In deinen Armen... von celebhel ================================================================================ Kapitel 24: Wunden die niemals verheilen ---------------------------------------- Hallo Ja, ich lebe noch :-) tut mir leid das es so lange gedauert hat, aber dieses Kapitel, so kurz es auch sein mag, war zäher als ein alter Kaugummi! Doch nun ist es vollbracht *g* Viel Spaß beim lesen und wie immer gilt, Kommis sind gerne gesehen! Das nächste Kapitel ist übrigends auch schon fertig und wird eventuell später noch reingestellt :-) LG Celebhel Kapitel 23 Wunden die niemals verheilen Die Finsternis in dem kleinen Raum war undurchdringlich. Man konnte wortwörtlich die eigene Hand nicht vor Augen sehen. Zudem herrschte eine eisige Kälte. Er hatte schon häufig gehört wie Gefangene diese Räume als Vorhof der Hölle bezeichneten, doch wenn dieses wirklich der Vorhof der Hölle sein sollte, hätte es doch zumindest warm sein müssen, dachte der junge Prinz sarkastisch. Er schlang die Arme um seinen Körper in dem verzweifelten Versuch sich gegen die Kälte zu schützen. Doch wirklich helfen tat es nicht. Vegeta konnte nicht genau sagen wie lange er schon hier in der Dunkelheit saß. Nachdem Vegeta sich geweigert hatte Prinzessin Kalydo zu töten, gab Freezer seinen Leibwächtern den Befehl den jungen Sayajin-Prinzen festzunehmen. Ein ziemlich brutal aussehender Kerl hatte Vegeta im Nacken gepackt und zurück zum Raumschiff geschleift. Es war fürchterlich demütigend für den Prinzen, doch er war zu klug um sich zu wehren. Freezer hatte bestimmt gedacht er würde all seine Kraft nutzen um dieser Demütigung zu entgehen. Doch was der grausame Tyrann dann mit ihm angestellt hätte, wollte der Junge sich lieber nicht ausmalen. Freezers letzte Worte hallten dem Sayajin noch immer in den Ohren wieder: „Du glaubst zu wissen was Schmerz bedeutet? Dann wird es mir ein Vergnügen sein dich vom Gegenteil zu überzeugen!“ Seine kleine Hand schloss sich fest um einen kleinen Gegentand, welcher nicht größer als ein Kieselstein war. Es handelte sich um einen winzigen, schwarzen Stein. Dieser Stein war das Wertvollste das er besaß. Der einzige Grund warum noch niemand versucht hatte ihm seine Kostbarkeit abzunehmen war, das vermutlich alle dachten es handle sich wirklich nur um einen Stein. Für Vegeta bedeutete dieser unscheinbare Gegenstand vor allem eins…..Heimat…. Königin Mioel, seine Mutter, hatte ihm dieses Geschenk mitgegeben, als er zusammen mit seinem Vater in der Begleitung von Nappa und Raddiz zu Freezers Raumschiff aufgebrochen war. Rückblick Planet Vegeta vor drei Jahren…. „Er sieht aus wie ein gewöhnlicher Stein, aber es ist ein Nibera.“, sagte die schöne Frau und hielt ihrem Sohn einen schwarz-glänzenden Stein entgegen. Die Augen des Jungen weiteten sich angesichts dieser Kostbarkeit. „Nibera bedeutet Seelenspiegel.“, erklärte seine Mutter ihm. „Verlassen dich Hoffnung und Mut, so schrumpft der Stein, verlierst du deinen Lebensmut gänzlich, so verschwindet er.“ Die Königin sah ihren Sohn traurig an. „Solltest du jemals die Hoffnung verlieren, dann denke daran dass ich dich liebe. Du wirst eines Tages ein großer Krieger werden mein Kind, groß und bedeutend. Aber mit etwas Glück wirst du noch etwas viel mächtigeres als körperliche Stärke erfahren. Sollte es soweit sein, dann verfärbt sich der Nibera blau.“ Der Junge nahm den Stein in die Hand und wunderte sich wie warm er sich anfühlte, fast so als wäre er etwas Lebendiges. Er blickte in die Augen seiner Mutter, welche so schwarz waren wie die seinen und meinte trotzig: „Nichts ist so mächtig und bedeutend wie Stärke!“ Königin Mioel lächelte, es war ein warmes Lächeln. „Vergiss es trotzdem nicht, Vegeta, du wirst es gewiss eines Tages verstehen.“ Liebevoll strich sie ihm über den Kopf, als eine Stimme rief: „Vegeta! Beeil dich gefälligst.“ Vegetas Vater trat auf die Beiden zu und sagte: „Frau! Du verweichlichst ihn noch mit deinem dämlichen Weibergeschwätz! Er wird ein Krieger und zwar nicht irgendeiner, sondern der mächtigste von allen!“ Wütend sah der König seine Frau an. Diese schüttelte ihren Kopf, so dass die langen schwarzen Haare um ihren Kopf wirbelten. „Du bist ein unbelehrbarer Sturrkopf! Dein Stolz wird uns alle vernichten!“ Herausfordernd sah sie ihren Ehemann in die Augen, doch dieser machte auf dem Absatz kehrt und ging mit schnellen Schritten in Richtung Raumschiff davon. Im gehen rief er noch: „Du wirst schon sehen, ich führe unser Volk in eine bessere Zukunft!“ Vegeta beeilte sich seinem Vater zu folgen: „Bis nachher Mama!“, rief er noch. Er war aufgeregt und nervös, schließlich würde er heute zum ersten Mal Lord Freezer treffen, jenen mächtigen Krieger, mit dessen Hilfe die Sayajins zur stärksten und mächtigsten Rasse des Universums werden sollten. In seiner Euphorie merkte er nicht einmal dass der Nibera in seiner Hand zusammenschrumpfte. Im Innenhof des Palastes stand Königin Mioel und blickte traurig zu den vorbeiziehenden Wolken hoch. Sie hatte getan was in ihrer Macht stand. Sie hatte einen hohen Preis gezahlt und ihren Mann, den sie doch eigentlich liebte, verraten. Das war der Preis den sie zahlen musste um ihrem Sohn eine Chance zu geben. Eine Chance erwachsen zu werden, zu überleben und sich hoffentlich irgendwann von der Knechtschaft zu befreien. Ein unnatürlich helles Licht erfüllte den Horizont und tausende Sayajin schrieen angstvoll auf. Die Königin schloss ihre obsidianschwarzen Augen, eine einsame Träne stahl sich den Weg über ihr Gesicht. „Leb wohl mein Sohn. Ich wünsche dir alles Glück der Welt, du wirst es brauchen.“ Dann verstummte die schöne Königin der Sayajins für immer. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)