschten an der Tür, hinter der jedoch Stille lag. "oh Mann... ich hatte mehr erwartet..." hauchte Ruki sogleich. Miyavi grinste. "Ey, er hat doch sicher einen Pool oder so was. sollen wir mal suchen?" Ruki wägte ab. Eigentlich hatte er keine große Lust, in diesem Riesenhaus rumzulaufen... "ja ok..." sie gingen wieder zurück und weckten Reita und Kai, um sie zu überreden mitzusuchen. Reita grummelte, Kai und Miyavi waren schon vorgegangen. "Aber dafür hab ich was gut bei dir" schnurrte er sogleich zu seinem kleinen Freund. Ruki dachte natürlich an Sex, aber Reita zerschlug diesen Gedanken sogleich. "Nein, ich rede nicht von Sex. Ich meinte eigentlich was anderes." Ruki erstarrte sogleich. "W-was?" Auf was hatte er sich nur eingelassen...? (...) Nachdem sich die 4 im Pool ausgelassen hatten, und das ziemlich laut, einiges auch unbeabsichtigt, kam Uruha in den Keller, da die Wände sehr hellhörig waren. "Na, macht euch Spaß? Man hört euch bis oben..." Miyavi wollte grad noch Uruha in den Pool zerren, als Aoi plötzlich in der Tür stand. "Yuu? Alles ok?" Aoi stand mit einem Kissen im Arm und sah aus wie ein kleines Kind, das einen Albtraum hatte. "D-du warst auf einmal weg..." Uruha wollte grad wieder mit ihm nach oben gehen, als Miyavi plötzlich ankam und Aoi in die Arme schloss. "Aooiii! Magst du mit uns schwimmen gehen?" fragte er sogleich, wie Miyavi nun mal war. Aoi jedoch drückte Miyavi sogleich panisch von sich, ehe er schnell aus dem Keller lief und in den Flur. Uruha zuckte zusammen, ehe er Aoi sogleich nachlief. Miyavi sah unschuldig zu Kai. "Aoi mag mich nicht mehr..." schniefte er sogleich theatralisch. Uruha setzte sich neben Aoi, der auf dem Treppenabsatz saß. "Yuu... willst du wieder ins Bett...?" hauchte er sogleich. Aoi nickte nur, und ging mit Uruha wieder ins Schlafzimmer. Der Schwarzhaarige legte sich sogleich ins Bett und schlief sofort ein. Uruha stand unsicher neben dem Bett und sah traurig Aoi an. Er war total verzweifelt und wusste nicht, wie er seinem Geliebten helfen konnte... Seufzend legte er sich neben dem Bett aufs Sofa und las ein Buch. Vielleicht würde es Aoi morgen besser gehen...? (...) Mitten in der Nacht wurde Aoi wach. Er setzte sich müde auf und sah Uruha an, der mit dem Buch auf dem Bauch auf dem Sofa lag und tief schlief. Leise tapste der Schwarzhaarige ins Bad, wo er sich im Spiegel ansah. "Fuck, sehe ich scheiße aus..." hauchte er nur, ehe er sich die diversen Tabletten ansah und auch einige nahm. Dann zog er sich aus und ging in die Dusche. Dort stützte er sich an der Wand ab, ehe ihm schwindlig wurde. Sogleich hielt er sich den Kopf und keuchte schmerzerfüllt auf. Ihm wurde schwarz vor Augen. Das Wasser, das unentwegt auf seinen Rücken prasselte, spürte er nicht mehr, ehe er plötzlich umfiel und auf den Boden aufschlug. Uruha drehte sich auf dem Sofa um und fiel plötzlich zu Boden. "A-auh!" er setzte sich auf und rieb sich die Nase, auf welche er gefallen war. Verwirrt sah er sich um, da er Aoi nicht entdeckte... Sogleich verließ er das Zimmer und ging ins Bad, wo die Dusche noch an war. Erschrocken schrie er auf, als er das Blut im Abfluss sah. Sogleich zog er Aoi aus der Dusche und legte ihm aus Reflex ein Handtuch auf dessen Gemächt. Er schlug Aoi leicht gegen die Wange, doch der reagierte in keinster Weise. Verzweifelt lief der Brünette sogleich auf den Flur und schrie laut. "Ey! Ich brauch mal eure Hilfe!" Miyavi sah auf. "Habt ihr auch was gehört?" fragte er sogleich. Ruki lauschte kurz, auch er hörte Uruha rufen. Sogleich sprangen alle auf und liefen zu dem Rufenden. "Was-Was ist passiert?" fragte Kai sogleich besorgt. Reita und Miyavi trugen Aoi vorsichtig ins Bett. "E-er ist anscheinend in der Dusche umgekippt... ich hab geschlafen." Hauchte er nur unsicher. Sie alle versammelten sich um das Bett und sahen Aoi zu. Kai schluckte. "E-er muss in ein Krankenhaus...", Ruki knurrte. "Und wie willst du dem Arzt die blauen Flecke erklären? Er hat einige." Kai schluckte. Er wollte weiter argumentieren, als sich Aoi plötzlich regte. "n-nein... kein K-Krankenhaus..." langsam öffneten sich die Augen des Schwarzhaarigen, ehe er sich leicht aufsetzte und sich weiter den Kopf hielt. "wa- wer... wer seid ihr? Und... wo bin ich? Wo sind Tsukasa und... und Hiro?" Uruha erstarrte, ehe er zu Kai blickte. "bitte wer ist Tsukasa?" hauchte er sogleich, Eifersucht erfüllte ihn, natürlich. ___________________________________________ Oh Gott nein, ich bin so unzufrieden x.x aber ich hab mich den ganzen Tag ablenken lassen und omfg ich hasse diesen Teil der Story, haha /D ich... guck mal, das das nächste Kapi Sonntag oder Montag kommt ;A; Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)