In deinen Armen... von celebhel ================================================================================ Kapitel 33: Tränen für dich.... ------------------------------- Kapitel 32 Tränen für dich… Mit Tränen in den Augen sah die verzweifelte Frau dem Mann in die Augen, den sie mehr liebte als alles Andere auf dieser Welt. Warum war das Schicksal so grausam zu ihnen? Grade erst hatten sie sich gefunden, nach all den Kämpfen, die die schöne Frau hatte durchstehen müssen um die Mauer die den stolzen Mann umgab einreißen zu können. Er würde gehen. JA, sie hatte es gewusst. Aber nun kam es ihr so unwirklich vor. Sie suchte sein Gesicht nach einem stummen versprechen ab, ein Versprechen das er leben würde, das sie noch eine Zukunft hätten. Doch seine Augen verrieten nichts. Sein Gesicht war wieder zu einer harten Maske geworden. Jener Maske die er sich selber erschaffen hatte um sein Herz zu verschließen nachdem man ihm alles genommen hatte. Ihre Tränen blendeten die Türkieshaarige. Hastig versuchte sie sie fort zu blinzeln. Auf einmal fühlte sie eine warme Hand, welche die Tränen von ihrer kalten Wange wischte. „Warum weinst du?“ Seine Stimme hatte sich wohl am meisten verändert dachte die junge Erfinderin. Früher hatte sie so kalt und leblos geklungen. Und jetzt? Es steckte so viel wärme in ihr, wärme die sich in Bulmas Herzen ausbreitete und von dort aus ihren ganzen Körper erfüllte. „Du wirst sterben..“, flüsterte sie ihrem Geliebten verzweifelt entgegen. „Hmpf! Du unterschätzt mich!“, entgegnete er ihr. „Nein, die Cyborgs sind stark! Der Junge aus der Zukunft hatte es doch gesagt, sie sind viel stärker als ein Sayajin, ja sogar stärker als ein Super-Sayajin! Warum musst du nur so starköpfig sein? Dein Hochmut wird dich noch umbringen!“ Sanft legte er ihr seine Rechte auf den Mund um den Redeschwall der jungen Frau zu beenden, welche ihm so viel bedeutete, viel mehr als er es jemals zugeben würde. „Bulma.“, begann er. „ Es spielt keine Rolle was dieser Junge erzählt hat. Ich habe in den letzten drei Jahren hart trainiert um die Cyborgs besiegen zu können. Sie werden keine Chance gegen mich haben. Vergiss nicht, ich bin immerhin der Prinz der Sayajins und kein schwächlicher Mensch. Außerdem habe ich immer noch eine Rechnung mit Kakarott offen und wenn dieser Haufen Altmetall ersteinmal beseitigt ist, bekomme ich endlich meine Revanche!“ Der Sayajin hatte seine Hand von ihrem Gesicht genommen und zur Faust geballt. Sein Gesicht zeigte so viel Zuversicht und Entschlossenheit, dass es der jungen Frau schwer fiel seinen Worten keinen Glauben zu schenken. Er war törricht und naiv wenn er wirklich dachte ihr neuer Gegner würde so leicht zu besiegen sein. Eins hatte Bulma nämlich inzwischen gelernt, egal wie hart ihre Freunde trainierten, früher oder später tauchte ein Feind auf, welcher noch schrecklicher und stärker war als der Vorige. Die junge Erfinderin wollte nicht noch einmal tatenlos mit ansehen wie jemand starb, der ihr so nah stand. Yamchus Tod damals war für sie kaum zu ertragen gewesen. Vegetas Tod, Vegetas Tod wäre auch der ihre, da war sie sich absolut sicher. „Bleib..“, flüsterte sie. Verständnislos sah er seine Gefährtin an, welche in diesem Moment so unglaublich zerbrechlich wirkte, dass er sie kaum wieder erkannte. Wo war die Frau geblöieben, welche ihn durch ihr Selbstbewusstsein und ihre Stärke dazu verleitet hat sie als ebenbürtig warzunehmen? Sie wusste doch selber nur zu gut das er kämpfen musste! Er war eben er selbst. Welch ein abartiger und vollkommen irrsinniger Gedanke er könnte sich hier verkriechen, anstatt sich diesen Cyborgs zu stellen. Vegetas Gesichtszüge verhärteten sich und wandelten sich zu der eiskalten Maske, die seit jeher seine wahren Emotionen verbarg. „Bitte Vegeta, bitte bleib. Ich will dich nicht sterben sehen.“ Ich warmer Körper presste sich gegen seinen und der Prinz fühlte das schnelle schlagen ihres Herzens. Angst. Angst und Verzweifelung. Bulma riss entsetzt die Augen auf, als der Sayajin sie grob von sich weg gegen die Hauswand stieß. Was sollte das? „Vegeta?“ „Schnauze! Jetzt ist Schluss mit diesem Scheiß! Ich hab keinen Bock auf dein ständiges Gejammer.“ Mit verschränkten Armen baute er sich vor der unsicheren Frau auf und meinte: „Du solltest langsam begreifen wo dein Platz ist Weib.“ Fassungslos musste sie mit ansehen wie der Sayajin ihr den Rücken zukehrte und hinaus in den Garten ging. Es dauerte einen Moment ehe Bulma aus ihrer Starre erwachte. So schnell sie ihre zittrigen Beine trugen, eilte sie ihm hinterher. „Vegeta!“ Der kühle Prinz hielt in seiner Bewegung inne und warf ihr über die Schulter einen unmissverständlichen Blick zu, welcher nur so vor kälte und ablehnung strotzte. Froh darüber, das er auf ihr Rufen reagiert hatte, überbrückte die den Abstand zwischen dem Mann und sich selbst und griff nach seinem Arm. „Bitte Vegeta, bitte bleib. Wenn du schon nicht meinetwegen bleibst, dann wenigstens für deinen Sohn.“ „Ich habe dir schon einmal geagt das du lernen sollst wo dein Platz ist! Es geht dich einen feuchten Dreck an was ich mache.“ Mit diesen Worten entriss er ihr seinen Arm und hob eine Handbreit vom Boden ab. „Was in diesen drei Jahren passiert ist hat keinen Einfluss auf meine Entscheidung. Es war ein netter Zeitvertreib, aber im Grunde genommen brauchte ich dich nur um für mich die idealen Trainingsmöglichkeiten zu schaffen. Ich bin schließlich ein Prinz der Sayajin. Was sollte ich von einem Menschenweib wollen?“ Seine Worte trafen die junge Frau hart und unvorbereitet. Hatte sie eben noch gedacht das seine Gefühle ihr gegenüber die selben waren welche sie empfand, so war es ihr nun als stünde sie vor einem dunklen Abgrund und drohte jeden Moment von der Finsternis verschlungen zu werden. Sie war unfähig zu reagieren und konnte nur hilflos dastehen und mitansehen wie ihr Liebster langsam höher stieg. Es durfte so nicht enden. Nein…. Nein…. Sie musste etwas tun, etwas sagen, so durfte es einfach nicht enden. „Vegeta, ich…ich liebe dich!“, rief sie ihm hinterher bevor sie kraftlos auf die Knie sank und ihren Tränen freien Lauf lies. So kam es, das die nicht sah wie sich Vegetas Körper verkrampfte, kaum das die Worte ihre Lippen verlassen hatten. Die Gestalt des Sayajin war am Horizont verschwunden und noch immer saß die junge Frau ganz in ihre Gedanken vertieft auf dem Boden. Was war nur mit Vegeta los? Dieses war nicht der Vegeta den sie kannte. Obwohl… Doch, im Grunde war dies genau der Vegeta den sie kannte. Stolz, Unnahbar und mit einem nicht von der Hand zu weisenden Potential für agressives Verhalten. Hatte er sie wirklich nur benutzt? Hatte ihm das alles nicht bedeutet? Die Erfinderin fühlte wie die Trauer sich in Wut wandelte. Dieser nichtsnutzige Affe hatte es tatsächlich gewagt sie nur zu benutzen? Hah, wer’s glaubt wird seelig. Aber warte nur ab Bürschchen, nicht mit mir. Mit entschlossener Mine stand sie auf und lief ins Haus. „Ignorranter, Selbstverliebter Idiot!“, murmelte Bulma, während sie den langen Flur durchschritt, an der Küche vorbei ins Arbeitszimmer. Zieltrebig ging sie zu dem kleinen Wandschrank, in welchem sie einige Kapseln verwarte, griff sich eine und verlies das Zimmer wieder. „Dämlicher möchtegern Prinz. Wenn ich dich in die Finger kriege wirst du dir wünschen dich mit zehntausend Cyborgs prügeln zu dürfen. Keiner legt sich mit einer Bulma Briefs an.“ Neugierig streckte ihrer Mutter den Kopf zur Küchentür heraus. „Ah, Bulma. Liebes möchtest du auch einen Tee?“ „Tee, heißer, kochender Tee, welchen ich ihm über den Kopf gieße. Ich erwürge ihn mit meinen eigenen Händen, Super Sayajin hin oder her.“ „Dann wohl nicht.“, meinte Bunny Briefs gut gelaunt. Bulma betrat die Küche und hob ihren fröhlich krähenden Sohn aus dem Hochstuhl. „Wir zwei machen jetzt einen hübschen Ausflug Trunks. Wir gehen zu Daddy und treten ihm so richtig schön in den Arsch.“ Das Baby wedelte vor Freude mit den kleinen Ärmchen und lachte. „Ja, das wird so richtig toll mein kleiner Engel.“ Der Gegenwind peitschte ihm hart ins Gesicht und der Regen hatte ihn bereits bis auf die Haut durchnässt, doch der Krieger ignorierte es. Zu sehr waren seine Gedanken von eben jener letzten Auseinandersetzung mit der schönen Erdenfrau erfüllt. Ich liebe dich. Das waren ihre letzten Worte, doch es waren keineswegs die Worte, welche er sich erhofft hatte. Keine Ablehnung, kein Ich hasse dich. Dabei hatte er es ihr so einfach gemacht. Es wäre besser für sie gewesen seinen letzten Worten mehr glauben zu schenken. Er war zwar ein stolzer Mann, doch er war kein Narr. Wenn das, was der Junge aus der Zukunft gesagt hatte, zutraf, dann bestand durchaus die Möglichkeit das er bei diesem Kampf sein Leben lassen konnte. Auch wenn es anhand seiner Stärke unmöglich schien, so hatte der Prinz doch schon zu oft gesehen wie vermeintlich Schwächere ihre Gegner besiegten, weil sie in einem unbedachten Moment angriffen. Selbst das stärkste und mächtigste Wesen war am Ende nur aus Fleisch und Blut. Oder im Fall der Cyborgs aus Schrauben und Altmetall. Niemand konnte mit Sicherheit sagen ob er diesen Kampf überleben würde. Unwillig schüttelte er den Kopf. Solche Gedanken schwächten ihn nur. Es war wichtig einen klaren Kopf zu behalten, so konnte er jedenfalls nicht in die Schlacht ziehen. Kakarotts kleiner Kindergarten würde die Cyborgs schon eine Weile beschäftigen können. Er selbst musste sich erst einmal beruhigen, ansonsten würde er für seine Gegner eine leichte Beute sein. Doch so sehr er sich auch bemühte, es gelang ihm nicht diese drei kleinen Worte aus seinen Gedanken zu verbannen. Die schweren Regentropfen prasselten unaufhörlich auf ihn nieder, doch er war froh über das kalte Nass. Es verbarg seine Schwäche vor der Welt, zwei Tränen- Vergossen für das Einzige, was ihn mit dieser Welt verband. Ich liebe dich! ENDE Ich danke euch für eure Treue und hoffe, dass das nunmehr letzte Kapitel euch gefallen hat. Irgendwie wird ich grad ein bisschen melancholisch… Am Anfang hätte ich einfach nicht gedacht das In deinen Armen… ein so großes Projekt werden würde. Zwischenzeitlich war ich oft kurz davor aufzugeben, doch eure tollen Kommis haben mir immer wieder den Ansporn gegeben weiter zu machen. Vielen lieben Dank dafür, ohne euch gäbe es diese ff bestimmt nicht! LG *sich tief verbeug* Eure Celebhel Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)